DE1195828B - Hohlleiteranordnung fuer sehr kurze elektro-magnetische Wellen mit gyromagnetischem Material - Google Patents

Hohlleiteranordnung fuer sehr kurze elektro-magnetische Wellen mit gyromagnetischem Material

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DE1195828B
DE1195828B DES64710A DES0064710A DE1195828B DE 1195828 B DE1195828 B DE 1195828B DE S64710 A DES64710 A DE S64710A DE S0064710 A DES0064710 A DE S0064710A DE 1195828 B DE1195828 B DE 1195828B
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gyromagnetic
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waveguide
diameter
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DES64710A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Eberhard Schuegraf
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01PWAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
    • H01P1/00Auxiliary devices
    • H01P1/165Auxiliary devices for rotating the plane of polarisation
    • H01P1/175Auxiliary devices for rotating the plane of polarisation using Faraday rotators

Description

  • Hohlleiteranordnung für sehr kurze elektromagnetische Wellen mit gyromagnetischem Material Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung für sehr -kurze elektromagnetische Wellen, bestehend aus einem Hohlleiterabschnitt, dessen Inneres bis auf eine konzentrische Bohrung, die einen in Achsrichtung vormagnetisierten Stab aus gyromagnetischem Material aufnimmt, mit dielektrischem Material angefüllt ist.
  • Anordnungen dieser Art sind in der Höchstfrequenztechnik unter anderem als Faraday-Dreher bekannt. Da diese Anordnungen auf einfache Weise als Richtungsleitungen, Richtungsgabeln, Phasenschieber u. dgl. ausgebildet werden können, finden sie insbesondere in der Richtfunktechnik eine vielfältige Anwendung. Wichtig für alle diese Anwendungen ist hierbei eine reflexionsarme und im allgemeinen breitbandige Anpassung des den gyromagnetischen Stab enthaltenden Hohlleiterabschnitts an die sich daran auf beiden Seiten anschließenden Hohlleiterabschnitte. Diese Anpassung ist nämlich von vornherein nicht gegeben, weil die Dielektrizitätskonstante des den Stab bildenden gyromagnetischen Stoffes den Leitungswellenwiderstand des ihn enthaltenden Hohlleiterabschnitts beeinflußt. Die Anpassung läßt sich dadurch erzielen, daß die Enden des gyromagnetischen Stabes als Spitzen ausgebildet sind. Diese Spitzen müssen einen sehr kleinen Neigungswinkel (z. B. 5°) aufweisen, wenn bei einer breitbandigen Anpassung der Reflexionsfaktor im Übertragungsbereich den Wert von 1 % nicht wesentlich überschreiten soll. Dies bedeutet, daß die Spitzen eines beispielsweise runden Stabes mit 5 mm Durchmesser 25 mm lang sind. Abgesehen davon, daß der gyromagnetische Stoff, beispielsweise Ferrit, spröde ist und daher das Andrehen der Spitzen erhebliche fertigungstechnische Schwierigkeiten bereitet, bedingen die Spitzen eine unerwünschte Vergrößerung der an sich bereits großen Baulänge derartiger Anordnungen. Auch müssen besondere Maßnahmen vorgesehen werden, die verhindern, daß bereits bei geringer Stoß- oder Schlagbeanspruchung der Anordnung die dünnen Stabspitzen abbrechen.
  • An Stelle der in einem spitzen Kegel verlaufenden Enden des gyromagnetischen Stabs kann die Anpassung auch dadurch herbeigeführt werden, daß der Stab- oder Streifenform aufweisende gyromagnetische Körper an seinen Enden nach Art eines A/4-Transformators stufenförmig abgesetzt ist. Diese Maßnahme führt bereits zu einer Verkürzung der Baulänge der Gesamtanordnung. Auch sind bei dieser Bauform die gyromagnetischen Stäbe nicht mehr in so hohem Maße durch Schlag- und Stoßbeanspruchung gefährdet. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Hohlleiteranordnung der einleitend beschriebenen Art, insbesondere hinsichtlich noch günstigerer Abmessungen, wesentlich zu verbessern.
  • Ausgehend von einer Anordnung für sehr kurze elektromagnetische Wellen, bestehend aus einem Hohlleiterabschnitt, dessen Inneres bis auf eine konzentrische Bohrung, die einen in Achsrichtung vormagnetisierten Stab aus gyromagnetischem Material aufnimmt, mit dielektrischem Material angefüllt ist, wird gemäß der Erfindung die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Bohrung im unmittelbaren Bereich der beiden Enden des gyromagnetischen Stabes einen Durchmessersprung aufweist, derart, daß der den gyromagnetischen Stab enthaltende Hohlleiterteilabschnitt wellenwiderstandsmäßig an die sich daran auf beiden Seiten anschließenden stabfreien Hohlleiterteilabschnitte angepaßt ist.
  • Bei der Erfindung wird von der an sich bekannten Erkenntnis ausgegangen, daß die Anpassung zweier Hohlleiter mit unterschiedlichem Aufbau durch geeignete Wahl des in ihrem Innern vorhandenen Mediums herbeigeführt werden kann. Die erfindungsgemäße Bemessung des den Hohlleiter ausfüllenden zylindrischen Körpers aus dielektrischem Material hinsichtlich seines Innendurchmessers im Bereich der Enden des gyromagnetischen Stabes ermöglichen vorteilhafterweise eine Anpassung des den Stab enthaltenden Hohlleiterabschnitts an die sich hieran an beiden Seiten anschließenden Hohlleiterabschnitte, ohne daß der gyromagnetische Stab an seinen Enden verjüngt zu werden braucht. Dadurch erhält der Stab bei vorgegebenem Durchmesser die kleinstmögliche Länge und das ihn magnetisierende äußere Magnetsystem seine günstigsten Abmessungen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes erfolgt der Durchmessersprung der Bohrung in einem kleinen Abstand vom Stabende, wobei dieser Abstand so groß gewählt ist, daß die an der Sprungstelle auftretende Streuimpedanz kompensiert wird.
  • Im folgenden soll an Hand eines ;A:tisführungsbeispiels, das in der Zeichnung dargestellt ist, der Erfindungsgegenstand näher erläutert werden.
  • Die F i g. 1 zeigt zunächst eine Anordnung, bei der die Enden des gyromagnetischen Stabes abgesetzt sind. Der Rundhohlleiter 1 ist hierbei mit dielektrischem Material 2 angefüllt, das eine konzentrische Bohrung 3_aufweist,. in der der Stab 4 ebenfalls konzentrisch angeordnet ist. Die gestuften Enden des Stabes 4 bestehen aus zwei Teilabschnitten 5 und 6, deren Länge jeweils ein Viertel einer mittleren Hohlleiterbetriebswellenlänge beträgt. Die konzentrische Anordnung des Stabes 4 in der Bohrung 3 ist durch eine an seinen beiden Enden vorgesehene ringförnnige Halterung 7 aus dielektrischem Material vorgenommen, in denen die die eigentlichen Enden darstellenden Teilabschnitte 6 gelagert sind.
  • Die in den Teilabschnitten 5 und 6 des Stabes 4 begrenzten Hohlleiterteilabschnitte stellen eine zweistufige Ä/4-Transformationsleitung dar, deren Wellenwiderstände Zi* und Z2* den Gleichungen genügen. Hierbei ist Z1 der Wellenwiderstand des Hohlleiterteilabschnitts, in dem der Stab 4 seinen grüßten Durchmesser d. hat, und Z2 der Wellenwiderstand der stabfreien Hohlleiterteilabschnitte.
  • Ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung ist in F i g. 2 im Schnitt gezeigt. Der Stab 4 weist hier über seine gesamte Länge den Durchmesser d. auf und ist an seinem Ende jeweils in einer scheibenförmigen Halterung S aus dielektrischem Material konzentrisch zur Bohrung 3 angeordnet. Die Anpassung des den Stab 4 enthaltenden Rundhohlleiterabschnitts an die sich auf beiden Seiten daran anschließenden stabfreien Rundhohlleiterteilabschnitte geschieht hier durch Stufung des dielektrischen Materials 2, und zwar durch einen Durchmessersprung 9 der Bohrung 3 jeweils an' den Enden des Stabes 4. Der Durchmessersprung 9 ist so bemessen, daß der Wellenwiderstand Z1 des den Stab enthaltenden Rundhohlleiterteilabschnittes und der Wellenwiderstand Z2 der weiteren Rundhöhlleiterteilabschnitte gleich groß sind. Wie aus der F i g. 2 zu ersehen ist, erfolgt der Durchmessersprung 9 erst in einem Abstand d Z vom jeweiligen Ende des Stabes 4. Diese Maßnahme kompensiert den an der Sprungstelle 9 infolge der Feldverzerrung auftretenden Streublindleitwert. Das Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 ist besonders breitbandig, weil die Übergänge keine frequenzabhängigen Längen aufweisen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Anordnung für sehr kurze elektromagnetische Wellen, bestehend aus einem Hohlleiterabschnitt, dessen Inneres bis auf eine konzentrische Bohrung, die einen in Achsrichtung vormagnetisierten Stab aus gyromagnetischem Material aufnimmt, mit dielektrischem Material angefüllt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung im unmittelbaren Bereich der beiden Enden des gyromagnetischen Stabes einen Durchmessersprung aufweist, derart, daß der den gyromagnetischen Stab enthaltende Hohlleiterteilabschnitt wellenwiderstandsmäßig an die sich daran auf beiden Seiten anschließenden stabfreien Hohlleiterteilabschnitte angepaßt ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmessersprung der Bohrung in einem kleinen Abstand (A4 vom Stabende erfolgt und daß dieser Abstand (d 4 so groß gewählt ist, daß die an der Sprungstelle auftretende Streuimpedanz kompensiert wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1750 844; französische Patentschrift Nr. 1156 363; »IRE« Transaction an Mikrowave Theory and Techniques«, Juli 1958, S. 334; »Electronic Engineering«, Februar 1959, S. 76 bis 79; »The Bell System Technical Journal«, Januar 1955, S. 6 bis 103.
DES64710A 1959-09-02 1959-09-02 Hohlleiteranordnung fuer sehr kurze elektro-magnetische Wellen mit gyromagnetischem Material Pending DE1195828B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0351840A2 (de) * 1988-07-21 1990-01-24 CSELT Centro Studi e Laboratori Telecomunicazioni S.p.A. Mit Dielektrikum belasteter Hohlraumresonator

Citations (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1156363A (fr) * 1956-07-13 1958-05-14 Csf Perfectionnements aux dispositifs permettant de faire varier la direction d'un rayonnement d'ondes électromagnétiques
DE1750844A1 (de) * 1967-06-16 1971-09-30 Skf Svenska Kullagerfab Ab Lageranordnung bei Waelzlagern

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