DE1191712B - Vorrichtung zum Abbinden von Wurstdaermen od. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Abbinden von Wurstdaermen od. dgl.

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DE1191712B
DE1191712B DEP23607A DEP0023607A DE1191712B DE 1191712 B DE1191712 B DE 1191712B DE P23607 A DEP23607 A DE P23607A DE P0023607 A DEP0023607 A DE P0023607A DE 1191712 B DE1191712 B DE 1191712B
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DE
Germany
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twine
loop
hook
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Pending
Application number
DEP23607A
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English (en)
Inventor
Bernhard Pfeiffer
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C11/00Sausage making ; Apparatus for handling or conveying sausage products during manufacture
    • A22C11/12Apparatus for tying sausage skins ; Clipping sausage skins
    • A22C11/122Apparatus for tying sausage skins ; Clipping sausage skins by forming knots

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Processing Of Meat And Fish (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
A22c
Deutsche Kl.: 66 b -11/25
Nummer: 1191712
Aktenzeichen: P 23607III/66 b
Anmeldetag: 29. September 1959
Auslegetag: 22. April 1965
In der Hauptpatentanmeldung ist eine Vorrichtung zum Abbinden von Wurstdärmen od. dgl. angegeben, bei der neben einer Mulde zum Einlegen des abzubindenden Darmes ein mit Axialschlitz ausgebildeter Führungsring vorgesehen ist, welcher in einer ebenfalls geschlitzten Lagerung drehbar ist und eine Garnklemme trägt, mit der das freie Ende des Bindegarns um das abzubindende Darmende herumgeführt werden kann. Innerhalb des geschlitzten Führungsringes sind zwei nicht umlaufende, axial verschiebbare Schieber angeordnet, die bezüglich ihrer Axialbewegung so gesteuert sind, daß das Bindegarn beim Umlauf des Führungsringes zwecks Bildung einer Schleife zunächst von dem ersten Schieber und anschließend bei einem späteren Umlauf des Führungsringes nach Kreuzung des Garns vom zweiten Schieber gefangen wird, der nach Öffnen der umlaufenden Garnklemme und Abgleiten der Schleife vom ersten Schieber das freie Garnende zur Vervollständigung des Knotens durch die Schlaufe hindurchzieht.
Eine solche Vorrichtung läßt sich in besonders vorteilhafter Weise dadurch weiter ausbilden, daß erfindungsgemäß der erste Schieber als rohrartiges Widerlager ausgebildet ist und dem mit einem Einzughaken versehenen zweiten Schieber als Führung dient.
Dadurch, daß man den zweiten Schieber innerhalb des ersten Schiebers lagert, sind die Relativbewegungen dieser beiden Schieber besonders einfach zu steuern.
Besonders vorteilhaft ist es weiter, vor dem umlaufenden Führungsring ein mit einer Mittelöffnung versehenes Abstützblech anzuordnen, an dessen Innenfläche die Stirnfläche des ersten Schiebers anliegt. Dadurch wird sichergestellt, daß die beim Umlauf des Führungsringes gebildete Schleife nicht vorzeitig abgleiten kann.
In dem Abstützblech kann eine Bohrung zum Eintritt des mit dem Einzughaken versehenen zweiten Schiebers vorgesehen sein. Vorzugsweise sind die Schieber mittig unter der Darmauflage angeordnet.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der erste Schieber in Rückzugsrichtung mit einer Feder vorgespannt und stützt sich mit seinem Hinterende an einem Ansatz des zweiten Schiebers ab. Dadurch wird erreicht, daß, sobald der innere Schieber um das Maß einer Garnstärke zurückbewegt wird, sich zwangläufig der rohrförmige äußere Schieber um den gleichen Betrag zurückbewegt, da ihn die Rückzugfeder stets in Anlage mit dem Anschlagstift hält. Ferner kann zwischen den Schiebern eine Feder angeordnet sein, mit der der Einzughaken des zweiten Vorrichtung zum Abbinden von Wurstdärmen
od. dgl.
Zusatz zur Anmeldung: P 20562 HI/66 b —
Auslegeschrift 1187 513
Anmelder:
Bernhard Pfeiffer,
Hamburg-Lurup, KoI. Morgenröte 18
Als Erfinder benannt:
Bernhard Pfeiffer, Hamburg-Lurup
Schiebers in das Innere des ersten Schiebers hineingezogen wird.
Für das abzubindende Wurstdarmende kann im Bereich der Schleifenbildung ein zentrales, stationär angeordnetes U-förmiges Auflager vorgesehen sein, das zur Erleichterung des Abgleitens der sich zuziehenden Schleifen abgeschrägt ist. Dieses U-förmige Auflager fängt zunächst die sich zuziehenden Schleifen ab und schützt hierdurch den Darm vor einer Beschädigung. Im allerletzten Augenblick gleitet die schon sehr eng gewordene Schleife von dem U-förmigen Auflager dank einer besonderen Führungsfläche ab, um den Darm straff zu erfassen, so daß eine Beschädigung des Darmes praktisch ausgeschlossen ist. In der Mittelöffnung des Abstützbleches kann eine nachgiebige Federplatte angeordnet sein, die an der Stirnfläche des U-förmigen Auflagers anliegt.
Ein besonderer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß nur reine Kreisbewegungen und reine Axialbewegungen bei der neuen Vorrichtung auftreten, die besonders einfach zu steuern und mit einfachen technischen Mitteln darzustellen sind.
Im folgenden ist die Erfindung an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert.
F i g. 1 zeigt eine Vorrichtung gemäß der Erfindung, in axialer Richtung gesehen,
F i g. 2 im Schnitt von der Seite und
F i g. 3 von oben gesehen;
F i g. 4 zeigt das Abstützblech mit der Federplatte;
F i g. 5 veranschaulicht das Zusammenziehen der Schlinge und das Abgleiten dieser längs des U-förmigen Auflagers und
509 540/46
F i g. 6 die Schlittenführung über das U-förmige Auflager und um den Schieberkopf und zeigt den Verlauf des Garnendes unter dem Haken.
Der umlaufende Führungsring 1 weist einen breiten Axialschlitz 22 zum Einlegen des abzubindenden Wurstdarmendes auf. Die ebenfalls geschlitzte Lagerung ist am Maschinengehäuse 20 vorgesehen. Der Führungsring 1 trägt die Garnklemme 2, mit der das freie Ende des Bindegarns 3 um das abzubindende Wurstdarmende herumgeführt wird. Innerhalb des Führungsringes 1 sind die beiden nicht umlaufenden, axial verschiebbaren Schieber angeordnet, von denen der erste, 5, als rohrartiges Widerlager ausgebildet ist und dem mit einem Einzughaken 15 versehenen zweiten Schieber 7 als Führung dient. Mit 6 ist die in dem Schieber 5 vorgesehene Führung für den Schieber 7 bezeichnet. Der Schieber 5 ist vorn unten abgerundet, so daß auf dieser Fläche das Garn 3 der Schleifen 9 leicht nachgezogen und beim Rückzug abgeworfen werden kann. Das Abwerfen geschieht ao vor der glatten Wand 4, durch welche der Schieber 5 zurückgezogen wird. Der Schieber 5 wird durch den einen Anschlag bildenden Ansatz 11 des zweiten Schiebers 7 eingeschoben und liegt gegen ein Abstützblech 12 an, welches das Abrutschen der Garnschleifen 9 von dem Schieber 5 verhindert. Das Abstützblech 12 ist mit Abstand vor der Vorderwand des Maschinengehäuses 20 so angebracht, daß die Schleifen 9 sich frei bewegen können. Das Abstützblech 12 bildet zugleich ein Widerlager, das bei einem kurzen Hub des Schiebers 5 dazu dient, das Garnende 14 zwischen dem Abstützblech 12 und dem Kopf des Schiebers 5 so zu steuern, daß es über eine Schrägfläche 13 unter den Haken 15 des inneren Schiebers 7 gleitet. Dies wird dadurch erreicht, daß der innere Schieber 7 mit seinem Anschlag 11 um eine Garnstärke zurückgezogen und an das Ende des Schiebers 5 herangeschoben wird. Hierzu dient eine Druckfeder 16 hinter der Wand 4, die gegen einen als Anschlag dienenden Ansatz 17 an dem Schieber 5 drückt. Der Haken 15 an dem inneren Schieber 7 dient dazu, das Garnende 14, das bei der letzten Drehung der Garnklemme losgelassen wurde, zunächst unter dem Haken 15 auf dem Kopf des Schiebers 5 festzuklemmen und beim Einzug des Schiebers 7 den Schieber 5 mit zurückzuziehen, das Garnende 14 durch die Schleifen 9 zu ziehen, die Schleifen 9 abzuwerfen und sie schließlich zusammenzuziehen. Der Haken 15 liegt mit seiner Vorderseite in einer Bohrung 18 in dem Abstützblech 12. Durch eine Druckfeder 19, die in dem Maschinengehäuse 20 abstützend von hinten gegen den Schieber 5 drückt, wird das unter dem Haken 15 liegende Garnende 14 beim Einziehen des inneren Schiebers 7 verstärkt festgehalten.
Um den Wurstdarm 21 bei raschen Umdrehungen des Führunpringesl mit seiner Garnklemme 2 gegen Einschneiden durch bei der Schleifenbildung darübergezogenes Garn zu schützen, ist unterhalb des Schlitzes 22 das verstärkte und verbreiterte U-förmige Auflager 23 vorgesehen, in welchem der Darm 21 geschützt liegt und auf dem die Garnschleifen gleiten können. Das Auflager 23 ist auf seiner Oberseite verbreitert und von der Mitte aus nach unten zur Wand 4 hin mit einer Abschrägung 24 versehen. Die Abschrägung 24 hat den Zweck, beim Zusammenziehen der Schleifen 9 um den Darm 21 die Schleifen 9 zunächst eng um das Auflager 23 herum zusammenzuziehen und danach erst vor dem Auflager den Knoten zu bilden, nachdem die Schleifen längs der Abschrägung 24 während des Zuziehens abgeglitten sind. Das Auflager 23 liegt mit seiner Vorderseite gegen eine nachgiebige Federplatte 25 an, die in der Mittelöffnung des Abstützbleches 12 angeordnet ist und sich während des Zusammenziehens der Schleifen 9 um den Darm 21 abhebt, um die verkürzten Schleifen durchzulassen.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Abbinden von Wurstdärmen od. dgl., bei der neben einer Mulde zum Einlegen des abzubindenden Darmes ein mit Axialschlitz ausgebildeter Führungsring vorgesehen ist, welcher in einer ebenfalls geschlitzten Lagerung drehbar ist und eine Garnklemme trägt, mit der das freie Ende des Bindegarns um das abzubindende Darmende herumgeführt werden kann, wobei innerhalb des geschlitzten Führungsringes zwei nicht umlaufende, axial verschiebbare Schieber angeordnet und bezüglich ihrer Axialbewegung so gesteuert sind, daß das Bindegarn beim Umlauf des Führungsringes zwecks Bildung einer Schleife zunächst von dem ersten Schieber und anschließend bei einem späteren Umlauf des Führungsringes nach Kreuzung des Garns vom zweiten Schieber gefangen wird, der nach öffnen der umlaufenden Garnklemme und Abgleiten der Schleife vom ersten Schieber das freie Garnende zur Vervollständigung des Knotens durch die Schleife hindurchzieht, nach Patentanmeldung P20562III/66b, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Schieber (5) als rohrartiges Widerlager ausgebildet ist und dem mit einem Einzughaken (15) versehenen zweiten Schieber (7) als Führung dient.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem umlaufenden Führungsring (1) ein mit Mittelöffnung versehenes Abstützblech (12) angeordnet ist, an dessen Innenfläche die Stirnfläche des ersten Schiebers (5) anliegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Abstützblech (12) eine Bohrung (18) zum Eintritt des mit Einzughaken (15) versehenen zweiten Schiebers (7) vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieber (5, 7) mittig unter der Darmauflage (23) angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Schieber (5) in Rückzugsrichtung mit einer Feder (16) vorgespannt ist und sich an seinem Hinterende an einem Ansatz (11) des zweiten Schiebers (7) abstützt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Schiebern (5,7) eine Feder (19) angeordnet ist, mit der der Einzughaken (15) des zweiten Schiebers (7) in das Innere des ersten Schiebers (5) hineingezogen wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß für das abzubindende Darmende im Bereich der Schleifenbildung ein
zentrales, stationär angeordnetes U-förmiges Auflager (23) vorgesehen ist, welches zur Erleichterung des Abgleitens der sich zuziehenden Schleifen abgeschrägt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mittelöffnung des Abstützbleches (12) eine nachgiebige Federplatte
(25) angeordnet ist, die an der Stirnfläche U-förmigen Auflagers (23) anliegt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 420 006, 490941, 631, 923 529;
USA.-Patentschriften Nr. 2 228 075, 2406163.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 540/46 4.65 © Bundesdruckerei Berlin
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2297002A1 (fr) * 1975-01-10 1976-08-06 Pedroia Luigi Machine pour lier automatiquement de la chair ensachee en boyaux au moyen de ficelle ou d'un lien analogue avec noeud

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