DE1182314B - Hohlleiteranordnung fuer sehr kurze elektromagnetische Wellen mit gyromagnetischem Material - Google Patents

Hohlleiteranordnung fuer sehr kurze elektromagnetische Wellen mit gyromagnetischem Material

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DE1182314B
DE1182314B DES89527A DES0089527A DE1182314B DE 1182314 B DE1182314 B DE 1182314B DE S89527 A DES89527 A DE S89527A DE S0089527 A DES0089527 A DE S0089527A DE 1182314 B DE1182314 B DE 1182314B
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Germany
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waveguide
rod
gyromagnetic
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electromagnetic waves
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DES89527A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Eberhard Schuegraf
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01PWAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
    • H01P1/00Auxiliary devices
    • H01P1/165Auxiliary devices for rotating the plane of polarisation
    • H01P1/175Auxiliary devices for rotating the plane of polarisation using Faraday rotators

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Description

  • Hohlleiteranordnung für sehr kurze elektromagnetische Wellen mit gyromagnetischem Material Die Erfindung bezieht sich auf eine Hohlleiteranordnung für sehr kurze elektromagnetische Wellen, bestehend aus einem Hohlleiterabschnitt, dessen Inneres bis auf eine konzentrische Bohrung, die einen in Achsrichtung vormagnetisierten Stab aus gyromagnetischem Material aufnimmt, mit dielektrischem Material angefüllt ist.
  • Anordnungen dieser Art sind in der Höchstfrequenztechnik unter anderem als Faraday-Dreher bekannt. Da sie auf einfache Weise als Richtungsleitungen, Richtungsgabeln, Phasenschieber u. dgl. ausgebaut werden können, finden sie insbesondere in der Richtfunktechnik eine vielfältige Anwendung. Wichtig für alle diese Anwendungen ist hierbei eine reflexionsarme und im allgemeinen breitbandige Anpassung des den gyromagnetischen Stab enthaltenden Hohlleiterabschnitts an die sich daran auf beiden Seiten anschließenden Hohlleiterabschnitte. Diese Anpassung ist nämlich von vornherein nicht gegeben, weil die Dielektrizitätskonstante des den Stab bildenden gyromagnetischen Stoffes den Leitungswellenwiderstand des ihn enthaltenden Hohlleiterabschnitts beeinflußt. Die Anpassung läßt sich dadurch erzielen, daß die Enden des gyromagnetischen Stabes als Spitzen ausgebildet werden. Diese Spitzen müssen einen sehr kleinen Neigungswinkel (z. B. 5°) aufweisen, wenn bei -einer breitbandigen Anpassung der Reflexionsfaktor im Übertragungsbereich den Wert von 1 % nicht wesentlich überschreiten soll. Dies bedeutet, daß die Spitzen eines beispielsweise runden Stabes mit 5 mm Durchmesser 25 mm lang sind. Abgesehen davon, daß der gyromagnetische Stoff, beispielsweise Ferrit, spröde ist und daher das Andrehen der Spitzen erhebliche fertigungstechnische Schwierigkeiten bereitet, bedingen die Spitzen eine unerwünschte Vergrößerung der an sich bereits großen Baulänge derartiger Anordnungen. Auch müssen besondere Maßnahmen vorgesehen werden, die verhindern, daß bereits bei geringer Stoß- oder Schlagbeanspruchung der Anordnung die dünnen Stabspitzen abbrechen.
  • An Stelle der in einem spitzen Kegel verlaufenden Enden des gyromagnetischen Stabes kann die Anpassung auch dadurch herbeigeführt werden, daß der Stab- oder Streifenform aufweisende gyromagnetische Körper an seinen Enden nach Art eines R/4-Transformators stufenförmig abgesetzt ist. Diese Maßnahme führt bereits zu einer Verkürzung der Baulänge der Gesamtanordnung. Auch sind bei dieser Bauform die gyromagnetischen Stäbe nicht mehr in so hohem Maß durch Schlag- und Stoßbeanspruchung gefährdet. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Hohlleiteranordnung der einleitend beschriebenen Art, insbesondere hinsichtlich noch günstigerer Abmessungen .des gyromagnetischen Stabes weiter zu verbessern.
  • Ausgehend von einer Anordnung für sehr kurze elektromagnetische Wellen, bestehend aus einem Hohlleiterabschnitt, dessen Inneres bis auf eine konzentrische Bohrung, die einen in Achsrichtung vormagnetisierten Stab aus gyromagnetischem Material aufnimmt, mit dielektrischem Material angefüllt ist und bei der das dielektrische Material im wesentlichen nur in dem den Stab aufnehmenden Teilbereich des Hohlleiterabschn-itts vorhanden ist, wird gemäß der Erfiradung die Aufgabe dadurch gelöst, daß das dielektrische Material jeweils über die Enden des gyromagnetischen Stabes hinaus übersteht und die überstehenden Teile des dielektrischen Materials in Abständen von .einem Viertel einer mittleren Hohlleiterbetriebswellenlänge derart gestuft sind, daß eine gute Anpassung des mit dielektrischem Material angefüllten, den gyromagnetischen Stab enthaltenden Hohlleiterteilabschnitts an die sich daran auf beiden Seiten anschließenden Hohlleiterteilabschnitte erzielt ist.
  • Bei der Erfindung wird von der Erkenntnis ausgegangen, daß einerseits die Hülse aus dielektrischem Material für die elektrischen Eigenschaften der Anordnung lediglich im Bereich des von ihr umschlossenen gyromagnetischen Stabes von Bedeutung ist und daß andererseits auch unabhängig vom gyromagnetischen Stab der mit dem festen Dielektrikum belastete Hohlleiterteilabschnitt an die sich hieran auf beiden Seiten anschließenden luftgefüllten Hohlleiterabschnitte angepaßt werden muß. Durch die Stufung der dielektrischen Hülse an ihren Enden gemäß einem Merkmal der Erfindung kann somit bei kürzester Länge des gyromagnetischen Stabes in außerordentlich einfacher Weise eine gute Anpassung zwischen den einzelnen Hohlleiterteilabschnitten herbeigeführt werden.
  • An Hand eines Ausführungsbeispiels, das in der Zeichnung dargestellt ist, soll die Erfindung im folgenden noch näher erläutert werden.
  • Die Zeichnung zeigt eine Hohlleiteranordnung, bestehend aus einem Rundhohlleiter 1, dessen Inneres in einem Teilbereich mit dielektrischem Material 2 angefüllt ist. Das dielektrische Material 2 weist eine konzentrische Bohrung 3 auf, in der in Erstreckung des dielektrischen Materials 2 ein Stab 4 aus gyromagnetischem Material angeordnet ist. Die Anpassung des mit dem dielektrischen Material 2 angefüllten, den Stab 4 enthaltenden Hohlleiterteilabschnitts an die sich daran auf beiden Seiten anschließenden luftgefüllten Hohlleiterteilabschnitte erfolgt durch Stufung der Enden des ein Rohr darstellenden dielektrischen Materials 2. Der Stab 4 besitzt über die ganze Länge den Durchmesser d. und ist an den Enden jeweils in einer scheibenförmigen Halterung 5 konzentrisch zur Bohrung 3 angeordnet. Das dielektrische Rohr ragt über die Enden des Stabes 4 hinaus. Diese überstehenden Enden weisen zwei sich in ihrem Außendurchmesser voneinander unterscheidende Teilabschnitte 6 und 7 auf, deren Länge ein. Viertel einer mittleren Hohlleiterbetriebswellenlänge beträgt.
  • Die in diesen Teilabschnitten begrenzten Hohlleiterteilabschnitte stellen eine zweistufige A./4-Transformationsleitung dar, deren Wellenwiderstände Zl* und Z,* den Gleichungen genügen. Hierbei ist ZI der Wellenwiderstand des sowohl mit dem Stab 4 als auch mit dem dielektrischen Material belasteten Hohlleiterteilabschnitts und Z, der Wellenwiderstand der sich an diesen Hohlleiterteilabschnitt auf beiden Seiten anschließenden luftgefüllten Hohlleiterteilabschnitte.
  • Die in, dieser Weise bemessene zweistufige A./4-Transformationsleitung gewährleistet eine gute Anpassung des mit dem Stab 4 und dem dielektrischen Material 2 belasteten Hohlleiterteilabschnitts an die sich daran auf beiden Seiten anschließenden luftgefüllten Hohlleiterteilabschnitte.
  • An Stelle einer Stufung des Außendurchmessers des dielektrischen Rohres nach der Zeichnung kann selbstverständlich auch der seinen Innendurchmesser darstellende Durchmesser der Bohrung 3 entsprechend gestuft werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Anordnung für sehr kurze elektromagnetische Wellen, bestehend aus einem Hohlleiterabschnitt, dessen Inneres bis auf eine konzentrische Bohrung, die einen in Achsrichtung vormagnetisierten Stab aus gyromagnetischem Material aufnimmt, mit dielektrischem Material angefüllt ist und bei der das dielektrische Material im wesentlichen nur in dem den Stab aufnehmenden Teilbereich des Hohlleiterabschnitts vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das dielektrische Material jeweils über die Enden des gyromagnetischen Stabes hinaus übersteht und die überstehenden Teile des dielektrischen Materials in Abständen von einem Viertel einer mittleren Hohlleiterbetriebswellenlänge derart gestuft sind, daß eine gute Anpassung des mit dem diele'ktrischen Material angefüllten, den gyromagnetischen Stab enthaltenden Hohlleiterteilabschnitts an die sich daran auf beiden Seiten anschließenden Hohlleiterteilabschnitte erzielt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 1156 363.
DES89527A 1959-09-02 1959-09-02 Hohlleiteranordnung fuer sehr kurze elektromagnetische Wellen mit gyromagnetischem Material Pending DE1182314B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0361672A2 (de) * 1988-08-24 1990-04-04 Racal-Mesl Limited Radiosignal-Polarisieranordnungen

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FR1156363A (fr) * 1956-07-13 1958-05-14 Csf Perfectionnements aux dispositifs permettant de faire varier la direction d'un rayonnement d'ondes électromagnétiques

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