DE1203625B

DE1203625B - Halterung fuer eine versenkt eingebaute Leuchte, insbesondere Innenleuchte fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE1203625B
Application number: DEW36005A
Authority: DE
Inventors: Richard Baertl
Original assignee: Westfaelische Metall Industrie KG Hueck and Co
Current assignee: Westfaelische Metall Industrie KG Hueck and Co
Priority date: 1964-01-18
Filing date: 1964-01-18
Publication date: 1965-10-21

Description

Halterung für eine versenkt eingebaute Leuchte, insbesondere Innenleuchte für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf die Halterung für eine versenkt eingebaute Leuchte, insbesondere Innenleuchte für Kraftfahrzeuge, die sich mit einem rundumgeführten Rand auf der Karosserie abstützt und deren Schaltglied die Abdeckscheibe überstreicht.
Bekannte Innenleuchten dieser Art werden in dem Karosserieausschnitt durch Verschrauben eines Rahmens befestigt, der die Abdeckscheibe aufnimmt. Eine solche Befestigung ist umständlich und teuer. Es sind auch bereits Innenleuchten bekanntgeworden, die mittels eines Schnappverschlusses befestigt werden. Hierbei schieben sich zwei federnd abgestützte und an der Stirnfläche verjüngte Bolzen, die die in die Fahrzeugummantelung hineinragenden Schenkel der U-förmigen Abdeckscheibe durchsetzen, unter den Rand des Karosserieausschnitts und pressen den die Einbauöffnung überdeckenden Rand der Scheibe gegen die Karosserie. Diese Befestigungsart ist zwar zeitsparend und damit billig, hat aber den Nachteil, daß der Ausbau der Leuchte zum Auswechseln der Glühlampen beschwerlich ist.
Mit der Erfindung sollen diese Nachteile vermieden werden. Das geschieht erfindungsgemäß mittels einer abgekröpften Blattfeder, die an einem der beiden in die Fahrzeugummantelung hineinragenden Schenkel der U-förmigen Abdeckscheibe einseitig befestigt ist, mit ihrer Stirnkante nach erfolgtem Einschieben der Leuchte in die Einbauöffnung das Karosserieblech hintergreift und zusammen mit einer am anderen Schenkel der Abdeckscheibe angebrachten Nase die Leuchte in ihrer Lage hält, während ein doppelt abgewinkelter Arm der Blattfeder so in eine Nut des Schalterarms greift, daß durch einen seitlichen Druck auf das Schaltglied die Befestigungssperre aufgehoben werden kann.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist der doppelt abgewinkelte Arm der Blattfeder einen Rastnocken zum Festlegen der jeweiligen Schaltstellung auf. Der Schalterarm ist aus zähelastischem Kunststoff hergestellt und weist ein angespritztes Schaltglied auf. Damit ist die Gefahr beseitigt, daß das Schaltglied absplittert oder sich ganz löst, wie dies bei Schalterarmen aus Metall mit aufgesetzten Kunststoffteilen vorkommen kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 einen Längsschnitt durch die Leuchte, F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B und F i g. 3 die Blattfeder als Einzelteil.
Die außerhalb des Fahrzeugs fertig zusammengebaute Leuchte mit der U-förmig ausgebildeten Abdeckscheibe 1, zwischen deren Schenkeln 2 und 3 die Glühlampe 4 mittels zweier Kontaktfedern 5 stoßdämpfend angebracht ist, wird in den Ausschnitt im Karosserieblech 6 eingeschoben. Die erfindungsgemäß ausgebildete Blattfeder 7 federt nach dem Durchtritt durch das Karosserieblech wieder zurück, wobei der Federweg durch die Anschläge 8 begrenzt wird. Unterstützt wird dieser Vorgang durch den elastischen Dichtungsring 9, der in üblicher Weise zwischen Leuchtenrand 18 und Karosserieblech 6 liegt. Dieser Dichtungsring gibt durch den beim Einsetzen ausgeübten Druck zunächst nach und federt dann nach erfolgtem Einbau wieder auf, so daß sich die Stirnkanten 10 der Blattfeder 7 auf der Unterseite des Karosserieblechs abstützen. Im Zusammenwirken der Stirnkanten 10 mit der an dem Schenkel 2 angebrachten Nase 11 halten diese die Leuchte im Karosserieblech fest.
Da der doppelt abgewinkelte Arm 12 der Blattfeder 7 in eine Nut 13 des Schalterarms 14 eingreift; ist die eingebaute Leuchte leicht wieder lösbar, weil durch einen seitlichen (bei der Anordnung nach F i g. 1 nach links gerichteten) Druck auf das Schaltglied 15 mit gleichzeitigem Druck auf die Abdeckscheibe 1 die Blattfeder 7 nach innen gezogen wird und die Befestigungssperre freigibt. In der Abdeckscheibe 1 ist hierfür ein erweiterter Schlitz für den Schalterarm 14 vorgesehen; dieser Schlitz kann durch entsprechende Formgebung des Schaltgliedes 15 abgedeckt werden.
Ein in dem Arm 12 angebrachter Rastnocken 16 legt im Zusammenwirken mit den entsprechenden Raststellen 17 den Schalterarm 14 in der jeweiligen Schaltstellung fest.

Claims

Patentansprüche: 1. Halterung für eine versenkt eingebaute Leuchte, insbesondere Innenleuchte für Kraftfahrzeuge, die sich mit einem rundumgeführten Rand auf der Karosserie abstützt und deren Schaltglied die Abdeckscheibe überstreicht, gekennzeichnet durch eine abgekröpfte Blattfeder (7), die an einem der beiden in das Leuchteninnere hineinragenden Schenkel (3) der U-förmigen Abdeckscheibe (1) einseitig befestigt ist, mit ihren Stirnkanten nach erfolgtem Einschieben der Leuchte in die Einbauöffnung das Karosserieblech hintergreift und zusammen mit einer am anderen Schenkel (2) der Abdeckscheibe angebrachten Nase (11) die Leuchte in ihrer Lage hält, während ein doppelt abgewinkelter Arm (12) der Blattfeder so in eine Nut (13) des Schalterarms (14) greift, daß durch einen seitlichen Druck auf das Schaltglied (15) die Befestigungssperre aufgehoben werden kann.
2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der doppelt abgewinkelte Arm (12) der Blattfeder einen Rastnocken (16) zum Festlegen der jeweiligen Schaltstellung aufweist.
3. Halterung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalterarm (14) einschließlich seines Schaltglieds (15) einteilig aus zähelastischem Kunststoff hergestellt ist.