DE1192544B - Vorrichtung zur Betaetigung von Lukenverschlussplatten - Google Patents

Vorrichtung zur Betaetigung von Lukenverschlussplatten

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DE1192544B
DE1192544B DEJ19981A DEJ0019981A DE1192544B DE 1192544 B DE1192544 B DE 1192544B DE J19981 A DEJ19981 A DE J19981A DE J0019981 A DEJ0019981 A DE J0019981A DE 1192544 B DE1192544 B DE 1192544B
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DE
Germany
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hatch
torsion bar
plates
closure
bar spring
Prior art date
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Pending
Application number
DEJ19981A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans Wenzel
Ralf Bauer
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Institut fuer Schiffbau
Original Assignee
Institut fuer Schiffbau
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Publication date
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Publication of DE1192544B publication Critical patent/DE1192544B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B19/00Arrangements or adaptations of ports, doors, windows, port-holes, or other openings or covers
    • B63B19/12Hatches; Hatchways
    • B63B19/14Hatch covers
    • B63B19/19Hatch covers foldable
    • B63B19/197Hatch covers foldable actuated by fluid pressure

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Superstructure Of Vehicle (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Betätigung von Lukenverschlußplatten Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Betätigung einer am Lukensüll angelenkten Lukenverschlußplatte oder mehrerer Lukenverschlußplatten, die paarweise gelenkig miteinander verbunden sind und sich mit Hilfe von Antrieben, insbesondere hydraulischer Art, um waagerechte Achsen falten lassen.
  • Bei derartigen Vorrichtungen muß vor Beginn der Faltbewegung das volle durch das Gewicht der Verschlußplatten hervorgerufene Moment überwunden werden. Daraus ergibt sich der Nachteil, daß am Anfang mit großen Kräften, d. h. bei hydraulischen Hubeinrichtungen mit hohen spezifischen Drücken gearbeitet werden muß, während am Ende wesentlich kleinere Kräfte und somit niedrigere spezifische Drücke erforderlich sind, d. h. der Antrieb also über den gesamten öffnungsvorgang schlecht ausgenutzt wird. Einen weiteren Nachteil stellt die bei hohen spezifischen Drücken gegebene Störanfälligkeit hydraulischer Hubeinrichtungen dar.
  • Es ist bekannt, in den Gelenken von Verschlußeinrichtungen -Drehstabfedern anzuordnen, mit deren Hilfe ein selbsttätiges öffnen der jeweiligen Verschlußteile, z. B. der Kofferraumklappen von Kraftfahrzeugen, erfolgt. Der Einsatz derartiger Drehstabfederanordnungen bei Lukenverschlußvorrichtungen eröffnet zwar prinzipiell die Möglichkeit einer besseren Ausnutzung des Antriebes über die gesamte öffnungsperiode, jedoch führt ihre Anwendung an Stelle beispielsweise der bekannten hydraulischen Hubeinrichtungen zu keinem Ergebnis. Da für jede beliebige Stellung der Verschlußplatten kein Gleichgewicht zwischen Deckelgewichtsmoment und Federmoment herrscht, muß für einen bestimmten Bereich der Stellung der Verschlußplatten noch ein zusätzlicher Antrieb wirksam werden.
  • Es ist zwar bereits eine Kombination von hydraulischer und Federkraftanlage bei Türen bekannt, jedoch ist die bei dieser Vorrichtung vorgesehene Federanordnung weder für eine bessere Ausnutzung und damit Verkleinerung des Antriebes vorgesehen, noch geeignet, denn die Federwirkung dient hier lediglich zur Erzeugung eines kleinen öffnungsimpulses.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den Antrieb für Lukenverschlußplatten so zu gestalten, daß eine bessere Ausnutzung des Antriebes, insbesondere hydraulischer Art, über die öffnungsperiode gewährleistet ist und der z. B. hydraulische Antrieb somit möglichst klein gehalten werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird dies bei einer eingangs erwä@inten Vorrichtung dadurch erreicht, daß zwischen der einen Verschlußplatte und dem Lukensüll bzw. zwischen den Verschlußplatten eines Faltpaares in der Schwenkachse ein elastisches Element, bestehend aus einer oder mehreren Drehstabfedern, angeordnet ist, das beim Schließen der Verschlußplatten eine derartige Vorspannung erhält, daß,das Vorspannmoment während des Öffnungsvorganges die Wirkung des Antriebes unterstützt und darüber hinaus den öffnungs-und/oder Schließvorgang nach Entriegelung der Verschlußplatten selbsttätig einleitet.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die festen Verbindungen der Verschlußplatten mit jeder vorhandenen Drehstabfeder so ausgebildet, daß sie über einen begrenzten Weg in der letzten Phase des Öffnungs- bzw. in der ersten Phase des Schließvorganges eine Leerlaufbewegung jeder Drehstabfeder zulassen, in der diese weder gespannt noch-entspannt wird.
  • In der Zeichnung sind mehrere erfindungsgemäße Ausführungsbeispiele und zwei Anwendungsbeispiele in Verbindung mit hydraulischen Antrieben für Schiffslukenabdeckungen dargestellt. Es zeigt F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine geschlossene Lukenabdeckung, F i g. 2 einen Längsschnitt durch diese in geöffneter Stellung, F i g. 3 eine Draufsicht auf die geschlossene Lukenabdeckung nach F i g. 1, F i g. 4 einen horizontalen Schnitt durch die gelenkige Verbindung zweier Lukenverschlußplatten bei ineinandergeschachtelter Drehstabfeder, F i g. 5 einen horizontalen Schnitt durch die gelenkige Verbindung zweier Lukenverschlußplatten mit zwei parallelen Federelementen, F i g. 6 einen Längsschnitt durch die gelenkige Verbindung zweier Lukenverschlußplatten nach den F i g. 1 bis 3 in Zusammenwirkung mit zwei Hubkolben, F i g. 7 eine Draufsicht auf die Verbindung der Lukenverschlußplatten nach F i g. 6 und F i g. 8 einen Längsschnitt durch eine abgeänderte Ausführung mit Zahnstange und einem Hubkolben. Die Lukenverschlußplatte 1 ist auf der einen Seite durch das Scharnier 3 mit dem Süll und auf der anderen Seite durch eine Befestigungslasche 6 mit einer Drehstabfeder 5 und diese über eine Lasche 7 mit der zweiten Lukenverschlußplatte 2 eines faltbaren Verschlußplattenpaares verbunden. Beim Falten der Verschlußplatten 1, 2 rollt die Verschlußplatte 2 mittels der Laufrollen 4 auf dem Lukensüll. Die Drehstabfeder 5 ist an der Verschlußplatte 1 in der Lagerstelle 8, an der Verschlußplatte 2 in der Lagerstelle 9 drehbar gelagert. An Stelle einer einfachen Drehstabfeder kann auch eine aus mehreren Elementen zusammengesetzte Drehstabfeder Verwendung finden. So kann die Drehstabfeder z. B. gemäß F i g. 4 aus einem Hohlzylinderfederelement 10 und einem in ihm angeordneten Stabfederelement 11 bestehen. Die beiden Federelemente 10,11 sind in diesem Falle durch ein Verbindungsstück 16 fest miteinander verbunden. Mit den Verschlußplatten 1 und 2 ist diese Drehstabfeder durch die Laschen 12 und 13 verbunden. Der Abstand zwischen den Federelementen 10 und 11 wird durch die Abstandsbuchse 14 gesichert. über das Lager 15 stützt sich die Verschlußplatte 1 auf der Drehstabfeder ab.
  • Weiterhin kann die Drehstabfeder gemäß F i g. 5 vorteilhaft aus zwei parallel zueinander angeordneten Stabfederelementen 5 bestehen, wobei die Federelemente durch ein Verbindungselement 27 miteinander verbunden sind. Die Federelemente sind mittels der Laschen 12 an den Verschlußplatten 1 und 2 befestigt. Die Lagerung erfolgt in den Lagern 15.
  • Im Anwendungsbeispiel gemäß den F i g. 6 und 7 erfolgt der Antrieb der Lukenabdeckung z. B. mit Hilfe von Hubkolben, welche in den Verschlußplatten 1, 2 angeordnet sind. So kann sich z. B. in der Verschlußplatte 1 ein Schließzylinder 22 befinden, der über ein Zugelement 20 und eine auf der Drehstabfeder 5 drehbar angeordnete Scheibe 18 auf die gegenüberliegende Verschlußplatte 2 wirkt. Diese ist dagegen über den Öffnungszylinder 21, das Zugelement 19 und eine auf der Drehstabfeder 5 drehbar angeordnete Scheibe 17 mit der Verschlußplatte 1 verbunden. Im Anwendungsbeispiel gemäß F i g. 8 ist statt zweier Zugkolben ein beidseitig in einem Antriebszylinder 25 wirkender Hubkolben angeordnet. In diesem Falle wird z. B. der Hubkolben in der Verschlußplatte 2 angeordnet. Er kann dann z. B. über eine Zahnstange 24 und ein auf der Drehstabfeder festes Zahnrad 23 auf die Verschlußplatte 1 wirken. Um ein Wegdrücken der Zahnstange 24 vom Zahnrad 23 zu verhindern, ist an der Verschlußplatte 2 ein Widerlager 26 angeordnet.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur Betätigung einer am Lukensüll angelenkten Lukenverschlußplatte oder mehrerer Lukenverschlußplatten, die paarweise gelenkig miteinander verbunden sind und sich mit Hilfe von Antrieben, insbesondere hydraulischer Art, um waagerechte Achsen falten lassen, d a d u r c h gekennzeichnet, daß zwischen der einen Verschlußplatte und dem Lukensüll bzw. zwischen den Verschlußplatten (1, 2) eines Faltpaares in der Schwenkachse ein elastisches Element, bestehend aus einer (5) oder mehreren Drehstabfedern (10, 11), angeordnet ist, das beim Schließen der Verschlußplatten eine derartige Vorspannung erhält, daß das Vorspannmoment während des Öffnungsvorganges die Wirkung des Antriebes unterstützt und darüber hinaus den Öffnungsvorgang nach Entriegelung der Verschlußplatten selbsttätig einleitet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die festen Verbindungen (8, 9, 12,13) der Verschlußplatten (1, 2) mit jeder vorhandenen Drehstabfeder (5, 10,11) so ausgebildet sind, daß sie über einen begrenzten Weg in der letzten Phase des Öffnungs- bzw. in der ersten Phase des Schließvorganges eine Leerlaufbewegung jeder Drehstabfeder zulassen, in der diese weder gespannt noch entspannt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 973 892, 940 810, 877 084, 715 357; deutsche Auslegeschrift Nr. 1022 488; USA.-Patentschrift Nr. 2 707 799; Zeitschrift »Hansa«, 1959, S.1569.
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Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE715357C (de) * 1938-08-02 1941-12-19 Heinz Albert Averberg Selbsttaetiger OEffner fuer Tore, Tueren, Fenster, Klappen u. dgl.
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US2707799A (en) * 1950-05-13 1955-05-10 Chrysler Corp Torsion bar hinge assembly
DE940810C (de) * 1952-07-27 1956-03-29 Atlas Werke Ag Vorrichtung zum OEffnen und Schliessen von Falttueren oder -deckeln, insbesondere zum hydraulischen OEffnen und Schliessen von Schiffslukendeckeln
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DE973892C (de) * 1946-02-09 1960-07-21 Jean Mercier Deckel mit wenigstens zwei um 180íÒ schwenkbar verbundenen Deckelfeldern fuer OEffnungen, insbesondere fuer Schiffsluken

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