DE1193662B - Verfahren zur Herstellung duennflaechiger Holzspaene - Google Patents

Verfahren zur Herstellung duennflaechiger Holzspaene

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DE1193662B
DE1193662B DEH50746A DEH0050746A DE1193662B DE 1193662 B DE1193662 B DE 1193662B DE H50746 A DEH50746 A DE H50746A DE H0050746 A DEH0050746 A DE H0050746A DE 1193662 B DE1193662 B DE 1193662B
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DE
Germany
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shredding
wood
chips
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machines
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Pending
Application number
DEH50746A
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English (en)
Inventor
Peter Voelskow
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Hombak Maschinenfabrik KG
Original Assignee
Hombak Maschinenfabrik KG
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21BFIBROUS RAW MATERIALS OR THEIR MECHANICAL TREATMENT
    • D21B1/00Fibrous raw materials or their mechanical treatment
    • D21B1/04Fibrous raw materials or their mechanical treatment by dividing raw materials into small particles, e.g. fibres
    • D21B1/06Fibrous raw materials or their mechanical treatment by dividing raw materials into small particles, e.g. fibres by dry methods

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Debarking, Splitting, And Disintegration Of Timber (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung dünnflächiger Holzspäne Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung dünnflächiger Holzspäne, wie sie in erster Linie in der Holzspanplattenindustrie benötigt werden. Bisher werden derartige Späne auf sogenannten Zerspanungsmaschinen hergestellt, die von dem Holz dünne Folien oder Blätter abschälen, die durch Ritzmesser oder einzeln versetzte Kamm-Messer in Faserlängsrichtung aufgeteilt werden und anschließend quer zur Faser in nachgeschalteten Mühlen weiter zerkleinert werden. Beide Verfahren haben erhebliche Nachteile, indem die Instandhaltung und das Auswechseln der Ritzmesser einen zu hohen Lohnaufwand erfordert, während die Kamm-Messer oder versetzten Einzelmesser die Leistung der Maschine auf die Hälfte herabsenken.
  • Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß es auch in diesem Falle wie in sehr vielen anderen Beispielen der Industrie wirtschaftlicher und zweckmäßiger ist, die einzelnen Arbeitsgänge zur Erzeugung von Spänen, die in drei Dimensionen, Dicke, Länge und Breite, bestimmt werden sollen, auf einzelne Spezialmaschinen zu verteilen, anstatt zwei oder gar drei Dimensionen in einer kombinierten Maschine herstellen zu wollen. Das Ziel, einen dreidimensional bestimmten Span in einer Maschine in einem Arbeitsgang herzustellen, hat man inzwischen längst aufgegeben, weil es sich als unwirtschaftlich erwiesen hat.
  • Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß es auch unwirtschaftlich ist, zwei Dimensionen des Spanes bereits in der Zerspanungsmaschine selbst zu bestimmen. Die Gründe dafür wurden oben genannt: die Nachteile der Ritzer und der versetzten Kamm-Messer. Nach der Erfindung werden in der Zerspanungsmaschine zunächst ausschließlich dünne Folien oder Blätter in der Dicke der zu erzeugenden Späne von dem Holz durch durchgehende glatte Messer abgeschält. Diese Blätter oder Folien werden anschließend in einem zweiten Arbeitsgang beispielsweise durch eine bekannte Häckselmaschine oder durch eine ebenfalls bekannte Rollenschere oder durch eine rotierende Messerwalze in Faserlängsrichtung geteilt auf die Länge, die die späteren Späne haben sollen. In einem dritten Arbeitsgang werden die Späne dann wie bisher üblich durch Mühlen oder Messerwalzen oder ähnliche Aggregate parallel zur Holzfaser weiter zerteilt, bis die gewünschte Spanlänge und -breite erreicht ist. Wenn auch nach der Erfindung für die Erzeugung des endgültig gewünschten Spanes drei hintereinandergeschaltete Maschinen erforderlich sind, so bedeutet die Erfindung doch einen erheblichen technischen Fortschritt: die Zerspanungsmaschine hat lediglich Schälmesser zum Abschälen der dünnen Holzfolien vom Stamm- oder Abfallholz. Diese Messer sind verhältnismäßig leicht und schnell auszuwechseln, zu schärfen und zu pflegen. Die Maschine zum Nachzerkleinern quer zur Faserrichtung, also auf Spanlänge in Faserlängsrichtung, entspricht einer absolut bekannten und bewährten Maschine, beispielsweise einer Häckselmaschine oder einer Rollenschere, die keinerlei Wartung benötigt und automatisch mit dem zu zerkleinernden Gut gefüttert wird. Die ebenfalls bekannte Hammer-Messer- oder Schlagkreuzmühle zur weiteren Zerkleinerung der Späne wird ebenfalls automatisch gefüttert, so daß für die Bedienung der beiden Nachzerkleinerungsmaschinen keine Lohnkosten mehr anfallen. Die Werkzeugkosten für eine Häckselmaschine oder für eine Rollenschere sind wesentlich geringer als die Werkzeug- und Instandhaltungskosten für Ritzmesser in einer Zerspanungsmaschine. Gegenüber einer Zerspanungsmaschine mit Kamm-Messern hat jedoch die Zerspanungsmaschine mit durchgehenden Streifenhobelmessern die doppelte Mengenleistung. Es ist mit geringerem technischem Aufwand für die Unterhaltung und Wartung der Maschinen eher möglich, die beiden Nachzerkleinerungsmaschinen zu kombinieren, indem beispielsweise eine Häckselmaschine ein nachgeschaltetes Schlagkreuz mit Siebdurchsatz besitzt, durch das die auf Länge gehäckselten Späne weiterzerkleinert werden. Der technische Fortschritt der Erfindung liegt vor allem daran, daß der teuersten und aufwendigsten Maschine, der Zerspanungsmaschine, nur noch eine Funktion in der Dimensionsbegrenzung des Spanes zugeteilt wird, während die Bestimmung der anderen beiden Dimensionen kombinierten oder einzelnen Nachzerkleinerungsmaschinen zugeordnet werden.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Herstellung dünnflächiger Holzspäne, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer bekannten Zerspanungsmaschine ausschließlich die Dicke der zu erzeugenden dünnflächigen Späne bestimmt wird, während die erzeugten turnierähnlichen Holzfolien oder Blätter in weiteren Arbeitsgängen in getrennten, an sich bekannten Maschinen in die gewünschte Spanform weiterzerkleinert werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung von Rollenscheren zur Nachzerkleinerung quer zur Holzfaserrichtung.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung von Häckselmaschinen oder Messerwalzen zur Nachzerkleinerung quer zur Holzfaserrichtung.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 und 3, gekennzeichnet durch die Verwendung einer Kombination der zur Nachzerkleinerung dienenden Häckselmaschinen oder Messerwalzen mit einer Mahlvorrichtung zur Nachzerkleinerung parallel zur Holzfaser.
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