DE11920C - Schrotmühle - Google Patents
SchrotmühleInfo
- Publication number
- DE11920C DE11920C DENDAT11920D DE11920DA DE11920C DE 11920 C DE11920 C DE 11920C DE NDAT11920 D DENDAT11920 D DE NDAT11920D DE 11920D A DE11920D A DE 11920DA DE 11920 C DE11920 C DE 11920C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- knife
- tongue
- grain
- grinding
- attached
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 230000005070 ripening Effects 0.000 claims description 2
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 claims 1
- 239000000969 carrier Substances 0.000 description 3
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 2
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N iron Chemical compound [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 1
- 238000007906 compression Methods 0.000 description 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 239000004744 fabric Substances 0.000 description 1
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 1
- 230000003313 weakening Effects 0.000 description 1
- 239000002023 wood Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C9/00—Other milling methods or mills specially adapted for grain
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
1880.
Klasse SO.
REUTER & STRÄUBE in HALLE a. S. Schrotmühle.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 23. März 1880 ab.
Die Axe α α ist auf der Grundrahmenplatte b b
solid gelagert und trägt die Riemscheibe d und die an ihrem Umfange in gewöhnlicher Weise
gezahnten Mahlscheiben e e, gewöhnlich zwei an der Zahl. Auf der Grundplatte ist der
Messerträger so befestigt, dafs er um ein Geringes (etwa 10 mm) in einer, auf die Axlänge
senkrechten Richtung verschoben werden kann. Der Messerträger besteht aus den drei Wandplatten
///, zwischen welchen vier Paare von Zwischenlagen ^1 g2 gz gt so befestigt sind,
dafs die Mahlscheiben sich eben noch, ohne anzustreifen, zwischen den Wandplatten frei bewegen
können. Zu dem Zwecke sind sowohl die Wandplatten, wie die Zwischenlagen an ihren Stofsflächen genau bearbeitet und jede
Zwischenlage an eine der äufseren Wandplatten festgenietet, und das ganze System durch vier
durchgehende Schrauben zusammengehalten. An den beiden äufseren Wandplatten sind die Winkel
h h festgenietet und sowohl diese, wie die Zwischenlagen g, sind an den Flächen, mit
welchen sie auf der Grundrahmenplatte b b aufliegen, bearbeitet. Die Befestigung des Messerträgers
auf letzterer ist durch die vier Schrauben ti. . bewirkt, welche sich in Schlitzen der
Platte b b bewegen können. Zum Zweck der horizontalen Verschiebung des Messerträgers ist
bei k ein Bügel in die Zwischenlagen ^1 und
Wand/ eingepafst und durch die Verbindungsschraube befestigt, welcher Bügel die Mutter
einer Stellschraube χ trägt, die wieder in dem Ansatz / / der Grundrahmenplatte b b drehbar
aber unverschiebbar gelagert ist. Eine zweite Schraube y, welche ihre Mutter in / hat, dient
für den Messerträger als Anschlag, damit die Messer nicht fest gegen die Walzen herangezogen
werden können. Wird χ nach links oder rechts gedreht, so erfolgt ein Verschieben oder ein Zurückziehen
des Messerträgers. An den Zwischenlagen g3 und gi ist das Messersystem befestigt,
bestehend aus dem eigentlichen Spalt- oder Schrotmesser m, dem Gegenmesser η und der
sogenannten Zunge/, welche mit ihren Schneiden die Mahlscheiben e e eben berühren, wenn
der Messerhalter ganz zurückgezogen ist, beim Vorschieben desselben sich aber davon entfernen.
Um hierfür den nöthigen Platz zu gewähren, ohne die Platte b b dadurch zu schwächen,
ist an letztere der Bügel c c angegossen. Die Messer m η und/ bestehen aus hobeleisenartigen
Stahlblechen von circa 3 bis 4 mm Dicke. Die Breite von η und / mufs ganz genau jener der
Mahlscheiben e e gleich sein. Das Messer m ist um circa 5 bis 7 mm breiter und legt sich
scharf gegen einen entsprechenden Theil der Wandplatten ff. Um dieses Messer nach erfolgter
Abnutzung leicht abnehmen zu können, dient die Klemmschraube O1, welche ihre Mutter
in der Zwischenlage g3 hat, und ein in dem Messer angebrachter, durch ein Zulageblech verdeckter
Schlitz.
In gleicher Weise wird auch das Gegenmesser η durch eine Klemmschraube O2, gegen
welche sich ein kleines, am Messer befestigtes Zulageblech stützt, an g4 festgehalten.
Das Messer regulirt genau und unabhängig von der selbstthätigen Wirkung der Zunge die
Korngröfse des aus der Maschine herausfallenden Schrotes, indem jedes Korn zugleich gegen
die Schneiden von m und η geführt und durch
dieselben in Stücke zerschnitten wird, deren Gröfse man durch die Stellung des Messers η
bestimmt.
Zur Führung dieses Messers dient ein durch die Wandplatten gesteckter Stab. ί ist ein
Haken zum Anhängen eines Sackes, welcher an η oder auch an anderer passender Stelle
festgenietet sein kann. Die Zunge / legt sich im Ruhezustand mit ihrem hinteren, im Winkel
gebogenen Ende fest gegen die Zwischenlage ^4.
an, welche sie durch eine, mittelst der Flügelmutter ν mehr oder minder gespannte Spiralfeder
angedrückt wird.
Die Zunge/ unterscheidet sich in ihrer ganzen Form, Anbringungs- und Wirkungsweise, und
der Art, wie ihre Stellung gegen die Mahlscheibe bestimmt ist, ganz wesentlich von der
Zunge, wie sie der Spaltmaschine P. R. No. 6295 angehört. Dieselbe hat in ihrem unteren, wirksamen
Theile eine ganz bestimmte Krümmung, welche einen ganz bestimmten Winkel mit der >
Mahlscheibe einschliefst. Da dieselbe nicht an einer Axe befestigt ist, wie bei No. 6295, bleibt
dieser Winkel constant, auch wenn durch Anziehen oder Lüften der Schraube u der Gröfse
der Getreidekörner, welche jeweilig vermählen werden, entsprechend, eine Veränderung in dem
von der Zunge ausgeübten Drucke bewirkt wird. Dadurch soll erreicht werden, dafs unter allen
Umständen zwischen e und p ein Reifsen und Quetschen der Körner eintritt, während bei der
unter No. 6295 patentirten Spaltmaschine dies nicht immer der Fall war.
Aufserdem bewirkt die Zunge und ihre Stellung zu der Mahlscheibe, dafs jedes Korn von
den Zähnen der letzteren gut gefafst und den Messern m und η zugeführt wird.
Die Bleche r und t haben die Function von Schiebern und reguliren den Druck, den das
im Füllrumpf W befindliche Getreide nach unten ausübt, und durch welchen die Geschwindigkeit
des Ausflusses aus dem Füllrumpf bestimmt wird; sie reguliren somit auch die Menge des
zwischen die Zunge p und die Mahlscheibe e gelangenden Mahlgutes.
r ist ebenso wie η an gt an einer Stütze q
befestigt, welche an die äufsere Wandplatte / geschraubt ist, und besitzt die gleiche Breite wie
die Mahlscheiben e e. t ist durch die auf eine Druckfeder wirkende Klemmschraube ν an der
Zwischenlage g2 verschiebbar festgehalten, und
kann nach Lockerung von ν mittelst einer angebrachten Handhabe leicht verschoben werden.
Es ist selbstverständlich, dafs das Messersystem doppelt vorhanden ist, wenn, wie die Zeichnung
darstellt, zwei Mahlscheiben angewendet werden. Der Rumpf w ist auf die Wände // aufgestellt,
die Ablaufgosse ζ an der Platte b b befestigt. Letztere kann auf ein, entweder aus
Holz oder Eisen bestehendes Gestell aufgeschraubt werden.
Claims (2)
1. Die Einrichtung des horizontal verschiebbaren Messerhalters und die Befestigung der
Messer, der Zunge und der Schieber an demselben in der Weise, dafs ein Schroten,
Reifsen und Mahlen des Getreides gleichzeitig stattfindet.
2. Die Vorrichtung zum genauen Reguliren des Druckes auf das Getreide zwischen Zunge
und Mahlscheibe und der Messerstellung, sowie der Korngröfse des gelieferten Schrotes.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE11920C true DE11920C (de) |
Family
ID=289164
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT11920D Active DE11920C (de) | Schrotmühle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE11920C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3194045A (en) * | 1960-10-10 | 1965-07-13 | Morgan Construction Co | Rolling mill |
-
0
- DE DENDAT11920D patent/DE11920C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3194045A (en) * | 1960-10-10 | 1965-07-13 | Morgan Construction Co | Rolling mill |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE202005005911U1 (de) | Zerhacker zum Zerkleinern von als Schrott anfallendem Bandmaterial aus Metall | |
DE2548164B2 (de) | Senkrecht oder annähernd senkrecht arbeitende Furniermessermaschine | |
CH631105A5 (de) | Rotationsquerschneider, insbesondere fuer eine zu schneidende papierbahn. | |
DE3026162C2 (de) | Vorrichtung zum Festspannen eines Holzklotzes zum exzentrischen oder Stay-log-Schälen | |
DE11920C (de) | Schrotmühle | |
DE7127703U (de) | Entschwartungsmaschine mit zusaetzlichem speckschneider fuer schinkenstuecke od. dergl. | |
DE713076C (de) | Vorrichtung zum selbsttaetigen Ein- und Ausfuehren der Papierstapel bei Schneidemaschinen | |
DE7618703U1 (de) | Vorrichtung zum entfernen von bodenbelaegen | |
DE38653C (de) | Maschine zur Erzeugung von Holzwolle | |
DE839439C (de) | Vorrichtung an Muellerei-Walzenstuehlen zum Aufloesen von Produktenplaettchen | |
DE42731C (de) | Kehlhobel mit verstellbaren Messern | |
DE67054C (de) | Maschine zum Beschneiden der Längskanten von Kratzenbändern | |
DE119275C (de) | ||
DE1653137C3 (de) | ||
DE2451528C2 (de) | Vorrichtung zum galonieren von fellen | |
DE97388C (de) | ||
DE292638C (de) | ||
DE86916C (de) | ||
DE78934C (de) | Messer in Form dünner Stahlbandstreifen für Werkzeuge zum Schneiden, Ritzen und Nuthen von Pappe | |
DE675753C (de) | Enthaeutungsmesser | |
DE836C (de) | Holz-Hobelmaschine | |
DE2018051C (de) | Doppelbesäum - Kreissäge | |
DE1126C (de) | Neuerungen an Maschinen zum Scheeren von Fellen verschiedener Art | |
DE810806C (de) | Vorrichtung zur Sicherung praeziser Schnittarbeit von Bandsaegen | |
DE1243632B (de) | Stickerei-Ausschneidemaschine |