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Vorrichtung zum Anheben von Bogenstapeln für Bogenanleger Die Erfindung
bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Anheben von Bogenstapeln für Bogenanleger
mit einem in einem Maschinengestell aufgehängten Hauptstapelaufzug und einem Hilfsstapelaufzug,
welcher den Stapel mittels federnd einrastender Haken erfaßt und über einen vier
Zahnstangen aufweisenden Antrieb weitcr nach oben fördert, nachdem der Stapel mittels
des Hauptstapelaufzuges auf eine vorbestimmte Höhe angehoben wurde.
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Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Bauart wird die Stapelhubvorrichtung
von einem starken Gestell getragen, in dessen Innerem der zu hebende Stapel angeordnet
ist. Hierbei besteht der Nachteil, daß man an den Stapel nur sehr schlecht herankommt,
weil das aus einer sehr großen Anzahl beweglicher Teile bestehende Stapelhubwerk
auch in dem Gestell angeordnet ist. In diesem massiven Gestell sind auch die federnd
einrastenden Haken angeordnet, die das weitere Anheben des Stapels übernehmen, wenn
er eine vorbestimmte Höhe erreicht hat.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Zugänglichkeit der
bekannten Stapeleinrichtng dadurch zu verbessern, daß die an sich bekannte Ausführung
des Maschinengestells in Gestalt eines Kragarmes verwendet wird, an dem das Stapelhubwerk
hängend angeordnet ist. Bei einer solchen Ausführung, die als solche nicht Gegenstand
der Erfindung ist, besteht aber die Schwierigkeit, daß bei Anwendung der bekannten
Zahnstangen und Hilfshebemittel eine seitliche Führung des Stapels nur schwer gewährleistet
werden kann. Um nun diese Führung bei freier Zugänglichkeit der Stapeleinrichtung
zu erreichen, ist eine Vorrichtung der eingangs genannten Bauart gemäß der Erfindung
in der Weise ausgebildet, daß jede Zahnstange mit einem Traghaken zum Erfassen des
Stapelträgers ausgebildet und in einer Führungsschiene längsverschieblich gelagert
ist, die um die Achse des mit der Zahnstange kämmenden Antriebsritzels schwenkbar
gelagert und federnd gegen eine starr mit dem Maschinengestell verbundene Platte
abgestützt ist, die einen Führungsschlitz zum Einlauf einer Trägerschiene des Hilfsstapelaufzuges
aufweist.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung gewährleistet außer der freien Zugänglichkeit
und sicherer Erfassung und Halterung des Stapels infolge der Führungsschlitzanordnung
ein sicheres Einlaufen des frei hängenden Stapels bzw. der ihn abstützenden Trägerschienen
in jene Lage, in der die unter Federwirkung wieder in den Führungsschlitz einschwenkenden
Druckstücke die Trägerschienen sicher erfassen können. Diese Führung gewährleistet
auch dann ein sicheres Erfassen der Trägerschienen durch die Trag-
haken, wenn die
Trägerschienen, auf denen frei die den Stapel tragenden Leisten aufgelegt sind,
während der Aufzugsbewegung, während der sie frei an den Hubseilen hängen, um gewisse
Beträge seitlich ausgeschwenkt werden und aus diesen oder anderen Gründen nicht
mehr exakt auf die Tragarme ausgerichtet sind.
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Die Traghaken ergreifen aber bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung
immer dann mit Sicherheit die Trägerschienen, wenn diese in den erwähnten Führungsschlitz
eingelaufen und auf die erforderliche Höhe angehoben wurden, weil die Abmessungen
von Schlitzbreite (Trägerschienenbreite plus Spiel) und in den Schlitz vorstehende
Traghakennase so aufeinander abgestimmt sind, daß in jedem Falle ein Erfassen ohne
die Gefahr des Abrutschens gewährleistet ist. Die Erfindung gewährleistet weiter,
daß das Einfahren durch die Führung selbst bewerkstelligt wird und eine Handbetätigung
auch dann überflüssig ist, wenn die genau fluchtende Ausrichtung beim Anheben selbst
noch nicht gewährleistet ist.
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Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus
der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles an Hand der Zeichnungen.
In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen
Stapelhubvorrichtnng mit an einem Kragarm hängendem Stapelaufzug, F i g. 2 eine
Seitenansicht von der Antriebsseite der Druckpresse her gesehen, teilweise im Schnitt,
F i g. 3 eine Vorderansicht in Richtung der Pfeile 111-111 gemäß Fig. 2.
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Bei der in der Zeichnung gezeigten Ausführungsform der Bogenzuführungsvorrichtung
hat das Gestell dieser Vorrichtung die Auslegerbauart, wobei auf jeder Seite der
Druckpresse senkrechte Seitenständer 1 sowie nach rückwärts sich erstreckende waagerechte
Seitenrahmen 2 vorgesehen sind. Zwischen den Ständern 1 sind eine Zuführungsplatte
3, Bogenzuführungsbänder 4 sowie, allgemein mit 5 bezeichnet, eine Antriebsvorrichtung
für diese Bänder nebst Spannrollen angeordnet. Die Seitenrahmen tragen Luftventile
6 zur Trennung der Bogen sowie (nicht in der Zeichnung gezeigte) Vorschubeinrichtungen.
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Zwei Stapelführungsstangen 20 (von denen jede nahe einer Seite der
Druckpresse liegt) tragen an ihrem vorderen Ende Halterungen 7; Schienen 21, die
an den Seitenständernl befestigt sind, gehen zwecks senkrechter Führung der Stangen
20 durch die Halterungen 7 hindurch.
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Auf jeder Seite der Druckpresse werden die Stapelführungsstangen
20 durch Kabelzüge 8 bzw. 9, welche durch Bolzen 10 an den Führungsstangen verankert
sind, emporgehoben. Jeder Kabelzug 8 läuft über eine Seilscheibe 11 sowie über eine
Antriebsscheibe einer zwei Scheiben aufweisenden Seilscheibe 12 zu einer mit tiefen
Flanschen versehenen zweiteiligen Aufwickeltrommel 13.
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Jeder Kabelzug läuft über die andere Scheibe der Seilscheibe 12 zu
einer gesonderten Scheibe auf der Aufwickeltrommel 13. Jeder der Kabelzüge wird
vorzugsweise konzentrisch auf der Trommel 13 aufgewickelt, d. h., jeder Kabelzug
wird auf sich selbst und nicht in axialer Richtung längs der Trommel aufgewickelt.
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Sich nach der Seite über die Stapelführungsstangen 20 hinaus erstreckend
befinden sich zwei im Abstand angeordnete Paare von Stapelplattenträgerstangen 15,
die in Schlitzen in den Stapelführungsstangen 20 eingefügt sind. Die Stapelplattenträgerstangen
15 stützen zwei nach der Seite ausgedehnte Hilfsträgerstangen 17 sowie zwischen
den Trägerstangen 17 eine Stapelplatte 18. Die Stapelplatte 18 zeigt in üblicher
Weise die Form einer mit Füßen versehenen Scheibe, um die mechanische Handhabung
des Stapels zu erleichtern. Quer zur Oberseite der Stapelplatte 18 erstrekken sich
Metalleisten 19, deren Enden über die Seiten der Stapelplattel8 hinausreichen und
die auf den Hilfsträgerstangen 17 ruhen.
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Von den waagerechten Auslegearmen 2 hängen vier Hilfshebeeinrichtungen
herab, die allgemein mit 16 bezeichnet sind; jede dieser Einrichtungen kann zum
Zweck des nachfolgenden Emporhebens die Hilfsträgerstangen 17 ergreifen, wenn der
Stapelaufzug den Stapel so weit emporgehoben hat, daß nur eine vorherbestimmte Menge
des Stapels noch zuzuführen bleibt. Wenn die Hilfshebeeinrichtungen die Hilfsträgerstangen
17 ergnffen haben, bleibt der restliche Stapel auf den Metalleisten 19, welche auf
den Hilfsträgerstangen 17. ruhen, zurück, und es kann der Stapelaufzug zur erneuten
Beladung gesenkt werden; d. h., die Trommel 13 wird abgewickelt, so daß durch
die
Kabelzüge 8, 9 die Stapelführungsstangen 20, auf denen die Stapelplattenträgerstangen
15 sowie die Stapelplatte 18 ruhen, gesenkt werden.
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Wie besonders die F i g. 2 und 3 zeigen, sind die Hilfshebearmeinrichtungen
16 praktisch identisch, so daß nur eine von ihnen beschrieben werden muß.
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Diese Einrichtung umfaßt ein starres, herabhängend angeordnetes Bauteil
22, das an dem Auslegearm 2 befestigt ist, sowie einen Arm 23, welcher innerhalb
gewisser Grenzen frei schwenkbar ist. Der Arm 23 ist von U-förmigem Querschnitt
mit flachem Boden; zwischen den Wänden 24 der U-förmigen Führungen gleitet eine
Stange 25, die an ihrem unteren Ende einen Haken 26 und an ihrem oberen Ende eine
Zahnstange 27 aufweist. Die Zahnstange 27 steht im Eingriff mit Ritzelzähnen 28,
die nahe dem Ende einer Welle 29 eingeschnitten sind, welche sich in der Längsrichtung
des Gestelles der Bogenzuführungsvorrichtung erstreckt. Der Arm 23 ist in Lagern
um die längsgerichtete Welle 29 schwenkbar.
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Der schwenkbare Arm 23 steht in einem Abstand zu dem herabhängenden
Bauteil 22, so daß ein Führungskanal 30 gebildet wird, in welchen der Haken 26 der
Stange hineinragt.
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Um das Ausmaß der Schwenkbewegung vom Arm 23 zu begrenzen, ist in
der Nähe des Endes einer am Gestell der Bogenzuführungsvorrichtung angebrachten
herabhängenden Platte 32 ein federbelasteter Drücker vorgesehen; dieser Drücker
weist einen Schraubenbolzen 33 auf, dessen Kopf gegen den Boden des Kanals im Arm
23 stößt, während sein Schaft sich durch eine Öffnung in einem rechtwinkligen Flansch
34 erstreckt, welcher an der Platte 32 befestigt ist. Eine Druckfeder 35 liegt um
den Schraubenbolzen 33; durch Einstellen einer Schraubenmutter 36 wird die Größe
des Widerstandes gegen die im Gegenuhrzeigersinn erfolgende Bewegung (F i g. 3)
des schwenkbaren Armes 23 verändert.
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Um eine gegeneinandergerichtete Schwenkbewegung von Stange 25 und
Arm 23 zu verhindern, ist in die Seite der Stange 25 ein Kanal 37 zur Aufnahme des
Endes einer Madenschraube 38 eingeschnitten.
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Die beschriebene Anordnung wirkt so, daß die Hilfsträgerstangen 17,
wenn die Stapelplatte während der fortgesetzten Bogenzuführung emporgehoben wird,
in einen Kanal 30 zwischen dem herabhängenden Bauteil 22 und dem schwenkbaren Arm
23 hineingeführt werden. Dabei ist zu berücksichtigen, daß vier derartige Hilfshebelarmeinrichtungen
vorhanden sind, und zwar zwei auf jeder Seite der Hilfsträgerstangen, so daß sie
gleichmäßig geführt und in eine Stellung zwischen dem herabhängenden Bauteil und
dem schwenkbaren Arm jeder Hilfshebearmeinrichtungen gebracht werden. Der schwenkbare
Arm 23 dreht sich etwas, wenn die Hilfshebestange 17 gegen den Haken 26 stößt, so
daß die Stange an dem Haken vorbeigehen kann; der schwenkbare Arm springt dann unter
der Einwirkung der Feder 35 zurück, so daß der Haken die Unterseite der Hilfsträgerstange
17 ergreift.
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Auf der in der Längsrichtung liegenden Welle 29, durch deren Drehung
die Zahnstange 27 bewegt wird, ist ein Zahnrad 39 aufgekeilt, das in ein Schneckenrad
40 eingreift, welches seinerseits auf einer seitlich angeordneten Antriebswelle
41 aufgekeilt ist. Auf diese Weise gibt es nur eine einzige seitliche Welle 41,
welche die beiden sich längs des Rahmens 2 erstrekkenden Wellen 29 antreibt; von
diesen Wellen 29 befindet
sich je eine auf jeder Seite des Gestelles
2, wobei jede den nahe den Enden der Wellen angeordneten Zahnstangen 27 eine Aufwärts-
oder Abwärtsbewegung erteilt.
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Ein Hilfsmotor 43 steht auf einem Lagerbock 44, der an der Seite
des Rahmens 2 mit Schraubenbolzen befestigt ist.
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Die Abtriebswelle dieses Motors ist durch eine Kupplung mit einem
Untersetzungsgetriebe 45 verbunden, dessen Abtriebswelle 46 über eine Kupplung 47
eine seitlich angeordnete Welle 41 antreibt.
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Der Motor 43 treibt die Welle 41, auf welcher nahe an jedem Ende
Schneckenräder40 aufgekeilt sind, und treibt dadurch die Zahnräder 39 und durch
deren Vermittlung die auf jeder Seite des Rahmens 2 angeordneten Wellen 29.
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Die Kupplung 47 kann eine magnetische Kupplung sein.
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Das durch Aufwinden der Kabelzüge 8, 9 bewirkte Hauptheben des Stapels
erfolgt mit Hilfe eines Hauptmotors 51, der an einem der Ständer 1 angeschraubt
ist. Die Abtriebswelle des Motors ist mit der Antriebswelle eines Untersetzungsgetriebes
53 gekuppelt.
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Die Abtriebswelle des Getriebes ist mit dem antreibenden Bauteil einer
Kupplung52 verbunden; auf dem angetriebenen Bauteil der Kupplung ist ein Schneckenrad
54 zum Antrieb einer die Trommel 13 drehenden Schnecke 55 aufgekeilt.
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Die Kupplung 52, bei der es sich um eine magnetische Kupplung handeln
kann, ist in die Anordnung des Motorenantriebes aufgenommen, um eine genaue Steuerung
des Hauptstapelaufzuges sicherzustellen und um bei einem etwaigen Versagen eines
Schalters ein Weiterlaufen der Trommel und eine daraus folgende Beschädigung infolge
des Anstoßens der Leisten gegen die Unterseite der Seitenrahmen 2 zu verhindern;
in diesem Falle würde die Kupplung rutschen.
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Der Motor 51 kann ein umsteuerbarer Motor mit zwei Geschwindigkeiten
sein, um das Emporheben mit geringer Geschwindigkeit und das Senken mit großer Geschwindigkeit
zu bewirken.
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Der Motor 51, das Untersetzungsgetriebe53 und die Kupplung 52 sind
zusammen in einem an der Seitenwand 1 angeschraubten Gehäuse eingeschlossen.
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Zur Erläuterung der Betriebsvorgänge sei davon ausgegangen, daß der
Hauptstapelaufzug den Stapel so weit gehoben hat, daß die Hauptmenge des Stapels
schon zum Bedrucken zugeführt ist.
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Die sämtlichen Stangen 25 befinden sich in ihrer niedrigsten Stellung,
das bedeutet, daß die Haken 26 in der niedrigstmöglichen Stellung sind, wie dies
Fig. 3 zeigt.
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Ein auf einer der Platten 32 befestigter Mikroschalter 48 weist einen
Schalterstößel 50 auf, der in den Verschiebungsweg der Stange 25 hineinragt; dieser
Stößel wird hineingedrückt, wenn die Stange 25 in der niedrigsten Stellung ist.
Ein Kanal 49 in der Stange 25 läßt den Stößel wieder heraustreten, so daß ein Stromkreis
geöffnet wird, sobald die Stange 25 ihre Aufwärtsbewegung beginnt. Der Mikroschalter
48 kann lediglich an einer der Hebeeinrichtungen 16 angeschlossen sein; es kann
aber auch je ein ähnlicher Mikroschalter für jede der vier Hebeeinrichtungen vorgesehen
sein.
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Wenn die Stangen 25 sich in ihrer niedrigsten Stellung befinden,
zeigt das Schließen des einen Mikro-
schalters bzw. der vier Mikroschalter 48, z.
B. durch Aufleuchtenlassen einer Lampe, an, daß der Hilfsstapelaufzug zur Aufnahme
der Hilfsträgerstangen 17 bereit ist.
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Umgekehrt oder zusätzlich kann die Betätigung des einen Mikroschalters
oder aller Mikroschalter 48 der Bedienungsperson der Druckpresse anzeigen, daß der
Hilfsstapelaufzug in Tätigkeit getreten ist.
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Eine Steuerung der Aufzugsbewegungen des Hauptstapelaufzuges kann
mittels geeigneter bekannter Steuerungseinrichtungen für Stapelaufzüge erfolgen
oder mittels der Stapelaufzugssteuerung, welche den Gegenstand der obenerwähnten
gleichzeitigen Patentanmeldung »Bogenzuführung für Druckpressen« bildet.
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Der Hauptstapelaufzug hebt die Trägerstangen 17, bis die Haken 26
in den Eingriff unter den Trägerstangen eingeschnappt sind. Wenn die Trägerstangen
diese Höhe erreicht haben, d. h. diejenige Höhe, auf welcher die Überführung vom
Hauptaufzug zum Hilfsaufzug erfolgt, stößt die Oberseite einer der Trägerstangen
gegen den Stößel 56 eines Mikroschalters 57 und betätigt diesen. Dieser Mikroschalter
57 schaltet den Hauptaufzugsmotor 51 ab und schaltet den Hilfsaufzugsmotor 43 ein.
Die Stapelplatte und die Trägerstangen können dann zur erneuten Beladung gesenkt
werden, während der Rest des Stapels, welchen die Leisten auf dem Hilfsträger 17
abstützen, der Maschine in üblicher Weise zugeführt wird.
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Das Senken der Stapelplatte und der Trägerstangen kann automatisch
mittels des Mikro schalters 57 bewirkt werden, welcher den Hauptmotor 51 ausschaltet
und Umkehrkontakte betätigt, so daß der Hauptmotor 51 nun seine Tätigkeit wieder
aufnimmt, jedoch in umgekehrter Drehrichtung, um eine Abwärtsbewegung zu bewirken;
oder es ist für den Hauptmotor 51, wenn er einmal mittels des Mikroschalters 57
abgeschaltet ist, das Schließen eines Handschalters erforderlich, um die Antriebsumkehr
zum Senken der Stapelplatte zu bewirken.
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Die Zuführung der Bogen kann während der Übertragung der Hilfsträgerstangen
17 vom Hauptstapelaufzug zum Hilfsstapelaufzug fortgesetzt werden.
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Wie die Höhe des restlichen Stapels abnimmt, so hebt der Hilfsstapelaufzug
den restlichen Stapel. Dies kann mittels bekannter geeigneter Einrichtungen bewirkt
werden, welche die magnetische Kupplung 47 erregen und dadurch den Antrieb durch
den Motor 43 vermitteln, bis der Stapel um eine gewünschte Höhe emporgehoben ist,
wodurch die Kupplung 47 abgeschaltet wird; oder es kann das zunehmende Heben der
Stapelhöhe gemäß Fig. 1 mittels eines Stapelhammers 58 bewirkt werden, welcher über
dem Stapel in einer senkrechten Ebene hin und her geht und dessen Hubtiefe allmählich
zunimmt; hat die Oberseite des Stapels einen Punkt unterhalb der zweckmäßigen Bogenzuführungshöhe
erreicht, so schließt der Stapelhammer einen Mikroschalter 59 und dieser wiederum
einen Stromkreis, welcher ein Zeitregulierelement aufweist, damit der Stromkreis
für eine kurze Zeit geschlossen bleibt, während welcher der Rest des Stapels emporgehoben
wird. Wenn bei einem nachfolgenden Hub des Hammers ein voller Hub erfolgt, ohne
daß die Oberseite des Stapels berührt wird, schließt sich der Mikroschalter wieder.
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Der durch den Mikroschalter geschlossene Stromkreis erregt die magnetische
Kupplung47, so daß diese den Antrieb vom Hilfsaufzugsmotor 43 übernimmt,
wodurch
die in der Längsrichtung liegenden Wellen 29 mittels des obenerwähnten Triebwerkes
angetrieben werden, so daß die Stangen 25 angehoben und die Hilfsträgerstangen emporgehoben
werden.
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Die magnetische Kupplung 47 wird abgeschaltet, wenn der volle Hub
des Stapelhammers 58 durch das Heraufkommen des Stapels unterbrochen und der Mikroschalter
59 geöffnet wird.
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Um ein zu hohes Steigen des Hilfsstapelaufzuges zu verhindern, ist
ein Mikroschalter 60 in der größten Höhe des Laufes der Stangen 25 eingebaut, so
daß die Hilfsträgerstangen, wenn sie zu hoch gehoben werden, den Mikroschalter 60
schließen und damit den Stromkreis der Bogenzuführung sowie die zugeordneten Stromkreise
abschalten.
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Jede Hilfshebearmeinrichtung 16 kann an der niedrigsten und an der
höchsten Stellung der Stapelplatte mit Mikroschaltern 57 bzw. 60 ausgerüstet sein;
es kann aber auch nur eine Hilfshebearmeinrichtung mit diesen Mikroschaltern versehen
sein.
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Während die Zuführung der Bogen vom Hilfsstapelaufzug erfolgt, wird
der Hauptstapelaufzug gesenkt und kann von neuem beladen werden; anschließend wird
der Hauptstapelaufzug wieder gehoben und stößt von unten gegen die Leisten, welche
zusammen mit den Hilfsträgerstangen entfernt werden können, ohne daß die Bogenzuführung
unterbrochen wird.
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Die obenerwähnten Mikroschalter steuern Niederspannungshilfsstromkreise,
welche die Spulenstrom-
kreise eines Schaltschützes oder eines Relais steuern, welche
die Netzspannung für die Motoren ein- oder ausschalten.