DE1205014B - Drehvorrichtung fuer Lasttraeger von Schienenhaengebahnen - Google Patents

Drehvorrichtung fuer Lasttraeger von Schienenhaengebahnen

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DE1205014B
DE1205014B DEB66607A DEB0066607A DE1205014B DE 1205014 B DE1205014 B DE 1205014B DE B66607 A DEB66607 A DE B66607A DE B0066607 A DEB0066607 A DE B0066607A DE 1205014 B DE1205014 B DE 1205014B
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Paul Schmidt
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Herm Boecher & Co K G GmbH
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    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G17/00Conveyors having an endless traction element, e.g. a chain, transmitting movement to a continuous or substantially-continuous load-carrying surface or to a series of individual load-carriers; Endless-chain conveyors in which the chains form the load-carrying surface
    • B65G17/30Details; Auxiliary devices
    • B65G17/48Controlling attitudes of load-carriers during movement
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

  • Drehvorrichtung für Lastträger von Schienenhängebahnen Die Erfindung bezieht sich auf eine Drehvorrichtung ftir Lastträger von Schienenhängebahnen zum Transport schwerer Lasten.
  • Für diesen Zweck sind bereits Drehvorrichtungen bekannt, die aus einem vom Transportwagen der Schienenhängebahn gehaltenen Lastträgerlager und einem um eine senkrechte Achse drehbar im Lastträgerlager gelagerten Lastträger bestehen. Mit dem Lastträger sind Schaltglieder verbunden, die aus der Bewegungsbahn des Lastträgers herausragen und mit Schaltflächen zusammenwirken, die neben der Bewegungsbahn angeordnet sind. Zum leichteren Drehen sind die bekannten Lastträger vorzugsweise über Wälzkörper im Lastträgerlager gelagert.
  • Bei einer bekannten Drehvorrichtung wird die Drehung des Lastträgers durch ein Ritzel mit vier Zähnen bewirkt, an die zwei Stifte, die neben der Bewegungsbahn angeordnet sind, angreifen. Mit dieser Einrichtung wird das Ritzel und somit der Lastträger um 1800 gedreht. Um den Lastträger in beiden Normalstellungen zu blockieren, dient eine Arretiervorrichtung, die aus einer oberen, mit dem Lasthaken verbundenen Buchse und einer unteren, mit dem Transportwagen verbundenen Buchse besteht, wobei die aufeinanderliegenden Flächen beider Buchsen gewellt sind. Wenn der Lasthaken durch das Ritzel gedreht wird, wird die obere Buchse und damit der Lasthaken und die von ihm getragene Last von der unteren Buchse nach oben gehoben, bis der obere Totpunkt erreicht ist. Danach gleitet die obere Buchse wieder nach unten, bis sich beide Buchsen wieder satt berühren. Damit ist eine Drehung um 1800 und eine Selbstarretierung erreicht.
  • Diese bekannte Drehvorrichtung hat jedoch den Nachteil, daß die Arretierung den Lastträger bei stärkeren an der Last angreifenden Drehmomenten nicht ausreichend absichert. Insbesondere beim Transport von glühenden Drahtringen, die mehrere 100 kg wiegen, treten weitere schwerwiegende Nachteile auf. Dadurch, daß die schweren Drahtringe an gehoben werden müssen, ist der Kraftaufwand, den Lastträger um eine senkrechte Achse zu verdrehen, sehr groß. Der Kraftaufwand wird noch dadurch vergrößert, daß die Gleitflächen durch die von den Drahtringen ausströmende Hitze erwärmt werden und nicht wirksam geschmiert werden können. Eine Lagerung des Lastträgers auf einem Wälzlager ist hier nicht möglich.
  • Ferner sind Drehvorrichtungen bekannt, bei denen als Schaltglieder zwei kreuzweise angebrachte Arme benutzt werden, die mit ihren Enden an Führungen anstoßen und unter Drehung des Lastträgers in einen Schlitz zwischen die Führungen hineingleiten. Damit der Lasthaken dabei nicht seitlich ausweichen kann, gleitet die Einrichtung mit einer Rolle an einer zusätzlichen Führung entlang.
  • Auch diese Drehvorrichtung ist für schwere Lasten ungeeignet und die Anordnung und Ausbildung der Führungen aufwendig.
  • Der Erfindung hat die Aufgabe zugrunde gelegen, eine Drehvorrichtung für die Lastträger von Schienenhängebahnen zu schaffen, mit der sehr schwere Lasten, insbesondere heiße, von der Walzenstraße kommende, mehrere 100 kg schwere Drahtbundringe einmal quer zur Bewegungsrichtung und zum anderen in Bewegungsrichtung hängend, transportiert werden können, wobei das Verdrehen der Last bzw. des Lastträgers von der einen in die andere Normalstellung während einer relativ schnellen Transportbewegung erfolgen soll und die Last in beiden Normalstellungen vom Lastträger verdrehfest gehalten wird. Diese Aufgabe stellt sich beispielsweise, wenn Drahtbundringe, die quer zur Förderrichtung am Haken hängend transportiert werden, eine Drahtbundbindemaschine längs zur Förderrichtung hängend, passieren sollen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die durch die Drehachse verlaufende Mittelebene zweier rechts und links aus der Bewegungsbahn herausragender Schaltglieder bei Transportstellung einen Winkel von 450 zur Förderrichtung einnimmt und rechts und links neben der Bewegungsbahn mindestens zwei Schaltflächen versetzt angeordnet sind, die beim Passieren des Lastträgers das jeweils rechts oder links schräg nach vorn weisende Schaltglied um einen Winkel von 900 um die Achse nach hinten verschwenken und daß zur Verriegelung des Lastträgers gegen das Lastträgerlager mindestens ein verschiebbar geführter und unter der Wirkung einer Feder selbsttätig sperrender Riegel vorgesehen ist, der von Auflaufflächen geöffnet wird, die vor den Schaltflächen angeordnet sind.
  • Durch diese erfindungsgemäße Drehvorrichtung wird erreicht, daß auch sehr schwere Lasten mit geringen Kräften während der Förderbewegung um ihre senkrechte Achse gedreht werden können und diese Drehung genau 900 beträgt und ausschließlich von den Schaltflächen im Zusammenwirken mit den Schaltgliedern erreicht wird. Ferner wird der Lastträge in beiden Normalstellungen selbsttätig zuverlässig verriegelt und diese Verriegelung vor Verdrehen des Lastträgers in die andere Normalstellung geöffnet.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltglieder parallel zur Drehachse stehende, an den freien Enden zweier Schaltarme befestigte Nocken sind und die Schaltflächen von längs zur Förderrichtung verlaufenden Führungsleisten gebildet werden, deren Führungsbahnen den jeweils einlaufenden Schaltnocken zunächst um einen Betrag von 0,293mal Länge des Schaltarmes von der Längsmittelebene der Tragschiene wegbewegen und anschließend den Schaltnocken um den. gleichen Betrag zur Längsmittelebene der Tragschiene hin bewegen.
  • Diese Drehvorrichtung ermöglicht es, daß auch bei großer Fördergeschwindigkeit und sehr großer Last der Drehvorgang derart ablaufen kann, daß nur geringe Schaltkräfte auftreten. Je flacher der Verlauf der Führungsbahnen ist, umso geringer werden die Schaltkräfte sein. Die Drehbewegung des Lastträgers kann dadurch ruck- und stoßfrei erfolgen, daß die Führungsbahnen der Leisten sinusförmig ausgebildet sind. Diese Ausbildung der Führungsbahnen ermöglicht, daß die Drehbewegung des Lasthakens auch bei größeren Fördergeschwindigkeiten auf einem verhältnismäßig kurzen Stück des Förderweges erfolgen kann, ohne daß große Schaltkräfte und damit verbundene Verschleißerscheinungen auftreten.
  • Eine andere Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltglieder in waagerechter Ebene liegende, einen Winkel von etwa 900 umschließende Zahnsegmente sind und die Schaltflächen parallel zur Tragschiene verlaufende, entsprechend der Teilung der Zahnsegmente ausgebildete, beim Passieren des Transportwagens jeweils in ein Zahnsegment eingreifende Zahnstangen sind.
  • Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus den Ansprüchen hervor und sind in der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der erfindungsgemäßen Drehvorrichtung für Lastträger unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert. Die Zeichnungen zeigen in F i g. 1 einen Transportwagen mit einer erfindungsgemäßen Drehvorrichtung in Förderrichtung gesehen, F i g. 2 eine Schnittansicht eines am Transportwagen angelenkten Lastträgerlagers mit Lastträger, Schaltgliedern, Schaltflächen und Verriegelung, entgegen der Förderrichtung gesehen, Fig.3 eine Ansicht nach der SchnittlinieIII-II1 inFig.1, F i g. 4 eine Draufsicht einer Führungsleiste, Fig. 5 eine Seitenansicht einer Auflaufleiste zur Entriegelung, Fig.6 eine Schnittansicht einer seitlich federnd und dämpfend befestigten Führungsleiste, Fig.7 eine Draufsicht auf eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Drehvorrichtung, F i g. 8 eine Ansicht nach der Schnittlinie VIll-Vill in F i g. 7.
  • Ein aus Laufrolle 1, Tragbügel 2, Zugseilkupp lung 3 und Lasthaken 4 bestehender Transportwagen wird von einer Tragschiene 5 getragen und geführt, während er vom Zugseil 6 in Förderrichtung bewegt wird. Der Lasthaken 4 ist zum Transport von Drahtbundringen 7 bestimmt.
  • Der Lasthaken 4 ist um eine senkrechte, in der Mittelebene der Tragschiene 5 stehende Achse 8 um mindestens 900 drehbar gehalten und mit zwei rechts und links aus der Bewegungsbahn des Wagens herausragenden Schaltarmen 9 und 9' mit daran befestigten SchaltnockenlO und 10' verbunden, die beim Durchlaufen von Führungsbahnen 11 derart bewegt werden, daß der Lasthaken 4 um 900 gedreht wird.
  • Die Führungsbahnen 11 werden von Leisten 12 gebildet, die an den vorgesehenen Schaltstellen in Höhe der Schaltglieder rechts oder links neben der Tragschiene 5 mit diesen parallel verlaufend angeordnet sind.
  • Der Lasthaken 4 ist um eine waagerechte Achse 13 schwenkbar an einem Lastträgerl4 angelenkt. Wie F i g. 2 zeigt, stützt sich der Lastträger 14 über einen Bund 15 auf ein Axial-Rillenlager 16 ab, das von einem gehäuseartig ausgebildeten Lastträgerlager 17 gehalten ist. Die Seitenwände 18 des Lastträgerlagers 17 sind so weit offen, daß die über einen Bolzen 19 drehsteif mit dem Lastträger 14 verbundenen Schaltarme 9, 9' um 900 verschwenkt werden können.
  • Während in F i g. 1 das Lastträgerlager 17 über eine Deckplatte 20 starr mit dem Tragbügel 2 des Transportwagens verbunden ist, ist das Lastträgerlagerl7 gemäß Fig.2 über Deckplatte20 und Laschen 20' um den waagerechtliegenden Bolzen22 schwenkbar an einem Anschlußteil 23 des Transportwagens angelenkt.
  • Im Lastträgerlager 17 ist seitlich ein die Drehbarkeit des Lastträgers 14 selbsttätig sperrender Riegel 24 verschieblich geführt, der von einer vor der Schaltstelle angeordneten Auflauffläche 25 einer Leiste 26 geöffnet wird, indem er durch Auflaufen seines Gleitstückes 27 auf die geneigte Fläche 25 ge gen die Kraft einer Schließfeder 28 nach unten gezogen wird. Erreicht der Lasthaken 4 bzw. der Lastträger 14 während der Schwenkbewegung eine der beiden Normalstellungen, dann wird der Riegel 24 mit seinem konisch ausgebildeten Kopf 29 von seiner Schließfeder 28 in eine der beiden Ausnehmungen 30 gedrückt, die in einem mit den Schaltarmen 9, 9' verbundenen Teil 31 eingearbeitet sind.
  • Wie F i g. 3 zeigt, nimmt die durch die Drehachse 8 verlaufende gemeinsame Mittelebene35 der Schaltarme 9, 9' in den beiden Normalstellungen des Lasthakens stets einen Winkel von 450 zur Förderrichtung ein. Die F i g. 3 zeigt die Drehvorrichtung nach Durchlaufen einer Schaltstelle. Beim Einlaufen in die Schaltstelle halten die Schaltrollen 10 und 10' die durch 10 a und 10 a' gekennzeichnete Lage. Die Schaltrolle 10 des vor der Schaltstelle schräg nach vorn weisenden Schaltarmes 9 läuft in die Führungsbahn 11 der Leiste 12 ein und wird beim Durchlaufen dieser Bahn zunächst um einen BetragB von 0,293 mal der Länge L des Schaltarmes 9 von der Längsmittelebene der Tragschiene weg bewegt und anschließend um den gleichen Betrag zurückbewegt, wobei der Schaltarm 9, der Lastträger und der Lasthaken um 900 gedreht werden. Durch Anordnung einer entsprechenden Führungsleiste 12 auf der anderen Seite der Tragschiene kann der Lasthaken wieder um 900 entgegengesetzt geschwenkt werden. In diesem Falle läuft die Schaltrolle 10' in die Führungsbahn ein. Die Auflaufleiste 26 zur Entriegelung der Drehvorrichtung muß dagegen auf der gleichen Seite der Tragschiene angeordnet werden.
  • Die F i g. 4 und 5 zeigen die zu einer Schaltstelle gehörende Führungsleiste 12 und die Auflaufleiste 26 zur Entriegelung in Bezug zueinander. Sowohl die Führungsleiste 12 als auch die Auflaufleiste 26 werden genau parallel zur Längsmittelebene der Tragschiene 5 angeordnet. Der Pfeil deutet die Förderrichtung an. Die Neigung des von der Längsmittelebene der Tragschiene weg führenden Teilstückes 36 der Führungsbahn 11 sowie des zur Tragschiene wieder hinführenden Teilstückes 37 ist relativ schwach, so daß auch bei verhältnismäßig großen Fördergeschwindigkeiten schwer belastete Lasthaken um 900 gedreht werden können. Hohe Drehmomente oder größere zusätzliche Belastungen des Zugseiles 6 treten dabei nicht auf. Der Bewegungsablauf kann sogar ruck- und stoßfrei erfolgen, wenn die Führungsbahn 11 sinusförmig ausgebildet ist.
  • Damit zwischen den Schaltrollen und den Führungsflächen der Bahn 11 ein verhältnismäßig großes Spiel zugelassen werden kann, ohne daß die Funktionssicherheit der Drehvorrichtung nachläßt, empfiehlt es sich, zwischen dem von der Tragschiene weg führenden und dem zur Tragschiene hin führenden Teilstück 36 und 37 der Führungsbahn 11 ein parallel zur Tragschiene verlaufendes Teilstück 38 anzuordnen. Wenn die Schaltrolle 10 dieses Teilstück 38 durchläuft, steht der Schaltarm 9 rechtwinklig zur Förderrichtung. Obgleich in diesem Bereich kein Moment auf den Schaltarm wirkt, wird die Dreh bewegung des Lasthakens infolge der Massenträgheit nicht unterbrochen.
  • Der Einlauf 39 der Führungsbahn 11 ist vorteilhafterweise fangmaulartig ausgebildet. Zwischen dem Einlauf 39 und dem von der Tragschiene weg führenden Teilstück 36 der Führungsbahn 11 ist ein parallel zur Tragschiene verlaufendes Teilstück 40 angeordnet. Die Auflauffläche 25 der Leiste 26 ist im Verhältnis zum Teilstück 40 der Führungsbahn 11 derart angeordnet, daß die Öffnungsbewegung des Riegels 24 erst beginnt, wenn die Schaltrolle 10 oder 10' das Teilstück 40 erreicht hat und der Riegel 24 seine Öffnungsstellung erreicht hat, bevor die Schaltrolle das Teilstück 40 verläßt.
  • Die geneigte Fläche 25 der Auflaufleiste26 geht, schon bevor die Schaltrolle 10 das Bahnstück 40 verläßt, in eine waagerechte Ebene41 über, die den Riegel 24 über dessen Gleitstück 26 während des gesamten Drehvorganges in Öffnungsstellung hält.
  • Die Führungsleiste 12 ist zu ihrer Quermittelebene spiegelbildlich ausgebildet. Dadurch kann die Führungsleiste 12 sowohl rechts als auch links neben der Tragschiene angeordnet werden, um in einem Falle eine 900-Drehung des Lasthakens nach rechts und im anderen Falle eine 900-Drehung nach links zu bewirken.
  • F i g. 6 zeigt eine Anordnung einer Führungsleiste 12, bei der diese um ein gewisses Maß seitlich verschiebbar, federnd und dämpfend von einer Tragplatte 45 gehalten ist. Über Schrauben 46, die in Langlöchern47 der Tragplatte 45 geführt sind, ist die Führungsleiste 12 seitlich verschiebbar an der Tragplatte 45 befestigt. Zwei waagerecht angeordnete Federn 42 und 43, die sich gegen eine an der Trag- platte 45 angeschweißte, parallel zur Förderrichtung verlaufende Rippe 44 abstützen, halten die Führungsleiste 12 in der eingestellten Normallage. Während die Feder 42 unmittelbar zwischen Führungsleiste 12 und Rippe 44 angeordnet ist, überträgt die sich ebenfalls gegen die Rippe 44 abstützende Feder 43 ihre Kraft über die Kappe 48 und den Bolzen 49 auf die Führungsleiste 12.
  • Diese Anordnung der Führungsleiste 12 erfolgt zweckmäßigerweise z. B. unmittelbar vor dem Einlauf in eine Drahtbundbindemaschine, weil auf diese Weise ein Pendeln der Drahtbundringe vermieden werden kann.
  • F i g. 7 zeigt eine andere Ausführungsform der Erfindung, bei der die Schaltglieder durch in waagerechter Ebene liegende, einen Winkel von etwa 900 umschließende Zahnsegmente 50, 50' gebildet werden, deren Zentrum auf der Drehachse 8 liegt. Wenn der Transportwagen eine Schaltstelle durchfährt, greift das jeweils schräg nach vorn gerichtete Zahnsegment, z. B. 50, in eine Zahnstange 51 ein, die eine entsprechende Zahnung 52 hat.
  • Wie insbesondere F i g. 8 zeigt, ist in diesem Falle der Lastträger 54 gehäuseartig ausgebildet und trägt an seinem Umfang die Zahnsegmente 50, 50'. Der am Transportwagen um eine waagerechte Achse pendelnd zu befestigende Lagerträger 57 mit dem Axial-Rillenlager 56 wird vom gehäuseartigen Lastträger 54 umgriffen. Im Lastträger 54 sind zwei senkrecht verschiebbare Riegel 58 und 59 gelagert, von denen in den beiden Normalstellungen des Lasthakens jeweils einer in einer Ausnehmung 60 am Tragflansch 61 des Lagerträgers 57 selbsttätig eingreift. Die Riegel 58 und 59 sind derart angeordnet, daß in den Normalstellungen des Hakens stets ein Riegel, z.B. 59, in der Längsmittelebene der Tragschiene und der andere Riegel, z. 3. 58, in der dazu rechtwinkligen Ebene steht.
  • Die Riegel 58, 59 stehen stets unter dem Druck einer Schließfeder 62. Jeder Riegel hat eine derart ausgebildete Ausnehmung 63, daß bei herabgedrückten, d. h. in Öffnungsstellung befindlichen Riegeln 58, 59 sich der Tragflansch 61 des Lagerträgers 57 in diesen Ausnehmungen 63 bewegen kann. Der jeweils in der Längsmittelebene der Tragschiene stehende Riegel wird von der Unterseite des Tragflansches 61 in Öffnungsstellung gehalten, während der andere Riegel von der Schließfeder62 in die in F i g. 8 gezeigte Sperrstellung gedrückt wird. Vor Erreichen einer Schaltstelle, d. h. bevor ein Zahnsegment 50, 50' eine Zahnstange 51 berührt, wird der sperrende Riegel 58 von einer Auflauffläche 65 einer Leiste 66 in öffnungsstellung gedrückt.

Claims (11)

  1. Patentansprüche: 1. Drehvorrichtung für Lastträger von Schienenhängebahnen zum Transport schwerer Lasten, insbesondere Drahtbundringe, bestehend aus einem vom Transportwagen gehaltenen Lastträgerlager, einem um eine senkrechte Achse drehbar im Lastträgerlager vorzugsweise über Wälzkörper gelagerten Lastträger und mit dem Lastträger fest verbundenen, aus dessen Bewegungsbahn herausragenden Schaltgliedern und neben der Bewegungsbahn angeordneten Schaltflächen, die mit den Schaltgliedern des Lastträgers zusammenwirken, sowie einer die Drehbarkeit des Lastträgers in beiden Nörmalstellun gen selbsttätig blockierenden Verriegelung, d a -durch gekennzeichnet, daß die durch die Drehachse (8) verlaufende Mittelebene (21) zweier rechts und links aus der Bewegungsbahn herausragender Schaltglieder(10, 10' bzw. 50, 50') bei Transportstellung einen Winkel von 45° zur Förderrichtung einnimmt und rechts und links neben der Bewegungsbahn mindestens zwei Schaltflächen(11 bzw. 51) versetzt angeordnet sind, die beim Passieren des Lastträgers (14 bzw.
    54) das jeweils rechts oder links schräg nach unten weisende Schaltglied (10, 10' bzw. 50,50') um einen Winkel von 900 um die Achse (8) nach hinten verschwenken, und daß zur Verriegelung des Lastträgers gegen das Lastträgerlager mindestens ein verschiebbar geführter und unter Wirkung einer Feder (28 bzw. 62) selbsttätig sperrender Riegel (24 bzw. 58, 59) vorgesehen ist, der von Auflaufflächen (25 bzw. 65) geöffnet wird, die vor den Schaltflächen (11 bzw. 51) angeordnet sind.
  2. 2. Drehvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltglieder parallel zur Drehachse(8) stehende, an den freien Enden zweier Schaltarme (9, 9') befestigte Nocken oder Rollen (10, 10') sind und die Schaltflächen von längs zur Förderrichtung verlaufenden Führungsleisten (12) gebildet sind, deren Führungsbahnen (11) den jeweils einlaufenden Schaltnocken bzw. die Schaltrolle (10, 10') zunächst um einen Betrag (B) von 0,293 mal Länge (L) des Schaltarmes (9, 9') von der Längsmittelebene der Tragschiene (5) weg bewegen und anschließend den Schaltnocken bzw. die Schaltrolle um den gleichen Betrag zur Längsmittelebene der Tragschiene hin bewegen.
  3. 3. Drehvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahnen (11) sinusförmig sind.
  4. 4. Drehvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem von der Tragschiene (5) weg führenden und dem zur Tragschiene hin führenden Teilstück (36 und 3 der Führungsbahn (11) ein parallel zur Tragschiene (5) verlaufendes Teilstück(38) angeordnet ist.
  5. 5. Drehvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem fangmaulartigen Einlauf (39) und dem von der Tragschiene (5) weg führenden Teilstück (36) der Führungsbahn (11) ein parallel zur Tragschiene (5) verlaufendes Teilstück (40) angeordnet ist und eine Anlaufleiste (26) für den Riegel (24) derart ausgebildet und angeordnet ist, daß der Riegel geöffnet wird, während der Schaltnocken (10, 10') das parallel zur Tragschiene (5) verlaufende Teilstück (40) der Führungsbahn (11) passiert.
  6. 6. Drehvorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine den Riegel (24) während des gesamten Drehvorganges in Öffnungsstellung haltende Fläche (41) der Auflaufleiste (26).
  7. 7. Drehvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Lastträgerlager (17) als ein den Lastträger(14) teilweise umgreifendes Gehäuse ausgebildet ist und offene Seiten (18) hat, durch die die Schaltarme (9, 9') des Lastträgers (14) hindurchragen und seitlich am Lastträgergehäuse (17) ein in den beiden Normalstellungen in Ausnehmungen (30) der Schaltarme (9, 9') bzw. eines damit starr verbundenen Teiles (31) unter der Wirkung einer Feder (28) eingreifender, senkrecht verschiebbarer Riegel (24) gelagert ist, der an seinem unteren Ende einen seitlich ausragenden, auf die Auflaufleisten (26) gleitenden Ansatz (27) aufweist.
  8. 8. Drehvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsleiste (12) in waagerechter Ebene federnd und dämpfend befestigt ist.
  9. 9. Drehvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltglieder in waagerechter Ebene liegende, einen Winkel von etwa 900 umschließende Zahnsegmente (50, 50') sind und die Schaltflächen parallel zur Tragschiene (5) verlaufende, entsprechend der Teilung der Zahnsegmente (50, 50') ausgebildete, beim Passieren des Transportwagens jeweils in ein Zahnsegment eingreifende Zahnstangen (51) sind.
  10. 10. Drehvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Lastträger als ein das Lastträgerlager(57) umgreifendes Gehäuse (54) ausgebildet ist, an dessen Umfang die Zahnsegmente (50, 50') angeordnet sind.
  11. 11. Drehvorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß im Lastträger (54) zwei in eine Ausnehmung (60) des Lastträgerlagers (57) eingreifende Riegel (58, 59) angeordnet sind, von denen ein Riegel in den Normalstellungen in der Längsmittelebene der Tragschiene (5) und der andere Riegel in der dazu rechtwinkligen Ebene steht und die Ausnehmung (60) in der rechtwinklig zur Tragschiene (5) verlaufenden Ebene angeordnet ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschriften Nr. 1 288 502, 1288581; USA.-Patentschrift Nr. 2471 347.
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