DE1204066B - Vorrichtung zum Aufteilen der elektrostatischen Ladung auf der Oberflaeche einer xerographischen Platte in ein Linienmuster - Google Patents

Vorrichtung zum Aufteilen der elektrostatischen Ladung auf der Oberflaeche einer xerographischen Platte in ein Linienmuster

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DE1204066B
DE1204066B DER33393A DER0033393A DE1204066B DE 1204066 B DE1204066 B DE 1204066B DE R33393 A DER33393 A DE R33393A DE R0033393 A DER0033393 A DE R0033393A DE 1204066 B DE1204066 B DE 1204066B
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DE
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grid
drum
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xerographic
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DER33393A
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Chester Floyd Carlson
Robert William Gundlach
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Xerox Ltd
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Rank Xerox Ltd
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G15/00Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
    • G03G15/04Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for exposing, i.e. imagewise exposure by optically projecting the original image on a photoconductive recording material
    • G03G15/04027Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for exposing, i.e. imagewise exposure by optically projecting the original image on a photoconductive recording material and forming half-tone image

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Combination Of More Than One Step In Electrophotography (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Aufteilen der elektrostatischen Ladung auf der Oberfläche einer xerographischen Platte in ein Linienmuster Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Aufteilen der elektrostatischen Ladung auf der Oberfläche einer xerographischen Platte in ein Linienmuster mittels eines Gitters mit lichtundurchlässigen, geradlinigen Elementen, zwischen denen lichtdurchlässige, geradlinige Bereiche frei liegen, und einer Lichtquelle über dem Gitter auf der Seite, die der Platte abgewandt ist.
  • Es ist in der Xerographie bekannt, daß die elektrischen Feldverhältnisse im Bereich des elektrostatischen Bildes eine gleichmäßige Entwicklung größerer- zusammenhängender Bereiche verhindern. Bei den xerographischen Reproduktionen werden nur die Umrisse solcher Bereiche genau gezeichnet. Das Innere dieser Bereiche wird nicht entwickelt oder mit Pulver gefüllt, wenn nicht in der Entwicklungszone eine dem Entwicklungsbereich nahestehende Entwicklungselektrode verwendet wird. Kontinuierlich getönte Bilder leiden an dem gleichen Mangel. Die Tönung ist schlecht, wenn nicht eine Entwicklungselektrode verwendet wird. Bei kontinuierlich arbeitenden automatischen Einrichtungen ist es jedoch in der Regel nicht günstig, in einfacher Weise eine Entwicklungselektrode nahe genug an die Oberfläche der xerographischen Trommel heranzubringen, ohne daß der Fluß des Entwicklers ernsthaft beeinträchtigt wird. Damit wird die Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine erheblich verlangsamt. Auch setzt sich häufig in unangenehmer Weise der Entwickler fest.
  • In der USA.-Patentschrift 2 598 732 ist ein Verfahren zur Beseitigung dieser Schwierigkeiten bei einer xerographischen Vorrichtung mit einer stationären flachen Platte beschrieben. Die xerographische Platte wird zusätzlich zu dem aufzuzeichnenden Muster des Bildes mit dem Muster eines Siebes oder Gitters exponiert. Dadurch wird das Bild in einem Halbtonmuster unterteilt. In dieser Patentschrift sind jedoch keine Mittel angeführt, die für automatisch arbeitende kontinuierlich laufende Maschinen geeignet wären, bei denen die das elektrostatische Bild tragende Fläche sich bewegt, wie es bei einer sich drehenden xerographischen Trommel der Fall ist.
  • Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, einen kontinuierlich laufenden xerographischen Apparat anzugeben, der dies gestattet und die zu reproduzierenden Bereiche durchweg oder teilweise zu tönen gestattet.
  • Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß eine in Bewegung zu versetzende xerographische Platte vorgesehen ist und daß ein gegenüber der Platte festliegender Rahmen vorgesehen ist, der das Gitter in nahem Abstand parallel zur Oberfläche der Platte derart hält, daß die lichtundurchlässigen, geradlinigen Elemente des Gitters parallel zur Bewegungsrichtung der Platte verlaufen. Das gemäß der Erfindung vorgesehene Gitter bewirkt, das Linienmuster auf der Platte möglichst gleichmäßig zu gestalten. Etwaige Fehler im Gitter werden verwischt.
  • Die Erfindung wird in der nachstehenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen an Hand der Zeichnungen näher erläutert.
  • F i g. 1 zeigt schematisch einen xerographischen Apparat, der kontinuierlich und automatisch arbeiten kann und ein Beispiel für die erste Ausführungsform der Erfindung zur Reproduktion kompakter zusammenhängender Bereiche ist; F i g. 2 zeigt eine Aufsicht auf die Expositionsstation des xerographischen Apparates, wobei der Projektionsmechanismus fortgenommen ist; F i g. 3 zeigt eine Vorderansicht der Expositionsstation des xerographischen Apparates, wobei der Projektionsmechanismus fortgenommen ist; F i g. 4 zeigt eine Vorderansicht ähnlich wie F i g. 3, wobei Teile fortgebrochen sind, um Einzelheiten des Aufbaus bloßzulegen; F i g. 5 zeigt einen Schnitt längs der Linie 5-5 in F g. ; F i g. 6 zeigt einen Schnitt längs der Linie 6-6 der Fig.3; F i g. 7 zeigt schematisch eine zweite Ausführungsform der Erfindung; F i g. 8 zeigt schematisch . eine weitere Verkörperung der zweiten Ausführungsform der Erfindung; F i g. 9 zeigt ein modifiziertes Schirmgitter.
  • Wie schematisch aus F i g. 1 ersichtlich, weist der xerographische Apparat nach der ersten Ausführungsform der Erfindung, der kontinuierlich und automatisch arbeiten kann, eine xerographische Platte mit einer photoleitenden Schicht auf einer-leitenden Unterlage auf, die die Form einer Trommel 10' hat. Diese Trommel 10 sitzt auf einer Welle 11,. die drehbar in dem nicht dargestellten Gestell der Maschine gelagert ist. Die Welle 11 wird von einem Synchronmotor 12 angetrieben. Die Trommel dreht sich beim Antrieb -in der durch den Pfeil angedeute= ten Richtung, so daß die Trommeloberfläche nacheinander eine Mehrzahl xerographischer Behandlungsstationen durchläuft.
  • Wenn die Trommel sich dreht, bringt zunächst eine elektrostatische Beladungseinheit 13 etwa des Typus, wie er in der USA: Patentschrift 2 777 957 beschrieben ist, eine gleichmäßige elektrostatische Ladung auf die photoleitende Schicht auf. Diese Ladung wird teilweise von der Lichtstrahlung abgeleitet, die von der Exposition des zu reproduzierenden Originals herrührt. Es verbleibt ein elektrostatisches latentes Bild, das dem Bild des Originals entspricht.
  • Die Exposition der beladenen Trommeloberfläche mit einem Lichtstrahlenbild erfolgt in dem dargestellten Ausführungsbeispiel mittels eines Mikrofilmprojektors des Typus, wie er in-der USA.7Anmeldung 796 561 beschrieben ist. Die Trommeloberfläche wird mittels einer einen zusammenhängenden Bereich abdeckenden Vorrichtung exponiert, die nach der Lehre der Erfindung aufgebaut ist.
  • Der Mikrofilmprojektor ist direkt oberhalb der Trommel 10 in einem kastenähnlichen Gehäuse 15 untergebracht. Er weist eine drehbare Revolverkopf-Linsenanordnung 16 auf, mit der verschiedene Vergrößerungen zu erzielen sind.
  • Ein Film 17; bei dieser Ausführungsform in der Regel ein Negativmikrofilm, der von einem Mikrofilmträger 18 getragen ist, wird mittels einer Projektionslampe 21 beleuchtet. Das aus der Lampe 21 austretende Lichtbündel wird mittels einer Kondensorlinse 22 gebündelt. Der Brennpunkt dieser Linse wird von der Filmebene durchschnitten. Der Mikrofimträger 18, der den zu reproduzierenden Mikrofilm trägt, wird in zeitlichem Zusammenhang zur Be wegung der xerographischen Trommel bewegt. Dies erfolgt mittels eines Getriebes 23 variabler Laufgeschwindigkeit. Es wird so ein kontinuierlich veränderliches Lichtstrahlenbild auf die Trommeloberfläche projiziert, das die Trommelladung in den exponierten Bereichen auf ihr ableitet und dadurch ein latentes elektrostatisches Bild der zu reproduzierenden Kopie entstehen läßt.
  • Auf der Unterseite des Mikrofilmprojektors ist eine nicht reflektierende Bildführung 24 angebracht, die sich senkrecht nach unten zur Trommel erstreckt und in einen hohlen Expansionskasten endet oder an einer Lichtabschirmung 50; welche eine Vorderwand 51, eine Rückwand 52, Seitenwände 53 und 54 und Deckplatten 55 und 56 aufweist. Diese Deckplatten sind mit nach unten abgebogenen Flanschen an den aufrechten Wänden der Lichtabschirmung befestigt. Abdichtungen 45, die von Stützen 46 gehalten werden, sind verstellbar an der Vorderwand 51 und an der Rückwand 52 angebracht und stehen in Berührung mit der Umfangskantenfläche der Trommel außerhalb der Grenzen der photoleitenden Oberflache der Trommel. Die Lichtabschirmung und die Bildführung wirken derart miteinander zusammen, daß sie äußeres Licht fernhalten.
  • Die Lichtabschirmung 50 ist etwa mittels Bügeln 57 und 58 am Gestell der Maschine befestigt, und zwar direkt über und nächst der Umfangsfläche der Trommel. Die Lichtabschirmung 50, die die Beladungsvorrichtung 23, den Expositions-Verschlußmechanismus 60 und die Vorrichtung mit dem Gittermuster, welche noch näher zu beschreiben ist, umschließt, schützt die Trommeloberfläche sowohl bei der Ladung als auch bei der Exposition vor äußerem Licht.
  • Die Exposition der beladenen Trommelfläche mit einem Lichtstrahlenbild erfolgt im Rahmen der Erfindung kontinuierlich.- Die Expositionszeit wird durch einen Expositionsverschluß gesteuert; eine Schlitzöffnung ist zu diesem Zweck in dem Verschluß vorgesehen, also ein Expositionsschlitz, der den photoleitenden Oberflächenteil der Trommel zu erfassen gestattet und dem Verschluß einer Kamera in dem Sinn entspricht, daß mit ihm die Expositionszeit zu verringern ist. Dreht sich die Trommel beispielsweise mit einer - Umfangsgeschwindigkeit von 10 cm/sec, so laufen jeweils 10 cm der Trommeloberflache unter jedem vorgegebenen Punkt der Expositionsschlitzöffnung in jeder Sekunde vorbei. Ist die Breite des Schlitzes 2,5-cm, so wird jeder vorgegebene Punkt des Bildes auf einen entsprechenden Punkt der Trommeloberfläche während der gesamten Zeitperiode exponiert, die erforderlich ist, um diesen Punkt auf der Trommeloberfläche an der 2,5 cm breiten Öffnung vorbeistreichen zu lassen. Diese Zeitperiode beträgt dabei für das Zahlenbeispiel 1/4 Sekunde. Das ist die Expositionszeit. Wird die Breite. des Schlitzes auf 1,25 cm verringert, so ist die Expositionszeit diejenige Zeit, in der ein vorgegebener Punkt auf der Trommeloberfläche 1,25 cm durchläuft, also 1/8 Sekunde.
  • Bei dieser Anordnung kann die Ladung auf der Trommel in den belichteten Bereichen entsprechend dem Bildmuster des Originals und der Expösitionsdauer abgeleitet werden: Die Ladung bleibt auf oder in der photoleitenden Schicht der Trommel, bis sie mit dem fokussierten Bild einer Kopie exponiert wird, also etwa mit dem fokussierten Bild eines negativen Mikrofilms. Dann verschwindet die Ladung proportional zur Strahlung von der Kopie. Wahrscheinlich wegen der Konfiguration des elektrostatischen Feldes oberhalb der photoleitenden Schicht neigen die elektrostatischen Kraftlinien dazu, sich auf die Kanten der Bereiche zu konzentrieren, die noch eine Ladung nach der Exposition tragen.
  • Ohne das Gittermuster, das nach der Erfindung verwendet wird, wird das Entwicklermaterial oder der Toner hauptsächlich in den Bereichen angezogen, in denen die elektrischen Felder am stärksten sind und die Kraftlinien am stärksten konzentriert sind. Diese Tatsache ist ausgezeichnet zur Entwicklung schmaler Linien oder von gedruckten oder mit Schreibmaschine geschriebenen Lettern geeignet. Befinden sich jedoch größere zusammenhängende Bereiche im Original, so werden sie nicht bei der Entwicklung als zusammenhängende Tonerbereiche reproduziert. Der Toner schlägt sich hauptsächlich längs der Ränder der Bereiche nieder. Ein Niederschlag in den Bereichen tritt nur sehr wenig oder überhaupt nicht auf. Die Kopie sieht dann schlecht aus. Bei kontinuierlich getönten Originalen ergeben sich ähnliche unerwünschte Effekte.
  • Nach der Lehre der Erfindung werden diese Probleme bei xerographischen Maschinen mit sich drehenden Trommeln dadurch gelöst, daß man in das Expositionssystem solcher Maschinen ein Schatten werfendes Element einführt, das eine Anordnung paralleler lichtundurchlässiger Linien aufweist, die das Licht in ein Linien-Halbton-Muster aufteilen. Die resultierenden elektrostatischen Bilder sind nach der Exposition zu einem Linien-Halbton-Muster aufgeteilt. Es ergibt sich eine Konfiguration des elektrostatischen Feldes oberhalb der photoleitenden Oberfläche, die eine gleichmäßige Halbtonentwicklung größerer zusammenhängender Bereiche bewirkt und auch kontinuierliche Töne als Halbtöne wiedergibt.
  • Bei der ersten Ausführungsform der Erfindung, wie sie in den F i g. 1 bis 6 dargestellt ist, wird eine positive Kopie von einem negativen Original oder Film produziert. Das Linienmuster befindet sich in dem optischen System, das das aufzuzeichnende Bild auf die Trommel projiziert. Die Linien liegen parallel zur Bewegungsrichtung der Trommeloberfläche. Die hellen Bereiche des Negativs werden dadurch in wechselnde, mit Ladung und nicht mit Ladung oder mit geringer Ladung besetzte Linien auf der exponierten Trommel aufgeteilt. Die dunklen Bereiche verbleiben als gleichmäßig beladene Bereiche auf der Trommeloberfläche.
  • Aus den F i g. 2 bis 6 ist ersichtlich, daß der Expositions-Verschlußmechanismus einen offenen Verschlußrahmen 61 aufweist, der innerhalb der Lichtabschirmung untergebracht ist und in Flucht zu der Öffnung in der Lichtabschirmung steht. Er ist mit seinen gegenüberliegenden Enden an der Vorderwand 51 und der Rückwand 52 der Lichtabschirmung befestigt.
  • Der Expositionsschlitz wird durch zwei Verschlußtüren 62 gebildet, die sich über die nutzbare Breite der Trommel erstrecken. Jede dieser Türen ist an rechtwinklig geschnittenen Abschnitten von Wellen 63 befestigt, die drehbar mit ihren einander gegenüberliegenden Enden in dem Verschlußrahmen 61 gelagert sind. Zahnsegmente 64 sind an den Rahmenenden der Welle befestigt, wie aus F i g. 6 ersichtlich, und zwar ineinander, so daß die Bewegung eines Zahnsegmentes eine gleiche, jedoch entgegengesetzt gerrichtete Bewegung des anderen Zahnsegments zur Folge hat. Dadurch wird die Winkelverdrehung der Verschlußtüren koordiniert, wobei die unteren Ränder der Türen, die effektiv den Expositionsschlitz bilden, in gleichem Abstand von der Mittellinie des optischen Weges durch die nicht reflektierende Bildführung bleiben.
  • Eine: Welle 65, die ein Ritzel 66 trägt, welches, wie aus den F i g. 5 und 6 ersichtlich, in ein Zahnsegment 64 kämmt, ist drehbar mit ihrem einen Ende in dem Verschlußrahmen gelagert und wird in axialer Flucht zu diesem mittels eines festsitzenden Kragens 67 gehalten. Das gegenüberliegende Ende der Welle erstreckt sich durch eine geeignete Öffnung einer Platte 68, die in geeignetem Abstand von der Lichtabschirmung an Abstandsstücken 67 befestigt ist. Eine Einstellscheibe 71 ist an der Welle 65 befestigt. An ihr befindet sich ein Zeiger, der oberhalb einer geeichten Skala 72 auf der Platte 68 liegt. Die Skala zeigt die Breite des Expositionsschlitzes an. Durch Änderung der Einstellscheibe kann die Breite des Expositionsschlitzes durch eine Bedienungsperson verändert werden.
  • Ein Gittermuster, das die die Ladung zurückhaltenden Bereiche auf der Trommel unterteilt, wird auf der Trommel durch ein kammähnliches Element 80 projiziert. Bei der dargestellten Ausführungsform befindet sich das Gitter auf einer dicken Glasplatte 81, die mit parallelen, lichtundurchlässigen Linien versehen ist. Vorzugsweise sind 60 Linien pro cm vorgesehen. Die lichtundurchlässigen Linien, die Breiten der lichtundurchlässigen Linien und die Abstände zwischen den lichtundurchlässigen Linien sind vorzugsweise gleich groß. Das Verhältnis der hellen Flächen zu den dunklen Flächen beträgt also vorzugsweise 50:50. Die lichtundurchlässigen Linien können mit einem Liniergerät oder photographisch erzeugt sein.
  • Die mit dem Gittermuster versehene Glasplatte 81 ist in einem mit einer Ausnehmung versehenen Halter oder in einem offenen Rahmen 82 gelagert, der in nahem Abstand nächst und direkt über der Trommel liegt. Der Halter wird von einem vorderen Bügel 83 getragen, der verstellbar an der Vorderwand 51 der Lichtabschirmung befestigt ist, und von einem rückwärtigen Bügel 84, der mit einem Federbügel 85 versehen ist. Der Bügel 84 ist verstellbar an der Rückwand 52 der Lichtabschirmung befestigt, so daß der Abstand zwischen der mit dem Gitter versehenen Glasplatte und der Trommel nach Wunsch eingestellt werden kann. Die parallele Einstellung des Gitters und der Glasplatte zur Trommelachse ist einigermaßen kritisch. Der Vorderbügel und der Federbügel sind mit handelsüblichen federnden Sperrvorrichtungen versehen, die an ihnen etwa mittels Schrauben 87 und Muttern 88 befestigt sind. Jede dieser Sperrvorrichtungen kann den Kugelkopf eines Kugelkopfbolzens 91 aufnehmen, der in den Halter geschraubt ist. Der Halter, der die mit dem Gitter versehene Glasplatte trägt, wird auf diese Weise lösbar mit den Bügeln verbunden, so daß das Gitter fortgenommen werden kann, wenn es nicht benötigt wird.
  • Diejenigen Gitter, die als Gitter lichtundurchlässiger Linien zur Erzeugung xerographisch reproduzierter zusammenhängender Bereiche kontinuierlich getönter Bilder verwendet werden sollen, haben zweckmäßig 20 bis 120 Linien je cm. Die Gitter größerer Linienzahl führen in der Regel zu natürlicheren Ergebnissen bei kontinuierlichen Tönen und damit höherer Qualität. Werden weniger Linien je cm vorgesehen, so wird die Halbtonqualtät der Linienbilder erkennbarer. Werden mehr als 120 Linien je cm vorgesehen, so werden die günstigen Effekte des Liniengittermusters bei der Entwicklung nicht voll erreicht. Bei feineren Gittern, also mehr Linien je cm; kann das Gittermuster nach der Entwicklung kaum erkannt werdenr Die Reproduktion hat dann nahezu das Aussehen einer kontinuierlich getönten Photographie. Die Linien des Gitters müssen im wesentlichen parallel zueinander verlaufen, -und alle Linien müssen im wesentlichen normal zur Trommelachse gerichtet sein, um zu verhüten, daß die Trommel mit sich überlappenden Linien des Musters exponiert wird. Wird ein Gittermuster dieser Art vorgesehen, so wird auf der Trommel ein Bild des Originals erzeugt, das aus Linienelementen zusammengesetzt ist. Diese Linienelemente können adäquat mittels irgendeines der bekannten xerographischen Entwicklungsverfahren entwickelt werden, wobei kontinuierlich getönte Bilder entstehen und Bilder mit zusammenhängenden schwarzen Bereichen.
  • Bei einem Kaskadenentwicklungssystem für Träger- und Tonexpartikel, wie es in F i g. 1 dargestellt ist, können im allgemeinen zwei Arten von Entwicklern verwendet werden. Bei der Umkehrentwicklung tragen die Tonerpartikel eine elektrische Ladung gleicher Polarität wie die beladenen Bereiche der xerographischen Trommel, also etwa eine positive Ladung. Bei der Positiventwicklung werden die Toner entgegengesetzt zur Ladung auf der Trommel geladen (negative Toner, wenn die Trommelladung positiv ist). Zur Erzeugung positiver xerographischer Drucke aus negativen Filmoriginalen ist es bei der Linienkopie üblich, eine Umkehrentwicklung vorzunehmen,- so daß die positiven Toner von dem elektrischen Feld aus den beladenen Bereichen fortgetrieben werden und sich auf den entladenen Linien niederschlagen. Es entstehen dann schwarpe Linien in der Kopie aus hellen Linien im Film. Dabei dem erfindungsgemäßen System das Gitter die exponierten Bereiche in abwechselnd Ladung und keine Ladung tragende Linien aufteilt, läßt sowohl ein Positiventwickler als auch - ein Umkehrentwickler ein positives Bild entstehen. Es ist unwichtig, ob sich das Pulver auf den mit Ladung versehenen Linien niederschlägt. Da jedoch sehr feine Linien und Zeichen, etwa Buchstaben, häufig zusammen mit zusammenhängenden Bereichen und kontinuierlich getönten Bereichen auftreten, ergeben sich manchmal Unreinheiten in diesen Bereichen, wenn ein Positiventwickler zur Reproduktion von Negativen verwendet wird. Dementsprechend wird für die Ausführungsform nach den F i g. 1 bis 6 ein Umkehrentwickler bevorzugt.
  • Die zweite Ausführungsform der Erfindung, bei der eine Positivkopie von einem Positivoriginal erzeugt wird, ist schematisch in den F i g. 7 bis 9 dargestellt. Hier ist es notwendig, die dunklen Bereiche des Originals in ein Linien-Halbton-Muster aufzuteilen. Dies erfolgt dadurch, daß man die gesamte Trommeloberfläche mit dem Gitterschattenmuster exponiert entweder vor oder nach der Exposition mit dem Bild, das zu kopieren ist.
  • Bei der Ausführungsform nach F i g. 7 dreht sich die Trommel 10 an einer Koronabeladungsstation 13 vorbei. Diese bringt eine gleichmäßige Ladung auf die photoleitende Schicht auf. Dann dreht sich die Trommeloberfläche an der Gitterexpositionsvorrichtung vorbei. Diese weist eine Lampe 100 am oberen Ende einer nicht reflektierenden Lichtführung 101 auf. Das Gitter 80 ist am unteren Ende der Lichtführung nahe der Oberfläche der Trommel angebracht. Wie vordem verlaufen die Linien des Gitters parallel zur Bewegungsrichtung der Trommeloberfläche und senkrecht zur Trommelachse. Die Lampe 100 kann eine Lichtquelle enthalten, die im wesentlichen punktförmig ist. Sie kann aber auch, wie dies dargestellt ist, einen einzigen Glühdraht enthalten, der parallel zu den Gitterlinien verläuft, so daß die Linien scharfe Schatten auf die Trommel werfen. Dadurch wird ein gleichmäßiges Ladungsmuster auf der Trommel erzeugt. Die Trommel läuft dann unter der Lichtbildführung 24 vorbei. Durch diese Führung wird beispielsweise ein positives Bild von einem positiven Film projiziert. Das Bild wird dann entweder mit Positiventwickler oder Umkehrentwickler in der Entwicklungsstation innerhalb des Gehäuses 25 erzeugt. In diesem Fall liefern Positiventwickler die Besen Resultate. Das Gitter 811 und das ihm zugeordnete Lichtsystem können ofensichtlich auch rechts von der Bildführung 24 in F i g. 7 angeordnet werden. Es .ergeben sich dann ähnliche Resultate: Die dunklen Bereiche des Bildes werden zu einem Liniengittermuster unterteilt. Die Lampe 100 wird mittels des elektrischen Kreises 102 über den Schalter 103 erregt. Wenn die Maschine erfindungsgemäß verwendet wird; ausschließlich Linienoriginale zu reproduzieren, kann der Schalter 103 geöffnet werden und damit die Lampe enterregt, so daß das Gittermuster nicht erzeugt wird.
  • In F i g. 8 ist eine andere Ausführungsform dargestellt, die es gestattet, die Trommeloberfläche mit dem Gitterschattenmuster während der Exposition der Trommeloberfläche mit dem zu reproduzierenden Bild zu exponieren. Bei dieser Ausführungsform befindet sich das Gitter 80 in einer nicht reflektierenden Lichtführung 111, die die Bildführung 112, die der Führung 24 ähnlich ist, unter einem Winkel schneidet, der nahe zur Oberfläche der Trommel verläuft. Dadurch konvergieren das Gittermuster und das Bild auf der Trommeloberfläche.
  • F i g. 9 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Gitters, das statt des Gitters 80 verwendet werden kann. Es besteht aus einem starren Metallrahmen mit zwei Seitenstäben 105 und 106, zwischen denen parallel zueinander geschwärzte Drähte oder Fäden 107 gespannt sind. Diese sind an der Unterfläche des Rahmens angeschweißt oder angelötet. Die Fäden werfen parallele Schatten auf die Trommeloberflärbe_

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Aufteilen der elektrostatischen Ladung auf der Oberfläche einer xerographischen Platte in ein Linienmuster mittels eines Gitters mit lichtundurchlässigen, geradlinigen Elementen, zwischen denen lichtdurchlässige, geradlinige Bereiche frei liegen, und einer Lichtquelle über dem Gitter auf der Seite, die der Platte abgewandt ist, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, daß eine in Bewegung zu versetzende xerographische Platte (10) vorgesehen ist und daß ein gegenüber der Platte festliegender Rahmen (82) vorgesehen ist, der das Gitter in nahem Abstand parallel zur Oberfläche der Platte (10) derart hält, daß die lichtdurchlässigen, geradlinigen Elemente des Gitters (80, 104) parallel zur Bewegungsrichtung der Platte verlaufen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Optik (22) zwischen der Lichtquelle (21) und dem Gitter (80, 104) vorgesehen ist, die das von der Lichtquelle ausgehende Lichtbündel in ein Lichtbündel paralleler .Strählen umwandelt:
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gitter (80) aus einem Linienmuster auf der Oberfläche einer Glasplatte besteht.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gitter (104) aus Drähten besteht, die sich mit gleichem Abstand untereinander über einen Rahmen erstrecken. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 598 732, 2 211345, 2282 337, 2 844123.
DER33393A 1961-08-30 1962-08-27 Vorrichtung zum Aufteilen der elektrostatischen Ladung auf der Oberflaeche einer xerographischen Platte in ein Linienmuster Pending DE1204066B (de)

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