DE7241387U - Elektrisches Filter - Google Patents
Elektrisches FilterInfo
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Description
SOCIETS AITONYME DE TELECOMMUNICATIONS 41, rue Cantagrel
Paris, Frankreich
Paris, Frankreich
Elektrisches Filter
Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrisches Filter für die Fernmeldetechnik mit einer Anordnung von Induktivitäten
und Kondensatoren, bei der die Magnetkerne aller Induktivitäten des Filters durch einen gemeinsamen Ferritblock
aus zwei aneinanderstossenden Teilen gebildet sind.
Diese elektrischen Freouenzfilter in Form von Hochpaß-,
Tiefpaß-, Sperr- und Bandpaßfiltern bestehen aus Spulen und Kondensatoren, deren Schaltungsanordnung und deren
Nennwerte der Induktivitäten und der Kapazitäten durch irgendeine bekannte Filterberechnungsmethode bestimmt
werden. Das am häufigsten angewendete Verfahren zur Herstellung von Filtern besteht darin, diskrete Elemente,
nämlich Kondensatoren und Spulen elektrisch nach dem bestimmten Schaltbild zu verbinden. Ein weiteres bekanntes
Verfahren besteht darin, die elektrischen Filter durch
Schw/Ba
i'fk '
EusammenfUgung mechanischer Elemente gleicher Abmessungen herzustellen, in denen eine Spule und ein oder mehrere
Kondensatoren zusammengefaßt sind, die einen elektrischen Dreipol bilden. Dieser Aufbau ist insbesondere in den
deutschen Gebrauchsmusterschriften 70 16 270 und 71 01 beschrieben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein elektrisches Filter zu schaffen, das in gleicher Weise wie die bekannten
Filter verwendbar i&t, das aber infolge einer anderen
Konstruktionskonzeption einfacher herzustellen ist und ein geringes Volumen einnimmt.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, daß die beiden Teile des Ferritblocks aus einem zylindrische
Kerne für die Induktivitäten umfassenden Häuptteil und
Die Kondensatoren des Filters sind vorzugsweise zu einer einzigen Platte zusammengefaßt, die auch die Verbindungskreise der Induktivitäten und Kapazitäten des Filters
trägt. Die Verbindungskreise sind vorzugsweise in Form einer gedruckten Schaltung ausgebildet, die Öffnungen
aufweist, in die die Anschlußstifte der Induktivitäten eingeführt werdeh.
Das Filter gemäß der Erfindung besteht somit aus einem einzigen Induktivitätsblock und einem einzigen Kapazitätsblock, die im Innern eines dichten Gehäuses zusammengefügt
sind, das mit vier isolierten Stiften versehen ist, die die Anschlüsse des Filters bilden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise
erläutert. Es zeigen:
Fig.1 den allen Induktivitäten gemeinsamen Ferritblock des Filters gemäß der Erfindung,
724118730.5,74
Fig.2 die Platte, die alle Kondensatoren des Filters
gemäß der !Erfindung trägt,
Fig.k den mechanischen Aufbau des Induktivitätsblocks
und des Kondensatorblocks und
Der in Fig.1 gezeigte Ferritblock besteht aus zwei Teilsn,
der Grundplatte 19 und der Abdeckplatte 20. Die beiden Teile werden durch Pressen in einer Form erhalten. Die
Grundplatte 19 hat die Außenform eines rechteckigen Quaders,, in dem Zellen 21 bis 2? ausgebildet sind, die zur Aufnahme
Zelle, beispielsweise die Zelle 21 hat eine zylindrische Form, und in ihrer Mitte ist ein Vollzylinder 28 ausgebildet, der den zentralen Magnetkern bildet, »/ährend
an der Seite eine Ausnehmung 29 für die Durchführung von Anschlußdrähten ausgebildet ist.Der zweite Teil des FerritblockSfdie Abdeckplatte 20, hat die Form eines rechteckigen Quaders mit einigen öffnungen 30, die in geeigneter Weise angeordnet sind, um Anschlußstifte für die
Induktivitäten nach außen f ihren zu können. Diese Anschlußstifte, an denen die AusgangsdrShte der Spulen
angelötet sind, sind starr und parallel zur Spulenachse am Spulenkörper angeordnet.
Flg.2 zeigt den Kondensatorblock.Es handelt sich hierbei
um eine einzige dielektrische Platte 31, die durch Zusammenfügung von dünnen Folien 32 aus Glimmer oder Keramik
gebildet sind: Die Abmessungen der Kondensatoren 12 bis 18 hängen von den Werten ab, die berechnet worden sind,
damit das gewünschte Filter erhalten wird.
Fig.3 zeigt eine der dünnen Folien 32 aus Glimmer oder
Keramik,, dl· zum Aufbau aar Platte 51 dient. Die Hetallablagerung, die die Belegungen der Kondensatoren ebenso
wie die Verbindungsieiter 33 "bildet, wird durch Siebdruck oder durch ein anderes bekanntes Verfahren erhalten. Jede der dünnen Folien 32 durchsetzen öffnungen
34, die, wenn die Folien 32 zur Bildung der Platte 31 aufeinandergestapelt worden, fluchten und zylindrische
öffnungen 35 bilden, ir die die Anschlußstifte 36 des Induktiven Blocks 19-20 eingeführt werden, wie in Fig.5
gezeigt ist. Bestimmte Anschlußstifte 36 und vor allem die an den Enden derPlatte 31 liegenden werden mit den
Ausgangs&nschlUssen 37 des Gehäuses 33 (Fig.5) verbunden,
das das Filter so eng wie möglich umgibt. Die vier Ausgäsgsaneohlüsss 37 (Fig.5)sind *-rcn des Gehäuse 3B durch
bekannte Verfahren wie die Veivasidung von Gltsperlen
isoliert. Das Gehäuse 36 stellt in bekannter Weise den mechanischen, elektrischen,magnetischen und klimatischen Schutz des Filters sicher.
Die Kondensatorplatte 31 (Fig.4) berührt normalerweise
die Oberseite 20 (Fig.1)der Abdeckplatte des Ferritblocks Im Inneren des Gehäuses 38 vFig.5).
Das Filter gemäß der Erfindung, das zweckmässigerweise
in einer kompakten Form wie der in Fig.5 gezeigten verwirklicht wird, hat zahlreiche weitere Vorteile.
Seine Konstruktion macht es vor allem für die Automatisierung der Produktionseinrichtungen geeignet. Außerdem
ist die Beschaffung, Kontrolle und Lagerhaltung von zu
seiner Herstellung erforderlichen Einzelheiten stark vermindert.
Ein weiterer Vorteil des Filters gemäß der Erfindung ist sein geringes YoIuSSIi. Das Filter er!S«glicbt im Vergleich
zu den bekannten Filtern eine beträchtliche Verminde-nong
' des Volumens. Bei den bekannten Filtern war es notwendig, um jeden einer Induktivität entsprechenden Ferritblock
mechanische Teile vorzusehen, die dessen Befestigung ebenso wie dessen magnetische und elektrische Abschirmung sicherstellten,
wodurch sich ein erheblicher Raumbedarf ergibt.
( Bei dem Filter gemäß der Erfindung bildet jede Induktivität
einen Teil des einzigen Induktivitätsblocks und es sind keine mechanischen Teile zur Befestigung und zum individuellen
Schutz jeder Induktivität erforderlich.
Die dargestellten Ausführungsbeispiele können abgewandelt
werden. Anstatt daß z.B. der Ferritblock aus eixiem die
zylindrischen Spulenkerne tragenden Hauptteil und aus einem die Abdeckplatte bildenden zusätzlichen Teil besteht,
kann er beispielsweise auch aus zwei gleichen Hälften bestehen, die bezüglich einer Ebene symmetrisch sind, die
in gleichen Abständen von den Außenflächen der beic-^n Teile '
19 und 20 in Fig.1 liegt. Die oben beschriebene Ausführungsv
form ist jedoch in der Praxis vorzuziehen, da sie die
Durchführung der Anschlüsse der Induktivitäten erleichtert.
Schutzansprüche
Claims (4)
1. Elektrisches Filter für die Fernmeldetechnik mit einer Anordnung von Induktivitäten und Kondensatoren,
bei der die Magnetkerne aller Induktivitäten des Filters durch einen gemeinsamen Ferritblock aus zwei aneinanderstossenden
Teilen gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile des Ferritblocks aus einem zylindrische
Kerne für die Induktivitäten umfassenden Hauptteil unti einem Abdeckteil bestehen^
2. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kondensatoren zu einer einzigen dielektrischen
Platt© zusammengefaßt si.vA.jZ
3. Filter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dielektrische Platte an der Außenseite des Abdeckteils
des Ferritblocks anliegt.^
4. Filter nach Anspruch 2 oder 3,dadurch gekennzeichnet, daß
die die Kondensatoren enthaltende dielektrische Platte,
in.R>rm einer gedruckten Schaltung auch die Verbindungskreise der das Filter bildenden Induktivitäten und
(,...' Kondensatoren trägt, und daß die gedruckte Schaltung
öffnungen für die Durchführung der Anschlußstifte der
Induktivitäten aufweist/
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7206035 | 1972-02-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7241387U true DE7241387U (de) | 1974-05-30 |
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ID=1286798
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7241387U Expired DE7241387U (de) | 1972-02-23 | Elektrisches Filter |
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Country | Link |
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