DE1016860B - Einrichtung zur Sichtbarmaschung und Verstaerkung von Roentgenbildern mit einer photoleitenden und einer elektrolumineszierenden Schicht - Google Patents
Einrichtung zur Sichtbarmaschung und Verstaerkung von Roentgenbildern mit einer photoleitenden und einer elektrolumineszierenden SchichtInfo
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- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B33/00—Electroluminescent light sources
- H05B33/12—Light sources with substantially two-dimensional radiating surfaces
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- G21K4/00—Conversion screens for the conversion of the spatial distribution of X-rays or particle radiation into visible images, e.g. fluoroscopic screens
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Bildwandler für Röntgenbilder. Diese Bildwandler dienen dazu, die
Röntgenstrahlung in sichtbares Licht umzusetzen. Sie gewährleisten gegenüber Fluoreszenzschirmen eine
größere Bildhelligkeit, ohne mit größeren Strahlstärken arbeiten zu müssen.
Es ist bereits ein Bildwandler zur Umsetzung von Röntgenstrahlung in sichtbares Licht vorgeschlagen
worden, der dadurch gekennzeichnet ist, daß er zwei strahlendurchlässige Elektroden besitzt, zwischen
denen sich ein strahlungsempfindlicher Werkstoff, z. B. ein Photowiderstand, der durch Bestrahlung mit
der umzuwandelnden Strahlung eine Änderung seiner elektrischen Eigenschaften, z. B. seines Widerstandes,
erfährt, und ein. elektrolumineszierender Stoff, dessen auf elektrischem Wege durchgeführte Lichtanregung
durch die Änderungen des strahlungsempfindlichen Werkstoffes gesteuert wird, befinden. Der strahlungsempfindliche
Werkstoff und der elektrolumineszierende Stoff können, dabei als Schicht ausgebildet sein. Als
strah.lungsempfin.dlich.er Werkstoff soll für Röntgenstrahlung Cadmiumsulfid Verwendung finden.
In der Praxis ist es nun sehr schwierig, die beiden Schichten, nämlich die elektrolumineszierende Schicht
und die photoleitende Schicht in engem Kontakt zu halten. Dies ist aber außerordentlich wichtig, da dadurch
die Qualität des Bildes wesentlich beeinflußt wird. Erfindungsgemäß ist deshalb eine Einrichtung
zur Sichtbarmachung und Verstärkung von Röntgenbildern, bestehend aus einer lichtdurchlässigen Elektrode,
einer elektrolumineszierenden Schicht, einer angrenzenden Schicht aus Cadmiumsulfid und einer
zweiten, für Röntgenstrahlen, durchlässigen Elektrode sowie einer Wechselspannung zwischen den Elektroden,
dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Elektrode durch eine elastische Schicht, beispielsweise aus
Gummi, an die Cadmiumsulfidschicht angedrückt wird.
Die Erfindung soll nun an Hand der Zeichnungen näher erläutert werden.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Darstellung eines solchen Röntgenbildwandlers und
Fig. 2 einen Querschnitt längs der Linie 2-2 in Fig. 1, sie läßt dadurch die Anordnung der verschiedenen
Elemente innerhalb des Röntgenbildwandlers erkennen.
In Fig. 2 bedeutet 1 eine Scheibe aus lichtdurchlässigem Stoff, z. B. aus Glas, welche mit einem
ebenfalls lichtdurchlässigen und elektrisch leitenden Überzug 2 versehen ist. Solche mit einem leitenden
Überzug versehenen Gläser sind im Handel erhältlich. Der Überzug kann dabei z. B. aus Zinnoxyd bestehen.
Auf dem Überzug 2 ist eine dünne Schicht 3 des elektrolumineszierenden
Leuchtstoffs, der mit einem harz-Einrichtung zur Sichtbarmachung
und Verstärkung von Röntgenbildern
mit einer photoleitenden und einer
elektrolumineszierenden Schicht
Anmelder:
General Electric Company,
Schenectady, N. Y. (V. St. A.)
Schenectady, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. E. Sommerfeld, Patentanwalt,
München 23, Dunantstr. 6
München 23, Dunantstr. 6
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 10. Oktober 1952
V. St. v. Amerika vom 10. Oktober 1952
William Comings White, Schenectady, N. Y. (V. St. A.),
ist als Erfinder genannt worden
artigen dielektrischen Material auf dem Überzug 2 befestigt wird oder anderweitig als dünne Schicht auf
dem Überzug 2 aufgebracht ist, vorhanden. Elektrolumineszierende Leuchtstoffe haben die Eigenschaft,
in einem elektrischen Felde zum Leuchten angeregt zu werden. Ein solcher Leuchtstoff kann z. B. aus einer
gebrannten Mischung von etwa 60 Teilen Zinksulfid, 15 Teilen Zinkselenid und etwa 0,5 Teilen Kupfer bestehen.
Wenn Zinkoxyd als Verunreinigung in. einer solchen Mischung vorhanden ist, so wird dieses
zweckmäßig herausgelöst, indem man den Leuchtstoff in Essigsäure oder einer anderen schwachen Säure behandelt
und ihn sodann in einer verdünnten Lösung eines Alkalizyanids wäscht. Das so erhaltene Pulver
wird in einem dielektrischen Stoff von hoher Dielektrizitätskonstante
suspendiert. Ein elektrolumineszierender Leuchtstoff dieser Art ist in der USA.-Patentschrift
2 566 349 (Mager) beschrieben. Auf der Leuchtstoffschicht 3 liegt eine Schicht 4 auf, deren
elektrischer Widerstand von ihrer Röntgenbestrahlung abhängt und die beispielsweise aus einer Schicht
von dicht gepackten Cadmiumsulfidkristallen bestehen kann. Solange diese Schicht 4 nicht unter dem Einfluß
von Röntgenstrahlen steht, ist ihr Widerstand höher als der Widerstand der Leuchtstoffschicht 3.
Zur Herstellung eines elektrischen Kontaktes mit der Schicht 4 ist auf ihrer rechten. Seite noch ein nachgiebiger
Überzug angebracht, der sich an die nicht
7OJ 699/344
ebene rechte Seite der Schicht 4 anlegt. Dies ist z. B. mittels einer sehr dünnen Aluminiumschicht 5 möglich,
die ihrerseits auf einem elastischen Stoff, z. B. auf Gummi, angebracht ist, so daß schon bei geringem
Druck ein Kontakt zwischen der Aluminiumschicht 5 und der kristallinen Schicht 4 über deren ganze Oberfläche
zustande kommt, selbst, wenn diese merklich uneben ist, wie man es bei Teilchen verschiedener
Größe innerhalb der Schicht 4 zu erwarten hat. Die Schicht 6, deren Aufgabe darin besteht, einen Andruck
der Aluminiumschicht 5 an die Schicht 4 auszuüben, befindet sich ihrerseits auf einer Platte 7 von
elektrisch nicht leitfähigem Material, das aber für Röntgenstrahlen durchlässig sein muß. Dieses Material
kann beispielsweise ein geeignetes Glas oder ein hartes Harz sein.
Die genannten Schichten und Platten sind innerhalb eines Rahmens 8 angebracht. Die Spannungszuführung zum Überzug 2 und zur Aluminiumschicht
5 ist mit Hilfe von Zuleitungen 9 und 10 möglieh.
An diese Leitungen ist eine Wechselstromquelle von geeigneter Frequenz und Spannung zur Erregung
des elektrolumineszierenden Stoffes angeschlossen. Bei einer geeigneten Frequenz (z. B. bei 1 bis 5 kHz)
zwischen den Leitungen 9 und 10 werden die von rechts auf der Platte 7 auffallenden Röntgenstrahlen
den elektrischen Widerstand der Schicht 4 entsprechend ihrer Intensität herabsetzen.
Wenn die Röntgenstrahlen die Schicht 4 treffen, sinkt nämlich der Widerstand der Cadmiumsulfidkristalle
in der Schicht 4, und die entsprechende Änderung des elektrischen Feldes in dem elektrolumineszierenden
Material 3 beeinflußt dessen Lichterzeugung. An einer anderen Stelle des Röntgenbildes mit
geringer Röntgenstrahlenintensität, also z. B. an einer Stelle, an der ein Geschoß im menschlichen Körper
steckt, findet dagegen nur ein sehr geringer oder gar keine Änderung des Widerstandes an der entsprechenden
Stelle der Schicht 4 statt. Infolgedessen entsteht ein Schattenbild des betreffenden Geschosses.
Bei der beschriebenen Einrichtung wird also seitens des elektrolumineszierenden Materials ein leuchtendes
Bild erzeugt, das durch die Glasscheibe 1 hindurch betrachtet werden kann. Dieses Bild ist heller als bei
Benutzung der bekannten Leuchtstoffe, welche unmittelbar durch Röntgenbestrahlung zum Leuchten erregt
werden. Die Kristalle, deren Leitfähigkeit von der Röntgenbestrahlung abhängt, bewirken also eine
Verstärkung. Man kann dabei deshalb ein helleres Bild erzeugen als bei unmittelbarer Röntgenbestrahlung
eines Leuchtstoffes, weil die Leistung für den Helligkeitszuwachs aus einer unabhängigen Stromquelle
geliefert wird. Dadurch wird eine Verstärkung möglich, wobei die Röntgenstrahlen nur eine auslösende
Wirkung auf den Vorgang der Elektrolumineszenz ausüben, der seinerseits aus der unabhängigen;
Stromquelle gespeist wird.
Claims (1)
- Patentanspruch.·Einrichtung zur Sichtbarmachung und Verstärkung von Röntgenbildern, bestehend aus einer lichtdurchlässigen Elektrode, einer elektrolumineszierenden Schicht, einer angrenzenden Schicht aus Cadmiumsulfid und einer zweiten für Röntgenstrahlen durchlässigen Elektrode sowie einer Wechselspannung zwischen den Elektroden, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Elektrode durch eine elastische Schicht, beispielsweise1 aus Gummi, an die Cadmiumsulfidschicht angedrückt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 709 699/344 9.57
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US1016860XA | 1952-10-10 | 1952-10-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1016860B true DE1016860B (de) | 1957-10-03 |
Family
ID=22285883
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG12810A Pending DE1016860B (de) | 1952-10-10 | 1953-10-10 | Einrichtung zur Sichtbarmaschung und Verstaerkung von Roentgenbildern mit einer photoleitenden und einer elektrolumineszierenden Schicht |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1016860B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1286214B (de) * | 1965-12-23 | 1969-01-02 | Telefunken Patent | Elektrolumineszenz-Anzeigevorrichtung |
-
1953
- 1953-10-10 DE DEG12810A patent/DE1016860B/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1286214B (de) * | 1965-12-23 | 1969-01-02 | Telefunken Patent | Elektrolumineszenz-Anzeigevorrichtung |
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