DE2422010A1 - Plattenstapelvorrichtung - Google Patents

Plattenstapelvorrichtung

Info

Publication number
DE2422010A1
DE2422010A1 DE19742422010 DE2422010A DE2422010A1 DE 2422010 A1 DE2422010 A1 DE 2422010A1 DE 19742422010 DE19742422010 DE 19742422010 DE 2422010 A DE2422010 A DE 2422010A DE 2422010 A1 DE2422010 A1 DE 2422010A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
plate
tilting table
tilting
plates
movement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19742422010
Other languages
English (en)
Inventor
George A Dean
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dean Research Corp
Original Assignee
Dean Research Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from US05/357,630 external-priority patent/US3934871A/en
Application filed by Dean Research Corp filed Critical Dean Research Corp
Publication of DE2422010A1 publication Critical patent/DE2422010A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G57/00Stacking of articles
    • B65G57/02Stacking of articles by adding to the top of the stack
    • B65G57/08Stacking of articles by adding to the top of the stack articles being tilted or inverted prior to depositing
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D43/00Feeding, positioning or storing devices combined with, or arranged in, or specially adapted for use in connection with, apparatus for working or processing sheet metal, metal tubes or metal profiles; Associations therewith of cutting devices
    • B21D43/20Storage arrangements; Piling or unpiling
    • B21D43/22Devices for piling sheets
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G49/00Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for
    • B65G49/05Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for for fragile or damageable materials or articles
    • B65G49/06Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for for fragile or damageable materials or articles for fragile sheets, e.g. glass
    • B65G49/068Stacking or destacking devices; Means for preventing damage to stacked sheets, e.g. spaces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pile Receivers (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE
DR.-ING. RICHARD GLAWE ■ DIPL-ING. KLAUS DELhS - DIPL-PHYS. DR. WALTER MOLL MÜNCHEN/ HAMBURG MUN^ 2010
8M0NCHEN26 2HAMBURG52
POSTFACH 37 WAITZSTR. 12 UEBHERRSTR. 20 TEL, (040) 89 22 55
TEL. (0811) 22 65 48 TELEX 21 29 21 spei TELEX 52 25 05 spez
IHRZEICHEN IHRENACHRICHTVOM UNSERZEICHEN MÖNCHEN
BETRIFFT:
Dean Research Corporation* 8100 N. W. 97th St. Terr., Kansas City, Missouri 64152
Plattenstapelvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum senkrechten Stapeln von Platten, beispielsweise aus Glas, rostfreiem Stahl, Stahl, Aluminium usw., und insbesondere zum Stapeln brüchiger Materialien, beispielsweise von Glasplatten.
Erfindungsgemäß werden die Platten'in horizontaler Lage durch herkömmliche Einrichtungen von Stationen, beispielsweise Schneid-, Scher- oder Bearbeitungsstationen, einer automatischen Stapelvorrichtung zugeführt. Die Stapelvorrichtung weist einen kippbaren Tisch auf, auf den das Plattenmaterial bewegt wird, und der Tisch wird dann gekippt, um das Plattenmaterial in eine vertikale oder aufrechte Lage zu bringen. Unmittelbar unter
409848/0354
POSTSCHECKi HAMBURG 147607 - BANK: COMMERZBANK, HAMBURG, 53/22904 - TELEGR.: SPECHTZIES HAMBURG bzw. SPECHTZIES MÖNCHEN
dem Tisch und vor diesem ist eine Aufnahmeeinrichtung vorgesehen, auf die das Plattenmaterial durch die Kipp"bewegung des Kipptisches abgesetzt wird. Zur Erzielung bester Ergebnisse ist eine Einrichtung vorgesehen, um die Auswirkung eines Stoßes auf das Plattenmaterial zu begrenzen, bevor es auf die Aufnahmeeinrichtung bewegt wird, um die kontinuierliche Stapelung des Plattenmaterials in einer vertikalen oder aufrechten Lage zu gestatten.
Es wird häufig erforderlich sein, daß die hier beschriebene Vorrichtung zur Handhabung von Plattenmaterial verwendet wird, welches langer als der Kipptisch ist. Bei der Handhabung brüchiger Materialien, wie Glas, können sich Schwierigkeiten dann ergeben, wenn der Überhang der Platte groß ist. Um einen Bruch dann zu vermeiden, wenn die Plattenlänge um einen Faktor von etwa zwei größer als der Tisch ist, werden vorzugsweise einer oder mehrere ausziehbare Arme an dem Tisch verwendet, die in eine Position bewegbar sind, um die Platte während der Kippbewegung des Tisches abzustützen.
Die ausziehbaren Arme können permanent ausgezogen sein, wenn dies erwünscht ist. Um jedoch zu vermeiden, daß eine unnötige Reibung erzeugt wird, wenn die Platte sich über die Arme bewegt, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Vorderkante der Platte von dem Abschnitt der Arme freikommen kann, der an der Platte angreift, bevor man die Arme an der Platte angreifen läßt.
409848/0354
In vielen Fällen, bei denen das Plattenraaterial zwischen verschiedenen Stationen befördert wird, kann die Platte eine schiefe Lage bekommen oder sich aus der Mitte bezüglich der Förderrichtung herausbewegen. Da die erfindungsgemäße Handhabungsvorrichtung hauptsächlich dazu verwendet wird, Platten in einen aufrechtstehenden Stapel zu bringen, ist es vorteilhaft, wenn die Kanten aller Platten in dem Stapel im wesentlichen miteinans der fluchten· Dies wird nach einem Gesichtspunkt der Erfindung dadurch erreicht, daß eine Möglichkeit der Verschiebung für den Kipptisch gegeben ist.
Um die Verschiebemöglichkeit des Kipptisches in vorteilhafter Weise auszunutzen, sind einer oder mehrere herkömmliche Fühler, beispielsweise eine Photozelle oder ein druckempfindlicher Schalter, entlang der Linie der Förderbewegung des Plattenmaterials, vorzugsweise auf der Linie angeordnet, die die Außenkante der Platte entlanglaufen würde, wenn die Platte nicht verkantet oder außer der Mitte gebracht wäre. Zur Erzielung bester Ergebnisse ist der Fühler dann betätigbar, wenn die Platte das vorde-_ re Ende des Kipptisches erreicht. Wenn die Platte so liegt, daß sie den Fühler abdeckt, wird kein Signal übertragen, um die Kippeinrichtung des Tisches zu betätigen. Wenn die Platte außerhalb des Wirkungsbereiches des Fühlers liegt, betätigt der Fühler eine äußere Schaltung, um die Kippeinrichtung des Tisches zu betätigen. Die Verschiebebewegung wird fortgesetzt, bis die Platte den Fühler abdeckt, wobei an diesem Punkt die Verschiebe-
! bewegung aufhört. Gegebenenfalls kann eine Einrichtung vorgesehen sein, um den Tisch automatisch in seine ursprüngliche Lage
409848/0354
zurück zubewegen, nachdem die Platte von dem Tisch, abgenommen ist.
Der oben beschriebene Fühler wird als Relais oder einfach zur Betätigung einer anderen Schaltung in herkömmlicher Weise verwendet. Die Kippeinrichtung des Tisches ist vorzugsweise ein herkömmlicher Motor, es können jedoch auch andere Einrichtungen zum Verschieben des Tisches vorgesehen sein.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun anhand der beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Plattenstapelvorrxchtung gemäß 'der Erfindung;
Fig. 2 eine Seitenansicht der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung;
Fig. 3 einen Detailschnitt von Fig. 2, wobei die Sehaltereinrichtung zum Auslösen der Kippbewegung des Tisches dargestellt ist;
Fig. 4 einen anderen Detailschnitt von Fig. 2, wobei die Einrichtung zum Steuern und Durchführen der Stapelung der Platten dargestellt ist;
Fig. 5 eine Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Vorrichtung;
409848/0354
2A22010
Fig. 6 eine Vorderansicht der in Fig. 5 gezeigten Vorrichtung;
Fig. 7 eine Seitenansicht, die eine andere Arbeitsposition der in Fig. 5 gezeigten Vorrichtung darstellt;
Fig. 8 eine Draufsicht, die eine andere Betriebsweise der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung darstellt;
Fig. 9 eine Seitenansicht der Vorrichtung von Fig. 8; und
Fig. 10 eine Draufsicht auf die in Fig. 8 gezeigte Vorrichtung, die dazu geeignet ist, eine Vielzahl von Platten zu tragen.
In den Figuren ist ein herkömmliches Förderband 10 gezeigt, um die Platten von einer Station zu einer anderen zu befördern. Der Kipptisch 12 ist an einem Ende des Förderbandes 10 angeordnet und hat zwei ausziehbare Schienen 14, die parallel zu den Seiten des Förderbandes verlaufen, so daß die Tragfläche des Kipptisches 12 wirksam vergrößert werden kann. Der Kipptisch 12 ist auf einer Drehachse 16 montiert, die durch eine herkömmliche Einrichtung (nicht gezeigt), beispielswexse einen Elektromotor, angetrieben ist. Gegebenenfalls kann ein Schalter 18 vorgesehen sein, um die Bewegung des Elektromotors und dadurch die Bewegung der Achse 16 zu steuern. Andernfalls kann die Bewegung des Kipptisches durch eine andere Einrichtung gesteuert werden, wie noch beschrieben wird.
409848/0354
Wenn die Platte auf den Kipptisch 12 bewegt ist, betätigt ein Schalter 51 (Fig. 3) einen Druckzylinder 11, um den Kipptisch ^2{ zu drehen. Fahrend sich, der Kipptisch in die vertikale Position , bewegt, wird die Platte von dem Kipptisch, herunter auf das Bett 21 der Aufnahmeeinrichtung in eine vertikale Lage überführt .
Um mehr als eine Platte stapeln zu können, ist die Platten-Aufnahmeeinrichtung in horizontaler Richtung bewegbar ausgeführt, wie durch den Pfeil 22 in Fig. 2 gezeigt ist. Die Bewegung der Aufnahmeeinrichtung wird durch mehrere Schalter 25 (Fig. 4) selbsttätig gesteuert, die in der Unterseite des Rahmenteiles enthalten sind, der den Kipptisch 12 vorne und seitlich umgibt. Unter dem Kipptisch 12 und an der Unterseite des Rahmenteils 26 ist ein Druckzylinder 28 herkömmlicher Bauart angeordnet, um die Bewegung der Aufnahmeeinrichtung 20 für das Plattenmaterial zu steuern.
Insbesondere wird, während das Plattenmaterial von dem Kipptisch 12 in die vertikale Lage gebracht wird, die Kante ies Plattenmaterials in Kontakt mit einem Polster 33 gebracht, so daß sich ein das Polster tragender Arm 35 nach unten bewegt, um die Schalter 25 zu betätigen. Der oder die Schalter 25 betätigt oder betätigen ihrerseits einen herkömmlichen Druckzylinder 23· Der Zylinder 23 hat einen Kolben (nicht gezeigt), an dem der Arm 35 schwenkbar befestigt ist (nicht gezeigt). Der Zylinder bewegt das Polster 33 im Arbeitszyklus aus dem Weg des Plattenmaterials heraus. Eine Feder 54 zieht den Arm 35 nach oben,
40 9848/0354
wenn der Arm unter der Platte frei ist. Der Schalter 25 wird freigegeben, und der Zylinder 23 kehrt nach vorne zurück, wobei er die Aufnahmeeinrichtung 21 um die Länge eines Arbeitshubes des Zylinders 23 zurückstößt. Die Länge dieses Arbeitshub-Abstandes ist so gewählt, daß die Platte um eine Dicke von der Rolle 32 entfernt ist. Ein herkömmlicher Zylinder 28 hält einen konstanten Vorwärtsdruck auf der Aufnahmeeinrichtung 21 aufrecht und wird dazu verwendet, die Aufnahmeeinrichtung in die Ausgangsposition (Start) zurückzubringen.
Um die Platten ordnungsgemäß zu behandeln, während sie gekippt werden, und um die Platten auf der Aufnahmeeinrichtung mit einem Minimum an freiem Luftspalt zwischen den Platten zu stapeln, sind mehrere Rollen 32 vorgesehen, die auf dem Rahmenteil 26 montiert sind. Die Rollen 3? können frei drehbar oder auf einer gemeinsamen Welle zur synchronen Drehung montiert sein. Die gemeinsame Welle kann entweder durch eine hydraulische oder eine elektrische Einrichtung 45 angetrieben werden (Fig. 8). Die Drehbewegung wird ausgelöst, wenn der Kipptisch sich genügend verkippt hat, um an einem Schalter (nicht gezeigt) anzugreifen, so daß der Stromkreis für die Antriebseinheit geschlossen wird. Die Drehbewegung wird fortgesetzt, bis der Schalter durch die rückläufige Bewegung- des Kipptisches 12 freigegeben wird. Während sich der Kipptisch 12 in die vertikale Lage bewegt, bewegt sich ' die untere Kante der Platte auf die Rollen, und die Platte wird aus der Haltelippe 36 herausgehoben, so daß sie sich frei von den Rollen auf die Aufnahmeeinrichtung bewegen kann. Dazu hat ! der Kipptisch 12 mehrere Einbuchtungen oder Schlitze 34, damit
409848/0354
die Rollen 32 durch den Tisch hindurchtreten können. Die besten Ergebnisse werden erzielt, wenn die Haltelippe 36 sich wenigstens über einen Teil der Vorderseite des Kipptisches erstreckt, so daß die Platte in ihrer Position auf dem Tisch gehalten wird, bis der Kontakt mit den Rollen hergestellt wird. Wenn der Kontakt mit dem vorderen Teil der Rollen 32 hergestellt wird, wird, während der Tisch weiter gekippt wird, die Vorderkante der Platte durch die Drehung der Rolle zu dem mittleren Teil der Rollen hin bewegt. Durch diese Bewegung wird die Platte etwas senkrecht nach unten bewegt, während sie dem Außenprofil der Rollen folgt, und dadurch wird die Platte aus der Halterung herausgehoben, die durch die Lippe 36 bewirkt wird. Die synchrone Drehung aller Rollen, die gemäß der Darstellung von Fig. 8 angetrieben sind, trägt dazu bei, die Platte positiv über die Lippe 36 zu bewegen, ohne daß die Erzeugung der Wellendrehung von dem Gewicht der Platte abhängt.
Um den Stoß auf ein Minimum herabzusetzen, sind zwei aufrechtstehende Träger 38 auf jeder Seite der Aufnahmeeinrichtung 20 vorgesehen. Auf diesen Trägern ist eine Dämpfungsstange 40 bewegbar montiert. Die Dämpfungsstange 40 ist auf den Trägern 38 durch eine herkömmliche Einrichtung (nicht gezeigt), ( beispielsweise eine einfache Teleskopschiene oder ein Teleskoprohr, bewegbar montiert, damit die Dämpfungsstange in jeder gewünschten, vertikalen Position angeordnet werden kann. Die Dämpfungsstange wird auf ein hohes Niveau eingestellt, das mit dem obersten Teil des zu stapelnden Plattenmaterials zusammenfällt. Die Dämpfungsstange ist mit einem herkömmlichen Polstermaterial 42, bei-
409848/03 54
spielsweise mit Filz oder einem anderen weichen Material, versehen und wirkt, während sich die Platte der vertikalen Lage nähert, als Anschlagfläche gegen eine unkontrollierte Drehbewegung der Platte. Ohne die Dämpfungsstange könnte sich die Platte weiter zu den vorher gestapelten Platten hin verschwenken, so daß sich eine Beschädigung ergeben kann.
Ein anderes· Ausführungsbeispiel der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Vorrichtung ist in den Fig. 5 bis 7 gezeigt. Bewegliche Verlängerungsteile oder Arme 53, die eine freie Bewegung des Plattenmaterials zu der Stapelvorrichtung gestatten und eine Einrichtung zur Handhabung des Plattenmaterials bilden, erstrecken sich in Längsrichtung über die Tragfläche des Kipptisches 12 hinaus. Die Arme 53 sind um den Kipptisch in einem festen Winkel schwenkbar und können entweder durch eine elektrische oder vorzugsweise hydraulische Einrichtung 41 (Fig. 5) angetrieben sein. Da die Arme um die Achse 46 des Kipptisches schwenkbar sind, folgen sie auch der Drehung der Tragfläche des Kipptischs. Die Arbeitsweise der Arme 53 ist in den Fig. 5 und 7 gezeigt. Damit sich die Platte von dem Förderband 10 ohne Behinderung auf den Kipptisch bewegen kann, sollten die Verlängerungsarme vorzugsweise in einer Position unterhalb der Platte sein, wie in ausgezogenen Linien in Fig. 5 dargestellt ist.
Die ausziehbaren Arme 53 haben an der Stirnseite Polster 54, die an der Platte angreifen können. Der hintere Teil 55 ist ein einfacher Arm und kann jede Länge je nach der Länge des Plattenmaterials haben, mit dem die Vorrichtung fertig werden muß. Ob-
409848/0354
wohl dies nicht gezeigt ist, ist es möglich, die Arme 55 teleskopierbar zu machen, um ihre Länge zu vergrößern oder herabzusetzen, damit die Vorrichtung Platten mit größeren Längen handhaben kann. i
Beim Einstellen der Arme 55 wird deren minimale, nutzbare Länge so gewählt, daß sie gleich der Länge der Platte ist, die (bei Glas) zu einem Bruch führen oder wegen übermäßigem Überhang die Platte zu stark durchbiegen würde. Diese Länge kann unter Verwendung eines beliebigen Bruch- oder Biegefaktors gewählt werden. Wenn beispielsweise 5 des Glases bricht, so müssen die Verlängerungsarme 53 verwendet werden. Am besten wird die Armlänge auf den Wert eingestellt, der erforderlich ist, um die Plattenlängen derart abzustützen, daß sie sich zwar regelmäßig, aber nur mit einem geringen Prozentsatz durchbiegen oder brechen. Bei Glas wird die Länge des Armes im allgemeinen so gewählt, daß eine Glasplatte mit der doppelten Länge des Tisches abgestützt wird, und zwar unabhängig von der Glasdicke.
Um eine Behinderung des Plattenmaterials durch die Polster 54 zu vermeiden, sollte die Vorderkante der Platte sich bereits über die Polster hinausbewegt haben, bevor die Polster mit der Platte in Kontakt gebracht werden. Wie in Fig. 5 gezeigt ist, sind eine oder mehrere herkömmliche, angetriebene Rollen 56 (von denen nur eine gezeigt ist) vor den Polstern 54 angeordnet, so daß sie an der Platte angreifen und dazu beitragen, die Platte über das Polstei id sr" den Tisch zu ziehen. Vorzugsweise soll die Platte s- ''*-: Rollen 56 angreifen können, bevor
409848/03S4
die Polster 54 mit der Platte in Kontakt kommen, um zu verhindern, daß die Polster die Bewegung der Platte behindern.
Selbstverständlich ist es zulässig, daß sich die Platte bis zu der Lippe 36 des Kipptisches bewegt, bevor die Polster 54 in Kontakt mitk der Platte "gebracht werden.
Die Fig. 5» 6 und 7 zeigen die Arbeitsweise der Verlängerungsarme 53 im einzelnen. Wenn die Platte in der Bereitstellungsposition für die Drehung ist, jedoch vor der Betätigung der Kippeinrichtung, beispielsweise der Betätigung des Druckzylinders 11, wird die hydraulische Einrichtung 41 betätigt, um die Verlängerungsarme 53 schnell in die abstützende Position zu bringen, wie in den Fig. 5> 6 und 7 gezeigt ist. Durch Betätigung der Kippeinrichtung werden sowohl die Fläche des Tisches, als auch die Verlängerungsarme, die die Platte abstützen, von der horizontalen in die vertikale Position gedreht. Nachdem die Platte auf dem Bett 21 abgesetzt worden ist, werden die Verlängerungsarme 53 durch" die hydraulische Einrichtung 41 in ihre Ausgangslage zurückgezogen, bevor die nachfolgende Platte in die Vorrichtung eintritt. Vorzugsweise werden die Verlängerungsarme 53 zurückgezogen, bevor der Tisch 12 in die horizontale Lage zurückkehrt, um den Winkel abzukürzen, der von den Verlange-^ rungsarmen bei ihrer Rückkehr in die in Fig. 5 in gestrichelten Linien gezeigte Lage beschrieben wird. Dadurch können die nacheinander ankommenden Platten einen geringeren Abstand haben, so daß die Zahl der Platten erhöht werden kann, die von der Vorrichtung in einer vorgegebenen Zeitdauer gestapelt werden kön-
409848/0354
Eine andere Ausfuhrungsform der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Vorrichtung ist in den Fig. 8 und 9 gezeigt. Dieses Ausführungsbeispiel enthält Vorkehrungen, um die Tragfläche des Kipptisches zu verschieben, um eine Platte ordnungsgemäß in Position zu bringen, die von dem Förderband in einer fehlausgerichteten oder schiefen Lage bezüglich der Bewegungsrichtung der Platte übernommen worden ist. In Fig. 8 ist gezeigt, wie eine Platte auf den Kipptisch kommt, die gegenüber der Bewegungsrichtung 58 der Platte verkippt ist. Ein Fühler 43» der auf einer Seite der Platte angeordnet ist, wird durch den Schalter 51 betätigt, wenn dieser in Kontakt mit der Platte kommt. Der Fühler kann ein herkömmlicher Fühler, beispielsweise eine Photozelle, oder ein druckempfindlicher Schalter, sein, der in bekannter Weise mit der Schaltung zur Erregung des Motors 44 verbunden ist. Der Motor 44 kann ein an sich bekannter Motor sein, der mit einer Standard-Wechselstromquelle verbunden ist. Der Fühler ist dann in die Schaltung eingeschaltet, die den Strom für den Motor liefert, um die Betätigung des Motors zu steuern.
Der Kipptisch 12 hat in diesem Ausführungsbeispiel zwei Abschnitte 59 und 60, die gleitbar durch eine gemeinsame Achse miteinander verbunden sind, so daß sich der Abschnitt 59 gegenüber dem Abschnitt 60 bewegen kann. Der Motor ist auf dem Abschnitt 60 montiert, wobei eine Schnecke 62 auf seiner Drehachse montiert ist. Die Schnecke 62 ist wiederum über einen G-ewindeblock 47 mit dem Abschnitt 59 des Tisches verbunden. Durch Dre-
409848/0354
hung der Schnecke 61 wird der Abschnitt 59 gegenüber dem Abschnitt 60 bewegt.
Der Fühler 43 liegt an der Seite des Tisches, wie in den Fig. 8 und 10 gezeigt ist. Der Fühler ist dabei so angeordnet, daß die Mittellinie des Fühlers und die Kante der Platte zusammenfallen, wenn die Platte auf dem Tischabschnitt 59 ordnungsgemäß angeordnet ist.
Der Fühler 43» der Schalter 51 und der Motor 44 sind in einer einzigen Schaltung zusammengefaßt. Sowohl der Schalter 51, als auch der Fühler 43 müssen aus dem Motorschaltkreis ausgeschaltet sein, damit der Motor 44 betätigt wird. Wie in Fig. 8 gezeigt ist, ist die Platte 64 schräg gegenüber einem Pfeil auf der Linie 58 angeordnet, so daß die Kante 65 der Platte nicht mit dem Fühler 43 in Kontakt kommt. Wenn die Platte mit der Lippe 36 in Kontakt kommt, wird sie geradegerichtet, wie dargestellt ist. Die Kante 65 ist jedoch nicht in einer Linie mit dem Fühler 43. Wenn der Schalter 5I von der Platte betätigt wird, betätigt dieser den Motor 44, außer, wenn der Fühler 43 von der Platte überdeckt wird. Wenn der Motor 44 betätigt wird, verschiebt sich der gesamte Tischabschnitt 59 nach rechts (Blickrichtung wie in Fig. 8), bis die Kante 65 der Platte 64 über dem Fühler 43 liegt, wobei zu diesem Zeitpunkt die Ver— Schiebebewegung aufhört. Nachdem die Platte von dem Tisch herunterbewegt und auf der Aufnahmeeinrichtung abgesetzt worden ist, kehrt der Motor 44 seine Beweguagsrichtung selbsttätig um und führt den Tischabschnitt 59 in seine ursprüngliche Lage zurück.
409848/0354
Die Schaltung zur Durchführung dieser Funktion ist an sich bekannt und besteht einfach aus einem Relais und einem Schalter in dem Motorkreis, um den Motor abzuschalten, wenn der Motor oder der Tisch in die ausgewählte Position zurückgekehrt ist.
Fig. 10 zeigt eine Anordnung mit zwei Tischen, ähnlich wie Fig. 8, mit der Ausnahme, daß zwei einzelne Tische gezeigt sind, die unabhängig voneinander eine Verschiebebewegung ausführen können.
Wie bereits erwähnt, sind die Rollen 32 mit einer glatten Umfangsfläche versehen. Die Platte kommt mit der Rollenoberfläche in Kontakt und wird schonend auf die Stapelvorrichtung bewegt. Um zu verhindern, daß die Rollen gegenüber dem Plattenmaterial schlüpfen, können mehrere Eindrückungen 100 vorgesehen sein, die sich über die axiale Länge der Rolle 32 erstrecken. Die Platte greift an den Eindrückungen 100 an und wird darin positiv von dem Kipptisch auf die Sammelvorrichtung 26 übertragen.
Nicht alle Rollen 32 müssen die Eindrückungen 100 aufweisen, da zwei ausreichen. Der Durchmesser der Umfangsfläche der anderen Rollen 32 sollte jedoch auf den G-rundflächendurchmesser der Rollen 32 reduziert sein, die die Eindrückungen 100 aufweisen.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel können die Rollen 32 durch mehrere drehbare Finger 102 ersetzt werden, die so gela— : gert sind, daß sie sich auf derselben Welle wie die Rollen 32 j drehen, die in den Fig. 1 bis 10 gezeigt sind. Der Finger 102
409848/0354
hat eine Ausbuchtung 104 auf einer Fläche, um an der Platte anzugreifen und sie über die Tischlippe 36 und auf die Sammelvorrichtung zu übertragen. In diesem Ausführungsbeispiel ist es am besten, wenn man Steuereinrichtungen (nicht gezeigt) vorsieht, um sicherzustellen, daß die Finger zur Aufnahme der Platte ordnungsgemäß in Position sind. Eine einfache Mikrοschalteranordnung kann mit der Einrichtung zum Drehen der Finger 102 verbunden und so angeordnet sein, daß sie bei der Kippbewegung des Tisches betätigt wird. An sich bekannte Vorrichtungen, bei-
; spielsweise eine Nocken- und Mikrosehalteranordnung (nicht gezeigt), können mit der Einrichtung zum Drehen der Finger verbunden sein, um sicherzustellen, daß nur eine vollständige Drehung der Finger 102 bei Ablieferung einer Platte auftritt.
! Selbstverständlich können auch die Rollen 32 mit den Eindrückungen 100 mit den hier beschriebenen Einrichtungen versehen sein, um die richtige Lage der Eindrückungen 100 zu steuern.
i Obwohl in der vorhergehenden Beschreibung allgemein auf Platten-
\ material Bezug genommen wird, ist zu beachten, daß die beschrie-
: bene Vorrichtung sich besonders zur Handhabung spröder und
leicht brüchiger Materialien, beispielsweise Glas, eignet.
409848/0354

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Vorrichtung zum Sammeln und Stapeln von Plattenmaterial, gekennzeichnet durch einen Kipptisch (12), der von einer horizontalen in eine vertikale Position bewegbar ist, auf den die Platte normalerweise in einer horizontalen Lage getragen wird, und der eine Lippe (36) hat, um die Platte auf dem Tisch (12) während dessen Kippbewegung zu halten, eine Einrichtung (11) zum Kippen des Kipptisches (12), um die Platten in die vertikale oder waagrechte Lage zu bringen, eine Einrichtung (32) zur Entnahme der Platte an dem Kipptisch (12), nachdem der Kipptisch (12) um einen vorbestimmten Abstand zu der vertikalen Lage hin bewegt ist, eine Einrichtung (20) zur Aufnahme der Platten, und durch eine Einrichtung (21), um den Stoß zu reduzieren, wenn die Platte auf der Aufnahmeeinrichtung (20) abgesetzt wird.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Herabsetzen des Schlags beim Aufsetzen der Platte ferner eine Einrichtung (40) aufweist, um die Kippbewegung der Platte zu begrenzen, während die Platte auf die Aufnahmeeinrichtung (20) für die Platten abgesetzt wird.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Herunterbewegen der Platte von dem Kipptisch (12) mehrere Ausnehmungen (34) in der Lippe (36) und mehrere Rollen (32) aufweist, die unter dem Kipptisch (12) angeordnet sind, und daß die Rollen (32) durch die Ausneh-
    409848/0354
    mungen (34) hindurchtreten können, während der Kipptisch (12) in die vertikale Position bewegt wird, um die Platte aus der Lippe (36) herauszuheben und auf der Aufnahmeeinrichtung (12) abzusetzen.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen sich um einen vorbestimmten Abstand in den Kipptisch (12) hinein erstrecken.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Herabsetzen des Stoßes beim Absetzen der Platte eine Stange (40) an der äußeren Kante des freien Endes einer kippenden Platte aufweist, und daß die Stange (40) ein Polster (42) trägt, um die kinetische Energie des freien Endes der Platte zu absorbieren, wenn diese von dem Kipptisch (12) gekippt wird.
    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 "bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (32) angetrieben sind, wobei die Platte durch die angetriebene Rolle (32) zwangsweise über die Lippe (36) gehoben wird.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeeinrichtung (20) ferner ein horizontal bewegliches Bett (21) aufweist, das zur Aufnahme einer Platte angeordnet ist, wenn das Ende der Platte sich von der Rolle (32) herunterbewegt, und das andere Ende über die Stange gleitet.
    409848/03S4
    8. Vorrichtung nach'Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine
    Sehaltereinrichtung (25) zur Steuerung der Horizontalbewe— gung des Bettes (21) der Aufnahmeeinrichtung (20), wobei die Sehaltereinrichtung durch Kontakt mit der Platte betätigt wird, wenn die Platte sich der vertikalen Position nähert, und durch eine Einrichtung, um das Bett (21) bei Betätigung der Sehaltereinrichtung (25) von dem Kipptisch (12) wegzubewegen, um die Platte aufzunehmen, und dann den Kipptisch (12) um einen vorbestimmten Abstand, der kleiner als die Strecke der von dem Kipptisch (12) weggehenden Bewegung ist, zu dem Kipptisch (12) zurückzubewegen.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine druckmittelbetriebene Einrichtung, die mit dem Bett (21) zusammenwirkt, während dieses sich auf den Tisch (12) hin zurückbewegt, und die die Bewegung des Bettes (21) beendet, nachdem sich ein vorbestimmter Druck darin aufgebaut hat.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ausziehbare Arme (35, 53), die an einem Ende des Kipptisches (12) montiert sind, die von einer ersten zurückgezogenen Position, in der die ausziehbaren Arme (35» 53) unter dem Kipptisch (12) liegen, wenn der Kipptisch in einer horizontalen Position ist, und in eine zweite Position bewegbar sind, in der die ausziehbaren Arme (35, 53) im wesentlichen parallel zu der Oberfläche des Kipptisches (12) liegen, um die Platte! auf dem Tisch (12) abzustützen, und durch eine Einrichtung, j um die ausziehbaren Arme (35» 53) zwischen den zwei Positio-'
    409848/0354
    nen zu bewegen,
    11. Vorrichtung zum Sammeln und Stapeln von Plattenmaterial, insbesondere nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Kipptisch (12), der von einer horizontalen Lage in eine vertikale oder aufrechte Lage bewegbar ist, auf dem die Platte normalerweise in einer horizontalen Lage getragen wird, und auf dem eine Lippe (36) vorgesehen ist, um die Platte auf dem Kipptisch (12) während dessen Kippbewegung zu halten, eine Einrichtung (11), um den Kipptisch (12) zu kippen und dadurch die Platte in die vertikale Position zu bringen, eine Einrichtung (32), um die Platte über die Lippe (36) zu bewegen, nachdem der Kipptisch in die vertikale Position bewegt ist, eine Aufnahmeeinrichtung (20) für die Platten, die vor dem Kipptisch angeordnet ist und ein horizontal bewegbares Bett (21) zur Aufnahme mehrerer Platten aufweist, eine Sehaltereinrichtung (25) zur Steuerung der horizontalen Bewegung des Bettes (21), wobei die Schaltereinrichtung (25) betätigt wird, wenn die Platte mit ihr in Kontakt kommt, während die Platte auf dem Bett (21) abgesetzt wird, und durch eine Antriebseinrichtung, die das Bett (21) zur Aufnahme der Platte in einer Richtung von dem Tisch (12) weg bewegt, wenn die Sehaltereinrichtung (25) betätigt wird.
    12. Vorrichtung zum Sammeln und Stapeln von Plattenmaterial, insbesondere nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Kipptisch (12), der von einer horizontalen Lage in eine
    409848/0354
    vertikale oder aufrechte Lage bewegbar ist und auf dem die Platten normalerweise in einer horizontalen Lage getragen werden, eine Lippe (36) an dem Kipptisch (12), um die Platte während der Bewegung des Kipptisches in die horizontale Lage zu halten, eine Kippeinrichtung (11) an dem Kipptisch (12), um die Platte in die vertikale Lage zu bringen, eine Einrichtung (32), um die Platte über die Lippe (36) zu heben, eine Aufnahmeeinrichtung (20) für die Platten, wobei die Aufnahmeeinrichtung ein horizontal bewegbares Bett (21) aufweist, um eine oder mehrere Platten aufzunehmen, eine Schaltereinrichtung (25) zur Steuerung der horizontalen Bewegung des Bettes (21) und durch eine Einrichtung zur Herabsetzung des Kontaktstoßes, wenn die Platte auf der Aufnahmeeinrichtung (20) abgesetzt wird.
    13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Herunterheben der Platten von dem Tisch eine oder mehrere unter dem Tisch (12) angeordnete Rollen (32) und einen oder mehrere Schlitze (34) in dem Kipptisch (12) aufweist, so daß die Rollen (32) durch den Kipptisch (12) hindurchtreten können, während der Kipptisch (12) in die vertikale Lage gekippt wird, wobei die Rollen (32) unter der Platte angeordnet sind, wenn der Kipptisch nahe bei seiner vertikalen Lage ist, so daß die Rollen (32) die Platte über die Lippe (36) und in die Aufnahmeeinrichtung (20) bewegen.
    14. Vorrichtung nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch zwei
    409848/03 54
    Träger (38), die auf beiden Seiten des Bettes (21) angeordnet sind, und auf denen eine Dämpfungsstange (40) montiert ist, die ein Polstermaterial trägt, wobei, während sich der Kipptisch (12) in die vertikale Lage bewegt, die Platte mit der Dämpfungsstange (40) in Kontakt kommt, um die Kraft zu reduzieren, mit der die Platte sich sonst in die Aufnahmeeinrichtung (20) bewegen würde.
    15t Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der ausziehbare Arm (35, 53) ein Polster trägt, das mit der Platte in Kontakt kommt, wenn es parallel zu der Oberfläche des Kipptisches (12) angeordnet wird, und daß eine Antriebseinrichtung vorgesehen ist, die das Polster in Kontakt mit der Platte bewegt, nachdem die Vorderkante der Platte sich an dem Polster vorbeibewegt hat.
    16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der ausziehbare Arm (35, 53) schwenkbar an einem Ende des Kipptisches (12) montiert ist und von seiner vertikalen Position unterhalb des Kipptisches (12) in eine horizontale Position parallel zu der Oberfläche des Kipptisches schwenkbar ist, und daß der Arm mit dem Polster den Kipptisch (12) vergrößert, so daß der Kipptisch (12) Platten tragen kann, die normalerweise über den Kipptisch (12) hinausragen.
    17. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der ausziehbare Arm (35, 53) während der Kippbewegung des Kipptisches in die vertikale Lage parallel zu der Oberfläche
    409848/0354
    des Kipptisches bleibt, und daß eine Schwenkeinriclitung vor-; gesehen ist, die den ausziehbaren Arm vor der Rückführung des Kipptisches in die horizontale Lage aus der parallelen \ Position wegbewegt, um die Ablage der nächsten Platte auf ! dem Kipptisch (12) ohne Störung durch das Polster zu gestat-; ten.
    18. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch, eine Einrichtung (10), um eine Platte in einer vorgewählten seitlichen Position auf die Aufnahmeeinrichtung abzulegen, wobei ! Fühler (43) vorgesehen sind, um eine seitliche Fehlausrich- . tung der Platte auf dem Kipptisch (12) zu erfassen, und \ durch eine Einrichtung (61, 6.2), die den Kipptisch (12) : seitlich verschiebt und durch die Fühler (43) betätigbar , ist, wobei der Kipptisch (12) von einer Position, in der die Platte gegenüber der Aufnahmeeinrichtung (20) falsch ; ausgerichtet ist, in eine Position bewegbar ist, in der die Platte bezüglich der Aufnahmeeinrichtung (20) ausgerichtet ist.
    19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebebewegung nur dann ausgelöst wird, wenn die Platte den Fühler (43) nicht überdeckt, wobei die Bewegung fortgesetzt wird, bis der Fühler (43) von der Platte abgedeckt wird.
    2Oe Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schalter in dem Kipptisch (12) vorgesehen ist, wobei der
    4098A8/03S4
    Fühler (43) durch die Verschiebeeinrichtung (61, 62) nicht betätigbar ist, bis der Schalter durch die Platte betätigt ist·
    21. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Pühlereinrichtung mehrere optische, unter dem Kipptisch (12) angeordnete Fühler (43) und eine in dem Tisch über den optischen Fühlern (43) angeordnete Öffnung aufweist, wobei die Fühler (43) die Anwesenheit oder Abwesenheit einer Platte oberhalb der Öffnung abtasten.
    22. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Kipptisch (12) eine Platten-Tragfläche und eine Basis hat, wobei die Platten-Tragfläche seitlich bewegbar auf der Basis montiert ist.
    23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebeeinrichtung einen Motor (44) mit einer Schnecke (62) aufweist, wobei der Motor auf den unteren Teil des Kipptisches (12) montiert ist, und die Schnecke (62) in ein dazu passendes Gewinde (47) eingreift, das an der Tragfläche montiert ist, wodurch die Tragfläche bei einer Drehung der Schnecke (62) seitlich verschoben wird.
    24. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß · die Einrichtung zum seitlichen Verschieben des Kipptisches (12) den Kipptisch in eine erste, vorgewählte Posi-
    409848/0354
    tion zurückbringt, nachdem jeweils eine Platte auf die Aufnahmeeinrichtung (12) bewegt worden ist.
    25. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (32) eine Vielzahl von Eindrückungen in ihrer Umfangsflache hat, um an der Platte anzugreifen.
    26. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Übertragen der Platte von dem Kipptisch (12) auf die Aufnahmeeinrichtung (20) einen unter dem Kipptisch (12) angeordneten Pinger aufweist, der eine Eindrückung an einem Ende hat, um an der Platte anzugreifen und sie von dem Kipptisch (12) auf die Aufnahmeeinrichtung (20) zu bewegen.
    27. Vorrichtung zum Sammeln und Stapeln von Plattenmaterial, insbesondere nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mehrere Seite an Seite angeordnete Aufnahmeeinrichtungen (20) zur Aufnahme von Platten, mehrere Seite an Seite angeordnete Kipptische (12), deren Zahl der Zahl der Aufnahmeeinrichtungen (20) entspricht, und die zusammen kippbar sind, wobei jeder Kipptisch (12) eine Lippe (36) an einem Ende aufweist, um die Platten auf dem Kipptisch während dessen Kippbewegung zu halten, eine Einrichtung (10), um den Kipptischen (12) Platten zuzuführen, eine Einrichtung, um die Platten über die Lippe (36) zu heben, wenn der Kipptisch in eine vorgewählte, vertikale Lage bewegt wird, ein horizontal bewegba-
    409848/0354
    res Bett (21) in jeder Aufnahmeeinrichtung (20), um eine oder mehrere Platten aufzunehmen, eine Schaltereinrichtung zur Steuerung der horizontalen Bewegung des Bettes (21), eine Einrichtung, um den Kontaktstoß an jeder Aufnahmeeinrichtung (20) zu reduzieren, eine Einrichtung, um jeden Kipptisch unabhängig von den anderen Kipptischen (12) seitlich zu verschieben, wodurch eine schief auf dem Tisch liegende Platte in eine ausgewählte Position wiederausgerichtet wird, eine Fühlereinrichtung, um die Fehlausrichtung der Platte abzutasten und die Einrichtung zur seitlichen Verschiebung des Kipptisches zu betätigen, um unter Ausgleich der Fehlausrichtung jede Platte auf der Aufnahmeeinrichtung (20) in Ausrichtung mit den anderen vorher auf der Aufnahmeeinrichtung (20) abgesetzten Platten abzusetzen, wobei die Einrichtung zur seitlichen Verschiebung des Kipptisches den Kipptisch in seine ursprüngliche Lage zurückbringt, nachdem die Platte auf der Aufnahmeeinrichtung (20) abgesetzt ist.
    409848/0354
DE19742422010 1973-05-07 1974-05-07 Plattenstapelvorrichtung Pending DE2422010A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US05/357,630 US3934871A (en) 1971-05-21 1973-05-07 Accumulator

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2422010A1 true DE2422010A1 (de) 1974-11-28

Family

ID=23406406

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19742422010 Pending DE2422010A1 (de) 1973-05-07 1974-05-07 Plattenstapelvorrichtung

Country Status (3)

Country Link
BE (1) BE814668A (de)
DE (1) DE2422010A1 (de)
FR (1) FR2228696B3 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2715801A1 (de) * 1976-04-08 1977-10-27 Asahi Glass Co Ltd Automatische glasscheiben-stapeleinrichtung
DE102021201189A1 (de) 2021-02-09 2022-08-11 OPTIMA life science GmbH Verfahren und Vorrichtung zum Aufrichten von Flachelementen

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3533752A1 (de) * 1985-09-21 1987-04-23 Rudolf Grenzebach Vorrichtung zum stapeln und entstapeln von platten
CA1325816C (en) * 1987-12-21 1994-01-04 Ken Tazo System for removing press-formed parts

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2715801A1 (de) * 1976-04-08 1977-10-27 Asahi Glass Co Ltd Automatische glasscheiben-stapeleinrichtung
DE102021201189A1 (de) 2021-02-09 2022-08-11 OPTIMA life science GmbH Verfahren und Vorrichtung zum Aufrichten von Flachelementen

Also Published As

Publication number Publication date
BE814668A (fr) 1974-09-02
FR2228696B3 (de) 1977-03-04
FR2228696A1 (de) 1974-12-06

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3922803B4 (de) Selbsttätig arbeitende Blattstapel-Ladevorrichtung für eine Blatt-Zuführvorrichtung
EP0156127B1 (de) Palettiervorrichtung
EP0487837A1 (de) Palettiermaschine
DE2638691C2 (de) Vorrichtung zum Stapeln von einzelnen oder in kleinen Paketen flachliegend zugeführten Tafeln aus z.B. Wellpappe
CH457268A (de) Vorrichtung zum Ablegen flächenhafter Gegenstände zu einem Stapel
DE2551252C2 (de) Rückstapelgerät zum Stapeln von Blattmaterial-Teilstapeln zu einem Gesamtstapel
DE2548893A1 (de) Entstapelgeraet zum abheben eines teilstapels von einem blaetterstapel
EP0773902B1 (de) Vorrichtung zum entnehmen eines stapels von flächenähnlichen produkten aus einer sammelstelle
DE1935425A1 (de) Vorrichtung zum Abstapeln und Weitertransportieren einzelner Papierblaetter
DE1277140B (de) Vorrichtung zum Stapeln und Transportieren von flachen Gegenstaenden, insbesondere Papiertuechern
DE2634634A1 (de) Stapel- und einfuellvorrichtung fuer bahnteile aus kompressiblem material
DE2422010A1 (de) Plattenstapelvorrichtung
DE3141075C2 (de) Zuführeinrichtung für Blechstreifenstapel zur Zufuhr zu einem Stanzautomaten
DE2744061C2 (de)
DE19941918C1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Stapelwechsel an einem Bogenanleger mit einer Non-Stop-Einrichtung
DE2443781A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum genauen stapeln von tafeln aus wellpappe
CH686943A5 (de) Vorrichtung zum Ablegen und/oder Stapeln von blattfoermigen Aufzeichnungstraegern.
DE3879388T2 (de) Vorrichtung zur handhabung und fuehrung von buendeln mit einem vertikalen bogenausleger.
DE2200755A1 (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen ausrichten eines bogenstapels
DE2038219C3 (de) Automatischer Stapelanleger
EP2325117B1 (de) Vorrichtung zum Beschicken und Entladen einer Verarbeitungseinheit mit Zuschnitten
EP0339400A1 (de) Papierverteilungsvorrichtung
DE1249167B (de)
DE2152392A1 (de) Geraet zum stapeln oder abstapeln von platten
DE2224664A1 (de) Stapelvorrichtung für Plattenmaterialien