DE1204990B

DE1204990B - Auf einem Tragrahmen fahrbare Mischanlage fuer Baustoffe

Info

Publication number: DE1204990B
Application number: DEL46542A
Authority: DE
Inventors: Hans Liebherr
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1963-12-09
Filing date: 1963-12-09
Publication date: 1965-11-11

Description

Auf einem Tragrahmen fahrbare Mischanlage für Baustoffe Es sind bereits auf einem Tragrahmen fahrbare Mischanlagen bekannt, die außer einem Mischer ein Dosiergerät, eine Beschickungseinrichtung mit Aufzugsbahn sowie eine Zufördereinrichtung für die Mischungsbestandteile zum Dosiergerät aufweisen. Diesen bekannten Anlagen ist gemeinsam, daß stets die genannten Vorrichtungen auf einem als Traggerüst dienenden Rahmen angeordnet sind.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Teil dieses Tragrahmens durch Anlageteile zu ersetzen. Dies wird bei einer Mischanlage der eingangs genannten Art dadurch erreicht, daß die Aufzugsbahn für die dosierten Mischungsbestandteile als selbsttragendes Gestell ausgebildet ist, das einen Teil des Tragrahmens bildet und zwischen den mit je einem Fahrwerk versehenen Tragrahmenteilen für den Mischer und das Dosiergerät angeordnet ist. Die ohnehin erforderliche Aufzugsbahn wird also zugleich als Mittelstück des Tragrahmens verwendet. Der Vorteil dieser Ausbildung ist in der damit verbundenen Material- und Gewichtsersparnis durch Wegfall des Rahmenteils zu sehen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können die mit Rädern versehenen Tragrahmenteile für Mischer und Dosiergerät mit dem Gestell für die Aufzugsbahn mittels je einer Verstrebung verbunden sein. Außerdem kann die Verstrebung zwischen dem Aufzugsbahngestell und dem Tragrahmenteil für den Mischer an dem Tragrahmenteil über eine an diesem angeordnete Hubvorrichtung zum Hochstellen des Mischers in der Betriebsstellung angreifen, wobei die Endpunkte der Verstrebung mit Gelenken versehen sind. Schließlich ist es noch möglich, auf dem Tragrahmenteil für das Dosiergerät einen Zuteilturm, auf dem sich die Zufördereinrichtung für die Mischungsbestandteile befindet, anzuordnen und den Zuteilturm in der Transportstellung auf das Aufzugsbahngestell umklappbar auszubilden.
Die Erfindung ist in Ausführungsbeispielen in der Zeichnung in den F i g. 1 bis 3 dargestellt. In F i g. 1 ist die fahrbare Mischanlage in der Transportstellung und in der F i g. 2 in der Betriebsstellung gezeigt. F i g. 3 zeigt ebenfalls die Transportstellung, jedoch bei entferntem Bindemittelsilo und umgeklapptem Zuteilturin.
Nach F i g. 1 besteht die fahrbare Mischanlage aus dem einen Mischer 1 tragenden Tragrahmenteil 2, einer nicht veranschaulichten Dosiereinrichtung, einem Zuteiler 3 sowie der hier eingefahrenen Bedienungskanzel 4 des die Zufördereinrichtung tragenden Tragrahmenteils 5. Zwischen den beiden Tragrahmenteilen 2 und 5 erstreckt sich das Aufzugsbahngestell 6, das zwischen den Tragrahmenteilen 2 und 5 das Mittelstück bildet und auf dem beim Betrieb der Beschickerkübel zwischen der Dosiereinrichtung und dem Mischer 1 geführt ist.
Durch die eingestrichelte Verstrebung 7 zwischen dem Aufzugsbahngestell 6 und dem Tragrahmenteil 5 ist für die aus F i g. 1 ersichtliche Transportstellung,eine unverschiebliche Lage des Aufzugsbahngestells 6 zum Tragrahmenteil 5 gewährleistet. Ebenso vermittelt die Verstrebung 8 eine solche unverschiebliche Verbindung zwischendem Aufzugsbahngestell 6 und dem anderen Tragrahmenteil 2.
Der Transport der fahrbaren Anlage kann über die Deichsel 9 erfolgen, wobei dann das Tragrahmenteil 2 das vordere Ende des Fahrwerks bildet. Es ist aber auch möglich, die Deichsel mit dem Tragrahmenteil 5 zu verbinden.
Aus der in F i g. 1 eingestrichelten Lage des Bindemittelsilos 10 ist ersichtlich, daß dieser während des Transportes in paralleler Lage zum Aufzugsbahngestell 6 untergebracht und auf diesem abgestützt werden kann. Dies ist über die Streben 11 durch Umklappen des Silos an der Lagerstelle 12 und durch Auflegen des freien Siloendes auf dem Aufzugsbahngestell 6 ermöglicht.
Aus F i g. 2 ist die Mischanlage in der Betriebsstellung ersichtlich. Sie ruht hierbei auf Stützspindelpaaren 13 bis 15. Oberhalb des Stützspindelpaares 13 ist die Hubvorrichtung 16 ausgefahren und trägt den Mischer 1 mit seiner Bindemittelwaage 17 sowie den auf dem Zwischengrüst 18 abgestützten Bindemittelsilo 10. Dieser Bindemittelsile kann samt seinem Zwischengerüst 18 auf dem Aufzugsbahngestell 6 verfahren und in die gestrichelte Stellung 19 verschoben werden, aus der er dann durch Verschwenken um die Lagerstelle 12 in die aus F i g. 1 ersichtliche Transportstellung gebracht wird. Das Rampengestell 20 auf dem Aufzugsbahngestell 6 ermöglicht es, den Hinterrädern des Beschickerkübels 21 die Möglichkeit zum Auffahren auf die Rampe 20 zu geben, wodurch sich der Beschickerkübel 21 bei Annäherun- an den Mischer bereits in die Entleerungsstellung bewegt. Auf den Stützspindelpaaren 14 und 15 dient das Tragrahmenteil 5 als Träger der nicht veranschaulichten Dosiervorrichtung mit dem Anzeigegerät22, dem Zuteiler3 und der Zufördereinrichtung mit ihrer Bedienungskanzel 4. Im vorliegenden Fall ist als Zufördereinrichtung ein Radialschrapper zugrunde gelegt, dessen Ausleger 23 in Teildarstellung wiedergegeben ist. Die Betätigungshebel 24 dienen zum öffnen und Schließen der Zuteilerverschlüsse.
Die F i g. 2 läßt erkennen, daß das Aufzugsbahngestell 6, welches in der Transportstellung nach F i g. 1 lediglich als Tragrahmenmittelstück zwischen den beiden Tragrahmenteilen 2 und 5 dient und als solches den Bindemittelsilo 10 während des Transports trägt, nunmehr bei Abstützung auch noch durch die Verstrebung 8 zum Stützspindelpaar 13 hin die Hin- und Herbewegung des Beschickerkübels 21 zwischen der Dosiervorrichtung am Tragrahmenteil 5 und dem Mischer 1 ermöglicht sowie bei jeweiligem Abbau der Anlage zur Absenkung des Bindemittelsilos 10 über sein Zwischengerüst 18 in die Transportstellung des Silos, wie aus F i g. 1 ersichtlich, Verwendunz findet.

Claims

Patentansprüche: 1. Auf einem Tragrahmen fahrbare Mischanlage für Baustoffe, die außer einem Mischer wenigstens ein Dosiergerät, eine Beschickungseinrichtung mit Aufzugsbahn sowie eine Zufördereinrichtung für die Mischungsbestandteile zum Dosiergerät aufweist, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n c t, daß die Aufzugsbahn für die dosierten Mischungsbestandteile als selbsttragendes Gestell ausgebildet ist, das einen Teil des Tragrahmens bildet und zwischen den mit je einem Fahrwerk versehenen Tragrahmenteilen (2, 5) für den Mischer (1) und das Dosiergerät angeordnet ist.
2. Mischanlage nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verbindung der Tragrahmenteile (2, 5) für Mischer (1) und Dosiergerät mit dem Gestell für die Aufzugsbahn (6) mittels je einer Verstrebung (7, 8). 3. Mischanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstrebung (8) zwischen dem Aufzugsbahngestell (6) und dem Tragrahmenteil (2) für den Mischer (1) an dem Tragrahmenteil (2) über eine an diesem angeordnete Hubvorrichtung (16) zum Hochstellen des Mischers (1) in der Betriebsstellung angreift, wobei die Endpunkte der Verstrebung (8) mit Gelenken versehen sind. 4. Mischanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Tragrahmenteil (5) für das Dosiergerät ein Zuteilturm, auf dem sich die Zufördereinrichtung für die Mischungsbestandteile befindet, angeordnet ist und daß der Zuteilturin in der Transportstellung auf das Aufzugsbahngestell (6) umgeklappt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1841834.