DE1197190B - Verfahren zur Herstellung von Faeden niedriger Denierzahlen aus Celluloseacetat - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Faeden niedriger Denierzahlen aus CelluloseacetatInfo
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1197190
E19977IVc/29b
28. September 1960
22. Juli 1965
E19977IVc/29b
28. September 1960
22. Juli 1965
Zur Herstellung von Fäden aus Celluloseacetat wird dieses üblicherweise in Aceton oder einem anderen
geeigneten Lösungsmittel gelöst. Die Spinnlösung wird unter Druck gesetzt und durch kleine Öffnungen
einer Spinndüse gepreßt. Die feinen Fäden werden kontinuierlich von der Spinndüse weg durch eine
Spinnkammer gezogen, wo das Lösungsmittel mittels heißer Luft verdampft wird. Das Denier der dabei
entstehenden Fasern läßt sich durch die Variablen: Festkörpergehalt der Spinnlösung, Verzugsverhältnis,
Dichte der Spinnlösung und Öffnungsdurchmesser, folgendermaßen definieren:
Denier pro Faser =
· d2 · ql
worin k eine Konstante, pp den prozentualen Festkörpergehalt
der Spinnlösung, d den Durchmesser der Spinndüsenöffnungen (Öffnungsdurchmesser), Ql
die Dichte der Spinnlösung und V das Verzugsverhältnis beim Verspinnen bedeuten.
Das Verzugsverhältnis ist als der Quotient lineare Garnaufwickelgeschwindigkeit, dividiert durch die
lineare Auspreßgeschwindigkeit der Spinnlösung bei der Öffnung, definiert. In vielen Fällen ist das Verzugsverhältnis auf etwa 1,8 beschränkt. Ein zu großes
Verzugsverhältnis kann dazu führen, daß viele Fasern brechen und schlechte physikalische Eigenschaften
aufweisen.
Die obige Beziehung legt es nahe, den Öffnungsdurchmesser abzuwandeln, um das Denier der Celluloseacetatfäden
zu steuern. Wenn man aber Spinndüsen mit Öffnungsdurchmessern von weniger als
etwa 0,035 mm verwendet, ergeben sich mechanische Schwierigkeiten beim Spinnvorgang. Die Celluloseacetat-Spinnlösung
fließt durch so kleine Löcher nicht mit gleichmäßiger Geschwindigkeit hindurch, und die
Löcher neigen zum Verstopfen.
Das Denier von Celluloseacetatfasern kann auch abgewandelt werden, indem man den Festkörpergehalt
der Spinnlösung verändert. Es liegt auf der Hand, daß man durch ein Erniedrigen der Festkörperkonzentration
einer Spinnlösung das Denier der sich bildenden Fasern verringert, unter der Voraussetzung, daß die
Auspreßgeschwindigkeit und die Aufwickelgeschwindigkeit konstant gehalten werden. Wenn der Festkörpergehalt
des Celluloseacetats verringert wird, nimmt aber auch die Viskosität der Spinnlösung ab.
Dies führt zu Schwierigkeiten beim Regeln der richtigen Ausfiießgeschwindigkeit der Spinnlösung
durch die Spinndüse. Auch neigen Spinnlösungen mit niedriger Viskosität dazu, an der metallenen Spinnverfahren
zur Herstellung von Fäden niedriger
Denierzahlen aus Celluloseacetat
Denierzahlen aus Celluloseacetat
Anmelder:
Eastman Kodak Company, Rochester, N.Y.
(V. St. A.)
Vertreter:
Dr.-Ing. W. Wolff und H. Bartels, Patentanwälte, Stuttgart 1, Lange Str. 51
Als Erfinder benannt:
John Edward Kiefer,
George Patrick Touey, Kingsport, Term.
(V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 23. Oktober 1959
(848187)
V. St. v. Amerika vom 23. Oktober 1959
(848187)
düse zu haften, und sie lassen sich daher schwierig zu Fasern ausziehen. Eine Möglichkeit, diese Schwierigkeit
auszuschalten, besteht darin, Celluloseacetat mit höherer Grundviskosität, als man sie üblicherweise
zur Herstellung von Celluloseacetatgarn anwendet, zu verwenden.
In neuerer Zeit hat sich ein neues Anwendungsgebiet für Fasern mit niedrigen Denierzahlen ergeben. Eine
wichtige Anwendung für solche Fasern ist die Herstellung von Tabakrauchfiltern aus Celluloseacetatfasern
mit geringem Denier. Es besteht deswegen ein großer Bedarf danach, ein einfaches, wenig kostspieliges
Verfahren zur Herstellung solcher Celluloseacetatfasern zu entwickeln.
Aufgabe der Erfindung ist die Auffindung eines Weges, um solche Fasern mit niedrigen Denierzahlen
herzustellen, ohne die üblichen Spinnvorrichtungen ändern oder sonstige wesentliche Änderungen der
üblichen Verfahren zur Herstellung von Celluloseacetatfasern bzw. des verwendeten Celluloseacetats
durchführen zu müssen.
Dies gelingt erfindungsgemäß, indem man eine Spinnlösung mit einem Gehalt von 15 bis 23%
Celluloseacetat und von 0,02 bis 1,50%, bezogen auf
509 627/313
Celluloseacetat, einer Titanverbindung der allgemeinen Formel
(RO)*Ti(R')4-s
worin R einen aliphatischen oder aromatischen Kohlenwasserstoffrest, wie eine Äthyl-, Propyl-,
Isopropyl-, Butyl-, 2-Äthylhexyl- oder Phenylgruppe,
R' eine zur Chelatbildung mit Titan fähige Oxo- oder Oxyverbindung, wie eine Dihydroxy-, Diketo-, Hydroxyketoverbindung
oder eine Hydroxy- oder Keto- ίο carbonsäure oder einen Ester solcher Säuren und
χ 0, 1, 2 oder 3 bedeutet, durch eine Spinndüse mit Öffnungsdurchmessern von nicht wesentlich mehr als
0,035 mm auspreßt und die dabei gebildeten Fäden mit einem Verzugsverhältnis von nicht mehr als
etwa 1,8 in eine das Verdampfen des Lösungsmittels bewirkende Atmosphäre abzieht.
Die genannten Titanverbindungen verändern offensichtlich das Celluloseacetat mit dem Ergebnis einer
starken Zunahme der Viskosität der Celluloseacetat-Spinnlösung. Die große Viskositätszunahme bei
Zusatz verhältnismäßig kleiner Mengen von Titanchelaten war in keiner Weise zu erwarten. Es hat sich
beispielsweise geziegt, daß bei einer Konzentration des Zusatzes in einer Celluloseacetat-Spinnlösung
von nur 0,20 %, bezogen auf das Celluloseacetat, die Viskosität der Spinnlösung sehr rasch auf ungefähr
das Dreifache zunimmt.
Erfindungsgemäß erhält man beim Verspinnen der Spinnlösung in üblichen Spinnvorrichtungen für
Celluloseacetat Fasern mit niedrigen Denierzahlen.
Die zur Durchführung der Erfindung verwendeten Titanchelate sind in Aceton löslich, einigermaßen
widerstandsfähig gegen Hydrolyse (die meisten Celluloseacetat-Spinnlösungen
enthalten etwas, z. B. 1 bis 3 %, Wasser) und setzen sich mit den freien Hydroxylgruppen
des Celluloseacetats um. Titan-Komplexverbindungen mit Octylenglycol, Äthylacetatessigester,
Diacetonalkohol oder Acetylaceton sind typische Beispiele geeigneter Zusätze.
Als Celluloseacetat kann zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung übliches, zur Herstellung
von Fäden geeignetes, in Aceton lösliches Celluloseacetat mit einem Acetylgehalt von 37 bis 42°/o
und einer Grundviskosität von 1,4 bis 2,0 verwendet werden.
Der folgende Versuch zeigt, wie die Viskosität in Spinnlösungen zunimmt und dann konstant bleibt.
Man stellt eine Celluloseacetat-Spinnlösung her, die aus 20% Celluloseacetat und 80°/0 Aceton besteht.
Die erhaltene Lösung teilt man in Proben zu 1 kg. Eine Probe verwendet man als Vergleichsprobe. Zu
den anderen Proben fügt man erfindungsgemäße Zusätze von Titanverbindungen zu. Dann werden
sämtliche Lösungen 30 Minuten lang durchgemischt. Die Viskosität der Lösungen wird in einem Viskosimeter
nach Brookfield gemessen. Die Lösungen werden bei Zimmertemperatur gelagert und die Viskosität
in gewissen Zeitabständen neuerlich gemessen. Die in der Tabelle gezeigten Ergebnisse lassen erkennen,
wie die Titan-Komplexverbindungen die Viskositäten der Spinnlösungen verändern. Die Daten zeigen, daß
der Zusatz die Viskosität des Celluloseacetats sehr rasch anwachsen läßt. Nach | dieser anfänglichen
Viskositätssteigerung läßt sich keine weitere Veränderung der Spinnlösung mehr erkennen.
Art und Menge, bezogen auf das Celluloseacetat, des Zusatzstoffes
Viskosität der Spinnlösung in Centipoisen nach
30 Minuten I 1 Tag 17 Tagen 30 Tagen
30 Minuten I 1 Tag 17 Tagen 30 Tagen
Vergleichsprobe
0,5% Octylenglycoltitanat
0,6% Octylenglycoltitanat
0,20% Äthylacetessigestertitanat
0,40% Äthylacetessigestertitanat
0,60% Äthylacetessigestertitanat
0,50% Diacetonalkoholtitanat
Das verwendete Äthylacetessigestertitanat wurde hergestellt, indem man 1 Mol Tetraisopropyltitanat
mit 2 Mol Äthylacetessigester vermischte und das freigesetzte Isopropanol aus der Mischung durch
Vakuumdestillation entfernte.
Eine Celluloseacetat-Spinnlösung, bestehend aus 20% Celluloseacetat, 78% Aceton und 2% Wasser,
wird in zwei Teile geteilt. Ein Teil wird mit Hilfe einer üblichen Celluloseacetat-Spinnkammer versponnen.
Dabei verwendet man eine Spinndüse mit Öffnungsdurchmessern von 0,035 mm. Das Verzugsverhältnis
beim Spinnen wird auf 1,6 eingestellt. Die Spinnlösung haftet an der Stirnfläche der Spinndüse und verstopft
deren öffnungen. Es lassen sich keine Fasern mit befriedigenden Eigenschaften erhalten.
Zu dem zweiten Teil der Spinnlösung fügt man gemäß der Erfindung 0,75%, bezogen auf das
Celluloseacetat, Octylenglycoltitanat. Beim Vermischen steigt die Viskosität der Spinnlösung von 8000 auf
8 000
15 700
28 400
23 600
140 000
Gel
119 700
119 700
8 100
16 100
28 600
24000
139 500
Gel
119 200
119 200
7 800
15 900
28 500
23 200
142 100
Gel
120 500
120 500
8 300
16 200
28 700
23 500
151 500
Gel
120 300
120 300
28400 cP. Diese Spinnlösung wird dann mit Hilfe einer üblichen Celluloseacetat-Spinnkammer zu Fasern
versponnen. Dabei verwendet man eine Spinndüse mit Öffnungsdurchmessern von 0,035 mm. Das Verzugsverhältnis beim Spinnen beträgt 1,6. Man erhält
Fäden mit einem Denier von 1,0, einer Reißfestigkeit von 1,3 g pro Denier und einer Dehnung von 32%.
EineCelluloseacetat-Spinnlösung aus 15 % Celluloseacetat,
83 % Aceton und 2 % Wasser hat eine Viskosität von 3000 cP. Sie läßt sich nach üblichen Verfahren
nicht zu Fasern verspinnen. Man fügt nun 0,40% Äthylacetessigestertitanat zu. Die Viskosität steigt
auf 4800OcP. Die Lösung wird dann mittels einer üblichen Spinnkammer zu Fäden versponnen. Dabei
verwendet man eine Spinndüse mit öffnungsdurchmessern von 0,035 mm bei einsm Verzugsverhältnis
von 1,7. Die Fäden haben ein Denier von 0,5, eine Reißfestigkeit von 1,2 pro Denier und eine Dehnung
von 35%.
Eine Celluloseacetat-Spinnlösung aus 20 % Celluloseacetat, 77 % Aceton und 3 % Wasser zeigt eine Viskosität
von 8000 cP. Sie läßt sich nicht nach üblichen Verfahren zu Fasern verspinnen. Man fügt 0,20%
Äthylacetessigestertitanat, bezogen auf das Celluloseacetat, zu. Dabei steigt die Viskosität auf 21100 cP.
Die Lösung wird nun mittels einer üblichen Spinnkammer zu Fasern versponnen. Dabei verwendet man
eine Spinndüse mit Öffnungsdurchmessern von 0,035 mm und ein Verzugsverhältnis von 1,7. Man
erhält Fasern mit einem Denier von 0,9, einer Reißfestigkeit von 1,4 g pro Denier und einer Dehnung von
22V0. ..
Das verwendete Äthylacetessigestertitanat wurde hergestellt, indem man 1 Mol Tetraisopropyltitanat
mit 4 Mol Äthylacetessigester vermischte und 4 Mol freigesetztes Isopropanol wegdestillierte.
Die nächsten beiden Beispiele zeigen, daß es nicht erforderlich ist, den in der Reaktionsmischung des
Titanchelats freigesetzten aliphatischen Alkohol zu entfernen, obwohl man dies in gewissen Fällen zu tun
pflegt.
Eine Celluloseacetat-Spinnlösung aus 20% Celluloseacetat, 78% Aceton und 2% Wasser hat eine
Viskosität von 800OcP. Hierzu fügt man 0,20% Äthylacetessigestertitanat, bezogen auf das Celluloseacetat.
Die Viskosität steigt auf 21900 cP. Nun wird die Lösung mit Hilfe einer üblichen Spinnkammer zu
Fasern versponnen. Man verwendet eine Spinndüse mit Öffnungsdurchmessern von 0,035 mm und ein
Verzugsverhältnis von 1,7. Dabei erhält man Fasern mit einem Denier von 0,85, einer Zugfestigkeit von
1,3 g pro Denier und einer Dehnung von 27%.
Das verwendete Äthylacetessigestertitanat wurde hergestellt, indem man 1 Mol Tetraisopropyltitanat
mit 2 Mol Äthylacetessigester vermischt, ohne den dabei freigesetzten Alkohol aus der Reaktionsmischung zu entfernen.
Acetylaceton vermischte, ohne Alkohol aus der Reaktionsmischung abzutrennen.
Die erfindungsgemäß in den verhältnismäßig kleinen Mengen von 0,02 bis 1,5% verwendeten titanhaltigen
Zusatzstoffe sind teils im Handel erhältlich, doch kann man sie auch selbst nach verhältnismäßig einfachen
Veresterungsverfahren herstellen. Sie besitzen z. B. die Formel
0-C8H16
CJHnO
HO
C8
H16
H16
Ti
OH
OC4H9
Obwohl man es vorzieht, mit Lösungen von Celluloseacetat in Aceton zu arbeiten, das bekanntlich ein
übliches, leicht im Handel erhältliches, häufig verwendetes Lösungsmittel für Celluloseacetat ist, funktioniert
die Erfindung auch bei Verwendung anderer Lösungsmittel für das Celluloseacetat. Sie ist daher
nicht auf die oben beschriebenen speziellen Lösungen von Celluloseacetat in Aceton beschränkt.
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung von Fäden niedriger Denierzahlen, insbesondere zur Verwendung in
Zigarettenfiltern, aus Celluloseacetat, dadurch
gekennzeichnet, daß man eine Spinnlösung mit einem Gehalt von 15 bis 23 % Celluloseacetat
und von 0,02 bis 1,50%, bezogen auf Celluloseacetat, einer Titanverbindung der allgemeinen
Formel
Beispiel 5
45
Eine Celluloseacetat-Spinnlösung aus 17% Celluloseacetat, 81% Aceton und 2% Wasser hat eine
Viskosität von 8000 cP. Hierzu fügt man 0,5 % Acetylacetontitanat, bezogen auf das Celluloseacetat. Die
Viskosität steigt auf 27400 cP. Die Lösung wird nun mit HiUe einer üblichen Spinnkammer unter Verwendung
einer Spinndüse mit Öffnungsdurchmessern von 0,035 mm und einem Verzugsverhältnis von 1,7
zu Fasern eines Denier von 0,70, einer Zugfestigkeit von 1,4 g und einer Dehnung von 24% versponnen.
Das verwendete Acetylacetontitanat wurde hergestellt, indem man 1 Mol Tetrabutyltitanat mit 2 Mol
worin R einen aliphatischen oder aromatischen Kohlenwasserstoffrest, R' eine zur Chelatbildung
mit Titan fähige Oxo- oder Oxyverbindung und χ 0, 1, 2 oder 3 bedeutet, durch eine Spinndüse
mit Öffnungsdurchmessern von nicht wesentlich mehr als 0,035 mm auspreßt und die dabei
gebildeten Fäden mit einem Verzugsverhältnis von nicht mehr als etwa 1,8 in eine das Verdampfen
des Lösungsmittels bewirkende Atmosphäre abzieht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Spinnlösung verwendet wird, die
Aceton als Lösungsmittel enthält.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Österreichische Patentschrift Nr. 185 496;
USA.-Patentschrift Nr. 1 906 149.
Österreichische Patentschrift Nr. 185 496;
USA.-Patentschrift Nr. 1 906 149.
509 627/313 7.65 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
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