DE1199458B - Fahrbare Verlade- oder Foerderbruecke - Google Patents

Fahrbare Verlade- oder Foerderbruecke

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Publication number
DE1199458B
DE1199458B DEK42402A DEK0042402A DE1199458B DE 1199458 B DE1199458 B DE 1199458B DE K42402 A DEK42402 A DE K42402A DE K0042402 A DEK0042402 A DE K0042402A DE 1199458 B DE1199458 B DE 1199458B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bridge
fixed support
pendulum
bridge girder
support
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEK42402A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Macrander
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Beteiligungs und Patentverwaltungs GmbH
Original Assignee
Beteiligungs und Patentverwaltungs GmbH
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Publication date
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Publication of DE1199458B publication Critical patent/DE1199458B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C5/00Base supporting structures with legs
    • B66C5/02Fixed or travelling bridges or gantries, i.e. elongated structures of inverted L or of inverted U shape or tripods

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)

Description

  • Fahrbare Verlade- oder Förderbrücke Bei Verladebrücken, deren Brückenträger einerseits von einer festen Stütze und andererseits von einer Pendelstütze getragen wird, ist es im allgemeinen erforderlich, daß beim Verfahren der Brücke auf den Schienen für einen genauen Gleichlauf beider Brückenseiten gesorgt wird, damit kein Verkanten der Räder gegenüber den Kranschienen eintritt. Ein solcher Gleichlauf ist mitunter nicht leicht zu erreichen, da auf den beiden Seiten der Brücke verschiedene Fahrwiderstände oder verschiedene Reibungsverhältnisse zwischen Rad und Schiene auftreten können und infolgedessen ein unterschiedlicher Schlupf auf jeder Brückenseite entstehen kann, so daß selbst bei synchronem Lauf der Räder ein Schiefstellen der Brücke und damit eine Verklemmung erfolgt. Von der Pendelstütze wird infolge ihrer Elastizität eine Schieflage der Brücke im allgemeinen ohne Schäden aufgenommen, jedoch die feste Stütze hat infolge ihrer räumlichen Ausdehnung eine große Torsionssteifigkeit und gestattet ein Schieffahren der Brücke nur in sehr kleinem Maße. Die feste Stütze wird daher bei größeren Abweichungen überbeansprucht und kann Schaden leiden. Mitunter ist es aber aus betrieblichen Gründen erwünscht, die Brücke um ein gewisses Maß schief zu fahren. Zu diesem Zweck könnte man vorschlagen, die feste Stütze an der Stelle der Auflagerung des Brückenträgers mit einer Drehscheibe zu versehen, so daß ein Schieffahren der Brücke ohne Torsionsbeanspruchung der festen Stütze möglich ist. Die Drehscheibenausführung ist aber konstruktiv sehr aufwendig, da nicht nur hohe Auflasten, sondern auch große Biegemomente vom Brückenträger in die Stütze übertragen werden müssen. Die Biegemomente werden vor allem durch die Horizontalkräfte hervorgerufen, die vom Katzbremsen, Schrägzug und Wind in Katzfahrrichtung herrühren.
  • Zur Vermeidung dieser Nachteile wird nach einem bekannten Vorschlag bei einer Verladebrücke, von deren Stützen wenigstens eine sich in zwei Punkten am Fahrbalken abstützt und als Feststütze quer zur Richtung der Schienen Kräfte auf diese überträgt, der eine Stützpfeiler dieser einen Stütze zwischen seinem Stützpunkt am Fahrbalken und dem Brückenträger biegesteif, der andere Stützpfeiler zwischen dem Brückenträger und dem Fahrbalken jedoch nachgiebig oder beweglich ausgebildet. Dabei greift zweckmäßig der biegesteife Stützpfeiler über ein Drehlager mit lotrechter Achse am Fahrbalken an, wogegen der bewegliche Stützpfeiler beispielsweise als Pendelpfeiler ausgebildet ist. Hierbei muß der biegesteife Stützpfeiler an dem Brückenträger, sofern es sich nicht um einen Verschiebeträger handelt, verwindungssteif angeschlossen werden, da er gegenüber der Trägerlängsmitte seitwärts versetzt angeordnet ist und dabei die gesamten in Trägerlängsrichtung wirkenden Kräfte in das Auflager überleiten muß.
  • Eine solche einseitige biegesteife Verbindung zwischen der Feststütze und dem Brückenträger wird bei einer anderen bekannten Verladebrücke mit einer in dem Brückenträger verfahrbaren Katze vermieden. Hierbei ist die lotrechte Scheibe der Feststütze in zwei in den Brückenträger eingebundene Fachwerkscheiben unterteilt, die sich beinartig auf den Fahrbalken stützen. In zwei Punkten des Brückenträgers, die in einer rechtwinklig zur Brückenlängsachse liegenden Waagerechten liegen und gegenüber der lotrechten Scheibe der Feststütze in Längsrichtung der Brücke versetzt sind, greifen zwei Stäbe an, die sich mit einer Neigung nach unten hin bis zu den Fußenden der beiden Teile der lotrechten Fachwerkscheibe erstrecken. Dort stützen sich die Stäbe auf je einen Schenkel zweier Winkelhebel, deren andere Schenkel durch eine waagerecht liegende Stange miteinander verbunden sind. Bei einer Schrägstellung der Brücke werden die beiden Winkelhebel gegenläufig zueinander verschwenkt, so daß die Zugstange in Längsrichtung verschoben wird und mit Hilfe von auf ihr sitzenden Anschlägen Endschalter betätigt. Längsrichtung verschoben wird und mit Hilfe von Anstatt der Winkelhebel können auch Exzenterschei-Stäbe kann auch auf hydraulischem Wege, und zwar auch zwischen ihren oberen Enden, erfolgen, wenn die unteren Stabenden unmittelbar an dem Fahrbalken angreifen. Diese Bauart hat den Nachteil, daß hochbelastete Winkelhebel mit je drei Gelenken oder Exzenterscheiben, für welche nur schwierig leichtgängige Lagerflächen verwirklicht werden können, oder hyd'raulische Anlagen mit zu überwachenden Dichtungen verwendet werden müssen. Diese Bauformen bedingen hohe Fertigungskosten und unterliegen der Gefahr von Betriebsstörungen. Außerdem ist die lotrechte Scheibe der Feststütze bei Schrägstellung der Brücke Verwindungen ausgesetzt.
  • Mit der vorliegenden Erfindung werden diese Nachteile vermieden. Die Erfindung geht aus von einer fahrbaren Verlade- oder Förderbrücke, deren Brückenträger einerseits von einer Feststütze und andererseits von einer Pendelstütze getragen wird und dessen feststützenseitige Lagerung zwei Pendelstäbe aufweist, deren oberen Endpunkte in einer mit der Brückenlängsrichtung einen rechten Winkel bildenden Waagerechten liegen; und die Erfindung besteht darin, daß die beiden Pendelstäbe in der Normalstellung des Brückenträgers lotrecht stehen und sowohl an dem Brückenträger als auch an der Feststütze unabhängig kippbar gelagert sind, und daß sich der Brückenträger auf der Feststütze außerdem in einem gegenüber den Pendelstäben in Richtung nach der Pendelstütze hin versetzt angeordneten Kugelgelenk abstützt, das auch waagerechte Kräfte überträgt.
  • Hiermit ist gegenüber den bekannten Bauarten noch der weitere Vorteil verbunden, daß bei einer Schrägstellung der Brücke infolge der bei der Neigung der Perdelstäbe auftretenden Absenkung von deren oberen Endpunkten selbsttätig einer Neigung der Pendelstütze entgegengewirkt wird, welche Neigung an sich durch die mit der Schrägstellung verbundene Vergrößerung der Brückenspannweite bedingt wäre.
  • Es ist ferner bekannt, bei einer Verladebrücke die Feststütze mit einer ungeteilten lotrechten Scheibe auszurüsten, die bei Schrägstellung der Brücke verwunden wird, wobei sich der Brückenträger außerdem auf das obere Ende eines von dem Fahrbalken der Feststütze ausgehenden Stabdreiecks stützt, und zwar unter Vermittlung eines parallel zur Fahrtrichtung liegenden Bolzens und eines diesen umgreifenden Führungsstückes. Da das Dreieck nicht wie ein Pendelstab den Schrägstellungen des Brückenträgers schwingend folgen kann, soll der Bolzen in dem Führungsstück gleiten. Doch wird unter der großen Belastung der Brücke ein großer Reibungswiderstand auftreten, so daß bei kleinen Schrägstellungen womöglich noch keine Axialverschiebungen zwischen dem Bolzen und dem Führungsstück erfolgen werden. Dem könnte man auch mit Wälzlagern kaum begegnen, weil diese sich mit der Zeit in die Führungsflächen einarbeiten würden. In jedem Fall ist daher damit zu rechnen, daß bei größeren Schrägstellungen der Reibungswiderstand zwischen dem Bolzen und dem Führungsstück ruckartig überwunden wird, so daß man kein freies Spiel zwischen dem Brückenträger und der Feststütze im Falle von Schrägstellungen der Brücke erhält. Auch die Nachteile dieser Ausführung werden durch die Erfindung vermieden.
  • Bekannt ist ferner eine Geradlaufeinrichtung für eine Verlade- oder Kranbrücke, bei welcher die Feststütze durch zwei dreieckförmige Scheiben gebildet wird, die in lotrechten Ebenen in Längsrichtung des Brückenträgers schwingen können und an ihren oberen Enden an zwei um 180' gegeneinander versetzte Kurbelkröpfungen einer in Fahrtrichtung der Brücke im Brüjkenir*äger gelagerten Stange angeschlossen sind.
  • Auch diese Ausführung hat den Nachteil, daß sie kompliziert und daher teuer und störanfällig ist, was durch die Erfindung vermieden wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Verladebrücke nach der Erfindung in Schrägansicht dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 eine Verladeb,#äcke und F i g. 2 in größerem Maßstabe die Feststützenseite dieser Verladebrücke.
  • Eine Verladebrücke mit einem Brückenträger 1 und einer Pendelstütze 51 weist eine feste Stütze 2 auf, die als raumsteifes Fachwerkgebilde mit Streben 4, Diagonalverbänden 5 und einem Fahrbalken 50 ausgebildet ist und auf einer Fahrschiene läuft. Die Pendelstütze 51 hat nach F i g. 1 eine dreieckige Gestalt, wobei der Brückenträger 1 in einem Gelenk 52 an der Dreieckspitze auf der Pendelstütze ruht.
  • Die feste Stütze 2 läuft in einer Pyramide aus, die durch vier Streben 6, 7, 8, 9 gebildet wird und deren Grundfläche eine waagerechte, rechteckige Fachwerkscheibe 10, 11, 12,13 ist. Die Streben 8, 9 und die Spitze der Pyramide liegen in der etwa senkrechten Ebene der inneren Fachwerkscheibe der festen Stütze 2.
  • In der Spitze der Pyramide befindet sich ein Kugelgelenk 14, mittels dessen der Brückenträger 1 in einem Punkt abgestützt ist, der sich mittig auf der Unterseite einer Querscheibe 15 des Brückenträgers befindet. Das Kugelgelenk 14 ist so ausgebildet, daß es sowohl lotrechte Kräfte als auch in waagerechter Ebene wirkende Kräfte beliebiger Richtung von dem Brückenträger 1 auf die feste Stütze 2 und umgekehrt übertragen kann. Ferner dienen zur Abstützung des Brückenträgers 1 auf der festen Stütze 2 zwei Pendelstäbe 16,17, die einerseits in Gelenken 18 bzw. 19 an den unteren Ecken der Stirnseite des Brückenträgers 1 und andererseits in Gelenken 20 bzw. 21 an den äußeren Ecken der Fachwerkscheibe 10, 11, 12, 13 der festen Stütze 2 angreifen.
  • Durch das Kugelgelenk 14 und die Pendelstäbe 16, 17 wird einmal das Gewicht des Brückenträgers 1 anteilmäßig auf die feste Stütze 2 übertragen. Zum anderen werden auch durch das Kugelgelenk 14 und die Pendelstäbe 16, 17 die Biegemomente aufgenommen, die zwischen dem Brückenträger 1 und der festen Stütze 2 in der lotrechten Längsmittelebene des Brückenträgers 1 wirken. Da hierbei durch das Kugelgelenk 14 und die Pendelstäbe 16, 17 unter Umständen auch Zugkräfte auf die feste Stütze 2 übertragen werden, müssen das Kugelgelenk 14 und die Gelenke 18 bis 21 so ausgebildet sein, daß sie ein Abheben des Brückenträgers 1 verhindern. Ferner nehmen die Pendelstäbe 16, 17 auch Drehmomente auf, die den Brückenträger 1 etwa infolge eines einseitigen Lastangriffes um die durch den Mittelpunkt des Kugelgelenkes 14 gehende Längsachse zu drehen suchen. Hierbei wird ein Pendelstab 16 bzw. 17 auf Zug und der andere auf Druck beansprucht. Die in waagerechter Ebene zwischen dem Brückenträger 1 und der festen Stütze 2 wirkenden Kräfte nimmt allein das Kugelgelenk 14 auf.
  • Die beschriebene Abstützung des Brückenträgers, 1 ermöglicht es, daß sich die Brücke schräg stellen kann, indem sich der Brückenträger 1 gegenüber der festen Stütze 2 um die durch die Mitte des Kugelgelenkes 14 gehende lotrechte Achse dreht, was mit einem gewissen Ausschlag der Pendelstäbe 16, 17 verbunden ist.
  • Zweckmäßig wird an einer geeigneten Stelle der Brücke eine Meßeinrichtung eingebaut, welche die Schiefstellung des Brückenträgers 1 gegenüber der festen Stütze 2 ermittelt und auf einem Zifferblatt oder durch eine Signalanlage zur Anzeige bringt. Mittels dieser Einrichtung kann auch eine Steuervorrichtung derart beeinflußt werden, daß zur Rückgängigmachung der Schrägstellung der Brücke der Fahrantrieb entsprechend geregelt wird. Auch kann beim Erreichen bestimmter Grenzwerte der Schiefstellung eine Warnanlage betätigt werden oder eine Notabschaltung erfolgen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Fahrbare Verlade- oder Förderbrücke, deren 2o Brückenträger einerseits von einer Feststütze und andererseits von einer Pendelstütze getragen wird, und dessen feststützenseitige Lagerung zwei Pendelstäbe aufweist, deren oberen Endpunkte in einer mit der Brückenlängsrichtung einen rechten Winkel bildenden Waagerechten liegen, d a - durch gekennzeichnet, daß die beiden Pendelstäbe(16,17) in der Normalstellung des Brückenträgers (1) lotrecht stehen und sowohl an dem Brückenträger (1) als auch an der Feststätze (2) unabhängig voneinander kippbar gelagert sind und daß sich der Brückenträger (1) auf der Feststütze (2) außerdem in einem gegenüber den Pendelstäben (16, 17) in Richtung nach der Pendelstütze (51) hin versetzt angeordneten Kugelgelenk (14) abstützt, das auch waagerechte Kräfte überträgt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 166 209, 923 060, 1016 426, 1050 042. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1126 092.
DEK42402A 1960-12-15 1960-12-15 Fahrbare Verlade- oder Foerderbruecke Pending DE1199458B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE166209C (de) *
DE923060C (de) * 1941-07-30 1955-02-03 Mitteldeutsche Stahlwerke G M Raumbeweglich gelagerte Abraumfoerderbruecke

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE166209C (de) *
DE923060C (de) * 1941-07-30 1955-02-03 Mitteldeutsche Stahlwerke G M Raumbeweglich gelagerte Abraumfoerderbruecke

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