DE2815527B2 - Verstellvorrichtung für ein BremsdruckbegrenzungsventU in einer hydraulischen Bremsanlage eines Kraftfahrzeugs - Google Patents

Verstellvorrichtung für ein BremsdruckbegrenzungsventU in einer hydraulischen Bremsanlage eines Kraftfahrzeugs

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DE2815527B2
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Robert Saint-Remy Les Chevreuse Papagni
Gilbert Plaisir Robert
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T8/00Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force
    • B60T8/18Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to vehicle weight or load, e.g. load distribution
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Description

Die Erfindung betrifft eine Verstellvorrichtung für ein Bremsdruckbegrenzungsventil in einer hydraulischen Bremsanlage eines Kraftfahrzeugs gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es ist bekannt, in der hydraulischen Bremsanlage eines Kraftfahrzeugs eine Verstellvorrichtung für ein Bremsdruckbegrenzungsventil anzuordnen, die einen in Abhängigkeit von der Fahrzeugbelastung schwenkbaren Siellhebel umfaßt, um den maxima! ausübbaren Bremsdruck entsprechend der Fahrzeugbelastung zu steuern.
Eine solche auf dem gefederten Teil des Kraftfahrzeugs angeordnete Verstellvorrichtung für ein Bremsaruckbegrenzungsvemn isx in der FR-G5 22 47 57ü beschrieben. Der auf das Verschlußglied des Begrenzungsventils einwirkende Stellhebel dieser Verstellvorrichtung ist über ein Gestänge an die Radaufhängungsarme des Kraftfahrzeugs angelenkt die entsprechend der Fahrzeugbelastung Relativbewegungen gegenüber dem gefederten Teil des'Kräfifahrzeugs ausführen. Bei starker Fahrzeugbelastung wird dabei der Stellhebel in dem Sinne an der Verstellvorrichtung geschwenkt, daß das Verschlußglied des Bremsdruckbegrenzungsventils der Bremsflüssigkeit den Durchtritt gestattet Das notwendige Verbindungsgestänge zwischen dem Stellhebel der Verstellvorrichtung und den Aufhängungsarmen des Kraftfahrzeugs macht diese bekannte Verstellvorrichtung aufwendig und teuer.
Der Erfindung liegt deshalb die AufgaDe zugrunde, eine derartige Verstellvorrichtung für ein Bremsdruckbegrenzungsventil so auszubilden, daß für die Betätigung des Stdihebels keine gesonderten Gestängeteile erforderlich sind.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung mit einer gemäß dem Kennzeichen des Anspruchs 1 ausgebil Ieten Verstellvorrichtung gelöst
Die Erfindung geht von einem Kraftfahrzeug aus, bei dem, wie allgemein üblich, zwischen dem gefederten und dem ungefederten Teil Teleskopstoßdämpfer vorgesehen sind, deren Winkelstellung sich bei einer Relativbewegung zwischen den beiden Fahrzeugteilen ändert Die schwache Amplitude der Änderungen in der Winkelstellung des Teleskopstoßdämpfers erlaubt es, ο.!Πν Zwischen0SStSn0^s ünrn!ttsÜ33.r über ein c!sstisch?s Glied wie eine Feder auf das Bremsdruckbegrenzungsventil einzuwirken. Es ergibt sich somit ein einfacher Aufbau der erfindungsgemäßen Verstellvorrichtung.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt F i g. 1 eine Gesamtansicht der mit einem Teleskopstoßdämpfer verbundenen Verstellvorrichtung für ein Bremsdruckbegrenzungsventil;
Fig.2 eine Ansicht teilweise im Schilitt einer weiteren Ausführungsform der Verbindung des TeIeskopstoßdämpfers mit der Verstellvorrichtung.
Wie sich aus der Zeichnung, insbesondere aus F i g. i ergibt sind auf dem Rahaien 1 des Fahrzeugs einerseits mit Hilfe von Schrauben 3 und 4, die in eine Platte 2 ^eschfuUbt sind welche nvt dÄni RsFunsn » verschweißt ist ein Bremsdruckbegrenzungsventil 5 angeordnet und andererseits mit Hilfe eines Gelenks '5 ein Teleskopstoßdämpfer 7 zur hydropneumatischen Aufhängung.
Das andere Ende des Stoßdämpfers 7 ist mit Hilfe eines Gelenks 8 auf einem Radträgerarm 9 verankert Der Teleskopstoßdämpfer 7 nimmt mit Bezug auf eine vertikale Achse des Fahrzeugs eine geneigte Stellung ein und weist ein Schutzelement i0 bzw. eine Staubkappe auf.
Das Element zur Bremsdruckbegrenzung entsprechend der Belastung des Fahrzeugs ist ein Stellhebel 11, der um eine Achse 12 schwenkbar gelagert ist, welche mit dem Bremsdruckbegrenzungsventil fest verbunden ist.
Eines der Enden des Hebels 11 trägt ein Kurvenelement 13, das auf einen Kolben oder Schieber 14 des Bremsdruckbegrenzungsventils einwirken kann. Das andere Ende 15 ist mit einem elastischen Glied 16, beispielsweise mit dem einen Ende 16a einer Feder, verbunden, während das andere Ende 166 der Feder an einem Element des Teleskopstoßdämpfers 7 verankert ist, das mit dem gefederten Teil des Fahrzeugs, beispielsweise mit dem Rahmen i, fest verounden ist.
Bei der in F i g. 1 dargestellten Ausführungform ist das Ende I6& der Feder 16 mit einem Haken ausgebildet, welcher mit einer öse einer Lasche 18 in Eingriff steht die mit dem Schutzelement !0 des
"Teleskopstoßdämpfers 7 verschweißt ist.
- Bei der in F i g. 2 dargestellten Ausführungsform steht
das Ende 166 der Feder 16 mit der Öffnung einer Federverankerung 21 in Eingriff, die am Ende eines Hebels 22 angeordnet ist, welcher mit dem Gelenk 6 des Teleskopstoßdämpfers 7 verschweißt ist, wobei das Ende 166 durch eine Schraube 23 (in der Federveranke-
rung) fest gespannt gehalten wird.
Da das Druckbegrenzungsventil an sich bekannt ist, sei lediglich erwähnt, daß, wie Fig.2 zeigt, das Kurvenelement 13 mit dem Schieber 14 zusammenwirkt, von dem eine Nut 25 die Zuleitung 26 mit der Ableitung 27 zu den Bremsen verbindet. Die Ableitungsseite steht ferner mit einer hinteren Kammer 28 in Verbindung, in welcher eine Feder 29 angeordnet ist, die das Bestreben hat, den Schieber 14 in die Öffnungsstellung der Leitung J6 zu bringen.
Die Wirkungsweise ist wie folgt:
Wegen der geneigten Stellung des Teleskopstoßdämpfers bewirken die Bewegungen des Fahrzeugs bei Belastungsänderungen vertikale Verschiebungen des Stoßdämpfers zwischen den Punkten F\ (leert«, «.ihrzeug) und P2 (beladenes Fahrzeug) und Winkelbevegungen zwischen den Achsen A\ (leeres Fahrzeug) und A2 (beladenes Fahrzeug). Der Stoß^?»ipfer hat die Möglichkeit ~<i vertikalen Verse-'-;D'!ngen bis zum Punkt P3 und Winkelbeweguni.en bis zur Achse A3, so daß die Unebenheiten des Bodens ^nd die Bewegungen des Fahrzeugs infolge von Beschleunigungen und Verzögerungen ausgeglichen werden.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 1 nimmt je nach der Belastung des Fahrzeugs der Stoßdämpfer 7 sine solche Lage ein, daß sich seine Achse zwischen den Achsen A\ und Az befindet Wenn das Fahrzeug unbelastet ist, fällt die Achse des Stoßdämpfers mit der Achse Ai zusammen, während wenn das Fahrzeug beladen wird, der Stoßdämpfer um seine Anlenkung 6
zieht daher in einer ersten Phase den Hebel 11 mittels der Feder 16 nach rechts, wobei der Hebel 11 um die Achse 12 so verschwenkt wird, daß das Kurvenelement 13 sich gegen den Kolben bzw. Schieber 14 abstützt, und spannt in einer zweiten Phase die Feder 16.
Bei der in Fig.2 dargestellten Ausführungsform bewirkt das Schwenken des Gelenks 6 in seiner Buchse eine Winkelbewegung des Hebels 22, wodurch zunächst durch die Feder 16 der Hebel 11 geschwenkt wird, bis er sich mit seinem Ende 13 gegen den Schieber oder Kolben 14 abstützt, und dann die Feder 16 mehr oder weniger je nach der Belastung des Fahrzeugs spannt.
Bei der Betätigung der Bremse durch den Fahrer entsteht im Druckbegrenzungsventil ein Druck, der in der Kammer 28 auf den Kolben bzw. Schieber 14 eine Kraft ausübt, die der durch die Feder 16 mittels des Hebels 11 ausgeübten Kraft entgegengesetzt ist.
Wenn die durch den Bremsdruck ausgeübte Kraft gleich oder größer als die durch den Hebel 11 ausgeübte Kraft wird, bewegt sich der Schieber bzw. Kolben derart, daß der Verschluß der Zuführleitung der Bremsen sowie das Verschwenken des Hebels 11 um die Achse 12 und damit eine größere Spannung der Feder 16 die Folge ist
Wenn der Fahrer aufhört, die Bremsen zu '^tätigen, nimmt der im Druckbegrenzungsventil erzeugte Druck ab und verschwindet, während der Schieber bzw. Kolben J4 so verlagert wird, daß die Zufuhrleitung der Bremsen uni°r der Wirkung des Hebels 11, der Feder 29 und der Feder 16, die sich entspannt, geöffnet wird.
Die Ausführungsform durch Antrieb über die Anlenkung 6 erscheint am interessantesten, da jede Verformung vermieden wird, die an dem Schutzelement auftreten könnte, die aus Kunststoff oder aus Blech hergestellt sein kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Verstellvorrichtung für ein Bremsdruckbegrenzungsventil in einer hydraulischen Bremsanlage eines Kraftfahrzeugs, bei dem zwischen dem gefederten und dem ungefederten Teil Teleskopstoßdämpfer vorgesehen sind, deren Winkelstellung sich bei einer Relativbewegung zwischen den beiden Fahrzeugteilen ändert, welche Verstellvorrichtung einen auf das Verschlußglied des Begrenzungsventils einwirkenden, in Abhängigkeit von der Fahrzeugbelastung schwenkbaren Stellhebel umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellhebel (11) über ein elastisches Glied (Feder 16) mit einem am abgefederten Fahrzeugteil, beispielsweise dem Rahmen (1), angelenkten Teil (6; 10) eines der Teleskopstoßdämpfer verbunden ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Glied (Feder 16) an dem Schutzelement (10) des Teleskopstoßdämpfers befestigt ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet daß das elastische Glied (Feder 16) an einem Hebel befestigt ist, der mit dem am abgefederten Fahrzeugteil vorgesehenen Gelenkelement (6) des Teleskopstoßdämpfers fest verbunden ist
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß das elastische Glied eine Zugfeder (16) ist
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehende ■" Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß der Stellhebel (11) schwenkbar auf einer Achse gelagert ist, die mit Hem Druckbegrenzungsventil fest verbunden ist, und an seinem einen Ende ein mit dem Verschlußglied des Beg· ^nzungsventils zusammenwirkendes Kurvenelement (13) aufweist und an seinem anderen Ende mit dem elastischen Glied (Feder 16) verbunden ist
DE2815527A 1977-04-15 1978-04-11 Verstellvorrichtung für ein Bremsdruckbegrenzungsventil in einer hydraulischen Bremsanlage eines Kraftfahrzeugs Expired DE2815527C3 (de)

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DE102014218685A1 (de) * 2014-09-17 2016-03-17 Continental Teves Ag & Co. Ohg Verlagerungsgeber für Kraftfahrzeug

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