DE1191273B - Vorrichtung zum Wenden von Zigaretten oder anderen stabfoermigen Gegenstaenden - Google Patents

Vorrichtung zum Wenden von Zigaretten oder anderen stabfoermigen Gegenstaenden

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DE1191273B
DE1191273B DEV20902A DEV0020902A DE1191273B DE 1191273 B DE1191273 B DE 1191273B DE V20902 A DEV20902 A DE V20902A DE V0020902 A DEV0020902 A DE V0020902A DE 1191273 B DE1191273 B DE 1191273B
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DE
Germany
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cigarettes
belt
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turned
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Application number
DEV20902A
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English (en)
Inventor
Erhard Blechschmidt
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Tabak & Ind Masch
Original Assignee
Tabak & Ind Masch
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C5/00Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
    • A24C5/32Separating, ordering, counting or examining cigarettes; Regulating the feeding of tobacco according to rod or cigarette condition
    • A24C5/33Catching or ordering devices
    • A24C5/333Catching or ordering devices for combining several rows into one

Landscapes

  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
A24c
Deutsche KL: 79 b-13/01
Nummer: 1191273
Aktenzeichen: V 20902III/79 b
Anmeldetag: 3. Juli 1961
Auslegetag: 15. April 1965
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Wenden von Zigaretten oder anderen stabf örmigen Gegenständen, die zum Beispiel von einer Zigarettenmaschine abgegeben sind und quer zu ihrer Längsachse in zwei Reihen, innerhalb derer die Zigaretten nach Lage ihrer Mundstücke oder des Aufdruckes gleichgerichtet sind, auf zwei parallelen Bändern oder einem doppelbahnigen, umlaufenden Förderband dicht aufgeschlossen liegen. Um die in dieser Weise abgegebenen Zigaretten von beiden Bändern mundstück- bzw. aufdruckgleichgerichtet auf eine Reihe zu vereinigen und danach in Schragen oder zum Abtransport zur weiteren Verarbeitung an einen anderen Bestimmungsort zu bringen, etwa zu einer Packmaschine, müssen bekanntlich die Zigaretten der einen Reihe gewendet werden.
Zu diesem Zweck sind bereits verschiedene Verfahren und Vorrichtungen bekanntgeworden, nach denen das Wenden der Zigaretten auf mechanischem Wege erfolgt, indem jede zweite Zigarette von einer mit tangentialen Mulden ausgestatteten Drehscheibe oder auf einem aus einer Ringbahn bestehenden Wender gewendet und danach in die im Zigarettenstrang entstandenen Zwischenräume wieder demselben Förderband zugeführt oder auf ein zweites Förderband abgelegt werden. Diese durch Zahnräder oder Reibrollen bewegten Wendevorrichtungen sind jedoch nicht störungsfrei und wegen ihrer vergleichsweise geringen Leistung für Zigarettenmaschinen mit hohem Ausstoß weniger geeignet.
Es ist weiterhin bekannt, die auf zwei Bändern die Zigarettenmaschine verlassenden, mit den Mundstücken zueinanderliegenden Zigaretten des einen Bandes nach vorherigem Ordnen in Gruppen zu wenden. Die Zigaretten werden hierzu in eine aus zwei mit Nuten versehenen Platten bestehende Wendevorrichtung eingeschoben, die um eine in Längsrichtung der Zigaretten senkrecht zu diesen verlaufende Achse drehbar ist. Danach werden die derart gewendeten Zigaretten auf eine gemeinsame Unterlage, die für beide Zigarettenreihen vorgesehen ist, übergeführt, mittels Schieber ausgerichtet und an ein weiteres Transportmittel abgegeben.
Derartige Vorrichtungen sind aufwendig und die Zigaretten werden durch das mehrmalige Aufnehmen und Weiterfördern beansprucht.
Es ist auch ein Verfahren bekanntgeworden, wonach den zu wendenden Zigaretten des einen Förderbandes ohne Änderung der Fördergeschwindigkeit durch ein wendelförmig gewundenes Mittel in Förderrichtung eine schraubenförmige Bewegung und gleichzeitig eine seitliche Bewegung, die zur Ablage Vorrichtung zum Wenden von Zigaretten
oder anderen stabförmigen Gegenständen
Anmelder:
VEB Tabak- und Industriemaschinen Dresden,
Dresden A 1, Zwickauer Str. 40/58
Als Erfinder benannt:
Erhard Blechschmidt, Dresden
derselben zwischen die Zigaretten der nicht gewendeten Reihe dient, erteilt wird. Als Wendemittel sind hierfür ein endloses über Kreuz geschlungenes und über mehrere, jedoch mindestens vier Umlenkstellen geführtes Band oder auch zwei gekreuzt umlaufende sich kreuzenden Bänder vorgesehen.
Bei dieser Wendevorrichtung tritt trotz der verhältnismäßig geringen mechanischen Beanspruchung der Zigaretten jedoch eine Beanspruchung der Bänder durch Reibung auf. Außerdem besteht die Gefahr, daß bei Achsverlagerungen das oder die Bänder von den Umlenkrollen gleiten können. Schließlich ist das Aufbringen neuer Bänder infolge der mehrmaligen Verdrehung derselben nicht ganz einfach.
Auch sind Vorrichtungen bekannt, bei denen das Wenden der Zigaretten dadurch erreicht wird, daß sie auf umlaufende Scheiben oder kreisförmig geführte Bänder gelegt und mit diesen auf einer Kreisbahn von 180° bewegt werden. Das Zuführen zu und das Abtransportieren von diesen Wendeorganen erfolgt über gesonderte Bänder.
Bei diesen Vorrichtungen kann das Übergeben der Zigaretten von den Bändern bzw. von den Scheiben zu Komplikationen führen. Da die Zigaretten nur durch ihr Eigengewicht auf den Bändern und den Scheiben aufliegen, besteht die Gefahr, daß eine Zigarette irgendwo hängenbleibt und sich dadurch die gesamte Zigarettenreihe aufbäumt und staut.
Schließlich kennt man Vorrichtungen mit zwei in versetzten Ebenen angeordneten und sich in ihrer Bewegungsbahn überschneidenden Flügelrädern, deren erstes die Zigaretten in einer Kreisbahn von 270° mitnimmt, während das andere die Zigaretten um weitere 90° in entgegengesetzt gekrümmter Bahn bewegt.
509 539/63
Die Zigaretten werden bei diesen Vorrichtungen durch das Fallen in verschiedene Ebenen und das plötzliche Einwirken der Flügelräder beansprucht.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zum Wenden von Zigaretten oder anderen stabförmi- gen Gegenständen zu schaffen, durch die die Zigaretten während des Wendens zwangläufig geführt und dadurch Betriebsstörungen durch Stau der Zigarettenreihe vermieden werden.
Dies wird bei einer Vorrichtung zum Wenden von Zigaretten und anderen stabförmigen Gegenständen, die zum Beispiel von einer Zigarettenmaschine abgegeben sind und quer zu ihrer Längsachse in zwei Reihen, innerhalb derer die Zigaretten nach Lage ihrer Mundstücke oder des Aufdruckes gleichgerichtet sind, auf zwei parallelen Bändern oder einem doppelbahnigen, umlaufenden Förderband dicht auf geschlossen liegen, dadurch erreicht, daß als Wende organ zwei übereinanderliegende, in Förderrichtung gleichlaufende endlose Bänder, die in zwei senkrecht zueinanderliegenden Ebenen U-förmig geschlungen verlaufen und in je zwei Leitscheiben und zwei Um lenkrollen geführt werden und die Zigaretten etwa in der Mitte der Längsachse erfassen und sie in einer geschlossenen Kurvenbahn um 180° schwenken, angeordnet sind.
Die zwischen beiden Bändern erfaßten Zigaretten können währenddessen nicht mit anderen Teilen, die ruhen oder sich mit unterschiedlicher Geschwindigkeit bewegen, in Berührung kommen. Sie verbleiben zu gleich in bezug auf die Bänder in Ruhe. Damit ist die zur Aufgabe gestellte zwangläufige Führung erreicht.
Die Fördergeschwindigkeit der zu wendenden Ziga retten ist in weiterer Ausgestaltung während des Wendevorganges durch bekannte Mittel regelbar und jeweils größer als die Zufuhrgeschwindigkeit. Die um 180° gewendeten Zigaretten der einen Reihe werden einem Transportband, auf dem sich die nicht gewendeten Zigaretten der anderen Reihe befinden, übergeben.
Die Leitscheiben beider Bandsysteme sind vorteilhaft in Abstand übereinander auf einer vertikal zur Förderebene feststehenden Achse angeordnet, auf der eine Hohlwelle sitzt. Dabei sind zweckmäßig die in neren Leitscheiben von der Hohlwelle angetrieben und die äußeren Leitscheiben mitlaufend angeordnet. Die Umlenkrollen jedes Bandsystems stehen senk recht zu den Leitscheiben und sind auf Bolzen gelagert.
Damit die Zigaretten mittig erfaßt werden können, sind die Umlenkrollen in der Längsmitte der beiden Bahnen des geteilten Zuführbandes angeordnet, wo bei der Abstand zueinander vom Durchmesser der Leitscheiben bestimmt wird. Zweckmäßigerweise sind die Umlenkrollen, die angetriebene und die mitlau fende Leitscheibe beider Bandsysteme durch einen Rollenhalter miteinander verbunden.
Bei einer bevorzugten Ausbildung ist das obere Bandsystem auch während des Laufes des Zuführbandes vertikal verstellbar. Damit die Zigaretten zu nächst nur in einer Ebene bewegt werden, ist das untere Bandsystem mit dem in zwei Bahnen geteilten Zuführband in gleicher Höhenlage angeordnet.
Es erwies sich als zweckmäßig, den Querschnitt der endlosen Bänder achssymmetrisch auszubilden, wobei quadratische Bänder mit stark abgerundeten Kanten besonders vorteilhaft sind. Sie berühren einerseits die Zigaretten mit einer größeren Fläche, andererseits werden Randspannungen vermieden.
Zur sicheren Überführung der Zigaretten in die Wendevorrichtung ist dem Zuführband eine Brücke nachgeordnet. Als weitere Ausgestaltung der Erfindung ist unterhalb der Bahn des geteilten Zuführbandes für die nicht zu wendenden Zigaretten ein in gleicher Richtung angeordnetes gemeinsames Abführband vorgesehen, auf das die gewendeten Zigaretten über ein verstellbares Leitblech gleiten und die nicht gewendeten, mittels einer von einem Leitstreifen überdeckten Rutsche überführt werden. Den beiden Übergabeelementen ist ein Ausrichter für die auf dem Abführband übereinanderliegenden Zigaretten beider Bahnen zugeordnet.
Weitere durch die Erfindung eintretenden Vorteile liegen darin, daß die Vorrichtung nur einen vergleichsweise geringen Platz einnimmt und der Bereich der Ab- bzw. Übergabe innerhalb einer Arbeits-
ao linie bei schonender Behandlung der Zigarette wesentlich verkürzt wird. Außerdem ist die Vorrichtung vielseitig zum Wenden von stabförmigen Gegenständen anwendbar, da sie jederzeit mit einem separaten Antrieb ausgestattet werden kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht der gesamten Wendevorrichtung,
F i g. 2 die Verstelleinrichtung im Schnitt nach der LinieB-B in Fig. 1,
F i g. 3 eine Vorderansicht der Vorrichtung,
F i g. 4 eine Ansicht der Vorrichtung nach F i g. 3 in Richtung A-A teilweise im Schnitt und
F i g. 5 die Umlaufbahn der übereinander angeordneten Bänder in perspektivischer schematischer Darstellung.
Die von der nicht dargestellten Zigarettenmaschine abgegebenen Zigaretten 2, 2' liegen gemäß F i g. 1 dicht aufgeschlossen mit den Mundstücken zueinander auf dem doppelbahnigen Ablegeband 1, das als Zuführband für die Wendevorrichtung dient. Um einen einwandfreien Übergang der zu wendenden Zigaretten 2 vom geteilten Zuführband und ein sicheres Erfassen derselben durch die erfindungsgemäße Wendevorrichtung zu ermöglichen, ist eine Brücke 3 zwischen Zuführband und Wendevorrichtung eingesetzt. Über die gesamte Länge des Zuführbandes 1 und über die Brücke 3 bis in die unmittelbare Nähe der Umlenkrollen 6, 7 sind beiderseitig an der Innenwandung der seitlichen Verkleidung für das Zuführband 1 profilierte Abdeckschienen 4 angeordnet, um die Zigaretten koaxial auszurichten. Die derart ausgerichteten Zigaretten werden, wie in F i g. 5 in Perspektive schematisch dargestellt, von den gegenläufig umlaufenden, jedoch in Förderrichtung gleichlaufenden, übereinander angeordneten, parallel zueinanderliegenden endlosen Bändern 5, 5' der Wendevorrichtung an den Umkehrstellen über die Umlenkrollen 6, 7 erfaßt und in Abständen entsprechend der Umlaufgeschwindigkeit der Bänder, die regelbar und größer als die des Zuführbandes ist, durch die Vorrichtung geführt und dabei um 180°· in gleicher Ebene gewendet und anschließend von den Bändern an den Umkehrstellen über die Umlenkrollen 6', 7' wieder abgegeben. Die endlosen Bänder 5, 5' weisen einen achssymmetrischen Querschnitt auf, wobei vorzugsweise quadratische Bänder mit stark abgerundeten Kanten
vorgesehen sind, um eventuell auftretende Randspannungen zu vermeiden.
Der Antrieb der Bänder, wie aus F i g. 2 ersichtlich, erfolgt über die jeweils inneren Leitscheiben 8, 9 der beiden Bandsysteme, die wiederum von der auf der vertikal zur Förderebene der Zigaretten feststehenden Achse 10 sitzenden Hohlwelle 11, auf der im Abstand auch die äußeren Leitscheiben 8', 9' jedoch mitlaufend angeordnet sind, angetrieben werden. Auf der Hohlwelle 11 sitzt weiterhin das Stirnzahnrad 12, das mit der inneren Leitscheibe des unteren Bandsystems und der Hohlwelle fest verbunden ist und mit dem Stirnrad 13 der Antriebseinrichtung in Eingriff steht. Die zwei übereinander angeordneten endlosen Bänder sind weiterhin in den Umlenkrollen 6, 6' bzw. 7, 7', die senkrecht zu den Leitscheiben 8, 8' bzw. 9, 9' stehen, geführt. Die Leitscheiben jedes Bandsystems mit den zugeordneten Umlenkrollen sind durch einen Rollenhalter 14 verbunden, wobei das obere Bandsystem mittels des in genannter Figur dargestellten Verstellmechanismus höhenverstellbar ausgebildet ist, damit der Arbeitsspalt zwischen den beiden Bändern 5, 5' entsprechend dem Querschnitt der Zigaretten 2, insbesondere beim Wenden verschiedener Sorten, so eingestellt werden kann, daß die Zigaretten nur leicht erfaßt, aber nicht zusammengedrückt werden. Die F i g. 4 zeigt, daß die beiden Umlenkrollen 6, 6' bzw. 7, T jedes Bandsystems auf horizontal zur feststehenden Achse 10 liegenden Bolzen 15, 15' bzw. 16, 16' gelagert sind, wobei der Abstand der Umlenkrollen 6, 6' bzw. 7, 7' zueinander vom Durchmesser der Leitscheiben bestimmt und so gehalten ist, daß die Umlenkrollen 6, 7 in der Längsmitte des geteilten Zuführbandes für die zu wendenden Zigaretten und die Umlenkrollen 6', 7' in der Längsmitte der anderen Bahn zu stehen kommen.
In dieser Figur ist weiterhin schematisch dargestellt, daß die in Abhängigkeit von der Zigarettenmaschine stehende Antriebseinrichtung seitlich an der Wendevorrichtung angeordnet und mit dieser durch die Halterung 17 starr verbunden ist. Zur horizontalen Verstellung der Wendevorrichtung ist die Langlochführung 18 im Maschinengestell vorgesehen.
Um die Zigaretten 2 der einen Reihe nach erfolgtem Wendevorgang auf das unterhalb der Bahn des Zuführbandes 1 der nicht zu wendenden Zigaretten 2' in gleicher Richtung verlaufende Abführband 19 schonend zu übergeben, ist, wie die F i g. 3 zeigt, am Gehäuseunterteil der Wendeeinrichtung in Abstand von dem auf der Umlenkrolle 7' geführten endlosen Band 5' des unteren Bandsystems das Leitblech 20 schwenkbar befestigt. Die Fallgeschwindigkeit der Zigaretten kann durch Anbringung eines Belages an der Innenfläche des Leitbleches erheblich gemindert werden, wobei die Feinregulierung jedoch zweckmäßig durch Verstellung des Leitbleches mittels eines nicht gesondert dargestellten Verstellelementes erfolgt.
Die Übergabe der nicht zu wendenden Zigaretten 2' der einen Bahn des Zuführbandes erfolgt über eine bekannte Rutsche 21, die von einem richtunggebenden schleppenartigen Leitstreifen 22 überdeckt ist, so daß die Zigaretten zwangweise in einem praktisch geschlossenen Förderkanal kontinuierlich geführt werden. Der lose anliegende Leitstreifen 22 ist oberhalb der Einlauföffnung am Maschinengestell befestigt.
Aus der F i g. 3 ist weiterhin ersichtlich, daß den beiden Übergabeeinrichtungen 20, 21 der aus tuchartigem Material bestehende Ausrichter 29, der ebenfalls am Gehäuse der Wendeeinrichtung befestigt wird, nachgeordnet ist, um die Höhe der auf dem gemeinsamen Abführband 19 übereinanderliegenden Zigaretten zu begrenzen.

Claims (18)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Wenden von Zigaretten oder anderen stabförmigen Gegenständen, die zum Beispiel von einer Zigarettenmaschine abgegeben sind und quer zu ihrer Längsachse in zwei Reihen, innerhalb derer die Zigaretten nach Lage ihrer Mundstücke oder des Aufdruckes gleichgerichtet sind, auf zwei parallelen Bändern oder einem doppelbahnigen, umlaufenden Förderband dicht aufgeschlossen liegen, dadurch gekennzeichnet, daß als Wendeorgan zwei übereinanderliegende in Förderrichtung gleichlaufende endlose Bänder (5; 5'), die in zwei senkrecht zueinanderliegenden Ebenen U-förmig geschlungen verlaufen und in je zwei Leitscheiben (8; 8'); (9; 9') und zwei Umlenkrollen (6; 6'); (7; T) geführt werden und die Zigaretten etwa in der Mitte der Längsachse erfassen und sie in einer geschlossenen Kurvenbahn um 180° schwenken, angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördergeschwindigkeit der zu wendenden Zigaretten der einen Reihe während des Wendevorganges durch bekannte Mittel regelbar und jeweils größer als die Zuführgeschwindigkeit ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die um 180° gewendeten Zigaretten der einen Reihe in üblicher Art einem Transportband, auf dem sich die nicht gewendeten Zigaretten der anderen Reihe befinden, übergeben werden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitscheiben beider Bandsysteme auf einer vertikal zur Förderebene feststehenden Achse (10), auf der eine Hohlwelle (11) sitzt, in Abstand übereinander angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Leitscheiben (8, 9) von der Hohlwelle (11) angetrieben und die äußeren Leitscheiben (8', 9') mitlaufend angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkrollen (6, 6' bzw. 7, T) jedes Bandsystems senkrecht zu den Leitscheiben (8, 8' bzw. 9, 9') stehen und auf Bolzen (15, 15' bzw. 16, 16') gelagert sind.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkrollen (6, 6' bzw. 7, T) in der Längsmitte der beiden Bahnen des geteilten Zuführbandes (1) angeordnet sind, wobei der Abstand zueinander vom Durchmesser der Leitscheiben bestmimt wird.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkrollen, die angetriebene und mitlaufende Leitscheibe beider Bandsysteme durch einen Rollenhalter (14) miteinander verbunden sind.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Bandsystem auch während des Laufes des Zuführbandes (1) vertikal verstellbar ist.
10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Bandsystem mit dem in zwei Bahnen geteilten Zuführ band (1) in gleicher Höhenlage angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge- kennzeichnet, daß die endlosen Bänder (5, 5') einen achssymetrischen Querschnitt aufweisen.
12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß quadratische Bänder mit stark abgerundeten Kanten zur Vermeidung der Randspannung vorgesehen sind.
13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß als Übergang für die zu wendenden Zigaretten vom geteilten Zuführ band zur Wendeeinrichtung eine Brücke (3) vorgesehen ist.
14. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß als Abtransport mittel der mundstück- oder aufdruckgleichgerichteten Zigaretten beider Reihen unterhalb der ao Bahn des geteilten Zuführbandes (1) für die nicht zu wendenden Zigaretten (2') ein in gleicher Richtung angeordnetes, bekanntes Abführband (19) vorgesehen ist.
15. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß am Gehäuseunterteil der Wendeeinrichtung in Abstand von dem auf der Umlenkrolle (7') geführten endlosen Band (5') des unteren Bandsystems ein verstellbares Leitblech (20) zur Weiterleitung der gewendeten Zigaretten (2) auf das gemeinsame Abführband (19) angeordnet ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß dem Leitblech (20) ein aus tuchartigem Material bestehender Ausrichter (23) nachgeordnet ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergabe der nicht gewendeten Zigaretten (2') auf das Abführband (19) über eine bekannte Rutsche (21) erfolgt, die von einem richtunggebenden, schleppenartig ausgebildeten Leitstreifen (22) überdeckt ist, der die Zigaretten zwangweise in einen praktisch geschlossenen Förderkanal führt.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der aus tuchartigem Material hergestellte Leitstreifen (22) lose auf den Zigaretten (2') aufliegt und oberhalb der EinlauföfF-nung am Maschinengestell befestigt ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 2 509 725, 2509752,
534 954, 2919 012.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 539/63 4.65 © Bundesdruckerei Berlin
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DE1815317B2 (de) * 1968-01-02 1973-02-08 Hauni Werke Korber & Co KG, 2000 Hamburg Foerderanordnung fuer den transport von filterstaeben, zigaretten oder anderen stabfoermigen artikeln der tabakverarbeitenden industrie

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