DE1194533B - Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Formsandmischern - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Formsandmischern

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DE1194533B
DE1194533B DEK48318A DEK0048318A DE1194533B DE 1194533 B DE1194533 B DE 1194533B DE K48318 A DEK48318 A DE K48318A DE K0048318 A DEK0048318 A DE K0048318A DE 1194533 B DE1194533 B DE 1194533B
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Germany
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molding sand
cleaning
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sand mixer
cleaning medium
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DEK48318A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Heribert A Krall
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Technica Guss GmbH
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Technica Guss GmbH
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C5/00Machines or devices specially designed for dressing or handling the mould material so far as specially adapted for that purpose
    • B22C5/04Machines or devices specially designed for dressing or handling the mould material so far as specially adapted for that purpose by grinding, blending, mixing, kneading, or stirring

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Formsandmischern Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Reinigen von Formsandmischern, denen der Formsand aus einem Sandbehälter zum kontinuierlichen Mischen mit Bindemitteln und Katalysatoren bzw. Abbindebeschleunigern zugeführt wird und aus denen die Formkästen unmittelbar mit dem Gemisch gefüllt werden, von an den Mischwerkzeugen und den Mischer-Innenwänden durch Aushärtung angebackenem Gemisch.
  • Beim Mischen von Formsand mit einem Binder, wie beispielsweise Kernöl kalthärtendem Kunstharzbinder, Wasserglas u. dgl., ist es nicht zu vermeiden, daß Teile des Gemisches an den Mischwerkzeugen und den Innenwänden des Formsandmischers anbacken. Betriebsschwierigkeiten des Formsandmischers ergeben sich dabei im wesentlichen deshalb, weil das Gemisch unter der Einwirkung des Binders vielfach schon nach viertel- bis halbstündigem Mischerbetrieb hart wird. Es ist daher notwendig, turnusmäßig den Mischbetrieb zu unterbrechen und eine Reinigung des Formsandmischers vom angebackenen Gemisch vorzunehmen. Diese Reinigung des Formsandmischers wird durch die Bedienungsperson von Hand vorgenommen. Sie ist daher umständlich, und der für die Reinigung erforderliche Zeitaufwand übertrifft oft die zwischen zwei Reinigungsvorgängen fahrbare Mischbetriebszeit beträchtlich.
  • Die Erfindung bezweckt die Erleichterung des Reinigens von Formsandmischern, und ihr liegt demnach die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und Vorrichtungen zum Reinigen der Formsandmischer zu schaffen, durch deren Anwendung die Handarbeit der Bedienungsperson vermieden und die für den Reinigungsvorgang erforderliche Zeit vermindert wird. In verfahrenstechnischer Hinsicht besteht die Lösung dieser Aufgabe darin, daß nach einer vorbestimmbaren, von der Aushärtezeit des jeweiligen Gemisches abhängigen Mischbetrieblaufzeit des Formsandmischers die Gemischbildung gestoppt und der Formsandmischer im Reinigungslauf unter im Kreislauf erfolgender Durchleitung eines Reinigungsmediums betrieben wird. Dabei ist es erfindungsgemäß zweckmäßig, das Reinigungsmedium nach Durchgang durch den Formsandmischer aufzufangen und gegebenenfalls nach Aufbereitung diesem erneut zuzuführen. Nach der Erfindung kann als Reinigungsmedium Azeton oder ein anderes binderlösendes Mittel durch den Formsandmischer hindurchgeführt werden. Besonders zweckmäßig ist es jedoch, als Reinigungsmedium Sand (Quarzsand), Stahlkies, Drahtkorn, Metallspäne oder ähnliche schabende und scheuernde Mittel durch den Formsandmischer hindurchzuführen.
  • Nach einem weiteren Vorschlag- der Erfindung wird das dem Formsandmischer entströmende Reinigungsmedium diesem unmittelbar oder nach vorheriger Speicherung für erneuten Durchlauf wieder zugepumpt oder zugeblasen. Eine besonders wirksame Reinigung ergibt sich, wenn die Mischwerkzeuge und die Mischer-Innenwände sandgestrahlt werden und dabei der Sandstrahl längs des Formsandmischers fortwährend bewegt wird. Dabei ergeben sich weitere Vorteile dadurch, daß erfindungsgemäß die Mischerwerkzeuge im Reinigungslauf mit gegenüber dem Mischbetrieb erhöhter Geschwindigkeit betrieben werden.
  • Eine Vorrichtung zum Reinigen von Formsandmischern nach dem vorbeschriebenen Verfahren zeichnet sich nach der Erfindung im wesentlichen aus durch einen mit dem Auslaß des Formsandmischers verbindbaren oder diesem nachschaltbaren Auffangbehälter für das Reinigungsmedium und eine Fördereinrichtung, mittels der das Reinigungsmedium dem Eimaß des Formsandmischers wieder zuführbar ist. Eine Vorrichtung zum Arbeiten mit körnigen Reinigungsmedien ist weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß der Auffangbehälter aus einer Sammelkammer und einer dieser nachgeordneten und mit ihr durch einen Dosierschieber verbindbaren Arbeitskammer besteht und daß vom Auslaß der Arbeitskammer nach dem Einlaß des Formsandmischers eine Förderleitung führt, durch die bei Beaufschlagung der Arbeitskammer mit Druckluft das Reinigungsmedium transportierbar ist. Die Förderleitung kann nach der Erfindung dabei an einer Sandstrahldüse enden, die entlang einer verschließbaren Öffnung des Mischergehäuses bewegbar ist. In Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es auch möglich, die Förderleitung vom Auffangbehälter nach einem Hauptsilo zu führen, während die Ablaßleitung des Hauptsilos in den Einlaß des Formsandmischers mündet.
  • Eine Vorrichtung für das Arbeiten mit flüssigen Reinigungsmedien zeichnet sich schließlich der Erfindung zufolge dadurch aus, daß die Fördereinrichtung eine Pumpe ist, die saugseitig mit dem Auslaß und druckseitig mit dem Einlaß des Formsandmischers verbindbar ist.
  • In der Zeichnung ist die Anwendung der Erfindung in Verbindung mit an sich bekannten Formsandmischern der Schneckenmischerbauart dargestellt. Es zeigt F i g. 1 in schematischer Darstellung die Benutzung einer für das Arbeiten mit körnigem Reinigungsmedium eingerichteten Reinigungsvorrichtung bei einem Formsandmischer und F i g. 2 ebenfalls in schematischer Darstellung die Benutzung einer für das Arbeiten mit flüssigem Reinigungsmedium eingerichteten Reinigungsvorrichtung irr Verbindung mit einem Formsandmiseher.
  • Gemäß der Zeichnung weist ein Formsandmischer 1 an sich bekannter Bauart in einem horizontal liegenden, langgestreckten Mischergehäuse 2 eine oder mehrere Mischschnecken 3 auf, die durch eine Welle 4 von einem Elektromotor 5 angetrieben werden. Der Elektromotor 5 ist zweckmäßig ein solcher der drehzahlregelbaren Bauart, oder aber, er treibt die Welle 4 unter Zwischenschaltung eines Regelgetriebes an. An seinem hinteren Ende besitzt der Formsandmischer 1 einen Trichter 6, durch den dem Formsandmischer 1 einerseits der trockene Formsand., z. B. aus einem Silo 7, und andererseits die mit diesem gleichmäßig zu untermischenden Binder und Katalysatoren (aus nicht dargestellten Reservoirs) zugeführt werden. Das Mischen des Formsandes mit Binder und Katalysator erfolgt durch die Mischschnecken 3, die gleichzeitig die kontinuierliche Förderung des. Gemisches nach dem Auslauf 8' am vorderen Ende des Mischergehäuses 2 bewirken. Der Fonaosandmischer 1 ist zweckmäßig nm eine vertikale Achse 9: schwenkbar auf einem Sockel 10 gelagert, so daß er mit seinem Auslauf 8 über den zu füllenden Formkästen zur Verteilung des Gemisches verstellbar ist.
  • Die Eigenart des aus Formsand; einem Binder, wie Kernöl, kalthärtenden Kunstharzbindern, Wassergas od: dgl., sowie Katalysatoren bzw. Abbindebeschleunigern bestehenden Gemisches bringt es mit sich, daß während des Mischbetriebes des Formsandmischers r mehr oder weniger große Gemischmengen an den Innenwänden des ltlfschergehäuses-2 und an der oder den Mschschnecken 3 anbacken und erhärten. Pia es bei manchen Gemischzusammensetzungen vorkommt, daß' eitle Aushärtung schon i nach einer viertel- bis einer halben Stunde eintritt und damit die Gefahr des Verstopfens des Formsandmischers 1 besteht, ist es notwendig, turnusmäßig eine Reinigung des Formsandmischers 1 durchzuführen. Nach der Erfindung wird zu diesem Zweck die Gemischbildung im Formsandmischer 1 gestoppt. Dies wird dadurch bewirkt, daß die Zuführung des Binders, des Katalysators und des Formsandes in den Trichter 6 unterbrochen wird.
  • Nachdem dann der Rest des fertiggestellten Gemisches durch die Mischschnecke oder -schnecken aus dem Anlaß 8 gedrängt und der darunterstehende Formkasten entfernt worden ist, wird ein Reinigungsvorgang eingeleitet.
  • Der Reinigungsvorgang kann sowohl unter Benutzung körniger bzw. schabender und scheuernder Reinigungsmedien, wie z. B. Sand (Quarzsand), Stahlkies, Drahtkorn und Metallspäne, als auch unter Benutzung flüssiger Reinigungsmedien, wie z. B. Azeton oder anderer binderlöslicher Mittel, durchgeführt werden.
  • Bei der Benutzung körniger bzw. schabender oder scheuernder Reinigungsmedien wird, wie die F i g. 1 erkennen läßt, mit dem Auslaß 8 des Formsandmischers 1 ein Auffangbehälter 11 verbunden oder dieser Auffangbehälter 11 wird dem Auslaß 8 unmittelbar nachgeschaltet. Dieser Auffangbehälter 11 kann eine Sammelkammer 12 für das Reinigungsmedium 13 aufweisen, deren Fassungsvermögen etwas größer als das Durchsatzvolumen des Formsandmischers 1 ist. Dieser Sammelkammer 12 ist eine Arbeitskammer 14 nachgeordnet, in die ein Reinigungsmedium 13 durch entsprechende Betätigung eines Dosierschiebers 15 aus der Sammelkammer 12 einlaufen kann. über einen Leitungsanschluß 16 kann die Arbeitskammer 14 des Auffangbehälters 11 mit Preßluft beaufschlagt werden, so daß das in die Arbeitskammer 14 eingelaufene Reinigungsmedium 13 in den Auslaß 17 der Arbeitskammer 14 gepreßt wird. Vom Auslaß 17 aus kann das Reinigungsmedium, wie durch die voll ausgezogene Linie 18 angedeutet, über eine Leitung in den Fülltrichter 6 des Formsandmischers 1 geführt werden, von. wo es' durch die angetriebene Mischschnecke oder -schnecken 3 fortlaufend durch den Formsandmischer 1 hindurchgeschleust wird. Durch seine schabende und scheuernde Wirkung löst das Reinigungsmedium allmählich die an den Innenwänden des Gehäuses 2 und an der oder den Mischschnecken 3 angebackenen harten Gemischteile, die dann zusammen mit dem Reinigungsmedium aus dem Auslaß 8 des Gehäuses 2 heraustreten und in der Sammelkammer 12 des Auffangbehälters 11 aufgefangen werden. Ist das Gehäuse 2 des Formsandmischers 1 an seiner Oberseite mit einem abnehmbaren Deckel versehen, dann ist es auch möglich, das durch die Druckluft in den Ausläß 17 der Arbeitskammer 14 gepreßte Reinigungsmedium 13, wie die strichpunktierte Linie 19 andeutet, einem an sich bekannten Sandstrahlrohr 20 zuzuführen, das mit seinem Austrittsende längs der Öffnung im Mischergehäuse 2 bewegbar ist. Durch das Sandstrahlrohr 20 wird das Reinigungsmedium mit großer Kraft gegen die Innenseite des Gehäuses 2 und gegen die drehangetriebenen Mischschnecken 3 geschleudert, wodurch ein Ablösen der angebackenen Gemischteile erreicht wird: Reinigungsmedium und angebackene Gemischteile werden durch die Mischschnecken 3 nach dem Auslaß 8 des Gehäuses:2. hin geschoben. und dort wieder von der Sammelkammer 12 des Auffangbehälters 11 aufgenommen. Damit Reinigungsmedium auf keinem anderen Wege als durch den Auslaß 8 aus dem Mischergehäuse 2 austreten kann, ist die durch den abnehmbaren Gehäusedeckel freigegebene Gehäuseöffnung zweckmäßig durch eine Abdeckschürze aus nachgiebigem Werkstoff, wie z. B. Leder oder Gummi, verschlossen, die die Bewegung des Sandstrahlrohres 20 nicht behindert. Das Sandstrahlrohr 20 kann entweder von Hand längs der Öffnung des Gehäuses 2 hin und her verfahren werden, oder es ist für diesen Zweck mit einem besonderen Antrieb (nicht dargestellt) versehen: Schließlich besteht auch die Möglichkeit; als Reinigungsmedium Sand aus dem Silo 7 zu benutzen und diesen dem Formsandmischer 11 in trockenem Zustand auf dem üblichen Wege zuzuführen. Der aus dem Auslaß 8 des Mischergehäuses 2 ausgestoßene Formsand wird daraufhin von der Sammelkammer 12 des Auffangbehälters 13 aufgenommen, von dort in die Arbeitskammer 14 übergeführt und unter Einwirkung des an dieser anstehenden Preßluftdruckes, wie durch die gestrichelte Linie 21 angedeutet, vom Auslaß 17 der Arbeitskammer 14 aus unmittelbar dem Silo 7 wieder zugeführt.
  • Die Reinigungswirkung aller dieser Reinigungsverfahren wird noch erhöht, wenn die Mischschnecke oder -schnecken 3 während des Reinigungslaufes des Formsandmischers mit gegenüber dem Mischbetrieb erhöhter Geschwindigkeit vom Motor 5 angetrieben werden.
  • F i g. 2 stellt eine Anordnung zum Reinigen von Formsandmischern dar, die für das Arbeiten mit flüssigen Reinigungsmedien ausgelegt ist. Bei dieser Anordnung wird an den Auslaß 8 des Mischergehäuses 2 über eine Rohrleitung 22 und gegebenenfalls unter Vorschaltung eines Filters 23 saugseitig eine Pumpe 24 angeschlossen, die wie durch die voll ausgezogene Linie 25 angedeutet ist, druckseitig einen Leitungsanschluß nach dem Fülltrichter 6 des Formsandmischers 1 aufweist. Eine das Durchsatzvolumen des Formsandmischers 1 etwas übersteigende Menge des flüssigen Reinigungsmediums, wie z. B. Azeton, wird in den Einfülltrichter 6 während des Laufs der Mischschnecke oder -schnecken 3 eingeführt und durch diese zügig und gleichmäßig durch das Gehäuse 2 nach dessen Auslaß 8 gefördert. Dort wird das Reinigungsmedium gegebenenfalls mit den losgelösten Bestandteilen des Formsandgemisches von der Pumpe 24 durch das Filter 23 abgesaugt und über die Leitung 25 erneut dem Einfülltrichter 6 zugeführt. Dieser Kreislauf des Reinigungsmediums wird so lange aufrechterhalten, bis das an der Innenseite des Gehäuses 2 und an den Schnecken 3 festgebackene und erhärtete Gemisch völlig abgelöst ist. Auch in diesem Falle wird der Antrieb der Schnecke oder Schnecken 3 während des Reinigungsbetriebes mit höherer Drehzahl als während des Mischbetriebes gefahren, um die Reinigungswirkung zu vergrößern. Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren und mit den erfindungsgemäßen Vorrichtungen ist ein Reinigen der Formsandmischer leicht, schnell und mit nur verhältnismäßig geringer Menge eines Reiniungsmediums möglich, weil das Reinigungsmedium im Kreislauf so lange durch den Formsandmischer 1 völlig selbsttätig hindurchgeführt wird, bis das vollständige Ablösen des angebackenen Gemisches sichergestellt ist. Unmittelbar anschließend an den Reinigungsvorgang kann dann der Formsandmischer 1 wieder für Mischbetrieb gefahren werden.

Claims (12)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Reinigen von Formsandmischern, denen der Formsand aus einem Sandbehälter zum kontinuierlichen Mischen mit Bindemitteln und Katalysatoren bzw. Abbindebeschleunigern zugeführt wird und aus denen die Formkästen unmittelbar mit dem Gemisch gefüllt werden, von an den Mischwerkzeugen und den Mischer-Innenwänden durch Aushärtung angebackenem Gemisch, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß nach einer vorherbestimmbaren, von der Aushärtezeit des jeweiligen Gemisches abhängigen Mischbetriebslaufzeit des Formsandmischers die Gemischbildung gestoppt und der Formsandmischer im Reinigungslauf unter im Kreislauf erfolgender Durchleitung eines Reinigungsmediums betrieben wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Reinigungsmedium nach Durchgang durch den Formsandmischer aufgefangen und gegebenenfalls nach Aufbereitung diesem erneut zugeführt wird.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Reinigungsmedium Azeton oder andere binderlösende Mittel durch den Formsandmischer hindurchgeführt werden.
  4. 4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Reinigungsmedien Quarzsand, Stahlkies Drahtkorn, Metallspäne oder ähnliche schabende und scheuernde Mittel durch den Formsandmischer hindurchgeführt werden.
  5. 5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Formsandmischer entströmende Reinigungsmedium diesem unmittelbar oder nach vorheriger Speicherung für erneuten Durchlauf wieder zugepumpt oder zugeblasen wird.
  6. 6. Verfahren nach den Ansprüchen 1, 2,4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischwerkzeuge und die Mischer-Innenwände sandgestrahlt werden und dabei der Sandstrahl längs des Formsandmischers fortwährend bewegt wird.
  7. 7. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischwerkzeuge im Reinigungslauf mit gegenüber dem Mischbetrieb erhöhter Geschwindigkeit betrieben werden. B.
  8. Vorrichtung zum Reinigen von Formsandmischern nach dem in einem oder mehreren der Ansprüche 1. bis 7 beschriebenen Verfahren, gekennzeichnet durch einen mit dem Auslaß (8) des Formsandmischers (1) verbindbaren oder diesem nachschaltbaren Auffangbehälter (11, 22) für das Reinigungsmedium (13) und eine Fördereinrichtung (14 bis 19 bzw. 24, 25), mittels der das Reinigungsmedium dem Einlaß (6) des Formsandmischers (1) wieder zuführbar ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8 für das Arbeiten mit körnigen Reinigungsmedien, dadurch gekennzeichnet, daß der Auffangbehälter (11) aus einer Sammelkammer (12) und einer dieser nachgeordneten und mit ihr durch einen Dosierschieber (15) verbindbaren Arbeitskammer (14) besteht und daß vom Auslaß (17) der Arbeitskammer (14) nach dem Einlaß (6) des Formsandmischers (1) eine Förderleitung (18) führt, durch die bei Beaufschlagung der Arbeitskammer (14) mit Druckluft (16) das Reinigungsmedium transportiert wird.
  10. 10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderleitung (19) an einem Sandstrahlrohr (20) endet, das entlang einer verschließbaren Öffnung des Mischergehäuses (2) bewegbar ist.
  11. 11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderleitung (21) vom Auffangbehälter (11) nach einem Hauptsilo (7) führt, dessen Auslaßleitung in den Einlaß (6) des Formsandmischers (1) mündet.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 8 für das Arbeiten mit flüssigen Reinigungsmedien, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung (24) eine Pumpe ist, die saugseitig mit dem Auslaß (8) und druckseitig mit dem Einlaß (6) des Formsandmischers (1) verbunden wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2332793A1 (fr) * 1975-11-26 1977-06-24 Baker Perkins Holdings Ltd Procede et dispositif pour empecher l'adherence d'un melange aux parties du melangeur en contact avec ce melange

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2332793A1 (fr) * 1975-11-26 1977-06-24 Baker Perkins Holdings Ltd Procede et dispositif pour empecher l'adherence d'un melange aux parties du melangeur en contact avec ce melange

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