DE1201600B - Bodenmatte fuer Viehstaende - Google Patents

Bodenmatte fuer Viehstaende

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DE1201600B
DE1201600B DESCH31993A DESC031993A DE1201600B DE 1201600 B DE1201600 B DE 1201600B DE SCH31993 A DESCH31993 A DE SCH31993A DE SC031993 A DESC031993 A DE SC031993A DE 1201600 B DE1201600 B DE 1201600B
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DE
Germany
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floor mat
grooves
ribs
slope
mat according
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Pending
Application number
DESCH31993A
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English (en)
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DE1863365U (de
Inventor
Dr-Ing Walter Eggersgluess
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FERDINAND SCHMIDT DEUTSCHE FUT
Continental AG
Original Assignee
FERDINAND SCHMIDT DEUTSCHE FUT
Continental Gummi Werke AG
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Publication date
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Publication of DE1201600B publication Critical patent/DE1201600B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K1/00Housing animals; Equipment therefor
    • A01K1/015Floor coverings, e.g. bedding-down sheets ; Stable floors
    • A01K1/0157Mats; Sheets

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Housing For Livestock And Birds (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
AOIk
Deutsche Kl.: 45 h-1/02
Sch 31993 ΠΙ/45 h
7. September 1962
23. September 1965
Die Erfindung betrifft eine für Gefalle aufweisende Viehstände in Ställen, Melkständen od. dgl. bestimmte Bodenmatte aus Gummi oder gummiähnlichem Werkstoff mit an der Oberseite befindlicher rhomben- oder rautenförmiger Profilierung.
Die Oberfläche solcher Bodenmatten muß einerseits eine gute Stand- und Rutschsicherheit für die Tiere aufweisen und soll andererseits gute Ablaufmöglichkeiten für Harn und Wasser und damit gute Reinigungsmöglichkeiten bieten.
Rhomben- oder rautenförmige Profile für Bodenbeläge sind an sich weit verbreitet, wobei diese Oberflächengestaltung ausschließlich neben der Standsicherheit der Verschönerung des Belages dient. Werden die Nuten bzw. Rippen solcher Profile mit steilen Flanken ausgestattet, treten die allgemein bekannten Schwierigkeiten bei der Sauberhaltung ein.
In der Anwendung auf Bodenbeläge für Viehstände sind die einander gegensätzlichen Forderungen nach guter. Standsicherheit und Reinigungsmöglichkeit zu vereinen, und es ist zu diesem Zweck auch schon bekannt, parallele Ablaufrinnen für Harn und Reinigungswasser vorzusehen, zwischen denen ein Netz rechtwinklig sich kreuzender Sickerrinnen in der Form von Nuten angeordnet ist.
Diese Sickerrinnen haben weniger Gefalle als die Ablaufrinnen und sind flacher als diese, wodurch der Ablauf der Flüssigkeiten auf den großen Flächen zwischen den Ablaufrinnen gehemmt ist. Außerdem schließen die Sickerrinnen und die Ablaufrinnen einen Winkel ein, der beim Reinigen der Mattenoberfläche mit dem Besen oder einem Wasserstrahl ständig die Borsten bzw. den Strahl aus der Bewegungsrichtung ablenkt und ein zügiges Reinigen beeinträchtigt. Der Strahl oder die Borsten müssen beim gründlichen Reinigen ständig umgelenkt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es eine Matte zu schaffen, die sowohl den ständigen Ablauf von Harn und damit eine trockene Standfläche sichert als auch eine gute und unkomplizierte Reinigungsmöglichkeit bietet.
Erfindungsgemäß wird das durch profilbildende Nuten oder an den Kreuzungsstellen unterbrochene Rippen erreicht, die im wesentlichen in gleichbleibender Richtung spitzwinklig zueinander und zur Gefällerichtung in Rhomben- und Rautenform verlaufen.
Durch diese Nuten oder Rippen wird ein Ausgleiten der Tiere durch die Verwendbarkeit von steilen Nutenflanken soweit wie möglich verhindert und Harn und Wasser können sich in den Nuten oder an den Rippen entlang zu einer Sammelrinne bewegen, die auf der rückwärtigen Seite des Vieh-Bodenmatte für Viehstände
Anmelder:
Ferdinand Schmidt
Deutsche Futterkonservierungs-Gesellschaft,
Verden/Aller;
Continental Gummi-Werke Aktiengesellschaft,
Hannover
Als Erfinder benannt:
Dr.-Ing. Walter Eggersglüss, Verden/Aller
Standes vorgesehen ist. Für besondere Zwecke, z. B. bei Bullenständen, ist es auch möglich, in der Mitte oder an sonstigen Stellen der Bodenmatte ein oder mehrere genügend große in einen Abfluß mündende Bohrlöcher anzubringen, damit auch innerhalb der Mattenfläche ein Flüssigkeitsablauf erfolgen kann. Die in gleichbleibender Richtung vorgesehenen Nuten oder Rippen erleichtern beim Reinigen mit dem Besen oder ähnlichen Werkzeugen das ungehinderte Bewegen in Richtung der Sammelrinne, da nicht laufend die Bewegungsrichtung des Reinigungswerkzeuges geändert zu werden braucht. Auch beim Spülen der Bodenmatten mit Wasser ist die gleichbleibende Richtung günstig.
Es ist vorteilhaft, die sich kreuzenden Nuten oder Rippen so anzuordnen, daß sie zu der Gefällerichtung gleiche Winkel einschließen, damit in jeder Richtung in gleicher Weise zur Sammelrinne oder zu den Ablauföffnungen hin abgeleitet wird. Bei unterschiedlicher Richtung würde der Harn oder das Wasser eventuell in unerwünschter Weise, vorzugsweise nach einer Seite hin, abgeleitet, während die schwächer zur Gefällerichtung geneigten Nuten oder Rippen einen Anstau von Verunreinigungen leicht verzeichnen können. Um die Standsicherheit der Tiere zu gewährleisten, müssen die Nuten oder Rippen zwar in verschiedenen Richtungen aber gleichbleibend verlaufen, und um gleichzeitig ein ausreichendes Gefalle zu sichern, werden die von den Nuten oder Rippen zur Gefällerichtung gebildeten Winkel etwa mit 15° gewählt. Für die Reinigung der Bodenmatte mit Besen oder ähnlichen Werkzeugen ist es vorteilhaft, wenn die Flanken der Nuten oder Rippen schräg verlaufen, so daß die Querschnitte trapezförmig sind. Die Schräge der Flanken ist so zu wählen, daß einerseits
509 688/14
eine ausreichende Standsicherheit für die Tiere gewährleistet ist, während sie zum Beseitigen von Schmutz schräg genug sein sollen, um den Reinigungswerkzeugen ausreichend Eingriffsmöglichkeit zu geben. Hierfür hat sich ein Winkel zwischen 75 und 85° zur Basis als günstig erwiesen, der zur Senkrechten so liegt, daß sich die Nuten oben erweitern und die Rippen schmaler werden.
Durch die sich aus dem trapezförmigen Querschnitt ergebende Abschrägung der Flanken wird auch verhindert, daß bei liegenden Tieren Haare abgeschert werden bzw. Scheuerstellen am Fell auftreten.
Ein Ausführungsbeispiel einer Bodenmatte für Viehstände ist durch die Zeichnung veranschaulicht. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf eine Bodenmatte mit Nuten,
F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der
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F i g. 3 eine Ausführungsform der Bodenmatte mit Rippen.
Die in der Oberfläche der Bodenmatte nach F i g. 1 vorgesehenen Nuten 1 verlaufen schräg zu den die Matte begrenzenden Rändern, von denen zwei in Richtung des Pfeiles 2 liegen. Die Richtung dieses Pfeiles soll auch andeuten, daß die Bodenmatte nach der in der Zeichnung linken Seite eine Neigung aufweist, wenn sie auf den Boden des Viehstandes verlegt ist. Die Nuten erstrecken sich an beiden Richtungen durchgehend über die ganze Bodenmatte und bilden zum Pfeil 2 gleiche Winkel, die kleiner als 15° sind, damit Harn und Wasser leicht ablaufen können. Die zwischen den Nuten liegenden rhomben- oder rautenförmigen Blöcke 5 werden an den Ecken zweckmäßig abgerundet. Die Fig. 3 zeigt eine mit Rippen 4 versehene, aber in der Anordnung ebenso
gestaltete Bodenmatte. An den Kreuzungsstellen 5 sind die Rippen 4 unterbrochen, um dem an ihnen entlanggeführten Harn oder Wasser einen Durchtritt zu gewähren.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Bodenmatte aus Gummi oder gummiähnlichem Werkstoff für Gefälle aufweisende Viehstände in Ställen od. dgl. mit an der Oberseite befindlicher Profilierung, die aus rhomben- oder rautenförmig sich kreuzenden Nuten besteht, gekennzeichnet durch im wesentlichen in gleichbleibender Richtung verlaufende, spitzwinklig zueinander und zur Gefällerichtung (2) in Rhomben oder Rautenform angeordnete Nuten oder an den Kreuzungsstellen unterbrochene Rippen (1).
2. Bodenmatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sich kreuzenden Nuten oder Rippen (1) zur Gefällerichtung (2) gleiche Winkel einschließen.
3. Bodenmatte nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten oder Rippen (1) trapezförmigen Querschnitt mit einem Schenkelwinkel zwischen 75 und 85° zur Basis aufweisen.
4. Bodenmatte nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Mattenfläche Bohrlöcher zum Flüssigkeitsablauf angeordnet sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Schweizerische Patentschrift Nr. 63 771;
USA.-Patentschriften Nr. 457 551, 1 306 246;
britische Patentschrift Nr. 334 837;
französische Patentschriften Nr. 467 239, 579 583.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 688/14 9.65 © Bundesdruckerei Berlin
DESCH31993A 1962-09-07 1962-09-07 Bodenmatte fuer Viehstaende Pending DE1201600B (de)

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Cited By (2)

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