DE1195630B - Einrichtung zum Anschliessen von Fuellrohren an Wurstfuellmaschinen od. dgl. - Google Patents
Einrichtung zum Anschliessen von Fuellrohren an Wurstfuellmaschinen od. dgl.Info
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A22—BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
- A22C—PROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
- A22C11/00—Sausage making ; Apparatus for handling or conveying sausage products during manufacture
- A22C11/02—Sausage filling or stuffing machines
- A22C11/0209—Stuffing horn assembly
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
A22c
Deutsche KL: 66 b-11/05
1195 630
F30815III/66b
24. März 1960
24.Juni 1965
F30815III/66b
24. März 1960
24.Juni 1965
Zum Anschluß der Füllrohre an Wurstfüllmaschinen dienen unter anderem Schraubverschlüsse, bei
denen nach Art einer Rohrverschraubung das Füllrohr mittels einer ringförmigen Überwurfmutter an
den am Füller bzw. an der Abteil- und Abdrehvorrichtung oder einer anderen Zusatzeinrichtung befestigten,
mit Gewinde versehenen Anschlußstutzen angepreßt wird. Auch die Befestigung durch Bajonettverschluß
ist bekannt. Eine weitere Möglichkeit stellt der sogenannte Steckverschluß dar. Bei diesem weist
der Anschlußstutzen einen seitlichen Ausschnitt auf, durch den das Füllrohr mit seinem Anschlußflansch
planparallel zum Anschlußstutzen hinter einem entsprechenden Bund eingeführt wird. Der Anschlußstutzen
muß hierfür noch mit einer Eindrehung versehen sein, in der ein Dichtungsring (O-Ring) liegt,
um beim Einführen des Füllrohres die erforderliche Klemmung und Dichtung zu erreichen.
Der genannte Schraubverschluß und auch der Bajonettverschluß haben den Vorteil, daß Füllrohre
mit unterschiedlicher Flanschdicke einwandfrei befestigt werden können, und zwar ohne Verwendung
von Dichtungsringen. Demgegenüber hat der Steckverschluß den Vorteil, daß er noch einfacher und
schneller zu handhaben ist.
Die Erfindung löst die Aufgabe, eine Einrichtung zu schaffen, die die Vorteile der beiden bekannten
Lösungen in sich vereinigt, ohne deren Nachteile aufzuweisen.
Gemäß der Erfindung wird eine Einrichtung zum Anschließen von Füllrohren an Wurstfüllmaschinen
od. dgl. mit einem mit Gewinde versehenen Anschlußstutzen und Gewindedruckstück vorgeschlagen, bei
der der Gewindeteil des Anschlußstutzens und das Gewindedruckstück mit je einem seitlichen zum Einführen
des Füllrohres dienenden Ausschnitt versehen sind.
Die Breite des vorzugsweise oben befindlichen Ausschnittes im Anschlußstutzen ist mindestens gleich
dem Flanschdurchmesser des Füllrohres und die Breite des Ausschnittes im Gewmdedruckstück mindestens
gleich dem Durchmesser des größten einzusetzenden Füllrohres. Die Ausschnitte werden so ausgebildet,
daß ihre Seitenwände parallel zueinander verlaufen.
Das Gewindedruckstück wird von vorne in das Gewinde des Anschlußstutzens eingeschraubt. Eine
zweite Möglichkeit für das Einsetzen des Druckstückes besteht darin, daß es — mit seinem seitlichen
Ausschnitt um etwa 90° gegenüber dem seitlichen Ausschnitt des Anschlußstückes verdreht—von oben
in den Ausschnitt des Anschlußstückes eingeführt
Einrichtung zum Anschließen von Füllrohren an Wurstfüllmaschinen od. dgl.
Anmelder:
Heinrich Frey, Bolheim bei Heidenheim/Brenz
Als Erfinder benannt:
Heinrich Frey,
Bolheim bei Heidenheim/Brenz
wird, und zwar derart, daß für den Füllrohrflansch ein genügender Abstand zwischen der innersten
1S Stirnfläche am Druckstück und der gegenüberliegenden
Stirnfläche am Anschlußstutzen bzw. am Behälter verbleibt. Dann wird das Druckstück um eine Vierteldrehung
gedreht, so daß die beiden Ausschnitte in Deckung kommen. In dieser Stellung kann das Füllrohr
von oben her durch die Ausschnitte eingeschoben werden, so daß sein Anschlußflansch zwischen
Druckstück und Gegenfläche zu liegen kommt. Darauf wird das Druckstück gedreht und das Füllrohr
damit festgelegt.
Zum Herausnehmen des Füllrohres wird das Druckstück losgeschraubt und in die Stellung gedreht,
in der sein Ausschnitt mit dem Ausschnitt des Anschlußstutzens in Deckung ist, worauf das Füllrohr
nach oben herausgeschoben werden kann. Sofern die gegeneinander auszutauschenden Füllrohre unterschiedlichen
Durchmessers die gleiche Flanschdicke aufweisen, genügt im allgemeinen eine Drehung des
Druckstückes um weniger als eine halbe Drehung, um das Füllrohr festzulegen bzw. zu lösen.
Dieser Verschluß steht dem bekannten, obenerwähnten Steckverschluß hinsichtlich der Einfachheit
und Schnelligkeit der Bedienung kaum nach, weist diesem gegenüber aber bedeutende Vorteile auf. Der
wichtigste Vorteil ist der, daß er ohne Dichtungsring auskommt und daß die zuverlässige Anpressung des
Füllstutzens an den Behälter bzw. das Anschlußstück nicht von der richtigen Bemessung eines Dichtungsringes
und auch nicht von der genauen Maßhaltigkeit des Füllrohrflansches abhängig ist. Bekanntlich läßt
einerseits die Funktionsfähigkeit solcher Dichtungsringe mit der Zeit nach, und andererseits wird selbst
bei Verwendung von neuen Dichtungsringen ein sicheres Festklemmen der Füllrohre dann nicht mehr
gewährleistet, wenn sich die Flansche der Füllrohre im Laufe der Benutzungsdauer infolge Ein- und Ausschiebens
in ihrer Stärke abnutzen.
Bei Verwendung einer Einrichtung gemäß der Er-
Bei Verwendung einer Einrichtung gemäß der Er-
509 597/66
schiedlicher Flanschstärke eingesetzt werden. Darüber hinaus aber wird der Nachteil vermieden, der mit der
Verwendung von Dichtungsringen verbunden ist, daß hierbei die Reinhaltung der Maschine umständlicher
ist. Wenn bei Verwendung von Dichtungsringen dieser Dichtungsring zur Reinigung des Gerätes nicht
herausgenommen wird, läßt es sich nicht vermeiden, daß hinter dem Dichtungsring Reste von Füllmasse
zurückbleiben, was besonders bei verderblichen Lebensmitteln sehr nachteilig ist. Ein weiterer Vorteil
des Schraubverschlusses gemäß der Erfindung ist darin zu sehen, daß mit diesem wahlweise statt eines
Füllrohres auch ein schwereres Zusatzgerät fest eingespannt werden kann.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 die gesamte Einrichtung im vertikalen Längsschnitt, Füllrohr und Gewindedruckstück eingesetzt,
aber noch nicht fest angezogen, die
F i g. 2 und 3 im Schnitt und in Ansicht das Anschlußstück und die
F i g. 4 und 5 im Schnitt und in Ansicht das Druckstück.
An der Wandung 1 eines Druckbehälters bzw. einer Abteil- und Abdrehvorrichtung oder eines
anderen Zusatzgerätes ist das Anschlußstück 2 mittels dreier Schrauben 3 befestigt.
Das Anschlußstück bildet den mit Innengeweinde versehenen Anschlußstutzen 4 und die Rückwand 5,
in der eine Ringnut 6 für die Zentrierung des Flansches 7 am Füllrohr 8 vorgesehen ist.
In der oberen Hälfte des Anschlußstutzens 4 ist ein Ausschnitt 9 mit den vertikalen Seitenwänden 10
und 11, durch den von oben her das Füllrohr eingeschoben werden kann. Die Breite des Ausschnittes
zwischen den Seitenwänden 10 und 11 entspricht dem Durchmesser des Flansches 7 am Füllrohr 8. Gestrichelt
ist noch ein Füllrohr 8' mit gleichem Flanschdurchmesser und gleicher Flanschstärke, aber
kleinerem Stopfdurchmesser angedeutet.
In dem Gewinde des Anschlußstutzens 4 sitzt das Gewindedruckstück 12, das mit einem Ausschnitt 13
versehen ist. Der Abstand der vertikalen Seitenwände und 15 dieses Ausschnittes ist etwas kleiner als
der Abstand der Seitenwände des Ausschnittes 9, da hier nicht der Flansch, sondern nur der Durchmesser
des größten einzusetzenden Füllrohres hindurchgeführt zu werden braucht.
Claims (6)
1. Einrichtung zum Anschließen von Füllrohren an Wurstfüllmaschinen od. dgl. mit einem
mit Gewinde versehenen Anschlußstutzen und Gewindestück, dadurch gekennzeichnet,
daß der Gewindeteil des Anschlußstutzens (4) und das Gewindedruckstück (12) mit je einem seitlichen,
zum Einführen des Füllrohres dienenden Ausschnitt (9,13) versehen sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausschnitt (9) am Anschlußstutzen
(4) im oberen Bereich vorgesehen ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Ausschnittes
(9) im Anschlußstutzen (4) mindestens gleich dem Flanschdurchmesser des Füllrohres (8)
und die Breite des Ausschnittes (13) im Gewindedruckstück (12) mindestens gleich dem Durchmesser
des größten einzusetzenden Füllrohres (8, 8') ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände
der Ausschnitte im Anschlußstutzen und im Gewindedruckstück in der Einsetzrichtung
parallel zueinander verlaufen.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußstutzen
(4) mit einer durchbrochenen Rückwand (5) versehen ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußstutzen (4) mit
einer Zentriernut (6) für das Füllrohr (8, 8') versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 597/66 6.65 ® Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF30815A DE1195630B (de) | 1960-03-24 | 1960-03-24 | Einrichtung zum Anschliessen von Fuellrohren an Wurstfuellmaschinen od. dgl. |
CH309661A CH389440A (de) | 1960-03-24 | 1961-03-15 | Einrichtung zum Anschliessen eines Zusatzgerätes an Fleischereimaschinen, insbesondere Wurstfüllmaschinen |
NL262756A NL131676C (de) | 1960-03-24 | 1961-03-23 | |
NL262756D NL262756A (de) | 1960-03-24 | 1961-03-23 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF30815A DE1195630B (de) | 1960-03-24 | 1960-03-24 | Einrichtung zum Anschliessen von Fuellrohren an Wurstfuellmaschinen od. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1195630B true DE1195630B (de) | 1965-06-24 |
Family
ID=7093931
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF30815A Pending DE1195630B (de) | 1960-03-24 | 1960-03-24 | Einrichtung zum Anschliessen von Fuellrohren an Wurstfuellmaschinen od. dgl. |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH389440A (de) |
DE (1) | DE1195630B (de) |
NL (2) | NL262756A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2000064266A1 (en) * | 1999-04-22 | 2000-11-02 | Townsend Engineering Company | Mounting assembly for detachably supporting stuffing tubes on sausage encasing machines |
WO2011102766A1 (en) * | 2010-02-22 | 2011-08-25 | Metenova Ab | A connection arrangement |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4413488A1 (de) * | 1994-04-19 | 1995-10-26 | Leybold Ag | Vakuumdichte Verbindung |
-
1960
- 1960-03-24 DE DEF30815A patent/DE1195630B/de active Pending
-
1961
- 1961-03-15 CH CH309661A patent/CH389440A/de unknown
- 1961-03-23 NL NL262756D patent/NL262756A/xx unknown
- 1961-03-23 NL NL262756A patent/NL131676C/xx active
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2000064266A1 (en) * | 1999-04-22 | 2000-11-02 | Townsend Engineering Company | Mounting assembly for detachably supporting stuffing tubes on sausage encasing machines |
WO2011102766A1 (en) * | 2010-02-22 | 2011-08-25 | Metenova Ab | A connection arrangement |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL131676C (de) | 1971-01-15 |
CH389440A (de) | 1965-03-15 |
NL262756A (de) | 1971-01-15 |
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