DE1510546C - Hangend gelagerter Spinntopf mit Fa denfuhrer und Entnahmedorn fur den Faden wickel - Google Patents

Hangend gelagerter Spinntopf mit Fa denfuhrer und Entnahmedorn fur den Faden wickel

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DE1510546C
DE1510546C DE1510546C DE 1510546 C DE1510546 C DE 1510546C DE 1510546 C DE1510546 C DE 1510546C
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Auf Nichtnennung Antrag
Original Assignee
Brevets Aero Mecaniques S A , Genf (Schweiz)
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf einen hängend Hand eines Ausführungsbeispiels der Zeichnung ergelagerten, nach unten offenen Spinntopf mit einem läutert. Es zeigen .
Fadenführer, welchem in bezug auf den Topf eine tr i g. 1 und 2 schematisch zum Teil in Seitenhin- und hergehende Bewegung erteilt wird, um die ansieht und zum Teil im Schnitt eine erfindungs-Bildung eines ringförmigen Fadenwickels an der S gemäße Zentrifugalspindel mit Spinntopf zu Beginn Topfwand durch Fliehkraftwirkung zu erzeugen, und des Fadenwickels bzw. während des Herausziehens einem Dorn mit aufweitbarer Wand, welcher von desselben,
unten in den Topf eingeführt werden kann, um aus F i g. 3 in Aufsicht einen Teil des Spinntopfes der
diesem den so gebildeten Fadenwickel herauszu- F i g. 1 und 2.
ziehen. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf io Die Zentrifugalspinnspindel ist mit Ausnahme der
solche vorerwähnten Spinntöpfe, durch die Faden- Vorrichtung zum Herausziehen des Fadenwickels auf
wickel aus einem aus diskontinuierlichen Fasern beliebige geeignete Weise ausgebildet und weist einen
gebildeten Garn hergestellt werden. rotierenden, hängend gelagerten, nach unten offenen
Bei hängend gelagerten Spinntöpfen ist es be- Spinntopf 1 auf, welcher an einem an einem festen kannt, in den hergestellten ringförmigen Faden- 15 Halter 3 befestigten Rohr 2 mit Hilfe von Kugelwickel einen Dorn mit fester Wand von unten ein- lagern 4 od. dgl. angebracht ist. Der Spinntopf 1 zuschieben, der mit seinem oberen Ende das aus wird innerhalb eines Gehäuses 5 durch einen Treibdem Fadenführungsrohr herauskommende Faden- riemen 6 in Umdrehung versetzt, welcher sich gegen ende erfaßt und festhält und dann den Fadenwickel eine mit dem Topf fest verbundene, eine Riemennach Durchschneiden des Fadenendes aus dem 20 scheibe bildende Fläche 7 legt. Ein innerhalb des Spinntopf herauszieht, wobei der Dorn jedoch nicht Rohres 2 gleitender Fadenführer 8 kann durch einen drehbar gelagert ist(deutschePatentschriftlO11787). Antriebsmechanismus9 eine hin- und hergehende
Es ist weiter bekannt, einen dehnbaren Dorn in den Bewegung in bezug auf den Spinntopf 1 zwischen
aus Chemiefäden hergestellten ringförmigen Faden- den beiden voll ausgezogenen bzw. strichpunktiert
wickel von Spinntöpfen einzuführen, den Dorn auf- 25 in Fig. 1 dargestellten Grenzstellungen erhalten. Das
zuweiten und ihn dadurch mit dem Fadenwickel vorzugsweise aus diskontinuierlichen Fasern be-
zum Herausziehen desselben aus dem Spinntopf zu stehende Garn 10 wird von oben in den Fadenfüh-
verbinden (französische Patentschrift 1 361814). rer 8 durch eine Zuführvorrichtung 11 eingeführt.
Es sind auch durch Fliehkraft aufweitbare Folien Es tritt innerhalb des Topfes 1 aus, gegen dessen
bekannt und Mittel um diese nach dem Abbremsen 30 Innenwand es durch den durch die Drehung des
aufgeweitet zu halten (britische Patentschrift 699 877). Spinntopfes entwickelten Luftstrom geführt wird.
In den bekannten Fällen kann der Dorn sich nicht Das Garn wird dann durch Fliehkraftwirkung an um sich selbst drehen, so daß auch die Spindel zum der Topfwand mitgenommen und bildet infolge des Herausziehen des Fadenwickels stillgesetzt werden Arbeitens des Fadenführers 8 allmählich einen ringmuß. Dies führt zu erheblichen Nachteilen, insbe- 35 förmigen Wickel 12.
sondere bei der Herstellung von Fadenwickeln aus Die Vorrichtung zum Herausziehen des Faden-
einem aus diskontinuierlichen Fasern gebildeten wickeis aus dem Spinntopf wird durch einen an sich
Garn, also einem Fasergarn. Ein solches muß im bekannten Dorn 13 mit dehnbarer Wand gebildet,
Gegensatz zu Chemiefadengarnen (Filamentengar- welcher zum Herausziehen des Wickels 12 in den
nen) auf einen Meter bis zu 1000 Drehungen haben, 40 Topf 1 eingeführt und aufgeweitet werden kann,
wodurch das Garn eine hohe Rücksprung-Elastizität Bei den bisher bekannten Zentrifugalspinneinrich-
erhält. Das Garn mit seiner hohen Rücksprung- tungen mit hängend gelagertem Spinntopf kann sich
Elastizität unterliegt bei angehaltenem Spmntopf der Dorn 13 nicht um sich selbst drehen, und der
nicht mehr der Zentrifugalkraft und wird sich daher Spinntopf muß zum Herausziehen des Fadenwickels
unter Kräuselung zusammenziehen, wodurch der 45 stillgesetzt werden. Diese Lösung bietet in der Praxis
Fadenwickel unbrauchbar wird. schwere Nachteile, wie einleitend bereits ausein-
Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, andergesetzt wurde.
dieses Unbrauchbarwerden des Fadenwickels zu ver- Um diesen Nachteilen abzuhelfen, wird erfinmeiden, und zwar wird dies nach der Erfindung da- dungsgemäß der Dorn 13 so angebracht, daß der durch erreicht, daß bei dem eingangs erwähnten, 50 wenigstens am Ende des Hubes zur Einführung des hängend gelagerten Spinntopf der Dorn so ange- Domes in den Spinntopf frei um eine auf die Achse bracht ist, daß er frei um eine auf die Achse des des Topfes 1 ausgerichtete Achse drehbar ist, wo-Topfes ausgerichtete Achse wenigstens am Ende des bei der Dorn 13 und der Topf 1 mit Kuppelflächen Hubes zur Einführung des Domes in den Topf dreh- versehen sind, welche am Ende des Einführungsbar ist, wobei der Dorn und der Topf mit Kupp- 55 hubes miteinander in Berührung kommen können,
lungsflächen versehen sind, welches am Ende dieses Hierfür ist bei der dargestellten Ausführungsform Einführungshubes miteinander in Berührung korn- an einem Halter 14, welcher dem Topfl genähert men können. Damit wird erreicht, daß der Faden und von diesem entfernt werden kann, unter Zwidurch den umlaufenden Spinntopf gespannt gehalten schenschaltung eines Kugellagers 15 od. dgl. ein wird und daß der Dorn an der Umdrehung des 60 Dornkörper 16 angebracht, wobei die Achse des Spinntopfes mit gleicher Drehzahl durch die Kupp- Kugellagers 15 mit der der Kugellager 4 am Ende lungsverbindung teilnimmt, so daß dann anschlie- des Einführungshubes zusammenfällt (in F i g. 2 darßend nach Anhalten der Spindel und des Domes gestellte Stellung). Der Körper 1 besitzt oben eine das Herausziehen des Fadenwickels aus dem Spinn- Reibfläche 16 a, welche mit einer an dem Boden des topf mittels des aufgeweiteten Domes erfolgen kann, 65 Topfes 1 vorgesehenen Reibfläche la zusammenwirohne daß die Nachteile der bekannten Ausführun- ken kann, wobei die beiden Flächen 16a und la gen auftreten. beide zweckmäßig konisch sind.
Die Erfinduns wird nachstehend im einzelnen an Die dehnbare Wand des Domes 13 wird vor-
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zugsweise durch eine Folie 17 aus nachgiebigem infolge des Unterschieds der in den Kammern 26 und Kunststoff gebildet, welche spiralig auf den Dorn- 28 herrschenden Drücke in seine obere Stellung körper 16 aufgewickelt ist, an welchem sie normaler- gebracht. Die Druckluftquelle 22 wird dann mit weise infolge ihrer Elastizität anliegt (wie in Fig. 1 dem Hohlschaft 19 durch einen in der Kolbenstanze dargestellt), von welchem sie sich jedoch abspreizen 5 23 ausgebildeten Kanal 31 und über einen in dem kann, wenn sie radial durch die Fliehkraft aufge- Halter 14 vorgesehenen Kanal 32 in Verbindung geweitet wird (wie in F i g. 2 dargestellt). . setzt.
Der dehnbare Dorn wird zweckmäßig durch Ein- Zur Begünstigung des Abziehens des Wickels 12 richtungen vervollständigt, welche die Folie 17 nach ist der Halter 14 um die Achse des Zylinders 25 Bremsung des Domes aufgeweitet halten. Diese Ein- io drehbar und trägt wenigstens zwei um die Achse richtungen werden zweckmäßig durch eine aufblas- des Zylinders 25 herum verteilte Spulenträgerdorne bare Muffe 18 aus Gummi od. dgl. gebildet, welche 13 und 13 a. Die Kolbenstange 23 trägt einen Finger zwischen dem Dornkörper 16 und der Folie 17 an- 33, welcher abwechselnd mit zwei Schraubennuten geordnet ist. Die Muffe 18 kann durch ein Rohr 34 zusammenwirkt, welche in dem Zylinder 25 so gebildet werden, welches einfach auf den Körper 16 15 ausgebildet sind, daß sich der Halter bei jeder Senaufgeschoben ist und sich verhältnismäßig dicht mit kung der beweglichen Anordnung um den gewünschseinen Enden an zylindrische glatte Flächen 166 ten Winkel dreht (180° bei zwei Dornen),
und 16 c des Körpers 16 legt, wobei der durch die Offenbar muß aus jeder Muffe 18 vor der EinMuffe 18 abgegrenzte Raum mit einer Druckmittel- führung in den Topf 1 die Luft ausgelassen werden, quelle durch Einrichtungen verbunden werden kann, 20 Hierfür kann die Drehbewegung der beweglichen welche auf die Herstellung der Berührung zwischen Anordnung ausgenutzt werden, wofür eine Kurvenden beiden Reibflächen la und 16a ansprechen, bahn 35 vorgesehen wird, welche durch Berührung
Diese Einrichtungen können durch einen Hohl- mit der Oberfläche 16a denjenigen der beiden Körschaft 19 gebildet werden, welcher starr an dem per 16, welcher aus der Abzugsstellung (links auf Halter 14 befestigt und mit der Druckmittelquelle 25 F i g. 1 und 2) in die auf den Topf ausgerichtete verbunden ist, wobei der Dornkörper 16 und sein Stellung (rechts auf F i g. 1 und 2) übergeht, zeit-Kugellager 15 an diesem Hohlschaft gleiten, und weilig herunterdrückt, wobei außerdem die Kolbenzwischen dem Hohlschaft 19 und dem Körper 16 stange 23 mit einer Öffnung 36 versehen ist, welche eine Feder 20 angeordnet ist, welche den Körper 16 den Kanal 31 mit der Atmosphäre nur dann in Vermöglichst weit nach oben zu schieben sucht, aber 30 bindung setzt, wenn sich die bewegliche Anordnung nachgibt, wenn der Halter 14 nach oben über die in ihrer unteren Stellung befindet. Die Abwärts-Stellung hinaus verschoben wird, in welcher die bewegung der Kolbenstange öffnet das Ventil 19 a Reibflächen la und 16a miteinander in Berührung und setzt so das Innere der Muffe 18 mit der Atmokommen, wobei die gegenseitige Verschiebung des Sphäre über die öffnung 36 in Verbindung.
Hohlschafts 19 und des Körpers 16 das Innere des 35 Um die Ausdehnung einer jeden Muffe 18 zu be-Hohlschafts 19 mit dem von der Muffe abgegrenzten grenzen, wenn der Faden vollständig aus dem Faden-Raum in Verbindung setzt. wickel herausgezogen ist (Ende des Abzugs in der
Hierfür kann an einer zylindrischen Wand 16 d des linken Stellung der F i g. 1 und 2), wird zweckmäßig Körpers 16, an welcher der Hohlschaft 19 gleiten die Folie 17, wie in F i g. 3 dargestellt, z. B. an ihren kann, ein Ventilsitz 21 angeordnet werden, welcher 40 Rändern in bekannter Weise mit Verhakungselemeneinen Anschlag für den oberen, als Ventilteller 19 a ten 17 a, 17 δ versehen, welche miteinander in Einausgebildeten Teil des Hohlschafts 19 in der Rieh- griff kommen, wenn die Muffe 18 und somit die tung des Anhebens des Körpers 16 durch die Wir- Folie 17 ihren größten zulässigen Durchmesser erkung der Feder 20 bildet, wobei der Hohlschaft 19 reichen.
Öffnungen 19 b bewegungsaufwärts von dem Ventil- 45 Die obige Zentrifugalspinnspindel arbeitet fol-
tellerl9a enthält, während in der Wand 16 α" des gendermaßen: Während der Bildung eines Wickels
Körpers 16 Öffnungen 16 e ausgebildet sind. innerhalb des Topfes 1 befindet sich der Kolben 24
Zum Bewegen des Halters 14 von oben nach in der unteren in Fig. 1 dargestellten Stellung, da unten und von unten nach oben können pneumati- die beiden Kammern 26 und 28 mit der Druckluftsche Einrichtungen benutzt werden, welche von der 50 quelle 22 verbunden sind. Die Verbindung zwischen gleichen Druckluftquelle 22 wie der Hohlschaft 19 dem Hohlschaft 19 und dem Innern der Muffe 18 gespeist werden. Bei der dargestellten Ausführungs- ist durch die Berührung des Ventiltellers 19 a mit form ist der Halter 14 durch eine Kolbenstange 23 dem Sitz 21 unterbrochen. Einer die Spulenträgerfest mit einem Kolben24 verbunden, welcher in dorne (z.B. 13a) trägt einen Fadenwickel, welcher einem lotrecht an dem Halter 3 der Anordnung an- 55 gerade abgespult wird, während der andere Dorn gebrachten Zylinder 25 angeordnet ist. Der Kolben (im vorliegenden Fall 13) auf den Topf 1 ausge-24 teilt den Zylinder 25 in eine ständig mit der richtet ist.
Druckmittelquelle 22 durch eine Leitung 27 verbun- Wenn der Wickel 12 innerhalb des Topfes 1 fast
dene ringförmige Kammer 26 und eine Kammer 28 vollständig gebildet und der Wickel 12, von welchem
mit Kreisquerschnitt, welche durch ein Wegeventil 60 der Faden abgespult wird, leergelaufen ist (wobei
29 und eine Leitung30 entweder mit der Druck- dann die Verhakungselemente 17a, ITb der Fig. 3
mittelquelle 22(Fi g. 1) oder mit der Atmosphäre in Tätigkeit treten), wird die Spindel etwas verlang-
(F i g. 2) verbunden werden kann. In dem ersteren samt, um die schädlichen Folgen einer Störung des
Fall (F i g. 1) nimmt der Kolben seine untere Stel- Gleichgewichts der in Bewegung befindlichen Massen
lung infolge des Unterschieds der Querschnitte der 65 zu vermeiden, worauf das Wegeventil 29 aus der
Kammern 26 und 28 sowie infolge des Gewichts der Stellung der F i g. 1 in die der Stellung 2 gebracht
den Halter 14 umfassenden beweglichen Anordnung wird. Die Kolbenstange wird daher angehoben. In
ein. In dem zweiten Fall (Fig. 2) wird der Kolben einem ersten Schritt kommt die Oberfläche 16a des
Dornkörpers 16 mit der Oberfläche la des Topfes 1 in Berührung. Der Dorn 13 wird daher mit seiner Folie 17 mit einer Geschwindigkeit in Umdrehung versetzt, welche gleich der des Topfes 1 und so bemessen ist, daß die Folie 17 sich aufweitet und gegen die Innenseite des Wickels legt, wobei sie sich der Form desselben anpaßt. In einem zweiten, in F i g. 2 dargestellten Schritt setzt die Kolbenstange mit Ausnahme des durch die. gegenseitige Berührung der Kupplungsflächen angehaltenen Körpers 16 ihre Aufwärtsbewegung fort, wodurch der Ventilteller 19 a von dem Sitz 21 abgehoben wird. Die aus der Zylinderkammer 26 kommende Druckluft wird dann über den Hohlschaft 19 auf das Innere der Muffe 18 übertragen, welche aufgeblasen wird, bis sie einen Druck auf die Folie 17 ausübt, während sich die Spindel weiter dreht. Die Spindel wird dann angehalten, die. Muffe 18 verhindert jedoch ein Zusammenziehen der Folie 17 und ein Einsinken des Wikkelsl2. Das Wegeventil 29 wird jetzt in die Stellung der Fig. 1 zurückgebracht, was die Abwärtsbewegung der Kolbenstange und am Ende derselben die Drehung des Halters 14 um die Achse des Zylinders 25 sowie die Schließung des Ventils 19 a bewirkt. Die Teile nehmen dann von neuem die Stellung der F i g. 1 ein, jedoch sind die Spulenträgerdorne 13 und 13 α vertauscht. Aus der dann auf den Topf 1 ausgerichteten Muffe 18 wurde bei der Drehung der beweglichen Anordnung durch die Wirkung der Kurvenbahn 35 auf die Kupplungsfläche 16 a der Körper 16 nach unten gedrückt, das Ventil 19 a, 21 geöffnet und die Luft durch den Auslaß 36 ausgelassen. Die obigen Vorgänge können dann beliebig oft wiederholt werden. ■
:

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Hängend gelagerter nach unten offener Spinntopf mit einem Fadenführer, welchem in bezug auf den Topf eine hin- und hergehende Bewegung erteilt wird, um die Bildung eines ringförmigen Fadenwickels an der Topfwand durch Fliehkraftwirkung zu erzeugen, und einem Dorn mit aufweitbarer Wand, welcher von unten in den Topf eingeführt werden kann, um aus diesem den so gebildeten Fadenwickel herauszuziehen, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn (13) so angebracht ist, daß er frei um eine auf die Achse des Topfes (1) ausgerichtete Achse wenigstens am Ende des Hubes zur Einführung des Dorns in den Topf drehbar ist, wobei der Dorn (13) und der Topf (1) mit Kupplungsflächen (16 a, 1 a) versehen sind, welche am Ende dieses Einführungshubes miteinander in Berührung kommen können.
2. Spinntopf nach Anspruch 1 mit einer durch Fliehkraft aufweitbaren Folie, die nach Abbremsen aufgeweitet gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Halten der Folie (17) eine zwischen dem Dornkörper
(16) und der Folie (17) angeordnete aufblasbare Gummimuffe (18) ist.
3. Spinntopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummimuffe (18) durch ■ ein Schlauchstück gebildet wird, welches auf den Körper (16) aufgeschoben ist und sich mit seinen Enden dichtend gegen die zylindrischen glatten Flächen (16 b und 16 c) des Körpers (16) legt, wobei der durch die Gummimuffe (18) abgegrenzte Raum mit einer Druckmittelquelle durch Einrichtungen verbunden werden kann, welche bei Berührung zwischen den beiden Kupplungsflächen (la und 16a) ansprechen.
4. Spinntopf nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die bei Berührung zwischen den Kupplungsflächen (1 α und 16 a) ansprechenden Einrichtungen durch einen Hohlschaft (19) gebildet werden, welcher starr an einem Halter (14) befestigt ist und mit einer Druckmittelquelle (22) verbunden ist, an welchem Hohlschaft (19) der Dornkörper (16) und sein Wälzlager (15) gleitbar geführt sind und durch eine den Hohlschaft (19) umgebende Feder (20) der Körper (16) mit seiner Kupplungsfläche (16 a) gegen die Kupplungsfläche (1 <z) des Topfes (1) andrückbar ist und dabei das Innere des Hohlzapfens (19) mit dem durch die Muffe (18) abgegrenzten Raum verbindbar ist.
5. Spinntopf nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch pneumatische Einrichtungen (23 bis 28), welche von der gleichen Druckmittelquelle (22) wie die aufblasbare Muffe (18) gespeist werden und den Halter (14) des Domes (13) so verschieben, daß sie diesen dem Topf (1) nähern und von diesem entfernen.
6. Spinntopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (14) an dem Gestell der Maschine drehbar angebracht ist und vorzugsweise zwei Dorne (13 und 13 α) trägt, die symmetrisch zu seiner Drehachse angeordnet sind.
7. Spinntopf nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (14) fest mit einem in einem Zylinder (28) angeordneten Kolben (23, 24) verbunden ist, an dem ein in eine Kurvennut
(34) eingreifender Finger (33) vorgesehen ist, welcher den Kolben (23, 24) am Ende' seines Hubes zur Entfernung von dem Topf so verdreht, vorzugsweise um 180°, daß einer der Dorne (13) vor dem Topf durch den anderen ersetzt wird.
8. Spinntopf nach den Ansprüchen 2 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein der durch den Kolben (23, 24) und den Zylinder (25) gebildeten Anordnung zugeordnetes Verteilungssystem (35, 36) den durch die Muffe (18) abgegrenzten Raum auf Auslaß schaltet, wenn sich der Halter (14) in seiner von dem Topf (1) am weitesten entfernten Stellung befindet, indem durch die Kurvenbahn
(35) über die Kupplungsfläche (16 α) der Körper (16) nach unten gedrückt und das Ventil (19 α, 21) geöffnet wird, so daß der durch die Muffe (18) abgegrenzte Raum mit dem Auslaß (36) verbunden wird.
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