DE1195629B - Vorrichtung zum Muerbemachen von Fleisch - Google Patents

Vorrichtung zum Muerbemachen von Fleisch

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Publication number
DE1195629B
DE1195629B DEF24728A DEF0024728A DE1195629B DE 1195629 B DE1195629 B DE 1195629B DE F24728 A DEF24728 A DE F24728A DE F0024728 A DEF0024728 A DE F0024728A DE 1195629 B DE1195629 B DE 1195629B
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DE
Germany
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meat
cutting elements
plate
piece
spindle
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Pending
Application number
DEF24728A
Other languages
English (en)
Inventor
Victor P Fleiss
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Individual
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Individual
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C9/00Apparatus for tenderising meat, e.g. ham
    • A22C9/008Apparatus for tenderising meat, e.g. ham by piercing

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Meat, Egg Or Seafood Products (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
A22c
Deutsche Kl.: 66 b-10/03
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
1195 629
F24728III/66b
31. Dezember 1957
24. Juni 1965
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Mürbemachen von Fleisch mit beweglichen, als nageiförmige Zapfen ausgebildeten Schneidelementen und einer mit Löchern versehenen Abstreifplatte, welche beide von einem sie umgebenden Gehäuse gehalten werden, und einer die Auf- und Abwärtsbewegung der Schneidelemente vermittelnden in einer in der Gehäusedeckplatte befindlichen Mutter geführten Spindel.
Es sind Vorrichtungen dieser Art bekannt, bei der die Abstreifplatte von zylindrischen Stäben getragen ist, welche sich durch die die Schneidelemente tragende Nagelplatte hindurcherstrecken und an ihrem oberen Ende an dieser mittels Schrauben gesichert sind. Die Abstreifplatte wird hier mittels die Stäbe umgehender und sich gegen die Nagelplatte abstützender Federn nach unten gedrückt. Bewegt man die Abstreifplatte unter Überwindung des Federdruckes nach oben, so schlägt das obere Ende der Stangen gegen einen ortsfesten Anschlag der Vorrichtung. Diese gegen Federdruck beweglich gehaltene Abstreifplatte hat eine Reihe von Nachteilen. Ist der Federdruck zu schwach, so wird das Fleischstück nicht von den Schneidelementen abgestreift werden. Ist er zu stark, wird das Fleischstück durch die Abstreifplatte gequetscht werden. Da mit einer solchen Vorrichtung aber Fleischstücke verschiedener Art mürbe gemacht werden sollen, führt die Verwendung einer solchen Vorrichtung nicht immer zum gewünschten Erfolg. Darüber hinaus ist sie verhältnismäßig aufwendig, störanfällig und vor allem schwer zu reinigen.
Hier hilft die Erfindung ab, indem sie vorschlägt, daß die Abstreifplatte in ausgewählten Lagen durch Haltestifte, welche in Löcher des Rahmenträgers eingreifen, feststellbar ist.
Die Befestigung der Abstreifplatte in ausgewählten Lagen erlaubt es, den Abstand zwischen Abstreifplatte und Fleischauflagefläche der Vorrichtung der Dicke des Fleischstückes anzupassen. Hierdurch wird verhindert, daß das zu bearbeitende Fleischstück beim Schneidvorgang ausweichen kann und durch die Schneidelemente eingerissen wird. Gleichzeitig hält die Abstreifplatte das Fleischstück fest, wenn die Schneidelemente aus dem Fleischstück heraus und durch die Abstreifplatte hinausgezogen werden. Durch das Hindurchführen der Schneidelemente durch die Abstreifplatte werden sie bei jedem Arbeitsgang zwangläufig von Heischstücken befreit und gereinigt.
Zu einer besonders vorteilhaften Lösung kommt man, wenn in der Spindel eine Mehrzahl von Boh-Vorrichtung zum Mürbemachen von Fleisch
Anmelder:
Victor P. Fleiss, Lakewood, N. J. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr. M. Eule, Patentanwalt,
München 2, Hilblestr. 20
Als Erfinder benannt:
Victor P.Fleiss, Lakewood, N.J. (V.St.A.)
rangen vorgesehen ist, in welche auswechselbar eingeführte Splinte die Auf- und Abwärtsbewegung der Schneidelemente relativ zu der Abstreifplatte begrenzen.
Diese Maßnahme gibt dem Benutzer die Möglichkeit, die Eindringtiefe der Schneidelemente in das Fleisch zu begrenzen. Sehr häufig ist es wünschenswert, daß das zu bearbeitende Fleischstück nicht ganz durchstochen wird. Bei den bekannten Vorrichtungen mußte es jedoch dem Gefühl überlassen bleiben, wie weit die Schneidelemente in das Fleisch eindringen sollten. Durch das nur teilweise eindringende Schneidelement in das Fleisch wird ein sehr schonendes Mürbemachen erzielt und die Faserstruktur weitgehend erhalten und vermieden, daß der Fleischsaft bei der weiteren Zubereitung des Fleischstückes nicht oder nicht zu rasch aus dem Fleischstück an die Oberfläche dringen kann, was der Fall ist, wenn die durch die Bohrungen erzielten Kanäle sich durch das gesamte Fleischstück erstrecken.
Es ist bei den Vorrichtungen der gekennzeichneten Gattung bekannt, den Arbeitsweg der Nagelplatte durch Anschlagpunkte im extremen unteren und oberen Ende der Bewegungsbahn zu begrenzen.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine nach der Erfindung ausgebildete Vorrichtung zum Mürbemachen von Fleisch, und zwar teilweise im Aufriß und teilweise im Schnitt,
F i g. 2 eine Draufsicht auf den Schnitt längs der Linie 2-2 in F i g. 1 und
F i g. 3 in perspektivischer Darstellung ein bei der Vorrichtung nach den Fig. 1 und 2 verwendetes Schneidelement.
509 597/65
Die Vorrichtimg nach der Erfindung ist von einer Rahmenkonstruktion umfaßt, die am unteren Ende auf einem Sockel 6 aufsitzt, dessen Oberfläche 8 zur Aufnahme des mürbe zu machenden Fleischstückes dient. An den Ecken des Sockels sind nach obenstehende, vorzugsweise aus Winkeleisen bestehende Ständer 10 angeordnet, die an ihrem oberen Ende bei 16 eine Deckplatte 14 tragen. Letztere besitzt in ihrer Mitte eine Nabe 18 mit Innengewinde, welche die Mutter für eine in ihrer Höhe einstellbare und mittels Handrad 22 betätigbare Vorschubspindel 20 bildet, mit dessen Hilfe eine eine Vielzahl von nagelähnlichen Schneidelementen 36 tragende Nagelplatte 30 heb- und senkbar ist. Die nach unten aus der Nagelplatte 30 herausragenden Enden der Schneidelemente erstrecken sich durch mit ihnen fluchtende Bohrungen 42 einer Abstreifplatte 44 hindurch. Diese ist an zwei oder mehr Ecken mittels nasenähnlicher Verlängerungen 46 an den benachbarten Flanschen 12 der Ständer 10 geführt und kann mittels in Haltelöcher 48 der Flansche 12 einsteckbarer Haltestifte 50 in ausgewählten Lagen gegenüber dem Sockel 6 festgelegt werden.
Soll ein Fleischstück mürbe gemacht werden, so wird die Abstreifplatte 44 etwa auf die Dicke des auf der Sockelfläche 8 liegenden Fleischstückes eingestellt und in dieser Stellung mittels der Haltestifte 50 gesichert. Auf diese Weise wird das Fleischstück in seiner Lage festgehalten und verhindert, daß beim nachfolgenden Mürbemachen die Schneidelemente das Fleischstück einreißen und dessen Faserstruktur zerstören. Die Schneidelemente werden durch Drehen der Vorschubspindel 20 abgesenkt, wobei sie in das Fleischstück eindringen. Beim Heben der Spindel sorgt dann die Abstreifplatte dafür, daß an den Schneidelementen haftende Fleischreste von diesen abgestreift werden. Die Schneidelemente werden dabei im übrigen so weit gehoben, daß sie nicht mehr über die Unterseite der Abstreifplatte hervorstehen und Verletzungen des das Fleischstück herausnehmenden oder ein neues Fleischstück einlegenden Benutzers verursachen.
Wie deutlich aus Fig. 1 ersichtlich, ist die Vorschubspindel mit einer Mehrzahl von Bohrungen 54 versehen, in welche auswechselbar eingeführte Splinte 56 und 58 die Auf- und Abwärtsbewegung der Schneidelemente relativ zu der Abstreifplatte begrenzen, so daß die Eindringtiefe der Schneidelemente in das Fleischstück genau festgelegt werden kann.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Mürbemachen von Fleisch mit beweglichen, als nageiförmige Zapfen ausgebildeten Schneidelementen und einer mit Löchern versehenen Abstreifplatte, welche beide von einem sie umgebenden Gehäuse gehalten werden, und einer die Auf- und Abwärtsbewegung der Schneidelemente vermittelnden in einer
so in der Gehäusedeckplattenmitte befindlichen Mutter geführten Spindel, dadurchgekennzeichnet, daß die Abstreifplatte (44) in ausgewählten Lagen durch Haltestifte (50), welche in Löcher (48) der Flansche (12) des Ständers (10) eingreifen, feststellbar ist.
2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Spindel (20) eine Mehrzahl von Bohrungen (54) vorgesehen ist, in welche auswechselbar eingeführte Splinte (56/58)
jo die Auf- und Abwärtsbewegung der Schneidelemente relativ zu der Abstreifplatte begrenzen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 667109;
schweizerische Patentschriften Nr. 171025,
872;
französische Patentschrift Nr. 1126 651;
britische Patentschrift Nr. 539 748;
USA.-Patentschriften Nr. 961657, 1220 970,
1357069, 1809165.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEF24728A 1957-12-31 1957-12-31 Vorrichtung zum Muerbemachen von Fleisch Pending DE1195629B (de)

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