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Drehvorrichtung für Lastträger von Schienenhängebahnen Die Erfindung
bezieht sich auf eine Drehvorrichtung ftir Lastträger von Schienenhängebahnen zum
Transport schwerer Lasten.
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Für diesen Zweck sind bereits Drehvorrichtungen bekannt, die aus
einem vom Transportwagen der Schienenhängebahn gehaltenen Lastträgerlager und einem
um eine senkrechte Achse drehbar im Lastträgerlager gelagerten Lastträger bestehen.
Mit dem Lastträger sind Schaltglieder verbunden, die aus der Bewegungsbahn des Lastträgers
herausragen und mit Schaltflächen zusammenwirken, die neben der Bewegungsbahn angeordnet
sind. Zum leichteren Drehen sind die bekannten Lastträger vorzugsweise über Wälzkörper
im Lastträgerlager gelagert.
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Bei einer bekannten Drehvorrichtung wird die Drehung des Lastträgers
durch ein Ritzel mit vier Zähnen bewirkt, an die zwei Stifte, die neben der Bewegungsbahn
angeordnet sind, angreifen. Mit dieser Einrichtung wird das Ritzel und somit der
Lastträger um 1800 gedreht. Um den Lastträger in beiden Normalstellungen zu blockieren,
dient eine Arretiervorrichtung, die aus einer oberen, mit dem Lasthaken verbundenen
Buchse und einer unteren, mit dem Transportwagen verbundenen Buchse besteht, wobei
die aufeinanderliegenden Flächen beider Buchsen gewellt sind. Wenn der Lasthaken
durch das Ritzel gedreht wird, wird die obere Buchse und damit der Lasthaken und
die von ihm getragene Last von der unteren Buchse nach oben gehoben, bis der obere
Totpunkt erreicht ist. Danach gleitet die obere Buchse wieder nach unten, bis sich
beide Buchsen wieder satt berühren. Damit ist eine Drehung um 1800 und eine Selbstarretierung
erreicht.
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Diese bekannte Drehvorrichtung hat jedoch den Nachteil, daß die Arretierung
den Lastträger bei stärkeren an der Last angreifenden Drehmomenten nicht ausreichend
absichert. Insbesondere beim Transport von glühenden Drahtringen, die mehrere 100
kg wiegen, treten weitere schwerwiegende Nachteile auf. Dadurch, daß die schweren
Drahtringe an gehoben werden müssen, ist der Kraftaufwand, den Lastträger um eine
senkrechte Achse zu verdrehen, sehr groß. Der Kraftaufwand wird noch dadurch vergrößert,
daß die Gleitflächen durch die von den Drahtringen ausströmende Hitze erwärmt werden
und nicht wirksam geschmiert werden können. Eine Lagerung des Lastträgers auf einem
Wälzlager ist hier nicht möglich.
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Ferner sind Drehvorrichtungen bekannt, bei denen als Schaltglieder
zwei kreuzweise angebrachte Arme benutzt werden, die mit ihren Enden an Führungen
anstoßen und unter Drehung des Lastträgers in einen
Schlitz zwischen die Führungen
hineingleiten. Damit der Lasthaken dabei nicht seitlich ausweichen kann, gleitet
die Einrichtung mit einer Rolle an einer zusätzlichen Führung entlang.
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Auch diese Drehvorrichtung ist für schwere Lasten ungeeignet und
die Anordnung und Ausbildung der Führungen aufwendig.
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Der Erfindung hat die Aufgabe zugrunde gelegen, eine Drehvorrichtung
für die Lastträger von Schienenhängebahnen zu schaffen, mit der sehr schwere Lasten,
insbesondere heiße, von der Walzenstraße kommende, mehrere 100 kg schwere Drahtbundringe
einmal quer zur Bewegungsrichtung und zum anderen in Bewegungsrichtung hängend,
transportiert werden können, wobei das Verdrehen der Last bzw. des Lastträgers von
der einen in die andere Normalstellung während einer relativ schnellen Transportbewegung
erfolgen soll und die Last in beiden Normalstellungen vom Lastträger verdrehfest
gehalten wird. Diese Aufgabe stellt sich beispielsweise, wenn Drahtbundringe, die
quer zur Förderrichtung am Haken hängend transportiert werden, eine Drahtbundbindemaschine
längs zur Förderrichtung hängend, passieren sollen.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die durch
die Drehachse verlaufende Mittelebene zweier rechts und links aus der Bewegungsbahn
herausragender Schaltglieder bei Transportstellung einen Winkel von 450 zur Förderrichtung
einnimmt und rechts und links neben der Bewegungsbahn mindestens zwei Schaltflächen
versetzt angeordnet sind, die beim Passieren des Lastträgers das jeweils rechts
oder links schräg nach vorn weisende Schaltglied um einen Winkel von 900 um die
Achse nach hinten verschwenken und daß zur Verriegelung des Lastträgers gegen das
Lastträgerlager mindestens ein verschiebbar geführter und unter der Wirkung einer
Feder selbsttätig sperrender Riegel vorgesehen ist, der von Auflaufflächen geöffnet
wird, die vor den Schaltflächen angeordnet sind.
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Durch diese erfindungsgemäße Drehvorrichtung wird erreicht, daß auch
sehr schwere Lasten mit geringen Kräften während der Förderbewegung um ihre senkrechte
Achse gedreht werden können und diese Drehung genau 900 beträgt und ausschließlich
von den Schaltflächen im Zusammenwirken mit den Schaltgliedern erreicht wird. Ferner
wird der Lastträge in beiden Normalstellungen selbsttätig zuverlässig verriegelt
und diese Verriegelung vor Verdrehen des Lastträgers in die andere Normalstellung
geöffnet.
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Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltglieder parallel zur Drehachse stehende, an den freien Enden zweier
Schaltarme befestigte Nocken sind und die Schaltflächen von längs zur Förderrichtung
verlaufenden Führungsleisten gebildet werden, deren Führungsbahnen den jeweils einlaufenden
Schaltnocken zunächst um einen Betrag von 0,293mal Länge des Schaltarmes von der
Längsmittelebene der Tragschiene wegbewegen und anschließend den Schaltnocken um
den. gleichen Betrag zur Längsmittelebene der Tragschiene hin bewegen.
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Diese Drehvorrichtung ermöglicht es, daß auch bei großer Fördergeschwindigkeit
und sehr großer Last der Drehvorgang derart ablaufen kann, daß nur geringe Schaltkräfte
auftreten. Je flacher der Verlauf der Führungsbahnen ist, umso geringer werden die
Schaltkräfte sein. Die Drehbewegung des Lastträgers kann dadurch ruck- und stoßfrei
erfolgen, daß die Führungsbahnen der Leisten sinusförmig ausgebildet sind. Diese
Ausbildung der Führungsbahnen ermöglicht, daß die Drehbewegung des Lasthakens auch
bei größeren Fördergeschwindigkeiten auf einem verhältnismäßig kurzen Stück des
Förderweges erfolgen kann, ohne daß große Schaltkräfte und damit verbundene Verschleißerscheinungen
auftreten.
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Eine andere Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltglieder in waagerechter Ebene liegende, einen Winkel von etwa 900
umschließende Zahnsegmente sind und die Schaltflächen parallel zur Tragschiene verlaufende,
entsprechend der Teilung der Zahnsegmente ausgebildete, beim Passieren des Transportwagens
jeweils in ein Zahnsegment eingreifende Zahnstangen sind.
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Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus den Ansprüchen hervor und
sind in der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der erfindungsgemäßen
Drehvorrichtung für Lastträger unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert. Die
Zeichnungen zeigen in F i g. 1 einen Transportwagen mit einer erfindungsgemäßen
Drehvorrichtung in Förderrichtung gesehen, F i g. 2 eine Schnittansicht eines am
Transportwagen angelenkten Lastträgerlagers mit Lastträger, Schaltgliedern, Schaltflächen
und Verriegelung, entgegen der Förderrichtung gesehen, Fig.3 eine Ansicht nach der
SchnittlinieIII-II1 inFig.1, F i g. 4 eine Draufsicht einer Führungsleiste, Fig.
5 eine Seitenansicht einer Auflaufleiste zur Entriegelung, Fig.6 eine Schnittansicht
einer seitlich federnd und dämpfend befestigten Führungsleiste, Fig.7 eine Draufsicht
auf eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Drehvorrichtung, F i g. 8
eine Ansicht nach der Schnittlinie VIll-Vill in F i g. 7.
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Ein aus Laufrolle 1, Tragbügel 2, Zugseilkupp lung 3 und Lasthaken
4 bestehender Transportwagen wird von einer Tragschiene 5 getragen und geführt,
während er vom Zugseil 6 in Förderrichtung bewegt wird. Der Lasthaken 4 ist zum
Transport von Drahtbundringen 7 bestimmt.
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Der Lasthaken 4 ist um eine senkrechte, in der Mittelebene der Tragschiene
5 stehende Achse 8 um mindestens 900 drehbar gehalten und mit zwei rechts und links
aus der Bewegungsbahn des Wagens herausragenden Schaltarmen 9 und 9' mit daran befestigten
SchaltnockenlO und 10' verbunden, die beim Durchlaufen von Führungsbahnen 11 derart
bewegt werden, daß der Lasthaken 4 um 900 gedreht wird.
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Die Führungsbahnen 11 werden von Leisten 12 gebildet, die an den vorgesehenen
Schaltstellen in Höhe der Schaltglieder rechts oder links neben der Tragschiene
5 mit diesen parallel verlaufend angeordnet sind.
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Der Lasthaken 4 ist um eine waagerechte Achse 13 schwenkbar an einem
Lastträgerl4 angelenkt. Wie F i g. 2 zeigt, stützt sich der Lastträger 14 über einen
Bund 15 auf ein Axial-Rillenlager 16 ab, das von einem gehäuseartig ausgebildeten
Lastträgerlager 17 gehalten ist. Die Seitenwände 18 des Lastträgerlagers 17 sind
so weit offen, daß die über einen Bolzen 19 drehsteif mit dem Lastträger 14 verbundenen
Schaltarme 9, 9' um 900 verschwenkt werden können.
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Während in F i g. 1 das Lastträgerlager 17 über eine Deckplatte 20
starr mit dem Tragbügel 2 des Transportwagens verbunden ist, ist das Lastträgerlagerl7
gemäß Fig.2 über Deckplatte20 und Laschen 20' um den waagerechtliegenden Bolzen22
schwenkbar an einem Anschlußteil 23 des Transportwagens angelenkt.
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Im Lastträgerlager 17 ist seitlich ein die Drehbarkeit des Lastträgers
14 selbsttätig sperrender Riegel 24 verschieblich geführt, der von einer vor der
Schaltstelle angeordneten Auflauffläche 25 einer Leiste 26 geöffnet wird, indem
er durch Auflaufen seines Gleitstückes 27 auf die geneigte Fläche 25 ge gen die
Kraft einer Schließfeder 28 nach unten gezogen wird. Erreicht der Lasthaken 4 bzw.
der Lastträger 14 während der Schwenkbewegung eine der beiden Normalstellungen,
dann wird der Riegel 24 mit seinem konisch ausgebildeten Kopf 29 von seiner Schließfeder
28 in eine der beiden Ausnehmungen 30 gedrückt, die in einem mit den Schaltarmen
9, 9' verbundenen Teil 31 eingearbeitet sind.
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Wie F i g. 3 zeigt, nimmt die durch die Drehachse 8 verlaufende gemeinsame
Mittelebene35 der Schaltarme 9, 9' in den beiden Normalstellungen des Lasthakens
stets einen Winkel von 450 zur Förderrichtung ein. Die F i g. 3 zeigt die Drehvorrichtung
nach Durchlaufen einer Schaltstelle. Beim Einlaufen in die Schaltstelle halten die
Schaltrollen 10 und 10' die durch 10 a und 10 a' gekennzeichnete Lage. Die Schaltrolle
10 des vor der Schaltstelle schräg nach vorn weisenden Schaltarmes 9 läuft in die
Führungsbahn 11 der Leiste 12 ein und wird beim Durchlaufen dieser Bahn zunächst
um einen BetragB von 0,293 mal der Länge L des Schaltarmes 9 von der Längsmittelebene
der Tragschiene weg bewegt und anschließend um den gleichen Betrag zurückbewegt,
wobei der Schaltarm 9, der Lastträger und der Lasthaken um 900 gedreht werden. Durch
Anordnung einer entsprechenden Führungsleiste 12 auf der anderen Seite der Tragschiene
kann der Lasthaken wieder
um 900 entgegengesetzt geschwenkt werden.
In diesem Falle läuft die Schaltrolle 10' in die Führungsbahn ein. Die Auflaufleiste
26 zur Entriegelung der Drehvorrichtung muß dagegen auf der gleichen Seite der Tragschiene
angeordnet werden.
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Die F i g. 4 und 5 zeigen die zu einer Schaltstelle gehörende Führungsleiste
12 und die Auflaufleiste 26 zur Entriegelung in Bezug zueinander. Sowohl die Führungsleiste
12 als auch die Auflaufleiste 26 werden genau parallel zur Längsmittelebene der
Tragschiene 5 angeordnet. Der Pfeil deutet die Förderrichtung an. Die Neigung des
von der Längsmittelebene der Tragschiene weg führenden Teilstückes 36 der Führungsbahn
11 sowie des zur Tragschiene wieder hinführenden Teilstückes 37 ist relativ schwach,
so daß auch bei verhältnismäßig großen Fördergeschwindigkeiten schwer belastete
Lasthaken um 900 gedreht werden können. Hohe Drehmomente oder größere zusätzliche
Belastungen des Zugseiles 6 treten dabei nicht auf. Der Bewegungsablauf kann sogar
ruck- und stoßfrei erfolgen, wenn die Führungsbahn 11 sinusförmig ausgebildet ist.
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Damit zwischen den Schaltrollen und den Führungsflächen der Bahn
11 ein verhältnismäßig großes Spiel zugelassen werden kann, ohne daß die Funktionssicherheit
der Drehvorrichtung nachläßt, empfiehlt es sich, zwischen dem von der Tragschiene
weg führenden und dem zur Tragschiene hin führenden Teilstück 36 und 37 der Führungsbahn
11 ein parallel zur Tragschiene verlaufendes Teilstück 38 anzuordnen. Wenn die Schaltrolle
10 dieses Teilstück 38 durchläuft, steht der Schaltarm 9 rechtwinklig zur Förderrichtung.
Obgleich in diesem Bereich kein Moment auf den Schaltarm wirkt, wird die Dreh bewegung
des Lasthakens infolge der Massenträgheit nicht unterbrochen.
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Der Einlauf 39 der Führungsbahn 11 ist vorteilhafterweise fangmaulartig
ausgebildet. Zwischen dem Einlauf 39 und dem von der Tragschiene weg führenden Teilstück
36 der Führungsbahn 11 ist ein parallel zur Tragschiene verlaufendes Teilstück 40
angeordnet. Die Auflauffläche 25 der Leiste 26 ist im Verhältnis zum Teilstück 40
der Führungsbahn 11 derart angeordnet, daß die Öffnungsbewegung des Riegels 24 erst
beginnt, wenn die Schaltrolle 10 oder 10' das Teilstück 40 erreicht hat und der
Riegel 24 seine Öffnungsstellung erreicht hat, bevor die Schaltrolle das Teilstück
40 verläßt.
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Die geneigte Fläche 25 der Auflaufleiste26 geht, schon bevor die
Schaltrolle 10 das Bahnstück 40 verläßt, in eine waagerechte Ebene41 über, die den
Riegel 24 über dessen Gleitstück 26 während des gesamten Drehvorganges in Öffnungsstellung
hält.
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Die Führungsleiste 12 ist zu ihrer Quermittelebene spiegelbildlich
ausgebildet. Dadurch kann die Führungsleiste 12 sowohl rechts als auch links neben
der Tragschiene angeordnet werden, um in einem Falle eine 900-Drehung des Lasthakens
nach rechts und im anderen Falle eine 900-Drehung nach links zu bewirken.
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F i g. 6 zeigt eine Anordnung einer Führungsleiste 12, bei der diese
um ein gewisses Maß seitlich verschiebbar, federnd und dämpfend von einer Tragplatte
45 gehalten ist. Über Schrauben 46, die in Langlöchern47 der Tragplatte 45 geführt
sind, ist die Führungsleiste 12 seitlich verschiebbar an der Tragplatte 45 befestigt.
Zwei waagerecht angeordnete Federn 42 und 43, die sich gegen eine an der Trag-
platte
45 angeschweißte, parallel zur Förderrichtung verlaufende Rippe 44 abstützen, halten
die Führungsleiste 12 in der eingestellten Normallage. Während die Feder 42 unmittelbar
zwischen Führungsleiste 12 und Rippe 44 angeordnet ist, überträgt die sich ebenfalls
gegen die Rippe 44 abstützende Feder 43 ihre Kraft über die Kappe 48 und den Bolzen
49 auf die Führungsleiste 12.
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Diese Anordnung der Führungsleiste 12 erfolgt zweckmäßigerweise z.
B. unmittelbar vor dem Einlauf in eine Drahtbundbindemaschine, weil auf diese Weise
ein Pendeln der Drahtbundringe vermieden werden kann.
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F i g. 7 zeigt eine andere Ausführungsform der Erfindung, bei der
die Schaltglieder durch in waagerechter Ebene liegende, einen Winkel von etwa 900
umschließende Zahnsegmente 50, 50' gebildet werden, deren Zentrum auf der Drehachse
8 liegt. Wenn der Transportwagen eine Schaltstelle durchfährt, greift das jeweils
schräg nach vorn gerichtete Zahnsegment, z. B. 50, in eine Zahnstange 51 ein, die
eine entsprechende Zahnung 52 hat.
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Wie insbesondere F i g. 8 zeigt, ist in diesem Falle der Lastträger
54 gehäuseartig ausgebildet und trägt an seinem Umfang die Zahnsegmente 50, 50'.
Der am Transportwagen um eine waagerechte Achse pendelnd zu befestigende Lagerträger
57 mit dem Axial-Rillenlager 56 wird vom gehäuseartigen Lastträger 54 umgriffen.
Im Lastträger 54 sind zwei senkrecht verschiebbare Riegel 58 und 59 gelagert, von
denen in den beiden Normalstellungen des Lasthakens jeweils einer in einer Ausnehmung
60 am Tragflansch 61 des Lagerträgers 57 selbsttätig eingreift. Die Riegel 58 und
59 sind derart angeordnet, daß in den Normalstellungen des Hakens stets ein Riegel,
z.B. 59, in der Längsmittelebene der Tragschiene und der andere Riegel, z. 3. 58,
in der dazu rechtwinkligen Ebene steht.
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Die Riegel 58, 59 stehen stets unter dem Druck einer Schließfeder
62. Jeder Riegel hat eine derart ausgebildete Ausnehmung 63, daß bei herabgedrückten,
d. h. in Öffnungsstellung befindlichen Riegeln 58, 59 sich der Tragflansch 61 des
Lagerträgers 57 in diesen Ausnehmungen 63 bewegen kann. Der jeweils in der Längsmittelebene
der Tragschiene stehende Riegel wird von der Unterseite des Tragflansches 61 in
Öffnungsstellung gehalten, während der andere Riegel von der Schließfeder62 in die
in F i g. 8 gezeigte Sperrstellung gedrückt wird. Vor Erreichen einer Schaltstelle,
d. h. bevor ein Zahnsegment 50, 50' eine Zahnstange 51 berührt, wird der sperrende
Riegel 58 von einer Auflauffläche 65 einer Leiste 66 in öffnungsstellung gedrückt.