DE1203497B - Druckbildwandler - Google Patents

Druckbildwandler

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Publication number
DE1203497B
DE1203497B DES87710A DES0087710A DE1203497B DE 1203497 B DE1203497 B DE 1203497B DE S87710 A DES87710 A DE S87710A DE S0087710 A DES0087710 A DE S0087710A DE 1203497 B DE1203497 B DE 1203497B
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DE
Germany
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electroluminescent
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Pending
Application number
DES87710A
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English (en)
Inventor
Dr Rer Nat Wilhelm Stuermer
Ulrich Goering
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Reiniger Werke AG
Original Assignee
Siemens Reiniger Werke AG
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Publication date
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Publication of DE1203497B publication Critical patent/DE1203497B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B33/00Electroluminescent light sources
    • H05B33/12Light sources with substantially two-dimensional radiating surfaces

Landscapes

  • Electroluminescent Light Sources (AREA)

Description

  • Druckbildwandler Die Erfindung bezieht sich auf einen Druckbildwandler zur Sichtbarmachung von flächenhaft verteilten Druckunterschieden. Solche etwa bildhaft verteilten Druckunterschiede entstehen z. B. bei der Durchstrahlung von Gegenständen mit Schall bzw. Ultraschall und auch bei der Reflexion von Schall an Gegenständen. Es können aber auch andere Druckverteilungen in Gasen und Flüssigkeiten sichtbar gemacht werden.
  • Zur Sichtbarmachung von Druckverteilungen, insbesondere von Schallbildern, wurden bereits viele Anordnungen und Verfahren vorgeschlagen. Bei den verschiedenen Vorschlägen werden zur Bilderzeugung die vom Schall auf die Materie ausgeübten Wirkungen, z. B. durch Ausleuchtung von Leuchtstoffen und auch durch Auslösung von Elektronen in der Fotokathode eines Vakuumbildwandlers verwendet.
  • Eine andere Wirkung des Schalls, die benutzt wurde, ist die Einwirkung auf piezoelektrische Stoffe. Diese wurde benutzt zur Steuerung der Helligkeitsausstrahlung einer elektrolumineszierenden Schicht. Die dazu benutzte Anordnung entspricht weitgehend dem bekannten Elektrolumineszenz-Festkörper-Bildwandler. Sie besteht aus zwei flächenhaften Elektroden, von denen wenigstens eine durchsichtig ist. Bei mechanischer oder elektrischer Anregung des Piezoschwingers regt die zwischen den zwei Elektroden an der piezoelektrischen Schicht auftretende Wechselspannung die elektrolumineszierende Schicht zur Lichtemission an. Die elektrolumineszierende Schicht liegt an der durchsichtigen Elektrode an. Es bereitet Schwierigkeiten, derartige Bildwandler herzustellen, weil große flächenhafte Schichten eines piezoelektrischen Stoffes schwierig herzustellen sind.
  • Erfindungsgemäß sind die vorgenannten Schwierigkeiten vermieden, indem ein Druckbildwandler, bei welchem zwischen zwei flächenhaften Elektroden eine elektrolumineszierende Schicht und eine Steuerschicht liegen, dadurch gekennzeichnet ist, daß die Steuerschicht aus einem Stoff besteht, der bei Druckerhöhung seinen elektrischen Widerstand ändert. Bei der erfindungsgemäßen Anordnung können einfache Stoffe, etwa Kohlenmikrofonkörnchen benutzt werden, um ein Schallbild sichtbar zu machen. Es ist leicht einzusehen, daß beim Auftreffen von Schallwellen auf die Kohlemikrofonschicht je nach der Stärke des auftreffenden Schalls höhere oder niedrigere Leitfähigkeit entsteht. Dadurch wird in der Steuerschicht ein Bild flächenhaft verteilter unterschiedlicher Leitfähigkeit erhalten. Durch diese unterschiedlichen Leitfähigkeiten wird die Helligkeit der Elektrolumineszenzschicht in bekannter Weise ebenfalls flächenhaft gesteuert, so daß ein Leuchtbild der unterschiedlich stark auftreffenden Schallwellen erhalten wird.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform besteht ein aufgebauter Bildwandler aus einer Glasplatte, die an ihrer einen Seite eine durchsichtige leitfähige Schicht, etwa eine Zinndioxydschicht, trägt. Auf der leitfähigen Schicht liegt eine Elektrolumineszenzschicht, die als Leuchtstoff etwa mit Kupfer aktiviertes Zinksulfid und als Bindemittel z. B. Epoxydharz enthält. Auf die elektrolumineszierende Schicht folgt dann eine Kohlekörnerschicht, die an ihrer freien Oberfläche durch eine dünne, leitende, 10 R, dicke Folie, etwa aus Aluminium, abgedeckt ist. Die Folie wird ihrerseits gehalten durch ein Gitter. An der leitfähigen durchsichtigen Schicht und an der dünnen Folie sind die beiden Pole einer etwa 220 Volt/ 50 Hertz führenden Wechselspannungsquelle angeschlossen.
  • Beim Auftreffen von Schallwellen durch das Gitter hindurch auf die Kohlekörnchen werden diese je nach der Stärke der Schallwelle mehr oder weniger stark zusammengedrückt. Dadurch entstehen in der beim Kohlemikrofon bekannten Weise Stellen unterschiedlicher elektrischer Leitfähigkeit. Das an der elektrolumineszierenden Schicht liegende elektrische Feld wird damit entsprechend dem auftreffenden Schall gesteuert.
  • In einer anderen beispielsweisen Ausführung ist auf der durchsichtigen leitfähigen Schicht der Glasplatte eine etwa 30 bis 40 [, dicke elektrolumineszierende Schicht angebracht. Auf diese folgt eine 250 [, dicke Schicht aus einem druckempfindlichen Anstrich, der hergestellt ist aus einer druckempfindlichen Farbe. Eine solche Anstrichfarbe enthält anorganisches Material, welches durch einen Lack gebunden ist und Schichten ergibt, die beim Auftreten von Druck an den betroffenen Stellen erhöhte Leitfähigkeit zeigen. Solche druckempfindlichen Widerstandsschichten erhält man z. B. mit den aus USA beziehbaren »pressure sensitive paints«, die genügend hochohmig sind und einen breiten Widerstandsbereich haben. Auf die druckempfindliche Schicht folgt eine Elektrode aus Leitfarbe, die z. B. kolloidalen Graphit oder kolloidales Silber enthält. Auch an diesen Bildwandler wird eine Wechselspannung von vorzugsweise 220 Volt und 50 Hertz angeschlossen. Die Wirkungsweise entspricht derjenigen des oben beschriebenen Beispiels.
  • In den F i g. 1 und 2 der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele bildlich dargestellt.
  • In der F i g. 1 ist mit 1 die Glasplatte bezeichnet, auf welcher sich der leitfähige Belag 2 befindet. Auf dem leitfähigen Belag ist die elektrolumineszierende Schicht 3 aufgebracht. An diese schließt sich die aus Kohlekörnchen 4 bestehende Steuerschicht 5 an. Die Steuerschicht selbst wird abgeschlossen durch die Aluminiumfolie 6, die ihrerseits wiederum durch das Gitter 7 gehalten wird. An die Elektrode 2 und die Folie 6 ist die Wechselspannungsquelle 8 (220 Volt, 50 Hertz) angeschlossen.
  • In der F i g. 2 folgt auf die durchsichtige, leitfähige Schicht 9, welche die eine Seite der Glasplatte 10 bedeckt, die elektrolumineszierende Schicht 11, die ihrerseits mit einem druckempfindlichen Anstrich 12 versehen ist. Auf dem druckempfindlichen Anstrich 12 liegt eine aus kolloidalem Silber bestehende leitfähige Schicht 13, die an dem einen Pol der Wechselspannungsquelle 14 mit 50 Hertz/220 Volt liegt. Der andere Pol der Spannungsquelle 14 liegt an der durchsichtigen, leitfähigen Schicht 9.
  • Die Wirkungsweise der beiden dargestellten Beispiele geht aus der vorhergehenden Beschreibung so eindeutig hervor, daß sich seine nochmalige Schilderung erübrigt.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Druckbildwandler, bei welchem zwischen zwei flächenhaften Elektroden eine elektrolumineszierende Schicht und eine Steuerschicht liegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschicht aus einem Stoff besteht, der bei Druckerhöhung seinen elekrischen Widerstand ändert.
  2. 2. Druckbildwandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschicht eine Mikrofonkohleschicht ist.
  3. 3. Druckbildwandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschicht aus einem Anstrich besteht, der bei Druckeinwirkung seine elektrische Leitfähigkeit erhöht.
DES87710A 1963-10-03 1963-10-03 Druckbildwandler Pending DE1203497B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2512706A1 (de) * 1974-03-29 1975-10-09 Univ Ramot Verfahren und vorrichtung zum anzeigen oder messen der kontaktdruckverteilung im bereich einer flaeche

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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