DE1204395B - Reifenvulkanisierpresse - Google Patents

Reifenvulkanisierpresse

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Publication number
DE1204395B
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DE
Germany
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holding device
press
boom
cylinder
rod
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Pending
Application number
DEM47059A
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English (en)
Inventor
Leslie Edward Soderquist
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McNeil Machine and Engineering Co
Original Assignee
McNeil Machine and Engineering Co
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D30/00Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
    • B29D30/0601Vulcanising tyres; Vulcanising presses for tyres
    • B29D30/0603Loading or unloading the presses

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
  • Heating, Cooling, Or Curing Plastics Or The Like In General (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
B 29h
Deutsche Kl.: 39 a6 - 5/02
Nummer: 1204 395
Aktenzeichen: M 47059 X/39 a6
Anmeldetag: 8. November 1960
Auslegetag: 4. November 1965
Die Erfindung betrifft eine Presse zum Formen und Vulkanisieren von etwa zylindrischen Reifenrohlingen mit mindestens zwei relativ zueinander bewegbaren Formhälften und einer Beladevorrichtung zum Einlegen der Reifenrohlinge in die geöffnete Presse, bestehend aus einem an der Presse befestigten, um eine senkrechte Achse verschwenkbaren Ausleger mit einer Haltevorrichtung zum Erfassen der Reifenrohlinge, die mit dem Ausleger über einen Zylinder mit druckmittelbetätigten Kolben verbunden ist.
Eine derartige Beladevorrichtung für Reifenvulkanisierpressen mit zwei relativ zueinander beweglichen Formhälften ist bekannt. Die Vorrichtung dient zum Erfassen, Anheben und senkrechten Absenken eines im wesentlichen zylindrischen Reifenrohlings in die erforderliche Stellung innerhalb der geöffneten Reifenpresse. Diese bekannte Vorrichtung ist jedoch für Balgpressen vorgesehen. Sie läßt sich darum nicht ohne weiteres an beliebigen anderen Maschinen verwenden, da die an ihr vorgesehene mehrannige Vorrichtung zum Einführen von Heizschläuchen in Reifenrohlinge die Öffnungs- und Schließbewegungen von Pressen der obengenannten Art behindern würde. Die bekannte Vorrichtung ist darum praktisch nur an Mehrstationsmaschinen mit topfartigen Vulkanisierkesseln verwendbar, die heute fast nicht mehr im Gebrauch sind.
Eine weitere bekannte Vorrichtung betrifft eine Absteifeinrichtung zum Herausnehmen und Entfernen fertig vulkanisierter Reif en. Solche Einrichtungen lassen sich jedoch mit Vorrichtungen zum Beschicken nicht vergleichen, weil ein unvulkanisierter Reifenrohling außerordentlich empfindlich ist, so daß bei geringsten Lagefehlern nach dem Einsetzen oder bei einem falschen oder schlechten Griff beim Einsetzen eine Beschädigung des Rohlings und damit des fertigen Reifens entstehen kann und der Reifen nicht mehr verwendbar ist. Diese Probleme bestanden bei dieser bekannten Einrichtung nicht, so daß diese mit einer schwer beherrschbaren scherenähnlichen Bewegung der Absteif arme arbeiten können, was bei einem unvulkanisierten Reifenrohling nicht möglich wäre.
Durch die Erfindung werden diese Probleme dadurch gelöst, daß dem Ausleger mit der Haltevorrichtung an der Vorderseite der Presse eine Plattform mit einem Träger für den einzulegenden Reifenrohling zugeordnet ist, die einen durch Aufsetzen des Reifenrohlings auf den Träger einschaltbaren Schalter zum Absenken der Haltevorrichtung in den Reifenrohling aufweist.
Reifenvulkanisierpresse
Anmelder:
The McNeil Machine & Engineering Company,
Akron, Ohio (V. St. A.)
Vertreter:
Dr. W. Koch und Dr. R. Glawe, Patentanwälte,
München 27, Cuvilliesstr. 16
Als Erfinder benannt:
Leslie Edward Soderquist, Silver Lake, Ohio
(V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 9. November 1959
(851 859)
Durch diese Merkmale wird es auf überraschend einfache Weise möglich, mit sehr geringem Kostenaufwand eine moderne Presse halbautomatisch zu beschicken. Auf die Plattform wird lediglich von Hand ein Reifenrohling gelegt, ohne daß auf seine genaue Lage genau geachtet zu werden braucht. Beispielsweise beim Öffnen der Presse kann dann automatisch der Ausleger senkrecht nach unten fahren, den Rohling erfassen, waagerecht nach innen schwenken, absenken und den Rohling genau zentrisch zur Zentriervorrichtung in die untere Formhälfte legen. Da die Vorrichtung zwangläufig arbeitet, wird jeglicher Fehler beim Einlegen vermieden. Gerade solche Einlegefehler sind beim Einlegen von Hand immer wieder vorgekommen, weil auch bei der einfachsten Handarbeit Bewegungen immer willkürlich und unkontrolliert bleiben.
Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Ausbildung besteht darin, daß sich die Beschickungsvorrichtung nachträglich leicht an bereits vorhandene, von Hand beschickte Maschinen anbauen läßt, ohne daß eine zusätzliche, komplizierte Steuerung innerhalb der bereits vorhandenen Maschine eingebaut werden müßte. Die Auslösung der Beschickungsvorrichtung erfolgt immer im richtigen Moment, wenn der Rohling auf seiner Plattform steht.
509 720/192
Vorteilhafterweise ist der Kolben der Haltevorrichtung an einer Kolbenstange angeordnet, die mit dem Ausleger verbunden ist und durch den oberen Verschluß des Zylinders gleitbar hindurchgeht. Hierbei ist es weiterhin vorteilhaft, wenn durch den unteren Verschluß des Zylinders die Kolbenstange eines zweiten Kolbens hindurchgeführt ist, deren Ende über Gestängeglieder mit der Haltevorrichtung verbunden ist. Weiter ist es vorteilhaft, wenn die Kolbenstange an dem unter dem Verschluß liegenden Ende eine Platte aufweist, an dem die Gestängeglieder mit den Segmenten der Haltevorrichtung angeordnet sind.
In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Presse beispielsweise dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen Ausschnitt einer Vorderansicht einer Reifenvulkanisierpresse mit der Haltevorrichtung in der oberen, gehobenen Stellung im nicht gespreizten Zustand,
Fig. 2 einen Ausschnitt einer Ansicht von der rechten Seite der Presse nach F i g. 1 mit der Haltevorrichtung in der unteren, gesenkten Stellung im gespreizten Zustand mit einem zylindrischen Reifenrohling,
Fig. 3 eine weitere Seitenansicht ähnlich der Fig. 2 mit einer Darstellung der Haltevorrichtung in einer axial zur unteren Formhälfte ausgerichteten Stellung,
Fig. 4 eine vergrößerte Ansicht von oben im wesentlichen entsprechend der Linie4-4 in Fig. 3, wobei jedoch die Stellung oberhalb der unteren Form in strichpunktierten Linien angedeutet ist,
Fig. 5 eine Darstellung der Plattform für die Reifenrohlinge vor dem Auflegen, in teilweise geschnittener Ansicht,
Fig. 6 eine Detailansicht der Haltevorrichtung, wobei der ungespreizte Zustand in vollen und der gespreizte Zustand in strichpunktierten Linien dargestellt ist,
Fig. 7 einen Teilschnitt durch den oberen Teil der Haltevorrichtung in größerem Maßstab,
Fig. 8 einen Schnitt ähnlich Fig. 7 durch den unteren Teil der Haltevorrichtung,
F i g. 9 einen weiteren Schnitt durch die Haltevorrichtung im wesentlichen entlang der Linie 9-9 in Fi g. 6 in noch größerem Maßstab und
Fig. 10 einen Schnitt ähnlich Fig. 9, jedoch im wesentlichen entlang der Linie 10-10 in F i g. 6.
Die in den Fig. 1, 2 und 3 gezeigte Reifenvulkanisierpresse stimmt hinsichtlich ihrer allgemeinen Bauart und der Betriebseinrichtungen mit bekannten Ausführungsformen überein. Sie ist so konstruiert, daß ein möglichst weites Beiseiteschwenken der oberen Formhälfte 20 möglich ist und ein möglichst großer freier Raum oberhalb der unteren Formhälfte 21 entsteht. Diese Art von Pressen wird bevorzugt, jedoch ist die Anwendung des Erfindungsgedankens auch bei Pressen anderer Konstruktionen möglich, vorausgesetzt, daß ein zylindrischer Reifenrohling bei geöffneter Presse mit der unteren Formhälfte zum Fluchten gebracht werden kann. Weiterhin kann der Erfindungsgedanke aber auch bei Vulkanisierpressen ohne Heizbalg zur Anwendung gelangen.
Wie die Zeichnungen erkennen lassen, werden die unteren ortsfesten Formhälften 21 von einem Rahmen 22 gehalten. Die beweglichen oberen Formhälften sind an einem Querträger 23 aufgehängt. An den gegenüberliegenden Seiten der unteren Formhälften 21 befinden sich Führungsplatten 24, die von dem Rahmen 22 aufwärts ragen. An jedem Ende des Querträgers 23 sind nicht dargestellte Führungsarme vorgesehen, die mit Rollen ausgestattet sind, die in ebenfalls nicht dargestellten vorderen und hinteren parallelen vertikalen Führungen in den Führungsplatten 24 laufen. Der Querträger 23 ist an den oberen Enden zweier Arbeitsstangen 25 an den gegenüberliegenden Seiten der Presse und außerhalb
ίο der Führungsplatten 24 angelenkt. Die Stangen 25 sind zum Heben des Querträgers 23 und Öffnen der Presse über schwere Zahnräder 26 angetrieben.
Die Vorrichtung zum Beschicken und Einlegen zylindrischer Reifenrohlinge zwischen die Formhälften der Presse ist mit einem Ausleger 30, einer hin- und herbeweglichen Haltevorrichtung 31, die von dem Ausleger 30 getragen ist, und einer Plattform 32 ausgestattet, die einen zylindrischen Reifenrohling B vor dem Einlegen desselben mit Hilfe der
ao Haltevorrichtung 31 trägt.
Der Ausleger 30 ist Bestandteil der Vorrichtung zum Versorgen einer aus einer oberen und einer unteren Formhälfte bestehenden Form. Bei einer Zwillingspresse ist vorzugsweise je ein Ausleger an
as jeder Setie der Presse vorgesehen. Der Erfindungsgedanke kann jedoch auch bei Reifenpressen mit mehr als zwei Paaren trennbarer Formhälften Anwendung finden. Im letzteren Falle können Konstruktionselemente vorgesehen sein, damit der Ausleger 30 mit der Haltevorrichtung 31 zur Versorgung mehrerer Formen verwendet werden kann.
Wie die Fig. 1 bis 4 zeigen, ist jeder Ausleger 30 mit einer vertikalen Säule 35 ausgestattet, deren unteres Ende mittels Klemmschellen 36, die übereinander angeordnet und an einer Montageplatte 37 angebracht sind, an der Führungsplatte 24 der Presse befestigt ist. Das obere Ende der Säule 35 reicht über die Führungsplatte 24 hinaus; an ihr ist drehbar ein flügeiförmiger Auslegerarm 40 montiert. Dieser springt nach oben und auswärts von der Säule 35 vor und ist an dieser mit einer unteren Manschette 41, die auf der oberen Schelle 36 abgestützt ist, und einer oberen Manschette 42 drehbar befestigt, die auf das obere Ende der Säule 35 aufgesetzt ist.
Wie am deutlichsten aus Fig. 4 ersichtlich ist, besteht der Auslegerarm 40 aus zwei ähnlich ausgebildeten Platten 40^4 und 40 B. Diese Ausbildung wird im Interesse der Festigkeit des frei tragenden Auslegers bevorzugt. Der Auslegerarm 40 ist mit Hilfe eines Zylinders 43 und Druckbolzens schwenkbar. Das hintere Ende des Zylinders 43 hat einen Flansch 44, der z. B. mittels eines Schwenkzapfens 45 an einer unterhalb der Manschette42 (Fig. 3) an der Säule 35 angeklemmten Konsole 46 angelenkt ist. Das Kolbenstangenende des Zylinders 43 endet in einem Gabelkopf 47, der z. B. mittels eines Schwenkzapfens 48 an einer am radial äußeren Abschnitt der Platte 40 B angebrachten Konsole 49 angelenkt ist.
Am radialen inneren Teil jeder Platte 40^4 und 405 sind elektrische Schalter 50.4 bzw. 5OB befestigt (Fig. 4). Die Schalter SOA, 50 B arbeiten vorzugsweise mit Schnappwirkung und können mit einem Druckknopfstößel durch Anstoßen an der zugeordneten Schalterplatte SlA bzw. 515 betätigt werden. Der Schalter 50^4 dient zum Schalten des Beschickungsmechanismus, wenn der Ausleger 30 und die Haltevorrichtung 31 oberhalb des Form-
mechanismus und in bezug auf die untere Fonnhälfte 21 axial ausgerichtet sind. Der Schalter 50 B dient zum Schalten der Beschickungseinrichtung, wenn sich der Ausleger 30 und die Haltevorrichtung 31 oberhalb der Plattform 32 befinden.
Die Haltevorrichtung 31 hängt an einer Manschette 53 des Auslegers, die am oberen und radial äußeren Ende des Auslegerarmes 40 sicher befestigt ist. Die Haltevorrichtung31 ist, wie Fig. 6 bis 10 zeigen, durch die Kraft eines in das Innere der Haltevorrichtung eingeführten Druckmittels in die obere oder gehobene Stellung führbar. Das Senken in die untere Stellung geschieht unter der Wirkung der Schwerkraft bei geregeltem Auslassen des Druckmittels, durch das die Haltevorrichtung gehoben wurde.
Der wichtigste axiale Bauteil der Haltevorrichtung 31 ist eine lange zylindrische Kolbenstange 55. Das obere Ende derselben ist in eine Vertikalbohrung 56 in der Manschette 53 des Auslegers 30 eingefügt und an dieser mittels einer Schraube 57 befestigt. Das untere Ende der Stange 55 trägt einen flanschartigen feststehenden Kolben 58 mit Dichtungseinrichtungen am Umfang, z. B. dem Dichtungsring 59 mit Kreisquerschnitt. Die Länge der Stange 55 und die Lage des Kolbens 58 an dieser bestimmen den Bereich der Beweglichkeit der Haltevorrichtung 31 während des Beschickens und Einlegens in vertikaler Richtung.
Von einer nicht dargestellten Lieferquelle wird ein Druckmittel, z. B. Druckluft, in das obere Ende der Bohrung 60 der Kolbenstange 55 über ein Reduzierstück 61 eingeführt, das in die Schraube 57 am oberen Ende der Manschette 53 eingefügt ist. Das untere Ende der Bohrung 60 der Stange ist mittels eines Gewindestopfens 62 verschlossen. Das Druckmittel strömt aus der Bohrung 60 am unteren Ende der Stange 55 und etwas oberhalb des feststehenden Kolbens 58 durch einen Kanal 63 aus.
Die wesentliche, bewegliche Komponente der Haltevorrichtung 31 ist ein langer Zylinder 65, der die Stange 55 koaxial umgibt. Der Zylinder 65 ist entlang der von der Stange 55 bestimmten Vertikalachse entsprechend dem in das obere Ende der Bohrung 60 eingeführten und auf den feststehenden Kolben 58 einwirkenden Druckmittel auf und ab beweglich. Das obere Ende des Zylinders 65 ist mit einem Verschluß 66 dicht verschlossen. Das untere Ende des Zylinders 65 ist mit einem Verschluß 67 dicht verschlossen. Zwischen den Enden steht die Innenfläche 68 des Zylinders 65 mit dem feststehenden Kolben 58 und dem Dichtungsring 59 am Umfang desselben in Berührung. Wie aus Fig. 7 ersichtlich ist, hat der obere Verschluß 66 eine Axialbohrung mit einem als Buchse ausgebildeten Abschnitt 70, der gleitfähig die Kolbenstange 55 aufnimmt. Unterhalb des Abschnittes 70 ist das untere Ende der Bohrung im Verschluß im Durchmesser erweitert, so daß ein Abschnitt 71 von etwas größerem Durchmesser gebildet ist. Die Höhe des erweiterten Abschnittes 71 ist gerade um ein geringfügiges Maß größer als der Abstand zwischen der oberen Fläche des feststehenden Kolbens 58 der Stange und der Oberkante des Kanals 63 (Fig. 6). Wenn sich die Haltevorrichtung 31 in der unteren Stellung (F i g. 2) befindet, tritt in die Bohrung 60 der Stange eingeführtes und aus dem Kanal 63 austretendes Druckmittel in den erweiterten Abschnitt 71 ein und wirkt unter der Mitwirkung der Reaktion des feststehenden Kolbens 58 gegen den Verschluß 66 und hebt den Zylinder 65 entlang der Stange 55 nach oben.
Wenn der Zylinder 65 aufwärts bewegt wird, wird die Aufwärtsbewegung durch eine Pufferkappe 73 und einen Pufferklotz 74, der an der oberen Fläche des. Verschlusses 66 befestigt ist, zum Stillstand gebracht. Die Kappe 73 ist ein kurzes zylindrisches ίο Glied mit offenem Boden, das an der unteren Fläche der Manschette 53 koaxial zur Stange 55 befestigt ist und eine flanschartige Fläche 75 an der Unterseite aufweist. Der Klotz 74 hat eine Bohrung, die die Kolbenstange 55 gleitend aufnimmt, und eine zylindrische Fläche 76, die mit Gleitsitz in der offenen Bohrung der Kappe 73 aufgenommen und mit dem Verschluß 66 z. B. mit einer Schraube 77 lösbar verbunden ist. Die obere Fläche des Verschlusses 66 hat eine nach oben vorspringende nabenartige Verlängeao rung 78, an der der Klotz 74 montierbar ist. Der Verlängerung 78 radial benachbart ist eine genau bearbeitete Flanschfläche 79, die zur stampfen Anlage an der Fläche 75 gelangen kann.
Der Klotz 74 kann aus elastischem Material, z. B.
aus Gummi, sein und dient zum Abfangen des Stoßes des Zylinders 65 gegen die Manschette 53 bei der Aufwärtsbewegung. Anstatt dessen kann, wie bei 80 angedeutet, die obere Fläche des Klotzes 74 ausgespart sein, um dort ein Luftkissen als obere Begrenzung der Zylinderbewegung zu erzeugen.
Der Verschluß 66 hat mehrere, vorzugsweise vier, am Umfang liegende Augenflansche 82 zum Anbringen der oberen Enden mehrerer Versteifungsstangen 83. Das untere Ende jeder Stange 83 ist an einem von einer entsprechenden Anzahl von Augenflanschen 84 am Umfang des unteren Verschlusses 67 (Fig. 7) befestigt.
Die eine Seite des Verschlusses 66 ist außerdem mit einem Flanschabschnitt 85 versehen. Der vorspringende Abschnittes liegt vorzugsweise an der dem Ausleger 30 zugewendeten Seite und hat eine Bohrung zur gleitenden Aufnahme einer Stabilisierungsstange 86. Diese bildet eine Anschlagfläche für die Betätigungsstange 87 eines elektrischen Schalters und ist vorzugsweise mit Innenleitungen und einem Anschlußstück 88 für ein gasförmiges Druckmittel, z. B. Druckluft, ausgestattet, die von einer Lieferquelle zugeleitet durch eine Rohrleitung 89 dem unteren Ende des Zylinders 65 zugeführt wird. Das durch die Leitung 89 beförderte Druckmittel dient zum Steuern der Spreizbewegung der an den Reifenrohling angreifenden Teile der Haltevorrichtung 31.
Wie aus F i g. 8 ersichtlich ist, dichtet der untere Verschluß 67 das untere Ende des Zylinders 65 ab. Der Verschluß 67 ist mit Innenkanälen 91 versehen, die aus dem Zylinder 65 oberhalb des Verschlusses zu einem Anschlußstück 92 führen, das am unteren Ende der Rohrleitung 89 angeschlossen ist. Durch den unteren Verschluß 67 erstreckt sich in axialer Richtung eine kurze zylindrische Kolbenstange 95 (Fig. 6). Diese ist in einer Gleitbuchse96 beweglich angeordnet, die mit Dichtungseinrichtungen, z. B. einem O-Ring 97, am Umfang ausgestattet ist. Das obere Ende der Stange 95 trägt einen flanschartigen festen Kolben 98 mit einer Umfangsdichtung, z. B. einem O-Ring 99. Das untere Ende der Stange 95 trägt eine Platte 100 zum Betätigen der Spreiz-
segmente. Diese hat eine obere Nabenstirnfläche 101 als Anschlag für die untere Fläche 102 des Verschlusses 67.
Das in das untere Ende des Zylinders 65 durch die Leitung 89 und das Anschlußstück 92 eingeführte Druckmittel wirkt unter Mitwirkung der Reaktionskraft des festen Verschlusses 67 gegen den Kolben 98 und hebt die Kolbenstange 95 innerhalb des Zylinders 65 nach oben, bis die Platte 100 die Fläche 102 des Verschlusses berührt. Während der Kolben 98 sich aufwärts bewegt, entweicht die innerhalb des Zylinders 65 im Raum unterhalb des Kolbens 58 der Stange 55 eingeschlossene Luft durch das hohle Innere der Stange 95. Die Länge der Stange 95 und die Lage der Platte 100 an dieser bestimmen den Bereich der radialen Spreizbewegung der an dem Reifenrohling angreifenden Teile der Haltevorrichtung 31.
Die Haltevorrichtung 31 greift an der inneren Fläche eines zylindrischen Reifenrohlings B mittels der radial spreizbaren Segmente 105 an und faßt diesen. Die Segmente 105 bestehen aus einem Satz von vier im Querschnitt bogenförmigen Teilen. Das untere Ende jedes Segmentes 105 ist vorzugsweise mit einem einwärts verjüngten kegeligen Schnabelabschnitt 106 versehen, der das Eintreten der Haltevorrichtung 31 in einen Reifenrohling S erleichtert. Im ungespreizten Zustand der Segmente 105 ist der Umkreisdurchmesser geringer als der Wulstdurchmesser des Reifenrohlings B. Im gespreizten Zustand ist der Durchmesser der Segmente 105 größer als der Wulstdurchmesser.
Wie aus der Fig. 6 ersichtlich ist, werden die Segmente 105 durch Heben der Platte 100 gleichzeitig aus der in vollen Linien dargestellten ungespreizten in die in strichpunktierten Linien angedeutete gespreizte Stellung bewegt. Die Platte 100 ist mit den Segmenten 105 mittels eines Spreizgestänges verbunden, das gegen eine Platte 110 abgestützt ist.
Wie Fig. 9 zeigt, ist jedes Segment 105 mit der festen Platte 110 mittels eines Gestängegliedes 111 mit gegabelten Enden verbunden. Das obere Ende jedes Gestängegliedes 111 ist mittels eines Augenflansches 112 und eines Schwenkzapfens 113 mit der Platte 110 gelenkig verbunden. Das untere Ende jedes Gestängegliedes ist durch Einfügen zwischen zwei einwärts vorspringenden Flanschen 114 z. B. mittels eines Schwenkzapfens 115 verbunden.
Jedes Segment 105 ist außerdem mittels eines Gestängegliedes 116 durch Einfügen zwischen die Flansche 114 und mittels des Schwenkzapfens 115 beweglich angeschlossen.
Wie Fig. 6 erkennen läßt, befindet sich oberhalb der feststehenden Platten 110 ein Stabilisierungsarmkreuz 120. Mit diesem ist jedes Segment 105 über ein Gestängeglied 121 verbunden. Das obere Ende jedes Gestängegliedes 121 ist mittels eines Zapfens 122 an einem Augenflansch 123 am Armkreuz 120 angeschlossen. Das untere Ende jedes Gestängegliedes 121 ist z. B. mittels eines Zapfens 124 mit einem Flansch 125 an jedem SegmentlO5 verbunden. Wie Fig. 6 zeigt, reicht das obere Ende der Stabilisierungsstange 86 durch die Manschette 53 und ist mit dieser in der bei 126 gezeigten Weise verbunden. Unterhalb des oberen Verschlusses 66 an der Außenwand des Zylinders 65 sitzt die Stabilisierungsstange 86 gleitfähig in einer Bohrung, die sich vertikal durch die eine Seite eines Flansches 127 erstreckt. Die Anordnung der Stabilisierungsstange 86 für die Haltevorrichtung 31 dient zum Verhindern einer Drehung um die Kolbenstange 55. Eine derartige Stabilisierung ist insbesondere dann von Bedeutung, wenn sich die Haltevorrichtung in der unteren oder gesenkten Stellung (F i g. 2) befindet.
Wie F i g. 6 zeigt, ist an einer Konsole 129 an der Oberseite der Manschette 53 des Auslegers ein elektrischer Schalter 128 angeordnet, der mit einem in unterbrochenen Linien dargestellten Gestänge 130 betätigbar und mit der Platte 100 für die Betätigung der Segmente 105 betriebsmäßig verbunden ist. Der Schalter 128 steuert die Beschickungseinrichtung, wenn sich die Haltevorrichtung 31 in der gespreizten Stellung befindet bzw. einen Reifenrohling faßt.
Ein weiterer elektrischer Schalter 132 ist oben an der Manschette 53 angeordnet. Der Schalter 132 kann vorzugsweise mit einem Hebel betätigt werden, und sein Mechanismus nimmt unter dem Einfluß der Betätigungsstange 87 zwei Stellungen ein. Der Schalter 132 wird in die eine der beiden Stellungen gerückt, wenn eine Manschette 133 an der Stange 87 mit der oberen Fläche des Flanschabschnittes 85 am oberen Verschluß 66 zur Berührung gelangt. Die andere Stellung des Schalters 132 wird herbeigeführt, wenn an einer Manschette 134 die untere Fläche des Flanschabschnittes 85 anstößt. Die erste Stellung des Schalters 132 steuert die Beschickungseinrichtung, wenn sich die Haltevorrichtung 31 in der oberen Stellung befindet. Die andere Stellung des Schalters 132 betätigt die Beschickungseinrichtung, wenn die Haltevorrichtung 31 in bezug auf die untere Fonnhälfte 21 axial ausgerichtet ist.
Bei dieser Ausführangsform ist jede Plattform 32 zum Bereithalten eines zylindrischen Reifenrohlings B mit vertikaler Achse ein Bestandteil eines Mechanismus, zu dem ein Ausleger 30 und eine Haltevorrichtung 31 gehören. Wie am deutlichsten aus den F i g. 4 und 5 ersichtlich ist, hat jede Plattform 32 eine frei tragende Stützkonsole 135, die vom Rahmen 22 vor der Presse auswärts vorspringt. Das der Presse zugewendete Ende der Konsole 135 ist mit einem Joch 136 ausgestattet, das an ein Stützglied 137 am Pressenrahmen angreift. Die Konsole 135 ist mittels Montagestifte 138 abnehmbar an der Presse befestigt.
Das äußere Ende der Konsole 135 hat einen Anguß 139 mit einer Vertikalbohrung zum Anbringen einer Plattform 140 für den Reifenrohling. Die Plattform 140 hat mehrere, vorzugsweise vier Speichenarme 141, die von einem Nabenteil 142 radial auswärts verlaufen. Das äußere Ende jedes Speichenarmes 141 ist mit einem länglichen Radialschlitz 143 zur einstellbaren Befestigung von Trägern 145 versehen. Die Träger 145 sind in bezug auf den Nabenteil 142 radial einstellbar, um das Auflegen von Reifenrohlingen B von unterschiedlichen Wulst- oder Außendurchmessern auf der Plattform 32 zu ermöglichen. Vorzugsweise kann das obere Ende jedes Trägers 145 mit flanschartig ausgebildeten Enden (Fig. 5) versehen sein, die die Reifenrohlinge ohne Beschädigung der Ränder derselben tragen. Vorzugsweise kann auch die Plattform 140 mittels Haltekonsolen 146 gegen Drehung gesichert sein, die sich zwischen dem Nabenteil 142 und dem Rahmen der Presse erstrecken.
Eine Schraube 147, die die Plattform 140 mit dem äußeren Ende der Konsole 135 verbindet, ist mit einer
Schraubenfeder 148 versehen, die die Plattform in einer leicht angehobenen Stellung hält, wenn sich kein zylindrischer Reifenrohling 5 darauf befindet. Wenn auf die Träger 145 ein Rohling 5 aufgelegt wird, wird die Kraft der Feder 148 überwunden und die Plattform 140 so weit gesenkt, daß sie auf der Konsole 135 aufliegt. Diese Bewegung hat zur Folge, daß eine Anschlagnase 149 einen den oben beschriebenen Schaltern 5(M, SOB ähnlichen elektrischen Schalter 150 betätigt. Der Schalter 150 steuert die hin- und hergehende Bewegung der Haltevorrichtung 31.
Fig. 1 stellt die Beschickungseinrichtung zu Beginn eines Arbeitsspiels dar. In dieser Phase befinden sich die Segmente 105 der Haltevorrichtung 31 im ungespreizten Zustand, und die Presse ist zum Formen und Vulkanisieren eines vorher eingelegten Rohlings B geschlossen. Es wurden folgende Arbeitsschritte bereits zurückgelegt:
a) Der Ausleger 30 wurde durch Ζμπκτίίζίεΐιεη der Kolbenstange des Druckzylinders 43 vor die Presse gedreht. Wenn sich der Ausleger 30 einwandfrei in dieser Stellung befindet, wird der elektrische Schalter 505 betätigt (s. auch F i g. 4).
b) Durch Einführen von Druckmittel in den Raum oberhalb des feststehenden Kolbens 58 im Zylinder 65 wurde die Haltevorrichtung 31 gehoben. Wenn diese sich genau in dieser Stellung befindet, wird der elektrische Schalter 132 in seine erste Stellung gedrückt (s. auch Fig. 6).
c) Auf der Plattform 32 ist ein zylindrischer Reifenrohling B mit vertikaler Achse aufgelegt. Wenn sich ein Reifenrohling einwandfrei in dieser Stellung befindet, wird der elektrische Schalter 150 betätgit (s. auch Fig. 10).
F i g. 2 zeigt die Beschickungseinrichtung während der nächsten Phase des Betriebsspiels. Durch die Betätigung der elektrischen Schalter 505, 132 und 150 werden die ihnen zugeordneten Bauteile in die vorgesehene Stellung gebracht, wobei elektrische Zentralsteuermittel und Ventilsteuermittel entweder augenblicklich oder je nach der Betriebsweise der betreffenden Presse mit kurzer Zeitverzögerung ansprechen und folgende Arbeitsschritte einleiten:
d) Die Haltevorrichtung 31 wird durch Auslassen von Druckmittel aus dem Raum oberhalb des feststehenden Kolbens 58 im Zylinder 65 gesenkt.
e) Die Segmente 105 werden durch Einführen von Druckmittel in den Raum unterhalb des bewegliehen Kolbens 98 im Zylinder gespreizt. Wenn sich die Segmente einwandfrei in dieser Stellung befinden, wird der elektrische Schalter 128 betätigt.
Fig. 3 zeigt den Beschickungsmechanismus während der nächsten Phase des Betriebsspiels. Der Vulkanisiervorgang ist beendet, die Presse wird geöffnet, der vulkanisierte Reifen ausgeworfen und mittels einer von der Hauptsteuervorrichtung betätigten Einrichtung entnommen. Auf die Betätigung des Schalters 128 wird der zylindrische Reifenrohling B durch die Haltevorrichtung 31 erfaßt. Die Hauptsteuerung leitet dann folgende Arbeitsschritte ein:
f) Die Haltevorrichtung 31 wird, wie oben bei b) beschrieben, gehoben.
g) Der Ausleger 30 wird durch Ausschieben der Kolbenstange aus dem Druckzylinder 43 in die Presse gedreht. Wenn sich der Ausleger 30 einwandfrei in seiner in bezug auf die untere Formhälfte 21 axial ausgerichteten Stellung befindet, wird der Schalter50^4 betätgit (Fig. 4). Gegebenenfalls kann auch die Bewegung des Auslegers 30 vom Schalter 505 fort zum Betätigen des Schalters 132 und Rücken desselben in die zweite Stellung verwendet werden,
h) Wenn der Ausleger 30 sich in seiner richtigen Stellung befindet, wird die Haltevorrichtung 31 wie beim Arbeitsschritt d) beschrieben, teilweise, jedoch nur bis zu einer vorherbestimmten Stellung knapp oberhalb der Formvorrichtung oder der unteren Formhälfte, je nach Art der Presse gesenkt.
Wenn sich die Haltevorrichtung 31 einwandfrei in der teilweise gesenkten Stellung befindet, wird der Schalter 132 in seine zweite Stellung (F i g. 6) gerückt, in der er die Abwärtsbewegung der Haltevorrichtung zum Stillstand bringt und eine Rückkehr der Segmente 105 in ihre ungespreizte Stellung durch Freigeben oder Auslassen von Druckmittel aus dem Raum unterhalb des beweglichen Kolbens 98 im Zylinder 65 gestattet, so daß der Reifenrohling mit dem obersten Teil der Formvorrichtung zur Berührung gelangt.
Die letzte Phase des Arbeitsspieles der Beschikkungseinrichtung bildet die Rückkehr in den Zustand nach Fig. 1. Nach einem kurzen Aufenthalt, der das Abwerfen des Reifenrohlings 5 von der Haltevorrichtung 31 gewährleistet — es kann natürlich ein in der Nähe der unteren Formhälfte 21 montierter, nicht dargestellter elektrischer Schalter vorgesehen sein, der das Abwerfen des Rohlings kontrolliert —, wird die Haltevorrichtung 31 wie in der oben beschriebenen Phase b) gehoben, und der Ausleger 30 wird, wie bei a) beschrieben, vor die Presse gedreht.
Wie Fig. 3 zeigt, ist die bei 160 gezeigte Formvorrichtung mit einer oberen Platte 161 ausgestattet, die das obere Ende des heute gebräuchlichen Heizbalges 162 festklemmt. Die Haltevorrichtung 31 kann gegebenenfalls zum Erleichtern der Entnahme und des Auswechselns der Formvorrichtung 160 der Presse verwendet werden.
Wie aus F i g. 6 ersichtlich ist, können die unteren Enden der Gestängeglieder 116 über die Schwenkzapfen 118 hinaus verlängert werden und mit winkeligen Einschnitten 163 versehen sein, die zum Umgreifen eines Paßstückes 161^4 geeignet sind, das die obere Platte 161 passend umgibt. Mit Hilfe dieser Einrichtung ist ein Herausheben der Formvorrichtung 160 aus der Presse möglich. Während dieses besonderen Arbeitsvorganges sperrt die elektrische Hauptsteuervorrichtung den beschriebenen automatischen Betrieb und das Spreizen bzw. Entspreizen der Gestängeglieder für die Segmentbetätigung, das Heben und Senken der Haltevorrichtung 31 und die Drehung des Auslegers 30 werden getrennt gesteuert.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Presse zum Formen und Vulkanisieren von etwa zylindrischen Reifenrohlingen mit mindestens zwei relativ zueinander bewegbaren Formhälften und einer Beladevorrichtung zum Einlegen der Reifenrohlinge in die geöffnete Presse, bestehend aus einem an der Presse befestigten, um eine senkrechte Achse verschwenkbaren Ausleger mit einer Haltevorrichtung zum Erfassen
509 720/192
der Reifenrohlinge, die mit dem Ausleger über einen Zylinder mit druckmittelbetätigten Kolben verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß dem Ausleger (30) mit der Haltevorrichtung
(31) an der Vorderseite der Presse eine Plattform
(32) mit einem Träger (145) für den einzulegenden Reifenrohling zugeordnet ist, die einen durch Aufsetzen des Reifenrohlings auf den Träger (145) einschaltbaren Schalter (150) zum Absenken der Haltevorrichtung (31) in den Reifenrohling aufweist.
2. Presse nach Anspruch I3 dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (58) der Haltevorrichtung (31) an einer Kolbenstange (55) angeordnet ist, die mit dem Ausleger (30) verbunden ist und durch den oberen Verschluß (66) des Zylinders (65) gleitbar hindurchgeht.
3. Presse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch den unteren Verschluß (67) des Zylinders (65) die Kolbenstange (95) eines zweiten Kolbens (98) hindurchgeführt ist, deren Ende über Gestängeglieder (111, 116) mit der Haltevorrichtung (31) verbunden ist.
4. Presse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (95) an dem unter dem Verschluß (67) liegenden Ende eine Platte (100) aufweist, an dem die Gestängeglieder (116) mit den Segmenten (105) der Haltevorrichtung (31) angeordnet sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1025131;
französische Patentschrift Nr. 1149 832;
USA.-Patentschrift Nr. 1931638.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
509 720/192 10.65 © Bundesdruckerei Berlin
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