DE1201168B - Vorrichtung zum absatzweisen Einfuehren von Zellstoffrohstoff in einen Kocher - Google Patents

Vorrichtung zum absatzweisen Einfuehren von Zellstoffrohstoff in einen Kocher

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Publication number
DE1201168B
DE1201168B DED39009A DED0039009A DE1201168B DE 1201168 B DE1201168 B DE 1201168B DE D39009 A DED39009 A DE D39009A DE D0039009 A DED0039009 A DE D0039009A DE 1201168 B DE1201168 B DE 1201168B
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DE
Germany
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DED39009A
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English (en)
Inventor
Rudolf Winter
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Doerries A G O
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Doerries A G O
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Publication date
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Publication of DE1201168B publication Critical patent/DE1201168B/de
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21CPRODUCTION OF CELLULOSE BY REMOVING NON-CELLULOSE SUBSTANCES FROM CELLULOSE-CONTAINING MATERIALS; REGENERATION OF PULPING LIQUORS; APPARATUS THEREFOR
    • D21C7/00Digesters
    • D21C7/06Feeding devices

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  • Paper (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum absatzweisen Einführen von Zellstoffrohstoff in einen Kocher Zusatz zur Zusatzanmeldung: D 38726 IV a/55 b -Auslegeschrift 1194 240 In der Patentanmeldung D 38726 VI b / 55 b (deutsche Auslegeschrift 1194 240) ist eine gegenüber der Patentschrift 1096182 weiter vervollkommnete Vorrichtung zum absatzweisen Einführen von Zellstoffrohstoff in einen Kocher beschrieben, bei der diametral gegenüberliegende Zylinder je eine Füllöffnung aufweisen, so daß je Vollhub der Kolben ein doppelter Eintrag des Kochgutes in den Kocher bei Druckentlastung im Sinne der Patentschrift 1096 182 erfolgen kann. Es hat sich bei der Verwendung einer derartigen Vorrichtung gezeigt, daß der in die Räume zwischen den Kolben vom Kocher eingedrungene, unter Überdruck stehende Dampf beim Hub der Kolben mitgeführt wird und schließlich kurz vor Erreichung der Endstellungen in die Füllöffnungen einströmt. Das Einfüllen des Kochgutes wird dadurch gestört.
  • Es wurde nun gefunden, daß man den mitgeführten Kocherdampf beim Hube der Kolben entspannen und auch an anderer Stelle nutzbringend, z. B. zur Vorwärmung der Kochlauge verwenden kann.
  • Die Vorrichtung zum absatzweisen Einführen von Zellstoffrohstoff in einen Kocher mit drei gleichachsig geführten Kolben nach der Patentschrift 1194 240 (Zusatzpatentanmeldung D 38726 V1 b155 b) zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, daß die Zylinder Auslässe aufweisen, die in der Weise angeordnet sind, daß der beim Hub der Kolben in deren Zwischenräumen vom Kocher eingedrungene und mitgeführte, unter Überdruck stehende Dampf zunächst vom Innenraum des Kochers abgeschieden und danach über die Auslässe entspannt werden kann und daß die letzteren durch den mittleren Kolben wieder verschlossen sind, bevor die Zwischenräume in den Bereich der Füllöffnungen gelangen.
  • Die Erfindung sieht ferner vor, daß die Auslässe mit einem Vorimprägnierungsgefäß verbunden sind, so daß der aus dem Kocher ausgeführte Dampf zur Vorwärmung der Kochlauge verwendet werden kann.
  • Mit einer derart ausgebildeten Vorrichtung wird das Eindringen von Überdruckdampf in die zum Eintragen des Kochgutes vorgesehenen Füllöffnungen vermieden, so daß eine störungsfreie Arbeitsweise möglich ist. Der dem Kocher entnommene Dampf wird zur Vorwärmung der Lauge benutzt, so daß Energieverluste nicht eintreten. Es wird ferner vermieden, daß Dampf aus dem Kocher unmittelbar durch die vorgesehenen Auslässe ausströmen kann.
  • Die Erfindung ist an Hand eines Ausführungsbeispiels nachstehend beschrieben und schematisch dargestellt. Es zeigt F i g. 1 einen Längsschnitt der erfindungsgemäßen Vorrichtung, wobei sich die Kolben in der einen Endstellung befinden, F i g. 2 die gleiche Vorrichtung mit einer veränderten Stellung der Kolben, F i g. 3 die gleiche Vorrichtung mit einer anderen Zwischenstellung der Kolben, F i g. 4 die gleiche Vorrichtung, wobei sich die Kolben in der anderen Endstellung befinden.
  • Am Kocher 1 sind die Zylinder 2 und 3 mit den Füllöffnungen 5 und 15 angeordnet. Der Kolben 8 ist im Zylinder 2, der Kolben 4 im Zylinder 3 geführt. Die Führung des mittleren Kolbens 9 erfolgt je nach seiner Stellung zeitweise im Zylinder 2 oder 3. Die Kolben 4, 8 und 9 sind auf einer gemeinschaftlichen Kolbenstange 10 angebracht und werden von dieser bewegt. Die Zylinder 2 und 3 sind am Ende mit Auslässen 12 zur Entlüftung und Abläufen 13 zur Ableitung von Kondensaten versehen. Die Abstände zwischen den Kolben 8 und 9 bzw. 9 und 4 sind in ihrer Größe den Füllöffnungen 5 bzw. 15 angepaßt. Der Kolbenhub ist so bemessen, daß in der einen Endstellung, beispielsweise nach der F i g. 1, die Füllöffnung 5 offen und die gegenüberliegende 15 durch den Kolben 4 verschlossen ist.
  • In der F i g. 2 ist die Stellung der Kolben verändert. Beide Füllöffnungen 5 und 15 sind durch die Kolben 8 und 4 verschlossen. Der Raum zwischen den Kolben 4 und 9 ist mit einem Auslaß 17 in Verbindung gebracht, so daß der aus dem Kocher 1 in den Raum zwischen den Kolben eingedrungene und unter überdruck stehende Dampf mittels des Auslasses 17 entspannt bzw. in Pfeilrichtung in ein anderes Gefäß, beispielsweise zur Vorwärmung der Kochlauge, geführt werden kann. Die zweite Auslaßöffnung 16 ist durch den Kolben 9 verschlossen. Wie die F i g. 2 zeigt, ist auch der Kocherraum durch den Kolben 9 abgeschlossen, so daß der Dampf aus dem Kocher 1 nicht unmittelbar in einen Auslaß, beispielsweise 17, gelangen kann.
  • Gemäß der F i g. 3 sind die Kolben 8, 9 und 4 in der dargestellten Pfeilrichtung weiter verschoben worden, und zwar so, daß der Auslaß 17 nunmehr verschlossen ist, wobei sich der Zwischenraum zwischen den Kolben 4 und 9, jedoch noch nicht unter der Einfüllöffnung 15 befindet. Der Auslaß 16 steht in Verbindung mit dem Raum zwischen den Kolben 8 und 9, der zur Zeit mit Kochgut gefüllt ist, welches dem Kocher zugeführt wird. Der Auslaß 16 übt somit keine Wirkung aus.
  • In der F i g. 4 haben die Kolben 8, 9 und 4 die gegenüberliegende tote Lage erreicht. In dieser Stellung erfolgt der Eintrag des Kochgutes durch die Einfüllöffnung 15, während die Einfüllöffnung 5 und die Auslässe 16, 17 durch Kolben verschlossen sind. Am Kocher 1 sind außerdem Zuleitungen 11 für Lauge, Kochsäure oder andere Behandlungsflüssigkeiten vorgesehen, die zugleich dazu dienen, das Kochgut von der Fülleinrichtung wegzuspülen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum absatzweisen Einführen von Zellstoffrohstoff in einen Kocher mit drei gleichachsig geführten Kolben nach Patentanmeldung D 38726 VIb/55b (deutsche Auslegeschrift 1194240), dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder (2 und 3) Auslässe (16 und 17) aufweisen, die in der Weise angeordnet sind, daß der beim Hub der Kolben (8, 9 und 4) in deren Zwischenräumen vom Kocher (1) eingedrungene und mitgeführte, unter überdruck stehende Dampf zunächst vom Innenraum des Kochers (1) abgeschieden und danach über die Auslässe (16 und 17) entspannt werden kann und daß die letzteren (16, 17) durch den mittleren Kolben (9) wieder verschlossen sind, bevor die Zwischenräume in den Bereich der Füllöffnungen (5 und 15) gelangen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslässe (16 und 17) mit einem Vorimprägnierungsgefäß verbunden sind, so daß der aus dem Kocher (1) ausgeführte Dampf zur Vorwärmung der Kochlauge verwendbar ist.
DED39009A 1962-05-26 1962-05-26 Vorrichtung zum absatzweisen Einfuehren von Zellstoffrohstoff in einen Kocher Pending DE1201168B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2722931A1 (de) * 1977-05-20 1978-11-23 Krupp Koppers Gmbh Feststoffpumpe und verfahren zur vergasung von feinkoernigen bis staubfoermigen brennstoffen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2722931A1 (de) * 1977-05-20 1978-11-23 Krupp Koppers Gmbh Feststoffpumpe und verfahren zur vergasung von feinkoernigen bis staubfoermigen brennstoffen

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