DE1196728B - Schaltungsanordnung fuer die Erzeugung von Impulscodemodulationssignalen fuer die Zeitmultiplexuebertragung - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer die Erzeugung von Impulscodemodulationssignalen fuer die Zeitmultiplexuebertragung

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DE1196728B
DE1196728B DEW24705A DEW0024705A DE1196728B DE 1196728 B DE1196728 B DE 1196728B DE W24705 A DEW24705 A DE W24705A DE W0024705 A DEW0024705 A DE W0024705A DE 1196728 B DE1196728 B DE 1196728B
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DE
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circuit
output
pulse
delay
pulses
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Application number
DEW24705A
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English (en)
Inventor
Hal Marks Jamison
Robert Lee Wilson
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AT&T Corp
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Western Electric Co Inc
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Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L25/00Baseband systems
    • H04L25/38Synchronous or start-stop systems, e.g. for Baudot code
    • H04L25/40Transmitting circuits; Receiving circuits
    • H04L25/49Transmitting circuits; Receiving circuits using code conversion at the transmitter; using predistortion; using insertion of idle bits for obtaining a desired frequency spectrum; using three or more amplitude levels ; Baseband coding techniques specific to data transmission systems
    • H04L25/4902Pulse width modulation; Pulse position modulation

Description

  • Schaltungsanordnung für die Erzeugung von Impulscodemodulationssignalen für die Zeitmultiplexiibertragung Die Erfindung bezieht sich auf eine Pulscodemodulations-Zeitmultiplex-Anlage, in der die Abtastwerte einer Mehrzahl von Nachrichten so. codiert werden, daß ein Pulsrahmen je einen Abtastwert von jeder Nachricht enthält.
  • Die übertragung von Nachrichten durch Pulscodemodulationsverfahren (PCM) ist allgemein bekannt. Grundsätzlich wird bei der übertragung einer Nachricht durch PCM die Nachricht periodisch abgetastet, und die Abtastwerte werden in Impulscodegruppen umgewandelt, die dann an einen Empfänger übertragen und dort in die ursprüngliche Nachricht zurück umgewandelt werden. Die Impulscodegruppen können Impulse und Zwischenräume aufweisen, die Elemente eines Zahlensystems darstellen und dabei Stellungen verschiedener Wertigkeit einnehmen, die verschiedentlich als Zeitabschnitte oder Elementarschritte in den Codegruppen bezeichnet werden. Außerdem ist es bekannt, da3 eine Anzahl verschiedener Nachrichten in Form von PCM über einen gemeinsamen übertragungskanal unter Verwendung von Zeitmultiplexverfahren übertragen werden kann. Die Zeitmultiplexübertragung wird sendeseitig dadurch vorgenommen, daß ein gemeinsames übertragungssystem oder ein gemeinsamer Nachrichtenübertragungskanal nacheinander einer Anzahl von Eingangskanälen zugeordnet wird, so daß die impulscodierten Abtastwerte der Nachrichten ineinander verschachtelt übertragen werden.
  • Am Empfänger einer Zeitmultiplexübertragungsanlage inüssen, dann die, übertragenen Nachrichten wieder auf eine Anzahl von Ausgangskanälen verteilt werden. Um diese Nachrichten richtig auf die einzelnen Kanäle zu verteilen, muß ein PCM-Empfänger in Phase, d. h. im Gleichlauf innerhalb des gleichen Pulsrahmens arbeiten wie der Sender. Um eine korrekte Phasenbeziehung zwischen dem PCM-Serider und -Empfänger sicherzustellen, ist es bekannt, zusätzlich zu den codierten Abtastwerten eine den Pulsrahmen selbst betreffende Information (Gleichlaufinformation) in Form von zusätzlichen Impulsen (Synchronisierimpulsen) zu übertragen. Diese zusätzlichen Impulse, die oft auch als, Gleichlauf- oder Synchronisierimpulse bezeichnet werden, werden empfangsseitig ausgesiebt und dazu. verwendet, den Gleichlauf des Empfängers, mit dem Sender herzustellen.
  • Bisher ist eine Reihe von Verfahren. bekanntgeworden, um derartige, den Pulsrah men, betreffende Impulse oder Elemente innerhalb der übertragenen Codegruppen eines PCM-Zeitmultiplexsystems vorzusehen.. In einem Verfahren verwendet man, einen Teil, im allgemeinen einen Zeitabschnitt eines Codeelementes jedes codierten Abtastwertes einer der zu übertragenden Nachrichten, um diese zusätzliche Information einmal während jedes Pulsrahmens, d. h. einmal während jedes Impulszyklus, einzufügen. Obgleich dadurch ein guter Gleichlauf erreicht wird, hat doch die Zuordnung eines Zeitabschnittes eines Codeelementes zum Einfügen der zusätzlichen Information zur Folge, daß diese die übertragung dieser einen Nachricht verschlechtern wird.
  • Bei anderen bekannten Verfahren zum Liefern von Gleichlaufinformation in PCM-MultipIexübertragungsanlagen werden zusätzliche Impulse mehr als einmal während jedes Pulsrahmens oder jedes Arbeitszyklus eingefügt. In einem bekannten Zeitmultiplexiibertragungssystem werden z. B. die einzelnen Impulse oder Codeelemente eines codierten Abtastwertes jeder der Nachrichten nacheinander übertragen, so, daß eine Impulsgruppe; jie einen Impuls oder je ein Element jedes der codierten Abtastwerte enthält und auf diese Weise übertragen wird, bevor der nächstfolgende Impuls jedes codierten Abtas,twertes ausgesendet wird. Die den Pulsrahmen be- treffende Information wird dadurch geliefert, daß ein zusätzlicher Impuls- vor der übertragung jeder Impulsgruppe eingefügt wird. Daher muß eine Anzahl zusätzlicher Impulse eingefügt werden, welche der Anzahl der Codeelemente oder Impulse jedes der codierten Abtastwerte entspricht, wobei alle diese zusätzlichen Impulse für jede vollständige Gruppe von codierten Abtastwerten übertragen werden müssen. Obgleich eine Verschlechterung einer bestimmten aufgenommenen Nachricht bei dieser Anordnung nicht vorkommt, so wurde doch festgestellt, daß der Prozentsatz an übertragungszeit, der für diesen Zweck verwendet wurde, größer ist, als zur SichersteRung des Gleichlaufs zwischen Sender und Empfänger erforderlich ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Verschlechterung irgendeiner der übertragenen Nachrichten in bezug auf andere übertragene Nachrichten zu vermeiden, wenn die den Pulsrahmen betreffende Information in die Impulsfolge eines Impulsmodulationssystems eingefügt wird. Insbesondere soll aber die für eine übertragung der den Pulsrahmen betreffenden Information in der Ausgangsimpulsfolge eines Impulsmodulationssystems erforderliche Zeit verringert werden.
  • Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß ein Impulsverteiler mit zwei möglichen Betriebszuständen vorgesehen ist, der mindestens k Ausgangsleitungen aufweist und in jedem seiner Betriebszuständek-1 Impulse an eine Codierschaltung abgibt, der die k - 1-Impulse an getrennten Eingängen zum Codieren einer entsprechenden Anzahl von Nachrichten zugeführt werden, und daß eine vom Impulsverteiler beeinflußbare Steuerschaltung vorgesehen ist, die einerseits den Betriebszustand des Impulsverteilers derart steuert, daß in einem der Betriebszustände mindestens k Impulse auswertbar sind, und die andererseits weitere Steuermittel derart beeinflußt, daß in die Ausgangsleitung der Codierschaltung an Stelle der die Zahl k - 1 überschreitenden Impulse zwischen die codierten Abtastwerte eine von diesen unterscheidbare Information eingefügt werden.
  • Die Codierung der Abtastwerte wird also kurzzeitig unterbrochen und eine von diesen unterscheidbare Information in diesen Zeitabschnitt eingefügt. Verzögert man die Codierung der Abtastwerte auf diese Weise, um die den Pulsrahmen betreffende Information einzufügen, dann haben alle am Empfänger ankommenden Impulscodegruppen die gleiche Anzahl von Codeelementen, d. h., es ergibt sich keine Verschlechterung in irgendeinem der Signalkanäle in bezug auf die anderen Kanäle. Außerdem läßt sich durch die vorliegende Erfindung die den Pulsrahmen betreffende Information so häufig oder wenig häufig einfügen, wie gewünscht wird, um einen ausreichend guten Gleichlauf zu erreichen. Der prozentual größte Anteil der Sendezeit wird für die übertragung der Nachrichten dadurch freigehalten, daß nur so viel den Pulsrahmen betreffende Information eingefügt wird, wie zur ausreichend guten Sicherstellung eines Gleichlaufs erforderlich ist.
  • Ganz allgemein betrachtet wird die Erfindung in einem PCM-Multiplexsystem mit einer Impulsverteilerschaltung und einer Codierschaltung verwirklicht. Der Impulsverteiler liefert Impulszüge an die Codierschaltung, in der die Abtastwerte der Nachrichten codiert werden. Jeder dieser Codierimpulszüge steuert die Codierschaltung für einen bestimmten Zeitabschnitt innerhalb der durch die Codierschaltung erzeugten Codegruppen. Die Anzahl der Codierimpulszüge ist daher gleich groß wie die Anzahl der Zeitabschnitte für die einzelnen Codeelemente in jeder der Codegruppen. Die Multiplexübertragung wird dadurch erreicht, daß die Abtastwerte einer Anzahl von verschiedenen Nachrichten fortlaufend zur Bildung einer Aufeinanderfolge von Pulsrahmen codiert werden, wobei jeder Rahmen einen codierten Abtastwert jeder der Nachrichten enthält. Wenn die den Pulsrahmen betreffende Information am Ausgang der Codierschaltung eingefügt wird, dann werden die Codierimpulse verzögert, während die den Pulsrahmen betreffende Information, die von einem anderen Impulszug aus dem Impulsverteiler kommt, am Ausgang der Codierschaltung eingefügt wird. In einer Ausführungsforin der Erfindung wird die Codierung der Abtast-werte der Nachrichten für einen Zeitabschnitt innerhalb jedes Rahmens oder Zyklus verzögert, während die den Pulsrahmen betreffende Information am Ausgang der Codierschaltung eingefügt wird.
  • Die dargestellten Ausführungsbeispiele der Erfindung verwenden eine Impulsverteilerschaltung, die einen eigentlichen Verteiler enthält, um eine vorbestimmte Anzahl von Impulszügen während eines Betriebszustandes und während eines anderen Betriebszustandes mindestens einen Impuls weniger zu erzeugen, sowie Steuerschaltungen, um den Betriebszustand des Verteilers zu ändern. Der Verteiler erzeugt in seinen beiden Betriebszuständen Impulszüge, die fortschreitend gegeneinander um gleiche Zeitabschnitte versetzt sind und einzeln eine Impulswiederholungsfrequenz von nIp haben, wobei lln das Intervall ist, um das die Impulszüge nacheinander fortschreitend gegeneinander versetzt sind, während p die Anzahl der durch den Verteiler erzeugten Impulszüge ist.
  • Grundsätzlich besteht der Verteiler aus einer Verzögerungseinrichtung, die aus einer Anzahl einzelner Verzögerungsschaltungen besteht und von einem Impulsgenerator gespeist wird, wobei zwischen dem Impulsgenerator und der Verzögerungseinrichtung noch eine Sperrtorschaltung mit einem besonderen Eingang zum Sperren der übertragung der Impulse eingeschaltet ist. Ist die Impulswiederholungsfrequenz des Generators n und die Verzögerung jeder einzelnen Verzögerungsleitung lln, dann beträgt die Verzögerung, die mit k Verzögerungsschaltungen erzielt wird, lln, 2/n ... kIn.
  • (k + 1) verschiedene Impulszüge treten an den Ausgängen der Sperrtorschaltung und der Verzögerungsschaltungen auf. Diese Impulszüge sind fortschreitend gegeneinander um ein Zeitintervall von lln versetzt, während die Frequenz der Impulse in den Impulszügen nIk + 1 ist. Wird die letzte Verzögerungsschaltung gesperrt, dann werden k Impulszüge erzeugt, die fortschreitend gegeneinander um ein Zeitintervall von 1.In versetzt sind, während die Impulswiederholungsfrequenz in diesen Impulszügen nIk ist.
  • In einer wichtigen Ausführungsform des Impulsverteilers sind die Ausgänge der einzelnen Verzögerungsschaltungen alle mit der Sperreingangsleitung der Sperrtorschaltung verbunden.
  • In einigen Ausführungsformen der Erfindung enthält der Impulsverteiler einen als Impulsgenerator arbeitenden Sperrschwinger, dessen Ausgang bei erregter Eingangsklemme gesperrt ist, eine Anzahl von in Reihe miteinander verbundenen Sperrschwingern, die mit dem Ausgang dieses Generators verbunden sind und eine Anzahl von Dioden, die jeweils die Ausgangsklemmen der in Reihe geschalteten Sperrschwinger mit der Sperreingangsklemme des Generators verbinden. Jeder der in Reihe geschalteten Sperrschwin ger liefert eine Verzögerung, die gleich der Periode der Grundwiederholungsfrequenz des Generators ist. Logische Schaltungen werden verwendet, um den Betriebszustand der Impulsverteilerschaltung zu steuern. Eines der wesentlichen Merkmale der logischen Schaltung besteht darin, daß Torschaltungen vorhanden sind, um Impulse in mindestens einem der Impulszüge zu sperren, so daß ein Schema von Ein-Aus-Impulsen aufgebaut werden kann. Dieses Schema von Ein-Aus-Impulsen stellt die den Pulsrahmen betreffende Information oder Gleichlaufinformation dar, die zusammen mit der Nachrichteninformation übertragen wird. Die logische Schaltung enthält eine Zählschaltung zum Zählen der am Ausgang eines der in Reihe geschalteten Sperrschwinger auftretenden Impulse, eine Flip-Flop-Schaltung, die mit ihrem einen Eingang am Ausgang der Zählschaltung, mit ihrem anderen Eingang am Ausgang eines der in Reihe geschalteten Sperrschwinger angeschlossen ist, der vor demjenigen liegt, an dem der andere Eingang der Zählschaltung angeschlossen ist, sowie eine normalerweise gesperrte UND-Torschaltung, deren übertragungsstromkreis zwischen dem Ausgang des zweitletzten Sperrschwingers und der Diode liegt, die diesen Ausgang mit der Sperreingangsklemme des Generators verbindet, während die Entsperreingangsleitung mit dem ersten der zwei Ausgänge der Flip-Flop-Schaltung verbunden ist. Diese logische Schaltung enthält außerdem eine zweite Zählschaltung, die an der zweiten Ausgangsklemme der Flip-Flop-Schaltung angeschlossen ist, und eine zweite, normalerweise gesperrte UND-Torschaltung mit einem übertragungsstromkreis, der mit dem Ausgang des letzten der in Reihe geschalteten Sperrschwinger verbunden ist und deren beide Entsperreingangsleitungen an dem ersten Ausgang der Flip-Flop-Schaltung und dem Ausgang der zweiten Zählschaltung angeschlossen sind. Die Ausgänge des Impulsgenerators und alle bis auf den letzten der in Reihe geschalteten Sperrschwinger sind mit einer Codierschaltung verbunden, um Impulszüge für die Codierung zu liefern. Der Ausgang der zweiten UND-Torschaltung liefert einen Impulszug, der dem Ausgang der Codierschaltung als Gleichlaufimpulse oder Gleichlaufinformation zugeführt wird.
  • In den vorgehend beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung werden Codierschaltungen der Art verwendet, bei denen die Impulse am Ausgang der Codierschaltungen innerhalb des gleichen Zeitabschnittes auftreten wie die Impulse der entsprechenden Codierimpulszüge. Manchmal weisen Codierschaltungen selbst Verzögerungseigenschaften auf, so daß ihre Ausgangsimpulse einen oder mehrere Zeitabschnitte nach den Impulsen in den entsprechenden Codierimpulszügen auftreten. Wird eine Codierschaltung mit einer Eigenverzögerung in einer der oben beschriebenen Ausführungsformen verwendet, dann ergibt sich beispielsweise eine falsche Phasenbeziehung zwischen den Ausgangsimpulsen der Codierschaltung und den Gleichlaufimpulsen. Die richti-e Phasenbeziehung kann dadurch wiederhergestellt werden, daß die Gleichlaufimpulse durch eine Verzögerungsschaltung geleitet werden, bevor sie am Ausgang der Codierschaltung eingefügt werden. Gemäß einem Merkmal der Erfindung werden die Gleichlaufimpulse mit richtiger Phasenlage geliefert, ohne daß zusätzliche Schaltungen innerhalb des Systems erforderlich sind. In den oben beschriebenen Ausführungsformen wird dies dadurch ermöglicht, daß eine Verbindung zwischen dem Eingang der zweiten UND-Torschaltung und dem Ausgang des Generators oder eines anderen Sperrschwingers mit Ausnahme des letzten hergestellt ist. Die Ausgangsklemme, mit der die Eingangsleitung der zweiten UND-Torschaltung verbunden ist, wird durch die in der Codierschaltung erzeugte Verzögerung bestimmt. Verursacht die Codierschaltung beispielsweise eine Verzögerung von einem Zeitabschnitt, dann ist die Eingangsleitung der zweiten UND-Torschaltung mit dem Ausgang des Generators verbunden, um auf diese Weise einen Gleichlaufimpulszug zu erzeugen, der die richtige Phasenlage in bezug auf das Ausgangssignal der Codierschaltung aufweist.
  • Die Verwendung der Schaltung gemäß der vorliegenden Erfindung ist in ihrer allgemeinen Bedeutung nicht auf die Einfügung von den Pulsrahmen betreffender Information, d. h. von Gleichlaufinformation zwischen codierten Nachrichtenwerten beschränkt. Andere Informationen lassen sich in gleicher Weise zwischen codierten Nachrichten für die übertragung nach einem Empfänger einfügen. Fügt man weitere Verzögerungsschaltungen zu den Verzögerungseinrichtungen in den oben besehriebenen Ausführungsformen hinzu, dann kann die Codierung der Abtastwerte der Nachrichten für mehr als einen Zeitabschnitt verzögert werden, so daß mehr als ein Impuls zusätzlicher Informationen zwischen zwei codierten Abtastwerten eingefügt werden kann.
  • Weitere Aufgaben und Merkmale der Erfindung werden besser verständlich aus der folgenden Einzelbesehreibuno, von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Figuren. Dabei zeigt F i g. 1 ein Blockdiagramm einer Ausführungsform zur Erläuterung der der Erfindung zugrunde liegenden Prinzipien, F i g. 2 schematisch die zeitliche Verteilung der Impulse, die an verschiedenen Punkten innerhalb der Schaltung nach F i g. 1 auftreten, F i g. 3 ein Blockdiagramm einer weiteren Ausführungsform zur Erläuterung der der Erfindung zugrunde liegenden Prinzipien, F i g. 4 eine schematische Schaltung einer besonderen Verzögerungsschaltung, die hier verwendet werden kann, und F i g. 5 eine schematische Darstellung eines besonderen Impulsgenerators, der ebenfalls zur Verwirklichung der Erfindung verwendet werden kann.
  • In F i g. 1 ist als Blockdiagramm eine Ausführungsform der Erfindung zum Einfügen eines den Pulsrahmen betreffenden Signals, d. h. eines Gleichlaufsignals in ein PCM-Impulsschema gezeigt. Ein Impulsgenerator 10 mit einer Sperreingangsleitung, 24, die bei Erregung den Ausgang des Generators sperrt, ist ausgangsseitig mit der ersten einer Anzahl von in Reihe geschalteten Verzögerungsschaltungen 11 bis 16 verbunden. Ist die Impulswiederholungsfrequenz des Impulsgenerators 10 bei Fehlen von Sperrsignalen an der Sperreingangsklemme gleich n, dann liefert jede Verzögerungsschaltung 11 bis 16 eine zeitliche Ver-C zögerung um 1/n. Die Verzögerungsschaltung 16 ist ausgangsseitig mit der Eingangsleitung einer normalerweise gesperrten UND-Torschaltung 17 verbunden. Die Ausgänge der Verzögerungsschaltungen 11 bis 15 und der UND"Torschaltung 17 sind über Dioden 18 bis 23 mit der Sperrsammelleitung Z4 verbunden, die ihrerseits an der Sperreingangsklmme, des Generaters 10 angeschlossen ist. Leitungen 23 bis 31 sind mit den Ausgängen des Generators 10 und der Verzögerungssehaltungen 11 bis 16 verbunden.
  • Die Verzögerungsschaltungen 11 bis 16 stellen tat# sächlich eine angezapfte Verzögerungsleitung dar. ZUM Verständnis des Betriebes der Verzögerungsschaltungen 11 bis 16 sei angenommen, daß je ein Impuls an den Eingang der Verzögerungsschaltung 11 und zum Entsperren an die UND-Torschaltung 17 angelegt wird. In diesem Fall wird eine Reihe von sechs hnpulsen auf der Sperrsammelleitung 24 erzeugt. Der erste der sechs Impulse tritt in einem Zeitintervall von lln nach dem Eingangsimpuls auf, während die übrigen fünf Impulse in weiteren nachein" anderfolgenden Zeitintervallen von lln auftreten.
  • Liefert der Generator 10 einen Eingangsimpuls an die Verzögerungsschaltung 11 und ist die UND-Torschaltung 17 entsperrt, dann werden die obenerwähnten sechs Impulse auf der Sperrsammelleitung 24 erzeugt. Diese sechs Impulse sperren den Generator 10, so daß die ausgangsseitig normalerweise auftretenden Impulse 2 bis 7 nicht auftreten. Nach Beendigung des letzten Impulses auf der Sammelleitung 24 ist der Ausgang des Generators 10 nicht mehr gesperrt, und der Generator 10 erzeugt erneut einen Impuls. Diese Wirkungsweise wird immer wiederholt, so daß nur einer von jeweils sieben Impulsen an der Ausgangsleitung des Generators auftritt. Im kontinuierlichen Betrieb liefern der Generator 10 und die Verzögerungssehaltungen 11 bis 16 jeweils einen Impulszug an jede der entsprechenden Ausganpleitungen 25 bis 31. Der zeitliche Abstand zwischen den Impulsen jedes dieser Impulszüge ist 7/n, während die Impulszüge fort-schreitend gegeneinander um ein Zeitintervall Iln versetzt sind. Unter Impulszug soll also stets die Impulsfolge verstanden werden, die an einer der Leitungen 25 bis 31 auftritt.
  • Bis hierher wurde in bezug auf F i g. 1 ein Betriebszustand des Impulsverteilers beschrieben, bei dem sieben verschiedene Ausgangsimpulszüge ge-Hefert werden. Wenn jedoch die UND-Torschaltung 17 den Ausgangsimpuls der Verzögerungsschaltung 16 nicht nach der Sperrsa eileitung 24 durchläßt, weFden nur sechs verschiedene Impulszüge auf den Leitungen 23 bis 31 erzeugt, da der auf der Leitung 31 erzeugte Impulszug mit dem auf der Leitung 25 erzeugten Impulszug identisch ist. Das Zeitintervall zwischen den einzelnen Impulsen der Impulszüge beträgt dann 6/n. Auch bei diesem Betriebszustand sind die Impulszüge fortschreitend gegeneinander um das Zeitintervalt 1/n versetzt.
  • Es können also entweder sieben verschiedene Impulszüge erzeugt werden, bei denen die Impulse in jedem Impu)szu& periodisch in Zeitintervallen von 7/n auftreten, oder es können sechs verschiedene Impulszüge erzeugt werden, bei denen die Impulse in jedem Impulszug in Zeitintervallen von 6/n aufm treten. Wenn also,'der Ausgangsimpuls der Verzögemngsschaltung 16 nicht durch die normalerweise gesperrte UND-Torschaltuxig 17 nach der Sammelleitung 24 durchgelassen wird, dann tritt der sechste Impuls auf der Sperrsammelleitung 24 nicht auf. Weil fünf Impulse in einem Abstand von lln nunmehr der Sperreingangsklemme des Generators 10 bzw. der zwischen dem Generator und der Verzögerungssehaltung 11 eingeschalteten Sperrtorschaltung zugeführt werden, kann nur einer von sechs Impulsen am Eingang der Verzögerungseinrichtung auftreten.
  • Bei dieser Betriebsart fallen daher die Impulse am Eingang der Verzögerungsschaltung 11 und am Ausgang der Verzögerungsschaltung 16 zeitlich zusammen, so daß entweder die Leitung 25 oder die Leitung 31 zusammen mit den Leitungen 26 bis 30 sechs Impulszüge liefern, die gegeneinander um das gleiche Zeitintervall von lln versetzt sind.
  • Die in F i g. 1 gezeigte normalerweise gesperrte UND-Torschaltung 17 wird durch eine, Anordnung gesteuert, die eine übliche Flip-Flop-Schaltung 33 enthält, deren Eingänge durch die Ausgangssignale der Verzögerungsschaltung 11 und eine übliche Zählschaltung 32 für vierundzwanzig Impulse (Frequenzteiler 1 - 24) erregt werden. Die Zählschaltung 32 wird ihrerseits durch das Ausgangssignal der Verzögerungsschaltung 12 erregt und liefert für je vierundzwanzig Eingangsimpulse, einen Ausgangsimpuls. Die Flip-Flop-Schaltung 33 steuert über eine ihrer Ausgangsleitungen dienormalerweisegesperrteUND-Torschaltung17 und über ihre andere Ausgangsleitung einen 1:2-Frequenzteiler34, Ist die UND-Torschaltung 17 entsperrt, dann liefert sie einen weiteren Sperrimpuls an die Sperreingangssammelleitung24 und verzögert dadurch das Auftreten der Taktimpulse auf der Leitung 25 bis 30 um einen Zeitabschnitt. Die Impulse auf den Leitungen 25 bis 30 werden einer Codierschaltung 39 als Taktimpulse zum Steuern des Abtastens der einzelnen Nachrichten und zum Codieren der Abtastwerte der Nachrichten zugeführt. Die Anzahl der Codierimpulse, die je einen der Abtastwerte definieren, hängt von der Codierschaltung 39 und den der Codierschaltung 39 zugeführten Taktimpulsen ab. Die Abtastwerte können mehr oder weniger genau codiert werden, indem man entsprechend die Anzahl der Verzögerungsschaltungen und der Taktimpulszugleitungen erhöht bzw. verringert und die Codierschaltung 39 entsprechend ändert. Schaltungen dieser Art sind dem Fachmann geläufig. Ist die UND-Torschaltung 17 entsperrt, dann werden die auf den Leitungen 25 bis 30 auftretenden Impulse um einen Zeitabschnitt verzögert, so daß die Abtastung der Nachrichten und die Codie#-rang der Abtastwerte um einen Zeitabschnitt verzögert werden.
  • Das Ausgangssignal des Zählers oder Frequenzteilers 34 und das gleiche Ausgangssignal der Flip-Flop-Schaltung 33, das der UND-Torschaltung 17 zugeführt wird, werden zum Entsperren einer zweiten, normalerweise gesperrten UND-Torschaltung 35 verwendet. über einen Schalter 36 wird in dessen Stellung b das Ausgangssignal des Generators 10 oder in der Stellung a das Ausgangssignal der Verzögerungskitung 16 dem Eingang der UND-Torschaltung 35 zugeführt Das der UND-Torschaltung 35 über den Schalter 36 zugeführte Eingangssignal hängt von den Verzögerungseigenschaften der Codierschaltung 39 ab, wie sich noch im folgenden ergibt. Das Ausgangssignal der UND-Torschaltung 35 wird über eine Leitung 37 der ODER-Torschaltung 38 zugeführt, die in der Ausgangsleitung der Codierschaltung39 liegt. Man sieht, daß die UND-Torschaltung 35 miteinander abwechselnde Zeichen- und Trennünpulse über die Leitung 37 und die ODER-Torschaltung 38 der Codierschaltung 39 in dem Zeitabschnitt des Ausgangssignals zuführt, der durch die Verzögerung ge- schaffen wurde, die durch das Entsperren der UND-Torschaltung 17 eingeführt wurde. Diese miteinander abwechselnden Zeichen- und Trennimpulse stellen die den Pulsrahmen betreffende Information bzw. die Gleichlaufirapulse dar, die zusammen mit dem Die PCM-Signal zeitlichen Beziehungen übertragen werden der Impulse sollen. der auf den Leitungen 25 bis 31 und 37 auftretenden Impulszüge sind in F i g. 2 für den Fall gezeigt, daß die UND-Torschaltung 35 mit der Verzögerungsschaltung 16 über den Schalter 36 in der Stellung a verbunden ist. Die Impulszüge für die jeweiligen Ausgangsleitungen sind auf den waagerechten Linien hinter den Bezeichnungen für die Ausgangsleitungen angegeben. Die Angaben an den Klammern und die Erläuterungen, die am Zeitmaßstab der F i g. 2 angebracht sind, basieren darauf, daß jede Impulsgruppe, die auf den Leitungen 25 bis 30 infolge eines vom Generator 10 kommenden Ausgangshnpulses auftritt (d. h. jede Gruppe von sechs Impulsen, die in aufeinanderfolgenden vertikalen Spalten der F i g. 2 gezeigt sind), zur Codierung eines Nachrichtenabtastwertes verwendet werden. Falls erwünscht, können andererseits alle Impulse in einer Gruppe für eine teilweise aufeinanderfolgende Codierung von Abtastwerten jedes der zu codierendeii Signale verwendet werden. Beide Verfahren sind allgemein bekannt.
  • Die zeitliche Beziehung der Impulse in F i g. 2 wird besser verständlich, wenn man die Arbeitsweise der Ausführungsform der Erfindung, die in F i g. 1 gezeigt ist, im einzelnen betrachtet. Der als Binärzähler aufgebaute Frequenzteiler 32 erzeugt einmal für je vierundzwanzig Eingangsimpulse einen Ausgangsimpuls, während der als Binärzähler aufgebaute Frequenzteiler 34 ein Ausgangssignal für je zwei am Eingang auftretende positive Eingangsimpulse liefert. Die von der Verzögerungsschaltung 11 der Flip-Flop-Schaltung 33 zugeführten Impulse kippen entweder diese Schaltung in den Zustand, in dem keine Entsperrspannungen an die UND-Torschaltungen 17 bis 35 abgegeben werden, oder halten die Flip-Flop-Schaltung 33 in diesem Zustand, wenn sie sich bereits in dem Zustand befindet. Kommen keine Entsperrspannungen von der Flip-Flop-Schaltung33 an den UND-Torschaltungen 17 und 35 an ' dann werden die Impulse von der Verzögerungsschaltung 16 nicht nach der Sperrsammelleitung24 und der Leitung37 durchgelassen. In diesem Fall treten die Impulse auf den Leitungen 25 und 31 gleichzeitig auf. Die Flip-Flop-Schaltung 33 wird in diesem Zustand gehalten, bis der vierundzwanzigste durch den Generator 10 erzeugte Impuls am Ausgang der Verzögerungsschaltung 12 auftritt. Hat die Zählschaltung 32 vierundzwanzig Eingangsimpulse gezählt, dann liefert sie einen Ausgangsimpuls, der die Flip-Flop-Schaltung 33 in ihren anderen Zustand kippt, so daß Entsperrspannungen an die UND-Torschaltungen 17 und 35 angelegt werden. Die Zählschaltung 34, die als 1: 2-Frequenzteiler aufgebaut ist, stellt wohl das Auftreten einer positiven Eingangsspannung fest, liefert jedoch selbst keine Entsperrspannung an die UND-Torschaltung 35, so daß die UND-Torschaltung 35 gesperrt bleibt. In diesem Fall durchläuft der Ausgangsimpuls von der Verzögerungssehaltung 16 auf Grund des vierundzwanzigsten Impulses aus dem Generator 10 die Diode 23 und gelangt an die Sperrsammelleitung 24. Das Ausgangssignal von der Verzögerungsschaltung 16 bewirkt, daß der fünfundzwanzigste durch den Generator 10 erzeugte Impuls um einen Zeitabschnitt verzögert wird. Da die UND-Torschaltung 35 gesperrt ist, wird das Ausgangssignal von der Verzögerungsschaltung 16 der ODER-Torschaltung 38 nicht zugeführt, so daß eine den Pulsrahmen betreffende Information, die aus einem Trennschritt besteht, in die codierte Impulsgruppe eingefügt wird. Dies ist in F i g. 2 oberhalb der Unterschrift »Impulslücke« neben der Beschriftung »24. Gruppe« dargestellt.
  • Der infolge des fünfundzwanzigsten vom Generator 10 kommenden Impulses durch die Verzögerungsschaltung 11 erzeugte Ausgangsimpuls kippt die Flip-Flop-Schaltung 33 in ihren Ausgangszustand zurück. In diesem Fall wird die UND-Torschaltung 17 wieder gesperrt. Die Verzögerungsschaltung 16 ist effektiv von der Sperrsammelleitung 24 abgetrennt, bis ein Impuls auf der Ausgangsleitung der Verzögerungsschaltung 12 auftritt, da inzwischen achtundvierzig Impulse durch den Generator 10 erzeugt worden sind. Die Zählschaltung32, die erneut vierundzwanzig Eingangsimpulse abgezählt hat, erzeugt einen Ausgangsimpuls, der die Flip-Flop-Schaltung 33 erneut kippt. Wiederum wird eine Entsperrspannung den UND-Torschaltungen 17 und 35 zugeführt, und der Zähler 34 stellt das Auftreten einer weiteren positiven Eingangsspannung fest. Der Zähler 34 (der als Frequenzteiler 1 : 2 arbeitet) liefert ein weiteres Entsperrpotential an die UND-Torschaltung 35, wodurch die UND-Torschaltung 35 den an der Leitung 31 auftretenden Impuls nach der Leitung 37 durchläßt. Tritt als Folge des achtundvierzigsten vom Generator 10 erzeugten Impulses ein Ausgangsimpuls am Ausgang der Verzögerungsschaltung 16 auf, dann wird ein Impuls sowohl dem Impulsgenerator als auch der UND-Torschaltung 35 zugeführt. Dadurch wird der Generator 10 in üblicher Weise für ein Zeitintervall von lln gesperrt. Da jedoch die UND-Torschaltung 35 entsperrt ist, wird ein Gleichlauf- oder Synschronisierimpuls über die ODER-Torschaltung 38 am Ausgang der Codierschaltung eingefügt. Dies ist in F i g. 2 neben der Unterschrift »48. Gruppe« gezeigt. Der als Folge des neunundvierzigsten vom Generator 10 erzeugten Impulses am Ausgang der Verzögerungschaltung 11 auftretende Ausgangsimpuls beendet den Zyklus, da die Flip-Flop-Schaltung 33 ihren Ruhezustand wieder einnimmt und die UND-Torschaltungen 17 und 35 in ihren normalerweise gesperrten Zustand übergehen.
  • Die oben beschriebene Anordnung verzögert tatsächlich periodisch die Codierung von Nachrichtensignalen für die Dauer eines Zeitabschnittes und fügt abwechselnd einen Zeichenimpuls oder einen Trennschritt in diesen Zeitabschnitten ein, um die erforderliche, den Pulsrahmen betreffende Information, d. h. die Gleichlauf- oder Synchronisierinformation zu übertragen. Obgleich die oben beschriebene Anordnung ein zusätzliches Synchronisierintervall nach je hundertvierundvierzig Codierzeitabschnitten oder Codeelementen liefert und in jedem zweiten dieser Zeitabschnitte einen Impuls einfügt, so lassen sich doch die verschiedensten Kombinationen von Gleichlauf- oder Synchronisierinformationen übertragen, indem man die Zählschaltungen 32 und 34 entsprechend ändert. Ein bestimmtes Schema einer Gleichlauf- oder Synchronisierinformation kann beispielsweise so aufgebaut sein, daß ein extra Impulsintervall nach je zweiundsiebzig Codierimpulsen eingefügt wird, wobei jedes vierte solches Intervalls einen Impuls enthält. indem man die Zählschaltungen 32 und 34 als Frequenzteiler 1: 12 bzw. 1: 4 aufbaut.
  • Wie in F i g. 2 gezeigt treten die Impulse auf den Leitungen 25 und 31 gleichzeitig auf, wenn die UND-Torschaltung 17 in ihrem normalerweise gesperrten Zustand ist. Wenn die UND-Torschaltung 17 entsperrt ist, dann treten die Impulse auf den Leitungen 25 und 31 nacheinander auf. Dieses Merkmal bewirkt eine Symmetrie in den auf den Leitungen 25 und 31 auftretenden Impulszügen, wodurch es möglich ist, entweder den Impulszug auf der Leitung 25 oder den auf der Leitung 31 zur Erzeugung der Gleichlauf-oder Synchronisierinformation zu verwenden, während der verbleibende Impulszug zum Codieren verwendet wird.
  • Wie in F i g. 2 gezeigt, liefern die Leitungen 25 bis 30 Codierimpulszüge, während die Leitung 31 einen Impulszug zum Erzeugen der Gleichlauf- oder Synchronisierinformation liefert. Es können aber auch die Impulse auf den Leitungen 26 bis 31 zum Codieren der Nachrichtenabtastwerte und die Impulse auf der Leitung 25 zur Erzeugung der Gleichlauf- oder Synchronisierinformation verwendet werden. In diesem Fall kann die Leitung 25 an der Eingangsklemme der UND-Torschaltung 35 statt an der Codierschaltung 39 angeschlossen sein, und die Leitung 31 kann mit der Codierschaltung 39 statt mit der UND-Torschaltung 35 verbunden sein. Sind die Anschlüsse in dieser Weise vorgenommen, dann werden die Impulse für jeden der codierten Abtastwerte nacheinander erzeugt, da die Impulse auf den Leitungen 26 bis 31 nacheinander auftreten, statt daß die Impulse auf den Leitungen 25 bis 30 auftreten, wie dies in F i g. 2 gezeigt ist.
  • Diese Beschreibung in bezug auf F i g. 1 beruht darauf, daß die Codierschaltung 39 unverzüglich ein Ausgangssignal liefert, d. h. daß die Impulse am Ausgang der Codierschaltung innerhalb des gleichen Zeitabschnittes auftreten wie die Impulse in ihren entsprechenden Codierimpulszügen. Manchmal weisen CodierschaltungenVerzögerungseigenschaften auf, so daß ihre Ausgangsimpulse um einen odermehrere Zeitabschnitte nach den Impulsen der entsprechend zugehörigen Codierimpulszüge auftreten. Wird eine Codierschaltung mit eigener Verzögerung als Codierschaltung 39 in der Ausführungsform der Erfindung nach F i g. 1 verwendet, dann kann die richtige Phasenbeziehung zwischen den Ausgangsimpulsen der Codierschaltung und den Gleichlauf- oder Synchronisierimpulsen dadurch hergestellt werden, daß man die Synchronisier- oder Gleichlaufimpulse durch eine Verzögerungsleitung, schickt, bevor man sie der ODER-Torschaltung zuführt.
  • Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung lassen sich verzögerte Gleichlauf- oder Synchronisierimpulse dadurch ohne zusätzliche Schaltungen erzeugen, daß man die Eingangsklemme der UND-Torschaltung 35 mit dem Ausgang des Generators 10 oder mit einer anderen Verzögerungsschaltung mit Ausnahme der Verzögerungsschaltung. 16 verbindet. Der Ausgang, mit dem die Eingangsklenune der UND-Torschaltung 35 verbunden ist, hängt,von der durch die Codierschaltung 39 erzeugten eigenen Verzögerung ab. Liefert die Codierschaltung beispielsweise eine Verzögerung von einem Zeitabschnitt oder einem Codeelement, dann lassen sich Gleichlauf- oder Synchronisierimpulse mit richtiger Phasenlage der ODER-Torschaltung 38 dadurch zuführen, daß man den Schalter 36 in die Stellung b legt, so daß das Ausgangssignal vom Generator 10 der Eingangsklemme der UND-Torschaltung 35 zugeführt wird.
  • Ein Blockdiagramm einer weiteren Ausführungsform der Erfindung zum Einfügen eines Gleichlauf-oder Synchronisiersignals in ein Mehrkanal-PCM-Impulsschema ist in F i g. 3 gezeigt. In dieser Anordnung werden die Sperrimpulse in anderer Weise als in F i g. 1 dem Generator 10 zugeführt. In der Ausführungsform nach F i g. 3 wird das Ausgangssignal von der Verzögerungsschaltung 16 niemals der Sammelleitung 24 zugeführt, und das Ausgangssignal der Verzögerungsschaltung 15 wird der Sammelleitung 24 nur dann zugeführt, wenn die UND-Torschaltung 17 entsperrt ist. Außerdem wird das Ausgangssignal vom Generator 10 der Sammelleitung 24 über eine Diode 40 zugeführt, und es ist eine Verzögerungsschaltung 41, die eine Verzögerung gleich einem Zeitabschnitt liefert, zwischen der Sammelleitung 24 und der Sperreingangsklemme des Generators 10 eingeschaltet. Befindet sich die UND-Torschaltung 17 in ihrem normalerweise gesperrten Zustand, dann bewirkt ein vom Generator 10 kommender Impuls eine Reihe von fünf Impulsen auf der Leitung 24, deren erster im wesentlichen gleichzeitig mit dem Ausgangsimpuls des Generators 10 auftritt, während die übrigen vier Impulse in Abständen von lln auftreten. Die fünf Impulse auf der Leitung 24 werden in einer Verzögerungssehaltung 41 um ein Intervall von lln verzögert, so daß die Impulse, die normalerweise die Ausgangsimpulse 2 bis 6 des Generators 10 sein würden, nicht auftreten. Ist die UND-Torschaltung 17 entsperrt, dann treten sechs Impulse auf der Leitung 24 auf, die ihrerseits der Sperreingangsklemme des Generators 10 zugeführt werden' um die Impulse zu sperren, die normalerweise die Ausgangsimpulse 2 bis 7 des Generators 10 bilden würden.
  • Die zeitlichen Beziehungen der Impulse in den Impulszügen, die auf den Leitungen 25 bis 31 und 37 in den Anordnungen nach F i g. 1 und 3 auftreten, sind identisch. Daher gilt die F i g. 2 für die Ausführungsform der F i g. 3 und für die Ausführungsform der F i g. 1.
  • Weil die zeitlichen Beziehungen der Impulszüge in den beiden Ausführungsformen identisch sind, tritt das Merkmal der Impulssymmetrie, das in Zusammenhang mit der F i g. 1 besprochen wurde, auch bei der Ausführungsforni der F i g. 3 auf. Die Funktion der auf den Leitungen 25 und 31 auftretenden Impulszüge können ebenfalls dadurch vertauscht werden, daß man dieselben Schaltungsänderungen durchführt, wie sie in Zusammenhang mit F i g. 1 beschrieben wurden.
  • Liefert die Codierschaltung 39 in F i g. 3 nicht augenblicklich einen Ausgangsimpuls, so kann man die richtige Phasenbeziehung zwischen dem Ausgang der Codierschaltung und den Gleichlauf- bzw. Synchronisierimpulsen auf der Leitung 37 dadurch erreichen, daß man genauso vorgeht, wie dies im Zusammenhang mit F i g. 1 bereits besprochen wurde. Hat insbesondere die Codierschaltung 39 eine Eigenverzögerung von einem Zeitabschnitt, dann kann der Schalter 36 in die Stellung b gelegt werden, so daß die Eingangsklemme der UND-Torschaltung 35 mit der Ausgangsklemme des Generators 10 verbunden ist. Unter diesen Bedingungen kann die Verzögerungsschaltung 16 weggelassen werden, da ihr Ausgangssignal nicht verwendet wird.
  • Impulsgeneratoren haben manchmal selbst Verzögerungseigenschaften. Ein besonderes Merkmal der Ausführungsform der F i g. 3 ist es, daß ein Impulsgenerator mit einer Eigenverzögerung von einem Zeitabschnitt an Stelle des Generators 10 und der Verzögerungsschaltung 41 verwendet werden kann.
  • Um die Beschreibung zu vereinfachen, sind die Ausführungsforinen der F i g. 1 und 3 so dargestellt, daß sie periodisch die Codierung der Abtastwerte der Nachrichten für nur einen Zeitabschnitt verzögern und die Gleichlauf- oder Synchronisierimpulse in einen leeren Zeitabschnitt einfügen, der am Ausgang der Codierschaltung auftritt. In manchen Systemen, insbesondere bei der Sprachübertragung, ist das Gleichlaufimpulsschema oder Synchronisierimpulsschema, das durch eine der beiden Ausführungsformen eingefügt wird, ausreichend für die empfangsseitige Endstelle, um dort den Gleichlauf wiederherzustellen, nachdem er gestört worden war, bevor der Sprecher diese Unterbrechung bemerkt. Manche Anwendungsgebiete von Impulscodemodulation mit Multiplexbetrieb erfordern jedoch eine wesentlich raschere Wiederherstellung einer gestörten Synchronisierung. Gemäß der vorliegenden Erfindung in einer ihrer Ausführungsformen wird das Codieren von Abtastwerten von Nachrichten für einige Zeitabschnitte verzögert, wenn der Gleichlauf oder die Synchronisierung gestört ist, während gleichzeitig ein bestimmtes Impulsschema in die leeren Zeitabschnitte eingefügt wird, die am Ausgang der Codierschaltung auftreten. Die empfangsseitige Endschaltung stellt dieses besondere Impulsschema sofort fest und bewiikt augenblicklich eine Synchronisierung oder den Gleichlauf. Weitere freie Zeitabschnitte treten am Ausgang der Codierschaltung 39 von F i g. 1 und 3 beispielsweise dann auf, wenn eine oder mehrere Verzögerungsschaltungen mit den dargestellten Verzögerungsschaltungen in Reihe geschaltet sind und wenn die Ausgangssignale der zusätzlichen Verzögerungssehaltungen der Sperrsammelleitung 24 über geeignete UND-Torschaltungen und Dioden zugeführt werden. Ein Gleichlauf- oder Synchronisierimpulssehema kann in diese zusätzlichen leeren Zeitabschnitte dadurch eingeführt werden, daß die Ausgangssignale der zusätzlichen Verzögerungsschaltungen über geeignete UND-Torschaltungen dem Eingang der ODER-Torschaltung 38 zugeführt werden.
  • Eine Ausführungsform, der verschiedenen Verzögerungsschaltungen in den verschiedenen Anordnungen der Erfindung in F i g. 1 und 3 kann so aufgebaut sein wie der Transistor-Sperrschwinger, der in F i g. 4 gezeigt ist. Die Primärwicklung eines Übertragers 42 liegt zwischen der Kollektorelektrode eines Transistors 43, der eine hohe Stromsignalverstärkung hat, und einem- Ende einer Primärwicklung eines Übertragers 44. Das andere Ende der Primärwicklung des übertragers ist über eine negative Spannungsquelle mit Masse verbunden. Ein Ende der Sekundärwicklung des übertragers 42 ist ebenfalls über eine negative Spannungsquelle mit Masse verbunden. Das andere Ende der Sekundärwicklung des übertragers 42 ist über eine Reihenschaltung einer Diode 45 und eines Widerstandes 46 an den Emitter des Transistors 43 an-eschlossen. Diese Reihenschaltung ist so angeordnet, daß die Durchlaßstromrichtung von dem übertrager 42 wegführt, während der Widerstand 46 am Gitter angeschlossen ist. Eine Eingangsklemine 47 für ein sinusfönniges Taktsignal ist an dem Verbindungspunkt dieser Reihenschaltung aus Diode 45 und Widerstand 46 über eine Diode 48 angeschlossen, die so gepolt ist, daß ihre Durchlaßstronnichtung in Richtung auf die Klemme 47 verläuft.
  • Ein Entkoppelwiderstand 49 ist zwischen dem Verbindungspunkt der aus Diode 45 und Widerstand 46 bestehenden Reihenschaltung und der Ausgangsklemme einer Diodensperrschaltung eingeschaltet. Die Diodensperrschaltung enthält eine Diode 50, die in Reihe zwischen zwei Widerständen 51 und 52 liegt, die mit ihren anderen Enden an einer positiven bzw. negativen Potentialquelle angeschlossen sind. Die Diode 50 ist in Durchlaßrichtung gepolt, wobei ihre Kathode und Anode die Eingangs- bzw. Ausgangsklemme der Diodensperrschaltung darstellen. Die Basis des Transistors 43 ist an Masse angeschlossen.
  • Liegt kein Signal an dem Eingang der Diodensperrschaltung in F i g. 4, dann fließt ein kleiner Strom durch den Widerstand 51, die in Durchlaßrichtung vorgespannte Diode 50 und den Widerstand 52. Durch diesen kleinen Strom wird eine Sperrvorspannung am Emitter des Transistors 43 angelegt, so daß dieser normalerweise gesperrt ist. Wird ein positives Signal dem Eingang der Diodensperrschaltung zugeführt, dann wird die Diode 50 in Sperrichtung vorgespannt, wodurch die Emitter-Sperrvorspannung, die sonst durch die Entsperrschaltung geliefert wird, weggenommen wird. Ist das sinusförmige Taktsignal, das an der Eingangsklemme 47 liegt, negativ, dann fließt ein Strom durch die Widerstände 51 und 49 und die Diode 58 und erzeugt damit eine Sperrvorspannung am Emitter des Transistors 43. Bei der hier betrachteten Anwendung dieser Sperrschwingerschaltung beträgt die Dauer des Eingangssignals ungefähr eine halbe Periode der Wiederholungsfrequenz des Generators 10. Dabei vergeht ein Intervall von etwa einem Viertel einer Periode der Wiederholungsfrequenz des Generators 10, nachdem das Eingangssignal an der Diodensperrschaltung angelegt wurde, bevor das sinusförmige Taktsignal, dessen Frequenz gleich der Wiederholungsfrequenz des Generators ist, ein ausreichend hohes Potential erreicht, um die Diode 48 zu sperren. Das Eingangssignal liegt daher immer noch an der Diodensperrschaltung, wenn die Diode 48 in Sperrichtung vorgespannt wird. Da nunmehr keine Sperrvorspannung am Emitter existiert, beginnt ein Strom in der Emitter-Basis-Strecke zu fließen, der seinerseits ein rasches Ansteigen des Basis-Kollektor-Stronies zur Folge hat. Das Ansteigen des von der Basis nach dem Kollektor fließenden Stromes induziert eine Spannung in der Sekundärwicklung des Übertragers 42, der die Diode 45 in Durchlaßrichtung vorspannt und damit den vom Emitter nach der Basis fließenden Strom erhöht. Dadurch ergibt sich eine positive Rückkopplung, und der Transistor wird rasch in seine Spannungssättigung ausgesteuert. Wenn das sinusförmige Taktsignal die Diode 48 erneut in Durchlaßrichtung vorspannt, dann wird dadurch ein Kurzschlußstromkreis parallel zum Emitter-Basis-Stromkreis des Transistors 43 aufgebaut, der den Strom von der Diode 45 nach dein Kurzschluß ableitet. Das Sperren des Emitterstromes bewirkt, daß der Transistor aus seiner Spannungssättigung herausgesteuert wird und in seinen Sperrzustand übergeht.
  • Die Vorderkante des über der Primärwicklung des übertragers 44 in Abhängigkeit von einem Eingangsimpuls auftretenden Impulses ist in bezug auf die Vorderkante des Eingangsimpulses auf Grund der Verzögerungswirkung, die durch das Taktsignal hervorgerufen wird, um im wesentlichen 901 phasenverschoben. Die allgemeine Form des Ausgangsimpulses, der auch ins negative Gebiet überschwingt, ist in F i g. 4 längs der Primärwicklung des Übertragers 44 gezeigt.
  • F i g. 3 zeigt ein einziges Ausgangssignal für jede der Verzögerungsschaltungen. Obwohl eine derart allgemeine Behandlung für die Zwecke eines Blockdiagramms ausreichend ist, so können doch verschiedene Ausgangssignale verschiedener Formen und Polaritäten notWendig sein, um die verschiedenen mit den Ausgangsklernmen der Verzögerungsschaltungen verbundenen Schaltungen zu steuern. In der in F i g. 4 dargestellten Ausführungsform sind drei Sekundäre wicklungen und zugehörige Schaltelemente für den übertrager 44 vorgesehen, um Ausgangssignale gewünschter Formen und Polaritäten zu liefern. Diese Ausgangsschaltungen werden im einzelnen be- schrieben.
  • Eine Sekundärwicklung 53 des übertragers 44 liegt mit einem Ende an einer negativen Potentialquelle, während das andere Ende an einer Ausgangsklemme 54 über eine, Diode 55 angeschlossen ist, die in Richtung auf die Klemme 54 in Durchlaßrichtung gepolt ist. Ein Kondensator 56 ist zwischen der Klemme 54 und der negativen Potentialquelle eingeschaltet. Der Wicklungssinn der Wicklung 53 ist dem Wicklungssinn der Primärwicklung des übertragers 44 entgegengesetzt gerichtet, so daß der positive Impuls mit einem negativen überschwingen auf der Primärwicklung über der Sekundärwicklung 53 als negativer Impuls mit einem positiven überschwingen auftritt. Die Diode 55 ist so gepolt, daß sie nur das positive überschwingen durchläßt, so daß eine langsam abfallende Wellenform an der Klemme 54 auftritt, die etwas gedehnt ist, verglichen mit dem positiven überschwingen über der Wicklung 53, und zwar durch die Wirkung des Kondensators 56.
  • Wird eine Kette von Sperrschwingem wie der in F i g. 4 verwendet, um in einer Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung eine Reihe aufeinanderfolgender Verzögerungsschaltungen darzustellen, dann wird das Signal von der Wellenforrn, wie es an der Klemme 54 auftritt, dem nächstfolgenden Sperrschwinger als Eingangssignal zugeführt. Da die Vorderkante des bei 54 auftretenden Impulses auftritt, nachdem das Taktsignal die Diode 48 erneut in Durchlaßrichtung vorgespannt hat, so ist die Diode in der nachfolgenden Stufe ebenfalls bereits in Durchlaßrichtung vorgespannt, da die gleiche Taktimpulsfolge allen Stufen gleichzeitig zugeführt wird. Die nachfolgende Stufe führt den gleichen Zyklus aus, wie er eben beschrieben wurde, wenn das Taktsignal ausreichend positiv wird, um die Vorspannung der Diode 48 in dieser Stufe umzukehren. Auf diese Weise werden die positiven Impulse, die über der Primärwicklung des übertragers 44 in allen Verzögerungsstufen auftreten, sowohl durch das Taktsignal als auch durch das Ausgangssignal der vorhergehenden Stufe gesteuert. Da die Frequenz des Taktsignals gleich der Wiederholungsfrequenz des Generators 10 ist, tritt ein positiver Impuls über der Primärwicklung des übertragers 44 in aufeinanderfolgenden Stufen in der Weise auf, daß die einzelnen Impulse jeweils einen Abstand von einer Periode der Wiederholungsfrequenz des Taktsignals aufweisen.
  • Eingangsimpulse der richtigen Form und Polarität für die Codierschaltung 39, die Flip-Flop-Schaltung 33, die Sammelleitung 24, Zählschaltung 32 und UND-Torschaltung 17 werden durch eine Sekundärwicklung 57 und deren zugehörige Schaltelemente geliefert. Ein Ende der Wicklung 57 ist über eine Diode 58 mit der Ausgangsklemme 59 verbunden, während das andere Ende mit der bereits genannten negativen Potentialquelle verbunden ist. Die Wicklung 57 hat den entgegengesetzten Wicklungssinn wie die Wicklung 53, und die Diode 58 ist in Durchlaßrichtung in Richtung auf die Ausgangsklemme 59 ge# polt. Eine weitere Diode 60 ist zwischen dieser negativen Potentialquelle und der Klemme 59 eingeschaltet und so gepolt, daß die Durchlaßstromrichtung in Richtung auf die Klemme 59 verläuft. Diese Anordnung der Dioden schneidet das negative überschwingen der in die Wicklung 57 eingekoppelten Impulsform ab, so daß ein positiver Impuls an der Klemme 59 auftritt, wie er in F i g. 4 dargestellt ist. Die Vorderkante dieses Impulses fällt mit der Vorderkante des über der Primärwicklung des übertragers 44 auftretenden Impulses zusammen.
  • Um die richtige Form eines Ausgangssignals von der Verzögerungsschaltung 16 nach dem Sperreingang des Generators 10 zu liefern, ist eine dritte Sekundärwicklung 61 mit zugehörigen Schaltelementen vorgesehen. Die Wicklung 61 ist entgegengesetzt zur Wicklung 57 gewickelt. Eine Diode 62 ist an einem Ende der Wicklung 61 und an einer Ausgangsklemme 61 angeschlossen, so daß die Durchlaßstromrichtung von der Klemme 63 wegführt. Eine weitere Diode 64 liegt zwischen der Klemme 63 und einer positiven Potentialquelle in der Weise, daß die Durchlaßstromrichtung von der Klemme 63 wegführt. Durch diese Diodenanordnung wird das positive überschwingen des umgekehrten, an der Primärwicklung auftretenden Signals, das nunmehr über der Wicklung 61 auftritt, abgeschnitten, so daß nur ein negativer Impuls nach der Ausgangsklemme 63 durchgelassen wird.
  • Eine Form eines Impulsgenerators 10 und einer Verzögerungsschaltung 41 in der Ausführungsform der Erfindung nach F i g. 3 kann als Transistorsperrschwinger aufgebaut sein, wie er in F i g. 5 gezeigt ist. Dieser Oszillator hat eine Eigenverzögerung von einem Zeitabschnitt, wodurch die Notwendigkeit für eine getrennte Verzögerungsschaltung 41 entfällt. Die Schaltung ist ähnlich wie die in F i g. 4 mit der Ausnahme, daß die Sekundärwicklung 61 mit ihren zugeordneten Schaltelementen, der Widerstand 52 und die negative Potentialquelle, an der dieser Widerstand angeschlossen ist, weggelassen sind. Läßt man den Widerstand 52 und die zugehörige negative Potentialquelle weg, dann wird diese Diodenschaltung zu einer Sperrschaltung. Tritt an der Sperreingangsklemme der Schaltung der F i g. 5 ein negatives Signal auf, dann wird dadurch bewirkt, daß ein Strom, der normalerweise über die Emitterelektrode des Transistors 43 fließen würde, nunmehr durch die in Durchlaßrichtung vorgespannte Diode 50 fließt, so daß in dem Sperrschwinger keine positive Rückkopplung auftritt. Liegt an der Sperreingangsklemme kein Eingangssignal, dann beginnt der Strom über die Emitterelektrode des Transistors55 zu fließen, wenn das Taktsignal, das an der Klemme 47 liegt, beginnt, die Diode 48 in Sperrichtung vorzuspannen, so daß hier ebenfalls eine Rückkopplungswirkung auftritt, die mit der in Zusammenhang mit der in F i g. 4 beschriebenen Rückkopplung identisch ist. Wird die Schaltung nach F i g. 5 in der Ausführungsforin der Erfindung verwendet, dann muß das der Klemme 47 dieser Schaltung zugeführte Taktsignal bezüglich des an der Klemme 47 der Schaltung nach F i g. 4 angelegten Taktsignals um 90c1 nacheilen, so daß die richtige Phasenbeziehung zwischen den verschiedenen Ausgangssignalen der einzelnen Stufen der Schaltung aufrechterhalten wird.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Pulscodemodulations-Zeitmultiplex-Anlage, in der die Abtastwerte einer Mehrzahl von Nachrichten so codiert werden, daß ein Pulsrahmen je einen Abtastwert von jeder Nachricht enthält, gekennzeichnet durch einen Impulsverteiler (10, 11 bis 16, 17) mit zwei möglichen Betriebszuständen, der mindestens k Ausgangsleitungen aufweist und in jedem seiner Betriebszustände k- 1 Impulse an eine Codierschaltung (39) abgibt, der die k-1 Impulse an getrennten Eingängen zum Codieren einer entsprechenden Anzahl von Nachrichten zugeführt werden, sowie durch eine vom Impulsverteiler beeinflußbare Steuerschaltung (32, 33), die einerseits den Betriebszustand des Impulsverteilers derart steuert, daß in einem der Betriebszustände mindestens k Impulse auswertbar sind, und die andererseits weitere Steuermittel (34, 35) derart beeinflußt, daß in die Ausorangsleitung der Codierschaltung an Stelle der die Zahl k- 1 überschreitenden Impulse zwischen die codierten Abtastwerte eine von diesen unterscheidbare Information eingefügt werden kann.
  2. 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Impulsverteiler in dem einen Betriebszustand mindestens ein Impuls mehr erzeugt wird als in dem anderen Betriebszustand und daß die an den Ausgangsleitungen des Impulsverteilers auftretenden Impulszüge um gleiche Zeitintervalle gegeneinander versetzt sind und jeweils eine Wiederholungsfrequenz von nIp aufweisen, wobei lln das Intervall darstellt, um das die Impulszüge gegeneinander versetzt sind, um p die Anzahl der Impulszüge, die durch den Impulsverteiler erzeugt werden, und daß die den Betriebszustand bestimmende Steuerschaltung auf mindestens einen dieser Impulszüge anspricht. 3. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Impulse für den Verteiler liefernde Generator (10) Ausgangsimpulse mit einer Grundwiederholungsfrequenz von n abgibt, daß der Impulsverteiler eine Verzögerungseinrichtung (11 bis 16) mit k Ausgangsklemmen zum Erzeugen der Impulse mit den Verzögerungsintervallen lln, 2/n ... kln aufweist, daß ferner ein Sperrkreis zwischen dem Ausgang des Impulsgenerators (10) und dem Eingang der Verzögerungseinrichtung eingeschaltet ist und daß m Verbindungsleitungen von den Ausgangsklemmen der Verzögerungseinrichtung über Steuermittel mit dem Eingang des Sperrkreises derart verbunden sind, daß die Ausgangsimpulse aller mit Ausnahme einer der Verbindungsleitungen dem Sperrkreis zugeführt werden, wobei m mindestens um 1 kleiner ist als k. 4. Anlage nach Ansprach 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen die codierten Abtastwerte als unterscheidbare Information eingefügten Impulse eine den Pulsrahmen betreffende, Information, d. h. eine Gleichlauf- oder Synchronisierinformation darstellen und daß die zwischen dem Impulsgenerator und der Verzögerungseinrichtung liegende Sperrschaltung mit den ersten m Ausgangsklemmen der Verzögerungseinrichtung verbunden ist, wobei m mindestens um 2 kleiner ist als k, und daß ferner die Steuerschaltung eine erste Zählschaltung (32) enthält, die an eine der Ausgangsklemmen der Verzögerungseinrichtung angeschlossen ist, um periodisch die an den übrigen Ausgangsklemmen auftretenden Impulse an die Eingangsklemme der Sperrschaltung zu legen, und eine zweite Zählschaltung (34), die auf das Ausgangssignal der ersten Zählschaltung anspricht, um periodisch den an einer der Ausgangsklemmen der Verzögerungseinrichtung auftretenden Impuls in den Ausgang der Codierschaltung zwischen den codierten Abtastwerten als unterscheidbare Information einzufügen. 5. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungseinrichtung mindestens k in Reihe liegende Verzögerungsschaltungen (11 bis 16) aufweist, deren Verzögerung je lln beträgt, daß die Ausgänge des Impulsgenerators und jeder der ersten k-2 Verzögerungssehaltungen mit einer k+l-ten Verzögerungsschaltung verbunden sind, daß der Ausgang der k+l-ten Verzögerungsschaltung mit dem Eingang einer dem Impulsgenerator vorgeschalteten Verzögerungsschaltung(41) verbunden ist, die auch selbst als k+l-te Verzögerungsschaltung dienen kann, und daß die erste Zählschaltung (32) mit einer der Ausgangsklemmen der Verzögerungseinrichtung verbunden ist ' um den am Ausgang der k-l-ten Verzögerungsschaltung auftretenden Impuls der Eingangsklemme der k + 1-ten Verzögerungsschaltung zuzuführen. 6. Anlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Zählschaltung (32) eingangsseitig mit der Ausgangsklemme einer vor der k-ten Verzögerungsschaltung liegenden Verzögerungsschaltung (12) verbunden ist, daß eine Flip-Flop-Schaltung (33) derart vorgesehen ist, daß einer ihrer Eingänge mit dem Ausgang der ersten Zählschaltung (32) verbunden ist, während der andere Eingang mit dem Ausgang derjenigen Verzögerungsschaltung (11) verbunden ist, die vor der mit der ersten Zählschaltung verbundenen Verzögerungsschaltung liegt, daß die erste Ausgangsklemme der Flip-Flop-Schaltung mit der Entsperreingangsklemme einer normalerweise gesperrten UND-Torschaltung (17) und die andere Ausgangsklemme mit dem Eingang der zweiten Zählschaltung (34) verbunden ist, deren Ausgang mit der einen Entsperreingangsklemme einer zweiten UND-Torschaltung (35) verbunden ist, und daß ferner die zweite Eingangsklemme der ersten UND-Torschaltung mit dem Ausgang der k-l-ten Verzögerungsschaltung (16) und der Ausgang mit dem Eingang der k+ 1-ten Verzögerungsschaltung verbunden ist und daß die andere EntsperreingangskIe=e der zweiten UND-Torschaltung ebenfalls mit der ersten Ausgangs-klemme der Flip-Flop-Schaltung verbunden ist. 7. Anlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ausgangsleitung der Codierschaltung eine ODER-Torschaltung (38) mit zwei Eingängen und einem Ausgang vorgesehen ist, die eingangsseitig an den Ausgang der Codierschaltung und den Ausgang der zweiten UND-Torschaltung (35) angeschlossen ist.
DEW24705A 1957-12-24 1958-12-20 Schaltungsanordnung fuer die Erzeugung von Impulscodemodulationssignalen fuer die Zeitmultiplexuebertragung Pending DE1196728B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1282075B (de) * 1966-03-29 1968-11-07 Siemens Ag Nachrichtenuebertragungssystem mit Pulscodemodulation

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