DE1199508B - Schieblehre mit auf der Schieberhuelse befestigter Messuhr - Google Patents

Schieblehre mit auf der Schieberhuelse befestigter Messuhr

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DE1199508B
DE1199508B DESCH19148A DESC019148A DE1199508B DE 1199508 B DE1199508 B DE 1199508B DE SCH19148 A DESCH19148 A DE SCH19148A DE SC019148 A DESC019148 A DE SC019148A DE 1199508 B DE1199508 B DE 1199508B
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DE
Germany
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pinion
dial gauge
caliper
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pointer
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DESCH19148A
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English (en)
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Wilhelm Schneider Jun
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MESSWERKZEUG U WERKZEUGFABRIK
Schneider and Kern GmbH and Co Kg
Original Assignee
MESSWERKZEUG U WERKZEUGFABRIK
Schneider and Kern GmbH and Co Kg
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/20Slide gauges

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)

Description

  • Schieblehre mit auf der Schieberhülse befestigter Meßuhr Die Erfindung bezieht sich auf eine Schieblehre mit auf der Schiebehülse befestigter Meßuhr mit Zeigerablesung für zweierlei Längeneinheiten, wie z. B. Millimeter und Zoll, unter Verwendung je einer eigenen, entsprechend bemessenen Zahnstange zur Übertragung der Schieblehreneinstellung auf die Meßuhranzeige.
  • Es sind bereits Schieblehren- mit Zeigerablesung bzw. Uhrmesser-Schieblehren bekannt, die so ausgebildet sind, daß durch Anbringung zweier Meßuhren sowohl Millimeter als auch Zoll abgelesen werden können. Dies ist jedoch umständlich und aufwendig Es sind auch Meßschieblehren bekannt, bei denen in der Stirnfläche der Schieberzunge (Maßstabschiene) eine Zahnstange eingelassen ist, von der aus die Übertragung der Einstellung mittels einer mehrfachen Zahnradübersetzung auf den Zeiger einer Meßuhr zum Ablesen in einer Längeneinheit erfolgt Der Zeiger kann ferner bei einer anderen Schieblehre auch als Doppelzeiger auf einer einzigen Welle ausgebildet sein, wobei der kleinere ganze Längeneinheiten in grober Einteilung und der größere unterteilte Längeneinheiten oder bei entsprechender Ausbildung der Skalen andere Längeneinheiten anzeigt.
  • Bei Rechen schiebern ist es bereits bekannt, mehrere Zahnstangen mit nach oben gerichteten, schräg ansteigenden Zähnen zu versehen, deren Rückenlängen den jeweiligen Längeneinheiten entsprechen, wobei auf den schräg ansteigenden Zahnrücken Fühler mit Taster gleiten, deren Lage auf den Zahnrücken unter Verwendung eines gemeinsamen Fadens durch entsprechende Umstellung entweder auf die einen Zahnflanken oder auf die anderen Zahnflanken jeweils einzeln für sich auf einen einzigen Zeiger übertragen wird. Solche Meßeinrichtungen gewährleisten jedoch keine genaue und genau bleibende Messung für zwei Längeneinheiten, z. B. Millimeter und Zoll.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schieblehre mit auf der Schieberhülse befestigter Meßuhr zu schaffen, bei der eine unmittelbare gleichzeitige Anzeige einer Einstellung der Schieblehre in zweierlei Längeneinheiten, z. B. Millimeter und Zoll, unter Vermeidung von Meßungenauigkeiten auf einfache Weise gewährleistet ist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in jede Zahnreihe der beiden übereinanderliegenden, fest miteinander verbundenen und in eine Längsnut der Schiebezunge eingelassenen Zahnstangen jeweils ein Ritzel gleichzeitig eingreift, von denen das eine Ritzel mittels seines Ritzelzapfens die eine Längeneinheit auf den einen Zeiger und das zweite Ritzel über eine den Ritzelzapfen konzentrisch umfassende Ritzelhülse die andere Längeneinheit auf den anderen Zeiger der Meßuhr überträgt.
  • Für jede Längeneinheit ist also eine eigene Zahnstange vorhanden, in die je für sich getrennt ein Ritzel eingreift, so daß sich die beiden konzentrisch zueinander liegenden Zeiger gleichzeitig und unabhängig voneinander im Verhältnis der beiden Längeneinheiten in dem gemeinsamen Anzeigegehäuse drehen, dessen Zifferblatt mit konzentrisch zueinander liegenden Teilungen für die beiden Längeneinheiten versehen ist. Die erfindungsgemäße Ausbildung hat daher gegenüber den bekannten Ausführungen, bei denen-nur eine Zahnstange oder nur ein Zeiger verwendet wird, den Vorteil daß weitere Zahnradübersetzungen für den zweiten Zeiger oder andere Umstellungen vermieden werden. Solche zusätzlichen Mittel - und Maßnahmen bringen jedoch Ungenauigkeiten mit sich, so daß eine gleichzeitige Ablesung der Schieblehren-Einstellung in zweierlei Längeneinheiten infolge ihrer gegenseitigen Abhängigkeit nicht genügend genau und zuverlässig ist. Die Fertigung der erfindungsgemäßen Schieblehre ist sehr einfach. da Zahnstangen mit sehr genauen Zahnreihen ohne Schwierigkeiten herzustellen sind und außer den beiden Ritzeln keine zusätzlichen tZbertragungselemente erforderlich sind. Die gleichzeitige Ablesung der beiden Längenmaße ist daher übersichtlich, bequem und vollkommen sicher.
  • Darüber hinaus kann die Schieblehre ohne weiteres auch als Umrechnungsgerät von der einen Längeneinheit auf die andere Längeneinheit Verwendung finden, denn jede Anzeige des einen Zeigers entspricht genau der gleichen Anzeige des anderen Zeigers, wobei jeweils nur z. B. Millimeter und Zoll vertauscht sind. Dies ergibt somit eine unmittelbare Ablesung auch von Umrechnungen ohne Umrechnungstabelle.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung an Hand eines Ausführungsbeispiels für Millimeter- und Zoll-Längenmaßeinheiten veranschaulicht. Es zeigt A b b. 1 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Schieblehre, Abt.2 einen Querschnitt durch die Schieblehre nach Linie A-A in Seitenansicht (in vergrößertem Maßstab), Abt.3 die Führung und Lagerung der beiden Ritzel durch das Tiefenmaß.
  • Die Schieblehre besteht wie üblich aus der Schieberzunge 1 mit der darübergeschobenen Schieberhülse 2 mit einer Flachfeder 16 in der Führung und mit einer Feststellvorrichtung, z. B. einer Feststellschraube 17. Auf der Schieberhülse 2 ist das Anzeigegehäuse 13 einer Meßuhr mittels Senkschrauben befestigt, von denen eine (18) zur Befestigung und Mitnahme des durch die Schieberzunge 1 geführten Tiefenmaßes 11 dient.
  • In einer Längsnut der Schieberzunge 1 sind zwei übereinanderliegende, mit der Schieberzunge fest verbundene Zahnstangen 3 und 4 eingelassen, deren Zahnreihen nach innen weisen. Die untere Zahnstange 3 in der Nut ist breiter als die darüberliegende Zahnstange 4. Die erstere dient z. B. zur Einstellung der Zolleinheiten und die letztere zur Einstellung der Millimetereinheiten. In die Zahnstange3 greift das Ritzel 5 für die Zolleinheiten ein, das auf dem Ritzelzapfen 7 sitzt. Über dem Ritzel 5 sitzt das Ritzel 6 für die Millimetereinheiten, das in die Zahnstange 4 eingreift und in eine Ritzelhülse 8 übergeht, die von dem Ritzelzapfen 7 durchsetzt ist. Auf dem Ritzelzapfen 7 ist innerhalb des Anzeigegehäuses 13 der Meßuhr der Zeiger 9 für die Zollablesung aufgesteckt, während die Ritzelhülse 8 den Zeiger 10 für dieMillimeterablesung aufnimmt.
  • Die beiden Zeiger 9 und 10 der Meßuhr sitzen also zentrisch in dem Anzeigegehäuse 13, welches wie üblich durch eine durchsichtige Abdeckplatte 15 ab gedeckt ist. Auf dem Boden des Anzeigegehäuses 13 ist das Zifferblatt 14 angeordnet, das sowohl mit Millimeter- als auch mit Zolleinteilung versehen ist, so daß jede Einstellung der Schieblehre durch die beiden Zeiger 9 und 10 gleichzeitig und unabhängig voneinander sowohl in Zoll als auch in Millimeter angezeigt wird und ablesbar ist.
  • Wie die A b b. 3 in Draufsicht zeigt, ist das Ende des in der Längsnut der Schieberzunge geführten Tiefenmaßes 11 mit einer Aussparung 12 versehen.
  • Diese umgreift den Ritzelzapfen 7 zur Führung und Lagerung der Ritzel 5,6 bzw. des Ritzelzapfens 7 und der Ritzelhülse 8. Die Mitnahme des Tiefenmaßes 11 geschieht durch die Befestigungsschraube 18 des Meßuhrgehäuses auf der Schieberhülse 2.

Claims (2)

  1. -Patentansprüche: 1. Schieblehre mit auf der Schieberhülse befestigter Meßuhr mit Zeigerablesung für zweierlei Längeneinheiten, wie z. B. Millimeter und Zoll, unter Verwendung je einer eigenen, entsprechend bemessenen Zahnstange zur Übertragung der Schieblehreneinstellung auf die Meßuhranzeige, dadurch gekennzeichnet, daß in jede Zahnreihe der beiden übereinanderliegenden, fest miteinander verbundenen und in eine Längsnut der Schieberzunge (1) eingelassenen Zahnstangen (3 bzw. 4) jeweils ein Ritzel (5 bzw. 6) gleichzeitig eingreift, von denen das eine Ritzel (5) mittels seines Ritzelzapfens (7) die eine Längeneinheit auf den Zeiger (9) und das zweite Ritzel (6) über eine den Ritzelzapfen (7) konzentrisch umfassende Ritzelhülse (8) die andere Längeneinheit auf den Zeiger (10) der Meßuhr überträgt.
  2. 2. Schieblehre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende eines in der Längsnut der Schieberzunge (1) geführten Tiefenmaßes (11) mit einer den Ritzelzapfen (7) umfassenden Aussparung (12) zur Führung und Lagerung der Ritzel 6) bzw. des Ritzelzapfens (7) und der Ritzelhülse (8) dient und eine der Befestigungsschrauben 18) des Meßuhrgehäuses (13) auf der Sd>ieberhülse (2) das Tiefenmaß mitnimmt.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 259 312, 815 553; schweizerische Patentschriften Nr 59 198,243 868; USA.-Patentschriften Nr. 1281 715, 1 703 736; Druckschrift Nr.85 vom Juni 1941 der Firma Friedrich Keilpart & Co., Suhl, S.20.
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Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE259312C (de) *
CH59198A (de) * 1911-11-13 1913-05-02 Franz Pivoda Vorrichtung zum Feinablesen an mit Skalenteilung versehenen Geräten
US1281715A (en) * 1917-03-28 1918-10-15 Fred Todt Measuring instrument.
US1703736A (en) * 1926-12-10 1929-02-26 Alfred P Jacob Measuring instrument
CH243868A (de) * 1945-06-05 1946-08-15 Kasper Otto Schieblehre.
DE815553C (de) * 1948-10-02 1952-03-13 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Druckmesser

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