DE1195657B - Verfahren zur Herstellung von gegen die Einwirkung von OEl, Treibstoffen, Kohlenwasserstoffen und organischen Loesungsmitteln festen Beton- und Zementkoerpern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von gegen die Einwirkung von OEl, Treibstoffen, Kohlenwasserstoffen und organischen Loesungsmitteln festen Beton- und Zementkoerpern

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DE1195657B
DE1195657B DEB73612A DEB0073612A DE1195657B DE 1195657 B DE1195657 B DE 1195657B DE B73612 A DEB73612 A DE B73612A DE B0073612 A DEB0073612 A DE B0073612A DE 1195657 B DE1195657 B DE 1195657B
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DE
Germany
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concrete
hydrocarbons
fuels
oil
organic solvents
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Dipl-Chem Dr Otto Hansen
Dipl-Chem Juergen O Hansen
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    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
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    • C04B41/009After-treatment of mortars, concrete, artificial stone or ceramics; Treatment of natural stone characterised by the material treated
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    • C04B41/45Coating or impregnating, e.g. injection in masonry, partial coating of green or fired ceramics, organic coating compositions for adhering together two concrete elements
    • C04B41/46Coating or impregnating, e.g. injection in masonry, partial coating of green or fired ceramics, organic coating compositions for adhering together two concrete elements with organic materials
    • C04B41/48Macromolecular compounds
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von gegen die Einwirkung von Öl, Treibstoffen, Kohlenwasserstoffen und organischen Lösungsmitteln festen Beton- und Zementkörpern Die Böden von Werkstätten, Fabrikhallen sowie von anderen gewerblich genutzten Räumen werden heute immer mehr aus Zementestrichen hergestellt. Sofern auf diese Betonböden Mineralöle, Treibstoffe oder andere Kohlenwasserstoffe sowie allgemein organische Lösungsmittel fließen, tritt bekanntlich die Schwierigkeit auf, daß diese verhältnismäßig niedrigviskosen organischen Substanzen schnell in das Beton- bzw. Zementgefüge eindringen und dadurch die Festigkeit des Betons vermindern.
  • Infolge des porösen Gefüges des Betons hat man viele Verfahren entwickelt, durch Zusätze zum Portlandzement und zu seinen Zuschlägen die Poren, die sich während der Hydratation bilden, auszufüllen. Solche Zusätze sind beispielsweise Stearinsäure und ihre Seifen, Polymerisate des Vinylacetats und Mischpolymerisate, aufgebaut aus vorwiegend Vinylacetat. Auch Polymerisate von Acrylestern, Polymerisate des Vinylpropionats, Wachse und andere Imprägniermittel werden in der Literatur beschrieben, um die Hohlräume des Betons auszufüllen. Während durch die beschriebenen Verfahren der Beton mehr oder weniger wasserdicht bzw. wasserundurchlässig wird, ohne wasserdampfdicht zu werden, verleihen die aufgeführten Hilfsmittel dem Beton keine Undurchlässigkeit gegen Mineralöle, wie Heizöl, Treibstoffe für Ottomotoren usw.
  • Auch Verfahren durch einen porenschließenden Anstrich die Wasserundurchlässigkeit von Beton zu bewirken, wurden entwickelt. Die erwünschte Wirkung dieser Sperranstriche kann durch anorganische Komplexe, durch Eiweißverbindungen (deutsche Patentschrift 909185, USA: Patentschriften 2 706 723 und 2 706 724), durch Überziehen der Betonoberfläche mittels Neopren-Latex (Mitchel, J. Amer. Concrete Inst., 29, Juli 1957, S.51 bis 57) erreicht werden. Nach Walther (Bitumen, Teere, Asphalt, 11, S.12 bis 14) werden monomere Silikonverbindungen wie auch Polymerisate von Silikonen zur Hydrophobierung von Baustoffen angewandt.
  • Ein Oberflächenschutz von Beton gegen Kohlenwasserstoffe konnte durch das nachstehende Verfahren entwickelt werden: Es wurde gefunden, daß Überzüge auf Beton, die aus gehärteter Stärke bestehen, einen Schutz gegen das Eindringen von Mineralöl in den Beton gewähren.
  • Beispiel 1 Eine 10%ige Lösung abgebauter Stärke wird auf einem erhärteten Zementestrich aufgetragen, und nach mehrstündigem Eindringen der Lösung wird eine weitere wäßrige Lösung von Dimethylolharn-Stoff, gegebenenfalls in Gegenwart von sauren Katalysatoren, wie Phosphate, auf den Zementboden aufgebracht. Auf diese Weise wird die Stärke gehärtet, und es entsteht ein ölfester Film bzw. werden die Poren im Zementestrich ölfest abgeschlossen.
  • Beispiel 2 100 Gewichtsteile Kartoffelmehl werden mit 400 Teilen siedendem Wasser übergossen, in das vorher 4 Teile 25%ige Salpetersäure eingerührt waren. Es wird nun im Wasserbad bei etwa 98'C 40 Minuten hydrolysiert, anschließend wird die Lösung mit Natronlauge auf pH 6,8 eingestellt.
  • Mit dieser Stärkelösung, in die 10 Teile Triäthylcitrat zwecks Plastifizierens des Stärkefilms eingerührt wurden, wird ein erhärteter Zementestrich, eventuell nach vorherigem Verdünnen der Stärkelösung mit Wasser, gestrichen. Nach dem Trocknen des Stärkefilms wird dieser mit einer 5%igen Lösung von Trimethylolmelamin überstrichen. Die Melaminharzlösung enthält etwas Essigsäure, zwecks Plastifizierens enthält die Melaminharzlösung, deren pH 5,5 beträgt, 3% Triäthylcitrat. Das Überstreichen des Stärkefilms mit der Melaminharzlösung wird nach dem Zwischentrocknen ein zweites Mal wiederholt. Beispiel 3 Wie Beispiel 2, doch mit dem Unterschied, daß die Stärke mit Pankreas-Enzym in bekannter Weise abgebaut wurde.
  • Beispiel 4 Wie Beispiele 1 bis 3, doch dadurch gekennzeichnet, daß man in die jeweiligen Stärkelösungen vor ihrem Auftragen 0,01 Teil einer Lösung von Pentachlorphenol, in Tetrahydrofuran oder einem anderen Lösungsmittel gelöst, einemulgierte.
  • Beispiel 5 Wie Beispiel 1, doch mit dem Unterschied, daß an Stelle abgebauter Stärke vorhydrolysiertes Äpfeltrester-Pektin Verwendung findet.
  • Beispiel 6 Wie Beispiel 2, doch mit dem Unterschied, daß zum Härten des leicht plastifizierten Stärkefilms eine wäßrige Lösung von Glyoxal Verwendung findet.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Verfahren zur Herstellung von gegen die Einwirkung von C51, Treibstoffen, Kohlenwasserstoffen und organischen Lösungsmitteln festen Beton- und Zementkörpern, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß man fertige Beton- oder Zementkörper mit wäßrigen Lösungen abgebauter Stärke und/oder wäßrigen Polysaccharidlösungen behandelt und anschließend diese Substanzen in bekannter Weise mit Aminoplasten und/oder Glyoxal härtet.
DEB73612A 1960-11-08 1960-11-08 Verfahren zur Herstellung von gegen die Einwirkung von OEl, Treibstoffen, Kohlenwasserstoffen und organischen Loesungsmitteln festen Beton- und Zementkoerpern Pending DE1195657B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3028883A1 (de) * 1979-08-02 1981-02-19 Gen Electric Verfahren zum verbessern von gestein und dadurch erhaltenes behandeltes gestein

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3028883A1 (de) * 1979-08-02 1981-02-19 Gen Electric Verfahren zum verbessern von gestein und dadurch erhaltenes behandeltes gestein

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