DE120012C - - Google Patents

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DE120012C
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fish
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63JDEVICES FOR THEATRES, CIRCUSES, OR THE LIKE; CONJURING APPLIANCES OR THE LIKE
    • A63J21/00Conjuring appliances; Auxiliary apparatus for conjurers

Landscapes

  • Mechanical Means For Catching Fish (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Geräth, mittelst dessen scheinbar in der freien Luft lebende Fische gefangen werden.
Das Geräth selbst hat im grofsen Ganzen, die Gestalt einer gewöhnlichen Angel, und es kann der oben erwähnte Zweck durch verschiedene Einrichtungen derselben erreicht werden. Auf der Zeichnung ist die vortheilhafteste zur Darstellung gebracht.
Hierin bedeuten Fig. 1 und 2 Theile, die am Ende der Angelschnur angebracht sind;
Fig. 3 zeigt den Griff der Angelruthe, in welchem die lebenden Fische versteckt gehalten werden;
Fig. 4, 5 und 6 sind Einzelheiten.
Am Ende der an der Angelruthe angebrachten Schnur A ist eine Röhre B befestigt, welche die Gestalt , des gewöhnlich angewendeten Flotts hat. Aus Seide, Tuch oder ähnlichem Stoff, welches sich leicht zu einem kleinen Knaul aufrollen läfst, ist ein Fisch C nachgebildet, dessen Schwanz durch ein kleines Metallstück c belastet ist. Der Fisch ist an der Röhre B befestigt und wird ,. sobald das Kunststück gemacht werden soll, zusammengerollt und, wie Fig. 2 zeigt, in der Röhre B verborgen. Die Angelschnur wird dann in bekannter Weise ausgeworfen, jedoch bleibt ihr Ende in der freien Luft, und der nachgebildete Fisch steckt so lange in der Röhre, bis sein Austritt gewünscht wird. Die Person, welche das Kunststück ausführt, kann nun jederzeit bewirken, dafs der Fisch aus der Röhre herausspringt, indem sie einfach der Angel einen kräftigen Ruck giebt, wodurch infolge der Wirkung des Gewichtes an seinem Schwänze der Fisch aus der Röhre austritt und sich zu seiner vollen Gröfse entfaltet, was den Anschein erweckt, als wenn plötzlich mitten in der Luft ein Fisch an der Angel hinge.
Der Handgriff D der Angelruthe ist hohl und enthält einen Behälter E, welcher durch Querwände in mehrere Theile getrennt ist, die so grofs sind, dafs sie kleine lebende Fische aufnehmen können, welche zu gewünschter Zeit durch eine Oeffnung d im Handgriff entfernt werden können. Nachdem nun der nachgebildete Fisch durch einen Ruck aus der Röhre B entfernt ist, wird er von der ausführenden Person einfach mit einem lebenden Fisch, der aus dem Behälter E entnommen wird, vertauscht und dieser kann alsdann in eine Schüssel oder dergl. geworfen werden. Der nachgebildete Fisch wird gleichzeitig wieder aufgerollt und in die Röhre B gesteckt, worauf das Kunststück wiederholt werden kann. Der in dem Griff befindliche Behälter wird mittelst einer kleinen Feder F am Ende der Angelruthe gedreht, so dafs die einzelnen Theile, welche die Fische enthalten, nach Belieben hinter die Oeffnung d gedreht werden können.
Am Ende des Griffes sind kleine Löcher oder Eindrücke d1 angebracht, welche den einzelnen Theilen des Behälters entsprechen, während die Feder F mit einem kleinen Stift versehen ist, welcher in die Löcher d1 eingreift und so den Behälter in einer bestimmten Stellung festhält.
In Fig. 6 ist eine andere Ausführungsform zur Darstellung gebracht, und zwar wird hierbei
anstatt der Angelschnur ein dünner Gummischlauch G verwendet, welcher mit der Röhre B fest verbunden ist, · aus welcher der in letzterer befindliche nachgebildete Fisch alsdann durch einen Kolben oder eine ähnliche Vorrichtung mittelst Luftdruckes entfernt werden kann. Der lebende Fisch kann, statt in dem Griff der Angelruthe selbst, in der Hand oder irgendwo bei der betreffenden Person versteckt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Zaubergeräth zum scheinbaren Fangen lebender Fische in der Luft, bestehend aus einer Angel mit einem Röhrchen (B) am Ende der Angelschnur (A), an welchem ein am Schwanzende (cj beschwerter Fisch (CJ aus Seide oder anderem Stoff befestigt ist, der im aufgerollten Zustande in das Röhrchen (BJ gesteckt werden kann, aus welcher er durch einen der Angelschnur ertheilten Ruck herausgeschnellt wird. Ein Geräth nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs die Angelruthe in dem hohlen Handgriff (DJ mit einem, lebende Fische aufnehmenden Behälter (E) versehen ist, die während des Kunststückes von der vorführenden Person herausgenommen werden können.
    Ein Geräth nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, dafs der hohle, an einer Seite offene Handgriff (D) der Angelruthe einen drehbaren Behälter (E) mit radial verlaufenden Zellen zur Aufnahme lebender Fische umschliefst und mit Vorrichtungen zum Drehen des Behälters ausgestattet ist, zum Zweck, die einzelnen Zellen nach einander vor die in dem Griff befindliche Oeffnung (d) zu bringen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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