DE1196609B - Kohlenhobel mit Steuerklappe - Google Patents

Kohlenhobel mit Steuerklappe

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Publication number
DE1196609B
DE1196609B DEG39788A DEG0039788A DE1196609B DE 1196609 B DE1196609 B DE 1196609B DE G39788 A DEG39788 A DE G39788A DE G0039788 A DEG0039788 A DE G0039788A DE 1196609 B DE1196609 B DE 1196609B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chisel
plane
flap
coal
control flap
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Pending
Application number
DEG39788A
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Hohn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
Original Assignee
Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
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Filing date
Publication date
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Priority to NL6415196A priority patent/NL6415196A/xx
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Priority to BE659253D priority patent/BE659253A/xx
Priority to GB5106/65A priority patent/GB1101602A/en
Publication of DE1196609B publication Critical patent/DE1196609B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C27/00Machines which completely free the mineral from the seam
    • E21C27/20Mineral freed by means not involving slitting
    • E21C27/32Mineral freed by means not involving slitting by adjustable or non-adjustable planing means with or without loading arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)
  • Milling, Drilling, And Turning Of Wood (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Kohlenhobel mit Steuerklappe Zusatz zur Anmeldung: G 36971 VI a/5 b -Auslegeschrift 1182 617 Die Hauptanmeldung G 36971 VI a / 5 b, deutsche Auslegeschrift 1182 617, bezieht sich auf einen Kohlenhobel, der an seinen beiden Enden um Schwenkachsen klappbare klappenartige Meißelträger aufweist, die sich unter dem Schneiddruck gegen Anschläge anlegen, wobei die Schwenkachsen etwa unter 45° zum Liegenden geneigt angeordnet sind und als Anschläge verstellbare schieberartige Organe dienen können, deren Betätigung von der Versatzseite aus erfolgt.
  • Bei derartigen Hobeln muß man sich bei dem Schwenkvorgang um eine zum Liegenden geneigte Achse den Schwenkvorgang der Meißel auf eine senkrechte, parallel. zum Kohlenstoß angeordnete Ebene und um eine horizontale, parallel zum Liegenden angeordnete Ebene projiziert vorstellen. Die zum Liegenden hin gerichtete Schwenkbewegung verursacht ein mehr oder weniger tiefes Eindringen der Bodenmeißel ins Liegende, während die in der horizontalen Ebene stattfindende Schwenkbewegung ein mehr oder minder tiefes Eindringen der Meißel in den Kohlenstoß verursacht. Da beide Schwenkbewegungen voneinander abhängig sind, also um eine gemeinsame Achse erfolgen, ist also mit jedem Einschwenken ins Liegende auch ein entsprechend tieferes Einschwenken in den Kohlenstoß verbunden. Dies kann aber gelegentlich unerwünscht sein, denn will man den Hobel mehr zum Liegenden steuern, so muß nicht unbedingt eine größere Schnittiefe zweckmäßig sein. Es kann vorkommen, daß die größere Schnittiefe zu einem Steigen der aus dem Kohlenstoß heraus wirkenden Kräfte führt, so daß ein Schwenkmoment auftritt, das die Steuerklappe vom Kohlenstoß weg-, also zurückschwenkt. Je weiter nun die Meißelschneiden der Schwenkachse vorlaufend angeordnet sind, desto geringer wird das durch den Schnittwiderstand zum Kohlenstoß gerichtete Schwenkmoment im Verhältnis zu dem aus dem Kohlenstoß heraus gerichteten Schwenkmoment.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, die Steuerklappe so anzuordnen und auszubilden, daß zwar die beim Schwenkvorgang der Steuerklappe eintretende Eingriffstiefe zum Liegenden in ausreichendem Maße änderbar ist, ohne daß dadurch die Eingriffstiefe zum Kohlenstoß hin geändert wird, wobei gleichzeitig dafür Sorge getragen werden soll, daß ein selbsttätiges Ausschwenken der Steuerklappe nicht möglich ist.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe bei einem Kohlenhobel mit an seinem geführten schlittenartigen Teil angeordneten schwenkbaren Meißeln, deren Schwenkwinkel über Spindeln, Anschläge, Hebel od. dgl. den jeweiligen Flözverhältnissen anpaßbar bzw. auf sie einstellbar ist, wobei die Schwenkachse etwa um 45° zum Liegenden geneigt angeordnet ist, und der Träger der Meißel um diese Achse klappenartig frei schwenkbar ist, dadurch, daß der vorderste Punkt der schrägen Achse annähernd auf gleicher Höhe wie der vorderste Punkt einer der Hobelschneiden oder nur geringfügig gegenüber diesem versetzt angeordnet ist.
  • Durch die Erfindung werden zwei Aufgaben gelöst, und zwar wird einerseits das Maß der Schneidenversetzung zum Kohlenstoß hin oder vom Kohlenstoß weg im Verhältnis zum Schwenkwinkel vernachlässigbar klein, und andererseits wirken sich die vom Kohlenstoß weg wirksamen Kräfte auf die Schwenkklappe nicht mehr im Ausschwenksinne aus, weil ein im Ausschwenksinne wirksamer Hebelarm praktisch nicht mehr vorhanden ist. Werden beispielsweise die Meißelspitzen dem vorderen Ende der Gelenkachse gegenüber zurückversetzt, so tritt sogar eine ständig wirksame Kraftkomponente im Einschwenksinne auf. Diese Maßnahme nach der Erfindung beeinträchtigt jedoch keineswegs die Möglichkeit, daß die Klappe bei rückwärts gerichteter Stellung von selbst ausschwenkt.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann auch unter Verzicht auf eine veränderbare Winkelstellung der Meißelklappe die Verstellung der Eingriffstiefe durch eine Höhenverschieblichkeit der Meißelklappe, sei es über die Achse oder über die Stellung auf der Achse, erfolgen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 einen mit einer Steuerklappe ausgerüsteten Hobel in Ansicht vom Kohlenstoß aus, F i g. 2 einen Hobel nach F i g. 1 in Draufsicht, F i g. 3 den Hobel nach F i g. 1 mit einer Steuerklappe nach der Erfindung, F i g. 4 den Hobel nach F i g. 3 in Draufsicht. Um eine parallel zum Kohlenstoß und zum Liegenden etwa um 45° geneigte Achse 1 eines Kohlenhobelschlittens 2 ist über Scharniere 3 eine Steuerklappe 4 schwenkbar gelagert, deren Meißel 5 mit ihren Meißelschneiden 6 je nach Schwenkstellung der Meißelklappe 4 verschiedene Winkelstellungen zum Liegenden, beispielsweise die Positionen 7a bis 7 d einnehmen können. Je nach dem Schwenkbereich der Steuerklappe können also die Bodenmeißel über das Liegende hinaus oder in das Liegende hinein geschwenkt werden.
  • Mit dieser Schwenkbewegung wird jedoch gleichzeitig ein Einschwenken in der horizontalen Ebene (s. F i g. 2, Pos. 7a bis 7d) herbeigeführt, so daß je schärfer die Bodenmeißel zum Liegenden eingestellt sind, die übrigen Meißel schärfer zum Kohlenstoß hin eingreifen. Diese Schwenkbewegung erfolgt um den Mittelpunkt M auf dem Kreisbogen K. Nicht nur der Bodenmeißel, sondern sämtliche Meißel greifen also tiefer in den Kohlenstoß ein, und durch die Vergrößerung der Schnittvorgabe wird auch der Rückdruck aus der Kohle größer. Dieser Rückdruck wirkt sich über den Hebelarm h auf die Meißelklappe aus und kann unter ungünstigen Verhältnissen ein Ausschwenken der Meißelklappe bewirken.
  • Bei einem Hobel nach der Erfindung befindet sich der Schwenkpunkt M mit den Schneiden 6 in Bewegungsrichtung des Hobels etwa auf einer Höhe. Der Einschwenkvorgang zum Liegenden verläuft wie bei einem Hobel nach F i g. 1, d. h. den verschiedenen Schwenkpositionen der Steuerklappe sind verschiedene Eingriffstiefen der Meißelschneiden zum Liegenden hin zugeordnet. In der Draufsicht nach F i g: 4 ist jedoch zu erkennen, daß die in horizontaler Ebene stattfindende Schwenkbewegung der Steuerklappe 4 auf einem Kreisbogen K' um den Mittelpunkt M' erfolgt, wobei der Hebelarm h annähernd Null oder vernachlässigbar klein ist, weil die Schneiden in Bewegungsrichtung des Hobels etwa auf einer Höhe mit dem Mittelpunkt M' liegen. Infolgedessen ist die Schnitttiefenvergrößerung oder -verringerung innerhalb des begrenzten Schwenkbereichs der Steuerklappe vernachlässigbar klein, wobei gleichzeitig erreicht wird, daß die vom Kohlenstoß auf die Meißelschneiden 6 wirkenden Rückdruckkräfte C keinen oder nur einen sehr geringen Hebelarm h vorfinden, der ein Ausschwenken der Steuerklappe bewirken könnte.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Kohlenhobel, der an seinen beiden Enden um Schwenkachsen klappbare klappenartige Meißelträger aufweist, die sich unter dem Schneiddruck gegen Anschläge anlegen, wobei die Schwenkachsen etwa unter 45° zum Liegenden geneigt angeordnet sind und als Anschläge verstellbare schieberartige Organe dienen können, deren Betätigung von der Versatzseite aus erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß das vorderste Ende der Schwenkachse (1) in Bewegungsrichtung des Hobels mit den vordersten Schneiden (6) der Meißel (7) auf gleicher Höhe oder nur geringfügig versetzt angeordnet ist.
  2. 2. Kohlenhobel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (1) und/ oder die auf dieser gelagerte Meißelklappe (3) über eine Einstellvorrichtung höhenverstellbar angeordnet ist.
DEG39788A 1964-02-07 1964-02-07 Kohlenhobel mit Steuerklappe Pending DE1196609B (de)

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NL6415196A NL6415196A (de) 1964-02-07 1964-12-29
US429832A US3352603A (en) 1964-02-07 1965-02-02 Coal planer with hinge-mounted cutter holder
BE659253D BE659253A (de) 1964-02-07 1965-02-04
GB5106/65A GB1101602A (en) 1964-02-07 1965-02-05 Coal plough

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2707724A1 (de) * 1977-02-23 1978-08-31 Gewerk Eisenhuette Westfalia Hobel fuer das asymmetrische hobeln

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB859464A (en) * 1958-10-10 1961-01-25 Gewerk Eisenhuette Westfalia Coal plough having a kerfing bit which is guided along the floor

Also Published As

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NL6415196A (de) 1965-08-09
GB1101602A (en) 1968-01-31
BE659253A (de) 1965-08-04
US3352603A (en) 1967-11-14

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