DE1196339B

DE1196339B - Ofen fuer feste Brennstoffe

Info

Publication number: DE1196339B
Application number: DEB54387A
Authority: DE
Inventors: Andre Marcel Blanc
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1958-08-12
Filing date: 1959-08-11
Publication date: 1965-07-08

Description

Ofen für feste Brennstoffe Die Erfindung betrifft eiinen Ofen für feste Brennstoffe mit einem Einfüllschacht, mit einer Klappe zum Regeln der Brennstoffzufuhr zu einem geneigten Rost, mit einem Gebläse zur Zufuhr von Primär-und Sekundärluft zum Feuerraum und unter den Rost und mit oberhalb des Feuerraumes angeordneten vertikalen Rauchgaszügen.
Derartige Öfen sind bekannt. Die Rauchgaszüge werden dabei häufig durch massive, oberhalb des Feuerraumes angeordnete, Trennwände gebildet, doch sind in anderen Ausführungsformen auch beispielsweise als wasserdurchströmte Wärmeaustauscher ausgestaltete Trennwände vorgesehen, welche den abziehenden Rauchgasen noch einen Teil ihrer Restwärine entziehen können, um eine Steigerung des Nutzeffektes des Ofens hervorzurufen. Dennoch ist dieser zusätzlichen Ausnutzung der Abgaswärme auf Grund der für einen Wärineaustausch ungünstigen Strömungsverhältnisse, die sich aus der Forderung nach einem einwandfreien Abzug der Rauchgase aus dem Ofen ergeben, eine Grenze gesetzt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Schwierigkeiten zu überwinden und eine Lösung zu finden, den Wirkungsgrad solcher Öfen durch eine gleichmäßigere Beaufschlagung der Wännetauschflächen zu verbessern.
Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß die als Hohlkörper ausgebildeten Trennwände der vertikalen Züge ineinem oberhalb des Feuerraumes liegenden Raum angeordnet sind, der an einer unteren Ecke mit dem Feuerraum über einen Schlitz in Verbindung steht, und einen Abzug für die Rauchgase aufweist, der im Bereich einer Ecke dieses Raumes angeordnet ist, die auf der dem Schlitz entgegengesetzten Seite des Raumes diagonal zum Schlitz liegt.
Die Erfindung soll im folgenden an Hand des in den F i g. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiels, dem auch noch weitere Einzelheiten der Erfindung zu entnehmen sind, näher erläutert werden.
F i g. 1 ist ein senkrechter Schnitt durch den erfindungsgemäßen Ofen, F i g. 2 ist ein Schnitt längs der Linie II-II der Fig. 1.
Der in den Figuren dargestellte Ofen besitzt einen geneigten Rost 2, der von einem Einfüllschacht 3 aus über die öffnung 6 mit Kohle od. dgl. beschickt wird.
Die von dem Einfällschacht 3 auf den Rost 2 gelangende Kohlenmenge kann durch eine Klappe 4 eingestellt werden, -die durch Drehen die öffnung 6 mehr oder weniger verschließt. Die Klappe 4 ist an zwei Hebeln 5 befestigt, die ihrerseits fest auf der Achse 7 angeordnet sind. Mit Hilfe eines nicht dargestellten Hebels kann die Achse 7 gedreht und somit die Klappe 4 bewegt werden.
Durch ein Gebläse 8 wird einerseits Luft unter den Rost 2 und andererseits in den Feuerraum. geleitet. Die in den Feuerraum geleitete Luft wird durch ein Rohr 9 von der höchsten Stelle des mit Brennstoff beaufschlagten Rostes aus parallel zum Rost nach unten geblasen.
Die Rauchgase entweichen aus dem Feuerraum durch einen Schlitz 11 und strömen, bevor sie in den Abzug 12 gelangen, an den Trennwänden 1 entlang. Diese Trennwände sind so angeordnet, daß sie den über dem Feuerraum 10 liegenden Raum in vertikale Züge unterteilen, so daß die Rauchgase gezwungen sind, auf dem Weg von dem Schlitz 11 aus zu dem auf der entgegengesetzten Seite des Ofens angeordneten Abzug 12 die vertikalen Züge zu durchströmen. Die in dem Ausführungsbeispiel gewählte Anordnung des Schlitzes 11 zu dem Abzug 12 ist in F i g. 2 ersichtlich.
Durch die geschilderten Maßnahmen wird eine wesentliche Verbesserung des Wirkungsgrades des Ofens erreicht.

Claims

Patentanspruch: Ofen für feste Brennstoffe mit einem Einfüllschacht, mit einer Klappe zum Regeln der Brennstoffzufuhr zu einem geneigten Rost, mit einem Gebläse zur Zufuhr von Primär- und Sekundärluft zum Feuerraum und unter den Rost und mit oberhalb des Feuerraumes angeordneten vertikal-en Rauchgaszügen, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die als Hohlkörper ausgebildeten Trennwände (1) der vertikalen Züge in einem oberhalb des Feuerraumes (10) liegenden Raum angeordnet sind, der an einer unteren Ecke mit dem Feuerraum über einen Schlitz (11) in Verbindung steht, und einen Abzug (12) für die Rauchgase aufweist, der im Bereich einer Ecke dieses Raumes angeordnet ist, die auf der dem Schlitz (11) entgegengesetzten Seite des Raumes diagonal zum Schlitz (11) liegt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 270 210, 295 396, 410 489> 547 574, 800 905, 921536; französische Patentschriften Nr. 747 285, 980 852; schweizerische Patentschrift Nr. 220 153; USA.-Patentschrift Nr. 2 534 377; Zeitschrift »Sanitäre Technik« 1956, S. 305 bis 308; Zeitschrift »Haustechnische Rundschau« 1958, S.155. Bei der Bekanntmachung der Anmeldung ist ein Prioritätsbeleg mit ausgelegt worden.