DE1639448A1 - Bistabil speichernde Elektronenstrahl-Bildroehre - Google Patents
Bistabil speichernde Elektronenstrahl-BildroehreInfo
- Publication number
- DE1639448A1 DE1639448A1 DE1968T0035907 DET0035907A DE1639448A1 DE 1639448 A1 DE1639448 A1 DE 1639448A1 DE 1968T0035907 DE1968T0035907 DE 1968T0035907 DE T0035907 A DET0035907 A DE T0035907A DE 1639448 A1 DE1639448 A1 DE 1639448A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- storage
- particles
- dielectric
- phosphor particles
- substance
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09K—MATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
- C09K11/00—Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials
- C09K11/02—Use of particular materials as binders, particle coatings or suspension media therefor
- C09K11/025—Use of particular materials as binders, particle coatings or suspension media therefor non-luminescent particle coatings or suspension media
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J29/00—Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
- H01J29/02—Electrodes; Screens; Mounting, supporting, spacing or insulating thereof
- H01J29/10—Screens on or from which an image or pattern is formed, picked up, converted or stored
- H01J29/18—Luminescent screens
- H01J29/182—Luminescent screens acting upon the lighting-up of the luminescent material other than by the composition of the luminescent material, e.g. by infra red or UV radiation, heating or electric fields
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Cathode-Ray Tubes And Fluorescent Screens For Display (AREA)
- Luminescent Compositions (AREA)
Description
Karl A. Brosβ ' . . .
Dipl.-livj.
Münehan Puiiuch 1639448
fStU-TeI. München 79OS7Q - . V ~t W
K/Iai-I3ocket: 11976 Ilünchen-Pullaeh, den 20« Februar 1968
TEKTROKIX,.IHC., l4l5O S.W. Karl Braun Drive, Tektronix Industrial
Park, Beaverton, Oregon 97005, USA
Bistabil speichernde Elektronenstrahl-Bildröhre
Die Erfindung betrifft einen Bildschirm für eine bistabil speichernde
Elektronensti^ahlbildröhre, insbesondere für Kathodenstrahloszillographen,
Bildschirme für Radar- und Sonargeräte sowie Sichtanzeigegeräte für Datenübertragungs sy sterne, Rechenanlagen
und dergleichen.
Bekannte bistabil arbeitende Speicherröhren mit Phbsphordielektrikuin
haben eine relativ geringe "Schreibgeschwindigkeit'", das ist die maximale Ablenkgeschwindigkeit des Schreibstrahles über
die fläche des Dielektrikums, bei viele her noch ein Ladungsbild
gespeichert werden kann. Diese geringe Sehrelbgesehwindigkeit
hat ihren Grund in der relativ niedrigen Sekundärelektronenemissionsfähigkeit
des Phosphormaterials. Es J-St bekannt9 zur Erhöhung
der Schreibgeschwindiglceit dem Phosphordielektrikum ein
höher sekundäremittierendes Material, z.B. ilagnesiumoxyd lose
gemischt zuzufügen, so dass man also als Dielektrikum ein Gemisch von Teilchen aus Phosphormaterial und/Magnesiumoxyd hat·
Dadurch kann man zwar die Schreibgeschwindigkeit, erheblich, erhöhen,
erkauft aber diesen Vorteil mit einer erheblichen Verringerung der Helligkeit des vom Phosphormaterial erzeugten Lichtbildes,
was seinen Grund darin hat, dass man relativ viel Magnesiumoxyü
braucht.
Bekannte bistabile Speicherröhren mit Phosphopdielefctrika hatten
LlÄkelt von etwa 6 Fuss«
3/0380
BADO«l&NAi, OWQtNAL
also entweder eine hohe Helligkeit von etwa 6 Fuss«Lambert und
' 113/0360
eine relativ niedrige Schreibgeschwinäiglceit von etwa 25 000. ca
pro Sekunde ohne jedes zusätzliche sekundär emittierendes Material
oder man erzielte eine relativ hohe Schreibgeschwindigkeit von
100 000 Zentimetern, pro Sekunde durch Verwendung eines sekund&relektr
onenem.it t ier enden Zusatzes, wobei aber eine sehr geringe
Helligkeit von nur etwa 2 Puss-Lambert erzielbar war»
W Es gibt auch Speie her röhre η init einem siebartig ausgebildeten
Speicherschirm und nicht aus Phosphormaterial bestehendem Die-lektrikuin
und einem davon getrennt angeordneten Bildschirm, d.h»alsa Röhren,'bei denen das Ladungsbild und das Lichtbild nicht in der
selben Schicht entstehen. Diese Speicherröhren haben zwar eine,
gute Bildhelligkeit bei relativ hoher Schreibgesehwindigkeit,ihr
wesentlichster. Macht eil. ist aber, dass die Röhren wesentlich korn- -plizierter
sind als die eingangs erwähnten Röhren mit bistabiler
Phosphorspeieherschicht. Insbesondere sind die bekannten Röhren
mit DoppelsJiic.hten sehr schwierig herzustellen.
Die Erfindung sucht eine Pihre der eingangs bezeichneten Gattung
h mit einer ein bistabiles Ladungsbild speichernden Phosphorschicht
zu schaffen, Vielehe bei hoher Schreibgesehwindigkeit eine gute Lichtausbeute
ergibt. Im wesentlichen besteht die Erfindung darin, dass ein Material mit grossem Sekundärelektronenemissionskoeffizien
ten in Gestalt kleinerer Partikel auf den Phosphorteilchen in Form eines Überzuges vorgesehen sind, so dass dieses stärker emittierende
Material zwar sehr wirkungsvoll arbeiten kann, aber im Gegensatz
zum Bekannten in wesentlich geringerer Menge vorliegt*
Dadurch, dass nur eine geringe Menge des stark sekundärelektronen-■
emittierenden Materials vorliegt, hat ein nach der Erfindung ausgebildetes Rohr eine gute Helligkeit, da Im Speicherdielektrikum . :
der Prozentsatz des Phosphormaterials sehr hoch ist. Ausserdem
ist die Absorption von Licht durch das stärker emittierende Material nicht so gross. Dadurch, dass das sekundär emittierende
Material prätisch nur immer Teile der Oberflächen der Phosphor-
109813/0369 ,
partikel bedeckt, können die langsamen-Flut elektronen sowohl die
Phosphortellcneh- als auch die stärker eiaittierenden Partikel
gleichzeitig berieseln, wodurch das Phosphormaterial v.'lrkungsvoller,
eingesetzt werden kann, da das Sekundörelektronen stärker
emittierende IJaterial die Flutelektronen nicht von dem Phosphormaterial
fern hiilt. Die Flutelektronen werden nur über eine
Potentialdifferenz von et v/a 200 bis 500 Volt beschleunigt, so dass sie also durch eine die Phosphorteilchen jeweils vollständig
umhüllende Schicht aus dem stärker emittier enden liaterial
nicht hindurchdringen könnten. Dies/Ist aber bei der-bekannten
Röhre der Fall.
Bei der Herstellung eines Speieherdielektrikums nach der Erfindung
wird das stärker sekundär elektronenemittierende Material aus einen Stoff gewonnen, der zunächst als überzug über
den Phosphorteilchen liegt, wodurch eine feste Bindung der aus
den überzug dann erzeugten Teilchen an den Phosphorteilchen erreicht
vrird. Dies, steht im Gegensatz zur Herstellung des bekannten
Speieherdielektrikums, bei welchem das stärker sekundäremittierende
Material für sich hergestellt wurde, bevor es mit den
Phosphorteilchen gemischt wurde; ausserdem sah das bekannte Verfahren
keine Bindung des stärker emittierenden Materials an die Phosphorteilchen vor.
Ein Phosphorspeicherdielektrikum, nach der vorliegenden Erfindung
kann porös ausgebildet sein, damit die Sekundärelektronen durch das Speiclierdielektrikum hindurch gesammelt werden können;
der Sammlung der Sekundärelektronen stellen sich die stärker emittierenden 'feilchen nicht entgegen, weil sie an die Plcsphort
eile hen gebunden sind und nicht in die Zwischenräume zwischen den Phosphort eile her. gelangen und sich dort sammeln können, was
wieder im Gegensatz zu dem bekannten Dielektrikum steht, welches
wodichter gepackt war,/durch das Gammeln der Sekundärelektronen
wesentlich behindert war»
109813/0369
■ ." BAD
1b39448
Es hat sich überraschend noch -gezeigt a dass ein Speieherclielel·:-
tr-ikum nach der vorliegenden Erfindung eine wesentlich ^rcissere
Standzeit hat, als die bekannten Speie her dielektrika auf Phosphor-teilc
hen-Da a is.
TJe it ere Vorteile und ilerkraale der Erfindung ergeben sich aus den
Ansprüchen und aus der nun folgenden DeschreiuunG von Au s führ uns sbeispielen.
unter Hinweis auf die Seicrmun^. In dieser zeiL:en:
Pig. 1 schematise!! eine Ladunssbildspeicherröhre nit Speicherdielektrikura
nach der Erfindung zusammen'"lit
einem vereinfachten Bloc kscluilt bild der zu..jeordneten
elektoischen Schaltun;;j
Fig. 2 einen vergrösserten Korizontalschnitt nach der Linie
2-2 der Ji1L^Ur 1 zur Darstellung von Einzelheiten
des ersten Ausführunjsbeispielesj
Firi. 3 ein vergrösserter Schnitt durch eine weitere Äusfüh-..
run^sforra des Speie herd ielektrikuuBj
Fig. k in einer 3ä£ur 3 -ähnlichen Darstellung eine vieitere
Ausführun^sform der Erfindung;._und
Pi^. 5 eine stark vergrösserte perspektivisahe Ansicht eines
'Teiles eines Speicherdielektrikuns, welches bei den
Speicher se hinnen nach den Piguren 2, 3 oder h -verwendet
werden kann.
Gei.iäss Figur 1 weist das Gerät nach der Erfindung eine mit bistabiler
Speicherung arbeitende Speicherrühre 10 auf, die hinsichtlich eines Teiles ihrer iierteuale in der deutschen Patentanmeldung
P 1*1 39 619· 1 vom 9« Harz 1963 beschrieben ist. .Ein Phosphoi'-Speicherschirm
12 ist im evakuierten Kolben der Speicherröhre derart angeordnet, dass er von den schnellen Cchreibelektronen beschossen
werden kann, die aus der Schreibelektronenkathode 14 kommen.
1&39448
Die Kathode 14 liegt dabei auf etwa -5000 1VoIt. Der SefreibkathO-de
14 sind ein Steuergitter 16und . Besehleunigungs- sowie Fokusieranoden
18 zugeordnet, damit ein scharfer Strahl schneller Schreibelektronen entstellt. Der Pfad der Schreib elektronen führt
dann zwischen den Hörizonta!ablenkplatten 20 und den Vertikalablenkplatten 22 hindurch, die in bekannter Weise die Ablenkung
des Sehreibstrahles über das Phc^hor Speicherdielektrikum des
Speicherschirmes 12 bewirken.
Die Schreibelektronenkathode kann auch.als Ablesekathode verwendet
werden, wobei dasSpeieherdielektrikumabgetastet wird
und ein elektrisches Lesesignal an:der Schirmelektrode des Sbhirmes
12 entsprechend dem gespeicherten Ladungsbild in-einer weiter unten zu beschreibenden Weise zu erzeugen;zu diesem Zweck
werden die Schalter 24,- 26 und 28 aus der "Schr'eiben"-Stellüng
in die ""Leserf*-Stellung timgeschaltet. In der "SchHiben"-Stellung
des Schälters 24 ,ist das Steuergitter 16 an eine negative Gleichspannung von -3025 Volt angeschlossen und in der "LeSe^-Stellung
des Schalters an eine negative Gleichspannung von -30-50 Volt,
um die Stromdichte des Lesestrahles geringfügig zu vermindern,
wodurch ein Löschen des gespeicherten Ladungsbildes während des
Ablesens verhindert wird. In der !!Schreiben"-Stellung des Schalters
26 sind die Horizontalablenkplatten 20 an einen Horizontalablenkgenerator
30 gelegt, welcher eine rampenartige Sägezahnspannung
erzeugt, und in der irSchreiben"-Stellung des Schalters
28 liegen die Vertikalablenkplatten 22 am Ausgang des Vertikalverstärkers 32, an dessen Eingangsquelle 34 die Signalquelle derjenigen
Signale liegt, deren Wellenform auf dem Speicherschirm
12 gespeichert werden sollen. Der Vertikalverstärker 32 und der
Iiorizontal-Kipp-ßenerator 30 und das Speicherrohr 10 gehören zu
einem Ea-thodenstrahloszillographen, der in der. bekannten Weise
arbeitet. - .. ■ ; . ;:
Wenn zucor ;sin Ladungsbild auf den Spelcherschirin 12.durch die
10 9813/0389 **?m ■""'
schnellen Schreib elektronen aufgezeichnet wurde, kann dieses nach
den bekannten bistabilen Sp eic hei'prinzip dadurch gespeichert werden,
dass das Speicherdielektrikuia gleichförmig mit langsamen
Flutelektronen berieselt wird, die von zwei Flutelektronenkatboden
oder -Strahlern 36emittiert werden« Während des Speichernd
wird an die hinter dein Dielektrikum liegende Speicherelektrode
des Speicherschirmes 12 eine gegenüber der Jflutelektronenkathodenspannung
um 200' Volt positivere Spannung mittels eines, Spannung^
tellers gelegt, der einen festen Widerstand 37 und einen mittels
des Schalters 40 damit in Reihe geschalteten veränderliehen Wider
stand 38 auf v/eist. Die Schirmspannung ist dadurch innerhalb
des "stabilen" Spannungsbereiches, d.h. in einen Spannungsbereich,
in welchem das Speicherdielektrikum ein darauf gebildetes
Ladungsbild bistabil speichern kann. Zum Löschen des Ladungsbildes
wird der Schalter 40 aus der Stellung "Speichern" in die
Stellung "Löschen" umgelegt, in welcher ein derartig bemessener
variabler Wider stand 42 in Reihe mit dem Wider stand 37 gelegt wird j dass eine höhere Spannung von solcher Grus se an die SpeicheieLektrode
gelegt wird, dass das Potentials des Speicherdielektrikums im wesentlichen gleich, dem Potential der Speicherelektrode
wird, wobei das Potential dann überall auf dem Spei-
die.
cherdielektrikum/glelche Höhe hat. Dann wird die Schirmspannung unter die untere Halteschwellspannung abgesenkt und anschliessend langsam über diese Schwellwert-Spannung in den stabilen Bereich angehoben, um das bistabile Speichern des nächsten Ladungsbildes zu ermöglichen. Diese Änderungen der Schirmspannung zum Löschendes Bildes kann von Hand am veränderlichen Wider st and · 42 vor genommen werden; im praktischen Fall wird dies aber durch Pulsen der Schirmelektrode durchgeführt. Um das Speicherdielektrikum des Schirmes 12 gleichförmig mit den langsamen Flut elektroden zu berieseln, sind gegebenenfalls mehrere Kollimatorelektroden in Form von Überzügen an der Inneren Wandung des Rohres 10 vorgesehen. In Figur 1 ist eine solche KollimatorelektrocLe Uk
cherdielektrikum/glelche Höhe hat. Dann wird die Schirmspannung unter die untere Halteschwellspannung abgesenkt und anschliessend langsam über diese Schwellwert-Spannung in den stabilen Bereich angehoben, um das bistabile Speichern des nächsten Ladungsbildes zu ermöglichen. Diese Änderungen der Schirmspannung zum Löschendes Bildes kann von Hand am veränderlichen Wider st and · 42 vor genommen werden; im praktischen Fall wird dies aber durch Pulsen der Schirmelektrode durchgeführt. Um das Speicherdielektrikum des Schirmes 12 gleichförmig mit den langsamen Flut elektroden zu berieseln, sind gegebenenfalls mehrere Kollimatorelektroden in Form von Überzügen an der Inneren Wandung des Rohres 10 vorgesehen. In Figur 1 ist eine solche KollimatorelektrocLe Uk
ejiner Gleichspannung von +50 Volt liegt, d.h.
109813 /0 369
zwischen den Potentialen der Flut el el-Är onenkat hod en und der Speicher
elektrode.
Zur HerStellung eines elektrischen Ablesesignales ±st e±n
signalgenerator 46 η it den Hori-zoitelablenkplatten. 20 und den
Vertikalablenkplatten 22 des Rohres mittels der Schalter 26 bzw.
2t> in deren jeweiliger "Lesen"-Stellung verbunden.Die Rastersirinale
können dabei sägezahnartige Spannungen Qinlich denjenigen
sein, die in den üblichen Fernsehempfänger η verxiendet werden,
so dass das Vei-tikalsignal eine Frequenz von 6θ'Πζ hat und
das Hoi- izont al signal eine Frequenz von 15 küz. Auf diese Weise
wird der von der Sclu'eibstrahlkathode 14 emittierte Elektronen-·
strahl gIe ic hf or j iig in einen ν echt eckig en Rastermuster über die
Oberfläche des Speie her se hin-ier fahr en, uiu ein elektrisches Lesesignal
an der Schirmelektrode zu erzeu:;en, welches, dann über
einen VJechselspannunoSkopplunsskondensator 48, einen Vorvei'stär-Ινεϊ·
50 und einen Betriebs ν er stärker 52 -an den Z-Ächsen- oder Helligkeit
s-ilodulationseiiioang einer Fernseh-IIonitorröhre 5^ sele.gt
viird. Die Horizontal- und' Yertüalablenkplatten der Honitorrühre
5^ "v/erden dabei von Rastei-sisnalgenerator 46 nit einer Frequenz
betrieben, die gleich ist der der an das Speicherrohr sele~ten
Rastersjgiale oder zu dieser Frequenz in Beziehung steht, uivi auf
diese Vieise eine IfMergabe des Ladungsbildes auf deni ilonitorrohr
zu bewirken, wobei die Helligkeit des Elektronenstrahls der Monitorröhre
durch die elektrischen Ablesesignale von Speicherrohr
noduliert wird.
Bei den in Figur 2 gezeigten Ausführungsbeispiel weist der Speicherschirm
12 ein Speicherdielektrikun 55 aus Plxsphormaterial und
stark sekünd&eLelcfcroneneHiittierende-n !Material auf, v/elche Materialien
als einstückige Schicht aus Teilchen über einem dünnen, lichtdurchlässigen
und leitenden Film, 56 aus Zinnoxyd angebracht ist.
Der B'i-liia 56 bildet die Schirmelektrode des Speichersehirraes und
ist in Fom eines Überzuges auf der rnnerioberfltiche der Glas-
1098 13/03 69 BAD QRiGlNAl.
frontplatte 57 tier Speie her rö hre angebracht, D er die Schirmelektrode bildende Film 56 reicht durch eine Dichtung zwischen der
Frontplatt.e 57 und dem Kolbenteil 5<->
der Speicherröhre, wodurch eine elektx"ische Durchführung von dem ?ilri im Inneren der Rohre
nach aussen zu einer entsprechenden Spannungsquelle entsteht. ■;enn der Kolbenabschiiitt 5'ύ des Rohres aus Keramikmaterial besteht, dann wird der Kolben mit der Q la sv order ρ latte 57 durch
eine Säxnelzglasfr'itte 60 dicht verbunden, die offensichtlich
den dünnen leitenden FiIm 5ο durchbricht. Gegebenenfalls ist"
eine uratnetzeinteilung 62 an der Innenseite der Glasplatte unter dem leitenden PiIm 56 vorgesehen, und zwar in.Torrn von entspreche
nil eingeritzten Linienzür^en oder aufgeschmolzenen Glasteilchen.
Die Gratnetzeinteilung kann dann durch die Seitenkanten der Glasplatte 57 durch nicht gezeigte elektrische Birnenausserhalb
des Kolbens beleuchtet werden.
Die Speicherdielektrikumsschicht 55 ist so dünn und porös, dass
Sekundärelektronen, die bei Beschiessung der Oberfläche mit dem Schreibstrahl und den Flut elektronen eitstehen, durch das Dielektrikum
selbst durch die Poren zwischen nebeneinanderliegenden
Phosphorpartikeln hindurchgelangen können und von der Sbhirmelektrode
56 gesammelt werden können. Einzelheiten dieser :1erlcnaIe
des Speicher schirmes ergeben sich z.B. aus der U S-Pat ent schrift "
3 293· 473. Es ist aber darauf hinzuweisen, dass das Speicherdielektrikum
des Schirmes 12 nach Ilaßgabe der Figur 5 von dem in dieser US-Pat ent schrift beschriebenen Schirm dadurch abweicht,
dass Phosphorteilchen 64 mit kleineren Teilchen 66 bedeckt sind, die. aus einem stark sekundärelektronenemittierenden Material bestehen
und an die Phesphorteilehen gebunden sind. Obwohl verschiedene
Speicherphosphoren und ßekundäremittierende Materialien verwendet
werden können, wird bei einer bevazugten Ausführung der
Erfindung für die Phosphorteilchen 64 ein sogenannter P-!-Phosphor
verwendet, der zusammensetzungsmässlg Ilangan-akt!viertes ■ SInIc-
■ W*^* S'3 10 9 8 1 a/ 0 3 6 9
BAD
orthos-ilikat mit der SOrmel Zn2SlO^iUn 1st. Die sekundäremittierenden
Partikel. 66- bestehen bei der. bevor zugt eil "Ausführung der
Erfindung aus Magnesiumoxyd MgO. Vermutlieh entsteht die Eindung
zwischen den·sekundäremittiöEenden Teilchen 66 und den
Phosphoi't eilchen 64 durch eine pLeäktion des llangans mit denv
Sauerstoff des P-i-Phosphors zur Slidung einer chemischen Bindung, Es ist auch,.möglich, dass die sekundär emit tier enden. Teilchen
eine Art Oberflächenbindung mit den Phosphörteilchen ,einsehen
und dadurch eine Verbindung: wie nachdem Sintern entsteht
oder eine andere nicht chemische. Art des Zusammenhaltens,· Fest
steht nur, dass die sekundär emittierenden Teilchen 66 fest an
die Phosphört eile hen 64 gebunden sind, und zwar irrt Gegensatz zu
bekannten Phosphor—Speieherdielekbrlka.~y bei denen entsprechende
Teilchen nur miteinander lose gemischt sind. Das Ergebnis ' ist,
dass weniger sekundsremittierende Teilehen 66 bei dem Speieherdielektrikuisi
nach der Erfindung verwendet werden können, aber dennoch eine noch höhere Schreibgeschwindigkeit gestatt34 und. .
zwar ohne erheblicheVerminderung der Helligkeit des-von den
Phosphört eile hen emittierten Lichtbildes, Dies hat seinen Cfrund
darin, dass der Anteil des Phosphors grosser ist und weniger
sekundär emittier ende Teilchen die Flut elektronen daran hindern,
auf die PhsophorteLlchen zu gelangen. Da weiterhin die Teilchen
aus stark sekundär emittieren liaterial: an die Phosphorteilchen
gebunden sindjgelangen. sie: nicht im Sinne der Erzielung einer
dichteren Packung in die Zi4schenr£iirae zwischen den Phosphorteilchen, vrodureh näralich ein wirksames Sammeln der Se kund Sr elektronen
an der Schirmelektrode 56 durch das Speicherdielektrikum hindurch
wesentlich erschwert würde. Offensichtlich ist dies auch
der Grund dafür, v/arum die .einganga beschriebenen Speicherdielektrika
nicht die erwünschten Eigenschaf ten haben, welche
mit ,Hilfe der Erfindung aber erreicht werden,.
Das in t?lßUr 5 dargestellte Speie herd ielelctr llcum kann bei anderen
Speie her schirmen verwendet werden, einschllesslich der beiden
* " 10981 37.0-353 ■
weiteren Ausführunssbeispiele nach aeh Figuren 5 und '4. Der' Speicher se hirra" 12' der i?igur 3 ähnelt den d'er Figur 2 rait derAusnahme,
dass das schic htförmige Speie herd ielektrikum 68 wesentlich
dicker sein kann, weil eine Vielzahl von mit Abstand angeordne- '
ten Öffnungen 70 durch das Dielektrikün selb-er führen, damit
Sekundär elektronen* durch diese Öffnungen hindurch "von der Schirmoder
Sanmelelefctrode 56 gesammelt werden können. Das einstüekige,
*, - - ■ · enen
ψ d.h. im wesentlichen in Form einer ununt er broeh-7 Schicht ausgebildete
Speieherdielektrikum 55 der Figur 2 muss so dünn sein,
dass durch die Poren zwischen den Phosphort eile hen die Sekundäj?-
elektronen durch die Schicht hindurchgelansen können;· dies ist nicht erf order Ib h bei dem Sehirin nach Figur 3, weil zu diesem
Zweck absichtlich öffnungen 70 vorgesehen vjpden. Die Öffnungen
70 bilden im wesentlichen gerade EanEle,durch das Sp eic her dielektrikum
68, so dass, obvrohl die Dicke des Dielektrikums so gross^
ist, dass keine Sekundär elektronen mehr- durch die Pfade zwischen
den Phosphorteilchen hindurch gesammelt werden können, die Sekundär elektronen durch die Öffnungen 70 auf die Samaeleketrode
5& gelangen können. Wie im Falle der AHrdmig nach Figur 2 besteht
das Speieherdielektrikum 68 des Schirmes 12■■ nach Figur 3.
aus Phosphor partikeln, auf deren Aussenf lachen Teilchen aus Sekundärelektronen emittierendem Material gebunden sind, wie Figur
5 zeigt.
In Figur 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel, nSralich der
Aufbau eines Speichersehirmes 12· dargestellt, der dem nach
Figur 2 mit der Ausnahme entspricht, dass das Speicherdielektrikum in einer Vielzahl von mit Abstand voneinander getrennt angeordnet
en. Ab schnitt en oder Punkten 72 ausgebildet ist und die
fllmförmlge Schirmelektrode 56 we ist gleichförmig über ihre
Fläche verteilte öffnungen auf,/denen die Abschnitte oder Punkte
72 aus Speicherclielekbrllaim-t'laterial mit ihrer Rückseite in Be-.rührung
mit; der Glasplatte 57 angeordnet sind. Die Dielektrikumspunkte oder'-abschnitte 72 bestehen ihrerseits in der aus Figur
109813/0389 badoriginal
Ί639ΛΑ8
- ii -
ersichtlichen Heise aus Phosphor partikeln 64, die mit kleineren
Teilchen 66 aus EekundärelektrOnen-emittierenderii *!aterial teilweise
bedeckt sind.
Es kennen ausser de:i erwähnten P-I-Phosphor auch andere Materialien
für die Phosphorpartikel SH verwendet werden: Ks kann der
sogenannte P-3-Phosplior. Verwendung finden, welcher aus
akt !viertem Zinkberyllium-Silikat nit eier Formel.-ZnBeElO1.-: ΓΊη
besteht. Es kann auch der sogenannte Γ-5-Phosphor verwendet werden,
d.h^ rait Uolfraa-aktiviertes Xalsiun-Uolfranat der Üornel
CaI-JO^rV;. Vielter kann der sogenannte P-13-Phosphor verwendet "werden,
dex* aus IIanr;an-alct!vierten lia^nesiun-Silikat. besteht oder
ein F-Ib-Phosphor (Cesiua und Lithiun-alctiviertes I-alziuin-IIaGnesium-Eililcat),
oder P-25-Phosphor (!lan^an-akt!viertes Ilalziu-n-Silikat)
oder P-27-Phosphor (:!ansan-al-±iviertes Sinkphospliat).
Ausser dem ber'eits ePiii'.hnten Hannesiunoxyd 3-s.nn a.ls stark sekundärelelcfcronenenittierendes
I^terial auch Aluniniuin-oxyd der Zusammensetzung
Al2O-. oder -Ber^liumoxyd BeO oder Ilischuncen aus diesen
Materialien vervrendet v,Terden. Das "sekundöremittierende !"Material11
r.iuss in"jedem Falle eine höhere Seloindjirelektroneneraission
als derjenige Phosphor hatten, nit welcher» es zusanrnen verviendet
v;ird. Selbstverständlich nüssen sovrohl das Phosphormaterial
als auch das sekundilremittierende liaterial gute Isolatoren
sein, damit überhaupt die bekannte bistabile Epeicheruns" nöglich
ist. '
Bei einera Speicherschirm nach Figur "2 bestehend aus P-1-Phosphorteilchen,
die nit aagnesiurnoxyd überzogen waren, welches einen
Sekundärelektroneneiaissionswert von 5,5£ hatte, vrar eine Sclireibgeschv/Migkeit
von etwa HO 000 Zentimetern pro Sekunde bei einem
Flutkathodenstroiii von 60 Mikroampere erzielbar und das erzielte
Lichtbild hatte eine Helligkeit von etwa 3,5 Fuss-Lambert (footlaiaberts).
·, ; ■ .
1098 13/0369
Speicherdielektrikum geniäss Figur. 5 kann in der V/eise hergestellt
werden,, dass unter anderein Phosphat·partikel mit einem Material
überzogen werden, welche eine sekundäremittierende Substanz
bildet und wobei "die mit überzug versehenen Phosphorteilchen dann
erhitzt -werden, um das sekundär emittier ende Material zu erzeugen
und gleichseitig das sekundär era It ti er ende iiaterial an die
Oberfläche der Phosphorteilchen zu binden. In einem Falle wurde
dabei wie. folgt vorgegangen: 96,5 Gramm F-I-Phosphor wurden in
eine Lösung gegeben, die aus 18,5 Gramm Magnesium-Azetat der Zusammensetzung
1'Ig(C2H^O2 )2.4K2O gelöst in 1IOO Kubikzentimeter Kasserbestand,·
wodurch ein Brei entstand. Der Phosphorbrei wurde dann erhitzt, um das V/asser zu entfernen und es wurde gerührt, um zu
verhindern, dass die Phosphorteilchen aus dem BeI ausfallen, wodurch ein trockenes körniges iiaterial erhalten vairde. Dieses
körnige Iiaterial bestand aus Pl-Phosphort eilchen, die
mit Magnesiumazetat überzogen waren» Dieses aus überzogenen Partikeln
bestehende I-Iaterial. wurde dann etwa eine Stunde lang bei
70O0C getempert, wodurch auf den P-I-Phosphort eilchen 64 gebundene Teilchen aus sekundär emittier end em I lag nes ium-ox yd entstanden, Damit erhält man ein Speicherdielektrikum ,dessen chemische
Zusammensetzung 96,5/* P-1-Phosphor und 3,5% Hagnesiuinoxyd ist.
Statt Kagnesiumazetat zu verwenden, kann dieses Verfahren auch mit j ed au geeigneten wasserlöslichen Magnesiumsalz durchgeführt
werden, z.B. Ilagneslumnitrat (Mg(NO-Z)2. Offensichtlich wird "aktives" Uagnesium-oxyd, tie Ic. he s einen ho-hen Sekundär elektr onenemissionskoeffizienten
hat, nur bei Temperaturen unter 9000O gebildet.
Man kann natürlich höhere Temperaturen verwenden-, 'wenn man andere sekundäremittierende Materialien herstellt. Wenn z.B.
Aluminiumoxyd das sekundäremittierende Material bilden soll, dann kann Aluminiumaesetat Al(C2H7O-)3 oder ein wasserlösliches
Aluminiumsalz wie Aluminiumnitrat der Zusammensetzung Al(IiO-,0,
als die Phosphorteilchen überdeckendes Iiaterial zur Bildung des
sekundär emittier enden Materials verwendet werden. 1-ienn nan als
sekundär emittierende ε liaterial Berylliumoxyd erhalten will,dann
^Af-AS 10981370369
1839448
- 13 — .-" " =■ -■■■"■..,-.
l-rann ein wasserlösliches Berylliumsalz, κ.3. Berylliumkarbonat ■"
rait eier Zusammensetzung: (BeO),-.GOp.5K?0 werden. :
Das Speicherdielektrikum kann auf die Frontplatte'der Speicherrohre
in bekannter T;Teise aufgebracht v/erden, z.B. durch Absetzen
lassen in Wasser, Aufsprühen, fotographisches Haskieren (im Falle
der Fi-ur 4) oder durch Verwenden einer Abziehbildtechhik, wo-bei
ein zeitweilig wirkender Binder aus Kunststoff oder einem anderen
.organischen iiaterial die. Mischung mit dem Speicherdielek-'
tE"ikura-:aterial verxtfendet wird« Das Abziehbild ifird dabei als dünnes,
selbsttrar^endes Blatt von im wesentlichen sleiohe^ Dicke hergestellt
und der organische Binder wird wahrend des Heizens und
Entgasens beim Eva,loiieren des Speicherrohres während dessen Heri;
entfernt.
Bei einem weiteren Verfahren zum Herstellen eines Phosphorspeicherdielektrikums
nach dge Erfindung ähnlich den oben beschrie-.
benen Verfahren umfasst die Herstellung eines Breies aus P-I-Phosphor
und in Wasser gelöstem - Mainesiüm-ilitrat wie oben beschrieben.
Diesem Brei wird dann Ammonium-Carbonat der Zusammen
ßetzunc; (IHIk)2^0X '^n solcher Menge zugegeben, dass Magnesium-Car
bonat (KgCO-,,) auf die Oberfläche der Phosphor teile hen ausfällt.
Die Lösung wird dann gefiltert, um die mit oberzug versehenen Phosphorteilchen herauszubekommen, die dann ihrerseits
getrocknet werden, um das Wasser vollständig zu entfernen, womit man also ein körniges P-I-Phosphormaterial· erhält, dessen
Partikel mit.Magnesium-Carbonat überzogen sind^ Die überzogenen
Phosphorteiichen werden dann in Luft bei 70O0C für eine Stunde
getempert, wodurch sich Magnesium-Oxyd bildet, welches fest an der Oberfläche der. P-1-Phosphortßilchen haftet. Man kann auch
anstelle des Ammonium-Carbonats ein Ammonlumhydroxyd (NH^OH)
verwenden, so dass Magnesium-Hydröxyd Mg(OH)2 als Belag auf .
den Phosphorteilchen ausfällt und dairiit dann einen ! aäcundär-
emittierenden Belag aus I^gnesiumoxyd ΒΊβΟ bildet. " · ~
109813/0369 ';
Diese Art der Herstellung sichert eine gleichformige Konzentration
des sekundär emittier enden I materials im ganzen Speicherdielektrikum
und vor allem erhält man Speicherdielektrika rait gleichen
Eigenschaften hinsichtlich Schreibgeschwindigkeit und Helligkeit. Ls ist also der Ausschuss bei der Produktion r.elat-iv gering,
weil nur sehr wenige Speicherdielektrika anfallen, dije nicht in die -gewünschten .Toleranzen fallen.' - . .
Alle dargestellten Einzelheiten sind für die Erfindung von Bedeutung. = /... : --.
BAD OWGlWAL 1098 13/0369
Claims (17)
1. Ladunjsbildspeichersehlrm bestehend aus einer Unterlage, auf
welcher sich eine Schicht liiit Partikeln aus dann ein-Ladungsbild
bistabil speichernden Teilchen befindet, wenn diese mit Flut elektronen berieselt werden,und dabei ein den Ladungabild entsprechendes
Lichtbild erscheinen lassen, dadurch g e k e η nz
e i c hn e ti dass die Phosphor teilchen (64) zumindest teilweise
mit fest daran haftendem, sekundärelektroneneiaittierendeia !Material bedeckt sind, wobei das seiaind£relektroneneraitt ier ende ·
"!-.aterial im v/es entlichen ~leichfürni^ über der Schicht verteilt
ist und bei Beschuss stärker Fekundärelelcfcronenibmittiert als das
Phosphornaterial. · . '
2. Sp eic her se !1Ix1U nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
das starker ^ekunu^relektroner^niittierenüe iiaterial in Ροχτ,ι von
an die Phosphorteilehen gebundenen kleineren Teilchen (66) vorliegt.
■y. Speie her schirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
das Speieherdielektrikum auf der die Bildfläche überdeckenden
Saranelelektrode (5t>) einer bistabil arbeitenden Bildspeicherröhre
eines Oszillographen gehalten ist.
k. Speicherröhre nach Anspruch 3, dadurch öeiiennzeichnet, dass
die Sanmele-lektrode (56) eine dünne, 1 ichtdurch!ilssige und leitende
filmarti^e Schicht ist, die auf der ilückseite der Yorderplatte
(57) angeordnet ist, (?i;our 2).
5· Speicherröhre nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass
das Speie her dielektrikum als einstücki,;e Schicht auf der Sararaelelektrode
liegt und so dünn und porös ist, dass aus der von KIut-
109813/03 6 9 BAD OWS1NAL
1Ö39448
elektronen beschossenen Oberfläche des Dielektrikums austretende Sekundärelektronen durch die Schicht 'Mndurch auf die Sammelelektrode
gelangen.
6. Bildspeicherröhre nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
dass das Speicherdielektrikum eine mit Durchbrechungen versehene Schicht auf der Sammelelektrode (56) ist und dass die Durchbre-·
c hung en im xvesentlichen senkrecht zur Ebene der Schicht verlaufen,
so dass aus der beschossenen Oberfläche austretende Sekundärelektronen
durch diese öffnungen auf die Sammelelektrode (56)
gelangen.
7. Speicherschirm nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Speicherdielektrikum, aus einer Vielzahl von körperlich voneinander getrennten Abschnitten
besteht. (Figur 4)
B. Speicherschirm nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, dass
die das Dielektrikum bildenden, voneinander mit Abstand angeordneten
Abschnitte auf einer lichtdurchlässigen Isolatorplatte (57»
Figur M) gehalten sind und dass die Sanimelelektrode Sb*) von einer
Lochplatte gebildet witfd, in deren öffnungen sich die voneinander
getrennten, das Speicherdielektrikum bildenden Abschnitte
(72) befinden.
9. Speicherschirm nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass
das Phosphormaterial aus Nangan-akt!viertem Zinkorthosilikat besteht
und dass das sekundäremittierende I^terial Magnesiumoxyd
ist.
10. Speicherschirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es an der Innenfläche der Bildplatte einer Kathodenstrahl©szillographenröhre
ist, die Kittel zum Deschiessen des Schirmes" mit schnellen Schreibelektrooen zur Bildung des Ladungsbildes auf-
109813/ 0369 :
weist und Flutelektronenkatboden zum Berieseln des Speicherdielektrikums
mit langsamen Elektronen, sowie eine oder:mehrere
Sammelelektroden für die Sekundärelektronen.
11. Speicherröhre "nach Anspruch 1O4. gekennzeichnet durch eine
elektrische Ableseeinrichtung zum Abtasten des Speicherdielektrikums
mit einem Lesestrahl, um dadurch elektrische Signale zu erzeugen, die dem gespeicherten Bildfentsprechen,wobei ferner
Mittel vorgesehen sind, um das Lesesignal v,om. Speicherrohr an
einen Monitor zu. legen..
12. Verfahren zur Herstellung, eines Speicherschirmes nach An-Spruches
1, dadurch gekennzeichnet, dass die Phosphorteilchen vor ihrer Aufbringung auf ihre Halterung oder Unterlage mit dem
sekundärelektronenemittierenden Material überzogen werden.
13.-Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass
die Phosphorteilchen mit einer Substanz Überzogen werden, die in sekundärelektronenemittierenden Material umsetzbar ist und
dass diese Umsetzung durch Heizen erreicht wird, wobei .gleichzeitig
der sekundäreLektronenemlttlerende Material an die Phosphrteilehen
gebunden wird.
Ik. Verfahre! nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der
sekundärelektronenemittierendes Material bildende Stoff in Wasser "gelöst, die Phosphorteilchen in diese Lösung zur Bildung eines
Breies gegeben werden und der Brei dann getrocknet wird, wodurch
ein Überzug des Stoffes auf den Phosphorteilchen entsteht.
15. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass ein
erster Stoff in Wasser gelöst wird und die Phosphorfceilchen zur
Bildung eines Breies in diese Lösung gegeben werden, dass dann
ein zweiter Stoff in den Brei gegeben wird, der mit dem ersten
Stoff zur Bildung eines .dritten Stoffes reagiert, welcher ausfällt
109813/036 9. bad original
1639Λ48
und selcundärelektroneneraittierendes ϊ-iaterial auf den Phosphorteilchen in Form eines Überzuges bildet, und dass der Brei gefiltert
wird, um die mit überzug versehenen Phosphorteilchen zu
gewinnen.
16, Verfahren nach Anspruch :£5, dadurch gekennzeichnet, dass als
Phosphormaterial manganaktiviertes Zinkorthosilikat Verwendung =
findet und dass der sekundärelektronenemittierende Stoff in Form
einer Magnesium-Verbindung als überzug auf den Phosphorteilchen vorliegt, welche in sauerstoffhaltiger Atmosphäre erhitzt werden,
wobei sich Magnesiumoxyd als sekundärelektronenemittierendes Material
bildet, welches an die Phosphorteilchen gebunden ist.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Heiztemperatur unter 900 C ligt.
BAD OR« 109813/0369
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US61812967A | 1967-02-23 | 1967-02-23 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1639448A1 true DE1639448A1 (de) | 1971-03-25 |
DE1639448B2 DE1639448B2 (de) | 1977-08-25 |
DE1639448C3 DE1639448C3 (de) | 1985-01-24 |
Family
ID=24476433
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1968T0035907 Expired DE1639448C3 (de) | 1967-02-23 | 1968-02-20 | Speicherschirm für eine Sichtspeicherröhre und Verfahren zu dessen Herstellung |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH474846A (de) |
DE (1) | DE1639448C3 (de) |
FR (1) | FR1557231A (de) |
GB (1) | GB1167452A (de) |
NL (1) | NL158654B (de) |
SE (1) | SE348075B (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3798477A (en) * | 1972-08-03 | 1974-03-19 | Tektronix Inc | Storage tube with target having conductive surface exposed through random cracks in dielectric coating |
Citations (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2122095A (en) * | 1936-06-04 | 1938-06-28 | Gabor Denes | Cathode ray device |
DE679516C (de) * | 1933-12-20 | 1939-08-08 | Telefunken Gmbh | Herstellung rieselnder, nicht backender Luminophore |
GB669848A (en) * | 1949-04-06 | 1952-04-09 | Gen Electric Co Ltd | Improvements in electric discharge devices, in particular cathode ray tubes, comprising luminescent screens |
AT179572B (de) * | 1952-04-04 | 1954-09-10 | Philips Nv | Elektronenstrahlröhre mit einem Leuchtschirm |
US2839679A (en) * | 1952-05-16 | 1958-06-17 | Franklin H Harris | Half-tone memory tube |
US2861207A (en) * | 1957-04-01 | 1958-11-18 | Hughes Aircraft Co | Storage screen for direct-viewing storage tube |
GB854682A (en) * | 1956-07-25 | 1960-11-23 | Philips Electrical Ind Ltd | Improvements in or relating to cathode-ray tubes |
US3114065A (en) * | 1955-09-06 | 1963-12-10 | Sam H Kaplan | Color image reproducer |
FR1422474A (fr) * | 1964-01-13 | 1965-12-24 | Tektronix Inc | Cible d'emmagasinage en matière luminescente et son procédé de fabrication |
US3284654A (en) * | 1963-01-02 | 1966-11-08 | Hughes Aircraft Co | Cathode ray storage tube for displaying stored and non-stored displays in different colors |
US3293473A (en) * | 1962-03-19 | 1966-12-20 | Tektronix Inc | Thin, porous storage phosphor layer |
-
1968
- 1968-02-20 DE DE1968T0035907 patent/DE1639448C3/de not_active Expired
- 1968-02-21 GB GB838168A patent/GB1167452A/en not_active Expired
- 1968-02-22 SE SE232468A patent/SE348075B/xx unknown
- 1968-02-23 FR FR1557231D patent/FR1557231A/fr not_active Expired
- 1968-02-23 CH CH261168A patent/CH474846A/fr not_active IP Right Cessation
- 1968-02-23 NL NL6802584A patent/NL158654B/xx not_active IP Right Cessation
Patent Citations (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE679516C (de) * | 1933-12-20 | 1939-08-08 | Telefunken Gmbh | Herstellung rieselnder, nicht backender Luminophore |
US2122095A (en) * | 1936-06-04 | 1938-06-28 | Gabor Denes | Cathode ray device |
GB669848A (en) * | 1949-04-06 | 1952-04-09 | Gen Electric Co Ltd | Improvements in electric discharge devices, in particular cathode ray tubes, comprising luminescent screens |
AT179572B (de) * | 1952-04-04 | 1954-09-10 | Philips Nv | Elektronenstrahlröhre mit einem Leuchtschirm |
US2839679A (en) * | 1952-05-16 | 1958-06-17 | Franklin H Harris | Half-tone memory tube |
US3114065A (en) * | 1955-09-06 | 1963-12-10 | Sam H Kaplan | Color image reproducer |
GB854682A (en) * | 1956-07-25 | 1960-11-23 | Philips Electrical Ind Ltd | Improvements in or relating to cathode-ray tubes |
US2861207A (en) * | 1957-04-01 | 1958-11-18 | Hughes Aircraft Co | Storage screen for direct-viewing storage tube |
US3293473A (en) * | 1962-03-19 | 1966-12-20 | Tektronix Inc | Thin, porous storage phosphor layer |
US3284654A (en) * | 1963-01-02 | 1966-11-08 | Hughes Aircraft Co | Cathode ray storage tube for displaying stored and non-stored displays in different colors |
FR1422474A (fr) * | 1964-01-13 | 1965-12-24 | Tektronix Inc | Cible d'emmagasinage en matière luminescente et son procédé de fabrication |
Non-Patent Citations (3)
Title |
---|
DE-Buch: "Werkstoffkunde der Hochvakuum- technik", Band III, von W. Espe, Berlin 1961, S.146-149 * |
DE-Buch: F. Bandow, "Lumineszenz", Stuttgart 1950, S.207 * |
US-Buch: H.W. Leverenz: "An Introduction to Luminescence of Solids", New York 1950, S.435-439 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL158654B (nl) | 1978-11-15 |
NL6802584A (de) | 1968-08-26 |
SE348075B (de) | 1972-08-21 |
FR1557231A (de) | 1969-02-14 |
CH474846A (fr) | 1969-06-30 |
DE1639448C3 (de) | 1985-01-24 |
GB1167452A (en) | 1969-10-15 |
DE1639448B2 (de) | 1977-08-25 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1489986B1 (de) | Geschichteter Koerper mit durch Bestrahlung anregbarer elektrischer Leitfaehigkeit und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE1293919B (de) | Kathodenstrahlspeicherroehre | |
DE2855142A1 (de) | Leuchtschirm fuer bildanzeigeroehren und verfahren zu seiner herstellung | |
DE1138482B (de) | Emissionselektrode | |
DE1514255C3 (de) | Röntgenbildverstärker | |
DE2604709A1 (de) | Durch langsame elektronen erregbare leuchtanzeigevorrichtung | |
DE1162001B (de) | Elektronenentladungsvorrichtung, insbesondere Fernsehaufnahmeroehre | |
DE1937208A1 (de) | Bildschirm fuer Kathodenstrahlroehren | |
DE1639448A1 (de) | Bistabil speichernde Elektronenstrahl-Bildroehre | |
DE2660891C2 (de) | Verwendung eines Gemisches aus ZnO und ZnS:Ag als Leuchtmasse | |
DE1514792A1 (de) | Selbstleuchtende Speicherschicht (Target) und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE1941667A1 (de) | Anordnung zum Empfang von Bildsignalen und Synchronisiersignalen | |
DE1014154B (de) | Verfahren zum Anbringen eines leitenden Netzwerkes auf einem aus Isolierstoff bestehenden Traeger zur Herstellung einer Bildelektrode | |
EP0033894B1 (de) | Mehrstufiger Vakuum-Röntgenbildverstärker | |
AT127570B (de) | Lichtelektrische Anordnung. | |
DE1201865B (de) | Schirm fuer Fernsehaufnahmeroehren vom Vidicontyp | |
DE3031817C2 (de) | Direktsicht-Kathodenstrahlspeicherröhre mit zweifarbiger Informationdarstellung im Durchschreibeverfahren | |
DE1514946C3 (de) | Einrichtung zur bistabilen Speicherung von Ladungsbildern | |
DE1208418B (de) | Direktabbildende Signalspeicherroehre | |
DE3111263A1 (de) | Verfahren zum herstellen eines phosphoreszenzschirmes hoher aufloesung | |
DE2824102C2 (de) | Direktsicht-Kathodenstrahlspeicherröhre | |
DE904777C (de) | Kathodenstrahlroehre, insbesondere fuer Fernsehzwecke | |
DE2826674A1 (de) | Vorrichtung zum direkt sichtbaren speichern von informationen mit der moeglichkeit zum selektiven loeschen | |
DE2147797A1 (de) | Anzeigeröhre | |
AT136262B (de) | Photoelektrische Zelle. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8281 | Inventor (new situation) |
Free format text: MOSSMAN, RALPH ALLEN, PORTLAND, OREG., US |
|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |