DE1191447B - Mikrominiaturisierte Schaltungsanordnung - Google Patents

Mikrominiaturisierte Schaltungsanordnung

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DE1191447B
DE1191447B DET21867A DET0021867A DE1191447B DE 1191447 B DE1191447 B DE 1191447B DE T21867 A DET21867 A DE T21867A DE T0021867 A DET0021867 A DE T0021867A DE 1191447 B DE1191447 B DE 1191447B
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DE
Germany
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carrier plate
ferrite
circuit arrangement
arrangement according
inductance
Prior art date
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Pending
Application number
DET21867A
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Deckert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken Patentverwertungs GmbH
Original Assignee
Telefunken Patentverwertungs GmbH
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Publication date
Application filed by Telefunken Patentverwertungs GmbH filed Critical Telefunken Patentverwertungs GmbH
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Publication of DE1191447B publication Critical patent/DE1191447B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K1/00Printed circuits
    • H05K1/02Details
    • H05K1/03Use of materials for the substrate
    • H05K1/0306Inorganic insulating substrates, e.g. ceramic, glass
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01LSEMICONDUCTOR DEVICES NOT COVERED BY CLASS H10
    • H01L27/00Devices consisting of a plurality of semiconductor or other solid-state components formed in or on a common substrate
    • HELECTRICITY
    • H10SEMICONDUCTOR DEVICES; ELECTRIC SOLID-STATE DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H10NELECTRIC SOLID-STATE DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H10N97/00Electric solid-state thin-film or thick-film devices, not otherwise provided for

Description

  • Mikrominiaturisierte Schaltungsanordnung Die Erfindung betrifft eine mikrominiaturisierte Schaltungsanordnung mit einer isolierenden Trägerplatte, auf deren Oberfläche neben in Dünnfilmtechnik aufgebrachten passiven Elementen mindestens eine Induktivität sowie gegebenenfalls aktive Elemente aufgebracht sind.
  • Es sind bereits verschiedene Ausführungsformen und Herstellungsverfahren für Schaltungsanordnungen in Mikromodultechnik, sogenannte mikrominiaturisierte Schaltungen bekanntgeworden, bei welchen passive Elemente durch Aufbringen von Metallfilmen oder dielektrischen Filmen mit Glas-oder Keramikträgerplatten im Hochvakuum oder in einer Gasatmosphäre mittels Kathodenzerstäubung hergestellt werden. Auf diese Art gelingt es im wesentlichen, Widerstände und Kondensatoren herzustellen; die Herstellung von Induktivitäten dagegen bereitete in solchen mikrominiaturisierten Schaltungen sehr große Schwierigkeiten. Für die sogenannten Mikromoduls, bei welchen jeweils nur ein Schaltelement auf einer Trägerplatte angeordnet werden, sind allerdings schon als Induktivitäten die Verwendung von Ringkernen bekanntgeworden. Diese Ringkerne erfordern aber eine recht schwierige Wickeltechnik, auch ist ein genauer Abgleich des Induktivitätswertes nicht möglich. Bei einer speziellen sechseckförmigen Mikromodultechnik ist außerdem noch die Verwendung von Sechseckschalenkernen bekanntgeworden, die in ihrem Aufbau aber nur speziell in dieser Technik verwendet werden können. Außerdem ist ihre Herstellung teuer.
  • Diese Ausführungsformen sind aber wenig geeignet für die Verwendung in mikrominiaturisierten Schaltungen, in welchen mehrere passive Elemente auf einer Trägerplatte aufgedampft oder aufgestäubt und gegebenenfalls die aktiven Elemente eingesetzt sind, also in sogenannten »integrierten Schaltkreisen«. Dieser Mangel wirkt sich besonders dann aus, wenn Zwischenfrequenzstufen in einer mikrominiaturisierten Schaltung auf einer Trägerplatte untergebracht werden sollen, bei denen ein äquivalenter Ersatz des LC-Gliedes durch ein RC-Glied nicht ohne weiteres möglich ist.
  • Eine andere bekannte Maßnahme besteht darin, eine auf einer isolierenden Trägerplatte befindliche Induktivität mit einer Schicht oder einer Scheibe aus ferromagnetischem Material einseitig oder beidseitig abzudecken. Diese bekannte Schaltungsanordnung hat den Nachteil, daß es für die Schließung des magnetischen Kreises einer einzigen Induktivität erforderlich ist, auf beiden Seiten der Trägerplatte je eine Ferritscheibe vorzusehen, so daß sich eine für eine mikrominiaturisierte Bauweise unerwünschte Bauhöhe ergibt. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß der zwischen den Ferritscheiben verbleibende Luftspalt noch derart groß ist, daß der Induktivitätszuwachs durch diese Scheiben nur etwa 5% beträgt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine mikrominiaturisierte Schaltungsanordnung mit mindestens einer Induktivität auf der Oberfläche der Trägerplatte herzustellen, bei der die Nachteile der bekannten Anordnungen nicht auftreten und bei der die Induktivität ein Vielfaches der bekannten Mikromodulanordnungen beträgt. Dies wird dadurch gelöst, daß bei einer mikrominiaturisierten Schaltungsanordnung, auf deren Oberfläche neben in Dünnfilmtechnik aufgebrachten passiven Elementen mindestens eine Induktivität sowie gegebenenfalls aktive Elemente aufgebracht sind, erfindungsgemäß die Trägerplatte selbst aus Ferrit besteht.
  • Durch Auflegen einer sehr flachen Schalenkernhälfte, die ebenfalls aus Ferrit besteht und in welche eine Wicklung eingebracht worden ist, entsteht dann auf dieser Ferritplatte sehr einfach eine Induktivität.
  • Ein dazu gehöriger Kreiskondensator wird dann am besten durch zwei Kondensatorplatten hergestellt, die in Form von eingebranntem oder aufgedampftem Silber auf der Unter- und Oberseite der Trägerplatte angebracht werden. Diese Art der Kondensatorherstellung hat gegenüber der bereits bekannten Herstellungsart durch Aufdampfen einer Tantalschicht, Erzeugung einer Tantaloxydschicht als Dielektrikum und Aufbringen einer weiteren Metallschicht als Gegenelektrode des Kondensators, wesentliche Vorteile. Tantaloxydkondensatoren ergeben im Mittelwert durch den Abstand der Kondensatorelektroden und dem a von Tantaloxyd eine Kapazität von 0,1 «F/cm=. Es ist also kaum möglich, mit derart hohen Kapazitäten pro Flächeneinheit Kondensatoren für Zwischenfrequenzkreise, die bei Zwischenfrequenzen von 470 kHz in der Größenordnung von 160 pF und bei Zwischenfrequenzen von 10,7 MHz in der Größenordnung von 16 pF liegen, herzustellen. Der größere Abstand der Kondensatorplatten bei der erfindungsgemäßen Herstellungsmethode ermöglicht erst, derart kleine Kapazitätswerte zu erzeugen. Hinzu kommt noch, daß das Ferritmaterial bedeutend geringere dielektrische Verluste gegenüber Tantaloxyd bei Frequenzen oberhalb 200 kHz besitzt. Auch gegenüber aufgedampften Si0-Schichten zeigt das Ferritmaterial oberhalb 5 MHz kleinere Verluste. Hierbei ist es entscheidend wichtig, das geeignete Ferritmaterial zu wählen, das in dem jeweils interessierenden Frequenzgebiet sowohl gute magnetische Eigenschaften (hinreichend hohes ,u und kleine Verluste tg 8,u) als auch gute dielektrische Eigenschaften (hinreichend hohes e und vor allem noch kleines tg 8 e) aufweisen muß.
  • Es hat sich als sehr zweckmäßig herausgestellt, daß die für das Aufdampfen von Widerständen und Kondensatoren zu große Rauhigkeit der Ferritoberftäche durch eine Glasur an den für die Schaltung vorgesehenen Stellen präpariert wird.
  • Im folgenden soll nun mit Hilfe von zwei Ausführungsbeispielen, die in den Figuren dargestellt sind, die Erfindung näher erläutert werden. F i g. 1 und 2 zeigen als einfachstes Ausführungsbeispiel einen Schwingkreis, bestehend aus einer Induktivität und einer Kapazität, die erfindungsgemäß auf einer Trägerplatte 1 aus Ferrit in Mikromodultechnik aufgebaut sind. F i g. 1 zeigt eine perspektivische Darstellung dieser erfindungsgemäßen Anordnung, während F i g. 2 einen Schnitt durch diese Anordnung wiedergibt. Erfindungsgemäß wird die Induktivität durch eine Halbschale 2 mit einer Wicklung 3, die auf der Trägerplatte befestigt, beispielsweise aufgeklebt ist, und die Kapazität durch auf Ober- und Unterseite der Trägerplatte 1 aufgedampfte Metallelektroden 4 und 5 gebildet. Die Kontaktierung der Trägerplatte erfolgt durch eingesetzte Metallstifte 6. Auf der Trägerplatte ist zusätzlich noch eine glasierte Fläche 7 eingezeichnet, die für eventuell noch notwendige weitere Schaltelemente vorgesehen ist. Der Abgleich des Schwingkreises kann sowohl durch einen Abgleich der Induktivität, die in der bei Schalenkernen schon bekannten Art erfolgen kann, oder durch einen Abgleich der Kapazität durch Verkleinern der Plattenfläche des Kondensators erfolgen. Die Spulenwicklnng 3 kann neben der in F i g. 2 dargestellten Ausführung als Drahtwickel, ebenso auch als gedruckte Spirale eingelegt oder gleich in das Ferritmaterial eingraviert werden.
  • Ein weiterer Vorteil der Verwendung von Ferrit als Trägerplatte liegt in der Verwirklichung von Bandfiltern bei integrierten Schaltkreisen. Die Induktivität des zweiten Filterkreises wird durch eine zweite Ferrithaibschale mit der entsprechenden Wicklung auf der Unterseite dargestellt. F i g. 3 zeigt die Ferritträgerplatte 1, auf deren Ober- und Unterseite je eine Ferrithalbschale 2 angebracht ist. Die Kopplung der beiden Kreise kann induktiv über die gemeinsame Trägerplatte erfolgen und kann durch gegenseitiges Verschieben der Ferrithalbschalen in weiten Grenzen variiert werden.
  • Die F i g. 4 der Zeichnung zeigt ein elektrisches Schaltbild einer transistorisierten Zwischenfrequenzverstärkerstufe in Basisschaltung mit Einzelkreis, die in F i g. 5 als ein weiteres Ausführungsbeispiel in stark vergrößertem Maßstab der erfindungsgemäßen mikrominiaturisierten Schaltanordnung dargestellt ist. Die Filterinduktivität 8 ist in der die Wicklung beinhaltenden Ferrithalbschale 8 auf der Trägerplatte 1 angebracht. Die Induktivität 9, die als zweite Wicklung ebenfalls in der Ferrithalbschale 8 untergebracht ist, dient zusammen mit dem Kondensator 14 zur Neutralisation der Schaltung. Alle weiteren aktiven und passiven Schaltelemente sind in F i g. 4 und 5 jeweils mit den gleichen Bezugszeichen versehen worden, so daß ihre elektrischen Verknüpfungen und ihre räumliche Lage auf der Trägerplatte verglichen werden können. Hierbei sind 10, 11 und 12 ohmsche Widerstände, 13 bis 16 Kapazitäten, 17 ein Transistor und 18 bis 21 Eingangs- und Ausgangsklemmen.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Mikrominiaturisierte Schaltungsanordnung mit einer isolierenden Trägerplatte, auf deren Oberfläche neben in Dünnfilmtechnik aufgebrachten passiven Elementen mindestens eine Induktivität sowie gegebenenfalls aktive Elemente aufgebrachtsind,dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte selbst aus Ferrit besteht.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine sehr flache Ferritschalenkernhälfte (2), in die eine Wicklung (3) eingebracht ist, auf der Ferritträgerplatte (1) befestigt ist.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als zwei-und mehrkreisige Bandfilter auf der Ober- und Unterseite der Ferritträgerplatte (1) flache Ferritschalenkernhälften (2, 2) mit Wicklungen aufgebracht sind.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Kapazität Metallfilme (4, 5) auf jeweils gegenüberliegenden Seiten der Ferritträgerplatte (1) aufgebracht sind.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Ferritträgerplatte (1) durch eine Glasur an den für die Schaltelemente vorgesehenen Stellen präpariert ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1776 091; USA.-Patentschrift Nr. 2137 392.
DET21867A 1962-03-29 1962-03-29 Mikrominiaturisierte Schaltungsanordnung Pending DE1191447B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3536412A1 (de) * 1985-01-11 1986-07-17 Fuji Electrochemical Co., Ltd., Tokio/Tokyo Elektronischer schaltungsmodul

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2137392A (en) * 1934-02-16 1938-11-22 Rca Corp Variable inductor
DE1776091U (de) * 1958-09-06 1958-10-23 Vogt & Co M B H Fabrik Fuer Me Gedruckte schaltung mit auf die schaltungstraegerplatte aufgebrachten spiralwindungen einer induktivitaet.

Patent Citations (2)

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Cited By (1)

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