DE1195817B - Traegerfrequenzuebertragungseinrichtung in Fern-steueranlagen fuer durch Modulationsfrequenzen gekennzeichnete Meldungen mit erhoehter Sicherheit gegen Fehlmeldungen - Google Patents

Traegerfrequenzuebertragungseinrichtung in Fern-steueranlagen fuer durch Modulationsfrequenzen gekennzeichnete Meldungen mit erhoehter Sicherheit gegen Fehlmeldungen

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DE1195817B
DE1195817B DES75839A DES0075839A DE1195817B DE 1195817 B DE1195817 B DE 1195817B DE S75839 A DES75839 A DE S75839A DE S0075839 A DES0075839 A DE S0075839A DE 1195817 B DE1195817 B DE 1195817B
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DE
Germany
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frequency
messages
carrier frequency
relay
modulation
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Pending
Application number
DES75839A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Hans-Ulrich Meyer
Dr-Ing Wolfgang Linhardt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08CTRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
    • G08C19/00Electric signal transmission systems
    • G08C19/12Electric signal transmission systems in which the signal transmitted is frequency or phase of ac

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radio Relay Systems (AREA)

Description

  • Trägerfrequenzübertragungseinrichtung in Fernsteueranlagen für durch Modulationsfrequenzen gekennzeichnete Meldungen mit erhöhter Sicherheit gegen Fehlmeldungen Die Erfindung betrifft Trägerfrequenzübertragungseinrichtungen in Fernsteueranlagen für durch Modulationsfrequenzen gekennzeichnete Meldungen mit erhöhter Sicherheit gegen Fehlmeldungen, bei welchen auf der Empfangsseite jeder Modulationsfrequenz ein Melderelais zugeordnet ist.
  • Bei diesen Einrichtungen entsteht auf der Empfangsseite als Demodulationsprodukt unter anderem die Differenz aller auf den Eingang gelangenden Frequenzen. Dabei ist es möglich, daß eine beim Übertragen einer Meldung gleichzeitig auf der Leitung auftretende Fremdspannung unter Umständen eine Frequenz hat, deren Differenz mit der des Nutzsignals gerade eine der Modulationsfrequenzen ergibt. Es kann also hinter dem Demodulator neben der übertragenen Modulationsfrequenz eine nicht gesendete Störfrequenz auftreten, so daß sich bei Ausnutzung von Kombinationen der vorgesehenen Modulationsfrequenzen eine Falschmeldung ergibt. Die Gefahr einer Falschmeldung besteht auch bei Einrichtungen, bei denen jeder Meldung nur eine Modulationsfrequenz zugeordnet ist. Bei einem entsprechend hohen Pegel der Fremdspannung kann hinter dem Demodulator die Amplitude der Modulationsfrequenz zum Ansprechen des zugehörigen Melderelais nicht ausreichen, während ein anderes Relais auf die Störfrequenz anspricht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Trägerfrequenzübertragungseinrichtungen in Fernsteueranlagen mit Zweiseitenbandübertragung und unterdrücktem Träger bzw. mit getastetem, d. h. nur bei Meldungsübertragung gesendetem Träger, das Ausgeben von Fehlmeldungen dann zu vermeiden, wenn bereits vor einer Meldungsübertragung auf der Empfangsseite Störfrequenzen vorhanden sind.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Auswertung der durch Ansprechen_ der Melderelais empfangenen Meldungen zusätzlich vom Ansprechen eines Prüfrelais abhängig gemacht ist, das auf eine hinter dem Demodulator des Empfängers auftretende, von der Trägerfrequenz abgeleitete Spannung anspricht.
  • Dieses Prüfrelais ist zweckmäßigerweise gegenüber den für die einzelnen Modulationsfrequenzen vorgesehenen Melderelais ansprechverzögert. Eine Folgeschaltung kann so aufgebaut werden, daß nur dann eine empfangene Frequenz ausgewertet und eine Meldung ausgegeben wird, wenn zunächst mindestens ein Melderelais und dann das Prüfrelais anspricht.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt und zusammen mit weiteren Erfindungsmerkmalen nachstehend erläutert. Die Abbildung zeigt das Blockschaltbild einer Trägerfrequenzeinrichtung für die Übertragung von drei Meldungen. Jeder Meldung ist eine Modulationsfrequenz fx zugeordnet, die an der Sendestelle von einem umschaltbaren Generator 1 erzeugt wird. Mit Hilfe des Ringmodulators 3 werden die Modulationsfrequenzen fx der in dem Trägerfrequenzgenerator 2 erzeugten Trägerfrequenz F aufmoduliert. Bei diesem Modulationsverfahren treten wegen der Unterdrückung des Trägers nur die beiden Seitenfrequenzen F + fx und F - fx auf. Diese gelangen über den Verstärker 4 und das Ausgangsfilter 5 auf die übertragungsleitung 6. An der Empfangsstelle gelangen alle Frequenzen über ein Eingangsfilter 7, die zwischen der Trägerfrequenz vermehrt bzw. vermindert um die höchste Modulationsfrequenz liegen, durchlaufen ein Dämpfungsglied 8 und gelangen auf den Eingang eines Zweiweggleichrichters 9. Da dieser als Demodulationsprodukt die Summe und Differenz aller auf seinen Eingang gelangenden Frequenzen bildet, entstehen an seinem Ausgang die doppelte Trägerfrequenz 2F und die doppelte Modulationsfrequenz 2fx. Die durch den Demodulator erzeugten doppelten Frequenzen werden in einem gemeinsamen Zwischenverstärker 10 verstärkt und über die nachgeschalteten Bandfilter 11 bis 14 den Verstärkern 15 bis 18 zugeführt, an deren Ausgängen die Melderelais 20 bis 22 angeschlossen sind. Die Bandfilter 11 bis 14 und die entsprechenden Verstärker 15 bis 18 können auch durch je einen Resonanzverstärker ersetzt werden. Die Bandfilter 12 bis 14 sind auf je eine doppelte Modulationsfrequenz abgestimmt. Das Bandfilter 11 für die von der Trägerfrequenz abgeleitete Spannung hat zweckmäßig ein solches Frequenzband, das doppelt so groß ist wie das Band zwischen der Trägerfrequenz vermehrt bzw. vermindert um die höchste zu übertragende Modulationsfrequenz. Das dem Verstärker 15 nachgeschaltete Präfrelais 19 kann dann bei allen Frequenzen, die das Eingangsfüter 7 passieren können, ansprechen. Das Prüfrelais 19 ist gegenüber den Melderelais 20 bis 22 für die Modulationsfrequenzen ansprechverzögert.
  • Soll eine Meldung von der Sendestelle über die Leitung 6 gegeben werden, so wird die Trägerfrequenz F beispielsweise mit der niedrigsten Modulationsfrequenz moduliert. In der Empfangsstelle spricht dann zunächst das dieser Modulationsfrequenz zugeordnete Melderelais 20 an und dann erst das Prüfrelais 19. Eine nicht dargestellte Folgeschaltung ist so aufgebaut, daß nur bei dieser Ansprechfolge die Modulationsfrequenz ausgewertet und eine Meldung ausgegeben wird. Belmdet sich eine Störfrequenz auf der Leitung 6, bevor eine Meldung durch eine Modulationsfrequenz übertragen wird, die das EingangsfIlter 7 passieren kann, so spricht zunächst das Prüfrelais 19 an, während die Melderelais unerregt bleiben. Wird dann eine Modulationsfrequenz übertragen, so zieht zwar das zugeordnete Melderelais an; da aber das Prüfrelais 19 bereits angezogen hat, wertet die Folgeschaltung das Ansprechen des Melderelais nicht aus und gibt keine Meldung ab. Wirkt während der übertragung der Meldung nach dem Ansprechen des Prüfrelais auf die Leitung 6 eine Fremdspannung mit einer Störfrequenz ein, die ebenfalls das Eingangsfilter 7 passiert, so kann diese Störfrequenz ebenfalls keine Fehlmeldung hervorrufen.
  • Die Anwendung der Erfindung ist nicht auf das beschriebene Beispiel beschränkt. Beispielsweise kann zur Frequenzverdopplung bei der Demodulation an Stelle eines Zweiweggleichrichters auch ein Ringmodulator in Verdopplerschaltung verwendet werden.
  • Ferner ist es möglich, auf der Empfangsseite zur Demodulation Einrichtungen zu verwenden, durch welche die Trägerfrequenz und die Modulationsfrequenzen gewonnen werden.
  • Die Anwendung von Frequenzverdopplerschaltungen bei der Demodulation und die Auswertung der doppelten Modulationsfrequenz ist jedoch vorteilhafter als die der einfachen Modulationsfrequenz, da bei höheren Modulationsfrequenzen und dem dabei größeren Frequenzabstand der Filteraufwand für die nachgeschalteten Resonanzverstärker geringer sein kann, ohne die Sicherheit der Einrichtung zu gefährden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Trägerfrequenzübertragungseinrichtung in Fernsteueranlagen für durch Modulationsfrequenzen gekennzeichnete Meldungen mit erhöhter Sicherheit gegen Fehlmeldungen, bei welcher auf der Empfangsseite jeder Modulationsfrequenz ein Melderelais zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswertung der durch Ansprechen der Melderelais empfangenen Meldungen zusätzlich vom Ansprechen eines Prüfrelais abhängig gemacht ist, das auf eine hinter dem Demodulator des Empfängers auftretende, von der Trägerfrequenz abgeleitete Spannung anspricht.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Prilfrelais(19) zugeführte Spannung von einer Spannung mit einer Frequenz zwischen der Trägerfrequenz vermehrt bzw. vermindert um die höchste Modulationsfrequenz abgeleitet ist. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die nachfolgende Schaltung die den jeweils erregten Melderelais zugeordneten Meldungen nur auswertet, wenn das Prüfrelais nach dem Melderelais anspricht. 4. Einrichtung nach Ansprach 1 für Anlagen mit Zweiseitenbandübertragung und unterdrücktem Träger, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Empfangsseite zur Demodulationeine Frequenzverdopplerschaltung vorgesehen ist. 5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem Prüfrelais (19) ein Bandfilter (11) vorgeschaltet ist, dessen Frequenzband doppelt so groß ist wie das Band zwischen der Trägerfrequenz vermehrt bzw. vermindert um die höchste Modulationsfrequenz. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 863 674, 956 774, 973 062; Buch von Otto Henkler, »Anwendung der Modulation beim Trägerfrequenzfernsprechen auf Leitungen«, 1948, insbesondere S. 26 bis 30; Buch von Wilhelm Klein, »Trägerfrequenztechnik«, 1949, S. 16 bis 18; Zeitschrift »NTZ«, 1956, S. 159 bis 167.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE863674C (de) * 1951-06-30 1953-01-19 Siemens Ag Elektrischer Signalempfaenger
DE956774C (de) * 1953-08-22 1957-01-24 Telefunken Gmbh Anordnung zur Unterdrueckung des Stoerpegels in Tonrufempfaengern mit amplitudenabhaengiger Gegenkopplung
DE973062C (de) * 1952-03-03 1959-11-19 Telefunken Gmbh Verfahren zur Ruf- und Wahlzeichenuebertragung in Traegerfrequenzsystemen

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