DE1191260B - Einsatzgeraet mit Einstecklauf fuer automatische Waffen - Google Patents

Einsatzgeraet mit Einstecklauf fuer automatische Waffen

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DE1191260B
DE1191260B DEG25172A DEG0025172A DE1191260B DE 1191260 B DE1191260 B DE 1191260B DE G25172 A DEG25172 A DE G25172A DE G0025172 A DEG0025172 A DE G0025172A DE 1191260 B DE1191260 B DE 1191260B
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DE
Germany
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spring
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action
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DEG25172A
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English (en)
Inventor
Rudolf Geipel
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41CSMALLARMS, e.g. PISTOLS, RIFLES; ACCESSORIES THEREFOR
    • F41C7/00Shoulder-fired smallarms, e.g. rifles, carbines, shotguns
    • F41C7/12Gallery rifles; Parlour rifles
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A11/00Assembly or disassembly features; Modular concepts; Articulated or collapsible guns
    • F41A11/02Modular concepts, e.g. weapon-family concepts

Description

  • Einsatzgerät mit Einstecklauf für automatische Waffen Die Erfindung bezieht sich auf ein Einsatzgerät mit Einstecklauf zum Verfeuern von Kleinkalibermunition aus automatischen Waffen, bei dem der Einstecklauf bei seinem Patronenlager mit einem Gehäusekörper fest verbunden ist, der die Verschlußteile mit Schlagbolzen, eine Spann- und Durchladevorrichtung, eine Abzugsvorrichtung und ein Patronenmagazin für die Munition des kleineren Kalibers in sich aufnimmt, und der von den Halteteilen für die Verschlußteile der automatischen Waffe gegen diese Verschlußteile austauschbar aufgenommen wird.
  • Wenn bei den bekannten Ausführungsarten bisher das Einsatzgerät nur dann einsatzfähig ist, wenn es in die jeweiligen Waffen eingesetzt ist, so bezweckt die Erfindung eine Neukonstruktion vor allem dahingehend, daß in vorteilhafter Weise das Einsatzgerät auch dann arbeits- und einsatzfähig ist, bevor es in die zugeordnete Waffe eingeführt wurde. Zu diesem Zweck ist nach dem wesentlichen Merkmal der Erfindung vorgesehen, daß das Einsatzgerät zum Einsatz in ein Normalkaliber bis vorzugsweise 2 cm als geschlossene auch selbständig betriebsfähige Einheit nach Abnahme des über einen gefederten Rastschieber lösbar angebrachten Magazinhalters von hinten an Stelle der normalen Verschlußteile in die automatische Waffe eingeschoben ist und über einen Puffer gegen den Anschlußteil des Verschlußgehäuses abgestützt ist, wobei die Abzugsvorrichtung über eine vor dem Abschlußteil oben angeordnete Abzugfläche und die Spannvorrichtung über seitlich in den Gehäusebügeln geführte Spannbolzen betätigbar sind.
  • Weitere Erfindungsmerkmale .betreffen eine besonders zweckentsprechende Anordnung und Ausbildung der Abzugseinrichtung, der Durchladeeinrichtung und der Pufferung für das eingesetzte Gerät.
  • Da einerseits die besondere Hebelanordnung bei der beanspruchten Abzugseinrichtung und andererseits die beanspruchte Durchladeeinrichtung mit einer eigenen Rückholfeder jeweils für sich prinzipiell vorbekannt waren, sollen diese Anspruchsmerkmale ausschließlich im Zusammenhang mit dem Merkmal des Hauptanspruchs Schutz genießen.
  • Zum erleichternden Verständnis der Erfindung wird nachstehend ein Ausführungsbeispiel für ein Einsatzgerät zu einer automatischen Waffe mit 2-cm-Kaliber beschrieben und an Hand schematischer Zeichnungen erläutert, wobei der Einstecklauf des Einsatzgeräts zum Verschießen normaler Gewehrmunition, z. B. 7,9 mm, vorgesehen ist. In den Zeichnungen ist F i g. 1 ein axialer Längsschnitt durch den rückwärtigen Teil der automatischen Waffe mit dem beispielsweisen Einsatzgerät nach der Erfindung, F i g. 2 und 3 je eine Draufsicht der F i g. 1 von oben bzw. von unten her.
  • In den Zeichnungen ist der Lauf 1 der automatischen Waffe in bekannter und jeweils geeigneter Weise mit den Halteteilen 4 für die Aufnahme der Verschluß-, Abzugs- und Durchladeteile der Waffe beispielsweise über eine Muffe 2 verbunden. Die Halteteile 4, beispielsweise ein Verschlußgehäuse, sind am rückwärtigen Waffenende mit einem Abschlußteil6 versehen. Die Abzugeinrichtung der Waffe umfaßt die wesentlichen einen am rückwärtigen Ende der Halteteile 4 angeordneten Abzughebel 5, dessen freies Ende 7 in bekannter Weise betätigt wird, um einen Einzelschuß oder eine gewünschte Schußfolge auszulösen. Das andere Ende des Abzughebels 5 wirkt entweder direkt oder über Zwischenteile 8 auf den eigentlichen Abzugsstollen des Waffenverschlußes ein.
  • Das Einsatzgerät nach der Erfindung weist demgegenüber zunächst einen üblichen Einstecklauf 11 auf, der in den Waffenlauf 1 vom Patronenlager 3 her eingeführt wird und sich im Waffenlauf 1 abstützt. Das rückwärtige Ende des Einstecklaufes 11 wird mittels eines Laufhaltestückes 12 am Gehäusekörper 13 des Einsatzgerätes befestigt. Dieser Gehäusekörper ist kastenartig ausgebildet und kann aus vollen Leisten oder einzelnen Preßblechteilen zusammengesetzt sein. Nach rückwärts hin verlängert sich der Gehäusekörper 13 in zwei seitliche Gehäusebügel 14 und ein rückwärtiges Querstück 15. Am oberen vorderen Ende des Gehäusekörpers 13 ist eine Ausnehmung 17 für die Aufnahme der Spann- und Abzugteile des Einsatzgeräts vorgesehen, wobei diese Ausnehmung normalerweise durch eine Abdeckplatte 27 verschlossen ist. Die Ausnehmung 17 steht über einen Durchbruch 18 mit der Bohrung 19 für die Kammer 31 des Einsatzgerätes in Verbindung.
  • Am unteren vorderen Ende nimmt der Gehäusekörper 13 einen Magazinhalter 22 mit Magazin 23 an sich auf, wobei dieser Halter 22 über einen Rastschieber 24 mit Druckfeder 23 austauschbar gehalten wird. Der Magazinhalter 22 nimmt das Magazin 23 für das kleine Kaliber in sich auf, dessen Stellung im Magazinhalter 22 über einen gefederten Sperrhebel 26 lösbar festgelegt ist. Das Magazin 23 tritt-durch einen weiteren Durchbruch von unten her in die Bohrung 19 für die Kammer 31 ein, so daß die Kammer 31 bei ihrer Bewegung auf den Einstecklauf 11 hin jeweils eine Patrone aus dem Magazin 23 mitnehmen kann.
  • Die Kammer 31 wird in der genannten Bohrung 19 des Gehäusekörpers 13 gleitbar geführt und nimmt den Schlagbolzen 32 in sich auf, der unter der Wirkung der Schlagbolzenfeder 33 steht. Das rückwärtige Ende des von der Schlagbolzenfeder 33 umgebenen Schlagbolzens 32 führt sich in einem Rohr 34, welches über ein Rohrhaltestück 35 mit dem Gehäusekörper 13 verbunden ist und dessen freies Ende von einer Bundschraube 64 abgeschlossen wird, welche als eigentliche Führung für den Schlagbolzen 13 und als Gegenlager für eine Rückzugfeder 36 dient, deren anderes Ende sich gegen eine Federscheibe 63 abstützt.
  • Die Kammer 31 ist mit einer Rast 40 versehen, in welche eine Nase 39 des Abzugstollens 37 einrasten kann. Diese Abzugstollennase 39 kann durch den vorgenannten Durchbruch 18 des Gehäusekörpers 13 unter der Wirkung der Abzugstollenfeder 38 hindurch verbracht werden, um die Kammer 31 in der zurückgezogenen gespannten Lage zu halten. Der Abzugstollen 37 ist auf einem Zylinderstift 41 drehbar gelagert und weist an seinem rückwärtigen freien Ende eine nasenförmige Verlängerung 42 auf, mit welcher die Bewegungen des Abzugstollens 37 um den Zylinderstift 41 gesteuert werden.
  • Zur Betätigung des Abzugstollens 37 ist innerhalb der Ausnehmung 17 ein Auflaufkeil 43 geführt, der mit einem Ansatz 44 gegen eine von der Nase 42 gebildete Schrägfläche zur Wirkung kommen kann. Der Auflaufkeil 43 ist an seinem rückwärtigen Ende mit einer Abzugstange 45 versehen, die von einer Betätigungsfeder 46 umgeben ist, so daß diese Feder 46 sich einmal gegen das rückwärtige Ende des Auflaufkeiles 43 und andererseits in einer Ausnehmung 48 des Rohrhaltestückes 35 abstützt. Die Feder 46 ist bestrebt, den Abzugkei143 in Richtung auf den Abzugstollen 37 zu bewegen, so daß der Ansatz 44 die Verlängerung 42 des Abzugstollens 37 und damit die Abzugstollennase 39 anhebt, so daß die Kammer 31 freigegeben wird und nach vorn laufen kann. Für die Betätigung der vorgenannten Abzugteile des Einsatzgerätes durch den erwähnten Auflaufkeil 43 ist ein Nippel 47 der Abzugstange 45 vorzugsweise lösbar in einen Gabelteil 50 eines Abzughebels 49 eingehängt, der um einen Zylinderstift 51 drehbar an den beiden Gehäusebügeln 14 des Einsatzgerätes gehalten ist. Der Abzughebel 49 ist etwa dreieckförmig ausgebildet und weist eine Abzugfläche 52 auf, gegen welche die Abzugteile 8 der automatischen Waffe zur Wirkung kommen.
  • Für das Durchladen oder Spannen der Kammer 31 des Einsatzgerätes ist zwischen den beiden Gehäusebügeln 14 ein Spannteil gleitbar gelagert, welches aus zwei Seitenteilen 62 besteht, die gleitbar an den beiden Gehäusebügeln 14 anliegen und durch einen vorderen und rückwärtigen Zwischenteil 59 bzw. 60 in Querrichtung abgestützt und zusammengehalten sind. An den rückwärtigen Enden der beiden Seitenteile 62 sind nach außen vorstehende Spannbolzen 66 angeordnet (F i g. 2 und 3), mit welchen der Spannteil entgegen der Wirkung der Rückholfeder 36 zurückgezogen werden kann, um bei dieser Bewegung nach rückwärts mittels des rückwärtigen Zwischenteiles 60 die Kammer 31 über einen Bund 65 des Schlagbolzens 32 ebenfalls nach rückwärts verbringen zu können, bis die Abzugstollennase 39 in die zugeordnete Kammerrast 40 einrastet. Nach diesem Vorgang wird durch Freigabe der Spannbolzen 66 unter der Wirkung der Feder 36 der Spannteil wieder in seine vordere Lage zurückgeführt, wobei sich die Rückholfeder 36 gegen eine Federscheibe 63 abstützt, die gleitbar auf dem Rohr 34 geführt ist und sich gegen den vorderen Zwischenteil 59 des Spannteiles anlegt. Das andere Ende der Rückholfeder 36 sich gegen die mit dem Rohr 34 beispielsweise über Gewinde fest verbundene Bundschraube 64 ab, welche gleichzeitig den Schlagbolzen 32 führt.
  • Um das Einsatzgerät federnd innerhalb der Halteteile 4 für den Waffenverschluß eingesetzt halten zu können, ist am rückwärtigen Ende des Einstatzgeräts ein allgemein mit 70 bezeichneter Puffer vorgesehen. Dieser Puffer 70 umfaßt eine Pufferbuchse 71, die in dem rückwärtigen Querstück 15 des Einsatzgeräts gehalten wird, das gleichzeitig die rückwärtigen Enden der beiden Gehäusebügel 14 miteinander verbindet. Die Pufferbuchse 71 nimmt gleitbar einen topfartig ausgebildeten Federteller 72 in sich auf, der teilweise aus der Buchse 71 vorsteht und an dem vorstehenden Teil eine Zentrierscheibe 75 aufweist, die sich in einer Ausnehmung 76 des Abschlußteiles 6 der automatischen Waffe abstützt. Die Pufferteile 71 und 72 stehen unter der Wirkung einer Pufferfeder 74, die sich einmal gegen den Federteller 72 und andererseits gegen eine Federscheibe 73 abstützt, welche mittels eines Sicherungsringes an der Pufferbuchse 71 angebracht ist.
  • In den Zeichnungen ist das Einsatzgerät nach der Erfindung im gespannten Zustand dargestellt, so daß die Abzugstollennase 39 die Kammer 31 in der rückwärtigen gespannten Stellung hält. Hierfür wird mittels der Spannbolzen 66 der Spannteil 59, 60, 62 entgegen der Wirkung der Feder 36 so weit zurückgeführt, bis die zunächst am Patronenlager des Einstecklaufes 11 anliegende Kammer 31 in die genannte Spannstellung übergeführt worden ist. Wie erwähnt, wirkt der Zwischenteil 60 des Spannteiles gegen den Bund 65 des Schlagbolzens 32 und spannt hierbei über die Federscheibe 63 und den vorderen Zwischenteil 59 des Spannteiles die Rückholfeder 36.
  • Der Abzughebel49 des Einsatzgerätes wird in geeigneter Weise mit der Abzugfläche 52 unter die Abzughebelteile 8 der automatischen Waffe verbracht und in der nach rückwärts gekippten Lage (vgl. die Darstellung der Zeichnungen) federnd vom Abzughebel5 der automatischen Waffe gehalten. In dieser Lage ist der Auflaufkeil 43 entgegen der Wirkung der Abzugstangenfeder 46 nach rückwärts verbracht worden, so daß der Ansatz 44 des Auflaufkeiles die Verlängerung 42 des Abzugstollens 37 freigibt, damit die Abzugstollennase 39 in die zugeordnete Kammerrast 40 unter der Wirkung der Feder 38 eintreten kann.
  • Nach dem Freigeben der Spannbolzen 66 wird der Spannteil 59, 60, 62 unter der Wirkung der Rückholfeder 36 wieder nach vorn verbracht, bis das vordere Zwischenteil dieses Spannteiles gegen das Rohrhaltestück 35 zur Anlage kommt.
  • Die im Magazin 23 befindliche Munition wird unter der Wirkung der üblichen Magazinfeder nach aufwärts gedrückt und liegt derart in der Bahn der Kammer 31.
  • Wird nun der Abzughebel5 der automatischen Waffe für Einzelfeuer, Serienfeuer oder Dauerfeuer betätigt, dann gibt der Abzugteil 8 der automatischen Waffe den Abzughebel49 frei, so daß unter der Wirkung der Abzugstangenfeder 46 der Auflaufkeil 43 unter die Verlängerung 42 des Abzugstollens 37 treten und entgegen der Wirkung der AbzugStollenfeder 38 die Abzugstollennase 39 aus der Kammerrast 40 herausheben kann, worauf die Kammer 31 unter der Wirkung der Schlagbolzenfeder 33 nach vorn läuft, die vom Magazin 23 gehaltene Patrone in das Patronenlager des Einstecklaufes 11 hinein verbringt und den Schuß auslöst. Dieser Vorgang wiederholt sich unter der abwechselnden Wirkung des Druckes der Pulvergase bzw. der Spannung der Schlagbolzenfeder 33 so lange, wie der Abzughebel 49 durch Betätigung des Abzughebels 5 der Waffe freigegeben ist.
  • Der Auswurf der leeren Hülsen kann aus einer beliebigen Öffnung des Gehäuses 13 unter der Wirkung des üblichen Ausziehers der Kammer 31 erfolgen.
  • Entgegen der zeichnerischen Darstellung kann das Magazin 23 auch für ein größeres Fassungsvermögen ausgebildet und demnach sehr viel länger sein. Das Auswechseln der Magazine erfolgt auf einfachste Weise durch Betätigung des Sperrhebels 26. Auch das Auswechseln des Magazinhalters 22 ist auf einfachste Weise durch Betätigung des Rastschiebers 24 möglich.
  • Die Abdeckplatte 27 schützt in vorteilhafter Weise die innerhalb des Gehäuses 13 untergebrachten und bewegten Teile.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Einsatzgerät mit Einstecklauf zum Verfeuern von Kleinkalibermunition aus automatischen Waffen, bei welchem der Einstecklauf bei seinem Patronenlager mit einem Gehäusekörper fest verbunden ist, der die Verschlußteile mit Schlagbolzen, eine Spann- und Durchladevorrichtung, eine Abzugsvorrichtung und ein Patronenmagazin für die Munition des kleineren Kalibers in sich aufnimmt, und der von den Halteteilen für die Verschlußteile der automatischen Waffe gegen diese Verschlußteile austauschbar aufgenommen wird, d a d u r c h gekennzeichnet, daß das Einsatzgerät zum Einsatz in ein Normalkaliber bis vorzugsweise 2em als geschlossene, auch selbständig betriebsfähige Einheit nach Abnahme des über einen gefederten Rastschieber (24) lösbar angebrachten Magazinhalters (22) von hinten an Stelle der normalen Verschlußteile in die automatische Waffe eingeschoben ist und über einen Puffer (71 bis 75) gegen den Abschlußteil (6) des Verschlußgehäuses abgestützt ist, wobei die Abzugsvorrichtung über eine vor dem Abschlußteil oben angeordnete Abzugfläche (52) und die Spannvorrichtung über seitlich in den Gehäusebügeln (14) geführte Spannbolzen (66) betätigbar sind.
  2. 2. Einsatzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Abzugfläche (52) tragender Abzughebel (49) mit einem Drehbolzen (51) an zwei leistenförmigen, an den beiden rückwärtigen Seiten des Gehäuses (13) parallel zueinander angeordneten Gehäusebügeln (14) schwenkbar gelagert ist und daß sich die Abzugfläche (52) am Abzughebel (49) unterhalb der serienmässigen Abzugteile (5, 8) der scharfen Waffe befindet, wobei ein Abzugstangennippel (47) lösbar in einen Gabelteil (50) des Abzughebels (49) eingreift.
  3. 3. Einsatzgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Teil des einschiebbaren Gehäuses (13) eine Ausnehmung (17) vorgesehen ist, die von einer Abdeckplatte (27) nach oben hin abgeschlossen ist und die den Abzugstollen (37) mit Abzugstollenfeder (38) sowie den Auflaufkeil (43) für die Betätigung des Abzu gstollens (37) in sich aufnimmt und an die sich ein rückwärtiger Durchbruch des Gehäuses (13) anschließt, durch welchen die Abzugstange (45) der Abzugvorrichtung des Einsatzgerätes mit einer Betätigungsfeder (46) abgefedert zum Abzughebel (49) läuft, die sich in einer Bohrung des Rohrhaltestückes (35) führt und an deren rückwärtigen freien Ende der Abzugstangennippel (47) vorgesehen ist.
  4. 4. Einsatzgerät nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Auflaufkeil (43) einen vorderen Ansatz (44) aufweist, der unter der Wirkung der Abzugstangenfeder (46) gegen die Abschrägung der nasenartigen Verlängerung (42) des Auflaufkeils (43) zur Wirkung kommt und den Abzugstollen (37) entgegen der Wirkung der Abzugstollenfeder (38) verschwenkt, so daß die Abzugstollennase (39) aus der zugeordneten Kammerrast (40) austritt, sobald der Abzughebel durch die Abzugteile (5, 8) der Waffe freigegeben wird.
  5. 5. Einsatzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spann- und Durchladeeinrichtung ein Paar zueinander paralleler, innerhalb der beiden Gehäusebügel (14) gleitbar geführter Seitenteile (62) aufweist, an denen jeweils nach einer Außenseite die Spannbolzen (66) angebracht sind, so daß diese Bolzen (66) durch die Gehäusebügel (14) hindurchragen, und daß die Seitenteile (62) durch ein vorderes und rückwärtiges Zwischenteil (59 bzw. 60) miteinander verbunden sind, von denen der vordere Zwischenteil (59) unter der Wirkung einer Rückzugfeder (36), vorzugsweise über eine Federscheibe (63), steht und der rückwärtige Zwischenteil (60) gegen einen Bund (65) des Schlagbolzens (32) zur Anlage kommt, wenn die Spann- und Durchladevorrichtung entgegen der Wirkung der Rückfeder (36) nach rückwärts bewegt wird, um über den Bund (65) den Schlagbolzen (32) und die Kammer (31) in die Spannlage zu verbringen.
  6. 6. Einsatzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Puffer (71 bis 75) von einem rückwärtigen Querstück (15) des Einsatzgerätes gehalten wird, welches eine Pufferbuchse (71) aufnimmt, in der sich unter der Wirkung einer Pufferfeder (74) ein topfartiger Federteller (72) führt, an dessen aus der Pufferbuchse (71) nach rückwärts vorstehendem Ende eine Zentrier-Scheibe (75) befestigt ist, die sich gegen den rückwärtigen Abschlußteil (6) der Waffe abstützt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 610 257, 576 421, 565 370, 436 492, 371850; USA: Patentschrift Nr. 2 452 510. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1093 265.
DEG25172A 1958-08-22 1958-08-22 Einsatzgeraet mit Einstecklauf fuer automatische Waffen Pending DE1191260B (de)

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DE (1) DE1191260B (de)

Cited By (1)

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