DE1201600B - Bodenmatte fuer Viehstaende - Google Patents
Bodenmatte fuer ViehstaendeInfo
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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- A01K1/00—Housing animals; Equipment therefor
- A01K1/015—Floor coverings, e.g. bedding-down sheets ; Stable floors
- A01K1/0157—Mats; Sheets
Landscapes
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- Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
- Housing For Livestock And Birds (AREA)
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
AOIk
Deutsche Kl.: 45 h-1/02
Sch 31993 ΠΙ/45 h
7. September 1962
23. September 1965
7. September 1962
23. September 1965
Die Erfindung betrifft eine für Gefalle aufweisende Viehstände in Ställen, Melkständen od. dgl. bestimmte
Bodenmatte aus Gummi oder gummiähnlichem Werkstoff mit an der Oberseite befindlicher
rhomben- oder rautenförmiger Profilierung.
Die Oberfläche solcher Bodenmatten muß einerseits eine gute Stand- und Rutschsicherheit für die
Tiere aufweisen und soll andererseits gute Ablaufmöglichkeiten für Harn und Wasser und damit gute
Reinigungsmöglichkeiten bieten.
Rhomben- oder rautenförmige Profile für Bodenbeläge sind an sich weit verbreitet, wobei diese Oberflächengestaltung
ausschließlich neben der Standsicherheit der Verschönerung des Belages dient. Werden
die Nuten bzw. Rippen solcher Profile mit steilen Flanken ausgestattet, treten die allgemein bekannten
Schwierigkeiten bei der Sauberhaltung ein.
In der Anwendung auf Bodenbeläge für Viehstände sind die einander gegensätzlichen Forderungen nach
guter. Standsicherheit und Reinigungsmöglichkeit zu vereinen, und es ist zu diesem Zweck auch schon
bekannt, parallele Ablaufrinnen für Harn und Reinigungswasser vorzusehen, zwischen denen ein
Netz rechtwinklig sich kreuzender Sickerrinnen in der Form von Nuten angeordnet ist.
Diese Sickerrinnen haben weniger Gefalle als die Ablaufrinnen und sind flacher als diese, wodurch der
Ablauf der Flüssigkeiten auf den großen Flächen zwischen den Ablaufrinnen gehemmt ist. Außerdem
schließen die Sickerrinnen und die Ablaufrinnen einen Winkel ein, der beim Reinigen der Mattenoberfläche
mit dem Besen oder einem Wasserstrahl ständig die Borsten bzw. den Strahl aus der Bewegungsrichtung
ablenkt und ein zügiges Reinigen beeinträchtigt. Der Strahl oder die Borsten müssen beim
gründlichen Reinigen ständig umgelenkt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es eine Matte zu schaffen, die sowohl den ständigen Ablauf von Harn und
damit eine trockene Standfläche sichert als auch eine gute und unkomplizierte Reinigungsmöglichkeit
bietet.
Erfindungsgemäß wird das durch profilbildende Nuten oder an den Kreuzungsstellen unterbrochene
Rippen erreicht, die im wesentlichen in gleichbleibender Richtung spitzwinklig zueinander und zur Gefällerichtung
in Rhomben- und Rautenform verlaufen.
Durch diese Nuten oder Rippen wird ein Ausgleiten der Tiere durch die Verwendbarkeit von
steilen Nutenflanken soweit wie möglich verhindert und Harn und Wasser können sich in den Nuten
oder an den Rippen entlang zu einer Sammelrinne bewegen, die auf der rückwärtigen Seite des Vieh-Bodenmatte
für Viehstände
Anmelder:
Ferdinand Schmidt
Deutsche Futterkonservierungs-Gesellschaft,
Verden/Aller;
Continental Gummi-Werke Aktiengesellschaft,
Hannover
Als Erfinder benannt:
Dr.-Ing. Walter Eggersglüss, Verden/Aller
Standes vorgesehen ist. Für besondere Zwecke, z. B. bei Bullenständen, ist es auch möglich, in der Mitte
oder an sonstigen Stellen der Bodenmatte ein oder mehrere genügend große in einen Abfluß mündende
Bohrlöcher anzubringen, damit auch innerhalb der Mattenfläche ein Flüssigkeitsablauf erfolgen kann.
Die in gleichbleibender Richtung vorgesehenen Nuten oder Rippen erleichtern beim Reinigen mit dem Besen
oder ähnlichen Werkzeugen das ungehinderte Bewegen in Richtung der Sammelrinne, da nicht laufend
die Bewegungsrichtung des Reinigungswerkzeuges geändert zu werden braucht. Auch beim Spülen der
Bodenmatten mit Wasser ist die gleichbleibende Richtung günstig.
Es ist vorteilhaft, die sich kreuzenden Nuten oder Rippen so anzuordnen, daß sie zu der Gefällerichtung
gleiche Winkel einschließen, damit in jeder Richtung in gleicher Weise zur Sammelrinne oder zu den Ablauföffnungen
hin abgeleitet wird. Bei unterschiedlicher Richtung würde der Harn oder das Wasser
eventuell in unerwünschter Weise, vorzugsweise nach einer Seite hin, abgeleitet, während die schwächer zur
Gefällerichtung geneigten Nuten oder Rippen einen Anstau von Verunreinigungen leicht verzeichnen
können. Um die Standsicherheit der Tiere zu gewährleisten, müssen die Nuten oder Rippen zwar in
verschiedenen Richtungen aber gleichbleibend verlaufen, und um gleichzeitig ein ausreichendes Gefalle
zu sichern, werden die von den Nuten oder Rippen zur Gefällerichtung gebildeten Winkel etwa mit 15°
gewählt. Für die Reinigung der Bodenmatte mit Besen oder ähnlichen Werkzeugen ist es vorteilhaft, wenn
die Flanken der Nuten oder Rippen schräg verlaufen, so daß die Querschnitte trapezförmig sind. Die
Schräge der Flanken ist so zu wählen, daß einerseits
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eine ausreichende Standsicherheit für die Tiere gewährleistet ist, während sie zum Beseitigen von
Schmutz schräg genug sein sollen, um den Reinigungswerkzeugen ausreichend Eingriffsmöglichkeit
zu geben. Hierfür hat sich ein Winkel zwischen 75 und 85° zur Basis als günstig erwiesen, der zur Senkrechten
so liegt, daß sich die Nuten oben erweitern und die Rippen schmaler werden.
Durch die sich aus dem trapezförmigen Querschnitt ergebende Abschrägung der Flanken wird auch verhindert,
daß bei liegenden Tieren Haare abgeschert werden bzw. Scheuerstellen am Fell auftreten.
Ein Ausführungsbeispiel einer Bodenmatte für Viehstände ist durch die Zeichnung veranschaulicht.
Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf eine Bodenmatte mit Nuten,
F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der
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F i g. 3 eine Ausführungsform der Bodenmatte mit Rippen.
Die in der Oberfläche der Bodenmatte nach F i g. 1 vorgesehenen Nuten 1 verlaufen schräg zu den die
Matte begrenzenden Rändern, von denen zwei in Richtung des Pfeiles 2 liegen. Die Richtung dieses
Pfeiles soll auch andeuten, daß die Bodenmatte nach der in der Zeichnung linken Seite eine Neigung aufweist,
wenn sie auf den Boden des Viehstandes verlegt ist. Die Nuten erstrecken sich an beiden Richtungen
durchgehend über die ganze Bodenmatte und bilden zum Pfeil 2 gleiche Winkel, die kleiner als 15°
sind, damit Harn und Wasser leicht ablaufen können. Die zwischen den Nuten liegenden rhomben- oder
rautenförmigen Blöcke 5 werden an den Ecken zweckmäßig abgerundet. Die Fig. 3 zeigt eine mit
Rippen 4 versehene, aber in der Anordnung ebenso
gestaltete Bodenmatte. An den Kreuzungsstellen 5 sind die Rippen 4 unterbrochen, um dem an ihnen
entlanggeführten Harn oder Wasser einen Durchtritt zu gewähren.
Claims (4)
1. Bodenmatte aus Gummi oder gummiähnlichem Werkstoff für Gefälle aufweisende Viehstände
in Ställen od. dgl. mit an der Oberseite befindlicher Profilierung, die aus rhomben- oder
rautenförmig sich kreuzenden Nuten besteht, gekennzeichnet durch im wesentlichen in
gleichbleibender Richtung verlaufende, spitzwinklig zueinander und zur Gefällerichtung (2) in
Rhomben oder Rautenform angeordnete Nuten oder an den Kreuzungsstellen unterbrochene
Rippen (1).
2. Bodenmatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sich kreuzenden Nuten
oder Rippen (1) zur Gefällerichtung (2) gleiche Winkel einschließen.
3. Bodenmatte nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten oder Rippen
(1) trapezförmigen Querschnitt mit einem Schenkelwinkel zwischen 75 und 85° zur Basis aufweisen.
4. Bodenmatte nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Mattenfläche
Bohrlöcher zum Flüssigkeitsablauf angeordnet sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Schweizerische Patentschrift Nr. 63 771;
USA.-Patentschriften Nr. 457 551, 1 306 246;
britische Patentschrift Nr. 334 837;
französische Patentschriften Nr. 467 239, 579 583.
Schweizerische Patentschrift Nr. 63 771;
USA.-Patentschriften Nr. 457 551, 1 306 246;
britische Patentschrift Nr. 334 837;
französische Patentschriften Nr. 467 239, 579 583.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 688/14 9.65 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH31993A DE1201600B (de) | 1962-09-07 | 1962-09-07 | Bodenmatte fuer Viehstaende |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DESCH31993A DE1201600B (de) | 1962-09-07 | 1962-09-07 | Bodenmatte fuer Viehstaende |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1201600B true DE1201600B (de) | 1965-09-23 |
Family
ID=7432288
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH31993A Pending DE1201600B (de) | 1962-09-07 | 1962-09-07 | Bodenmatte fuer Viehstaende |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1201600B (de) |
Cited By (2)
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DE9317575U1 (de) * | 1993-11-18 | 1994-09-29 | Bannas, Peter, 49565 Bramsche | Bodenelement aus Metall |
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FR467239A (fr) * | 1914-01-13 | 1914-06-06 | Albert Hirt | Brique de pavage pour écuries, étables et autres |
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FR579583A (de) * | 1924-10-20 | |||
GB334837A (en) * | 1929-05-06 | 1930-09-08 | Benjamin Cromwell | Improvements in floors for building constructions |
-
1962
- 1962-09-07 DE DESCH31993A patent/DE1201600B/de active Pending
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