DE2355329A1 - Verfahren und vorrichtung zur buendelung und zaehlung von zigarren, zigarrenrohlingen od. dgl - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur buendelung und zaehlung von zigarren, zigarrenrohlingen od. dgl

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DE2355329A1
DE2355329A1 DE19732355329 DE2355329A DE2355329A1 DE 2355329 A1 DE2355329 A1 DE 2355329A1 DE 19732355329 DE19732355329 DE 19732355329 DE 2355329 A DE2355329 A DE 2355329A DE 2355329 A1 DE2355329 A1 DE 2355329A1
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Finn Broch Nielsen
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PIETRUSKA KG FRIEDR
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    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C1/00Elements of cigar manufacture
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
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    • A24C5/321Counting means

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Description

Firma. Friedrich Pietruska KG, 89^ Memmingen, ,Hemmerlestraße 2
Verfahren und Vorrichtung zur Bündelung und Zählung von Zigarren, Zigarrenrohlingen od. dgl.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zur gesteuerten Bündelung und Zählung von halb- oder fertigfabrizierter! Zigarren bzw. Zigarrenrohl'ingen, Zigarillos od. dgl., die über ein Förderband" von einer Produktionsanlage zugeführt werden. Die Bündelung hat dabei das Ziel, den weiteren betriebsinternen Transport bzw. die Lagerung zu erleichtern. In der Regel geht es bei der Erfindung um"das Problem der Zuförderung von einer Fertigungsmaschine zur nächsten Fertigungsmaschine, also um die Behandlung von Zwischenprodukten bei der Zigarrenherstellung. Die Erfindung ist aber auch mit gleichem Vorteil auch bei fertigen Zigarren anwendbar bzw. bei Zigarrenrohlingen in jedem Zustand
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ihrer Herstellung und außerdem auch bei Zigarillos oder anderen Produkten mit ähnlichen Voraussetzungen.
Die bisher angewandten Vorrichtungen für den ähnlichen Zweck sind umständlich zu bedienen und in der Herstellung aufwendig. Das Bedienungspersonal muß diese Vorrichtungen dauernd überwachen. Trotzdem kann die Gefahr einer Beschädigung des empfindlichen Gutes nicht sicher ausgeschlossen werden.
Es ist ^Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren der eingangs erwähnten Art vorzuschlagen, die das Stapeln der Rohlinge od. dgl. ohne Unterbrechung des Produktionsablaufes zuläßt und bei der es auch nicht notwendig ist, die Rohlinge aus ihrer Richtung, die sie auf einem Transportband einnehmen, zu bewegen. Die Erfindung läßt auch eine gleichzeitige Zählung der Rohlinge zu.
Wenn nachfolgend nur von Rohlingen gesprochen wird, so geschieht dies nur zur Vereinfachung. Dennoch soll nicht ausgeschlossen sein, mit dem erfindungsgemäßen Verfahren und der erfindungsgemäßen Vorrichtung auch Fertigprodukte zu behandeln usw., seien es Zigarren, Zigarillos oder andere, ähnliche Tabakerzeugnisse.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, die Rohlinge od. dgl. in Verlängerung der Bewegungsrichtung des Förderbandes und im wesentlichen unter dem obersten Niveau des Förderbandes gesammelt und gebündelt werden, und zwar dadurch, daß die Rohlinge über einen Finger zu einem Greif-und Steuerelement geführt werden, welches die Rohlinge
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nacheinander greift und das unter leichtem Druck den Rohlingen eine fallende und schräg abwärts gerichtete Verschiebungsbewegung mitteilt, wobei die Rohlinge auf einen Kunststoff -Folienstreifen, der über eine Sammelplatte.gelegt ist, gelangen, worauf die Rohlinge mittels des Steuerelementes im wesentlichen parallel weitergeschoben werden, während die Sammelplatte mit dem Kunststoff-Folienstreifen in einem sie umgebenden Sammelkasten versenkt wird, welche Absenkung von der Menge der eingebrachten Rohlinge abhängt.
Hierdurch wird erreicht, daß die Rohlinge automatisch in dem Sammelkasten gestapelt werden, ohne übereinander in ihrer Längsrichtung verschoben werden zu müssen, wodurch verhindert wird, daß sich die einzelnen Rohlinge, ineinanderhaken und gegenseitig beschädigen.
Günstig ist es, wenn die Rohlinge gleichzeitig mit ihrer Ergreifung automatisch gezählt werden, zu welchem Zweck die Erfindung nachfolgend noch verschiedene Vorschläge macht. Dadurch wird das Personal von der Zählarbeit entlastet.
Ferner wird vorgeschlagen, daß der gefüllte Sammelkasten über die Sammelplatte in der Bewegungsrichtung des Förderbandes hinausgezogen wird, wonach der Kunststoff-Folienstreifen zum Bündeln der Rohlinge dicht diese Rohlinge umspannen wird, und daß anschließend das Bündel der Rohlinge aus dem Sammelkasten herausgenommen wird. Hierdurch erreicht man die Möglichkeit, die Sammelkästen, wie diese in den Zigarrenfabriken sonst zu Tausenden benützt werden, zu ersetzen bzw. auch zu ergänzen. Die Rohlinge sind in den Streifen gebündelt und können darin aufbewahrt bzw. hantiert werden.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist in erster Linie dadurch gekennzeichnet, daß ein Greif- und Steuerelement zur Ergreifung der Rohlinge vorgesehen ist sowie eine in senkrechter Richtung' verschiebbare Sammelplatte sowie ein Sammelkasten, dessen Boden eine öffnung aufweist zum Einsetzen der Platte zusammen mit einem Streifen, der' über die Endwände des Kastens und der Platte angebracht ist, und daß die Breite des Bodens des Kastens und des Streifens im wesentlichen gleich ist der Länge der Rohlinge.
Hierdurch wird erreicht, daß die einzelnen Rohlinge nur wenig nach unten fallen, so daß die Gefahr einer Beschädigung oder einer Änderung der Richtung der einzelnen Rohlinge vermindert bzw. ausgeschlossen wird, was wiederum Voraussetzung für einen störungsfreien Stapelvorgang ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht das Greif- und Steuerelement aus einer Steuerplatte, deren obere Begrenzung in der Transportfläche des Förderbandes fluchtet oder etwas darunter angeordnet ist, und die oben an einer festen senkrechten Wand des Kastens angebracht ist, und daß eine oder mehrere getriebene Walzen mit waagrechter Umdrehungsachse gegenüber.der Steuerplatte angebracht sind,-wozu Eichungselemente vorgesehen sind, die die Achse der Walzen zu einem solchen Abstand von der Steuerplatte verschieben können, daß der Abstand von der Steuerplatte zu der jeweils nächsten Mantellinie der Walzen etwas kleiner als die Dicke der Rohlinge, die gegriffen und gesteuert werden, ist, und daß der Abstand
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zwischen der gegen die Walzen kehrenden Fläche des auf der Platte angebrachten Streifens in der obersten Stellung der Platte und der jeweils nächsten Mantellinie der Walzen auch etwas kleiner als die Dicke der Rohlinge ist.
Durch diese Maßnahme erreicht die Erfindung eine sichere Steuerung unter Beibehaltung der Parallelität der Rohlinge während der Einführung in den Kasten.
Es ist günstig, wenn die Steuerplatte sowie die Walzen aus einem zweckmäßig nachgiebigen Material bestehen oder hiermit bekleidet sind, wie zum Beispiel aus Schaumgummi oder einem expandierten elastischen Kunststoff.
Es ist weiter zweckmäßig, daß die Platte über eine Kolbenstange mit einem Hebe- und Senkelement verbunden ist, daß zur automatischen Versenkung der Platte zu einem Niveau, das vom Gewicht oder von der Anzahl der auf dem Streifen über die Platte im Kasten aufgesammelten Rohlinge, abhängt, konstruiert ist und daß das Hebe- und Senkelement gleichzeitig als Stütze des Tragelements des Sammelkastens fungiert, das aus einer Bodenplatte, einer Endwand, einer hinteren Wand und einer durchsichtigen vorderen Wand, vorzugsweise aus Acryl, besteht . Hierdurch erzielt man, daß die Platte und hiermit der.Sammelkasten immer die richtige Höhe im Verhältnis zu den Exnführungswalzen einnimmt,- und daß die AufSammlung der Rohlinge in der Seite mittels der hin- ' tereh und vorderen Wände gesteuert ist, und daß die AufSammlung visuell überwacht werden kann.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Hebe-und Senkelement zur automatischen Versenkung der Platte-mittels Druck- oder Zugfedern gestaltet, die abhängig vom gesammelten Gewicht der Rohlinge in einer solchen Weise beeinflußt werden,- daß der Abstand zwischen dem Streifen bzw. der obersten-Schicht der Rohlinge, und der beim Streifen bzw. der obersten Schicht der Rohlinge nächsten Mantellinie der Walzen, immer ein wenig kleiner als die
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Dicke oder der Durchmesser der Rohlinge ist und dadurch, daß es ein Schloßelement zur Pesthaltung der Platte in der untersten Stellung und zur Auslösung der Platte gibt, wenn diese mittels der Feder zu ihrer obersten Stellung zurückgebracht werden soll. Hierdurch erreicht man im Verhältnis zum Stand der Technik eine sehr einfache und wesentlich billigere Ausführung, die gleichzeitig eine einfache Herausnahme und Einsetzung der Sammelkästen sichert.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfaßt das Hebe- und Senkelement eine Niveaukontrolle, die von der obersten Schicht der gestapelten Rohlinge beeinflußt werden kann, welche Kontrolle über einen Mikroschalter und ein Magnetventil zur Öffnung und . Schaltung eines pneumatischen Systems zur Verwendung für automatische Versenkung der Sammelplatte eingerichtet und so gestaltet ist, daß die oberste Anzahl von Rohlingen immer in der richtigen Höhe von den Walzen ist, und wo es zur Verwendung für manuell ggesteuerte Versenkung der Platte mittels des pneumatischen Systems einen Kontakt gibt und wo das pneumatische System einen in einem pneumatischen Zylinder angebrachten Kolben umfaßt, dessen eines Ende an der Platte befestigt ist, welches pneumatische System zur Verwendung für Hebung der Platte eine parallel mit einer Drosselung eingeschobenes Kontraventil umfaßt, das über ein federgesteuertes zweiwegiges Ventil mit einer Hauptleitung verbunden ist, und daß es über den Kolben im Zylinder ein Rohrsystem verbunden ist, das aus einer'anderen Drosselung und einem Kontraventil besteht. Hierdurch erreicht man eine vollständig gesteinte -Versenkung des Sammelkastens mit dem eingelegten Streifen, wo der Versenkungsgrad vom Gewicht der Rohlinge unabhängig ist, falls dieses Gewicht besonders klein ist, welches in solchen Fällen eine sichere Steuerung des Niveaus der Sammelplatte gibt.
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Es ist zweckmäßig, daß das Hebe- und Senkelement ein Zählsystem umfaßt, das aus einem zwischen den Walzen angebrachten Zählfinger besteht, der über einen Mikroschalter mit einem Zählwerk zur Aufzählung der hergestellten Rohlinge verbunden ißt. Hierdurch sichert man, daß das Bedienungspersonal von der aufreibenden Zählarbeit freigemacht wird, und daß es sich besser auf die Kontrolle des korrekten Aussehens der einzelnen Rohlinge konzentrieren kann, welche Kontrolle übrigens auch bei der einfacheren Gestaltung des Apparates im Verhältnis zu den bisher bekannten Sammelapparaten geholfen wird.-
Zur Verwendung des so konstruierten Sammelapparates ist es, um den. Apparat zu einem funktionellen Ganzen zu machen, vorteilhaft, wenn der Sammelkasten aus einem Boden besteht, der aus einer vordersten und einer hintersten Latte besteht, die mit einem gegenseitigen Abstand angebracht ist, der ein wenig größer ist als die Breite der Platte, und die so dick sind, daß die Platte mit Befestigungselementen ganz unter die Oberfläche' der Latten und· zwischen diese versenkt werden kann, wenn der Sammelkasten auf der Bodenplatte angebracht ist, und aus den zwei Endwänden, von welchen die eine Endwand eine Höhe hat, die ein wenig kleiner ist als der Abstand zwischen der. Oberfläche der Latten und de'r' untersten Kante der Steuerplatte und so hoch ist, daß die oberste Kante der Wand die obere Fläche der Platte ein wenig überragt, wenn diese in ihrer obersten Stellung steht, und wo^die andere Endwand eine Höhe hat, die zwischen den Walzen und der Endwanddie Etablierung eines Stabilisierungsraumes zur Folge-hat, des einer solchen Anzahl von Rohlingen Stapelplatz macht, daß die Versenkung der Platte erst geschehen kann, wenn ein leichter Festsitz zwischen den aufgestapelten Rohlingen gegenseitig etabliert ist, und dadurch zwi-schen der Endwand und den Walzen und weiter eine hintere Wand, die im wesentlichen rechtwinklig ist und größtenteils dieselbe Höhe hat wie die Endwand unä die in dem gegen die Wand-gekehrten Teil auf dessen Höhe angepaßt ist, um den Walzen und deren Getriebe (nicht dargestellt) Platz zu . ■ 409821/0799
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und wo die zwei Höhen mit einem gekrümmten oder schrägen . ' Schnitt verbunden sind, so daß die hintere Wand eine Seitenunterstützung der Rohlinge im Sammelraum bildet, nachdem diese die Walzen verlassen haben, und wo die Breite des Kastens von der vorderen Kante der Latte zu der inneren Seite der hinteren Wand gemessen ein wenig größer ist als die Länge der Rohlinge.
Es hat sich als sehr günstig herausgestellt, wenn das Greif- ' und Steuerelement aus einer Walze besteht, die Ausnehmungenaufweist, welche Ausnehmungen die Rohlinge aufnehmen und an der Zähleinrichtung vorbeibewegen. Durch eine solche Walze mit Ausnehmungen wird ein gleichförmiges gesichertes Zuführen der Rohlinge zur Platte bzw. zum Sammelkasten gewährleistet. Von besonderem Vorteil ist dabei, daß die Zigarren in diesem Bereich vereinzelt, sind, so daß auch die Zähleinrichtung günstige Verhältnisse findet und insbesondere Fehlzählungen sicher ausgeschlossen werden.
Bewährte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden nachstehend unter Hinweis auf die Beschreibung näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 einen Teilschnitt durch die erfindungsgemäße Vorrichtung mit einem Hebe- und Senkelement in Form einer Zugfeder,
Fig. 2 den Sammelkasten der Vorrichtung von der Seite gesehen,
Fig. 3 einen teilweieen Schnitt durch eine abgewandelte
Aueführungsform der Erfindung mit einem elektrisch gesteuerten, pneumatischen Hebe- und Senkelement,
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Pig. k einen Schnitt durch die Darstellung der Fig.3 entsprechend der Schnittlinie A-A und
Pig. 5 eine Einzelheit eines abgewandelten Ausführungs beispiels der Erfindung.
In den einzelnen Figuren sind bei gleichen Teilen jeweils die gleichen Bezugsziffern benützt.
Aus der Zeichnung ist ersichtlich, daß eine erfindungsgemäße Vorrichtung im wesentlichen folgende Elemente umfaßt:
Förderband 1, eine verschiebbare, in der Höhe verstellbare .waagrechte Sammelplatte 2, einen Sammelkasten 3 mit einem Streifen 4 aus Kunststoff-Folie, einem Greif- und Steuerelement 5, einem Hebe- und Senkelement 6 zur Versenkplatte 2. Die erfindungsgemäße Vorrichtung-kann ferner eine-Niveaukontrolle 7 und ein Zählsystem 8 umfassen. Diese Elemente werden nach-
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stehend näher beschrieben werden.
•In Fig. 1 sieht man einen Sammel- und Zählapparat, der in Verbindung mit dem Förderband 1 angebracht ist. Der Apparat umfaßt ein Tragelement 9, das eine Bodenplatte 10, eine feste'· senkrechte Wand 11, ein hintere Wand 12 (Fig. 1O und eine vorderste vorzugsweise aus durchsichtigem Material, beispielsweise aus einer Acrylplatte hergestellte Wand 13 umfaßt. Das-Tragelement 5 ist oben und nach der einen Seite hin für die Einsetzung des Kastens 3 offen. In der in Fig. 1 gezeigten Ausfuhrungsform ist' das Tragelement 9 in einer Konsole 14 aufgehängt. An der inneren Wand 11 desTragelementes 9 ist eine Konsole 15 vorgesehen sowie Lager 16 der Walzen 17, die in den Lagern 16 mittels einer Achse 18 drehen, die mittels eines nicht gezeigten Triebelements getrieben wird.
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Über die Konsole 15 und an der obersten Kante der Wand 11 ist eine vorzugsweise gebogene Steuerplatte 19 angebracht. Die Walzen 17 und die Steuerplatte 19 machen zusammen das Griff- und Steuerelement 5 aus.'Die Steuerplatte 19 und die Walzen 17 sind vorzugsweise aus einem nachgiebigem Material sowie Schaumgummi oder einem elastischen mit Blasen gefüllten Kunststoff hergestellt oder hiermit'bekleidet. Ein Pinger 20, der mit der Steuerplatte 19 integriert sein kann, führt die Rohlinge 21 vom Förderband 1 über den Zwischenraum zwischen den Walzen 17 und der Steuerplatte 19 hinaus. Der Abstand zwischen der Steuerplatte 19 und der der Steuerplatte 19 zunächst liegenden Mantellinie der Walzen 17 kann so eingestellt werden, daß er ein wenig kleiner als die Dicke der Durchmesser der Rohlinge 21 ist. Diese Verstellung kann durch Verschiebung der Achse 18 und damit der Walzen 17 geschehen. Dadurch daß die Steuerplatte 19 und die Walzen 17 aus einem nachgiebigen Material hergestellt oder hiermit bekleidet sind, .wird sichergestellt, daß das Greif- und Steuerelement 5 nicht die Rohlinge 21 beschädigt, die vom Pinger 20 hergeführt werden, und die vom Element 5 weitergesteuert und weitergeführt werden sollen.
In Verbindung mit dem Greif- und Steuerelement 5 ist das Zählsystem J angebracht (nur in Fig. 3 gezeigt). Das Zählsystem 8 umfaßt einen Zählfinger 22 aus Stahldraht, der im Zwischenraum zwischen zwei Walzen 17 angebracht ist. Der äußerste Teil des Zählfingers 22 ragt etwas vor den Walzen 17 hervor," so daß der Zählfinger 22 ein wenig zurückgedrückt und ein Kontakt eines Mikroschalters 23 beeinflußt wird, wenn ein Rohling 21 in den Zwischenraum zwischen der Steuerplatte 19 und den Walzen 17 hineinfällt. Wenn der Kontakt des Mikroschalters 23 eingeschaltet wird, wird ein Signal zu einem Zählwerk 24 gesendet. Dieses elektrische System ist mit einer Stromquelle verbunden, die vorzugsweise auf 24 Volt Wechselstrom ist.
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In der in Pig» 1 gezeigten Ausführungsform ist das Hebe- und Senkelement 6 der Platte 2 an der Bodenplatte 10 des Tragelementes 9 mittels eines, mit Planschen 26 versehenen Steuerrohres festgemacht. Durch das Steuerrohr 27 ist ein Steuerstab 28 der Platte 2 geführt, die an dem oberen Ende des Steuerstabeß befestigt ist. Die Planschen 26 des Steuerrohres 27 sind mit ösen 29 SÜr Befestigung der Zugfeder 30 versehen, deren arideres Ende an einem BefestigüngBStab 31 lösbar befestigt ist. Öfcs Steuerrohr·27 ist größtenteils auf seiner Länge aufgespaltet, wie bei gezeigt, während der Steuerstab 28 Eiehungslöcher hat, dufoh welche der Befestigungsstab 31 eingesetzt werden kann, um den Federn 30 verschiedene Vorspannungen mitzuteilen.
Die Aufschlitzung 32 beginnt in einem solchen Abstand zu der unteren Fläche der Bodenplatte 10, daß die Platte 2, wenn ein nicht gezeigter Sperrstift gegen die obere Begrenzung der Aufschlitzung 3^ schlägt, eben einen solchen Abstand zu der unteren Mantellinie der Walzen hat, daß der Abstand zwischen den Walzen und der Platte etwas kleiner als oder gleich dem Durchmesser der Rohlinge 21 ist. Die Federn können mittels des Stabes 31 und der Löcher 33 nach dem Gewicht der aufzusammelnden Rohlinge geeicht werden. ...
Unten an- der Wand 11 ist ein federbeeinflußtes Schloßelement 35 zur Festhaltung der Platte 2 in ihrer untersten Stellung angebracht. Das Schloßelement wird gelöst, wenn der Kasten 3 auf die Bodenplatte 10 um die Platte 2 durch Anschlag gegen eine Endwand 36 des Kastensi 3 eingesetzt wird, wodurch die Platte freigemacht wird und mittels des Federdrucks zu der oberöteh Stellung geführt wird.
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Der Sammelkasten 3> der einen Teil des Apparates laut der Erfindung ausmacht, ist in Fig. 2 bereit zur Einsetzung auf die Bodenplatte 10 gegen die Wand 11 und um die Platte 2 herum gezeigt.
Der Kasten 3 hat. einen mit einer in der Mitte längsgehenden öffnung versehenen Boden 27> der aus zwei Latten 38 und 39 besteht. Die Latten haben einen gegenseitigen Abstand, der etwas größer als die Breite der Platte 2 ist. Die Latten werden durch die Endwand 36 und eine andere Endwand 40 zusammengehalten. Zu der Latte"38 ist eine hintere Wand 4l befestigt, während der Kasten 3 oben und an der Seite offen ist. Die Wand 36 hat eine solche Höhe, daß die Wand, wenn der Kasten 3 auf der Bodenplatte 10 angebracht ist, nicht ganz die untere Kante der Steuerplatte 19 erreicht. Die Wand 40 ist etwas höher als die Wand 36. Die hintere Wand hat für den größten Teil ihrer Länge von der Wand 40 ausgehend dieselbe Höhe wie diese, wonach sie schräg oder krumm abgeschnitten ist, bis sie dieselbe Höhe wie die Höhe der Wand 36 erreicht, wonach sie wieder waagrecht zur Wand 36 verläuft. Die so ausgeschnittene Fläche der hinteren Wand 41 macht der Einführung des Greif- und Steuerelementes 5 Platz.
Über die öffnung und die Endwände 30 und 40 des Kastens wird der Kunststoff-Streifen gelegt, ehe der Kasten auf die Bodenplatte 10 eingesetzt wird. Wenn der Kasten auf die Bodenplatte eingesetzt ist, wird ein Sammelraum für die Rohlinge gebildet, der von der einen Seitenfläche der hinteren Wand 41 und der nach innen zeigenden Seite der Acrylplatte 13 Bowie dem Streifen 4 aus Kunststoff-Folie, die an der inneren Seite der Wände 36 und 40 und der oberen Fläche der Platte 2 angebracht ist, begrenzt ist.
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Um die erfindungsgemäße Vorrichtung an Rohlinge verschiedener. Länge .anzupassen.,, können Abstandsklötze 42 (Fig. 4) auf der äußeren Seite der Latten befestigt sein» Dies bedeutet also, daß man für jede Rohlinglänge nur einen besonderen Sammelkasten 3 braucht und nicht wie bei dem bisherigen Stand der Technik einen kompletten Apparat.
In der in Fig. 3 und 4 gezeigten Ausführung umfaßt der Sammel- und Zählapparat gemäß der Erfindung dieselben Grundelemente, wie die in Verbindung mit den Fig. 1 und. 2 erwähnte Ausführungsform, d.h. . die mit dieser oben beschriebenen Ausführungsform identischen Teile, die das Förderband 1, die Platte 2, den Kasten 3, den Streifen 4, das.Greif- und Steuerelement 5, das Zählsystem 8, das Tragelement 9 und das .Schloßelement 35 sowie die"zu diesen zugehörigen.Einzelteile sowie die .Konsole 14 umfassen.
Das Hebe- und Senkelement 6 besteht in der in Fig. 3 und 4 gezeigten Ausführungsform aus einem pneupatischen Zylinder 43, einem Kolben 44, einer mit dem Kolben 44 verbundenen vorzugsweise viereckigen Kolbenstange 45 und der Sammelplatte 2, die an den entgegengesetzten Enden der Kolbenstange 45 befestigt ist. Das Tragelement 9 ist mittels eines Traggestells 46 *- durch zweckmäßige Befestigungsmittel sowie Bolden an dem Zylinder 43-befestigt. Obwohl die Acrylplatte 13 mit Rücksicht auf die Übersichtlichkeit nicht in Fig. 3 dargestellt ist, geht eine solche Platte stets in dem Tragelement 9 ein, da es zweckmäßig ist, daß das Personal durch diese Platte die Stapelung beobachten kann.
Der pneumatische' Zylinder 43 ist an einem mechanisch-elektrisch gesteuerten pneumatischen System zur gesteuerten Versenkung des Kolbens 44 und damit zur Versenkung der Plattö 2 angeschlossen. ·
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Das mekano-elektrisch gesteuerte pneumatische System besteht aus einem Niveaukontrollarm 47» der einen Kontakt eines Mikro- ' schalters 48 zur Schaltung eines Relais oder eines Magnetventils 49 beeinflussen kann. Der Strom zum Relais 49 kann mittels eines manuell bedienten Kontakts 50 umgeschaltet werden, der mit einer Signallampe 51 parallelverbunden ist, die leuchtet, wenn Strom zum System eingeschaltet ist. Dieses elektrische System bekommt seine Kraft von der Stromquelle 25, die wie erwähnt vorzugsweise auf 24 Volt Wechselstrom ist.
Das Relais 49 kann ein Ventil 52 des pneumatischen Systems öffnen und schließen, das aus einer Drosselung 53, einem ^nit der Drosselung parallelverbundenen Kontraventil 5^> einem zwischen dem Ventil 52 und der erwähnten Parallelverbindung eingeschlossenen, f.edergesteuerten zweiwegigen Ventil 55 besteht, das wieder mit einer Hauptleitung 56 verbunden ist. Die andere Seite der Parallelverbindung ist an dem Inneren des Zylinders t 43 unter dem untersten Niveau des Kolbens 44 angeschlossen. Über das höchste Niveau des Kolbens ist ein Auslüftungssystem mit dem Inneren des Zylinders 43 verbunden, das aus einer Drosselung 57 und einem damit parallel verbunden Kontraventil 58 besteht.
Es soll bemerkt werden, daß die Platte 2 in beiden Ausführungsformen ein. wenig schmaler als die Länge des längsten Rohlings ist, der mit Hilfe des Apparats aufgesammelt werden kann, und so schmal, daß äie zwischen die Latten 38 und 39 hinunterversenkt werden kann. Gleichzeitig hat die Platte 2 eine solche Länge, daß sie noch frei auf und ab gleiten kann, ohne die inneren Seiten der Endwände 36, 40 des Kastens 3 zu berühren.
Die Wirkungsweise des Apparates ist wie folgt:
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Die Rohlinge 21 werden mittels dem Förderband 1 von einer nicht gezeigten Produktionsanlage und auf Finger 20 geführt, der eventuell ein wenig gegen den Zwischenraum zwischen der Steuerplatte und den Walzen 17 abfällt. Die Rohlinge 21 fallen gegen die Walzen 17, die, wie in der Fig. gesehen, in Richtung gegen die Uhr" drehen. Die Rohlinge 21 werden dann unter einem leichten Festsitz oder -druck zwischen die Walzen 17 und das Kissen 19 hinab gerollt, indem sie ihre ursprüngliche Richtung bewahren. Bei der Passage durch den Zwischenraum beeinflußt jeder einzelne Rohling 21 den Zählfinger 22, wobei ein Signal an das Zählwerk gesendet wird. Nach Passage des Zwischenraumes zwischen der Steuerplatte 19 und den Walzen 17 fallen die Rohlinge 21 auf den Streifen 4, der wie erwähnt aus Kunststoff-Folie besteht, oder aus einem anderen zweckmäßigen Material sein kann. Der Streifen 4 ist wie oben erwähnt, lose über die Endwände 36, des Kastens 3 und über die Platte 2 gelegt. Es wird kontrolliert, daß der Streifen eine Breite hat, die im wesentlichen der Länge der Rohlinge entspricht. Die Rohlinge 21 rollen dann die schräge Fläche, die bei der lose aufgehängten Kunststoff-Folie gebildet wird, hinab, und gegen die unterste Mantellinie der Walzen. Danach werden die Rohlinge zwischen die Walzen und die oberste Fläche der Platte 2 und in den hinter den Walzen befindlichen Raum in dem Kasten 3 eingezogen. Wenn eine Anzahl von Rohlingen im Sammelraum aufgesammelt ist, wird das Gewicht*Von Rohlingen bei der in Fig. 1 gezeigten Gestaltung stufenweise die Feder strecken, so daß die Platte 2 stufenweise versenkt wird. Dadurch daß man der Feder eine passende Spannung-mittels des Stabes 31 und der Löcher 33 gibt, wird es gesichert, daß die- ■ se Versenkung nicht so schnell geschehen wird, daß es immer eine gewisse Reibung entweder zwischen der Oberfläche des einge·* schobenen Streifens 4 und der untersten Mantellinie der Walzen 17 oder zwischen dieser und den unter den Walzen allmählich gehäuften Rohlingen 21 gibt. ' ' -
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Mittels des .Gewichtes der Rohlinge erreicht die Platte allmählich die in Fig. 1 gezeigte unterste Stellung. In dieser Stellung der Platte 2 kann der Kasten 3 mit den jetzt darin gestapelten und gezählten Rohlingen 21, die für weiteren Transport und weiteren Schutz ,jetzt vollständig vom Streifen eingehüllt werden, leicht ausgenommen werden.
Hierdurch wird das Schloßelement 35 gelöst und hält die Platte fest. Die im Streifen gebündelten Rohlinge werden vom Kasten 3 ausgenommen und' der Kasten wird wieder eingeschoben, wodurch das Schloßelement 35 zurückgedrückt wird und die Platte 2 wegen der Pederspannung ihre -Ausgangsstellung einnimmt. und das Füllen d"es wieder eingesetzten Kastens 3 kann beginnen. Bei der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform geschieht.prinzipiell dasselbe in der einleitenden Phase wie oben beschrieben, indem jedoch die Platte 2 hier sich nicht versenkt, eher die Menge der gehäuften Rohlinge eine solche Höhe erreicht, daß sie den Niveaukontrollarm 47 beeinflußt. Hierdurch wird der Kontakt des Mikroschalters 48 eingeschaltet, wodurch das Magnetventil 39 das Ventil 52 öffnet. Dadurch strömt Druckluft durch die Drosselung 53 vom Zylinder 43 hinaus, wodurch die Platte 2 versenkt wird, bis der Niveaukontrollarm 47 wieder frei der Oberfläche der gehäuften Rohlinge 21 ist. Hierdurch wird der elektrische Kreislauf ausgeschaltet, so daß das Ventil 52 geschlossen wird. Dieser Prozeß wird wiederholt, bis die Platte 2 bis zu ihrer untersten Stellung versenkt ist und der Kasten 3 gefüllt ist. Nach Umtausch des gefüllten Kastens 3 mit einem leeren Kasten beeinflußt das Personal das federgesteuerte zweiwegige Ventil 55, um wieder Druck zum Zylinder 43 über' das Kontraventil 54 zur Hebung der Platte 2 der Ausgangsstellung zuzuführen. Die Drosselung 57 und das Kontraventil 58 wirken zusammen zum Auslüften bzw. Einsaugen von Luft durch Heben bzw. Versenken des Kolbens
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Mittels des so konstruierten Apparats kann in einer effektiven und billigeren Weise eine gewisse Anzahl von Rohlingen per Kasten aufgesammelt werden» Ferner kann der Sammelapparat gemäß der Erfindung leicht von einer Länge von Rohlingen auf eine andere umgestellt werden, indem die einzige notwendige Änderung in diesem Fall ein Umtausch des Kastens 3 mit einem anderen entsprechenden Kasten ist, der eine Tiefe entsprechend der neuen Länge der Rohlinge 21 hat. Dieses ist im scharfen Gegensatz zum bisherigen Stand der Technik, wo" eine komplette Sammel- und Stapelanlage für jede einzelne Große von Rohlingen hergestellt worden ist. Ferner ist es bei Verwendung des Apparats von Kunststoff -Folienstreifen möglich, die Sammelkasten, die die Zigarrenfabriken bisher zu Tausenden gehabt haben, durch zweckmäßigere und wirtschaftlichere Aufbewahrungsformen zu ersetzen, sowie Wagen oder dergleichen, indem Rohlinge jetzt aufbewahrt und in Streifen gebündelt hantiert werden können.
Die Fig.: 5 zeigt eine erfindungsgemäße Variante. Das Förderband 1 fördert die Rohlinge zur Walze 117 und legt die Rohlinge jeweils in die Ausnehmungen 118 dieser-Walze. Der Finger 22 des Mikroschalters 23 hat somit eine .gesicherte Möglichkeit, jeden einzelnen Rohling zu ertasten und einen entsprechenden Impuls abzugeben. Vorzugsweise bewegt sich die Walze 117 -im Uhrzeigersinn und fördert die Rohlinge dann weiter zu der Wäl-'ze 117» deren Funktion schon oben besehrieben worden ist.
Es ist klar, daß die Erfindung vielfältig variiert werden kann, ohne die Grundidee der Erfindμng zu verlassen. So kann zum Beispiel der Zählfinger 22 durch eine Fotozelle ersetzt werden. Außerdem ist' es möglieh, ein Zahnrad öder eine Zahnstange zu benützen, die auf elektrischem Wege die Hebung oder Senkung der Platte 2 bewirken und steuern kann.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Verfahren zur Bündelung und Zählung von Zigarren,
    Zigarre'nrohlingen od.dgl., die über ein Förderband
    von einer Produktionsanlage zugeführt werden, dadurch
    gekennzeichnet, daß die Rohlinge od. dgl. in Verlängerung der Bewegungsrichtung des Förderbandes und im wesentlichen unter dem obersten Niveau des Förderbandes gesammelt
    und gebündelt werden, und zwar dadurch, daß die Rohlinge über einen Finger zu einem Greif- und Steuerelement
    geführt werden, welches die Rohlinge nacheinander greift und das unter leichtem Druck den Rohlingen eine fallende und schräg abwärts gerichtete Verschiebungsbewegung
    mitteilt, wobei die Rohlinge auf einen Kunststoff-Folienstreifen, der über eine Sammelplatte gelegt ist, gelangen, worauf die Rohlinge mittels des Steuerelementes im wesentlichen parallel weitergeschoben werden, während die Sammelplatte mit dem Kunststoff-Folienstreifen in X einem sie umgebenden Sammelkasten versenkt wird,
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    welche Absenkung von der Menge der eingebrachten Rohlinge abhängt. .
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohlinge gleichzeitig mit ihrer Ergreifung gezählt werden.
    3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der gefüllte Sammelkasten über die Sammelplatte in der Bewegungsrichtung des Förderbandes hinausgezogen wird, wonach der Kunststoff-Folienstreifen zum Bündeln der Rohlinge dicht diese Rohlinge umspannen wird, und daß anschließend das Bündel der Rohlinge aus dem Sammelkasten herausgenommen wird.
    4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Greif--und Steuerelement (5) zur Ergreifung der Rohlinge (21) vorgesehen ist sowie eine in senkrechter Richtung verschiebbare Sammelplatte (2) sowie ein Sammelkasten (3), dessen Boden (37) eine öffnung aufweist zum Einsetzen der Platte (2) zusammen mit einem Streifen (4), der über die Endwände (36, 40) des Kastens (3) und der Platte (2) angebracht ist, und daß die " Breite des Bodens (37) des Kastens und des Streifens im wesentlichen gleich ist der Länge der Rohlinge.-
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    9 -
    JtQ
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Greif- und Steuerelement (5) aus einer Steuerplatte (19) besteht, deren obere Begrenzung in der Transportfläche des Förderbandes (1) fluchtet oder etwas darunter angebracht ist, und die oben an einer festen senkrechten Wand (11) des Kastens (3) angebracht ist, daß eine oder mehrere getriebene Walzen (17),mit waagrechter Umdrehungsachse gegenüber der Steuerplatte (19) angebracht sind, daß Eichungselemente vorgesehen sind, die die Achse (18) der Walzen (17) zu einem solchen Abstande von der Steuerplatte (19) verschieben können, daß der Abstand von der Steuerplatte (19) zu der jeweils nächsten Mantellinie der Walzen (17) ein wenig kleiner als die Dicke der Rohlinge (21), die gegriffen und gesteuert werden, ist, und daß der Abstand zwischen der gegen die Walzen (17) kehrenden Fläche des auf der Platte (2) angebrachten Streifens (4) in der obersten Stellung der Platte und der jeweils nächsten Mantellinie der Walzen (17) auch etwas kleiner als die Dicke der Rohlinge (21) ist.
    6. Vorrichtung nach Ansprüchen 1J und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerplatte (19) sowie die Walzen (17) aus einem zweckmäßigen nachgiebigen Material bestehen oder hiermit bekleidet sind, wie z. B. Schaumgummi oder expandiertem elastischem Kunststoff.
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    Vorrichtung nach Ansprüchen 4 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß die' Platte (2) über eine Kolbenstange· (45) mit einem Hebe- und Senkelement (6) verbunden ist, das zur automatischen Versenkung der Platte (2) zu einem.Niveau, das vom Gewicht oder von der Anzahl der auf dem Streifen (4) über die Platte (2) in dem Kasten (3) aufgesammelten Rohlinge abhängt, konstruiert ist und daß das Hebe- und Senkelement (15) gleichzeitig als Stütze des Tragelementes des Sammelkastens (3) fungiert, das aus einer Bodenplatte (10), einer Endwand .(11), einer hinteren Wand (12) und einer durchsichtigen vorderen Wand (1*3) vorzugsweise aus Acryl besteht. . . ,
    Vorrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß das Hebe- und Senkelement (6) zur automatischen Versenkung der Platte (2) mittels einer Druck- und Zugfeder (30) gestaltet ist, die abhängig vom gesammelten Gewicht der Rohlinge (21) in einer solchen Weise beeinflußt werden, daß der Abstand zwischen dem Streifen (49) bzw. der obersten Schicht der Rohlinge (21) und der beim Streifen (4) bzw. der obersten" Schicht der Rohlinge (21) nächsten Mantellinie der Walzen (17) immer ein wenig kleiner als die Dicke oder der Durchmesser der Rohlinge ist, und dadurch , daß ein Schloßelement (35) zur Pesthaltung der Platte (2) in der untersten Stellung und zur Auslösung der Platte (2) vorgesehen ist, wenn diese mittels der Feder.(3o) zu ihrer obersten Stellung zurückgebracht werden soll.
    Vorrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet·, daß das Hebe- und Senkelement (6) eine Niveaukontrolle (7) umfaßt, die von der obersten Schicht der gestapelten Rohlinge (21) beeinflußt werden kann, welche Kontrolle über einen Mikroschalter (48) und ein Magnetventil (49) zur öffnung und Schaltung eines pneumatischen Systems zur Verwendung für automatische-Versenkung der Sammelplatte eingerichtet und so gestaltet ist, daß die oberste Anzahl von Rohlingen (21) immer in der richtigen Höhe von den Walzen (17) ist und wo es zur Verwendung für manuell gesteuerte Versenkung; der Platte (2) mittels des- pneumatischen Systems einen Kontakt (50). gibt und wo das pneumatische System einen in einem pneumatischen Zylinder (43) angebrachten Kolben (44) umfaßt,
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    dessen eines Ende an der Platte (2) befestigt ist, welches pneumatische System zur Verwendung für Hebung der Platte (2) eine parallel mit einer Drosselung (53) eingeschobenes Kontraventil ■ umfaßt, das über ein federgesteuertes zweiwegiges Ventil (55) einer Hauptleitung (56) verbunden ist und daß es über den Kolben (44) im Zylinder (43) ein Rohrsystem verbunden ist, das aus einer anderen Drosselung (57) und einem Kontraventil (58) besteht.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß das Hebe- und Senkelement (6) ein Zählsystem (8) umfaßt, das aus einem zwischen den Walzen (17) angebrachten Zählfinger (22) besteht, der über einen Mikroschalter (23) mit einem Zählwerk (24) zur Zählung der hergestellten Rohlinge (21) verbunden ist.
    11. Vorrichtung nach Ansprüchen 4-10, dadurch gekennzeichnet, daß der Sammelkasten (3) aus einem Boden (37) besteht, der aus einer vordersten und einer hintersten Latte (38, 39) besteht, die mit einem gegenseitigen Abstand angebracht sind, der ein wenig größer als die Breite der Platte (2) ist und die so dick sind, daß die Platte (2) mit Befestigungselementen ganz unter die Oberfläche der Latten und zwischen diese versenkt werden kann, wenn der Sammelkasten (3) auf der Bodenplatte (10) angebracht ist und aus den zwei Endwänden (36, 40), von welchen die eine Endwand (*3"6) eine Höhe hat, die ein wenig kleiner ist, als der Abstand zwischen der Oberfläche der Latten (38, 39) und der untersten Kante der Steuerplatte (19) und so hoch ist, daß die oberste Kante der Wand (36) die obere Fläche der Platte (2) ein wenig überragt, wenn diese in ihrer obersten Stellung steht und wo die andere Endwand (40) eine Höhe hat, die zwischen den Walzen (17) und der Endwand (40) Etablierung eines Stabilisierungsraumes zur Folge hat, das einer solchen Anzahl von Rohlingen (21) Stapelplatz macht, daß die Versenkung der Platte (2) erst geschehen kann, wenn ein leichter Pestsitz zwischen den aufgestapelten Rohlingen (21) gegenseitig etabliert ist und dadurch zwischen der Endwand-1(1IO) und den
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    Walzen (17) und weiter eine hintere Wand (1Il), die im wensetlichen rechtwinklig ist und größtenteils dieselbe Höhe hat, wie die Endwand (40) und die in dem gegen, die Wand (36) kehrenden Teil zu dessen Höhe angepaßt ist, um den Walzen (17) und deren Getriebe (nicht gezeigt) Platz zu machen und wo die zwei Höhen mit einem gekrümmten oder schrägen Schnitt verbunden sind, so daß die hintere Wand (41) eine Seitenunterstützung der Rohlinge im Sammelraum bildet, nachdem diese die Walzen verlassen haben und wo die Breite des Kastens(3) von der vorderen Kante der Latte (39) zu der· inneren Seite der hinteren Wand (31) gemessen ein wenig größer als die Länge der Rohlinge 21 ist.
    12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Greif- und Steuerelement aus einer Walze (117) besteht, die Ausnehmungen (118) aufweist, welche Ausnehmungen (118) die Rohlinge (21) aufnehmen und an der Zähleinrichtung (22, 23.) vorbeibewegen.
    !■!
    Der Patentanwalt
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    Leerseite
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