DE1195774B - Vorrichtung zum Anheben von Bogenstapeln fuer Bogenanleger - Google Patents

Vorrichtung zum Anheben von Bogenstapeln fuer Bogenanleger

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DE1195774B
DE1195774B DEL41436A DEL0041436A DE1195774B DE 1195774 B DE1195774 B DE 1195774B DE L41436 A DEL41436 A DE L41436A DE L0041436 A DEL0041436 A DE L0041436A DE 1195774 B DE1195774 B DE 1195774B
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DE
Germany
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stack
auxiliary
elevator
lifting
pile elevator
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DEL41436A
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English (en)
Inventor
William Buckley
Keith Jameson
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Linotype and Machinery Ltd
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Linotype and Machinery Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H1/00Supports or magazines for piles from which articles are to be separated
    • B65H1/26Supports or magazines for piles from which articles are to be separated with auxiliary supports to facilitate introduction or renewal of the pile

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Anheben von Bogenstapeln für Bogenanleger Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Anheben von Bogenstapeln für Bogenanleger mit einem in einem Maschinengestell aufgehängten Hauptstapelaufzug und einem Hilfsstapelaufzug, welcher den Stapel mittels federnd einrastender Haken erfaßt und über einen vier Zahnstangen aufweisenden Antrieb weitcr nach oben fördert, nachdem der Stapel mittels des Hauptstapelaufzuges auf eine vorbestimmte Höhe angehoben wurde.
  • Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Bauart wird die Stapelhubvorrichtung von einem starken Gestell getragen, in dessen Innerem der zu hebende Stapel angeordnet ist. Hierbei besteht der Nachteil, daß man an den Stapel nur sehr schlecht herankommt, weil das aus einer sehr großen Anzahl beweglicher Teile bestehende Stapelhubwerk auch in dem Gestell angeordnet ist. In diesem massiven Gestell sind auch die federnd einrastenden Haken angeordnet, die das weitere Anheben des Stapels übernehmen, wenn er eine vorbestimmte Höhe erreicht hat.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Zugänglichkeit der bekannten Stapeleinrichtng dadurch zu verbessern, daß die an sich bekannte Ausführung des Maschinengestells in Gestalt eines Kragarmes verwendet wird, an dem das Stapelhubwerk hängend angeordnet ist. Bei einer solchen Ausführung, die als solche nicht Gegenstand der Erfindung ist, besteht aber die Schwierigkeit, daß bei Anwendung der bekannten Zahnstangen und Hilfshebemittel eine seitliche Führung des Stapels nur schwer gewährleistet werden kann. Um nun diese Führung bei freier Zugänglichkeit der Stapeleinrichtung zu erreichen, ist eine Vorrichtung der eingangs genannten Bauart gemäß der Erfindung in der Weise ausgebildet, daß jede Zahnstange mit einem Traghaken zum Erfassen des Stapelträgers ausgebildet und in einer Führungsschiene längsverschieblich gelagert ist, die um die Achse des mit der Zahnstange kämmenden Antriebsritzels schwenkbar gelagert und federnd gegen eine starr mit dem Maschinengestell verbundene Platte abgestützt ist, die einen Führungsschlitz zum Einlauf einer Trägerschiene des Hilfsstapelaufzuges aufweist.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung gewährleistet außer der freien Zugänglichkeit und sicherer Erfassung und Halterung des Stapels infolge der Führungsschlitzanordnung ein sicheres Einlaufen des frei hängenden Stapels bzw. der ihn abstützenden Trägerschienen in jene Lage, in der die unter Federwirkung wieder in den Führungsschlitz einschwenkenden Druckstücke die Trägerschienen sicher erfassen können. Diese Führung gewährleistet auch dann ein sicheres Erfassen der Trägerschienen durch die Trag- haken, wenn die Trägerschienen, auf denen frei die den Stapel tragenden Leisten aufgelegt sind, während der Aufzugsbewegung, während der sie frei an den Hubseilen hängen, um gewisse Beträge seitlich ausgeschwenkt werden und aus diesen oder anderen Gründen nicht mehr exakt auf die Tragarme ausgerichtet sind.
  • Die Traghaken ergreifen aber bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung immer dann mit Sicherheit die Trägerschienen, wenn diese in den erwähnten Führungsschlitz eingelaufen und auf die erforderliche Höhe angehoben wurden, weil die Abmessungen von Schlitzbreite (Trägerschienenbreite plus Spiel) und in den Schlitz vorstehende Traghakennase so aufeinander abgestimmt sind, daß in jedem Falle ein Erfassen ohne die Gefahr des Abrutschens gewährleistet ist. Die Erfindung gewährleistet weiter, daß das Einfahren durch die Führung selbst bewerkstelligt wird und eine Handbetätigung auch dann überflüssig ist, wenn die genau fluchtende Ausrichtung beim Anheben selbst noch nicht gewährleistet ist.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles an Hand der Zeichnungen. In den Zeichnungen zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Stapelhubvorrichtnng mit an einem Kragarm hängendem Stapelaufzug, F i g. 2 eine Seitenansicht von der Antriebsseite der Druckpresse her gesehen, teilweise im Schnitt, F i g. 3 eine Vorderansicht in Richtung der Pfeile 111-111 gemäß Fig. 2.
  • Bei der in der Zeichnung gezeigten Ausführungsform der Bogenzuführungsvorrichtung hat das Gestell dieser Vorrichtung die Auslegerbauart, wobei auf jeder Seite der Druckpresse senkrechte Seitenständer 1 sowie nach rückwärts sich erstreckende waagerechte Seitenrahmen 2 vorgesehen sind. Zwischen den Ständern 1 sind eine Zuführungsplatte 3, Bogenzuführungsbänder 4 sowie, allgemein mit 5 bezeichnet, eine Antriebsvorrichtung für diese Bänder nebst Spannrollen angeordnet. Die Seitenrahmen tragen Luftventile 6 zur Trennung der Bogen sowie (nicht in der Zeichnung gezeigte) Vorschubeinrichtungen.
  • Zwei Stapelführungsstangen 20 (von denen jede nahe einer Seite der Druckpresse liegt) tragen an ihrem vorderen Ende Halterungen 7; Schienen 21, die an den Seitenständernl befestigt sind, gehen zwecks senkrechter Führung der Stangen 20 durch die Halterungen 7 hindurch.
  • Auf jeder Seite der Druckpresse werden die Stapelführungsstangen 20 durch Kabelzüge 8 bzw. 9, welche durch Bolzen 10 an den Führungsstangen verankert sind, emporgehoben. Jeder Kabelzug 8 läuft über eine Seilscheibe 11 sowie über eine Antriebsscheibe einer zwei Scheiben aufweisenden Seilscheibe 12 zu einer mit tiefen Flanschen versehenen zweiteiligen Aufwickeltrommel 13.
  • Jeder Kabelzug läuft über die andere Scheibe der Seilscheibe 12 zu einer gesonderten Scheibe auf der Aufwickeltrommel 13. Jeder der Kabelzüge wird vorzugsweise konzentrisch auf der Trommel 13 aufgewickelt, d. h., jeder Kabelzug wird auf sich selbst und nicht in axialer Richtung längs der Trommel aufgewickelt.
  • Sich nach der Seite über die Stapelführungsstangen 20 hinaus erstreckend befinden sich zwei im Abstand angeordnete Paare von Stapelplattenträgerstangen 15, die in Schlitzen in den Stapelführungsstangen 20 eingefügt sind. Die Stapelplattenträgerstangen 15 stützen zwei nach der Seite ausgedehnte Hilfsträgerstangen 17 sowie zwischen den Trägerstangen 17 eine Stapelplatte 18. Die Stapelplatte 18 zeigt in üblicher Weise die Form einer mit Füßen versehenen Scheibe, um die mechanische Handhabung des Stapels zu erleichtern. Quer zur Oberseite der Stapelplatte 18 erstrekken sich Metalleisten 19, deren Enden über die Seiten der Stapelplattel8 hinausreichen und die auf den Hilfsträgerstangen 17 ruhen.
  • Von den waagerechten Auslegearmen 2 hängen vier Hilfshebeeinrichtungen herab, die allgemein mit 16 bezeichnet sind; jede dieser Einrichtungen kann zum Zweck des nachfolgenden Emporhebens die Hilfsträgerstangen 17 ergreifen, wenn der Stapelaufzug den Stapel so weit emporgehoben hat, daß nur eine vorherbestimmte Menge des Stapels noch zuzuführen bleibt. Wenn die Hilfshebeeinrichtungen die Hilfsträgerstangen 17 ergnffen haben, bleibt der restliche Stapel auf den Metalleisten 19, welche auf den Hilfsträgerstangen 17. ruhen, zurück, und es kann der Stapelaufzug zur erneuten Beladung gesenkt werden; d. h., die Trommel 13 wird abgewickelt, so daß durch die Kabelzüge 8, 9 die Stapelführungsstangen 20, auf denen die Stapelplattenträgerstangen 15 sowie die Stapelplatte 18 ruhen, gesenkt werden.
  • Wie besonders die F i g. 2 und 3 zeigen, sind die Hilfshebearmeinrichtungen 16 praktisch identisch, so daß nur eine von ihnen beschrieben werden muß.
  • Diese Einrichtung umfaßt ein starres, herabhängend angeordnetes Bauteil 22, das an dem Auslegearm 2 befestigt ist, sowie einen Arm 23, welcher innerhalb gewisser Grenzen frei schwenkbar ist. Der Arm 23 ist von U-förmigem Querschnitt mit flachem Boden; zwischen den Wänden 24 der U-förmigen Führungen gleitet eine Stange 25, die an ihrem unteren Ende einen Haken 26 und an ihrem oberen Ende eine Zahnstange 27 aufweist. Die Zahnstange 27 steht im Eingriff mit Ritzelzähnen 28, die nahe dem Ende einer Welle 29 eingeschnitten sind, welche sich in der Längsrichtung des Gestelles der Bogenzuführungsvorrichtung erstreckt. Der Arm 23 ist in Lagern um die längsgerichtete Welle 29 schwenkbar.
  • Der schwenkbare Arm 23 steht in einem Abstand zu dem herabhängenden Bauteil 22, so daß ein Führungskanal 30 gebildet wird, in welchen der Haken 26 der Stange hineinragt.
  • Um das Ausmaß der Schwenkbewegung vom Arm 23 zu begrenzen, ist in der Nähe des Endes einer am Gestell der Bogenzuführungsvorrichtung angebrachten herabhängenden Platte 32 ein federbelasteter Drücker vorgesehen; dieser Drücker weist einen Schraubenbolzen 33 auf, dessen Kopf gegen den Boden des Kanals im Arm 23 stößt, während sein Schaft sich durch eine Öffnung in einem rechtwinkligen Flansch 34 erstreckt, welcher an der Platte 32 befestigt ist. Eine Druckfeder 35 liegt um den Schraubenbolzen 33; durch Einstellen einer Schraubenmutter 36 wird die Größe des Widerstandes gegen die im Gegenuhrzeigersinn erfolgende Bewegung (F i g. 3) des schwenkbaren Armes 23 verändert.
  • Um eine gegeneinandergerichtete Schwenkbewegung von Stange 25 und Arm 23 zu verhindern, ist in die Seite der Stange 25 ein Kanal 37 zur Aufnahme des Endes einer Madenschraube 38 eingeschnitten.
  • Die beschriebene Anordnung wirkt so, daß die Hilfsträgerstangen 17, wenn die Stapelplatte während der fortgesetzten Bogenzuführung emporgehoben wird, in einen Kanal 30 zwischen dem herabhängenden Bauteil 22 und dem schwenkbaren Arm 23 hineingeführt werden. Dabei ist zu berücksichtigen, daß vier derartige Hilfshebelarmeinrichtungen vorhanden sind, und zwar zwei auf jeder Seite der Hilfsträgerstangen, so daß sie gleichmäßig geführt und in eine Stellung zwischen dem herabhängenden Bauteil und dem schwenkbaren Arm jeder Hilfshebearmeinrichtungen gebracht werden. Der schwenkbare Arm 23 dreht sich etwas, wenn die Hilfshebestange 17 gegen den Haken 26 stößt, so daß die Stange an dem Haken vorbeigehen kann; der schwenkbare Arm springt dann unter der Einwirkung der Feder 35 zurück, so daß der Haken die Unterseite der Hilfsträgerstange 17 ergreift.
  • Auf der in der Längsrichtung liegenden Welle 29, durch deren Drehung die Zahnstange 27 bewegt wird, ist ein Zahnrad 39 aufgekeilt, das in ein Schneckenrad 40 eingreift, welches seinerseits auf einer seitlich angeordneten Antriebswelle 41 aufgekeilt ist. Auf diese Weise gibt es nur eine einzige seitliche Welle 41, welche die beiden sich längs des Rahmens 2 erstrekkenden Wellen 29 antreibt; von diesen Wellen 29 befindet sich je eine auf jeder Seite des Gestelles 2, wobei jede den nahe den Enden der Wellen angeordneten Zahnstangen 27 eine Aufwärts- oder Abwärtsbewegung erteilt.
  • Ein Hilfsmotor 43 steht auf einem Lagerbock 44, der an der Seite des Rahmens 2 mit Schraubenbolzen befestigt ist.
  • Die Abtriebswelle dieses Motors ist durch eine Kupplung mit einem Untersetzungsgetriebe 45 verbunden, dessen Abtriebswelle 46 über eine Kupplung 47 eine seitlich angeordnete Welle 41 antreibt.
  • Der Motor 43 treibt die Welle 41, auf welcher nahe an jedem Ende Schneckenräder40 aufgekeilt sind, und treibt dadurch die Zahnräder 39 und durch deren Vermittlung die auf jeder Seite des Rahmens 2 angeordneten Wellen 29.
  • Die Kupplung 47 kann eine magnetische Kupplung sein.
  • Das durch Aufwinden der Kabelzüge 8, 9 bewirkte Hauptheben des Stapels erfolgt mit Hilfe eines Hauptmotors 51, der an einem der Ständer 1 angeschraubt ist. Die Abtriebswelle des Motors ist mit der Antriebswelle eines Untersetzungsgetriebes 53 gekuppelt.
  • Die Abtriebswelle des Getriebes ist mit dem antreibenden Bauteil einer Kupplung52 verbunden; auf dem angetriebenen Bauteil der Kupplung ist ein Schneckenrad 54 zum Antrieb einer die Trommel 13 drehenden Schnecke 55 aufgekeilt.
  • Die Kupplung 52, bei der es sich um eine magnetische Kupplung handeln kann, ist in die Anordnung des Motorenantriebes aufgenommen, um eine genaue Steuerung des Hauptstapelaufzuges sicherzustellen und um bei einem etwaigen Versagen eines Schalters ein Weiterlaufen der Trommel und eine daraus folgende Beschädigung infolge des Anstoßens der Leisten gegen die Unterseite der Seitenrahmen 2 zu verhindern; in diesem Falle würde die Kupplung rutschen.
  • Der Motor 51 kann ein umsteuerbarer Motor mit zwei Geschwindigkeiten sein, um das Emporheben mit geringer Geschwindigkeit und das Senken mit großer Geschwindigkeit zu bewirken.
  • Der Motor 51, das Untersetzungsgetriebe53 und die Kupplung 52 sind zusammen in einem an der Seitenwand 1 angeschraubten Gehäuse eingeschlossen.
  • Zur Erläuterung der Betriebsvorgänge sei davon ausgegangen, daß der Hauptstapelaufzug den Stapel so weit gehoben hat, daß die Hauptmenge des Stapels schon zum Bedrucken zugeführt ist.
  • Die sämtlichen Stangen 25 befinden sich in ihrer niedrigsten Stellung, das bedeutet, daß die Haken 26 in der niedrigstmöglichen Stellung sind, wie dies Fig. 3 zeigt.
  • Ein auf einer der Platten 32 befestigter Mikroschalter 48 weist einen Schalterstößel 50 auf, der in den Verschiebungsweg der Stange 25 hineinragt; dieser Stößel wird hineingedrückt, wenn die Stange 25 in der niedrigsten Stellung ist. Ein Kanal 49 in der Stange 25 läßt den Stößel wieder heraustreten, so daß ein Stromkreis geöffnet wird, sobald die Stange 25 ihre Aufwärtsbewegung beginnt. Der Mikroschalter 48 kann lediglich an einer der Hebeeinrichtungen 16 angeschlossen sein; es kann aber auch je ein ähnlicher Mikroschalter für jede der vier Hebeeinrichtungen vorgesehen sein.
  • Wenn die Stangen 25 sich in ihrer niedrigsten Stellung befinden, zeigt das Schließen des einen Mikro- schalters bzw. der vier Mikroschalter 48, z. B. durch Aufleuchtenlassen einer Lampe, an, daß der Hilfsstapelaufzug zur Aufnahme der Hilfsträgerstangen 17 bereit ist.
  • Umgekehrt oder zusätzlich kann die Betätigung des einen Mikroschalters oder aller Mikroschalter 48 der Bedienungsperson der Druckpresse anzeigen, daß der Hilfsstapelaufzug in Tätigkeit getreten ist.
  • Eine Steuerung der Aufzugsbewegungen des Hauptstapelaufzuges kann mittels geeigneter bekannter Steuerungseinrichtungen für Stapelaufzüge erfolgen oder mittels der Stapelaufzugssteuerung, welche den Gegenstand der obenerwähnten gleichzeitigen Patentanmeldung »Bogenzuführung für Druckpressen« bildet.
  • Der Hauptstapelaufzug hebt die Trägerstangen 17, bis die Haken 26 in den Eingriff unter den Trägerstangen eingeschnappt sind. Wenn die Trägerstangen diese Höhe erreicht haben, d. h. diejenige Höhe, auf welcher die Überführung vom Hauptaufzug zum Hilfsaufzug erfolgt, stößt die Oberseite einer der Trägerstangen gegen den Stößel 56 eines Mikroschalters 57 und betätigt diesen. Dieser Mikroschalter 57 schaltet den Hauptaufzugsmotor 51 ab und schaltet den Hilfsaufzugsmotor 43 ein. Die Stapelplatte und die Trägerstangen können dann zur erneuten Beladung gesenkt werden, während der Rest des Stapels, welchen die Leisten auf dem Hilfsträger 17 abstützen, der Maschine in üblicher Weise zugeführt wird.
  • Das Senken der Stapelplatte und der Trägerstangen kann automatisch mittels des Mikro schalters 57 bewirkt werden, welcher den Hauptmotor 51 ausschaltet und Umkehrkontakte betätigt, so daß der Hauptmotor 51 nun seine Tätigkeit wieder aufnimmt, jedoch in umgekehrter Drehrichtung, um eine Abwärtsbewegung zu bewirken; oder es ist für den Hauptmotor 51, wenn er einmal mittels des Mikroschalters 57 abgeschaltet ist, das Schließen eines Handschalters erforderlich, um die Antriebsumkehr zum Senken der Stapelplatte zu bewirken.
  • Die Zuführung der Bogen kann während der Übertragung der Hilfsträgerstangen 17 vom Hauptstapelaufzug zum Hilfsstapelaufzug fortgesetzt werden.
  • Wie die Höhe des restlichen Stapels abnimmt, so hebt der Hilfsstapelaufzug den restlichen Stapel. Dies kann mittels bekannter geeigneter Einrichtungen bewirkt werden, welche die magnetische Kupplung 47 erregen und dadurch den Antrieb durch den Motor 43 vermitteln, bis der Stapel um eine gewünschte Höhe emporgehoben ist, wodurch die Kupplung 47 abgeschaltet wird; oder es kann das zunehmende Heben der Stapelhöhe gemäß Fig. 1 mittels eines Stapelhammers 58 bewirkt werden, welcher über dem Stapel in einer senkrechten Ebene hin und her geht und dessen Hubtiefe allmählich zunimmt; hat die Oberseite des Stapels einen Punkt unterhalb der zweckmäßigen Bogenzuführungshöhe erreicht, so schließt der Stapelhammer einen Mikroschalter 59 und dieser wiederum einen Stromkreis, welcher ein Zeitregulierelement aufweist, damit der Stromkreis für eine kurze Zeit geschlossen bleibt, während welcher der Rest des Stapels emporgehoben wird. Wenn bei einem nachfolgenden Hub des Hammers ein voller Hub erfolgt, ohne daß die Oberseite des Stapels berührt wird, schließt sich der Mikroschalter wieder.
  • Der durch den Mikroschalter geschlossene Stromkreis erregt die magnetische Kupplung47, so daß diese den Antrieb vom Hilfsaufzugsmotor 43 übernimmt, wodurch die in der Längsrichtung liegenden Wellen 29 mittels des obenerwähnten Triebwerkes angetrieben werden, so daß die Stangen 25 angehoben und die Hilfsträgerstangen emporgehoben werden.
  • Die magnetische Kupplung 47 wird abgeschaltet, wenn der volle Hub des Stapelhammers 58 durch das Heraufkommen des Stapels unterbrochen und der Mikroschalter 59 geöffnet wird.
  • Um ein zu hohes Steigen des Hilfsstapelaufzuges zu verhindern, ist ein Mikroschalter 60 in der größten Höhe des Laufes der Stangen 25 eingebaut, so daß die Hilfsträgerstangen, wenn sie zu hoch gehoben werden, den Mikroschalter 60 schließen und damit den Stromkreis der Bogenzuführung sowie die zugeordneten Stromkreise abschalten.
  • Jede Hilfshebearmeinrichtung 16 kann an der niedrigsten und an der höchsten Stellung der Stapelplatte mit Mikroschaltern 57 bzw. 60 ausgerüstet sein; es kann aber auch nur eine Hilfshebearmeinrichtung mit diesen Mikroschaltern versehen sein.
  • Während die Zuführung der Bogen vom Hilfsstapelaufzug erfolgt, wird der Hauptstapelaufzug gesenkt und kann von neuem beladen werden; anschließend wird der Hauptstapelaufzug wieder gehoben und stößt von unten gegen die Leisten, welche zusammen mit den Hilfsträgerstangen entfernt werden können, ohne daß die Bogenzuführung unterbrochen wird.
  • Die obenerwähnten Mikroschalter steuern Niederspannungshilfsstromkreise, welche die Spulenstrom- kreise eines Schaltschützes oder eines Relais steuern, welche die Netzspannung für die Motoren ein- oder ausschalten.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Vorrichtung zum Anheben von Bogenstapeln für Bogenanleger mit einem in einem Maschinengestell aufgehängten Hauptstapelaufzug und einem Hilfsstapelaufzug, welcher den Stapel mittels federnd einrastender Haken erfaßt und über einen vier Zahnstangen aufweisenden Antrieb weiter nach oben fördert, nachdem der Stapel mittels des Hauptstapelaufzuges auf eine vorbestimmte Höhe angehoben wurde, d a d u r c h gekennzeichnet, daß jede Zahnstange(25) mit einem Traghaken (26) zum Erfassen des Stapelträgers ausgebildet und in einer Führungsschiene (23) längsverschieblich gelagert ist, die um die Achse (29) des mit der Zahnstange kämmenden Antriebsritzels (28) schwenkbar gelagert und federnd gegen eine starr mit dem Maschinengestell verbundene Platte (22) abgestützt ist, die einen Führungsschlitz (30) zum Einlauf einer Trägerschiene (17) des Hilfsstapelaufzuges aufweist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 860 801; deutsche Auslegeschriften Nr. 1 095 297, 1099556.
DEL41436A 1961-03-10 1962-03-10 Vorrichtung zum Anheben von Bogenstapeln fuer Bogenanleger Pending DE1195774B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE860801C (de) * 1945-12-21 1952-12-22 Headly Townsend Backhouse Vorrichtung zum Heben und ununterbrochenen Zufuehren von Bogenstapeln zu Bogenanlegevorrichtungen
DE1095297B (de) * 1958-03-25 1960-12-22 Mabeg Maschb G M B H Nachf Hen Bogenanleger mit mehreren Stapelhubwerken
DE1099556B (de) * 1958-04-25 1961-02-16 Mabeg Maschb G M B H Nachf Hen Stapelwechselvorrichtung an Bogenanleger

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