DE2355329A1 - Verfahren und vorrichtung zur buendelung und zaehlung von zigarren, zigarrenrohlingen od. dgl - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur buendelung und zaehlung von zigarren, zigarrenrohlingen od. dglInfo
- Publication number
- DE2355329A1 DE2355329A1 DE19732355329 DE2355329A DE2355329A1 DE 2355329 A1 DE2355329 A1 DE 2355329A1 DE 19732355329 DE19732355329 DE 19732355329 DE 2355329 A DE2355329 A DE 2355329A DE 2355329 A1 DE2355329 A1 DE 2355329A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- blanks
- plate
- rollers
- box
- collecting
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24C—MACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
- A24C1/00—Elements of cigar manufacture
- A24C1/38—Final treatment of cigars, e.g. sorting
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24C—MACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
- A24C5/00—Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
- A24C5/32—Separating, ordering, counting or examining cigarettes; Regulating the feeding of tobacco according to rod or cigarette condition
- A24C5/321—Counting means
Landscapes
- Making Paper Articles (AREA)
Description
Firma. Friedrich Pietruska KG, 89^ Memmingen,
,Hemmerlestraße 2
Verfahren und Vorrichtung zur Bündelung und Zählung von Zigarren, Zigarrenrohlingen od. dgl.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zur gesteuerten Bündelung und Zählung von halb- oder fertigfabrizierter!
Zigarren bzw. Zigarrenrohl'ingen, Zigarillos od. dgl., die über ein Förderband" von einer Produktionsanlage
zugeführt werden. Die Bündelung hat dabei das Ziel, den weiteren betriebsinternen Transport bzw. die Lagerung zu
erleichtern. In der Regel geht es bei der Erfindung um"das
Problem der Zuförderung von einer Fertigungsmaschine zur nächsten Fertigungsmaschine, also um die Behandlung von
Zwischenprodukten bei der Zigarrenherstellung. Die Erfindung ist aber auch mit gleichem Vorteil auch bei fertigen Zigarren
anwendbar bzw. bei Zigarrenrohlingen in jedem Zustand
4Q9821/0799
ihrer Herstellung und außerdem auch bei Zigarillos oder anderen Produkten mit ähnlichen Voraussetzungen.
Die bisher angewandten Vorrichtungen für den ähnlichen Zweck sind umständlich zu bedienen und in der Herstellung aufwendig.
Das Bedienungspersonal muß diese Vorrichtungen dauernd überwachen. Trotzdem kann die Gefahr einer Beschädigung des
empfindlichen Gutes nicht sicher ausgeschlossen werden.
Es ist ^Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren der
eingangs erwähnten Art vorzuschlagen, die das Stapeln der Rohlinge od. dgl. ohne Unterbrechung des Produktionsablaufes
zuläßt und bei der es auch nicht notwendig ist, die Rohlinge aus ihrer Richtung, die sie auf einem Transportband einnehmen,
zu bewegen. Die Erfindung läßt auch eine gleichzeitige Zählung der Rohlinge zu.
Wenn nachfolgend nur von Rohlingen gesprochen wird, so geschieht dies nur zur Vereinfachung. Dennoch soll nicht ausgeschlossen
sein, mit dem erfindungsgemäßen Verfahren und der erfindungsgemäßen Vorrichtung auch Fertigprodukte zu behandeln
usw., seien es Zigarren, Zigarillos oder andere, ähnliche Tabakerzeugnisse.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet,
die Rohlinge od. dgl. in Verlängerung der Bewegungsrichtung des Förderbandes und im wesentlichen unter dem obersten
Niveau des Förderbandes gesammelt und gebündelt werden, und zwar dadurch, daß die Rohlinge über einen Finger zu einem
Greif-und Steuerelement geführt werden, welches die Rohlinge
409821/0799
-β ■ * ■
nacheinander greift und das unter leichtem Druck den Rohlingen eine fallende und schräg abwärts gerichtete Verschiebungsbewegung
mitteilt, wobei die Rohlinge auf einen Kunststoff -Folienstreifen, der über eine Sammelplatte.gelegt ist,
gelangen, worauf die Rohlinge mittels des Steuerelementes
im wesentlichen parallel weitergeschoben werden, während die Sammelplatte mit dem Kunststoff-Folienstreifen in einem
sie umgebenden Sammelkasten versenkt wird, welche Absenkung von der Menge der eingebrachten Rohlinge abhängt.
Hierdurch wird erreicht, daß die Rohlinge automatisch in
dem Sammelkasten gestapelt werden, ohne übereinander in ihrer Längsrichtung verschoben werden zu müssen, wodurch verhindert
wird, daß sich die einzelnen Rohlinge, ineinanderhaken und gegenseitig beschädigen.
Günstig ist es, wenn die Rohlinge gleichzeitig mit ihrer Ergreifung automatisch gezählt werden, zu welchem Zweck die
Erfindung nachfolgend noch verschiedene Vorschläge macht. Dadurch wird das Personal von der Zählarbeit entlastet.
Ferner wird vorgeschlagen, daß der gefüllte Sammelkasten
über die Sammelplatte in der Bewegungsrichtung des Förderbandes hinausgezogen wird, wonach der Kunststoff-Folienstreifen
zum Bündeln der Rohlinge dicht diese Rohlinge umspannen wird, und daß anschließend das Bündel der Rohlinge aus dem Sammelkasten
herausgenommen wird. Hierdurch erreicht man die Möglichkeit, die Sammelkästen, wie diese in den Zigarrenfabriken
sonst zu Tausenden benützt werden, zu ersetzen bzw. auch
zu ergänzen. Die Rohlinge sind in den Streifen gebündelt und können darin aufbewahrt bzw. hantiert werden.
- 4 _ 0 9.8 2 1/07 99
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist in erster Linie dadurch
gekennzeichnet, daß ein Greif- und Steuerelement zur Ergreifung der Rohlinge vorgesehen ist sowie eine in senkrechter Richtung'
verschiebbare Sammelplatte sowie ein Sammelkasten, dessen Boden eine öffnung aufweist zum Einsetzen der Platte zusammen
mit einem Streifen, der' über die Endwände des Kastens und der Platte angebracht ist, und daß die Breite des Bodens des
Kastens und des Streifens im wesentlichen gleich ist der Länge der Rohlinge.
Hierdurch wird erreicht, daß die einzelnen Rohlinge nur wenig nach unten fallen, so daß die Gefahr einer Beschädigung
oder einer Änderung der Richtung der einzelnen Rohlinge vermindert bzw. ausgeschlossen wird, was wiederum Voraussetzung
für einen störungsfreien Stapelvorgang ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht das Greif- und Steuerelement aus einer Steuerplatte, deren
obere Begrenzung in der Transportfläche des Förderbandes fluchtet oder etwas darunter angeordnet ist, und die oben
an einer festen senkrechten Wand des Kastens angebracht ist, und daß eine oder mehrere getriebene Walzen mit waagrechter
Umdrehungsachse gegenüber.der Steuerplatte angebracht sind,-wozu
Eichungselemente vorgesehen sind, die die Achse der Walzen zu einem solchen Abstand von der Steuerplatte verschieben
können, daß der Abstand von der Steuerplatte zu der jeweils nächsten Mantellinie der Walzen etwas kleiner als
die Dicke der Rohlinge, die gegriffen und gesteuert werden, ist, und daß der Abstand
- 5 -4,09 8 2 1/07 99
zwischen der gegen die Walzen kehrenden Fläche des auf der Platte
angebrachten Streifens in der obersten Stellung der Platte und der jeweils nächsten Mantellinie der Walzen auch etwas kleiner
als die Dicke der Rohlinge ist.
Durch diese Maßnahme erreicht die Erfindung eine sichere Steuerung
unter Beibehaltung der Parallelität der Rohlinge während der Einführung
in den Kasten.
Es ist günstig, wenn die Steuerplatte sowie die Walzen aus einem
zweckmäßig nachgiebigen Material bestehen oder hiermit bekleidet sind, wie zum Beispiel aus Schaumgummi oder einem expandierten
elastischen Kunststoff.
Es ist weiter zweckmäßig, daß die Platte über eine Kolbenstange
mit einem Hebe- und Senkelement verbunden ist, daß zur automatischen Versenkung der Platte zu einem Niveau, das vom Gewicht oder
von der Anzahl der auf dem Streifen über die Platte im Kasten aufgesammelten Rohlinge, abhängt, konstruiert ist und daß
das Hebe- und Senkelement gleichzeitig als Stütze des Tragelements des Sammelkastens fungiert, das aus einer Bodenplatte,
einer Endwand, einer hinteren Wand und einer durchsichtigen vorderen Wand, vorzugsweise aus Acryl, besteht . Hierdurch erzielt
man, daß die Platte und hiermit der.Sammelkasten immer die richtige
Höhe im Verhältnis zu den Exnführungswalzen einnimmt,- und daß die AufSammlung der Rohlinge in der Seite mittels der hin- '
tereh und vorderen Wände gesteuert ist, und daß die AufSammlung visuell überwacht werden kann.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Hebe-und Senkelement zur automatischen Versenkung der Platte-mittels Druck- oder Zugfedern
gestaltet, die abhängig vom gesammelten Gewicht der Rohlinge in einer solchen Weise beeinflußt werden,- daß der Abstand
zwischen dem Streifen bzw. der obersten-Schicht der Rohlinge,
und der beim Streifen bzw. der obersten Schicht der Rohlinge nächsten Mantellinie der Walzen, immer ein wenig kleiner als die
409821/079 9 - 6 -
Dicke oder der Durchmesser der Rohlinge ist und dadurch, daß es ein Schloßelement zur Pesthaltung der Platte in der untersten
Stellung und zur Auslösung der Platte gibt, wenn diese mittels der Feder zu ihrer obersten Stellung zurückgebracht werden soll.
Hierdurch erreicht man im Verhältnis zum Stand der Technik eine sehr einfache und wesentlich billigere Ausführung, die gleichzeitig
eine einfache Herausnahme und Einsetzung der Sammelkästen sichert.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfaßt das Hebe-
und Senkelement eine Niveaukontrolle, die von der obersten Schicht der gestapelten Rohlinge beeinflußt werden kann, welche Kontrolle
über einen Mikroschalter und ein Magnetventil zur Öffnung und .
Schaltung eines pneumatischen Systems zur Verwendung für automatische
Versenkung der Sammelplatte eingerichtet und so gestaltet ist, daß die oberste Anzahl von Rohlingen immer in der richtigen
Höhe von den Walzen ist, und wo es zur Verwendung für manuell ggesteuerte Versenkung der Platte mittels des pneumatischen
Systems einen Kontakt gibt und wo das pneumatische System einen in einem pneumatischen Zylinder angebrachten Kolben umfaßt, dessen
eines Ende an der Platte befestigt ist, welches pneumatische System zur Verwendung für Hebung der Platte eine parallel mit
einer Drosselung eingeschobenes Kontraventil umfaßt, das über
ein federgesteuertes zweiwegiges Ventil mit einer Hauptleitung verbunden ist, und daß es über den Kolben im Zylinder ein Rohrsystem
verbunden ist, das aus einer'anderen Drosselung und einem
Kontraventil besteht. Hierdurch erreicht man eine vollständig gesteinte -Versenkung des Sammelkastens mit dem eingelegten Streifen,
wo der Versenkungsgrad vom Gewicht der Rohlinge unabhängig ist, falls dieses Gewicht besonders klein ist, welches in solchen
Fällen eine sichere Steuerung des Niveaus der Sammelplatte gibt.
- 7 409821/0799
Es ist zweckmäßig, daß das Hebe- und Senkelement ein Zählsystem umfaßt, das aus einem zwischen den Walzen angebrachten
Zählfinger besteht, der über einen Mikroschalter mit einem Zählwerk
zur Aufzählung der hergestellten Rohlinge verbunden ißt. Hierdurch sichert man, daß das Bedienungspersonal von der aufreibenden
Zählarbeit freigemacht wird, und daß es sich besser auf die
Kontrolle des korrekten Aussehens der einzelnen Rohlinge konzentrieren kann, welche Kontrolle übrigens auch bei der einfacheren
Gestaltung des Apparates im Verhältnis zu den bisher bekannten Sammelapparaten geholfen wird.-
Zur Verwendung des so konstruierten Sammelapparates ist es, um den. Apparat zu einem funktionellen Ganzen zu machen, vorteilhaft,
wenn der Sammelkasten aus einem Boden besteht, der aus einer vordersten und einer hintersten Latte besteht, die mit einem
gegenseitigen Abstand angebracht ist, der ein wenig größer ist als die Breite der Platte, und die so dick sind, daß die Platte
mit Befestigungselementen ganz unter die Oberfläche' der Latten
und· zwischen diese versenkt werden kann, wenn der Sammelkasten auf der Bodenplatte angebracht ist, und aus den zwei Endwänden,
von welchen die eine Endwand eine Höhe hat, die ein wenig kleiner ist als der Abstand zwischen der. Oberfläche der Latten und de'r'
untersten Kante der Steuerplatte und so hoch ist, daß die oberste Kante der Wand die obere Fläche der Platte ein wenig überragt,
wenn diese in ihrer obersten Stellung steht, und wo^die andere Endwand eine Höhe hat, die zwischen den Walzen und der Endwanddie
Etablierung eines Stabilisierungsraumes zur Folge-hat,
des einer solchen Anzahl von Rohlingen Stapelplatz macht, daß die
Versenkung der Platte erst geschehen kann, wenn ein leichter Festsitz zwischen den aufgestapelten Rohlingen gegenseitig
etabliert ist, und dadurch zwi-schen der Endwand und den Walzen und weiter eine hintere Wand, die im wesentlichen rechtwinklig
ist und größtenteils dieselbe Höhe hat wie die Endwand unä die in dem gegen die Wand-gekehrten Teil auf dessen Höhe angepaßt ist,
um den Walzen und deren Getriebe (nicht dargestellt) Platz zu . ■ 409821/0799
-B-
und wo die zwei Höhen mit einem gekrümmten oder schrägen . '
Schnitt verbunden sind, so daß die hintere Wand eine Seitenunterstützung
der Rohlinge im Sammelraum bildet, nachdem diese die Walzen verlassen haben, und wo die Breite des Kastens von
der vorderen Kante der Latte zu der inneren Seite der hinteren Wand gemessen ein wenig größer ist als die Länge der Rohlinge.
Es hat sich als sehr günstig herausgestellt, wenn das Greif- '
und Steuerelement aus einer Walze besteht, die Ausnehmungenaufweist, welche Ausnehmungen die Rohlinge aufnehmen und an
der Zähleinrichtung vorbeibewegen. Durch eine solche Walze mit Ausnehmungen wird ein gleichförmiges gesichertes Zuführen
der Rohlinge zur Platte bzw. zum Sammelkasten gewährleistet. Von besonderem Vorteil ist dabei, daß die Zigarren in diesem
Bereich vereinzelt, sind, so daß auch die Zähleinrichtung günstige Verhältnisse findet und insbesondere Fehlzählungen
sicher ausgeschlossen werden.
Bewährte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung
werden nachstehend unter Hinweis auf die Beschreibung näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 einen Teilschnitt durch die erfindungsgemäße
Vorrichtung mit einem Hebe- und Senkelement in Form einer Zugfeder,
Fig. 2 den Sammelkasten der Vorrichtung von der Seite gesehen,
Fig. 3 einen teilweieen Schnitt durch eine abgewandelte
Aueführungsform der Erfindung mit einem elektrisch
gesteuerten, pneumatischen Hebe- und Senkelement,
409821/0799
Pig. k einen Schnitt durch die Darstellung der Fig.3
entsprechend der Schnittlinie A-A und
Pig. 5 eine Einzelheit eines abgewandelten Ausführungs beispiels der Erfindung.
In den einzelnen Figuren sind bei gleichen Teilen jeweils die gleichen Bezugsziffern benützt.
Aus der Zeichnung ist ersichtlich, daß eine erfindungsgemäße
Vorrichtung im wesentlichen folgende Elemente umfaßt:
Förderband 1, eine verschiebbare, in der Höhe verstellbare
.waagrechte Sammelplatte 2, einen Sammelkasten 3 mit einem
Streifen 4 aus Kunststoff-Folie, einem Greif- und Steuerelement
5, einem Hebe- und Senkelement 6 zur Versenkplatte 2.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung-kann ferner eine-Niveaukontrolle
7 und ein Zählsystem 8 umfassen. Diese Elemente werden nach-
-B
stehend näher beschrieben werden.
•In Fig. 1 sieht man einen Sammel- und Zählapparat, der in Verbindung
mit dem Förderband 1 angebracht ist. Der Apparat umfaßt
ein Tragelement 9, das eine Bodenplatte 10, eine feste'· senkrechte Wand 11, ein hintere Wand 12 (Fig. 1O und eine vorderste
vorzugsweise aus durchsichtigem Material, beispielsweise aus einer Acrylplatte hergestellte Wand 13 umfaßt. Das-Tragelement
5 ist oben und nach der einen Seite hin für die
Einsetzung des Kastens 3 offen. In der in Fig. 1 gezeigten
Ausfuhrungsform ist' das Tragelement 9 in einer Konsole 14 aufgehängt.
An der inneren Wand 11 desTragelementes 9 ist eine Konsole 15 vorgesehen sowie Lager 16 der Walzen 17, die in
den Lagern 16 mittels einer Achse 18 drehen, die mittels eines
nicht gezeigten Triebelements getrieben wird.
- 10 -
409821/0799
Über die Konsole 15 und an der obersten Kante der Wand 11 ist
eine vorzugsweise gebogene Steuerplatte 19 angebracht. Die Walzen 17 und die Steuerplatte 19 machen zusammen das Griff-
und Steuerelement 5 aus.'Die Steuerplatte 19 und die Walzen 17 sind vorzugsweise aus einem nachgiebigem Material sowie Schaumgummi
oder einem elastischen mit Blasen gefüllten Kunststoff hergestellt oder hiermit'bekleidet. Ein Pinger 20, der mit der
Steuerplatte 19 integriert sein kann, führt die Rohlinge 21 vom Förderband 1 über den Zwischenraum zwischen den Walzen 17
und der Steuerplatte 19 hinaus. Der Abstand zwischen der Steuerplatte 19 und der der Steuerplatte 19 zunächst liegenden
Mantellinie der Walzen 17 kann so eingestellt werden, daß er ein wenig kleiner als die Dicke der Durchmesser der Rohlinge
21 ist. Diese Verstellung kann durch Verschiebung der Achse 18 und damit der Walzen 17 geschehen. Dadurch daß die Steuerplatte
19 und die Walzen 17 aus einem nachgiebigen Material hergestellt oder hiermit bekleidet sind, .wird sichergestellt, daß das Greif-
und Steuerelement 5 nicht die Rohlinge 21 beschädigt, die vom Pinger 20 hergeführt werden, und die vom Element 5 weitergesteuert
und weitergeführt werden sollen.
In Verbindung mit dem Greif- und Steuerelement 5 ist das Zählsystem
J angebracht (nur in Fig. 3 gezeigt). Das Zählsystem 8 umfaßt einen Zählfinger 22 aus Stahldraht, der im Zwischenraum
zwischen zwei Walzen 17 angebracht ist. Der äußerste Teil des Zählfingers 22 ragt etwas vor den Walzen 17 hervor," so daß
der Zählfinger 22 ein wenig zurückgedrückt und ein Kontakt
eines Mikroschalters 23 beeinflußt wird, wenn ein Rohling 21 in den Zwischenraum zwischen der Steuerplatte 19 und den
Walzen 17 hineinfällt. Wenn der Kontakt des Mikroschalters 23 eingeschaltet wird, wird ein Signal zu einem Zählwerk 24
gesendet. Dieses elektrische System ist mit einer Stromquelle verbunden, die vorzugsweise auf 24 Volt Wechselstrom ist.
- 11 409821/0799
In der in Pig» 1 gezeigten Ausführungsform ist das Hebe- und
Senkelement 6 der Platte 2 an der Bodenplatte 10 des Tragelementes
9 mittels eines, mit Planschen 26 versehenen Steuerrohres festgemacht. Durch das Steuerrohr 27 ist ein Steuerstab 28
der Platte 2 geführt, die an dem oberen Ende des Steuerstabeß
befestigt ist. Die Planschen 26 des Steuerrohres 27 sind mit
ösen 29 SÜr Befestigung der Zugfeder 30 versehen, deren arideres
Ende an einem BefestigüngBStab 31 lösbar befestigt ist. Öfcs
Steuerrohr·27 ist größtenteils auf seiner Länge aufgespaltet,
wie bei $£ gezeigt, während der Steuerstab 28 Eiehungslöcher
hat, dufoh welche der Befestigungsstab 31 eingesetzt werden
kann, um den Federn 30 verschiedene Vorspannungen mitzuteilen.
Die Aufschlitzung 32 beginnt in einem solchen Abstand zu der
unteren Fläche der Bodenplatte 10, daß die Platte 2, wenn ein nicht gezeigter Sperrstift gegen die obere Begrenzung der Aufschlitzung
3^ schlägt, eben einen solchen Abstand zu der
unteren Mantellinie der Walzen hat, daß der Abstand zwischen
den Walzen und der Platte etwas kleiner als oder gleich dem Durchmesser der Rohlinge 21 ist. Die Federn können mittels des
Stabes 31 und der Löcher 33 nach dem Gewicht der aufzusammelnden
Rohlinge geeicht werden. ...
Unten an- der Wand 11 ist ein federbeeinflußtes Schloßelement
35 zur Festhaltung der Platte 2 in ihrer untersten Stellung angebracht. Das Schloßelement wird gelöst, wenn der Kasten 3
auf die Bodenplatte 10 um die Platte 2 durch Anschlag gegen eine
Endwand 36 des Kastensi 3 eingesetzt wird, wodurch die Platte
freigemacht wird und mittels des Federdrucks zu der oberöteh
Stellung geführt wird.
- 12 -
409821/0799
Der Sammelkasten 3> der einen Teil des Apparates laut der
Erfindung ausmacht, ist in Fig. 2 bereit zur Einsetzung auf die Bodenplatte 10 gegen die Wand 11 und um die Platte 2
herum gezeigt.
Der Kasten 3 hat. einen mit einer in der Mitte längsgehenden öffnung versehenen Boden 27>
der aus zwei Latten 38 und 39 besteht. Die Latten haben einen gegenseitigen Abstand, der
etwas größer als die Breite der Platte 2 ist. Die Latten werden durch die Endwand 36 und eine andere Endwand 40 zusammengehalten.
Zu der Latte"38 ist eine hintere Wand 4l befestigt,
während der Kasten 3 oben und an der Seite offen ist. Die Wand 36 hat eine solche Höhe, daß die Wand, wenn der Kasten 3 auf
der Bodenplatte 10 angebracht ist, nicht ganz die untere Kante der Steuerplatte 19 erreicht. Die Wand 40 ist etwas höher als
die Wand 36. Die hintere Wand hat für den größten Teil ihrer Länge von der Wand 40 ausgehend dieselbe Höhe wie diese, wonach
sie schräg oder krumm abgeschnitten ist, bis sie dieselbe Höhe wie die Höhe der Wand 36 erreicht, wonach sie wieder waagrecht
zur Wand 36 verläuft. Die so ausgeschnittene Fläche der
hinteren Wand 41 macht der Einführung des Greif- und Steuerelementes 5 Platz.
Über die öffnung und die Endwände 30 und 40 des Kastens wird
der Kunststoff-Streifen gelegt, ehe der Kasten auf die Bodenplatte 10 eingesetzt wird. Wenn der Kasten auf die Bodenplatte
eingesetzt ist, wird ein Sammelraum für die Rohlinge gebildet, der von der einen Seitenfläche der hinteren Wand 41 und
der nach innen zeigenden Seite der Acrylplatte 13 Bowie dem Streifen 4 aus Kunststoff-Folie, die an der inneren Seite
der Wände 36 und 40 und der oberen Fläche der Platte 2
angebracht ist, begrenzt ist.
409821/0799
Um die erfindungsgemäße Vorrichtung an Rohlinge verschiedener.
Länge .anzupassen.,, können Abstandsklötze 42 (Fig. 4) auf der
äußeren Seite der Latten befestigt sein» Dies bedeutet also, daß man für jede Rohlinglänge nur einen besonderen Sammelkasten
3 braucht und nicht wie bei dem bisherigen Stand der Technik einen kompletten Apparat.
In der in Fig. 3 und 4 gezeigten Ausführung umfaßt der Sammel-
und Zählapparat gemäß der Erfindung dieselben Grundelemente, wie die in Verbindung mit den Fig. 1 und. 2 erwähnte Ausführungsform, d.h. . die mit dieser oben beschriebenen Ausführungsform
identischen Teile, die das Förderband 1, die Platte 2, den Kasten 3, den Streifen 4, das.Greif- und Steuerelement 5,
das Zählsystem 8, das Tragelement 9 und das .Schloßelement 35
sowie die"zu diesen zugehörigen.Einzelteile sowie die
.Konsole 14 umfassen.
Das Hebe- und Senkelement 6 besteht in der in Fig. 3 und 4
gezeigten Ausführungsform aus einem pneupatischen Zylinder 43,
einem Kolben 44, einer mit dem Kolben 44 verbundenen vorzugsweise viereckigen Kolbenstange 45 und der Sammelplatte 2,
die an den entgegengesetzten Enden der Kolbenstange 45 befestigt ist. Das Tragelement 9 ist mittels eines Traggestells 46 *-
durch zweckmäßige Befestigungsmittel sowie Bolden an dem Zylinder 43-befestigt. Obwohl die Acrylplatte 13 mit Rücksicht
auf die Übersichtlichkeit nicht in Fig. 3 dargestellt ist, geht eine solche Platte stets in dem Tragelement 9 ein, da es
zweckmäßig ist, daß das Personal durch diese Platte die Stapelung beobachten kann.
Der pneumatische' Zylinder 43 ist an einem mechanisch-elektrisch
gesteuerten pneumatischen System zur gesteuerten Versenkung des Kolbens 44 und damit zur Versenkung der Plattö 2
angeschlossen. ·
409-821/0799.
Das mekano-elektrisch gesteuerte pneumatische System besteht
aus einem Niveaukontrollarm 47» der einen Kontakt eines Mikro- '
schalters 48 zur Schaltung eines Relais oder eines Magnetventils 49 beeinflussen kann. Der Strom zum Relais 49 kann
mittels eines manuell bedienten Kontakts 50 umgeschaltet werden,
der mit einer Signallampe 51 parallelverbunden ist, die leuchtet,
wenn Strom zum System eingeschaltet ist. Dieses elektrische System bekommt seine Kraft von der Stromquelle 25, die wie
erwähnt vorzugsweise auf 24 Volt Wechselstrom ist.
Das Relais 49 kann ein Ventil 52 des pneumatischen Systems
öffnen und schließen, das aus einer Drosselung 53, einem ^nit
der Drosselung parallelverbundenen Kontraventil 5^>
einem zwischen dem Ventil 52 und der erwähnten Parallelverbindung eingeschlossenen, f.edergesteuerten zweiwegigen Ventil 55 besteht,
das wieder mit einer Hauptleitung 56 verbunden ist. Die
andere Seite der Parallelverbindung ist an dem Inneren des Zylinders
t 43 unter dem untersten Niveau des Kolbens 44 angeschlossen.
Über das höchste Niveau des Kolbens ist ein Auslüftungssystem
mit dem Inneren des Zylinders 43 verbunden, das aus einer Drosselung 57 und einem damit parallel verbunden Kontraventil
58 besteht.
Es soll bemerkt werden, daß die Platte 2 in beiden Ausführungsformen ein. wenig schmaler als die Länge des längsten Rohlings
ist, der mit Hilfe des Apparats aufgesammelt werden kann, und so schmal, daß äie zwischen die Latten 38 und 39 hinunterversenkt
werden kann. Gleichzeitig hat die Platte 2 eine solche Länge, daß sie noch frei auf und ab gleiten kann, ohne die inneren
Seiten der Endwände 36, 40 des Kastens 3 zu berühren.
Die Wirkungsweise des Apparates ist wie folgt:
- 15 4 09821/0799
Die Rohlinge 21 werden mittels dem Förderband 1 von einer nicht
gezeigten Produktionsanlage und auf Finger 20 geführt, der eventuell ein wenig gegen den Zwischenraum zwischen der Steuerplatte
und den Walzen 17 abfällt. Die Rohlinge 21 fallen gegen die Walzen
17, die, wie in der Fig. gesehen, in Richtung gegen die Uhr" drehen. Die Rohlinge 21 werden dann unter einem leichten Festsitz
oder -druck zwischen die Walzen 17 und das Kissen 19 hinab gerollt, indem sie ihre ursprüngliche Richtung bewahren. Bei
der Passage durch den Zwischenraum beeinflußt jeder einzelne Rohling 21 den Zählfinger 22, wobei ein Signal an das Zählwerk
gesendet wird. Nach Passage des Zwischenraumes zwischen der Steuerplatte 19 und den Walzen 17 fallen die Rohlinge 21 auf
den Streifen 4, der wie erwähnt aus Kunststoff-Folie besteht, oder aus einem anderen zweckmäßigen Material sein kann. Der
Streifen 4 ist wie oben erwähnt, lose über die Endwände 36, des Kastens 3 und über die Platte 2 gelegt. Es wird kontrolliert,
daß der Streifen eine Breite hat, die im wesentlichen der Länge der Rohlinge entspricht. Die Rohlinge 21 rollen dann die
schräge Fläche, die bei der lose aufgehängten Kunststoff-Folie gebildet wird, hinab, und gegen die unterste Mantellinie der
Walzen. Danach werden die Rohlinge zwischen die Walzen und die oberste Fläche der Platte 2 und in den hinter den Walzen befindlichen
Raum in dem Kasten 3 eingezogen. Wenn eine Anzahl von Rohlingen im Sammelraum aufgesammelt ist, wird das Gewicht*Von
Rohlingen bei der in Fig. 1 gezeigten Gestaltung stufenweise die Feder strecken, so daß die Platte 2 stufenweise versenkt
wird. Dadurch daß man der Feder eine passende Spannung-mittels
des Stabes 31 und der Löcher 33 gibt, wird es gesichert, daß die- ■ se Versenkung nicht so schnell geschehen wird, daß es immer eine
gewisse Reibung entweder zwischen der Oberfläche des einge·*
schobenen Streifens 4 und der untersten Mantellinie der Walzen 17 oder zwischen dieser und den unter den Walzen allmählich
gehäuften Rohlingen 21 gibt. ' ' -
- 16 -409-821/0799
Mittels des .Gewichtes der Rohlinge erreicht die Platte allmählich
die in Fig. 1 gezeigte unterste Stellung. In dieser Stellung der Platte 2 kann der Kasten 3 mit den jetzt darin gestapelten
und gezählten Rohlingen 21, die für weiteren Transport und weiteren Schutz ,jetzt vollständig vom Streifen eingehüllt werden,
leicht ausgenommen werden.
Hierdurch wird das Schloßelement 35 gelöst und hält die Platte fest. Die im Streifen gebündelten Rohlinge werden vom Kasten 3
ausgenommen und' der Kasten wird wieder eingeschoben, wodurch das Schloßelement 35 zurückgedrückt wird und die Platte 2 wegen
der Pederspannung ihre -Ausgangsstellung einnimmt. und das
Füllen d"es wieder eingesetzten Kastens 3 kann beginnen. Bei der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform geschieht.prinzipiell dasselbe
in der einleitenden Phase wie oben beschrieben, indem jedoch die Platte 2 hier sich nicht versenkt, eher die Menge der
gehäuften Rohlinge eine solche Höhe erreicht, daß sie den Niveaukontrollarm
47 beeinflußt. Hierdurch wird der Kontakt des Mikroschalters 48 eingeschaltet, wodurch das Magnetventil 39
das Ventil 52 öffnet. Dadurch strömt Druckluft durch die Drosselung 53 vom Zylinder 43 hinaus, wodurch die Platte 2 versenkt
wird, bis der Niveaukontrollarm 47 wieder frei der Oberfläche
der gehäuften Rohlinge 21 ist. Hierdurch wird der elektrische Kreislauf ausgeschaltet, so daß das Ventil 52 geschlossen wird.
Dieser Prozeß wird wiederholt, bis die Platte 2 bis zu ihrer untersten Stellung versenkt ist und der Kasten 3 gefüllt ist. Nach
Umtausch des gefüllten Kastens 3 mit einem leeren Kasten beeinflußt das Personal das federgesteuerte zweiwegige Ventil 55,
um wieder Druck zum Zylinder 43 über' das Kontraventil 54 zur
Hebung der Platte 2 der Ausgangsstellung zuzuführen. Die Drosselung 57 und das Kontraventil 58 wirken zusammen zum Auslüften
bzw. Einsaugen von Luft durch Heben bzw. Versenken des Kolbens
- 17 -
409821/0799
Mittels des so konstruierten Apparats kann in einer effektiven
und billigeren Weise eine gewisse Anzahl von Rohlingen per Kasten aufgesammelt werden» Ferner kann der Sammelapparat gemäß
der Erfindung leicht von einer Länge von Rohlingen auf eine andere umgestellt werden, indem die einzige notwendige Änderung
in diesem Fall ein Umtausch des Kastens 3 mit einem anderen
entsprechenden Kasten ist, der eine Tiefe entsprechend der neuen Länge der Rohlinge 21 hat. Dieses ist im scharfen Gegensatz
zum bisherigen Stand der Technik, wo" eine komplette Sammel- und
Stapelanlage für jede einzelne Große von Rohlingen hergestellt
worden ist. Ferner ist es bei Verwendung des Apparats von Kunststoff
-Folienstreifen möglich, die Sammelkasten, die die Zigarrenfabriken
bisher zu Tausenden gehabt haben, durch zweckmäßigere und wirtschaftlichere Aufbewahrungsformen zu ersetzen, sowie
Wagen oder dergleichen, indem Rohlinge jetzt aufbewahrt und in
Streifen gebündelt hantiert werden können.
Die Fig.: 5 zeigt eine erfindungsgemäße Variante. Das Förderband
1 fördert die Rohlinge zur Walze 117 und legt die Rohlinge jeweils in die Ausnehmungen 118 dieser-Walze. Der Finger
22 des Mikroschalters 23 hat somit eine .gesicherte Möglichkeit,
jeden einzelnen Rohling zu ertasten und einen entsprechenden Impuls abzugeben. Vorzugsweise bewegt sich die Walze 117 -im
Uhrzeigersinn und fördert die Rohlinge dann weiter zu der Wäl-'ze
117» deren Funktion schon oben besehrieben worden ist.
Es ist klar, daß die Erfindung vielfältig variiert werden kann, ohne die Grundidee der Erfindμng zu verlassen. So kann zum Beispiel
der Zählfinger 22 durch eine Fotozelle ersetzt werden. Außerdem ist' es möglieh, ein Zahnrad öder eine Zahnstange zu
benützen, die auf elektrischem Wege die Hebung oder Senkung der Platte 2 bewirken und steuern kann.
4090 21/07
Claims (1)
- Patentansprüche1. Verfahren zur Bündelung und Zählung von Zigarren,
Zigarre'nrohlingen od.dgl., die über ein Förderband
von einer Produktionsanlage zugeführt werden, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rohlinge od. dgl. in Verlängerung der Bewegungsrichtung des Förderbandes und im wesentlichen unter dem obersten Niveau des Förderbandes gesammelt
und gebündelt werden, und zwar dadurch, daß die Rohlinge über einen Finger zu einem Greif- und Steuerelement
geführt werden, welches die Rohlinge nacheinander greift und das unter leichtem Druck den Rohlingen eine fallende und schräg abwärts gerichtete Verschiebungsbewegung
mitteilt, wobei die Rohlinge auf einen Kunststoff-Folienstreifen, der über eine Sammelplatte gelegt ist, gelangen, worauf die Rohlinge mittels des Steuerelementes im wesentlichen parallel weitergeschoben werden, während die Sammelplatte mit dem Kunststoff-Folienstreifen in X einem sie umgebenden Sammelkasten versenkt wird,409821/0799welche Absenkung von der Menge der eingebrachten Rohlinge abhängt. .2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohlinge gleichzeitig mit ihrer Ergreifung gezählt werden.3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der gefüllte Sammelkasten über die Sammelplatte in der Bewegungsrichtung des Förderbandes hinausgezogen wird, wonach der Kunststoff-Folienstreifen zum Bündeln der Rohlinge dicht diese Rohlinge umspannen wird, und daß anschließend das Bündel der Rohlinge aus dem Sammelkasten herausgenommen wird.4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Greif--und Steuerelement (5) zur Ergreifung der Rohlinge (21) vorgesehen ist sowie eine in senkrechter Richtung verschiebbare Sammelplatte (2) sowie ein Sammelkasten (3), dessen Boden (37) eine öffnung aufweist zum Einsetzen der Platte (2) zusammen mit einem Streifen (4), der über die Endwände (36, 40) des Kastens (3) und der Platte (2) angebracht ist, und daß die " Breite des Bodens (37) des Kastens und des Streifens im wesentlichen gleich ist der Länge der Rohlinge.-409821/07999 -JtQ5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Greif- und Steuerelement (5) aus einer Steuerplatte (19) besteht, deren obere Begrenzung in der Transportfläche des Förderbandes (1) fluchtet oder etwas darunter angebracht ist, und die oben an einer festen senkrechten Wand (11) des Kastens (3) angebracht ist, daß eine oder mehrere getriebene Walzen (17),mit waagrechter Umdrehungsachse gegenüber der Steuerplatte (19) angebracht sind, daß Eichungselemente vorgesehen sind, die die Achse (18) der Walzen (17) zu einem solchen Abstande von der Steuerplatte (19) verschieben können, daß der Abstand von der Steuerplatte (19) zu der jeweils nächsten Mantellinie der Walzen (17) ein wenig kleiner als die Dicke der Rohlinge (21), die gegriffen und gesteuert werden, ist, und daß der Abstand zwischen der gegen die Walzen (17) kehrenden Fläche des auf der Platte (2) angebrachten Streifens (4) in der obersten Stellung der Platte und der jeweils nächsten Mantellinie der Walzen (17) auch etwas kleiner als die Dicke der Rohlinge (21) ist.6. Vorrichtung nach Ansprüchen 1J und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerplatte (19) sowie die Walzen (17) aus einem zweckmäßigen nachgiebigen Material bestehen oder hiermit bekleidet sind, wie z. B. Schaumgummi oder expandiertem elastischem Kunststoff.409821 /0799Vorrichtung nach Ansprüchen 4 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß die' Platte (2) über eine Kolbenstange· (45) mit einem Hebe- und Senkelement (6) verbunden ist, das zur automatischen Versenkung der Platte (2) zu einem.Niveau, das vom Gewicht oder von der Anzahl der auf dem Streifen (4) über die Platte (2) in dem Kasten (3) aufgesammelten Rohlinge abhängt, konstruiert ist und daß das Hebe- und Senkelement (15) gleichzeitig als Stütze des Tragelementes des Sammelkastens (3) fungiert, das aus einer Bodenplatte (10), einer Endwand .(11), einer hinteren Wand (12) und einer durchsichtigen vorderen Wand (1*3) vorzugsweise aus Acryl besteht. . . ,Vorrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß das Hebe- und Senkelement (6) zur automatischen Versenkung der Platte (2) mittels einer Druck- und Zugfeder (30) gestaltet ist, die abhängig vom gesammelten Gewicht der Rohlinge (21) in einer solchen Weise beeinflußt werden, daß der Abstand zwischen dem Streifen (49) bzw. der obersten Schicht der Rohlinge (21) und der beim Streifen (4) bzw. der obersten" Schicht der Rohlinge (21) nächsten Mantellinie der Walzen (17) immer ein wenig kleiner als die Dicke oder der Durchmesser der Rohlinge ist, und dadurch , daß ein Schloßelement (35) zur Pesthaltung der Platte (2) in der untersten Stellung und zur Auslösung der Platte (2) vorgesehen ist, wenn diese mittels der Feder.(3o) zu ihrer obersten Stellung zurückgebracht werden soll.Vorrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet·, daß das Hebe- und Senkelement (6) eine Niveaukontrolle (7) umfaßt, die von der obersten Schicht der gestapelten Rohlinge (21) beeinflußt werden kann, welche Kontrolle über einen Mikroschalter (48) und ein Magnetventil (49) zur öffnung und Schaltung eines pneumatischen Systems zur Verwendung für automatische-Versenkung der Sammelplatte eingerichtet und so gestaltet ist, daß die oberste Anzahl von Rohlingen (21) immer in der richtigen Höhe von den Walzen (17) ist und wo es zur Verwendung für manuell gesteuerte Versenkung; der Platte (2) mittels des- pneumatischen Systems einen Kontakt (50). gibt und wo das pneumatische System einen in einem pneumatischen Zylinder (43) angebrachten Kolben (44) umfaßt,409821/0799dessen eines Ende an der Platte (2) befestigt ist, welches pneumatische System zur Verwendung für Hebung der Platte (2) eine parallel mit einer Drosselung (53) eingeschobenes Kontraventil ■ umfaßt, das über ein federgesteuertes zweiwegiges Ventil (55) einer Hauptleitung (56) verbunden ist und daß es über den Kolben (44) im Zylinder (43) ein Rohrsystem verbunden ist, das aus einer anderen Drosselung (57) und einem Kontraventil (58) besteht.10. Vorrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß das Hebe- und Senkelement (6) ein Zählsystem (8) umfaßt, das aus einem zwischen den Walzen (17) angebrachten Zählfinger (22) besteht, der über einen Mikroschalter (23) mit einem Zählwerk (24) zur Zählung der hergestellten Rohlinge (21) verbunden ist.11. Vorrichtung nach Ansprüchen 4-10, dadurch gekennzeichnet, daß der Sammelkasten (3) aus einem Boden (37) besteht, der aus einer vordersten und einer hintersten Latte (38, 39) besteht, die mit einem gegenseitigen Abstand angebracht sind, der ein wenig größer als die Breite der Platte (2) ist und die so dick sind, daß die Platte (2) mit Befestigungselementen ganz unter die Oberfläche der Latten und zwischen diese versenkt werden kann, wenn der Sammelkasten (3) auf der Bodenplatte (10) angebracht ist und aus den zwei Endwänden (36, 40), von welchen die eine Endwand (*3"6) eine Höhe hat, die ein wenig kleiner ist, als der Abstand zwischen der Oberfläche der Latten (38, 39) und der untersten Kante der Steuerplatte (19) und so hoch ist, daß die oberste Kante der Wand (36) die obere Fläche der Platte (2) ein wenig überragt, wenn diese in ihrer obersten Stellung steht und wo die andere Endwand (40) eine Höhe hat, die zwischen den Walzen (17) und der Endwand (40) Etablierung eines Stabilisierungsraumes zur Folge hat, das einer solchen Anzahl von Rohlingen (21) Stapelplatz macht, daß die Versenkung der Platte (2) erst geschehen kann, wenn ein leichter Pestsitz zwischen den aufgestapelten Rohlingen (21) gegenseitig etabliert ist und dadurch zwischen der Endwand-1(1IO) und den- 6 -409821/0799Walzen (17) und weiter eine hintere Wand (1Il), die im wensetlichen rechtwinklig ist und größtenteils dieselbe Höhe hat, wie die Endwand (40) und die in dem gegen, die Wand (36) kehrenden Teil zu dessen Höhe angepaßt ist, um den Walzen (17) und deren Getriebe (nicht gezeigt) Platz zu machen und wo die zwei Höhen mit einem gekrümmten oder schrägen Schnitt verbunden sind, so daß die hintere Wand (41) eine Seitenunterstützung der Rohlinge im Sammelraum bildet, nachdem diese die Walzen verlassen haben und wo die Breite des Kastens(3) von der vorderen Kante der Latte (39) zu der· inneren Seite der hinteren Wand (31) gemessen ein wenig größer als die Länge der Rohlinge 21 ist.12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Greif- und Steuerelement aus einer Walze (117) besteht, die Ausnehmungen (118) aufweist, welche Ausnehmungen (118) die Rohlinge (21) aufnehmen und an der Zähleinrichtung (22, 23.) vorbeibewegen.!■!Der Patentanwalt409821/0799Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DK572172A DK129440B (da) | 1972-11-16 | 1972-11-16 | Fremgangsmåde til styret opsamling, bundtning og eventuel tælling af halv- eller færdigfabrikerede cigar-, cerut- eller cigarillosemner og et apparat til udførelse af fremgangsmåden. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2355329A1 true DE2355329A1 (de) | 1974-05-22 |
Family
ID=8144747
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732355329 Pending DE2355329A1 (de) | 1972-11-16 | 1973-11-06 | Verfahren und vorrichtung zur buendelung und zaehlung von zigarren, zigarrenrohlingen od. dgl |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE807338A (de) |
DE (1) | DE2355329A1 (de) |
DK (1) | DK129440B (de) |
GB (1) | GB1448000A (de) |
NL (1) | NL7315222A (de) |
SE (1) | SE398862B (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN110562527A (zh) * | 2019-08-31 | 2019-12-13 | 上海唯万密封科技有限公司 | 履带销轴密封包装机的理料装置 |
-
1972
- 1972-11-16 DK DK572172A patent/DK129440B/da unknown
-
1973
- 1973-11-06 DE DE19732355329 patent/DE2355329A1/de active Pending
- 1973-11-07 NL NL7315222A patent/NL7315222A/xx not_active Application Discontinuation
- 1973-11-08 SE SE7315143A patent/SE398862B/xx unknown
- 1973-11-14 BE BE137766A patent/BE807338A/xx unknown
- 1973-11-16 GB GB5320373A patent/GB1448000A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DK129440C (de) | 1975-03-03 |
DK129440B (da) | 1974-10-14 |
BE807338A (fr) | 1974-03-01 |
SE398862B (sv) | 1978-01-23 |
NL7315222A (de) | 1974-05-20 |
GB1448000A (en) | 1976-09-02 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2729605C2 (de) | Vorrichtung zum Trennen von Werkstücken von einem Stapel | |
DE2555425A1 (de) | Vorrichtung zum einschlagen von papierriesen und dergleichen mit von einem kontinuierlichen verpackungsmaterialband abgeschnittenen blaettern, sowie zum einstellen der blattabmessungen in abhaengigkeit des riesformates | |
DE3304098C2 (de) | Pflanzmaschine | |
DE2118523C3 (de) | Vorrichtung zum Bündeln von langgestrecktem Gut | |
EP0132635B1 (de) | Verladeeinrichtung für längliche Gegenstände | |
DE3307821A1 (de) | Vorrichtung zum stapeln von gebundenen blattlagen | |
DE3109174A1 (de) | Ausschleusvorrichtung fuer eine foerderbahn | |
DE2522970C3 (de) | Vorrichtung zum Zuführen von abgelängten Drähten zu einer Drahtverarbeitungsmaschine, insbesondere einer Gitterschweißmaschine | |
DE2127310C3 (de) | Fördereinrichtung für Flaschen oder ähnliches Fördergut | |
DE1757404A1 (de) | Aufrollvorrichtung fuer Sodenstreifen | |
DE102005002532A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum automatisierten und zeitgleichen Bereitstellen und Wechseln von mindestens zwei Rollen aus Papierbahnen oder dergleichen für einen nachgeordneten Formatschneider | |
DE2729366C3 (de) | Vorrichtung zum Abzupfen von Stiele und Blütenkelche von Früchten | |
DE2702739C2 (de) | Einsteckmaschine | |
DE2534263C2 (de) | Selbsttätige Einrichtung zum kontinuierlichen Zuführen von gestapelten Gegenständen | |
DE4225041A1 (de) | Kommissionieranlage | |
DE2849751C2 (de) | Vorrichtung zum Vereinzeln von ein loses Bündel bildenden abgelängten Drähten, insbesondere zwechs Drahtzufuhr zu einer Verarbeitungsmaschine | |
DE871263C (de) | Sammelbehaelter-Fuellvorrichtung fuer stabartige Gegenstaende, z. B. Zigaretten | |
DE2528126C3 (de) | Einrichtung zur gruppenweisen Abgabe gestapelter Behälter | |
DE2350105C2 (de) | Vorrichtung für die Zufuhr von Materialstangen in eine Nachschubeinrichtung für Werkzeugmaschinen | |
DE69504837T2 (de) | Eine magazinanordnung | |
DE2355329A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur buendelung und zaehlung von zigarren, zigarrenrohlingen od. dgl | |
EP2457443B1 (de) | Verfahren zum maschinellen Verdrillen von Teigstreifen | |
DE102010003764B4 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Umhüllen von Matratzen mit einem Trikotmaterial | |
DE1635261C3 (de) | Vorrichtung zum Bleichkuchenöffnen und Auflegen | |
DE1757881A1 (de) | Automatische Fuellvorrichtung fuer Zigaretten od.dgl. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OHJ | Non-payment of the annual fee |