DE119751C - - Google Patents
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- DE119751C DE119751C DENDAT119751D DE119751DA DE119751C DE 119751 C DE119751 C DE 119751C DE NDAT119751 D DENDAT119751 D DE NDAT119751D DE 119751D A DE119751D A DE 119751DA DE 119751 C DE119751 C DE 119751C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
- B67D—DISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B67D3/00—Apparatus or devices for controlling flow of liquids under gravity from storage containers for dispensing purposes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Devices For Dispensing Beverages (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf solche Spundverschlüsse für Fässer u. dergl., bei welchen
das Spundloch durch einen Schraubenstöpsel dicht abgeschlossen wird, der durch Einführung eines Spundrohres von aufsen, das
mit Aufsengewinde in das Innengewinde des Spundloches bezw. der Buchse desselben greift,
gelöst werden kann. Gegenstand der Erfindung unterscheidet sich aber von den bekannten Einrichtungen
dadurch, dafs ein in dem Spundrohr angeordneter Kolben, der den Durchtritt der Flüssigkeit regelt, an seinem inneren Ende mit
einem kantigen Ansatz versehen ist, welcher durch eine entsprechend gestaltete Bohrung des
Rohres in eine gleiche Bohrung des Stöpsels gesteckt werden kann, zu dem Zwecke, eine
unbedingt sichere Verbindung zwischen dem Spundrohr und dem Stöpsel herzustellen. Hierdurch
wird erreicht, dafs der Stöpsel ohne Gefahr des Fesfklemmens oder Festsetzens gelöst
und, wenn er gelöst ist, mit Sicherheit wieder festgeschraubt werden kann.
In beiliegender Zeichnung ist ein derartiger Spundverschlufs beispielsweise dargestellt.
Fig. ι zeigt einen Längsschnitt,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 von
Fig·, ι,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 von Fig. ι und
Fig. 4 den in das Innere des Fasses eingeschraubten Spundverschlufs in Ansicht.
In das Spundloch des Fasses 6 ist eine Buchse 7 eingesetzt, welche jedoch auch fortgelassen werden
kann. In das Spundloch bezw. in die Buchse 7 wird ein Spundrohr 8 eingeführt, dessen inneres Ende durch einen Schraubenstöpsel
9 verschlossen ist, welcher die Buchse bezw. das Spundloch durch eine Dichtung 10
abschliefst. Das Spundrohr 8 ist mit Aufsengewinde versehen, das mit dem Aufsengewinde
des Stöpsels 9 übereinstimmt, so dafs nach Einsetzung des Stöpsels in das Spundrohr diese
beiden Gewinde ein zusammenhängendes Gewinde bilden.
In der Längsbohrung des Spundrohres 8 ist ein Kolben 11 verschiebbar angeordnet, der
dieses Rohr durch Lederscheiben 12 oder dergl. abdichtet und dazu, dient, bei entsprechender
Einstellung des Spundrohres den Durchtritt der Flüssigkeit durch dasselbe mittelst der Einlafsöffnung
13 und Auslafsöffnung 14 im Spund rohr zu regeln. Um eine Drehung des Kolbens
11 beim Hin- und Herbewegen desselben bezw. beim Befestigen des mit Schaft 18 versehenen
Handgriffes 17 an demselben zu verhindern,
greift eine Schraube 15 in eine Längsnuth
16 des Kolbens, so dafs der Handgriff durch eine Schraube i8x mit Ansatz 19 festgestellt
werden kann. Die Schraube 15 dient ferner dazu, eine Drehung des Spundrohres 8
zu veranlassen, den Kolben in dem Spundrohr zu sichern und ein Herausfallen oder muthwilliges
Herausziehen desselben zu verhindern.
Der Kolben ist an seinem inneren Ende mit einem Vierkant 20 versehen, welches in eine
Vierkantbohrung 21 des Endes des Spundrohres 8
und eine mit dieser übereinstimmende Vierkantbohrung 22 des Stöpsels 9 eingeführt werden
kann, so dafs in diesem Falle bei Drehung des einen Theiles der andere mitgedreht wird.
Das Innengewinde der Buchse 7 kann auch nur eine der Länge des mit Schraubengewinde
versehenen Theiles des Stöpsels 9 entsprechende Länge erhalten, wie bei der Buchse 7* in Fig. 4.
Durch diese Anordnung wird die Einführung und das Herausschrauben des Spundrohres
wesentlich erleichtert. Das Spundrohr kann gegen die Buchse 7 durch eine geeignete Dichtung
23 abgedichtet werden.
Die Wirkungsweise ist folgende: Ist die mit dem Stöpsel 9 verschraubte Buchse 7 in das
Spundloch eingesetzt, so wird Spundrohr 8 in die Buchse eingeschraubt, bis sein abgesetzter
Theil mit dem Innengewinde des Stöpsels 9 vollkommen in Eingriff steht. Hierauf führt man den
Kolben 11 in das Spundrohr ein und verschiebt denselben, bis das Vierkant 20 in die Vierkantbohrung
22 des Stöpsels eingreift. Wird nun der Handgriff 17 gedreht, so wird dadurch das
Spundrohr mit dem Stöpsel in das Innere des Fasses eingeschraubt, da sich beide infolge des
Eingriffes des Vierkantes 20 in die Bohrungen 21,22 mitdrehen müssen, und es kann, wenn
die Oeffnung 13 in das Innere des Fasses gelangt und der Kolben so weit herausgezogen
ist, dafs seine Dichtung 12 die Auslafsöffnung 14 des Spundrohres, freigiebt, Flüssigkeit aus dem
Fafs abgefüllt werden.
Nach dem Abfüllen der Flüssigkeit kann dadurch das Spundloch wieder geschlossen und
das Spundrohr entfernt werden, dafs, wenn man den Kolben 11 in das Spundrohr hineinschiebt,
bis das Vierkant 20 in die Vierkantbohrung 22 des Stöpsels eingreift, der Handgriff
in entgegengesetzter Richtung gedreht wird. Durch den Eingriff des Vierkantes 20 in die
Bohrungen 21,22 wird verhindert, dafs sich der Stöpsel von dem Spundrohr losschraubt.
Wird dann der Kolben mit dem Vierkant aus dem Stöpsel herausgezogen und der Handgriff
gedreht, so kann das. Spundrohr abgeschraubt werden; falls letzteres dauernd mit dem Spundverschlufs
verbunden bleiben soll, kann es in das Innere des Fasses eingeschraubt werden, so dafs es die in Fig. 4 bezeichnete Stellung
einnimmt. Um alsdann Flüssigkeit abzufüllen,, braucht nur der Handgriff mit dem Kolben
verbunden zu werden, worauf das Spundrohr 8 so weit herausgeschraubt wird, dafs die Auslafsöffnung
14 aufserhalb der Buchse 7 gelangt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Spundverschlufs für Fässer, bei welchen das Spundloch durch einen Schraubenstöpsel dicht abgeschlossen wird, der durch ein von aufsen eingeführtes Spundrohr gelöst werden kann, dadurch gekennzeichnet, dafs ein Kolben (11), welcher den Durchtritt der Flüssigkeit durch das Spundrohr (8) regelt, an seinem inneren Ende mit einem kantigen Ansatz (20) versehen ist, der zwecks Lösung des Stöpsels (9) und Wiederfestlegung desselben in dem Spundloch durch eine entsprechend gestaltete Bohrung (21) des Spundrohres (8) in eine gleiche Bohrung (22) des Stöpsels (9) geführt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE119751C true DE119751C (de) |
Family
ID=388862
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT119751D Active DE119751C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE119751C (de) |
-
0
- DE DENDAT119751D patent/DE119751C/de active Active
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