DE1204081B - Vorrichtung zum Manoevrieren von Fahrzeugen mittels Hilfsrollen - Google Patents

Vorrichtung zum Manoevrieren von Fahrzeugen mittels Hilfsrollen

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DE1204081B DE1958S0057122 DES0057122A DE1204081B DE 1204081 B DE1204081 B DE 1204081B DE 1958S0057122 DE1958S0057122 DE 1958S0057122 DE S0057122 A DES0057122 A DE S0057122A DE 1204081 B DE1204081 B DE 1204081B
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auxiliary
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Description

  • Vorrichtung zum Manövrieren von Fahrzeugen mittels Hilfsrollen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Manövrieren von Fahrzeugen senkrecht zu ihrer Längsachse mittels Hilfsrollen, die an ausfahrbaren und am Fahrzeug angeordneten Hebewinden befestigt sind und die mit -- bei Betrachtung von der Seite des Fahrzeuges aus - zur Fahrzeuglängsrichtung geneigten Rotationsachsen in die Abstütz- und Arbeitsstellung auf der Fahrbahn gebracht werden können.
  • Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Schwenkantriebes für die Hebewinden der Hilfsrollen, mittels welchem ein sicheres und festes Andrücken der Hilfsrollen gegen die sie antreibenden Fahrzeugräder erreicht wird, wobei durch die Art dieses Antriebes bzw. die Einrichtung dazu die Abnutzung der Hilfsrollen gering gehalten wird.
  • Gemäß der Erfindung sind bei einer Vorrichtung der oben geschilderten Art die Hebewinden um eine in der Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Achse verschwenkbar, um die Hilfsrollen sowohl mit der Fahrbahn als auch mit einem Fahrzeugrad in Eingriff zu bringen, und es sind ferner die Hilfsrollen unmittelbar an den freien Enden der Hebewinden mit solcher Neigung befestigt, daß die Rotationsachsen der Hilfsrollen in ihrer Abstützstellung in der Fahrzeuglängsrichtung - von der Seite des Fahrzeugs aus betrachtet - geneigt sind, um so die Seitwärtsbewegung des Fahrzeuges bewirken zu können.
  • Von einer bekannten Vorrichtung unterscheidet sich die Manövriervorrichtung gemäß der Erfindung dadurch, daß die Hilfsrollen um eine in der Fahrzeuglängsrichtung liegende Achse verschwenkbar sind, wodurch erreicht wird, daß die Hilfsrollen auch mit den Fahrzeugrädern in Kontakt gebracht werden können, um sie in Drehung zu versetzen. Bei den bekannten Vorrichtungen sind die Hebewinden um eine zur Achse des Fahrzeugrades parallele Achse schwenkbar, so daß sich beim Einschwenken eine erhöhte Abnutzung ergibt. Wenn nämlich, wie beim Erfindungsgegenstand, die Abrollrichtung der Hilfsrollen und die Einschwenkebene der Winden übereinstimmen, können sich die Hilfsrollen zum Instellungbringen abrollen, wodurch die Einschwenkbewegung, insbesondere an ihrem Ende, erleichtert wird.
  • Zur Zwangsführung des freien Endes der Hebewinde kann eine gelenkige Verbindung zwischen diesem Ende und dem Teil, an welchem die Hilfsrolle angebracht ist, vorgesehen sein. Zur Anlenkung kann ein Lenker dienen, der mit einem Ende schwenkbar an einem das Fahrzeugrad tragenden Teil befestigt ist, und zwar an einem Punkt, der dem Fahrzeugrad näher liegt als der Anlenkpunkt des oberen Endes der Hebewinde. Die oberen Anlenkpunkte des Lenkers und der Hebewinde können entweder in gleicher Höhe liegen, oder die Anlenkwelle des Lenkers liegt tiefer als diejenige der Hebewinde.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist das obere Ende der Hebewinde mittels eines elastischen Gelenks am Fahrzeug bzw. Achsgehäuse angebracht; dieses Gelenk läßt eine Bewegung der ausgefahrenen Hilfsrollen zum Fahrzeugrad hin zu, verhindert aber eine Schwenkbewegung in der Längsrichtung des Fahrzeuges. Die Schwenkbewegung der Hebewinde kann auch durch eine zweite hydraulische Winde bewirkt werden, welche im Abstand der Schwenkachse der ersten Winde angeordnet ist.
  • Zum Hochschwenken der Hebewinde bzw. zum Unterstützen dieser Bewegung kann eine Torsionsfeder vorgesehen sein.
  • Bei einer zweckmäßigen Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes ist der metallene Innenteil der Hilfsrollen tassenartig ausgebildet und hat einen konischen Rand, dessen Konuswinkel der Seitenprofilierung des Fahrzeugrades angepaßt ist; die Unterseite des metallenen Innenteiles ist mit Gummi oder ähnlichem Material derart bedeckt, daß der konische Rand frei bleibt, während an der nach oben weisenden Fläche des Innenteils der Hilfsrolle eine Spindel bzw. eine Hohlspindel befestigt ist.
  • Bei einer anderen Ausführungsform kann der Rand des metallenen Innenteiles der Hilfsrolle zylindrisch gehalten sein, während der elastische Belag aus Gummi od. dgl. im Querschnitt so gestaltet ist, daß eine konische Anlagefläche entsteht, wobei gegebenenfalls an den metallenen Innenteil ein im Querschnitt V-förmiger Randteil angesetzt ist.
  • In den Zeichnungen sind Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt F i g. 1 die Ansicht einer Hilfsrollenanordnung gemäß einem älteren Vorschlag, der nicht zum Stande der Technik gehört, F i g. 2 eine Ansicht ähnlich F i g. 1, aber mit einer Hilfsrollenanordnung gemäß der Erfindung, F i g. 3 einen Schnitt in der Linie 3-3 der F i g. 2, F i g. 4 in einer F i g. 2 entsprechenden Darstellung eine abgewandelte Bauart, wobei die Hilfsrolle in ihrer tiefsten Lage dargestellt ist, F i g. 5 die Anordnung nach F i g. 4 mit der Hilfsrolle in ihrer höchsten Lage, F i g. 6 einen Schnitt durch die in den F i g. 4 und 5 dargestellte Hebewinde, F i g. 7 eine andere Ausführungsform der Hebewinde in hochgezogener Lage, F i g. 8 die Anordnung nach F i g. 7, die Hebewinde jedoch nach unten ausgefahren, F i g. 9 einen Schnitt in der Linie A-A der F i g. 7, F i g. 10 eine Schnittdarstellung ähnlich F i g. 9, aber mit abgewandelter elastischer Verbindung, F i g. 11 und 12 eine weitere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, F i g. 13 und 14 Schnitte durch abgewandelte Ausführungsformen von Hilfsrollen, F i g. 15 eine Ansicht ähnlich wie F i g. 4, mit anderer Anordnung des Lenkers und der Feder, die Teile in ausgefahrener Lage, F i g. 16 die Anordnung nach F i g. 15, die Teile in hochgezogener Lage, F i g. 17 die in F i g. 15 veranschaulichte Anordnung von der linken Seite der F i g. 15 gesehen, F i g. 18 einen Längsschnitt durch den teleskopischen Teil, der zur Anordnung nach den F i g. 15 bis 17 gehört, F i g. 19 eine Draufsicht auf das Ende der eingebauten Feder, die zur Anordnung nach F i g. 18 gehört, und F i g. 20 eine andere Anordnung der Rückzugsfeder.
  • Nach dem in F i g. 1 veranschaulichten, nicht zum Stand der Technik gehörenden älteren Vorschlag hat die Hilfsrolle 10 eine kugelige oder konische Unterfläche 9 und eine konische Umfangsfläche 11. Die Rolle ist am unteren Ende des Hebels 12 drehbar befestigt, der um eine von vorn nach hinten gehende Achse 13 in einem am Achsgehäuse 15 befestigten Träger 14 schwenken kann. Das Fahrzeugrad ist mit 16 bezeichnet. Der Hebel 12 ist bei 8 nahe an seinem unteren Ende am Kolben 17 der Hebewinde 18 angelenkt. Diese ist seinerseits bei 21 mit einem am Achsgehäuse befestigten Teil verbunden. Die Figur veranschaulicht die Lage der Teile der Anordnung bei der ersten Berührung der Hilfsrolle mit dem Boden. Man sieht, daß die kreisförmige Grenzzone 20 zwischen der Unterfläche 9 und der Umfangsfläche 11 der erste Teil ist, der Berührung mit dem Boden bekommt und bei Fortsetzung der durch den Hebebock bewirkten Schwenkbewegung über den Boden schleift, wodurch eine erhebliche Abnutzung der Hilfsrolle verursacht wird.
  • In der Anordnung gemäß der Erfindung, die in F i g. 2 veranschaulicht ist, ist die Hilfsrolle 10 drehbar an einer Spindel befestigt, die starr am Ende des Kolbens 17 befestigt ist, wobei die Achse des Kolbens mit der Achse 6 der Rolle 10 einen Winkel bildet. Der Hebewindezylinder 18 ist bei 21 an einem Teil des Achsgehäuses angelenkt. Das untere Ende des Lenkers 22 ist bei 23 schwenkbar mit dem Ende des Kolbens 17 verbunden. Das andere Ende dieses Lenkers ist bei 13 an dem Träger 14 angelenkt, der am Achsgehäuse befestigt ist. Die Länge des Lenkers 22 und die Anordnung der Achsen an den Anlenkstellen 13, 21 sowie die Winkelstellung der Rotationsachse 6 der Hilfsrolle 10 sind so gewählt, daß, wenn die Hilfsrolle zuerst mit dem Boden in Berührung kommt, dieser Berührungspunkt an der Unterfläche 9 liegt, wie aus F i g. 3 ersichtlich ist, und sich seitlich von der Ebene befindet, in der die Hilfsrolle die Schwenkbewegung ausführt. Wie bei dem älteren Vorschlag steht die Rotationsachse 6 der Hilfsrolle in einem Winkel zur senkrechten, die Kolbenstange und den Lenker enthaltenden Querebene, und eine der Hilfsrollen liegt geneigt an einer Seite der Ebene, während die Rotationsachse der anderen Hilfsrolle geneigt an der anderen Seite der Ebene steht, wodurch eine Drehung der beiden Fahrzeugräder in der gleichen Richtung eine Drehbewegung der beiden Hilfsrollen in einer solchen Weise hervorruft, daß sie beide dem Fahrzeug die gleiche Seitwärtsbewegung erteilen.
  • Die aus F i g. 4 und 5 ersichtliche Anordnung ist der eben beschriebenen sehr ähnlich; das Fahrzeugrad 16 liegt aber auf der anderen Fahrzeugseite. Auch hier ist das untere Ende des Lenkers 22 bis 23 an der Kolbenstange 17 der Hebewinde angelenkt. Das obere Ende des Lenkers ist aber bei 13 an einem Hebel 25 angelenkt, der von der Befestigung 26 der Fahrzeugfedern 27 nach unten geht. Der Zylinder 18 der Hebewinde ist mit Bolzen 28 in den Augen 29 gelagert, die seitlich von der Federbefestigung 26 abgehen. Die Hebewinde hat ein Teleskopzwischenstück 30. Die Zugfeder 31 geht von ihrer Befestigung 32 am Achsgehäuse 15 nach unten zum Teil 33 am unteren Ende der Kolbenstange 17, das die Spindel der Hilfsrolle trägt. In F i g. 5 sind die Teile in der hochgezogenen Lage wiedergegeben, woraus ersichtlich ist, daß sich die Hilfsrolle beim Hochziehen auch nach innen, also vom Fahrzeugrand fort, bewegt.
  • Die F i g. 6 zeigt die Teleskophebewinde; in dem oberen Zylinder 18 gleitet der hohle Kolben 30 mit breiterem Kopf 32 und Packungen 33'. Im Kolben 30 ist ein weiterer hohler Kolben 34 mit Kopf 35 und Packungen 36 bewegbar. Der Kolben 34 ist unten durch das Stück 37 verschlossen, das mittels der Schraube 39 gegen den inneren Ansatz 38 angezogen ist. Am Teil 37 ist das Lagergehäuse 40 für die Spindel der Hilfsrolle 10 befestigt.
  • Da eine Rückzugfeder vorgesehen ist, hat die Hebewinde nur eine Druckzuleitung.
  • Bei der Ausführungsform nach den F i g. 7 bis 10 ist der obere Teil 18 beiderseits an zwei Platten 70 befestigt unter Zwischenanordnung von Gummiblöcken 71. Die Platten 70 sind mittels Schrauben 72 an Ansätzen 73 befestigt, die am hinteren Achsgehäuse 74 angeschweißt sind. Die Anordnung ist derart, daß die hydraulische Hebewinde nach auswärts und abwärts zum Fahrzeugrad 16 hin geneigt ist. Wenn die Hebewinde aus der zurückgezogenen Lage (vgl. F i g. 7) ausgefahren wird, nimmt die Hilfsrolle 10 bei der ersten Berührung mit dem Boden die in F i g. 3 dargestellte Lage ein, und wenn die Rolle das Fahrzeuggewicht aufnimmt, wird sie selbsttätig zur Seite gedrückt, in der sie gegen das Fahrzeugrad 16 anliegt. Man sieht, daß die am Achsgehäuse befestigten Platten 70 eine nennenswerte Bewegung der Hebewinde und der Hilfsrolle nach vorn oder hinten verhindern, da durch solche Bewegungen ein Gummiblock zusammengepreßt wird; die Gummiblöcke geben aber einer erhebliche Freiheit für seitliche Bewegungen.
  • Die Platten 70 können auch konzentrisch um den Teil 18 gebogen sein; sie sind dann an der Innenseite der Ansätze 73 angeordnet, die am Achsgehäuse 74 sitzen.
  • Bei der Ausführungsform nach F i g. 11 ist der obere Teil 18 der Hebewinde mittels eines in Fahrzeuglängsrichtung liegenden Gelenkbolzens 75 an einem Teil des Achsgehäuses 74 befestigt. Der oben seitlich vom Teil 18 abgehende Arm 76 trägt eine Hilfshebewinde 77, deren Kolben 78 gegen die Unterseite des Achsgehäuses anliegt. Druckmittel wird dieser Hilfshebewinde erst zugeführt, wenn die Haupthebewinde voll ausgefahren ist, weil erst dann ein bis zu diesem Zeitpunkt geschlossener Flüssigkeitsweg zur Hilfshebewinde selbsttätig freigegeben wird.
  • In der Anordnung nach F i g. 12 hat der obere Teil 18 der Hebewinde in Fahrzeuglängsrichtung liegende Zapfen 79, die in dem an einer Seite des Achsgehäuses 74 befestigten Gabelstück 80 gelagert sind.
  • Die Hilfsrolle 10 kann aus einem topfartigen, aus Stahlblech gepreßten Teil 41 mit einem konischen Flanschteil 42 (vgl. F i g. 13) bestehen, dessen Konuswinkel dem Profil des Fahrzeugrades angepaßt ist. Ein Gummi- oder Plastikkörper 43 ist mit der Unterseite dieses Teiles 41 und auch mit der unteren Fläche des Flanschteiles verbunden. An der oberen Fläche des Teiles 40 ist eine Spindel 44 befestigt, die in ein Lager am Ende eines Tragarmes zu stecken ist (vgl. F i g. 8). Die äußere Fläche des konischen Flanschteiles 42 kann geriffelt sein, um die Reibungsmitnahme durch das Fahrzeugrad zu verbessern.
  • Um den Gummi- bzw. Plastikkörper 43 gegen Abnutzung widerstandsfähiger zu machen, kann in ihm in an sich bekannter Weise eine Drahtspirale 45 eingebettet sein. Bei einer (nicht dargestellten) Ausführungsform kann der konische Flansch 42 weggelassen werden, und seine Funktion wird von der konischen oberen Partie des Gummikörpers 43 übernommen, der dann zur Verstärkung der Reibwirkung seitens des Fahrzeugrades Reibpartikelchen enthalten kann.
  • Bei der Ausführungsform nach F i g. 14 besteht die Hilfsrolle 10 aus zwei Metallpreßteilen, nämlich dem Teil 46, der Tellerform und eine mittige runde Aussparung 47 hat. Bei 49 ist der zweite Preßteil 48 angeschweißt, der konische Form hat und dessen Außenflächen Riefen 50 trägt. Mit der Unterseite des Teiles 46 ist ein Gummi- oder Plastikkörper 51 verbunden, dessen Querschnitt Trapezform hat. Oben am Teil 46 ist ein Flansch 52 an dem hohlen Spindelteil 53 angeschweißt. Die Spindel ist in den Lagern 55 und 56 gelagert. Die Nabe ist mit 57 bezeichnet. Der schräge Arm 58 am Teil 57 hat einen erhöhten Kreisring 59, durch dessen Loch 60 ein Bolzen gesteckt wird, der in ein Gewindeloch im Boden des Teiles 17 einzuschrauben ist. Die Spindel ist mittels eines durch ein Loch in der Kappe 62 gesteckten Bolzens 61 gesichert. Der Bolzen 61, dessen Kopf mit 63 bezeichnet ist, ist gegen Drehung durch ein Vierkantteil 65 gesichert, der durch ein quadratisches Loch in der Spindel hindurchgeht, die ihrerseits mit der Mutter 64 befestigt ist. Die Kappe 62 hat einen Flansch zur Verhinderung des Staubzutrittes zur Spindel, und die Umhüllung 66 verhindert den Staubzutritt zu den Teilen 53 und 55; sie ist im Abstand vom zylindrischen Teil 67 befestigt. Dieser Abstand ist von dem Packungsring 68 ausgefüllt.
  • Bei der Ausführungsform nach F i g. 15 steht bei ausgefahrenem Teleskopglied der Lenker 22 zwischen dem Arm 25 und dem Nabenteil 57 etwa senkrecht und nicht zur Senkrechten geneigt, wie bei der Ausführungsform nach F i g. 4. Der Metallkörper der Hilfsrolle ist von der in F i g. 14 gezeigten etwas verschieden. Der topfförmige Bodenteil 46 hat einen zylindrischen Flanschteil 75 (F i g. 17), an welchen ein V-förmiger Rand 76 angeschweißt ist, und der Gummi reicht über den oberen Teil des Flansches 75 hinweg.
  • Anstatt einer Schraubenzugfeder 31 (vgl. F i g. 4) ist hier auf der Verlängerung des Gelenkbolzens 13, der den Lenker mit dem Arm 25 verbindet, eine Hülse 81 (F i g. 17) vorgesehen und auf dieser eine Torsionsschraubenfeder 82, die mit einem Ende 83 in ein Loch der am Bolzen 13 festen Ankerplatte 80 eingehakt ist, während ihr anderes Ende 84 um den Lenker gelegt ist und diesen nach oben zu schwenken bestrebt ist.
  • Der Absatz 38 am Boden des zweiten hohlen Kolbens 34 ist mittels der Schraube 39 mit dem schrägen Arm 58 des Nabenteils 57 verbunden. In einer Durchgangsbohrung der Schraube 39 befindet sich ein nachstellbarer Bolzen 85 (vgl. F i g. 18), dessen Gewindeende 86 eine (nicht dargestellte) Stellmutter trägt. Der Kopf 87 des Bolzens 85 hat eine Querbohrung 88, und der Zylinderdeckel 71 hat einen Vorsprung 89 mit einer Querbohrung. In der Hebewinde sind zwei entgegengesetzt gewickelte Schraubenzugfedern 90 und 91 (vgl. F i g. 18 und 19) angeordnet, deren Endwindungen (vgl. F i g. 19) zusammengebogen und durch die Bohrungen im Bolzenkopf 87 und den Vorsprung 89 durchgesteckt sind. Dieses Federsystem kann durch Drehen der Stellmutter am Bolzen 85 vorgespannt werden. Mit dieser Anordnung kann man bei der Hebewinde deren Rückzugsbewegung durch dieses Doppelfedersysteme erreichen.
  • Bei der abgewandelten Anordnung nach F i g. 20 ist der Lenker 22 mit einem Wellenstummel 92 aus einem Stück gefertigt, der senkrecht zum Lenker steht. Dieser Wellenstummel ist in der Hülse 93 gelagert, die in einem feststehenden Teil 94 des Armes 25 montiert ist, der an den Wagenfedern 27 befestigt ist. Der Wellenstummel 92 hat einen Absatz 95 an seinem einen Ende und am anderen Ende zwei Abflachungen 96 und einen Gewindevorsprung 97. Ein hohler Teil 98 hat an einem Ende einen aufgeschweißten Ring 99 mit einem Loch, das auf diese Abflachungen paßt. Eine Schraubenmutter 100 ist auf dem Gewindevorsprung 97 unter Zwischenlage der Scheibe 101 gegen den Ring 99 geschraubt.
  • Der hohle Teil 98 ist also fest mit dem Wellenstummel verbunden und muß sich mit ihm drehen. Das äußere Ende des Teiles 98 hat einen auswärts gerichteten Flansch 102, an dem ein Finger 103 angeschweißt ist. Eine Schraubenfeder 104 von quadratischem Querschnitt liegt um den Teil 98; ein Ende 105 der Feder 104 drückt gegen den Finger 103. Das andere Federende 106 ist aufwärts gerichtet und in den Arm 25 eingehängt.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Manövrieren von Fahrzeugen senkrecht zu ihrer Längsachse mittels Hilfsrollen, die an ausfahrbaren und am Fahrzeug angeordneten Hebewinden befestigt sind und die mit - bei Betrachtung von der Seite des Fahrzeugs aus - zur Fahrzeuglängsrichtung geneigten Rotationsachsen in die Abstütz- und Arbeitsstellung auf der Fahrbahn gebracht werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebewinde (17, 18) um eine in der Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Achse (z. B. 21, 28) verschwenkbar ist, um die Hilfsrollen (10) sowohl mit der Fahrbahn als auch mit einem Fahrzeugrad (16) in Eingriff zu bringen, daß ferner die Hilfsrollen unmittelbar an den freien Enden der Hebewinden mit solcher Neigung befestigt sind, daß die Rotationsachsen (6) der Hilfsrollen in ihrer Abstützstellung in der Fahrzeuglängsrichtung, betrachtet von der Seite des Fahrzeugs aus, geneigt sind, um so die Seitwärtsbewegung des Fahrzeugs bewirken zu können.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Zwangsführung des unteren freien Endes der Hebewinde (17, 18) eine gelenkige Verbindung zwischen dem Ende und der Radachse (15) in Form eines Lenkers (22) vorgesehen ist, dessen eines Ende an der Radachse (15) in einem Punkt (13) angelenkt ist, welcher dem Fahrzeugrad (16) näher liegt als der Anlenkpunkt (21, 28) des oberen Endes der Hebewinde (17, 18), während das untere Ende des Lenkers (22) mit dem unteren Teil (17) der Hebewinde gelenkig (bei 23) verbunden ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlenkstelle (13) des oberen Endes des Lenkers (22) und die (21, 28) des oberen Endes der Hebewinde (17, 18) entweder in gleicher Höhe liegen oder die Anlenkstelle des Lenkers tiefer liegt als diejenige (21, 28) der Hebewinde (17, 18).
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine elastische Verbindung (70, 71) am oberen Ende der Hebewinde (17, 18), welches eine Bewegung der ausgefahrenen Hilfsrollen (10) zum Fahrzeugrad hin zuläßt, eine Schwenkbewegung in der Längsrichtung des Fahrzeuges aber verhindert.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine zweite mit ihrer Längsachse im Abstand von der Schwenkachse (79) der Hebewinde (17, 18) angeordnete hydraulische Hebewinde (77), die einen Kolben (78) hat, der an einem Teil des Achsgehäuses (74) angreift und dadurch der Hebewinde (17, 18) eine Schwenkbewegung eiteilt und die Hilfsrolle (10) gegen das Fahrzeugrad (16) drückt (F i g. 11 und 12).
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine Torsionsfeder (81), welche das Hochschwenken der Hebewinde (17, 18) bewirkt bzw. unterstützt (F i g. 17).
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der metallene Innenteil (41) der Hilfsrollen (10) tassenartig ausgebildet ist und einen konischen Rand (42) hat, welcher der Seitenfläche des Fahrzeugrades angepaßt ist, und an dessen Unterseite eine mit ihm verbundene Schicht aus Gummi oder ähnlichem Material vorgesehen ist, welche den konischen Rand frei läßt (F i g. 13). B. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der metallene Innenteil (46) einen zylindrischen Rand oder einen daran angesetzten V-förmigen Rand (66) hat und daß die Schicht aus Gummi oder ähnlichem elastischem Material den konischen Rand bedeckt bzw. im Querschnitt derart ausgestaltet ist, daß dieser Rand von dieser Schicht gebildet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 456 390; schweizerische Patentschriften Nr. 270 724, 270 725, 273 630. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1141903.
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