DE602004002945T2 - Kupplungsunterstützung - Google Patents

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    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05GCONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
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    • G05G1/30Controlling members actuated by foot
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K23/00Arrangement or mounting of control devices for vehicle transmissions, or parts thereof, not otherwise provided for
    • B60K23/02Arrangement or mounting of control devices for vehicle transmissions, or parts thereof, not otherwise provided for for main transmission clutches
    • GPHYSICS
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Description

  • AUFGABE DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein neuartiges Fahrzeugkupplungs-Unterstützungssystem, das dazu vorgesehen ist, eine Unterstützungskurve zu erzielen, die an ihrem Endteil eine Krümmungsveränderung aufweist, welche in einem Übergang von einer konkaven Unterstützungskurve für den Großteil des Pedalbewegungswegs zu einer konvexen Unterstützungskurve im Endabschnitt besteht.
  • Dementsprechend handelt es sich bei dem Gegenstand der Erfindung um ein Kupplungs-Unterstützungssystem, das zwei parallele Druckfedern mit minimalem Platzbedarf aufweist, mit denen die genannte Unterstützungskurve erzeugt werden kann.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die Kupplungspedalunterstützung in Kraftfahrzeug-Pedalvorrichtungen hat die Funktion, beim Eingreifen der Kupplung dem Fahrer ein bestimmtes Gefühl zu vermitteln, das normalerweise von der Art der Energieerzeugungsvorrichtung und den Merkmalen des hydraulischen Steuersystems sowie den erforderlichen ergonomischen Eigenschaften abhängt. Dieses Gefühl besteht normalerweise darin, dass während eines Anfangsteils des Kupplungspedal-Bewegungswegs dem Druck des Fußes ein bestimmter Widerstand entgegengesetzt wird und während eines weiteren Teils dieses Wegs ein Ausrücken der Kupplung unterstützt wird oder dem Ausrücken Widerstand entgegengesetzt wird.
  • Um diesen Unterstützungseffekt während des Eingreifens der Kupplung zu erreichen, weisen Pedalvorrichtungen normalerweise eine lineare Druckfeder auf, die zwischen zwei Plastik-Basisteilen eingefügt ist, welche während der Pedalbewegung relativ zueinander gleiten. Eines der beiden Basisteile liegt auf einem der festliegenden Pedalvorrichtungs-Halteteile, und das andere ist einteilig mit der eigentlichen Kupplung verbunden, so dass, wenn das Pedal niedergedrückt wird, eine Trennung der beiden Basisteile erfolgt, wobei diese Bewegung mit Hilfe der Druckfeder unterstützt wird.
  • In einigen wenigen Fällen wird der Unterstützungseffekt durch Verwendung von Spannfedern erreicht.
  • Das Japanische Patent Nr. 5555022 beschreibt ein System dieses Typs, das eine Feder aufweist, die sowohl zu Beginn als auch während des Ruhezustands der Pedalbewegung Widerstand aufbringt, wobei dieses System jedoch den Nachteil hat, dass zum Verstärken der Unterstützung eine Erhöhung der Federkraft erforderlich ist und infolgedessen auch der zu Beginn des Bewegungswegs ausgeübte Widerstand erhöht wird.
  • Zur Beseitigung dieses Problems ist gemäß dem Japanischen Patent Nr. 6139635 eine zweite Feder vorgesehen, die über den gesamten Bewegungsweg Unterstützung leistet, so dass die Summe der Effekte der beiden Federn eine Unterstützungskurve bewirkt, die einen Anfangs-Widerstandsteil mit kleinerem Wert und einen zweiten Teil mit größerer Unterstützung aufweist. Dieses System hat den Nachteil, dass die Veränderung vom Widerstand zur Unterstützung früher eintritt und somit die Pedal-Rückbewegung langsamer ist. Zudem ist das Gefühl beim Niederdrücken des Pedals weniger gut, da die Niederdrückkraft über den Pedalweg nicht konstant ist.
  • Ferner ist das U.S.-Patent Nr. 5,165,299 anzuführen, das die Merkmale des Oberbegriffs von Anspruch 1 zeigt, die auf die Beseitigung des oben angeführten Problems abzielen. Gemäß diesem Patent arbeitet die er ste Feder während eines Anfangsteils in einer Richtung, z.B. in derjenigen des Widerstands, während die Feder in dem zweiten Teil keine Wirkung ausübt und in dem dritten Teil einen Widerstand ausübt.
  • Um die vorstehend beschriebene Operation auszuführen, werden bei der Vorrichtung gemäß diesem Patent zwei Federn verwendet, die von zwei Nocken unterstützt werden, was in einem Mechanismus und einer Arbeitsweise resultiert, die übermäßig kompliziert sind.
  • Der durch das Unterstützungssystem erzeugte Effekt wird normalerweise in Form von Kupplungsunterstützungskurven dargestellt, bei denen die x-Achse den Pedalbewegungsweg repräsentiert und die y-Achse die Drehkraft hinsichtlich der Pedalwelle repräsentiert, die auf die Pedalplatte ausgeübt werden muss, um das durch die Unterstützung aufgebrachte Moment auszugleichen. Die Kurve weist einen dem Anfangsintervall der Pedalbewegung entsprechenden positiven Teil auf, in dem die Unterstützung einen Widerstand gegen ein Eingreifen der Kupplung erzeugt, während der negative Teil der Kurve demjenigen Intervall entspricht, in dem die Unterstützung das Eingreifen der Kupplung unterstützt und erleichtert.
  • Unterstützungskurven sind üblicherweise tangential kontinuierlich, was bedeutet, dass sie generell am Ende der Pedalbewegung eine geringere Unterstützungsfähigkeit haben.
  • Aufgrund der Einführung neuartiger, höhere Leistungsfähigkeit und Drehkraft aufweisender Krafterzeugungsvorrichtungen muss der Fahrer beim Niederdrücken des Pedals eine größere Kraftanstrengung aufbringen, so dass es erforderlich geworden ist, neuartige Typen von Unterstützungsvorrichtungen zu installieren, die zum Ende des Pedalbewegungswegs hin eine stärkere Unterstützung leisten. Dies bewirkt, dass in dem Endteil eine plötzliche Veränderung der Rigidität der Unterstützung eintritt und somit eine plötzliche Veränderung der Form der Unterstützungskurve erfolgt, wodurch eine Diskontinuität bewirkt wird.
  • Bei Kurven dieses Typs wird insbesondere während des letzten Teils des Kupplungspedal-Bewegungswegs eine konstantere Unterstützung verfügbar gemacht, so dass der bei herkömmlichen Unterstützungssystemen üblicherweise auftretende Abschwächungseffekt vermieden wird.
  • BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Zur Beseitigung der erläuterten Problemsituation wird gemäß dem in Anspruch 1 aufgeführten Unterstützungssystem die Verwendung zweier parallel angeordneter Druckfedern vorgeschlagen, so dass während des Großteils des Pedalbewegungswegs die Unterstützungskurve die Summe der Kurven ist, die einzeln von den beiden Federn erzeugt würde, während in dem Endteil eine der Federn ihre natürliche Länge erreicht und aufhört, ihre Unterstützungswirkung zu erbringen, mit dem Ergebnis, dass in diesem Endteil die Unterstützungskurve derjenigen Kurve entspricht, die nur von einer der Federn erzeugt wird.
  • Insbesondere weist das Unterstützungssystem zwei Plastik-Basen auf, von denen eine mit dem Pedalvorrichtungsstützbügel gelenkig verbunden ist, während die andere mit dem eigentlichen Pedal gelenkig verbunden ist und in der Lage ist, relativ zu der an dem Bügel befestigten Basis zu gleiten, wobei zwischen den Basen die beiden Druckfedern angeordnet sind, und zwar eine Feder in der anderen.
  • Eine der Federn hat eine kleinere freie Länge als die andere, so dass sie bei einer gegebenen Position des Pedal aufhört, zu wirken, dadurch, dass sie nicht mehr zusammengedrückt ist, und die Unterstützung ausschließlich durch den Effekt der anderen Feder erfolgt, die noch zusammengedrückt bleibt und wirksam ist.
  • In der anfänglichen Pedal-Ruheposition ist die Achse der Federn über der Achse des Pedals angeordnet, so dass bis zu dem Zeitpunkt, zu dem beide Achsen ausgerichtet sind, das durch die Kraft der Federn erzeugte Unterstützungsmoment positiv ist, während zu der Zeit, zu der die Achsen ausgerichtet sind, das von den Federn erzeugte Moment negativ ist und somit die Pedalbewegung unterstützt.
  • Wie erwähnt werden während eines ersten Teils der Unterstützung die Wirkungen der Feder bis zu dem Zeitpunkt addiert, an dem eine von ihnen aufhört, zu wirken und somit die Unterstützung ausschließlich auf die andere Feder zurückzuführen ist. Auf diese Weise wird eine Unterstützungskurve erzielt, bei der eine Diskontinuität zu dem Zeitpunkt auftritt, zu dem eine der Federn zu wirken aufhört, was in einem zweiten Teil der Kurve resultiert, in dem verglichen mit herkömmlichen Systemen ein erhöhter Widerstand erfolgt, jedoch gleichzeitig die Unterstützung in dem ersten Teil der Kurve aufrecherhalten wird.
  • Da die Federn parallel verlaufen und eine Feder in der anderen angeordnet ist, ist der Platzbedarf zum Installieren des Unterstützungssystems an der Pedalvorrichtung reduziert.
  • BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Zur Ergänzung der aufgeführten Beschreibung und zum deutlicheren Verständnis der Merkmale der Erfindung wird ein als integraler Bestandteil der Beschreibung ein Satz von Zeichnungen beigefügt, die eine bevorzugte praktische Ausführungsform der Erfindung zeigen und die zu Zwecken der Information und nicht im Sinne einer Einschränkung Folgendes zeigen:
  • 1 zeigt die Unterstützungskurve, die in ihrem Endteil einen Kurven-Veränderungspunkt aufweist (Veränderung der Form der Unterstützungskurve von einer konkaven Form zu einer konvexen Form im Endteil der Kurve), und die von jeder der Federn separat erzeugten Unterstützungskurven. Die Summe der beiden Kurven ergibt die Gesamtkurve.
  • 2 zeigt eine perspektivische Gesamtansicht eines Pedalvorrichtungs-Unterstützungssystems mit paralleler Federanordnung gemäß dem Gegenstand der Erfindung.
  • 3 zeigt eine perspektivische Gesamtansicht eines Pedalvorrichtungs-Unterstützungssystems mit paralleler Federanordnung gemäß der Aufgabe der Erfindung, wobei die äußere Feder nicht gezeigt ist, um die innere Feder deutlicher darzustellen.
  • 4 zeigt eine von hinten betrachtete perspektivische Gesamtansicht eines Pedalvorrichtungs-Unterstützungssystems mit paralleler Federanordnung gemäß dem Gegenstand der Erfindung.
  • 5 zeigt eine perspektivische Gesamtansicht eines Pedalvorrichtungs-Unterstützungssystems mit paralleler Federanordnung in der Situation, in der das Pedal gedreht ist und sich das Unterstützungssystem in seiner Endposition befindet, wobei ersichtlich ist, dass die innere Feder ihre entspannte Ausgangslänge einnimmt und aufgehört hat, eine Unterstützungswirkung zu erbringen. Die äußere Feder ist nicht gezeigt, um einen unverstellten Blick zu ermöglichen.
  • 6 zeigt eine perspektivische Gesamtansicht eines Pedalvorrichtungs-Unterstützungssystems mit paralleler Federanordnung entsprechend einer zweiten Ausführungsform gemäß dem Gegenstand der Erfindung.
  • 7 zeigt eine perspektivische Gesamtansicht der in der vorherigen Figur gezeigten Ausführungsform in der Situation, in der das Pedal gedreht ist und sich das Unterstützungssystem in seiner Endposition befindet, wobei ersichtlich ist, dass die innere Feder ihre entspannte Ausgangslänge einnimmt, bei der sie auf den Basen 3 und 7 ruht und aufgehört hat, eine Unterstützungswirkung zu erbringen. Die äußere Feder ist nicht gezeigt, um einen unverstellten Blick zu ermöglichen.
  • BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSFORM DER ERFINDUNG
  • Die Unterstützungsvorrichtung, die den Gegenstand dieser Erfindung bildet, ist für eine Pedalvorrichtung verwendbar, bei der eine Unterstützungskurve erforderlich ist, die in ihrem Endteil einen Krümmungsveränderungspunkt aufweist (Veränderung der Form der Unterstützungskurve von einer konkaven Form zu einer konvexen Form im Endteil der Kurve), oder die – ebenfalls in ihrem Endteil – einen Punkt einer Diskontinuität in der Tangentialität aufweist, wie in 1 gezeigt ist.
  • Die den Gegenstand der Erfindung bildende Kupplungsunterstützung für das Pedalsystem basiert auf einer parallelen Federanordnung und weist auf: eine Plastik-Basis 3, die über eine Welle A mit dem Pedalvorrichtungsstützbügel 1 verbunden ist, eine zweite Plastik-Basis 4, die mittels der Welle B an den Körper des Pedals 2 angelenkt ist, wobei beide Basen derart installiert sind, dass die Basis 4 während der Bewegung des Pedals 2'. relativ zu der Basis 3 gleitet. Die Unterstützungsvorrichtung weist zwei parallel angeordnete Federn auf, und zwar eine äußere Feder 5 und eine weitere, innere Feder 6, die zusammengedrückt sind und deren Enden auf den Basen 3 und 4 aufliegen, wobei das unterscheidende Merkmal darin besteht, dass die innere Feder 6 eine kürzere frei Länge hat als die äußere Feder 5. Selbstverständlich könnte dies auch umgekehrt sein, d.h. die äußere Feder 5 könnte eine kürzere freie Länge haben als die innere Feder 6.
  • Das Kupplungspedal 2 dreht sich in Bezug auf den Stützbügel 1 um die Achse C, und in der Ruheposition ist es etwas oberhalb der Achse der Federn 4 und 5 angeordnet, so dass in dem ersten Teil der Bewegung oder des Laufs des Pedals das von den Federn erzeugte Unterstützungsmoment positiv, d.h. widerstandserzeugend ist, bis die Achse der Federn 4 und 5 mit der Achse des Pedals 2 koinzidiert und beginnend mit dieser Position das Widerstandsmoment negativ wird und die Bewegung des Pedals unterstützt.
  • Aus dem Kupplungsunterstützungs-Diagramm gemäß 1 ist einerseits die Gesamt-Unterstützungskurve ersichtlich, die hier erzielt werden soll, wobei der Kupplungspedal-Bewegungsweg entlang der x-Achse dargestellt ist und das äquivalente Moment an der Kupplungspedalplatte, das zum Ausgleich des von dem Unterstützungssystem erzeugten Moments vorgesehen ist, entlang der y-Achse dargestellt ist, und zwar stets in Relation zu der Pedaldrehachse. Bei der Gesamtunterstützungskurve ist die in dem Endteil der Kurve erfolgende Veränderung der Krümmung für den Fall einer Pedalbewegung von ungefähr 100 mm erkennbar, obwohl es sich diesem Betrag nicht um einen einschränkenden Aspekt handelt.
  • Zur Erzielung dieser Gesamt-Unterstützungskurve weist das vorgeschlagene Kupplungsunterstützungssystem eine parallele Federanordnung auf, die den Effekt hat, dass die resultierende Kraft die direkte Summe der Kräfte jeder Feder ist. In dem Unterstützungs-Diagramm sind die Kurven erkennbar, die von den beiden Federn separat erzeugt werden, nämlich die Kurve der inneren Feder 6 und die Kurve der äußeren Feder 5. Die Summe dieser beiden Kurven resultiert in der gesamten gewünschten Unterstützungskurve. Anzumerken ist, dass, wenn das Pedal 2 eine Strecke von 90 mm auf dem Bewegungsweg der inneren Feder 6 zurückgelegt hat (wobei dieser Wert informativ und nicht einschränkend zu verstehen ist), die Wirksamkeit der Feder endet, da die Feder ihre freie Länge erreicht hat und nicht mehr zusammengedrückt ist, wobei diese Tatsache anhand der von der inneren Feder bewirkten Unterstützung erkennbar ist, da diese Unterstützung Null wird, wenn das Pedal 90 mm erreicht hat. Anschließend stimmt die Gesamt-Unterstützungskurve mit der Unterstützungskurve der äußeren Feder 5 überein, so dass die Veränderung der Tendenz der Kurve und die gewünschte Krümmungsveränderung erreicht sind.
  • In den verschiedenen Figuren ist das Unterstützungssystem gezeigt, das die Plastik-Basis 3 aufweist, die sich mittels einer Welle A um den Stützbügel 1 dreht und auf der eines der Enden der inneren Federn 6 und der äußeren Federn 5 aufliegt, während das andere Ende beider Federn auf der Plastik-Basis 4 aufliegt, die sich um die einteilig mit dem Pedal 2 ausgebildete Welle B dreht. Wenn das Pedal gedrückt wird, gleitet die Basis 4 über der Basis 3, wobei der Abstand zwischen den Wellen A und B variiert wird und somit die Kompressionslänge der Federn variiert wird.
  • In 5 ist die Situation gezeigt, in der die innere Feder 6 ihre Länge weiterhin vergrößert hat, bis sie ihre freie Länge erreicht hat und ihren Halt an der Plastik-Basis 4 verloren hat. In diesem Moment, wenn die Feder 6 ihre freie Länge erreicht und nicht mehr zusammengedrückt ist, ist nur die äußere Feder 5 wirksam, wobei Unterstützungskurve gleich der von der Feder 5 erzeugten Unterstützungskurve ist, mit dem Ergebnis, dass die gewünschte Tendenzveränderung in der Gesamt-Unterstützungskurve herbeigeführt worden ist.
  • In 6 und 7 ist eine zweite Ausführungsform gezeigt, bei der eines der Enden der inneren Feder 6 nicht auf der Basis 4, sondern auf einem Stützteil 7 aufliegt, das relativ zu den Basen 3 und 4 gleitet.

Claims (4)

  1. Fahrzeugkupplungs-Unterstützungssystem mit zwei Federn, wobei die Summe der Effekte der beiden Federn die Unterstützungskurve ergibt, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Federn (5) und (6) Druckfedern sind und parallel angeordnet sind, wobei eine der Federn eine kleinere freie Länge aufweist, derart, dass in einem Anfangsteil des Pedalbewegungswegs die Unterstützungskurve die Summe der Kurven ist, die von den Federn (5) und (6) einzeln erzeugt würden, während in dem Endteil des Pedalbewegungswegs eine der Federn aufhört, zu wirken und die Unterstützungskurve derjenigen Kurve entspricht, die nur von einer der Federn erzeugt wird.
  2. Fahrzeugkupplungs-Unterstützungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse der Federn über der Pedalachse liegt, derart, dass, bis beide Achsen ausgerichtet sind, das von den Federn (5) und (6) herbeigeführte Unterstützungsmoment positiv ist, wobei es Widerstand gegen die Pedalbewegung erzeugt, während von dem Zeitpunkt an, zu dem die Achsen ausgerichtet sind, das von den Federn (5) und (6) erzeugte Moment negativ ist und die Pedalbewegung unterstützt.
  3. Fahrzeugkupplungs-Unterstützungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das System zwei Basen (3) und (4) aufweist, wobei die Basis (3) mit dem Pedalvorrichtungsstützbügel (1) gelenkig verbunden ist, während die Basis (4) mit dem eigentlichen Pedal (2) gelenkig verbunden ist, wobei die Druckfedern (5) und (6) zwischen den beiden Basen (3) und (4) angeordnet sind, und zwar eine Feder in der anderen, derart, dass die Basis (4) relativ zu der festgelegten Basis (3) gleiten kann, wenn das Pedal (2) gedrückt wird.
  4. Fahrzeugkupplungs-Unterstützungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eines der Enden der inneren Feder (6) nicht auf der Basis (4), sondern auf einem Stützteil (7) aufliegt, das relativ zu den Basen (3) und (4) gleitet.
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