DE1205821B - Photographische Kamera mit herausbewegbarem, photoelektrischem Wandler - Google Patents

Photographische Kamera mit herausbewegbarem, photoelektrischem Wandler

Info

Publication number
DE1205821B
DE1205821B DEL48693A DEL0048693A DE1205821B DE 1205821 B DE1205821 B DE 1205821B DE L48693 A DEL48693 A DE L48693A DE L0048693 A DEL0048693 A DE L0048693A DE 1205821 B DE1205821 B DE 1205821B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
carrier
lens
spring
use position
actual
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEL48693A
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Loseries
Peter Novak
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ernst Leitz Wetzlar GmbH
Original Assignee
Ernst Leitz Wetzlar GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ernst Leitz Wetzlar GmbH filed Critical Ernst Leitz Wetzlar GmbH
Priority to DEL48693A priority Critical patent/DE1205821B/de
Publication of DE1205821B publication Critical patent/DE1205821B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/02Bodies
    • G03B17/08Waterproof bodies or housings

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Structure And Mechanism Of Cameras (AREA)

Description

  • Photographische Kamera mit herausbewegbarem, photoelektrischem Wandler Die Erfindung betrifft eine photographische bzw. kinematographische Kamera mit Wechselobjektiven und mit einem photoelektrischen Wandler, z. B. einem Photowiderstand oder einer Photozelle, der im bildseitigen Strahlengang einer Kamera herausbewegbar angeordnet ist.
  • Es ist bei photographischen und kinematographischen Kameras bekannt, die Lichtmessung hinter dem Aufnahmeobjektiv vorzunehmen und zu diesem Zweck einen photoelektrischen Wandler im Objektivstrahlengang zwischen der letzten Linsenfläche und der Filmebene anzuordnen. DerWandler ist gewöhnlich auf einem Träger befestigt und letzterer z. B. mit dem Kameraauslöser getrieblich- derart verbunden, daß er bei dessen Betätigung unmittelbar vor Beginn der Verschlußauslösung aus dem Strahlengang entfernt und nach beendeter Belichtung wieder in Meßstellung gebracht wird.
  • Bei Kameras mit Wechselobjektiven liegt der Wandler bei herausgenommenem Objektiv frei und ist dem Benutzer zugänglich. Es ist daher die Mög- lichkeit gegeben, daß sich der Benutzer am Wandler in unsachgemäßer Weise zu schaffen macht. Bleibt eine Kamera längere Zeit ohne eingesetztes Objektiv, so kann der Photowiderstand außerdem verstauben.
  • Es besteht daher die Aufgabe, den photoelektrischen Wandler bei abgenommenem Objektiv für den Benutzer unzugänglich zu machen. Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der photoelektrische Wandler bzw. sein Träger und das Objektiv mit zusammenwirkenden Steuermitteln versehen sind, die bei abgenommenem Objektiv den Wandler in eine Nichtgebrauchslage und bei angesetztem Ob- jektiv in die Gebrauchslage (Meßstellung) bewegen.
  • Dieses allgemeine Lösungsprinzip kann gemäß der Erfindung in verschiedener Weise verwirklicht werden: Eine erste Lösung besteht darin, den Träger des photoelektrischen Wandlers der Kraft einer Feder zu unterwerfen, die bestrebt ist, ihn ständig in die Nichtgebrauchslage zu ziehen. Das objektivfeste Steuermittel trifft in diesem Fall beim Ansetzen des Objek- tivs auf den Träger und bewegt diesen entgegen der Federkraft in Meßstellung. Beim Abnehmen des Ob- jektivs gibt das Steuermittel den Träger wieder frei, der durch die auf ihn einwirkende Feder wieder in die Nichtgebrauchslage gebracht wird.
  • Der in an sich bekannter Weise vorgesehene Steuerhebel, dessen Funktion es ist, den Träger mit Wandler vor Verschlußablauf aus dem Aufnahmestrahlengang zu entfernen und ihn nach beendetem Verschlußablauf wieder in den Strahlengang zu bringen, kann bei dieser Lösung z. B. in den folgenden Arten auf den Träger einwirken. Entweder wird er derart angeordnet, daß er den Träger mit Wandler unter weiterem Spannen der auf den Träger einwirkenden Feder in der gleichen Richtung weiter- und aus dem Strahlengang herausbewegt, in der auch das objektivfeste Steuermittel den Träger bei der Ansetzbewegung des Objektivs bewegt, oder der Träger wird in einen eigentlichen Träger und einen Hilfsträger unterteilt, die beide durch Kraftschluß in einer Anlageverbindung gehalten werden, die bei Bewegung des eigentlichen Trägers entgegen der Einschaltrichtung unter Entspannung der auf ihn einwirkenden Feder lösbar ist. In diesem Fall wirkt der Steuerhebel derart auf den eigentlichen Träger ein, daß er diesen vor jeder Aufnahme entgegen der Einschaltrichtung aus dem Strahlengang drückt. Dabei wird der Hilfsträger von dem objektivfesten Steuermittel ortsfest gehalten, und das überführen des eigentlichen Trägers in die Nichtgebrauchslage ist nur unter Lösung der genannten Anschlagverbindung möglich.
  • Eine zweite Lösung sieht vor, den Träger des Wandlers der Kraft einer Feder zu unterwerfen, die bestrebt ist, ihn stets in die Meßstellung zu bringen. In diesem Fall ist ein Schalthebel vorgesehen, der seinerseits einer starken Feder unterliegt, durch die er mit dem Träger derart in Wirkverbindung gebracht wird, daß er unter überwindung der auf den Träger einwirkenden Feder diesen in die Nichtgebrauchslage bringt. Am Schalthebel sind ferner Steuermittel vorgesehen, die mit den objektivfesten Steuermitteln zusammenwirken und mittels derer der Schalthebel bei der Ansetzbewegung des Objektivs außer Wirkverbindung mit dem Träger gebracht wird. Letzterer kann daher bei angesetztem Objektiv der Kraft der auf ihn einwirkenden Feder folgen und sich in Meßstellung bewegen. Wird das Objektiv dagegen abgenommen, so wird der Schalthebel von seiner Feder wieder in Wirkverbindung mit dem Träger gebracht und überführt diesen erneut in die Nichtgebrauchslage.
  • Der Steuerhebel für die Bewegung des Trägers mit Wandler aus dem Aufnahmestrahlengang vor jeder Belichtung ist bei dieser Lösung derart angeordnet, daß er unter Spannung der auf den Träger einwirkenden Feder diesen in die Nichtgebrauchslage bringt.
  • Bei einer dritten Lösung ist vorgesehen, auf den Trä,zer keinerlei Federkräfte ständig einwirken zu lassen. Der Träger und das Wechselobjektiv besitzen vielmehr jeder einen Teil einer in zwei entgegengesetzten Richtungen wirksamen, lösbaren Mitnahmeverbindung. Diese Teile greifen bei einer ersten Phase der Ansetzbewegung des Objektivs ineinander und überführen den Träger mit Wandler in einer zweiten Phase der Ansetzbewegung in die Meßstellung. Wird das Objektiv dagegen abgenommen, so verbringt die Mitnahmeverbindung während des ersten Teiles dieser Abnahmebewegung den Träger zunächst in die Nichtgebrauchslage und löst sich dann bei der weiteren Bewegung des Objektivs. In der Nichtgebrauchslage kann für den Träger eine Ladesicherung, z. B. eine Rastvorrichtung, vorgesehen sein, die den Träger bis zum nächsten Ansetzen eines Objektivs in der Nichtgebrauchslage festhält.
  • Damit der Wandler in bekannter Weise vor jedem Verschlußablauf aus dem Aufnahmestrahlengang bewegt werden kann, ist der Träger in einen eigentlichen Träger mit dem Wandler und einen Hilfsträger unterteilt, Träger und Hilfsträger werden kraftschlüssig in einer Anlageverbindung gehalten, die lösbar ist, wenn sich der eigentliche Träger, bei ortsfest gehaltenem Hilfsträger, in die Nichtgebrauchslage bewegt. Der vom Auslöser der Kamera mitbetätigte Steuerhebel für die Bewegung des Wandlers vor jeder Aufnahme greift bei dieser Lösung am eigentlichen Träger an, während das Objektiv am Hilfsträger angreift, der daher auch den trägerseitigen Teil der obengenannten Mitnahmeverbindung besitzt.
  • Wenn die Bewegungsweite des Trägers in der Nichtgebrauchslage durch einen festen Anschlag begrenzt ist, so ist es bei allen drei Lösungen zweckmäßig, Mittel vorzusehen, die eine möglicherweise auftretende Differenz zwischen der Bewegungsweite des Trägers bei seiner Bewegung aus dem Strahlengang vor jeder Aufnahme und dem Schaltweg des auslöserbetätigten Steuerhebels kompensieren. Gemäß der Erfindung ist es daher vorgesehen, im Falle der ersten und der dritten Lösung den eigentlichen Träger und im Falle der zweiten Lösung den Träger selbst in einen ersten Trägerteil mit dem Wandler und in einen zweiten Trägerteil zu unterteilen. Beide Trägerteile werden mittels der Kraft einer Feder in einer Anlageverbindung gehalten, die bei Bewegung des ersten Trägerteiles in Meßstellung bzw. bei Bewegung des zweiten Trägerteiles in die Nichtgebrauchslage lösbar ist, wenn der jeweils andere Trägerteil an dieser Bewegung nicht teilnehmen kann. Der auslöserbetätigte Steuerhebel greift dabei jeweils am zweiten Trägerteil an. Bei der vom Steuerhebel bewirkten Bewegung des Trägers wird daher zunächst der erste Trägerteil vom zweiten Trägerteil kraftschlüssig mitgenommen. Wird dann der erste Trägerteil in der Nichtgebrauchslage von einem festen Anschlag gestoppt, so kann sich der zweite Trägerteil unter Lösung der zwischen beiden Trägerteilen wirksamen Anlageverbindung noch bewegen, bis der Weg des Steuerhebels erschöpft ist.
  • Für die erfindungsgemäß vorgeschlagenen Lösungen ist es übrigens ohne Bedeutung, welcher Art die Bewegungen des Trägers bzw. des Hilfsträgers und der Trägerteile im einzelnen sind. Das heißt, es ist ohne Bedeutung, ob der Träger bzw. seine Teile durch Schieben, Klappen oder Schwenken von der Nichtgebrauchslage in dieMeßstellung gebracht werden oder durch eine Kombination dieser Bewegungsarten.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in den drei genannten Lösungen am Ausführungsbeispiel einer Schlitzverschlußkamera mit Wechselobjektiven dargestellt, bei der die Wechselobjektive mittels eines Bajonettverschlusses am Kameragehäuse gehalten werden. Es zeigt F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer Kamera mit Wechselobjektiven und mit den erfindungsgemäßen kamera- und objektivseitigen SteuermitteIn, F i g. 2 a eine schematische Darstellung der ersten Lösung, bei welcher der auslöserbetätigte Steuerhebel den Träger entgegen der Einschaltrichtung aus dem Aufnahmestrahlengang bewegt, F i g. 2b eine schematische Darstellung der ersten Lösung, bei welcher der auslöserbetätigte Steuerhebel den Träger in Einschaltrichtung aus dem Aufnahmestrahlengang bewegt, F i g. 3 eine schematische Darstellung der zweiten Lösung, F i g. 4 eine schematische Darstellung der dritten Lösung.
  • Die Kamera 1 besitzt ein Wechselobjektiv 2, das mittels eines Bajonettverschlusses 3 a, 3 b im Kamerakörper gehalten wird. Vor dem Filmfenster 4 läuft ein nicht dargestellter Schlitzverschluß ab. Zwischen dessen Vorhängen und dem Objektiv 2 ist ein photoelektrischer Wandler 5 auf einem Träger 6 gelagert. Letzterer schwenkt um eine Achse 7 und besitzt einen abgewinkelten Arm 8, der nach vorn bis in den Bereich des Bajonettausschnittes 3a bzw. bei angesetztem Objektiv in den Weg des Bajonettlappens 3 b ragt.
  • Die Kameral besitzt ferner einen Auslöser9 für den Schlitzverschluß, der im Kamerainnern mit einer Auslöserstange10 verbunden ist. Letztere trägt eine schräge Steuerkurvell die auf einen Steuerhebe112 einwirkt. Der Steuerhebel 12 ist verschiebbar gelagert und wirkt mit seinem Ende12a mit dem Träger6 des Wandlers5 zusammen. Eine Feder13 ist mit ihrem einen Ende gehäusefest, während sie mit ihrem anderen Ende am Träger angreift. Die in F i g. 1 dar-"estellte Feder schwenkt bei abgenommenem Objek tiv 2 den Träger 6 aus dem Strahlengang in eine Nichtgebrauchslage. Andere Wirkungsweisen der Feder 13 sind möglich und im einzelnen Gegenstand der F i g. 2 bis 4. In der Nichtgebrauchslage verschwindet der Träger mit dem W.andler hinter einer Abdeckung 14, so daß er dem Zugriff des Benutzers entzogen ist.
  • In F i g. 2 a wirkt die der Feder 13 entsprechende Feder 23 ebenfalls in der in F i g. 1 angegebenen Weise, d. h., sie ist bestrebt, den Träger 26 um die Achse 27 in die Nichtgebrauchslage zu schwenken, in der er an einem ortsfestenAnschlag 24 anliegt. Bei der Anrenkbewegung des Objektivs trifft das objektivseitige Steuerrnittel in Pfeilrichtung A auf den Trägerarm 26 a und schwenkt den Träger 26 gegen die Kraft der Feder 23 in die Meßstellung.
  • In dieser Meßstellung liegt der Steuerhebel 22 ebenfalls am Trägerarm 26a an. Der Steuerhebel wird bei jeder Verschlußauslösung durch die in den F i g. 2 bis 4 nicht gezeigte Steuerkurve in Pfeilrichtung B verschoben und schwenkt dabei den Träger 26 weiter entgegen dem Uhrzeigersinn, bis der Wandler 25 seitlich neben dem Bildfeld aus dem Aufnahmestrahlengang heraustritt, wo er auf den Anschlag 29 trifft. Dabei hebt der Trägerarm 26a jedesmal von dem hier nicht dargestellten objektivfesten Steuermittel ab. Wird das Objektiv abgenommen, so hört auch der Druck des Steuerinittels auf den Trägerarin 26a auf, und der Träger 26 kann von der Feder23 in die Nichtgebrauchslage gegen den Anschlag 24 gezogen werden.
  • Der Träger 26 ist außerdem in einen ersten Trägerteil 26 b und einen zweiten Trägerteil 26 c unterteilt. Beide Teile sind um die Achse 27 drehbar und werden ' durch eine Feder 28 in einseitiger Anlage gehalten. Am zweiten Trägerteil 26c ist zu diesem Zweck ein Lappen 26 d abgewinkelt, gegen den die Feder 28 den ersten Trägerteil 26 b zieht. Auf letzterem ist der Wandler 25 befestigt, während mit dem zweiten Trägerteil der Trägerarm 26 a einstückig ist.
  • Diese Unterteilung des Trägers ist vorgenommen, um Unterschiede im Verschiebeweg des Steuerhebels 22 und des Schwenkwinkels des Trägers 26 auszugleichen. Wenn immer der Verschiebeweg des Steuerhebels 22 größer ist, als es dem Schwenkwinkel des Trägers 26 bis zum Auftreffen auf den Anschlag 29 entspricht, was z. B. durch Fertigungstoleranzen bedingt sein kann, löst sich diese kraftschlüssige Anlageverbindung derart, daß der zweite Trägerteil sich noch weiter dreht, obwohl der ersteTrägerteil bereits am Anschlag 29 anliegt. Schwenkt der Träger dann wieder in Meßstellung, so wird die Anlageverbindung beider Trägerteile aneinander selbsttätig wieder hergestellt.
  • In F i g. 2 b wirkt die Feder 23 ebenfalls in der in F i g. 1 angegebenen Weise, d. h., sie ist ebenfalls bestrebt, den Träger 26 um die Achse 27 in die Nichtgebrauchslage zu schwenken. Allerdings wirkt der Steuerhebel 22 in diesem Beispiel derart auf den Träger ein, daß er den Wandler 25 im Uhrzeigersinn aus dem Strahlengang ausschwenkt. Um dies zu ermöglichen, ist der Träger 26 in den eigentlichen Träger 26' und den Hilfsträger 26" unterteilt, die beide um die Achse 27 schwenkbar sind. Zwischen eigentlichem Träger 26' und Hilfsträger 26" besteht eine kraftschlüssige Anlageverbindung mittels der Feder 30, die den eigentlichen Träger 26' gegen einen abgewinkelten Lappen26d' des Hilfsträgers26" zieht.
  • Bei abgenommenem Objektiv 2 zieht die Feder 23 den Träger 26 in die Nichtgebrauchslage gegen den Anschlag 24. Wird das Objektiv angesetzt und eingerenkt, so trifft das objektivseitige Steuermittel ebenso wie im Beispiel nach F i g. 2 a in Pfeilrichtung A auf den Arm 26 d' des Hilfsträgers 26" und schwenkt den Träger 26 in Meßstellung. In dieser Stellung liegt der Steuerhebel 22 am eigentlichen Träger 26' an, und wenn der Steuerhebel 22 bei der Verschlußauslösung in Pfeilrichtung B verschoben wird, so schwenkt er den eigentlichen Träger 26' mit dem Wandler 25 im Drehsinn des Uhrzeigers aus dem Aufnahmestrahlengang. Dabei wird der Hilfsträger 26" durch das objektivseitige Steuermittel ortsfest gehalten, so daß die Schwenkbewegung des eigentlichen Trägers nur unter Lösung der Anlageverbindung und Spannung der Feder 30 möglich ist. Nach der Verschlußauslösung kehrt der eigentliche Träger 26' wieder in die Meßstellung zurück, und wenn das Objektiv abgenommen wird, zieht die Feder 23 den Hilfsträger 26" und über diesen auch den eigentlichen Träger 26' in die Nichtgebrauchslage zurück.
  • Analog dem bereits zum Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 a Beschriebenen ist auch im Beispiel nach F i g. 2 b eine Ausgleichsmöglichkeit für Differenzen zwischen dem Verschiebeweg des Steuerhebels 22 und dem Schwenkwinkel des eigentlichen Trägers 26' vorgesehen. Genau wie im Beispiel nach F i g. 2 a besteht sie darin, daß der eigentliche Träger 26' in einen ersten und einen zweiten Trägerteil unterteilt ist, die in kraftschlüssiger Anlageverbindung gehalten werden, die gelöst wird, wdnn der Verschiebeweg des Steuerhebels 22 größer ist, als es dem Schwenkwinkel des eigentlichen Trägers entspricht.
  • Im Ausführungsbeispiel nach F i g. 3 wirkt auf den Träger 36 eine Feder 50 ein, die bestrebt ist, ihn in die Meßstellung zu schwenken, in der er an einem Anschlag 51 anliegt. Ein Schalthebel 52 ist um eine Achse 53 drehbar. Er unterliegt der Kraft einer starken Feder 54, die ihn im Drehsinn des Uhrzeigers schwenkt. Der Schalthebel 52 wirkt mit dem Arm 36a des Trägers 36 derart zusammen, daß er den letzteren ebenfalls im Uhrzeigersinn aus der Meßstellung in die Nichtgebrauchslage schwenkt, wenn kein Objektiv in die Kamera eingesetzt ist. Dies erfolgt unter Spannung der Feder 50 und ist nur möglich, wenn die Feder 54 beträchtlich stärker ist als die Feder 50.
  • Mit seinem freien Ende wirkt der Schalthebel 52 mit den objektivseitigen Steuermitteln zusammen, d. h., bei der Anrenkbewegung des Objektivs treffen diese Steuermittel in Pfeilrichtung;4 auf den Schalthebel und heben ihn entgegen der Kraft der Feder 54 vom Träger 36 ab. Letzterer wird dadurch frei und kann von der Feder 50 in Meßstellung gezogen werden.
  • Der Steuerhebel 32 greift in diesem Beispiel derart am Träger 36 an, daß er ihn bei Verschlußauslösung und dadurch bedingter Verschiebung in Pfeilrichtung B in einfacher Weise im Uhrzeigersinn aus dem Strahlengang schwenkt. Das erfolgt unter Spanung der Feder 50 und ist ohne jeden Einfluß auf die Stellung des Schalthebels 52. Letzterer tritt vielmehr erst wieder in Tätigkeit, wenn das Objektiv abgenommen wird. Durch das Entfernen des, objektivseitigen Steuermittels wird der Schalthebel dann von seiner Feder 54 im Uhrzeigersinn geschwenkt, wobei er auf den Arm 36a des Trägers 36 trifft und diesen unter Spannung der Feder 50 wieder aus dem Strahlengang drückt.
  • Auch in diesem Ausführungsbeispiel ist der Träger aus den bereits zu F i g. 2 a und 2 b beschriebenen Gründen in einen ersten Trägerteil 36 b und einen zweiten Trägerteil 36c unterteilt, zwischen denen eine kraftschlüssige Anlageverbindung besteht. Der Steuerhebe132 greift dabei an dem zweiten Trägerteil 36 c an, mit dem auch der Arm 36 a einstückig ist.
  • Im Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 4 wirkt auf den Träger 46 keinerlei Feder ein. Zwischen seinem Arm 46a und dem Objektiv besteht vielmehr eine formschlüssige Mitnahmeverbindung in Gestalt eines Schlitzes 60 im Trägerann 46a und eines objektivfesten Stiftes 61. Diese Mitnahmeverbindung ist in zwei Richtungen wirksam und in der Lage, den Träger 46 sowohl aus der Nichtgebrauchslage in die Meßstellung als auch in umgekehrter Richtung zu schwenken. Trotzdem ist diese Mitnahmeverbindungauch lösbar, wenn das Objektiv abgenommen wird.
  • Bei angenommenem Objektiv befindet sich der Träger 46 in seiner Nichtgebrauchslage, in der er durch eine Feder 62 gerastet ist. Bei der Ansetzbewegung des Objektivs in Richtung der optischen Achse, d. h. senkrecht zur Zeichenebene der F i g. 4, greift der Stift 61 in den Schlitz 60. Bei der nachfolgenden Anrenkbewegung nimmt der Stift den Träger 46 mit und schwenkt ihn um die Achse 47, wodurch der Wandler 45 in seine Meßstellung gelangt.
  • Um ihn aus dieser Meßstellung vor Verschlußablauf mittels des Steuerhebels 42 wieder in die Nichtgebrauchslage überführen zu können, ist der Träger 46 in einen eigentlichen Träger 46' und einen Hilfsträger 46" unterteilt, die beide um die Achse 47 drehbar sind. Der Hilfsträger 46" besitzt einen abgebogenen Lappen, an dem der eigentliche Träger 46' mittels der Feder 63 in Anlage gehalten wird. Diese Anlageverbindung wird unter Spannung der Feder 63 gelöst, wenn der am eigentlichen Träger 46' angreifende Steuerhebel 42 vor der Verschlußauslösung in Pfeilrichtung B verschoben wird. Der eigentliche Träger 46' mit dem Wandler 45 wird dabei in die Nichtgebrauchslage geschwenkt, während der Hilfsträger 46" durch den Stift 61 ortsfest gehalten wird. Nach dem Verschlußablauf kehrt der eigentliche Träger 46, gezogen von der Feder 63, in die Meßstellung zurück.
  • Wird das Objektiv abgenommen, so wird bei der Renkbewegung der gesamte Träger 46 in die Nichtgebrauchslage geschwenkt und dort gerastet, während der Stift 61 bei Abnahme des Objektivs aus dem Schlitz 60 gezogen wird. Auch in diesem Ausführungsbeispiel ist, wie in den vorbeschriebenen, der eigentliche Träger nochmals in zwei Trägerteile unterteilt, die, in kraftschlüssiger Anlageverbindung gehalten, Cr der Kompensation etwa auftretender über wege des Steuerhebels 42 dienen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Photographische Kamera mit Wechselobjektiven und mit einem herausbewegbaren photoelektrischen Wandler im bildseitigen Strahlengang des Objektivs vor dem Kameraverschluß bzw. -hilfsverschluß, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t,- daß der photoelektrische Wandler (5, 25, 35, 45) bzw. sein Träger (6, 26, 36, 46) und das Objektiv (2) mit zusammenwirkenden Steuermitteln (3 b, 8, 26 a, 36 a, 60, 61) versehen sind, die bei abgenommenem Objektiv (2) den Wandler (5, 25, 35, 45) in seine Nichtgebrauchslage und bei angesetztem Objektiv (2) in seine Einschaltstellung (Meßstellung) bewegen.
  2. 2. Photographische Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Träger (26) des Wandlers (25) eine Feder (23) einwirkt, die diesen in die Nichtgebrauchslage zu bewegen bestrebt ist, daß am Wechselobjektiv (2) ein Steuermittel (3 b) vorgesehen ist, das beim Ansetzen des Objektivs (2) den Träger (26) mit Wandler (25) gegen diese Federkraft in Meßstellung bewegt, und daß in an sich bekannter Weise ein vom A uslöser (9) der Kamera (1) betätigter Steuerhebel (22) auf den Träger (26) einwirkt und letzteren vor der Verschlußauslösung in eine Nichtgebrauchslage bewegt. 3. Photographische Kamera nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerhebel (22) zwecks überführung des Trägers (26) in eine Nichtgebrauchslage diesen unter weiterer Spannung der Feder (23) in der gleichen Richtung bewegt wie das objektivfeste Steuermittel (3 b). 4. Photographische Kamera nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (26) in einen eigentlichen Träger (26') und einen Hilfsträger (26") unterteilt ist, die durch Federkraft (30) in einer Anlageverbindung stehen, die bei Bewegung des eigentlichen Trägers (26') in die Nichtgebrauchslage lösbar ist, sofern der Hilfsträger (26") nicht an dieser Bewegung teilnimmt, daß das objektivfeste Steuermittel (3 b) auf den Hilfsträger (26") einwirkt und daß ferner der auslöserbetätigte Steuerhebel (22) auf den eigentlichen Träger (26) einwirkt und diesen entgegen der Richtung bewegt, in der er von dem objektivfesten Steuermittel (3 b) in Meßstellung gebracht wurde. 5. Photographische Kamera nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Träger (36) des Wandlers (35) eine Feder (50) einwirkt, die diesen in die Meßstellung zu bewegen bestrebt ist, daß zum Bewegen aus der Meßstellung bei abgenommenem Objektiv (2) ein Schalthebel (52) vorgesehen ist, der unter Federkraft (54) den Träger (36) gegen die Kraft der Feder (50) in Nichtgebrauchslage drückt und eine Anschlagfläche (52a), einen Nocken oder Lappen besitzt, die mit einem objektivfesten Steuermittel (3b) derart zusammenwirkt, daß der Schalthebel (52) bei der Ansetzbewegung des Objektivs (2) vom Träger (36) abgehoben wird, und daß ferner zum Bewegen aus der Meßstellung vor der Verschlußauslösung in an sich bekannter Weise ein vom Auslöser (9) der Kamera (1) bewegter Steuerhebel (32) vorgesehen ist, der auf den Träger (36) einwirkt und letzteren gegen die Kraft der Feder (50) in die Nichtgebrauchslage bringt. 6. Photographische Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (46) des Wandlers (45) in den eigentlichen Träger (46) und einen Hilfsträger (46"') unterteilt ist, die durch die Kraft einer Feder (63) in einer Anlageverbindung stehen, die bei Bewegung des eigentlichen Trägers (46') in die Nichtgebrauchslage bzw. bei Bewegung des Hilfsträgers (46") in Meßstellung lösbar ist, daß der Hilfsträger (46") den einen Teil (60) einer in zwei entgegengesetzten Richtungen wirksamen, lösbaren Mitnahmeverbindung und das Wechselobjektiv (2) den anderen Teil (61) dieser Mitnahmeverbindung besitzt, daß die beiden Teile (60, 61) der Mitnahmeverbindung bei der Ansetzbewegung des Wechselobjektivs (2) miteinander in Wirkverbindung treten und den Hilfsträger (46") zusammen mit dem eigentlichen Träger (46) in Meßstellung und bei der Abnahmebewegung in die Nichtgebrauchslage bringen, daß ferner eine Rastvorrichtung (62) vorgesehen ist, die den Hilfsträger (46") und den eigentlichen Träger (46) in der Nichtgebrauchsstellung rasten, und daß zum Bewegen des Trägers (46) aus der Meßstellung vor der Verschlußauslösung in an sich bekannter Weise ein vom Auslöser (9) der Kamera (1) bewegter Steuerhebel (42) vorgesehen ist, der auf den eigentlichen Träger (46) einwirkt. 7. Photographische Kamera nach den Ansprüchen 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Falle der Ansprüche 3 und 5 die Träger (26, 36) und im Falle der Ansprüche 4 und 6 die eigentlichen Träger (26, 46) jeweils in einen ersten Trägerteil mit dem Wandler (25, 35, 45) und in einen zweiten Trägerteil unterteilt sind, die mittels der Kraft einer Feder in einer Anlageverbindung gehalten werden, die bei Bewegung des zweiten Trägerteiles in die Nichtgebrauchslage bzw. bei Bewegung des ersten Trägerteiles in die Meßstellung lösbar ist, sofern der jeweils andere Trägerteil in seiner Bewegung gehindert ist, und daß der vom Auslöser (9) der Kamera (1) betätigte Steuerhebel (22, 32, 42) jeweils am zweiten Trägerteil angreift.
DEL48693A 1964-09-01 1964-09-01 Photographische Kamera mit herausbewegbarem, photoelektrischem Wandler Pending DE1205821B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL48693A DE1205821B (de) 1964-09-01 1964-09-01 Photographische Kamera mit herausbewegbarem, photoelektrischem Wandler

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL48693A DE1205821B (de) 1964-09-01 1964-09-01 Photographische Kamera mit herausbewegbarem, photoelektrischem Wandler

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1205821B true DE1205821B (de) 1965-11-25

Family

ID=7272596

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEL48693A Pending DE1205821B (de) 1964-09-01 1964-09-01 Photographische Kamera mit herausbewegbarem, photoelektrischem Wandler

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1205821B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3324249A1 (de) * 1983-07-06 1985-01-17 Ernst Leitz Wetzlar Gmbh, 6330 Wetzlar Einrichtung zur kompensation eines rueckpralls

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3324249A1 (de) * 1983-07-06 1985-01-17 Ernst Leitz Wetzlar Gmbh, 6330 Wetzlar Einrichtung zur kompensation eines rueckpralls

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2514015B2 (de) Fotografische Kamera mit einer Sucheroptik und einem Schlitzverschluß
DE3932262A1 (de) Blitzlicht-einstellvorrichtung fuer eine fotografische kamera mit varioobjektiv
DE2407779A1 (de) Vorrichtung zum bewegen eines kameraobjektivs zum fokussieren
EP0426795B1 (de) Photozusatz und blendenanordnung für ein binokulares mikroskop
DE3228041A1 (de) Auflichtbeleuchtungseinrichtung fuer ein mikroskop
DE2443881B2 (de) Fuer wahlweises anbringen von wechselobjektiven geeignete filmkamera
DE2823867C3 (de) Zurückziehender und anhebender Spiegelantriebsmechanismus für eine einäugige Spiegelreflexkamera
DE1205821B (de) Photographische Kamera mit herausbewegbarem, photoelektrischem Wandler
DE2156893C3 (de) Einäugige Spiegelreflexkamera
DE2841606B1 (de) Stehbildkamera mit einem Abdeckelement zum Schutz des Objektivs
DE2330265A1 (de) Photographische kamera mit mehreren objektiven
DE2125356B2 (de) Geraet zum betrachten und auswerten eines informationstraegers
AT223016B (de) Photographische Kamera mit eingebautem Belichtungsmesser
DE651448C (de) Schlitzverschluss
AT208703B (de) Photographische Kamera mit Objektivverschluß und im Kameragehäuse angeordnetem Verschlußgetriebe
DE711706C (de) Rollfilmkamera
DE1472669C (de) Photographische Kamera mit einer Sperre für einen bewegbar im Aufnahmestrahlengang angeordneten photoelektrischen Wandler
DE1152605B (de) Einaeugige Spiegelreflexkamera mit Schlitzverschluss und Blendensteuerung
DE3424014A1 (de) Fotografische kamera mit automatischer scharfeinstellung
DE943272C (de) Spreizenkamera, insbesondere Kleinbildkamera fuer Rollfilme
CH359970A (de) Spiegelreflexkamera mit Blendensteuerung
DE1188430B (de) Photographische Kamera mit Belichtungsmesser und Abtasteinrichtung
DE2549287B2 (de) Einaeugige spiegelreflexkamera und wechselobjektiv fuer solche kameras
DE2641085A1 (de) Fach- und studiokamera
DE1157476B (de) Photographische Kamera mit eingebautem gekuppeltem Belichtungsmesser