DE3015820C2 - - Google Patents

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DE3015820C2
DE3015820C2 DE19803015820 DE3015820A DE3015820C2 DE 3015820 C2 DE3015820 C2 DE 3015820C2 DE 19803015820 DE19803015820 DE 19803015820 DE 3015820 A DE3015820 A DE 3015820A DE 3015820 C2 DE3015820 C2 DE 3015820C2
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Shigehiro Komori
Hiroshi Yokohama Kanagawa Jp Ogawa
Hidetoshi Musashino Tokio/Tokyo Jp Tanaka
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrophotographisches Gerät gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
In der US-PS 41 39 298 ist ein elektrophotographisches Gerät dieser Art beschrieben, bei dem eine Kopiermaßstabsänderung von einer Änderung der Geschwindigkeit, mit der die Vorlage abgetastet wird, oder von einer Änderung der Geschwindigkeit des photoleitfähigen Aufzeichnungsmaterials begleitet wird. Das Ändern der Vorlagenabtastgeschwindigkeit bei unveränderter Geschwindigkeit des photoleitfähigen Aufzeichnungsmaterials hat den Vorteil, daß die Kopien bei jedem Kopiermaßstab mit der gleichen Geschwindigkeit erzielt werden können. Dem stehen aber verschiedene Nachteile gegenüber. Bei einem verkleinernden Kopieren wird die Abtastgeschwindigkeit größer als beim maßstabsgetreuen Kopieren, was Probleme bei der Dämpfung von Stößen und Vibrationen der Abtastoptik bzw. des Vorlagenträgers schafft. Darüber hinaus tritt bei der Änderung des Kopiermaßstabs eine Änderung der Belichtung des photoleitfähigen Aufzeichnungsmaterials ein, nämlich eine Überbelichtung beim Verkleinern bzw. eine Unterbelichtung beim Vergrößern. Hierdurch wird ein Eingriff in die optische Einrichtung in der Weise erforderlich, daß beispielsweise die Blende eines Abbildungsobjektivs oder die Helligkeit der Vorlagenbeleuchtungslampe geändert wird. Das Ausmaß der Fehlbelichtung ändert sich jedoch nicht linear mit der Änderung des Kopiermaßstabs, so daß relativ komplizierte Vorrichtungenn notwendig sind, um die Fehlbelichtung durch Einstellen einer Blende oder der Lampenhelligkeit auszuschalten.
Wenn andererseits die Geschwindigkeit des photoleitfähigen Aufzeichnungsmaterials maßstabsunabhängig geändert und die Abtastgeschwindigkeit unverändert beibehalten wird, entfallen die erwähnten Probleme hinsichtlich der Dämpfung von Stößen und Vibrationen der Abtastoptik bzw. des Vorlagenträgers. Mit einer Änderung des Kopiermaßstabs tritt allerdings auch hier eine Änderung der Belichtung des Aufzeichnungsmaterials auf, die durch die erwähnte Einflußnahme auf die optische Einrichtung kompensiert werden muß. Darüber hinaus zeigt sich eine Verschlechterung der Kopierbilder, die durch Kompensation der Fehlbelichtung nicht behebbar ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein elektrophotographisches Gerät gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 derart weiterzubilden, daß bei einer Maßstabsänderung ohne zusätzlichen konstruktiven Aufwand zur Kompensation von Belichtungsänderungen keinerlei Kopienqualitätseinbuße auftritt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Durch die kopiermaßstabsunabhängige, im wesentlichen konstante Aufladung des im Sinne im wesentlichen konstanter Belichtung unterschiedlich schnell bewegten photoleitfähigen Aufzeichnungsmaterials werden bei allen einstellbaren Kopiermaßstäben optimale Voraussetzungen für gleichbleibend hohe Bildqualität geschaffen, ohne daß eine Justierung der optischen Einrichtung erforderlich wird.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
In der US-PS 35 64 239 ist ein Kopiergerät beschrieben, bei dem das Vorlagenbild direkt auf lichtempfindliches Papier projiziert wird und demgemäß keine Bildübertragung vorgesehen ist. Darüber hinaus ist bei diesem bekannten Gerät keine Änderung des Kopiermaßstabs vorgesehen. Vielmehr passieren die Vorlage und das lichtempfindliche Papier synchron die Bilderzeugungsvorrichtung, wobei die Transportgeschwindigkeit in Abhängigkeit von der Lichtempfindlichkeit des jeweils verwendeten lichtempfindlichen Papiers veränderbar ist, um die Kopiergeschwindigkeit zu erhöhen, wenn hochempfindliches Papier verwendet wird. In Übereinstimmung mit der Geschwindigkeitsänderung wird die Spannung der elektrostatischen Ladevorrichtung, die das Papier vor der bildmäßigen Belichtung auflädt, geändert.
Schließlich zeigt die US-PS 34 96 351 ein xerographisches Aufzeichnungsgerät, bei dem die xerographische Trommel schrittweise gedreht und der Entlader zur Aufladung an das Aufzeichnungsmaterial in Abhängigkeit von der Verweilzeit der Trommel gesteuert wird, um ein gleichmäßiges Aufladen des Aufzeichnungsmaterials sicherzustellen.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist eine Darstellung eines Kopiergerätes mit einer beispielhaften Steuerung der Entladevorrichtung.
Fig. 2 ist eine Darstellung eines Spiegel-Verstellmechanismus.
Fig. 3 zeigt ein Beispiel eines Geschwindigkeits- Änderungsmechanismus.
Fig. 4 bis 7 zeigen jeweils Beispiele für Entladungsmengen- Änderungsvorrichtungen.
Fig. 8 veranschaulicht die Funktionsweise eines Kopiergeräts mit der Vorrichtung nach Fig. 7.
Fig. 9 zeigt ein weiteres Beispiel für eine Entladungsmengen-Änderungsvorrichtung.
Fig. 10 zeigt ein Kopiergerät in einer erfindungsgemäßen Ausführungsform.
Fig. 11 und 12 zeigen jeweils weitere Beispiele für Geschwindigkeits-Änderungsmechanismen.
Fig. 13 zeigt ein Beispiel für den in Fig. 4 gezeigten Nocken.
Fig. 14 zeigt wesentliche Teile einer Abwandlung der in den Fig. 5, 6 und 7 gezeigten Änderungsvorrichtungen.
Fig. 15 zeigt ein Kopiergerät, bei dem Ausführungsformen der Erfindung vorgesehen sein können.
Fig. 16 zeigt einen Spiegel-Verstellmechanismus bzw. -Antriebsmechanismus bei dem Gerät nach Fig. 15.
Fig. 17 zeigt einen Geschwindigkeits-Änderungsmechanismus bzw. -Umstellmechanismus des Geräts nach Fig. 15.
Fig. 18A und 18B veranschaulichen die Betriebsweise des Geräts nach Fig. 15.
Nach Fig. 1 wird eine dicke Vorlage 1 wie z. B. ein Buch oder dgl. auf einen festen Vorlagentisch 2 aufgelegt, der eine Vorlagen-Auflagefläche bildet. Diese Vorlage wird mittels einer Beleuchtungslampe 3 beleuchtet und optisch mittels eines ersten Spiegels 4, der zusammen mit der Lampe 3 und parallel zu dem Tisch 2 bewegt wird, und eines zweiten Spiegels 5 abgetastet, der mit der halben Geschwindigkeit des ersten Spiegels in der gleichen Richtung wie der erste Spiegel bewegt wird. Das Bild der Vorlage wird mittels einer optischen Einrichtung aus einem Spiegel- Abbildungsobjektiv 6 und einem ortsfesten Spiegel 7 auf eine in Pfeilrichtung umlaufende Trommel 8 abgebildet. Die Oberfläche der Trommel 8 weist ein elektrophotographisches photoleitfähiges Aufzeichnungsmaterial aus einer elektrisch mit Masse verbundenen Leiterschicht, einer photoleitfähigen Schicht und einer durchsichtigen Isolierdeckschicht auf. Bei dem Umlauf dieser Trommel 8 wird zuerst an deren Oberfläche mit einem Koronaentlader 9 eine Koronaentladung vorgenommen, wodurch irgenwelche an dieser Oberfläche zurückgebliebene Ladung gleichförmig gelöscht bzw. beseitigt wird.
Darauffolgend wird Koronaentladung aus einem Gleichstrom- Koronaentlader 10 auf die Oberfläche der Trommel 8 aufgebracht, um damit diese Oberfläche gleichförmig zu laden. Die Entladungspolarität des Entladers 10 ist positiv, wenn die photoleitfähige Schicht N-Leitfähigkeit hat, und negativ, wenn die photoleitfähige Schicht P-Leitfähigkeit hat. Wenn die Trommel eine Belichtungsstation 11 erreicht, wird die Oberfläche der Trommel 8 auf die vorangehend beschriebene Weise mit dem optischen Bild der Vorlage 1 schlitzförmig belichtet, wobei zugleich damit auf die Oberfläche der Trommel eine Koronaentladung aus einem Koronaentlader 12 aufgebracht wird. Der Entlader 12 ist ein Wechselstrom-Koronaentlader oder ein Entlader mit zur Polarität des Entladers 10 entgegengesetzer Polarität; in jedem Fall wird mittels der Entlader 10 und 12 und durch das Belichten mit dem optischen Bild ein der Vorlage entsprechendes Potentialmuster an der Trommel 8 erzeugt. Danach wird die Trommel 8 gleichförmig mit einer Lampe 13 belichtet, wodurch das Potentialmuster in ein elektrostatisches Ladungsbild mit hohem Kontrast umgesetzt wird.
Das an der Trommel 8 erzeugte Ladungsbild wird mittels einer Entwicklungswalze 15, die in einer Entwicklungsvorrichtung 14 angeordnet ist, bei der Flüssigentwickler verwendet wird, und an die eine Vorspannung zum Verhindern einer Schleierbildung angelegt ist, in ein sichtbares Bild entwickelt.
Das Ladungsbild an der Trommel wird mittels Toner sichtbar gemacht; zur Steigerung der Kraft, mit der der Toner an der Trommeloberfläche haftet, ist ein Nach-Lader 16 vorgesehen, der unmittelbar nach der Entwicklung eine schwache Koronaentladung an der Trommeloberfläche herbeiführt, um damit die Trommeloberfläche zu laden.
Das sichtbare Bild an der Trommel wird auf Kopierpapier 22 übertragen, das von einer Papierzufuhrstation 18 oder 19 her zugeführt wird und durch Registrier- bzw. Ausrichtwalzen 20 und 21 so transportiert wird, daß sein Vorderrand mit dem Vorderrand des sichtbaren Bilds an der Trommel übereinstimmt. Zur Verbesserung der Bildübertragungs-Wirksamkeit wird von einem Koronaentlader 17 eine Koronaentladung an der Rückseite des Kopierpapiers an der Bildübertragungsstation vorgenommen. Das Kopierpapier mit dem darauf übertragenen sichtbaren Bild wird an einer Trennstation 23 von der Trommel gelöst und mittels Walzen 211 und 201 einer Fixierstation 24 zugeführt, wo das übertragene Bild an dem Papier fixiert wird, wonach dann das Kopierpapier durch Walzen 212 und 202 auf eine Ablage 25 ausgestoßen wird. Andererseits wird jeglicher an der Trommeloberfläche zurückgebliebener Entwickler von dieser mittels einer Walze 26 und einem Abstreifer 27 entfernt. Danach kann zur Gewinnung einer gewünschten Anzahl von Kopien der vorstehend beschriebene Bilderzeugungsvorgang wiederholt werden.
Die mit ausgezogenen Linien dargestellten Stellungen der Lampe 3, des ersten Spiegels 4 und des zweiten Spiegels 5 zeigen ihre Ausgangsstellungen für die Vorlagenabtastung an, während die mit strichpunktierten Linien dargestellten Stellungen 3', 4' und 5' die Stellungen nach dem Abtasten einer Vorlage maximalen Formats angeben. Wenn die Vorlage an dem Vorlagentisch 2 abgetastet wurde, kehren die Lampe 3 und die Spiegel 4 und 5 aus ihren Stellungen 3', 4' und 5' in ihre Ausgangsstellungen zurück. Die Fig. 2 zeigt eine Vorrichtung zum Bewegen der Lampe 3 und der Spiegel 4 und 5. Die Lampe 3 und der Spiegel 4 sind mittels eines ersten Schlittens 28 gehalten, während der Spiegel 5 mittels eines zweiten Schlittens 29 gehalten ist. Die Schlitten 28 und 29 sind ihrerseits verschiebbar an einer zu dem Vorlagentisch 2 parallelen Führungsstange 30 gelagert. Mit 31 ist eine Riemenscheibe bezeichnet, die drehbar an dem zweiten Schlitten 29 gelagert ist. Ein Draht 32, der mit einem Ende 32 A an einem unbewegbaren Element innerhalb des Kopiergerät-Gehäuses festgelegt ist, läuft über die Riemenscheibe 31. Das andere Ende 32 B des Drahts 32 ist an einer Antriebs-Riemenscheibe 33 festgelegt. Der Draht 32 ist an einem Teilbereich 32 C desselben zwischen den Riemenscheiben 31 und 33 an dem ersten Schlitten 28 befestigt. Eine Feder 34, die mit einem Ende 34 A an einem unbewegbaren Element innerhalb des Kopiergerät-Gehäuses festgelegt ist, ist mit dem anderen Ende 34 B an dem zweiten Schlitten 29 befestigt. Wenn die Riemenscheibe 33 durch Aufnahme der Drehantriebskraft eines Motors über eine Kupplung in der Pfeilrichtung dreht, zieht sie den Draht 32, so daß der erste und der zweite Schlitten 28 und 29 mit einem Geschwindigkeitsverhältnis von 1/2 nach rechts zu parallel zu dem Tisch 2 bewegt werden. Demgemäß werden auf die schon beschriebene Weise die Lampe 3 und die Spiegel 4 und 5 nach rechts zu zur Abtastung der Vorlage bewegt. Wenn die Vorlagenabtastung abgeschlossen ist, wird die Kupplung ausgerückt und der erste und der zweite Schlitten 28 und 29 kehren in ihre Ausgangsstellungen für die Vorwärtsbewegung durch die Kraft der Feder 34 zurück, die während der Vorwärtsbewegung des zweiten Schlittens 29 gestreckt wurde. Auf diese Weise werden die Lampe 3 und die Spiegel 4 und 5 in ihre Ausgangsstellungen für die Vorwärtsbewegung zurückgebracht.
Nachstehend wird ein Zufuhrabschnitt 37 für die automatische Zufuhr von Blattvorlagen beschrieben. Wenn ein Blattvorlagen-Kopierbefehl eingegeben wird, werden der erste Spiegel 4 und der zweite Spiegel 5 um eine kurze Strecke in eine Stellung vorwärtsbewegt, die es ermöglicht, die Trommel 8 mit dem Bild einer noch zu beschreibenden Normalweiß-Platte 35 zu belichten; wenn die Belichtung abgeschlossen ist, werden die Spiegel in ihre Ausgangsstellungen zurückgebracht. (Bei dem Kopieren der auf den Tisch 2 aufgelegten Vorlage wird die Trommel mit dem Bild der Normalweiß-Platte 35 belichtet, nachdem die Spiegel 4 und 5 ihre Vorwärtsbewegung für die Vorlagenabtastung begonnen haben und bevor die Abtastung der Vorlage 1 begonnen hat. Durch diese Belichtung mittels der Normalweiß-Platte 35 wird der Vorspannungswert der Entwicklungswalze 15 eingestellt, wie es später beschrieben wird.) Danach wird der zweite Spiegel 5 in die Stellung 5" nach Fig. 1 versetzt, so daß der optische Weg für die Belichtung mit dem Bild der Vorlage an den Vorlagentisch 2 aufgehoben wird, während zugleich ein optischer Weg für die Belichtung mit dem Bild der Blattvorlage gebildet wird. Blattvorlagen 38 werden einzeln nacheinander mittels Zufuhrwalzen 40 und 41 zugeführt. Die mittels der Zufuhrwalzen 40 und 41 zugeführte Blattvorlage wird mit Walzen 401 und 411 weiterbefördert und gelangt in einen dem Objektiv 6 gegenübergesetzten Fensterbereich 42, wo sie mit einer Beleuchtungslampe 43 beleuchtet wird, während ihr Bild schlitzförmig über einen optischen Weg mit dem Spiegel-Objektiv 6 und dem ortsfesten Spiegel 7 auf die Trommel 8 an der Belichtungsstation 11 projiziert wird. Das heißt, die Blattvorlage wird durch den Fensterbereich 42 hindurchbefördert, wobei sie optisch abgetastet wird. Danach wird die Blattvorlage mit Walzen 402 und 412 weiterbefördert und auf eine Ablage 44 ausgestoßen. Wenn alle Blattvorlagen 38 kopiert worden sind, wird der zweite Spiegel 5 aus seiner Stellung 5" in die Stellung 5 zurückgebracht. Auch beim Kopieren unter Verwendung der automatischen Vorlagenzuführvorrichtung 37 sind natürlich die Funktionen der Vorrichtungen 9 bis 25 die gleichen wie beim Kopieren der auf den Tisch 2 aufgelegten Vorlage 1.
Wenn bei dem vorstehend beschriebenen Gerät mittels eines (nicht gezeigten) Kopierknopfs oder dgl. ein Verkleinerungskopier-Befehl eingegeben wird, wird anstelle des Spiegelobjektivs 6, das zur Seite (oder nach hinten in der Zeichnung) bewegt wird, ein Spiegelobjektiv 6' gewählt, das eine von dem Objektiv 6 unterschiedliche Brennweite hat und dabei in den optischen Weg gebracht wird. Das heißt, die Spiegelobjektive 6 und 6' sind an einem Element festgelegt, das in Richtung senkrecht zur Zeichnungsebene bewegbar ist. Bei dem Ausführungsbeispiel liegen die Spiegelflächen der Spiegelobjektive 6 und 6' in einer Ebene, während die Mitte des optischen Weges des Spiegelobjektivs 6' so angeordnet ist, daß sie geringfügig unterhalb derjenigen des Spiegelobjektivs 6 liegt. Gleichzeitig mit dem Austausch der Spiegelobjektive gelangt der feste Spiegel 7 in eine Stellung 7', wobei seine Spiegelfläche parallel gehalten wird; dadurch wird die Länge des optischen Wegs gegenüber der Länge für das 1 : 1-Kopieren auf die Länge für das Verkleinerungskopieren verändert. Auf diese Weise wird das optische System für das Verkleinerungskopieren der Vorlage an dem Vorlagentisch 2 von dem ersten Spiegel 4, dem zweiten Spiegel 5, dem Spiegelobjektiv 6' und dem zu der Stellung 7' versetzten festen Spiegel gebildet, während das optische System für das Verkleinerungskopieren bei Verwendung der Blattvorlagen- Zuführvorrichtung 37 durch das Spiegelobjekiv 6' und den festen Spiegel 7' gebildet wird, wenn der Spiegel 5 in die Stellung 5" verschwenkt wurde. Die Belichtung bei dem 1 : 1-Kopieren und die Belichtung bei dem Verkleinerungskopieren können an der Belichtungsstation 11 einander dadurch gleichgemacht werden, daß der F-Wert des Spiegelobjektivs 6' auf einen Wert gewählt wird, der größer als der F-Wert des Spiegelobjektivs 6 ist.
Die Geschwindigkeit U, mit der die Blattvorlage 38 mittels der Transportwalzen durch den Fensterbereich 42 hindurch transportiert wird (die Blattvorlagen- Abtastgeschwindigkeit U), ist gleich der Geschwindigkeit U, mit der die Vorlage 1 an dem Tisch 2 abgetastet wird (Vorwärtsbewegungs-Geschwindigkeit U des ersten Spiegels 4). Ferner sind die Abtastgeschwindigkeit U für die Abtastung der Vorlage 1 und die Abtastgeschwindigkeit U für die Blattvorlage 38 unabhängig von der gewählten Kopiervergrößerung bzw. dem gewählten Kopiermaßstab einander gleich. Das heißt, die Transportwalzen 40, 41, 401, 411, 402 und 412 der automatischen Zuführvorrichtung 37 und die Riemenscheibe 33 nach Fig. 2 werden bei jeder Kopiervergrößerung mit der gleichen Umfangsgeschwindigkeit drehend angetrieben. Die Umfangsgeschwindigkeit der photoempfindlichen Trommel 8 wird jedoch entsprechend dem gewählten Kopiermaßstab verändert.
Das heißt, bei dem 1 : 1-Kopieren ist die Umfangsgeschwindigkeit der Trommel 8 die der Vorlagenabtastungs- Geschwindigkeit U gleiche Geschwindigkeit V, während bei dem Verkleinerungskopieren die Umfangsgeschwindigkeit der Trommel 8 auf die mit dem Verkleinerungskopier- Maßstab m (m<1) multiplizierte Vorlagenabtast-Geschwindigkeit verändert wird, nämlich auf eine Geschwindigkeit, die geringer als die Umfangsgeschwindigkeit bei dem 1 : 1-Kopieren ist. Dabei wird auch die Kopierpapier-Transportgeschwindigkeit der Vorrichtung für den Transport des Kopierpapiers 22, wie z. B. der Registrierwalzen 20 und 21 und dgl., von der Geschwindigkeit für das 1 : 1-Kopieren auf die Geschwindigkeit für das Verkleinerungskopieren verändert. Sowohl bei dem 1 : 1-Kopieren als auch bei dem Verkleinerungskopieren ist die Transportgeschwindigkeit des Kopierpapiers 22 gleich der Umfangsgeschwindigkeit der Trommel 8.
In der Fig. 3 bezeichnen 46, 47, 48 und 49 Kupplungen, während 50 ein Untersetzungsgetriebe bezeichnet. Wenn die auf den Tisch 2 aufgelegte Vorlage 1 kopiert werden soll, wird die Kupplung 48 betätigt, um die Drehantriebskraft eines Motors 45 zu der Riemenscheibe 33 zu übertragen, wodurch die Vorlage 1 mit der Geschwindigkeit V abgetastet wird. Wenn unter Verwendung der Zuführvorrichtung 37 die Blattvorlage 38 kopiert werden soll, wird die Kupplung 49 betätigt, um die Drehantriebskraft des Motors 45 zu den Vorlagen-Transportwalzen 40, 41, 401, 411, 402 und 412 zu übertragen, wodurch die Blattvorlage 38 mit der Geschwindigkeit U abgetastet wird. Bei dem 1 : 1-Kopieren wird die Kupplung 46 betätigt, um die Drehantriebskraft des Motors 45 zu der Trommel 8 und dem Kopierpapier-Transport- bzw. Registrierwalzen 20 und 21 zu übertragen, wodurch diese Elemente 8, 20 und 21 mit der Umfangsgeschwindigkeit V = U umlaufen. Bei dem Verkleinerungskopieren mit dem Maßstab m wird die Kupplung 47 betätigt. Dementsprechend wird die Drehantriebskraft des Motors 45 über das Untersetzungsgetriebe 50 und die Kupplung 44 zu der Trommel 8 und den Walzen 20 und 21 übertragen. Folglich laufen die Trommel 8 und die Walzen 20 und 21 mit einer Umfangsgeschwindigkeit V =mU um. In der Fig. 3 stellen die durch die bezeichneten Vorrichtungen führenden Linien einen bekannten Kraftübertragungsmechanismus aus Zahnradübertragungen, Ketten, Kettenrädern oder dgl. dar. Bei einem Kopiergerät, das zusätzlich zu der Vorrichtung für die Abtastung der auf den Vorlagentisch 2 aufgelegten Vorlage mit einer automatischen Vorlagen- Zuführvorrichtung versehen ist, kann somit die Anzahl der Kupplungen dadurch verringert werden, daß das Gerät so konstruiert ist, daß die Geschwindigkeit des photoempfindlichen Elements verändert wird, wenn die Kopiervergrößerung verändert wird; daher können Fehler bzw. Störungen an dem Kopiergerät vermindert werden. Falls die Geschwindigkeit des photoempfindlichen Elements unveränderbar gewählt wird und die Geschwindigkeiten der Riemenscheibe 33 und der Walzen 40, 41, 401, 411, 402 und 412 entsprechend der gewählten Vergrößerung verändert werden, steigt dadurch die Anzahl der Geschwindigkeitsänderungs- Kupplungen an.
Nachdem der Anspruch 1 auf die gegenseitige Abstimmung der bei unterschiedlichen Kopiermaßstäben vorgesehenen Geschwindigkeiten des photoleitfähigen Aufzeichnungsmaterials im Sinne einer maßstabsunabhängigen Belichtung gerichtet ist, zählt das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel hinsichtlich der für die beiden Kopiermaßstäbe angegebenen Abtast- und Aufzeichnungsmaterialgeschwindigkeiten nicht zur Erfindung. Es dient jedoch der Erläuterung der erfindungsgemäß vorgesehenen maßstabsabhängigen Steuerung der Entladevorrichtung in Form der Entlader 10 und 12.
Bei dem vorstehend beschriebenen Kopiergerät werden die Koronaentladungs-Mengen je Zeiteinheit aus den Koronaentladern 10 und 12, mit denen das photoempfindliche Material in einen für die Erzeugung eines Ladungsbilds geeigneten Potentialzustand versetzt werden, entsprechend dem gewählten Kopiermaßstab verändert, d. h. entsprechend der gewählten Geschwindigkeit des photoempfindlichen Materials; dadurch werden unabhängig von der gewählten Kopiervergrößerung das Hellbereich- Potential und das Dunkelbereich-Potential des Ladungsbilds konstant gehalten.
Nach Fig. 4 wird für jeden Kopiermaßstab die gleiche Spannung an Entladungs-Elektroden 10' und 12' der Entlader 10 bzw. 12 angelegt. An den Entladern 10 und 12 sind Stellelemente 5 bzw. 52 angebracht. Die Stellelemente 51 und 52 sind verschiebbar an Führungsschienen 53 bzw. 54 gelagert. Ferner werden die Stellelemente 51 und 52 durch Federn 55 bzw. 56 gegen Nocken 57 bzw. 58 gedrückt. Demgemäß bewirkt eine Drehung der Nocken 57 und 58, daß sich die Entlader 10 und 12 in den Pfeilrichtungen bewegen. Die Nocken 57 und 58 werden durch die Drehkraft eines Motors 60 gedreht, die auf eine Zahnradübertragung bzw. ein Getriebe 59 übertragen wird. Zwischen dem Motor 60 und seine Antriebsstromquelle 61 ist ein Schaltglied 62 angebracht, das mittels einer Zeitgeberschaltung 63 gesteuert wird, die durch den Maßstabsänderungs- Vorgang betätigt wird. Wenn eine Maßstabsänderung vorgenommen wird, wird die Zeitgeberschaltung 63 so betätigt, das das Schaltglied 62 für eine vorbestimmte Zeitdauer geschlossen bzw. durchgeschaltet wird, wodurch der Motor 60 in Betrieb gesetzt wird und eine vorbestimmte Anzahl von Umdrehungen ausführt. Auf diese Weise werden die Nocken 57 und 58 um 180° gedreht. Durch diese Drehung des Nockens 57 wird der Abstand zwischen dem Entlader 10 und der Oberfläche der Trommel 8 auf einen Abstand verändert, der dem gewählten Maßstab entspricht, während durch die Drehung des Nockens 58 der Abstand zwischen dem Entlader 12 und der Oberfläche der Trommel 8 gleichfalls auf einen Abstand verändert wird, der dem gewählten Maßstab entspricht. Die Abstände zwischen den Entladern 10 bzw. 12 und der photoempfindlichen Oberfläche der Trommel 8 sind bei dem Verkleinerungskopieren größer als diejenigen bei dem 1 : 1-Kopieren. Wenn die Abstände zwischen den Entladern 10 bzw. 12 und der Oberfläche der Trommel 8 verändert werden, ändern sich auch die Intensitäten der elektrischen Felder zwischen den Entladern 10 bzw. 12 und der Oberfläche der Trommel 8, so daß die Entladungsmengen je Zeiteinheit aus den Entladern 10 und 12 entsprechend der gewählten Vergrößerung verändert werden. Das heißt, es wird die Entladungsmenge je Flächeneinheit, die die Oberfläche der Trommel 8 aus den Entladern 10 und 12 aufnimmt, unabhängig von dem gewählten Maßstab im wesentlichen konstant gehalten. Dementsprechend werden das Hellbereich-Potential und das Dunkelbereich-Potential des Ladungsbilds für eine jede Kopiervergrößerung konstant gehalten. Durch die vorstehend beschriebene Steuerung der Entladungsmengen können selbst dann, wenn sich das Hellbereich-Potential und das Dunkelbereich-Potential des Ladungsbilds mit einer Änderung der Kopiervergrößerung ändern, die Änderungsgrößen auf ein vernachlässigbares Ausmaß verringert werden. Daher kann bei jeder Kopiervergrößerung ein Kopiebild erzielt werden, das hinsichtlich des Kontrasts und der Tönungsstufung deutlich und gut ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 haben die Koronaentlader 10 und 12 jeweils in ihren Entladungsstrom- Durchlaßöffnungen Gitter 10" bzw. 12". An diese Gitter 10" und 12" werden aus Vorspannungsquellen 64 bzw. 65 Vorspannungen angelegt. Die Werte der an die Gitter 10" und 12" angelegten Vorspannungen werden entsprechend der gewählten Kopiervergrößerung verändert. Bei dem 1 : 1-Kopieren werden Schalter 68 bzw. 69 geschlossen, wodurch zwischen das Gitter 10" und die Vorspannungsquelle 64 bzw. zwischen das Gitter 12" und die Vorspannungsquelle 65 Widerstände 70 bzw. 71 geschaltet werden. Andererseits werden bei dem Verkleinerungskopieren Schalter 66 und 67 geschlossen, so daß die Spannungen der Vorspannungsquellen 64 bzw. 65 direkt ohne Zwischenschaltung der Widerstände 70 und 71 an die Gitter 10" und 12" angelegt werden. Auf diese Weise ändert sich die auf die Oberfläche der Trommel 8 über die Entladungsöffnungen der Entlader 10 bzw. 12 aufgebrachte Entladungsmenge je Zeiteinheit entsprechend der gewählten Vergrößerung. Das heißt, die von den Entladern 10 und 12 auf die Oberfläche der Trommel 8 je Zeiteinheit aufgebrachte Entladungsmenge ist bei dem Verkleinerungskopieren kleiner als bei dem 1 : 1-Kopieren, wodurch gemäß den vorangehenden Ausführungen unabhängig von irgendeiner Änderung der Geschwindigkeit des photoempfindlichen Materials das Hellbereich-Potential und das Dunkelbereich-Potential des Ladungsbilds im wesentlichen konstant gehalten werden. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 sind die an die Entladungselektroden 10' und 12' angelegten Spannungen unabhängig von der gewählten Kopiervergrößerung konstant.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 werden die an die Koronaentladungs-Elektroden 10' und 12' der Entlader 10 bzw. 12 angelegten Spannungen entsprechend der gewählten Vergrößerung verändert. Das heißt, es werden an die Entladungs-Elektroden 10' und 12' der Entlader 10 bzw. 12 Koronaentladungs-Spannungen von Spannungsquellen 64' bzw. 65' angelegt. Bei dem Verkleinerungskopieren werden Schalter 74 und 75 geschlossen, so daß ein Widerstand 76 zwischen die Elektrode 10' und die Spannungsquelle 64' geschaltet wird, während ein Widerstand 77 zwischen die Elektrode 12' und die Spannungsquelle 65' geschaltet wird. Andererseits werden bei dem 1 : 1-Kopieren Schalter 72 und 73 geschlossen, so daß die Spannungen der Spannungsquellen 64' und 65' jeweils direkt ohne Zwischenschaltung der Widerstände 76 und 77 an die Elektroden 10' bzw.12' angelegt werden. Dementsprechend ist bei dem Verkleinerungskopieren die von den Entladern 10 und 12 auf die Oberfläche der Trommel 8 je Zeiteinheit aufgebrachte Koronaentladungs- Menge geringer als bei dem 1 : 1-Kopieren. In jedem Fall wird die Entladungsmenge der Entlader 10 und 12 je Zeiteinheit entsprechend einer Änderung der Geschwindigkeit des photoempfindlichen Materials verändert, so daß daher gemäß den vorangehenden Ausführungen das Hellbereich- Potential und das Dunkelbereich-Potential des Ladungsbilds unabhängig von der gewählten Vergrößerung im wesentlichen konstant gehalten werden.
Dabei können sich manchmal das Hellbereich-Potential und das Dunkelbereich-Potential des Ladungsbilds durch Umgebungsbedingungen der Trommel 8 wie z. B. durch Feuchtigkeit, Temperatur und dgl. ändern. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 wird eine derartige Änderung verhindert, so daß sehr gute Bilder erzielbar sind. 78 ist ein Oberflächenpotential-Detektor, der in der Nähe derjenigen Oberfläche der Trommel 8 angeordnet ist, die zuvor gleichförmig mittels der Lampe 13 belichtet wurde, daß heißt, auf der zuvor ein Ladungsbild erzeugt wurde. 79 ist eine Lampe, die eingeschaltet wird, wenn die Vorlagenbeleuchtungs-Lampe 3 ausgeschaltet und das Vorlagenbild nicht auf die Trommel 8 projiziert wird. Das von der Lampe 79 abgegebene Licht gelangt über die optische Spaltöffnung des Entladers 12 an der Belichtungsstation 11 auf die Oberfläche der Trommel 8. Zugleich damit wird die Oberfläche der Trommel 8 der Koronaentladung mit dem Entlader 12 unterzogen, so daß durch Einschalten der Lampe 79 die ganze Fläche der Trommel 8 das Hellbereich-Potential annimmt, während andererseits dann, wenn beide Lampen 3 und 79 ausgeschaltet sind, die ganze Fläche der Trommel 8 das Dunkelbereich-Potential annimmt.
In der Fig. 7 bezeichnen: 80 einen Verstärker, 81, 82 und 83 Abfrage/Halte-Schaltungen, 84 und 85 Rechenschaltungen, 86 und 87 Speicherschaltungen, 88 und 89 Ausgabeänderungs-Schaltungen, 90 und 91 Transformator- Treiberschaltungen und 92 und 93 Transformatoren für das Anlegen der Entladungsspannungen an die Elektroden 10' bzw.12'. 94 bezeichnet einen V D -Abtastsignal- Eingangsanschluß, 95 bezeichnet einen V L ₁-Abtastsignal- Eingangsanschluß und 96 bezeichnet einen V L ₂-Abtastsignal- Eingangsanschluß.
Zur Beschreibung der Funktionsweise der Schaltung nach Fig. 7 wird nun auf die Fig. 8 Bezug genommen. In der Fig. 8 ist S₁ ein Drehantriebssignal für die Trommel 8. Mit diesem Signal S₁ wird die der gewählten Vergrößerung entsprechende Geschwindigkeit der Kupplungen 46 und 47 nach Fig. 3 betätigt, so daß die Trommel 8 mit einer der gewählten Vergrößerung entsprechenden Geschwindigkeit in Umlauf versetzt wird. S₂ ist ein Vorwärtsbewegungssignal bzw. Vorlaufsignal für die Spiegel 4 und 5. Durch dieses Signal S₂ wird die Kupplung 48 nach Fig. 3 betätigt, so daß die Antriebs-Riemenscheibe 33 gedreht wird. Ferner wird durch Verwendung dieses Signals S₂ die Vorlagenbeleuchtungs-Lampe 3 eingeschaltet. Dementsprechend wird die Lampe 3 auf den Beginn des Vorlaufs der Spiegel 4 und 5 hin eingeschaltet und bleibt bis zum Abschluß des Vorlaufs eingeschaltet.
S₃ ist ein Einschaltsignal für die Lampe 79, S₄ ist ein V L ₁-Abtastsignal, S₅ ist ein V D -Abtastsignal und S₆ ist ein V L ₂-Abtastsignal. Die Entlader 10 und 12 sowie die Lampe 13 nach Fig. 7 sind so geschaltet, daß sie die vorstehend beschriebenen Funktionen entsprechend dem Signal S₁ ausführen. Das heißt, die Entlader 10 und 12 und die Lampe 13 werden zugleich mit dem Umlauf der Trommel 8 in Betrieb gesetzt und bis zur Beendigung des Umlaufs der Trommel 8 in Betrieb gehalten.
Mittels des Detektors oder Potentialmesser 78 wird das Oberflächenpotential der Trommel 8 erfaßt bzw. gemessen und über den als Meßschaltung dienenden Verstärker 80 den Abfrage/Halte-Schaltungen 81, 82 und 83 zugeführt. Die Abfrage/Halte-Schaltungen 81, 82 und 83 setzen ihre dann bestehende Eingangssignalspannung in Gleichstrom um und speichern diesen zu den Zeitpunkten t₅, t₃ und t₇, an denen das V D -Abtastsignal S₅, das V L ₁-Abtastsignal S₄ bzw. das V L ₂-Abtastsignal S₆ abgegeben worden sind.
Wenn der Kopierschalter zu einem Zeitpunkt t₁ geschlossen wird, beginnt aufgrund des Signals S₁ die Trommel 8 umzulaufen, wobei zugleich damit vorgewählte Bezugsströme zu den Elektroden 10' bzw. 12' fließen, so daß an den Entladern 10 und 12 die Entladung beginnt, während zugleich die Lampe 13 eingeschaltet wird. Als nächstes wird zu dem Zeitpunkt t₂ die Lampe 79 eingeschaltet und damit an der Oberfläche der Trommel 8 ein Hellbereich- Potential erzeugt. Das durch das Einschalten der Lampe 79 erzeugte Hellbereich-Potential wird zu dem Zeitpunkt t₃ entsprechend dem Abtastsignal S₄ mittels der Abfrage/ Halte-Schaltung 82 gespeichert. Als nächstes wird zu dem Zeitpunkt t₄ die Lampe 79 ausgeschaltet, so daß an der Oberfläche der Trommel 8 ein Dunkelbereich- Potential gebildet wird. Das durch das Ausschalten der Lampe 79 erzeugte Dunkelbereich-Potential wird entsprechend dem Abtastsignal S₅ zu dem Zeitpunkt t₅ mittels der Abtast/Halte-Schaltung 81 gespeichert. Die an den Schaltungen 81 und 82 gespeicherten Signale werden an die Rechenschaltungen 84 und 85 angelegt. Hierbei führt die Rechenschaltung 84 einen Rechenvorgang entsprechend der Gleichung
I₁₀=a₁ · Δ V D + α₂ · Δ V L + I'₁₀
aus und gibt ein Signal ab, das dem Wert eines Stroms entspricht, der zu der Elektrode 10' des Entladers 10 fließen soll. Ferner führt die Rechenschaltung 85 einen Rechenvorgang entsprechend der Gleichung
I₁₂=β₁ · Δ V D + β₂ · Δ V L + I'₁₂
aus und gibt ein Signal ab, das dem Wert eines Stroms entspricht, der zu der Elektrode 12' des Entladers 12 fließen soll. Δ V D ist der Unterschied zwischen dem angestrebten Dunkelbereich-Potential und dem tatsächlich mittels des Detektors 78 gemessenen Dunkelbereich- Potential, während Δ V L der Unterschied zwischen dem angestrebten Hellbereich-Potential und dem tatsächlich mittels des Detektors 78 gemessenen Hellbereich- Potential ist. I'₁₀ ist der Wert des Bezugsstroms, der bei der Erfassung des Trommeloberflächenpotentials mittels des Detektors 78 tatsächlich zu der Elektrode 10' geflossen ist, während I'₁₂ der Wert des Bezugsstroms ist, der bei der Messung des Trommeloberflächenpotentials mittels des Detektors 78 tatsächlich zu der Elektrode 12' geflossen ist. α₁ ist der Kehrwert des Verhältnisses der Dunkelbereich- Potential-Änderung zu der Änderung des zu der Elektrode 10' fließenden Stroms, α₂ ist der Kehrwert des Verhältnisses der Hellbereich-Potential-Änderung zu der Änderung des zu der Elektrode 10' fließenden Stroms, β₁ ist der Kehrwert des Verhältnisses der Dunkelbereich- Potential-Änderung zu der Änderung des zu der Elektrode 12' fließenden Stroms und β₂ ist der Kehrwert des Verhältnisses der Hellbereich-Potential-Änderung zu der Änderung des zu der Elektrode 12' fließenden Stroms.
Die Ausgangssignale der Rechenschaltungen 84 und 85 werden mittels der Speicherschaltungen 86 bzw. 87 gespeichert. Diese Speicherschaltungen 86 und 87 werden durch die Signaleingabe aus den Rechenschaltungen 84 und 85 gesetzt und durch das Öffnen des Kopierschalters rückgesetzt. In jedem Fall werden die Speichersignale der Speicherschaltungen 86 und 87 an die Ausgabeänderungs- Schaltungen 88 bzw. 89 angelegt.
Die Schaltungen 88 hat einen Rechenverstärker O₁, Widerstände R₁₀, R₁₁ und R₁₂ sowie Schalter S₁₁ und S₁₂, während die Schaltung 89 einen Rechenverstärker O₂, Widerstände R₂₀, R₂₁ und R₂₂ sowie Schalter S₂₁ und S₂₂ aufweist. Das Verhältnis des Ausgangssignalwerts zu dem Eingangssignalwert an der Schaltung 88 ist durch das Verhältnis des Widerstands R₁₁ oder R₁₂ zu dem Widerstand R₁₀ bestimmt, während auf gleiche Weise das Verhältnis des Ausgangssignalwerts zu dem Eingangssignalwert an der Schaltung 89 durch das Verhältnis des Widerstands R₂₁ oder R₂₂ zu dem Widerstand R₂₀ bestimmt ist. Die Transformator-Treiberschaltung 90 steuert das Ausgangssignal des Transformators 92 entsprechend dem Ausgangssignalwert der Schaltung 88, während auf gleiche Weise die Transformator-Treiberschaltung 91 das Ausgangssignal des Transformators 92 entsprechend dem Ausgangssignalwert der Schaltung 89 steuert. Dabei werden bei dem 1 : 1-Kopieren die Schalter S₁₁ und S₂₁ geschlossen, wodurch dem 1 : 1-Kopieren entsprechende Korrekturwerte für die Ströme zu den Elektroden 12' bzw. 10' erzeugt werden. Bei dem Verkleinerungskopieren werden die Schalter S₁₂ und S₂₂ geschlossen, wodurch dem Verkleinerungskopieren entsprechende Korrekturwerte für die Ströme zu den Elektroden 12' und 10' erzeugt werden.
Mittels der Schaltungen 88 und 89 fließt somit zu den Elektroden 10' bzw. 12' der Entlader 10 bzw. 12 ein dem gewählten Kopiermaßstab entsprechender Strom, der darüber hinaus durch Verwendung der Einrichtungen mit den Elementen 78 bis 87 fein geregelt wird. Somit wird die auf die photoempfindliche Trommel 8 mittels der Entlader 10 und 12 je Zeiteinheit aufgebrachte Ladungsmenge entsprechend der sich aus der Maßstabsänderung ergebenden Geschwindigkeit des photoempfindlichen Materials verändert und ferner auch hinsichtlich Änderungen der Umgebungsbedindungen wie der Temperatur, der Feuchtigkeit und dgl. fein geregelt, so daß daher an der photoempfindlichen Trommel 8 immer ein sehr gutes Ladungsbild erzeugt wird.
In der Fig. 7 ist 98 ein Transformator zum Anlegen einer Vorspannung zur Schleierbildungs-Unterdrückung an die Entwicklungselektrode 15. Der Transformator 98 wird mittels einer Transformator-Treiberschaltung 97 gespeist. Diese Treiberschaltung 97 wird ihrerseits durch das Ausgangssignal der Abfrage/Halte-Schaltung 83 gesteuert. Die Abfrage/Halte-Schaltung 83 speichert dasjenige Oberflächenpotential der Trommel 8, das mittels des Detektors 78 zu dem Zeitpunkt erfaßt wurde, an dem das Signal S₆ erzeugt worden ist. Dieses Abtastsignal wird nach dem Zeitpunkt t₆ erzeugt, an dem aufgrund des Signals S₂ die Spiegel 4 und 5 ihre Vorlaufbewegung von ihren Vorlauf-Ausgangspunkten weg begonnen haben. Im einzelnen tasten die Spiegel 4 und 5 nach Beginn ihres Vorlaufs und unmittelbar vor Beginn der Abtastung der Vorlage 1 die Normalweiß-Platte 35 ab. Demgemäß wird das Lichtbild der Normalweiß-Platte 35 unmittelbar vor der Projektion des Bilds der Vorlage auf der Trommel 8 abgebildet. Daher wird an der Trommel 8 ein Ladungsbild für die Normalweiß-Platte 35 (mit Hellbereich- Potential) erzeugt; zu dem Zeitpunkt, an dem dieses Ladungsbild die Stelle des Detektors bzw. Potentialmessers 78 erreicht hat, wird das Signal S₆ erzeugt. Somit wird das Ladungsbild-Potential für die Normalweiß- Platte 35 in der Schaltung 83 gespeichert und unter Steuerung der Treiberschaltung 97 durch dieses gespeicherte Signal an die Entwicklungselektrode 15 eine Vorspannung angelegt, die verhindert, daß an dem Trommeloberflächenbereich mit dem gleichen Potential wie dieses Ladungsbild der Toner anhaftet. Daher kann immer eine schleierfreie schöne Kopie selbst dann erzielt werden, wenn der Kopiermaßstab geändert wird und sich ferner die genannten Umgebungsbedingungen ändern. Die Normalweiß-Platte 35 hat eine Lichtreflexionscharakteristik, die derjenigen einer weißen Bezugsvorlage gleichwertig ist.
Nach Fig. 8 endet die Abtastung der Vorlage zu dem Zeitpunkt t₈, während zu dem Zeitpunkt t₉ die Lampe 79 wieder eingeschaltet wird und zu dem Zeitpunkt t 10 der Kopierschalter geöffnet wird, um damit die Trommel 8 anzuhalten und die Lampe 79 auszuschalten.
Ferner kann entsprechend einer Änderung der Geschwindigkeit des photoempfindlichen Materials, die sich aus einer Änderung der Vergrößerung ergibt, und entsprechend Änderungen der Umgebungsbedingungen die von den Entladern 10 und 12 je Zeiteinheit abgegebene Ladungsmenge auf die in Fig. 9 gezeigte Weise gesteuert werden. Auch bei diesem Beispiel wird gemäß der Beschreibung im Zusammenhang mit den Fig. 7 und 8 während einer Vor-Drehung der Trommel (in der Zeitdauer von dem Zeitpunkt t₁ bis zu dem Zeitpunkt t₆) mittels des Oberflächenpotential-Detektors 78 das Oberflächenpotential der photoempfindlichen Trommel 8 gemessen und in korrigierter Form zu den Entladern 10 und 12 zurückgeführt, wodurch das Oberflächenpotential der Trommel bei der Belichtung mit dem Bild der Vorlage auf einem vorbestimmten Wert gehalten wird.
Nach Fig. 9 wird während der Vor-Drehung der Trommel 8 mit einer dem gewählten Kopiermaßstab entsprechenden Geschwindigkeit dem Entlader 10 und dem Entlader 12 jeweils ein Bezugsstrom zugeführt, wobei mittels des Detektors 78 abwechselnd das Hellbereich-Potential und das Dunkelbereich-Potential der Trommeloberfläche gemessen werden. Wenn das Hellbereich- Potential gemessen wird, wird die Lampe 79 eingeschaltet, während für die Messung des Dunkelbereich- Potentials die Lampe 79 ausgeschaltet wird. Die Signale, die das Hellbereich-Potential und das Dunkelbereich- Potential gemäß der Erfassung mittels des Detektors 78 darstellen, werden mittels des Verstärkers 80 verstärkt und in eine Rechen-Steuerschaltung 99 eingegeben. In der Steuerschaltung 99 wird das Signal einer Sollpotential-Konstantsignal-Geberschaltung 100, die entsprechend der gewählten Vergrößerung eingestellt wird, mit dem mittels des Detektors 78 erfaßten Signal verglichen, der Unterschied zwischen den Signalen errechnet und dem Bezugsstrom ein entsprechend einer Vorwahl-Korrektur-Gleichung errechneter Korrekturstrom hinzugefügt. Dieser zusätzliche Strom wird über eine Hochspannungsquelle 101 für den Entlader 10 bzw. eine Hochspannungsquelle 102 für den Entlader 12 dem Entlader 10 bzw. dem Entlader 12 zugeführt. Auf diese Weise wird von dem Strom, der den den Bezugsstrom hinzugefügten Korrekturstrom enthält, die dem Dunkelbereich-Potential entsprechende Komponente dem Entlader 10 zugeführt und die dem Hellbereich- Potential entsprechende Komponente dem Entlader 12 zugeführt. Der Strom mit dem dem Bezugsstrom zugesetzten Korrekturstrom ergibt den Bezugsstrom bei der nächsten Steuerung (während der nächsten Trommel-Vor-Drehung). Nachdem die vorstehend beschriebene Steuerung während der Vor-Drehung der Trommel ausgeführt wurde, gelangt schließlich das Oberflächenpotential der Trommel 8 auf einen vorbestimmten Wert. Nachdem dieser Zustand herbeigeführt wurde, werden das Abtasten der Vorlage und das Projizieren des Bilds der Vorlage auf das photoempfindliche Material mit dem gewählten Maßstab begonnen.
Bei dieser Steuereinrichtung wird das Signal des Signalgebers 100 entsprechend dem Kopiermaßstab verändert. Das heißt, dieses Signal wird so verändert, daß bei dem Verkleinerungskopieren, bei dem gemäß der vorangehenden Beschreibung die Geschwindigkeit des photoempfindlichen Materials herabgesetzt ist, die an die Koronaentlader 10 und 12 angelegten Spannungen um einen dem Verkleinerungs-Maßstab entsprechenden Wert niedriger als bei dem 1 : 1-Kopieren sind. Auf diese Weise sind sowohl bei dem 1 : 1-Kopieren als auch bei dem Verkleinerungskopieren das Hellbereich-Potential des Ladungsbilds für ein und dieselbe Vorlage ein Hellbereich-Potential und das Dunkelbereich-Potential des Ladungsbilds ein Dunkelbereich-Potential, die jeweils in einen vorbestimmten Pegelbereich fallen, wodurch das Erzielen eine guten Kopiebildes sichergestellt ist.
Nach Fig. 9 wird sowohl beim Kopieren einer Vorlage auf dem Tisch 2 als auch beim Kopieren einer mittels der Zuführvorrichtung 37 zugeführten Vorlage unmittelbar vor der Abtastung der Vorlage zum Belichten des photoempfindlichen Materials mit dem Vorlagenbild die Normalweiß-Platte 35 mittels der Lampe 3 beleuchtet, um dadurch das photoempfindliche Material einer Normal- bzw. Bezugsbelichtungsgröße auszusetzen, wonach dann das Oberflächenpotential mittels des Detektors 78 gemessen wird und für diesen Meßwert mittels der Steuerschaltung 99 eine Spannung mit einem Wert, der keine Schleierbildung an der Trommel während der Entwicklung verursacht, errechnet und über eine Entwicklungs-Vorspannungs- Quelle 103 an die Entwicklungselektrode bzw. -walze 15 angelegt wird. Diese Entwicklungs-Vorspannungs-Steuerung wird sowohl bei dem 1 : 1-Kopieren als auch bei dem Verkleinerungskopieren vorgenommen.
Die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele sind so ausgebildet, daß neben dem 1 : 1-Kopieren nur ein Verkleinerungskopieren mit einer bestimmten Verkleinerung ausgeführt werden kann; es besteht jedoch keine Einschränkung hierauf; vielmehr ist auch Verkleinerungskopieren in zwei oder mehreren Verkleinerungsmaßstäben möglich, ferner ist durch Änderung des Aufbaus des optischen Systems oder dgl. auch ein Kopieren mit stufenlos veränderbarem Verkleinerungsmaßstab möglich. Weiterhin können die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele auch so ausgelegt sein, daß ein Vergrößerungskopieren ermöglicht ist. Auch in diesem Fall ändert sich die Geschwindigkeit des photoempfindlichen Materials gegenüber seiner Geschwindigkeit bei dem 1 : 1-Kopieren; daher müssen sich im Vergleich zu den Ladungsmengen bei dem 1 : 1-Kopieren die Ladungsmengen der Entlader 10 und 12 je Zeiteinheit ändern.
Erfindungsgemäß wird die Geschwindigkeit des photoempfindlichen Materials bei einer Änderung des Kopiermaßstabs so geändert, daß die von einer Flächeneinheit des photoempfindlichen Materials empfangene Vorlagenbild-Belichtung konstant gehalten wird. Ein Ausführungsbeispiel hierzu wird nachstehend beschrieben.
In der Fig. 10 zeigen die in dem Aufbau und der Funktion den in Fig. 1 gezeigten Einrichtungen und Elementen gleichartigen Einrichtungen und Elemente die gleichen Bezugszeichen. Das erfindungsgemäße Ausführungsbeispiel nach Fig. 10 unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 dadurch, daß als Abbildungs-Objektiv ein Durchgangs-Objektiv 601 verwendet wird, welches zur Änderung des Projektionsmaßstabs längs des optischen Wegs versetzt wird, daß eine Spiegeleinrichtung mit zwei Spiegeln 7 und 701 hinter dem Objektiv angeordnet ist und normalerweise festgelegt, jedoch zur Änderung der Länge des optischen Wegs durch den Maßstabs-Änderungsvorgang versetzbar ist, daß die mit einer Entwicklungselektrode 151 ausgestattete Entwicklungsvorrichtung 141 eine Trockenentwicklungs- Vorrichtung ist, daß Kopierpapier-Transportwalzen 201 und 211 zusätzlich vorgesehen sind, und daß die Fixiervorrichtung 241 eine Heizwalzen- Fixiervorrichtung ist.
Mit 104 ist eine in dem Objektiv 601 angebrachte Irisblende bezeichnet. Diese Blende 104 kann jedoch auch vor, hinter oder nahe dem Objektiv 601 angebracht sein. 105 ist ein in der Nähe des photoempfindlichen Materials bzw. der Trommel 8 angebrachter optischer Spalt. Die von der Lampe 3 abgegebene Lichtmenge oder die Öffnungsgröße des Spalts 105 ist von der Bedienungsperson vom Äußeren des Geräts her durch Verwendung einer bei dem 1 : 1-Vergrößerungs-Kopiergerät bekannten Einstellvorrichtung beliebig einstellbar. In jedem der Fälle kann auf diese Weise die von der Bedienungsperson erwünschte Bilddichte erzielt werden. Die von der Lampe 3 abgegebene Lichtmenge und das Öffnungsausmaß der Blende 104 oder des Spalts 105 sind durch den Bedienungsvorgang seitens der Bedienungsperson veränderbar, ändern sich jedoch nicht durch den Vergrößerungs-Änderungs- Vorgang. Ferner ist für den Kopiermaßstab der Winkel der gleiche, unter welchem die Vorlage mittels der Lampe 3 ausgeleuchtet wird.
Das Objektiv 601 und die Spiegel 7 und 701 stehen bei dem 1 : 1-Kopieren in den mit ausgezogenen Linien dargestellten Stellungen, während sie bei dem Verkleinerungskopieren in Stellungen 601 a, 7 a bzw. 701 a stehen und bei dem Vergrößerungskopieren in Stellungen 601 b, 7 b bzw. 701 b stehen.
Wenn der Maßstab m ist (wobei m=1 bei der 1 : 1-Vergrößerung ist, m<1 bei dem verkleinerten Maßstab ist und m<1 bei dem vergrößerten Maßstab ist), ergibt sich die Beleuchtungsstärke E (m) an dem photoempfindlichen Material zu:
wobei A eine durch die Helligkeit bzw. Lichtstärke der Lampe, die Art der Vorlage, den Durchlaßfaktor des Abbildungsprojekts usw. bestimmte Konstante ist.
Wenn die Beleuchtungsstärke an dem photoempfindlichen Material an der Belichtungsstation 11 bei dem 1 : 1-Kopieren E (1) ist, ergibt sich folgende Beziehung:
Andererseits soll die Belichtung des photoempfindlichen Materials sowohl bei dem 1 : 1-Kopieren als auch bei dem Kopieren mit veränderter Vergrößerung konstant sein; ist daher die Breite der Beleuchtung an dem photoempfindlichen Material in bezug auf die Bewegungsrichtung des photoempfindlichen Materials bei dem Kopieren mit veränderter Vergrößerung W (m) , die Beleuchtungsbreite bei dem 1 : 1-Kopieren W (1), die Umfangsgeschwindigkeit des photoempfindlichen Materials beim Kopieren mit veränderter Vergrößerung V (m) und die Umfangsgeschwindigkeit des photoempfindlichen Materials bei dem 1 : 1-Kopieren V (1), so ergibt sich folgender Zusammenhang:
Bei dem genannten optischen System ist dabei der Belichtungs-Spalt 105 nahe dem photoempfindlichen Material angeordnet und sein Öffnungsausmaß immer konstant, so daß
W (m) = W (1) (4)
gilt; durch Substitution der Gleichungen (2) und (4) in die Gleichung (3) ergibt sich daher die Umfangsgeschwindigkeit V (m) des photoempfindlichen Materials bei dem Kopieren mit verändertem Maßstab zu:
Das heißt, wenn bei einer Vergrößerung m das photoempfindliche Material mit einer Umfangsgeschwindigkeit in Umlauf versetzt wird, die das 4/(1 + m)²-fache der Umfangsgeschwindigkeit des photoempfindlichen Materials bei dem 1 : 1-Kopieren ist, so wird die gleiche Belichtung wie bei dem 1 : 1-Kopieren erzielt.
Damit nun aber der Kopiermaßstab m realisiert wird, muß der erste Spiegel 4 mit einer Geschwindigkeit vorwärtsbewegt werden, die 1/m der Umfangsgeschwindigkeit des photoempfindlichen Materials ist, daher gilt für die Bewegungsgeschwindigkeit des ersten Spiegels d. h., die Vorlagenabtast-Geschwindigkeit U (m) :
Die Vorlauf-Geschwindigkeit U (1) des Spiegels 4 bei dem 1 : 1-Kopieren ist
U (1) = 1/1 × V (1) =V (1) (7)
Wie aus den Gleichungen (5), (6) und (7) ersichtlich ist, sind somit die Geschwindigkeit des photoempfindlichen Materials und die Vorlagenabtastgeschwindigkeit zu ändern, wenn der Kopiermaßstab von m = 1 aus geändert wird. Wenn bei dem vorstehend beschriebenen Gerät
m < 1ist, ist U (m) = 1/m V (m) < U (1).
Folglich ist die vorstehend beschriebene Ausführungsform für ein Kopiergerät sehr vorteilhaft, bei dem ein Vergrößern vorgesehen ist.
In dem Gerät nach Fig. 10 kann anstelle des Spalts 105 ein Spalt 106 verwendet werden. Dieser Spalt 106 ist zusammen mit dem Spiegel 4 und der Lampe 3 vor- und zurückbewegbar und wird mittels des Objektivs auf die Oberfläche des photoempfindlichen Materials an der Belichtungsstation 11 projiziert. Dieses Spaltbild hat eine zu dem Spalt 105 optisch äquivalente Funktion.
Wenn in diesem Fall der Maßstab m ist und die Beleuchtungsstärke an dem photoempfindlichen Material E (m) ist, so ergibt sich wie bei der vorstehend angegebenen Gleichung (1) der folgende Zusammenhang:
wobei A die gleiche Konstante wie in der vorangehenden Beschreibung ist.
Wenn ferner die Beleuchtungsstärke an dem photoempfindlichen Material bei der 1 : 1-Vergrößerung E (1) ist, ergibt sich wie bei der vorstehend angeführten Gleichung (2) der folgende Zusammenhang:
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Belichtungs- Spalt 106 nach der Vorlage angeordnet, so daß sich daher die Breite der Ausleuchtung an dem photoempfindlichen Material in bezug auf die Bewegungsrichtung des photoempfindlichen Materials mit dem Maßstab m ändert.
Wenn der Maßstab m ist, die Breite der Ausleuchtung der Vorlage in bezug auf die Vorlagenabtast- Richtung W (1) ist und die Breite der Ausleuchtung des photoempfindlichen Materials in bezug auf die Bewegungsrichtung des photoempfindlichen Materials W (m) ist, so gilt:
W (m) = m · W (1) (3')
Andererseits soll die Belichtung des photoempfindlichen Materials sowohl für das 1 : 1-Kopieren als auch für das Kopieren mit veränderter Vergrößerung konstant gemacht werden; wenn die Umfangsgeschwindigkeit des photoempfindlichen Materials bei dem Kopieren mit veränderter Vergrößerung V (m) ist und die Umfangsgeschwindigkeit bei dem 1 : 1-Kopieren V (1) ist, ergibt sich daher folgende Beziehung:
Durch Substituieren der Gleichung (2') und (3') in der Gleichung (4') ergibt sich die Umfangsgeschwindigkeit V (m) des photoempfindlichen Materials bei dem Kopieren mit verändertem Kopiermaßstab zu:
Das heißt, wenn der Maßstab m ist und das photoempfindliche Material mit einer Umfangsgeschwindigkeit in Umlauf versetzt wird, die das 4m/(1 + m)²-fache der Umfangsgeschwindigkeit des photoempfindlichen Materials bei dem 1 : 1-Kopieren ist, wird die gleiche Belichtung wie bei dem 1 : 1-Kopieren erzielt.
Die Vorlauf-Geschwindigkeit U (m) des ersten Spiegels 4 wird zu:
Bei dem 1 : 1-Kopieren wird die Vorlaufgeschwindigkeit zu:
U (1)=1/1 × V (1)=V (1) (7')
Wie aus den Gleichungen (5'), (6') und (7') ersichtlich ist, ändern sich die Geschwindigkeit des photoempfindlichen Materials und die Vorlagenabtastgeschwindigkeit, wenn sich der Kopiermaßstab ändert. Wenn m < 1 ist, sind sowohl U (m) als auch V (m) kleiner als V (1), so daß daher auch diese Ausführungsform besonders bei einem Gerät vorteilhaft ist, mit dem ein vergrößerndes Kopieren ausführbar ist.
In jedem Fall sind bei den in Verbindung mit der Fig. 10 beschriebenen erfindungsgemäßen Ausführungsbeispielen selbst dann, wenn die Helligkeit der Lampe 3 und die Öffnungen der Blende 104 und des Spalts 105 oder 106 mit dem 1 : 1-Kopieren als Standard festgelegt werden, keine komplizierten Regelvorrichtungen für die optische Einrichtung notwendig, so daß daher für jeden Kopiermaßstab eine genaue und angemessene Korrektur der Belichtung erreicht wird.
Die Fig. 11 zeigt den Antriebsmechanismus des Geräts nach Fig. 10. Die Spiegel 4 und 5 werden mittels der Vorrichtung nach Fig. 2 vor- und zurückbewegt. In der Fig. 11 ist ein Geschwindigkeits- bzw. Drehzahländerungsmechanismus 501 ein Getriebe aus Zahnrädern 107 bis 111.
Beim 1 : 1-Kopieren werden Kupplungen 112 und 113 in Betrieb genommen, um damit die Antriebskraft von dem Motor 45 zu der Trommel, den Kopierpapier-Transportwalzen 20 und 21 und der Riemenscheibe 33 zu übertragen. Dadurch werden diese Elemente 8, 20, 21 und 33 mit der gleichen Umfangsgeschwindigkeit in Umlauf versetzt. Bei dem Verkleinerungskopieren werden Kupplungen 114 und 115 in Betrieb gesetzt. Dabei wird der Drehantrieb des Motors 45 über die Zahnräder 107 und 108 und die Kupplung 114 zu der Trommel 8 und den Walzen 20 und 21 übertragen, während der Drehantrieb über die Kupplung 115 und die Zahnräder 107 und 110 zu der Riemenscheibe 33 übertragen wird. Bei dem Vergrößerungskopieren werden Kupplungen 116 und 117 in Betrieb gesetzt. Dementsprechend wird der Drehantrieb des Motors 45 über die Zahnräder 107, 108 und 109 sowie die Kupplung 116 zu der Trommel 8 und den Walzen 20 und 21 übertragen, während er über die Zahnräder 107, 110 und 111 sowie die Kupplung 117 zu der Riemenscheibe 33 übertragen wird. Die Anzahl der Zähne der jeweiligen Zahnräder 107 bis 111 ist so gewählt, daß die vorstehend angeführten Gleichungen (5) und (6) oder (5') und (6') eingehalten werden.
Bei dem ersten der beiden in Verbindung mit der Fig. 10 beschriebenen Ausführungsbeispiele sind bei dem Verkleinerungskopieren sowohl die Geschwindigkeit des photoempfindlichen Elements als auch die Vorlagenabtast- Geschwindigkeit größer als V(1) (=U (1)), während bei dem zweiten Ausführungsbeispiel bei dem Verkleinerungskopieren nur die Vorlagenabtast-Geschwindigkeit größer als V (1) (=U (1)) ist. Wenn jedoch ein Kopiergerät so aufgebaut wird, daß die mechanische Festigkeit, die Vibrationsunterdrückung, die Leistungsfähigkeit der Lampe, die Entladungsfähigkeiten der Entlader usw. mit denjenigen für das 1 : 1-Kopieren als Standard gewählt sind, so ist es wünschenswert, wenn sowohl die Vorlagenabtast-Geschwindigkeit als auch die Geschwindigkeit des photoempfindlichen Materials sowohl beim Vergrößerungskopieren als auch beim Verkleinerungskopieren kleiner als V (1) (=U (1)) sind. Bei dem Gerät nach Fig. 10 wird dies dadurch erzielt, daß der Übertragungsmechanismus zur Übertragung der Kraft zu der Trommel 8, den Walzen 20 und 21 und der Riemenscheibe 33 gemäß der Darstellung in Fig. 12 aufgebaut wird.
Nach Fig. 12 werden bei dem 1 : 1-Kopieren Kupplungen 118 und 119 in Betrieb gesetzt. Die Drehkraft des Motors 45 wird über die Kupplung 118 zu der Trommel 8 und den Walzen 20 und 21 sowie über die Kupplung 119 zu der Riemenscheibe 33 übertragen. Dadurch werden die Trommel 8, die Walzen 20 und 21 und die Riemenscheibe 33 mit der gleichen Umfangsgeschwindigkeit V (1) (=U (1)) in Umlauf versetzt.
Bei dem Verkleinerungskopieren werden eine Kupplung 120 und die Kupplung 119 in Betrieb gesetzt. Durch die Betätigung der Kupplung 120 wird der Drehantrieb des Motors 45 über die Kupplung 120 und Drehzahländerungs- Zahnräder 123 und 124 zu der Trommel 8 und den Walzen 20 und 21 übertragen. Ferner wird die Drehkraft des Motors 45 über die Kupplung 119 zu der Riemenscheibe 33 übertragen. Demgemäß dreht die Riemenscheibe 33 mit der gleichen Umfangsgeschwindigkeit wie bei dem 1 : 1-Kopieren. Das heißt, die Vorlagenabtast-Geschwindigkeit ist bei dem 1 : 1-Kopieren und dem Verkleinerungskopieren die gleiche. Andererseits wird die Anzahl der Zähne der Zahnräder 123 und 124 so gewählt, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Trommel 8 und der Walzen 20 und 21 m₁ · V (1) ist, wobei m₁ die Kopiervergrößerung bzw. der Kopiermaßstab ist und kleiner als "1" ist. Bei dem Vergrößerungskopieren mit dem Vergrößerungsfaktor bzw. Maßstab m(m₂ < 1) werden Kupplungen 121 und 122 in Betrieb gesetzt. Demgemäß wird die Drehkraft des Motors 45 über Geschwindigkeitsänderungs-Zahnräder 125 und 126 und über die Kupplung 121 zu der Trommel 8 und den Walzen 20 und 21 übertragen, während sie zu der Riemenscheibe 33 über die Zahnräder 125 und 126, ein weiteres Geschwindigkeitsänderungs-Zahnrad 127 und die Kupplung 122 übertragen wird. Die Umfangsgeschwindigkeit V (m 2) der Trommel 8 und der Walzen 20 und 21 sowie die Umfangsgeschwindigkeit U (m 2) der Riemenscheibe 33 werden entsprechend den vorstehend angeführten Gleichungen (5) und (6) oder (5') und (6') festgelegt. Das heißt, bei einem Kopiergerät, bei dem der Spalt 105 verwendet wird, werden V (m 2) und U (m 2) entsprechend den Gleichungen (5) und (6) bestimmt, wobei die Anzahl der Zähne der Zahnräder 125, 126 und 127 so gewählt wird, daß diese Gleichungen (5) und (6) eingehalten werden. Andererseits werden bei einem Kopiergerät, bei dem der Spalt 106 verwendet wird, V (m 2) und U (m 2) entsprechend den Gleichungen (5') und (6') bestimmt, wobei die Anzahl der Zähne der Zahnräder 125, 126 und 127 so gewählt wird, daß diese Gleichungen (5') und (6') eingehalten werden.
Die Korrektur der Belichtung des photoempfindlichen Elements bei dem Wechsel zwischen dem 1 : 1-Kopieren und dem Verkleinerungskopieren wird dadurch bewerkstelligt, daß die von der Lampe 3 abgegebene Lichtmenge, das Öffnungsausmaß der Blende 104 oder das Öffnungsausmaß des Spalts 105 oder 106 eingestellt wird. Gleichviel, welche Einstellung vorgenommen wird, soll die Einstellung nur so vorgenommen werden, daß die Belichtung für das Verkleinerungskopieren kleiner als diejenige für das 1 : 1-Kopieren ist; dadurch können nachteilige optische Auswirkungen einer solchen Einstellung auf ein Mindestmaß herabgesetzt werden. Andererseits kann die Korrektur der Belichtung an dem photoempfindlichen Material bei dem Wechsel zwischen dem 1 : 1-Kopieren und dem Vergrößerungskopieren dadurch bewerkstelligt werden, daß die Geschwindigkeit des photoempfindlichen Materials auf die durch die Gleichung (5) oder (5') gegebene Geschwindigkeit verändert wird. Dementsprechend brauchen in diesem Fall durch den Vergrößerungs-Änderungsvorgang die von der Lampe 3 abgegebene Lichtmenge, das Öffnungsausmaß der Blende 104 und das Öffnungsausmaß des Spalts 105 oder 106 nicht verändert zu werden.
In jedem Fall ist sowohl beim Verkleinerungskopieren als auch beim Vergrößerungskopieren die Geschwindigkeit des photoempfindlichen Materials geringer als beim 1 : 1-Kopieren. Die Vorlagenabtast-Geschwindigkeit beim Verkleinerungskopieren ist die gleiche wie beim 1 : 1-Kopieren, während die Vorlagenabtast-Geschwindigkeit beim Vergrößerungskopieren geringer als diejenige beim 1 : 1-Kopieren ist. Demgemäß können durch Aufbauen des Geräts unter Heranziehen der mechanischen, elektrischen und physikalischen Erfordernisse für das 1 : 1-Kopieren als Standard die Funktionen des Verkleinerungskopierens und des Vergrößerungskopierens auf annehmbare Weise hinzugefügt werden.
In den Fig. 11 und 12 stellen die durch die bezeichneten Vorrichtungen und Elemente führenden Linien Kraftübertragungsmechanismen wie Getriebe, Ketten, Kettenräder und dgl. dar.
Bei den vorstehend im Zusammenhang mit Fig. 10 beschriebenen drei Ausführungsbeispielen können das Hellbereich-Potential und das Dunkelbereich-Potential des Ladungsbilds für jede Kopiervergrößerung im wesentlichen dadurch konstant gehalten werden, daß entsprechend der Änderung der Geschwindigkeit des photoempfindlichen Materials, die sich aus der Maßstabsänderung ergibt, die Ladungsmengen der Entlader 10 und 12 je Zeiteinheit verändert werden. Als Einrichtung zur Steuerung der Entladungsmenge kann eine Einrichtung ähnlich einer in Zusammenhang mit den Fig. 4 bis 9 beschriebenen verwendet werden. Bei den in Verbindung mit der Fig. 10 beschriebenen drei Ausführungsbeispielen können jedoch drei verschiedene Kopiermaßstäbe gewählt werden, so daß demnach drei verschiedene Geschwindigkeiten des photoempfindlichen Materials gewählt werden können. Daher müssen die Entladungsmengen der Entlader in drei Stufen verändert werden. Demnach werden bei Einsatz der Einrichtung nach Fig. 4 in dem Gerät nach Fig. 10 die Nocken 57 und 58 durch einen Nocken 128 ersetzt, der gemäß der Darstellung in Fig. 13 drei Nockenflächen 128 A, 128 B und 128 C hat. Die Abstände r a , r b und r c zwischen den Nockenflächen 128 A, 128 B bzw. 128 C und der Drehachse sind so gewählt, daß r a < r b < r c gilt. Es sei angenommen, daß entsprechend der gewählten Vergrößerung die Geschwindigkeiten des photoempfindlichen Elements auf V, V' bzw. V" verändert werden (V < V' < V''). Wenn die Geschwindigkeit des photoempfindlichen Materials V ist, wird die Nockenfläche 128 A gegen die Stellelemente 51 und 52 angedrückt, während bei der Geschwindigkeit V' des photoempfindlichen Materials die Nockenfläche 128 B gegen die Stellelemente 51 und 52 gedrückt wird und bei der Geschwindigkeit V" des photoempfindlichen Materials die Nockenfläche 128 C gegen die Stellelemente 51 und 52 gedrückt wird.
Wenn eine Vorspannungs-Umschalteinrichtung zwischen den Gittern 10" und 12" und den Vorspannungsquellen 64 und 65 nach Fig. 5 angeordnet ist, eine Elektrodenspannungs- Umschalteinrichtung zwischen den Elektroden 10' und 12' und den Spannungsquellen 64' und 65' gemäß Fig. 6 angeordnet ist oder gemäß Fig. 7 die Umschalteinrichtung zwischen den Eingangsanschlüssen und den Ausgangsanschlüssen der Rechenverstärker O₁ und O₂ und parallel zu diesen angeordnet ist, kann die in Fig. 14 gezeigte Schaltung verwendet werden. In dieser Figur haben Widerstandswerte von Widerständen R A , R B und R C die Beziehung R A < R B < R C . Wenn die Schaltung nach Fig. 14 bei der Einrichtung gemäß Fig. 5 oder 7 verwendet wird, wird ein Schalter S A geschlossen, wenn die Geschwindigkeit des photoempfindlichen Materials V ist, ein Schalter S B geschlossen, wenn die Geschwindigkeit des photoempfindlichen Elements V' ist, und ein Schalter S C geschlossen, wenn die Geschwindigkeit des photoempfindlichen Materials V" ist. Wenn die Schaltung nach Fig. 14 bei der Einrichtung nach Fig. 6 verwendet wird, wird der Schalter S C geschlossen, wenn die Geschwindigkeit des photoempfindlichen Materials V ist, der Schalter S B geschlossen, wenn die Geschwindigkeit des photoempfindlichen Materials V' ist, und der Schalter S A geschlossen, wenn die Geschwindigkeit des photoempfindlichen Materials V" ist. Wenn ferner bei dem Gerät nach Fig. 10 die Steuereinrichtung nach Fig. 9 verwendet wird, kann das von dem Signalgeber 100 erzeugte Sollpotential-Bezugssignal in drei Stufen umgeschaltet werden.
Bei jedem der im Zusammenhang mit Fig. 10 beschriebenen Ausführungsbeispiel kann der Aufbau so erfolgen, daß vier oder mehrere verschiedene Kopiermaßstäbe wählbar sind. Es ist ferner möglich, zur Steuerung der Entwicklungs-Vorspannung an der Entwicklungselektrode 151 die Einrichtungen 78, 83, 97 und 98 nach Fig. 7 zu verwenden.
Die gleichen Einrichtungen sind auch bei einem elektrophotographischen Kopiergerät verwendbar, bei dem ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial ohne eine durchsichtige Isolierschicht an seiner Oberfläche, nämlich ein photoempfindliches Zweischichten-Material mit einer auf einer elektrisch leitenden Schicht aufgebrachten photoleitfähigen Schicht verwendet wird. In diesem Fall werden der Entlader 12 und die Lampe 13 unnötig, die bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen verwendet werden. Demgemäß werden natürlich auch die vorstehend beschriebenen Einrichtungen zur Änderung der Entladungsmenge des Entladers 12 unnötig.
Ferner sind die beschriebenen Einrichtungen auch bei einem Kopiergerät verwendbar, bei dem der Vorlagentisch mit einer aufliegenden Vorlage vor- und zurückbewegt wird, wobei während der Vorlaufbewegung die Vorlage abgetastet wird. In diesem Fall entspricht die Vorlauf-Geschwindigkeit des Vorlagentischs der Vorlagenabtast- Geschwindigkeit.
Die Einrichtungen sind auch bei einem Kopiergerät verwendbar, bei dem ein sog. gitterartiges elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial verwendet wird. Dieses gitterartige Aufzeichnungsmaterial besitzt eine große Anzahl kleiner Öffnungen, durch die Ionen hindurchgelangen können; das Bilderzeugungsverfahren unter Verwendung dieses photoempfindlichen Materials ist in der DE-OS 24 29 303 beschrieben, so daß hier eine ausführliche Beschreibung des Verfahrens selbst weggelassen wird.
In der Fig. 15 tragen in Konstruktion und Funktion den bisher unter Bezug auf die vorangehenden Ausführungsbeispiele beschriebenen Vorrichtungen und Elementen gleichartige Vorrichtungen und Elemente die gleichen Bezugszeichen. Das optische System nach Fig. 15 unterscheidet sich von demjenigen nach Fig. 10. Die hinter dem Objektiv 601 angeordnete Spiegeleinrichtung aus einem Spiegel 7 wird nämlich bei dem Vergrößerungs- Änderungs-Vorgang nicht bewegt; vielmehr wird bei dem Vergrößerungs-Änderungs-Vorgang zur Änderung der Länge des optischen Weges der zweite Spiegel 5 in eine Stellung 5 a versetzt, um dadurch die Relativlage zwischen den Spiegeln 4 und 5 zu verändern.
Die Fig. 16 zeigt ein Beispiel für eine Antriebs- und Verstellvorrichtung für die Spiegel 4 und 5. Mit 30 ist in Fig. 16 eine zum Vorlagentisch parallele Führungsschiene bezeichnet, an der verschiebbar der erste und der zweite Schlitten 28 und 29 gelagert sind. Der erste Spiegel 4 und die Lampe 3 sind an dem ersten Schlitten 28 befestigt, während der zweite Spiegel 5 an dem zweiten Schlitten 29 befestigt ist. 33 ist eine mittels eines Motors drehend angetriebene Antriebsscheibe, während 129, 130 und 131 ortsfest gelagerte Scheiben sind und 31 sowie 31' an dem zweiten Schlitten 29 gelagerte bewegbare Scheiben sind. Die Scheiben 31 und 31' sind zwei Scheiben, die an einer gemeinsamen Drehwelle zur Drehung in bezug zueinander angebracht sind. Die Scheibe 131 ist normalerweise drehfest angebracht und wird bei dem Kopiervergrößerungs- Änderungsvorgang zwischen Stellungen A und B verdreht. Ein Draht 132 ist mit einigen Windungen auf die Antriebsscheibe 33 gewickelt und läuft dann über die Scheibe 31 und die Scheibe 130. Danach ist der Draht 132 mit einigen Wicklungen auf die Scheibe 131 gewickelt und läuft dann über die Scheibe 31', die Scheibe 129 und zurück zu der Antriebsscheibe 33. Zwischen der Antriebsscheibe 33 und der Scheibe 31 ist der Draht 132 an dem Schlitten 28 festgelegt. Wenn die Antriebsscheibe 33 in Pfeilrichtung dreht, werden die Schlitten 28 und 29 und demnach die Spiegel 4 und 5 mit einem Geschwindigkeitsverhältnis von 1 : 1/2 in Pfeilrichtung nach Fig. 15 bewegt, um dadurch die Vorlage abzutasten. Die Umfangsgeschwindigkeit der Antriebsscheibe 33 und damit die Vorlauf-Geschwindigkeit des Spiegels 4 sind bei jeder Kopiervergrößerung gleich. Wenn die Vorlagenabtastung endet, wobei die Lampe 3 und die Spiegel 4 und 5 die Stellungen 3', 4' bzw. 5' in Fig. 15 erreicht haben, dreht die Antriebsscheibe 33 in Gegenrichtung zur Pfeilrichtung, um dadurch die Schlitten 28 und 29 und damit die Spiegel 4 und 5 in ihre Ausgangsstellung zurückzubewegen. Während des Vorlaufs und des Rücklaufs der Spiegel 4 und 5 werden die Scheiben 130 und 131 nicht gedreht. Wenn die Spiegel 4 und 5 in ihren Ausgangsstellungen stehen und bei dem Vergrößerungs- Änderungsvorgang die Scheibe 131 aus der Stellung A (für das 1 : 1-Kopieren) um einen Winkel R in die Stellung B (für das Verkleinerungskopieren) verschwenkt wird, bleiben der erste Schlitten 28 und demgemäß die Spiegel 4 feststehen, während der zweite Schlitten 29 nach rechts zu gemäß der Darstellung in Fig. 16 versetzt wird und der zweite Spiegel 5 aus der in Fig. 15 mit ausgezogenen Linien dargestellten Stellung in die mit strichpunktierten Linien dargestellte Stellung 5 a verschoben wird. Dadurch endet die Vorlaufbewegung des Spiegels 5 in der Stellung 5' a nach Fig. 15. Wenn im Gegensatz dazu die Scheibe 131 aus der Stellung B in die Stellung A geschwenkt wird, bleibt der erste Spiegel 4 feststehen, während der zweite Spiegel 5 aus der mit strichpunktierten Linien dargestellten Stellung 5 a nach Fig. 15 in die durch die ausgezogenen Linien dargestellte Stellung versetzt wird.
In der Fig. 15 bezeichnet 133 ein gitterartiges Aufzeichnungsmaterial mit einem photoleitfähigen Material und einem durchsichtigen isolierenden Deckmaterial, die aufeinanderfolgend auf ein gitterartiges bzw. netzartiges leitendes Material aufgeschichtet sind, das eine große Anzahl kleiner Durchgangsöffnungen hat. Das optische Bild der mittels des ersten und des zweiten Spiegels 4 und 5 abgetasteten Vorlage wird über das Abbildungs-Objektiv 601 und den feststehenden Spiegel 7 auf das gitterartige Material bzw. das Gitter 133 projiziert, das in Pfeilrichtung umläuft. Nahe dem Gitter 133 sind in dessen Drehrichtung Einrichtungen für die Ladungsbilderzeugung angeordnet. 134 ist eine Vor-Belichtungslampe, die dafür vorgesehen ist, sicherzustellen, daß das das Gitter 133 bildende photoleitfähige Material in einem stabilen Zustand verwendet wird. 10 ist der Koronaentlader, der die Primärladung aufbringt. 12 ist der Koronaentlader, der die Auftragsvorrichtung für die Sekundärladung darstellt. Das Vorlagenbild wird spaltförmig auf das Gitter 133 projiziert, während zugleich die Ladung an dem Gitter 133 mittels des Entladers 12 entfernt wird. 13 ist die Lampe zur Beleuchtung der Gesamtfläche des Gitters. Diese Lampe bestrahlt das Gitter 133 gleichförmig.
Auf dem Gitter 133 wird auf die vorstehend beschriebene Weise ein primäres Ladungsbild von der Vorlage erzeugt, wonach aus diesem primären Ladungsbild ein sekundäres Ladungsbild erzeugt wird. Auch bei der Erzeugung des sekundären Ladungsbilds läuft das gitterartige photoempfindliche Material bzw. Gitter 133 in Pfeilrichtung um. Während der Erzeugung des sekundären Ladungsbilds werden die Spiegel 4 und 5 in ihre Ausgangsstellungen zurückgebracht und dort angehalten, da es nicht notwendig ist, die Vorlage abzutasten, nämlich das Vorlagenbild auf das Gitter 133 zu projizieren.
Das sekundäre Ladungsbild wird mittels eines Modulations- Koronaentladers 135 auf einer Isoliertrommel 137 erzeugt, die ein in Pfeilrichtung umlaufendes Aufzeichnungsmaterial darstellt. Bei der Erzeugung des sekundären Ladungsbilds sind die Umfangsgeschwindigkeiten des Gitters 133 und der Isoliertrommel 137 einander gleich. Die Isoliertrommel 137 hat eine Isolierschicht 136, die ein elektrisch leitendes Stützmaterial abdeckt; zwischen das elektrisch leitende Stützmaterial und das leitende Material des Gitters 133 wird eine Spannung angelegt, um damit einen bildmäßig modulierten Koronaionenstrom auf die Oberfläche der Isolierschicht 136 zu führen. Das auf diese Weise an der Isolierschicht 136 erzeugte sekundäre Ladungsbild wird mittels einer herkömmlichen Entwicklungsvorrichtung 141 in ein Tonerbild entwickelt. An einer Bildübertragungsstation wird unter Einwirkung des Entladers 17 das Tonerbild auf das Papier 22 übertragen, das mittels der Walzen 20 und 21 mit der Umfangsgeschwindigkeit der Trommel 137 zugeführt wird.
Nach der Bildübertragung wird die Isoliertrommel 137 einer herkömmlichen Reinigungsvorrichtung 27 gereinigt, um irgendwelchen auf der Isolierschicht 136 zurückgebliebenen Toner zu entfernen, und ferner mit Hilfe eines Koronaentladers 138 auf ein gleichförmiges Oberflächenpotential gebracht, so daß erneut ein sekundäres Ladungsbild auf der Trommel ausgebildet werden kann. Andererseits wird nach der Bildübertragung das Papier 22 mittels einer Trennklinke 231 von der Trommel 137 abgelöst, wonach es über eine Strahlungserwärmungs- Fixiervorrichtung 242 in die Ablage 25 gelangt.
Die Umfangsgeschwindigkeit des trommelförmigen Gitters 133 ist für das 1 : 1-Kopieren bei der Erzeugung des primären Ladungsbilds gleich der Vorlagenabtast- Geschwindigkeit, nämlich gleich der Vorlauf-Geschwindigkeit U des ersten Spiegels 4. Bei dem Verkleinerungskopieren mit einem Maßstab m wird jedoch die Umfangsgeschwindigkeit auf m × U geändert. Das heißt, die Umfangsgeschwindigkeit des Gitters 133 wird bei der Erzeugung des primären Ladungsbilds entsprechend der gewählten Vergrößerung bzw. dem gewählten Maßstab verändert. Die Vorlagenabtast-Geschwindigkeit bleibt jedoch bei jeder Vergrößerung die gleiche. In diesem Fall zählt das Ausführungsbeispiel gem. Fig. 15 nicht zur Erfindung. Ferner ist die Umfangsgeschwindigkeit der Trommel 137 bei der Erzeugung des sekundären Ladungsbilds bei jeder Vergrößerung die gleiche. Die Umfangsgeschwindigkeit dieser Trommel 137 ist eine Geschwindigkeit U', die höher als irgendeine Umfangsgeschwindigkeit des Gitters 133 bei der Erzeugung des primären Ladungsbilds ist.
Für das Verkleinerungskopieren wird das Objektiv 601 in die Stellung 601 a versetzt, während andererseits die Relativlage zwischen den Spiegeln 4 und 5 auf die vorstehend beschriebene Weise verändert wird.
Die Fig. 17 zeigt einen Antriebsmechanismus für die Spiegel 4 und 5, das Gitter 133 und die Isoliertrommel 137, während die Fig. 18 A und 18 B Zeitdiagramme für den Betriebsablauf des Mechanismus nach Fig. 17 sind.
Gemäß Fig. 17 sind Zahnräder 154 und 155 sowie eine Zeitsteuerungs- bzw. Steuerscheibe 156 an der Abtriebswelle eines Motors M₁ befestigt. Der Motor M₁ ist ein umsteuerbarer Motor, an dem Normaldrehung und Gegendrehung wählbar ist, wobei die Betriebsdrehzahl des Motors für das 1 : 1-Kopieren und das Verkleinerungskopieren die gleiche ist. Der Motor M₁ führt bei der Vorlagenabtastung die Normaldrehung und nach der Vorlagenabtastung die Gegendrehung zum Zurückbringen der Spiegel 4 und 5 in ihre Ausgangsstellungen aus, woraufhin der Motor M₁ anhält und weiter bis zur Eingabe eines nächsten Vorlagenabtastungs-Startsignals angehalten wird.
158 ist eine Zeitsteuerungs- bzw. Steuerscheibe, die an der Welle der Antriebsscheibe 33 für den Draht 132 befestigt ist. Zwischen der Steuerscheibe 158 und der Steuerscheibe 156 erstreckt sich ein Zeitsteuerungs- Riemen 157.
Mit 159, 160 und 161 sind koaxial angeordnete Zahnräder bezeichnet. Das Zahnrad 161 ist an der Welle befestigt, während die Zahnräder 159 und 160 über elektromagnetische Kupplungen CL₁ bzw. CL₂ angeschlossen sind. Wenn die Kupplungen CL₁ und CL₂ betätigt werden, werden die Zahnräder 159 und 160 an der Welle festgelegt, jedoch sind die Zahnräder 159 und 160 in bezug auf die Welle drehbar, wenn die Kupplungen CL₁ und CL₂ außer Betrieb sind. Die Zahnräder 159 und 160 kämmen mit den Zahnrädern 154 bzw. 155. Das Verhältnis der Zähneanzahl des Zahnrads 154 zu der Zähneanzahl des Zahnrads 159 ist größer als das Verhältnis der Zähneanzahl des Zahnrads 155 zu der Zähneanzahl des Zahnrads 160. Die Zahnräder 154 und 159 dienen zum 1 : 1-Kopieren, während die Zahnräder 155 und 160 für das Verkleinerungskopieren vorgesehen sind.
Das Zahnrad 161 kämmt mit einem Zahnrad 162, das an der Welle des Trommel-Gitters 133 befestigt ist, an die ein Zahnrad 163 über eine Einwegkupplung 164 angeschlossen ist. Die Einwegkupplung 164 läuft bezüglich der Drehung des Gitters 133 mittels der Zahnräder 161 und 162 frei. Wenn demnach das Zahnrad 162 dreht und das Gitter 133 in der Pfeilrichtung nach Fig. 15 umläuft, kann das Zahnrad 163 festgehalten werden; wird jedoch das Zahnrad 163 in der Drehrichtung des Gitters 133 gedreht, wird dieses in der gleichen Richtung in Umlauf versetzt.
Mit dem Zahnrad 163 kämmt ein an der Welle der Isoliertrommel 137 befestigtes Zahnrad 165, so daß das Gitter 133 und die Trommel 137 mit im wesentlichen gleicher Umfangsgeschwindigkeit umlaufen können. Mit dem 04747 00070 552 001000280000000200012000285910463600040 0002003015820 00004 04628 Zahnrad 165 kämmt ein Zahnrad 167, das an der Welle eines Motors M₂ befestigt ist.
Bei dem 1 : 1-Kopieren wird gemäß der Darstellung in Fig. 18A während einer Zeitdauer T₁₁, während der an dem Gitter 133 ein primäres Ladungsbild erzeugt wird, der Motor M₁ in Normalumlauf versetzt, wobei die Kupplung CL₁ betätigt wird. Dadurch wird die Vorlage mit der Geschwindigkeit U abgetastet, während das Gitter 133 mit einer Umfangsgeschwindigkeit von 1 × U, also U umläuft. Während der Zeitdauer T₁₁ ist der Motor M₂ angehalten, so daß folglich auch die Isoliertrommel 137 angehalten ist. Wenn die Zeitdauer T₁₁ endet, wird die Kupplung CL₁ außer Betrieb gesetzt, während zugleich der Motor M₂ betrieben wird, wodurch das Gitter 133 und die Isoliertrommel 137 mit einer Umgangsgeschwindigkeit V' umlaufen. Dabei wird an der Isoliertrommel 137 ein sekundäres Ladungsbild erzeugt, das entwickelt wird, wonach das entwickelte Bild übertragen und das übertragene Bild fixiert wird. Diese Sekundärbilderzeugung und die nachfolgenden Vorgänge werden während einer Zeitdauer T₁₂ kontinuierlich mehrmals wiederholt. Eine der Zeitdauer T₁₁ folgende Zeitdauer T₁₃ ist die Zeitdauer, während der die Spiegel 4 und 5 von ihren Vorlauf-Endstellungen in ihre Ausgangsstellungen zurückgebracht werden, wobei der Motor M₁ die Gegendrehung ausführt, jedoch von ihm keine Drehkraft zu dem Gitter 133 übertragen wird, da gemäß den vorangehenden Ausführungen die Kupplung CL₁ dann außer Betrieb ist. Während des 1 : 1-Kopierens wird die Kupplung CL₂ überhaupt nicht betätigt.
Die vorstehenden Ausführungen in bezug auf die Fig. 18A gelten auch für das Verkleinerungskopieren gemäß der Darstellung in Fig. 18B mit der Ausnahme, daß während einer Primärbilderzeugungs-Zeitdauer T m ₁ die Kupplung CL₂ in Betrieb gesetzt wird, während die Kupplung CL₁ überhaupt nicht betätigt wird, und daß die Umfangsgeschwindigkeit des Gitters 133 während der Vorlagenabtastung mit der Geschwindigkeit U gleich m · U ist. T m ₂ ist eine Zeitdauer, während welcher die Sekundärbilderzeugung und die nachfolgenden Vorgänge kontinuierlich wiederholt werden; T m 3 ist eine Zeitdauer, während der die Spiegel 4 und 5 von den Endstellungen ihrer Vorlaufbewegungen in ihre Ausgangsstellungen zurückgebracht werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 15 kann natürlich die Ausbildung so getroffen werden, daß drei oder mehrere Kopiervergrößerungen bzw. -maßstäbe wählbar sind. Ferner können bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 15 sowohl die Vorlagenabtast-Geschwindigkeit als auch die Geschwindigkeit des photoempfindlichen Materials zur Änderung des Kopiermaßstabs wie bei den in Verbindung mit der Fig. 10 beschriebenen drei erfindungsgemäßen Ausführungsbeispielen geändert werden. Damit das Hellbereich-Potential und das Dunkelbereich- Potential des auf dem photoempfindlichen Material bzw. Gitter 133 ausgebildeten primären Ladungsbilds unabhängig von der einer Maßstabsänderung entsprechenden Geschwindigkeitsänderung des Gitters 133 im wesentlichen konstant gehalten wird, können bei dem in Verbindung mit Fig. 15 beschriebenen Ausführungsbeispiel auch die anhand der Fig. 4 bis 8 und der Fig. 13 und 14 beschriebenen Steuereinrichtungen zur Steuerung der Ladungsmengen der Entlader 10 und 12 je Zeiteinheit verwendet werden.
In jedem Fall ist bei den in Verbindung mit der Fig. 15 beschriebenen Ausführungsbeispielen die Umfangsgeschwindigkeit der das sekundäre Ladungsbild tragenden Isoliertrommel 137 bei jeder Kopiervergrößerung die gleiche, so daß auch bei jeder Kopiervergrößerung die Entwicklungsgeschwindigkeit der Entwicklungsvorrichtung 141 die gleiche ist. Dies führt zu dem Vorteil, daß die Einstellung der Entwicklungsbedingungen einfach ist.

Claims (7)

1. Elektrophotographisches Gerät für das Kopieren einer Vorlage mit wahlweise mindestens einem ersten und einem zweiten Kopiermaßstab, mit einem photoleitfähigen Aufzeichnungsmaterial, das bei dem ersten Kopiermaßstab mit der Geschwindigkeit V₁ und bei dem zweiten Kopiermaßstab mit der Geschwindigkeit V₂ drehbar ist, wobei V₂<V₁ gilt, mit einer Entladevorrichtung, die das Aufzeichnungsmaterial so auflädt, daß es in einen Potentialzustand für die Ausbildung eines elektrostatischen Ladungsbilds versetzt wird, einer Abtastvorrichtung für die Abtastung der Vorlage, einer optischen Einrichtung, die zur Ausbildung des Ladungsbilds ein Abbild der abgetasteten Vorlage in dem gewählten Kopiermaßstab auf dem Aufzeichnungsmaterial erzeugt, und mit einer Übertragungsvorrichtung zur Übertragung des Abbilds der Vorlage von dem Aufzeichnungsmaterial oder einem dem Aufzeichnungsmaterial gegenüberliegenden Bildträger auf Kopierpapier, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuereinrichtung (51 bis 63; 64 bis 71; 64', 65', 72 bis 77; 80 bis 93; 99 bis 102) zur Steuerung der Entladevorrichtung (10, 12) vorgesehen ist, die die Ladungsmenge der Entladevorrichtung je Zeiteinheit beim Kopieren mit dem zweiten Kopiermaßstab derart kleiner steuert als beim Kopieren mit dem ersten Kopiermaßstab, daß die je Flächeneinheit auf das Aufzeichnungsmaterial (8; 133) aufgebrachte Ladung maßstabsunabhängig im wesentlichen konstant ist, und daß eine Änderungsvorrichtung (46 bis 50; 501; 119 bis 127; 154 bis 167) vorgesehen ist, die die Geschwindigkeit des photoleitfähigen Aufzeichnungsmaterials (8; 133) für eine Kopiermaßstabsänderung so auf Werte V₁ bzw. V₂ einstellt, daß die Belichtung des photoleitfähigen Aufzeichnungsmaterials kopiermaßstabsunabhängig im wesentlichen konstant ist, und die die jeweils zugehörige Abtastgeschwindigkeit der Abtastvorrichtung (28 bis 34) auf die voneinander unterschiedlichen Werte V₁/m₁ bzw. V₂/m₂ einstellt.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (64 bis 71; 64', 65', 72 bis 77) eine Einrichtung (66 bis 69; 72 bis 75) zur Änderung der an die Entladevorrichtung (10, 12) angelegten Spannung entsprechend dem gewählten Kopiermaßstab aufweist.
3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (51 bis 63) eine Einrichtung (51 bis 58) zur Änderung des Abstandes zwischen dem photoleitfähigen Aufzeichnungsmaterial (8) und der Entladevorrichtung (10, 12) entsprechend dem gewählten Maßstab aufweist.
4. Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Detektorvorrichtung (78, 80) zur Messung des Oberflächenpotentials des aufgeladenen photoleitfähigen Aufzeichnungsmaterials (8; 133) und eine Einstellvorrichtung (81, 82, 84 bis 89) der Steuereinrichtung zur Einstellung der Ladungsmenge je Zeiteinheit der Entladevorrichtung (10, 12) zusätzlich nach Maßgabe des gemessenen Oberflächenpotentials.
5. Gerät nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Entwicklungsvorrichtung (14; 141) zum Entwickeln des an dem photoleitfähigen Aufzeichnungsmaterial (8) erzeugten Ladungsbilds, an die eine Entwicklungsvorspannung angelegt ist, und eine Vorrichtung zur Einstellung der Entwicklungsvorspannung nach Maßgabe des mit der Detektorvorrichtung (78, 80) gemessenen Oberflächenpotentials.
6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem mit Hilfe des auf einem gitterförmigen photoleitfähigen Aufzeichnungsmaterial erzeugten Ladungsbilds auf einem dem Aufzeichnungsmaterial gegenüberliegenden, sich bewegenden Bildträger ein sekundäres Ladungsbild erzeugt und anschließend entwickelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeit des sich bewegenden Bildträgers (136, 137) bei jedem Kopiermaßstab dieselbe ist.
7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeit des sich bewegenden Bildträgers (136, 137) höher als die Geschwindigkeit des gitterförmigen photoleitfähigen Aufzeichnungsmaterials (133) bei der Ladungsbilderzeugung auf demselben ist.
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