DE1191156B - Vorrichtung zum seitlichen Versetzen am Boden liegenden Erntegutes - Google Patents

Vorrichtung zum seitlichen Versetzen am Boden liegenden Erntegutes

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DE1191156B
DE1191156B DEL27575A DEL0027575A DE1191156B DE 1191156 B DE1191156 B DE 1191156B DE L27575 A DEL27575 A DE L27575A DE L0027575 A DEL0027575 A DE L0027575A DE 1191156 B DE1191156 B DE 1191156B
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DE
Germany
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frame beam
support arms
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rake wheels
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Pending
Application number
DEL27575A
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English (en)
Inventor
Cornelis Van Der Lely
Ary Van Der Lely
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
C Van der Lely NV
Original Assignee
C Van der Lely NV
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D78/00Haymakers with tines moving with respect to the machine
    • A01D78/08Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels
    • A01D78/14Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels the tines rotating about a substantially horizontal axis
    • A01D78/148Rakes having only one heads carrying arm

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
AOId
Deutsche KL: 45 c - 83/00
Nummer: 1191156
Aktenzeichen: L 27575 HI/45 c
Anmeldetag: 6. Mai 1957
Auslegetag: 15. April 1965
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum seitlichen Versetzen am Boden liegenden Erntegutes mit wenigstens vier Rechrädern, die durch Berührung mit dem Boden oder mit dem Erntegut in Drehung versetzt werden und von denen jedes auf dem einen Ende eines Tragarmes drehbar gelagert ist, dessen anderes Ende an verschiedenen Stellen an einen quer zur Arbeitsrichtung liegenden Gestellbalken schwenkbar angeschlossen werden kann.
Es ist eine Vorrichtung bekannt, bei der die Rechräder mittels in Fahrtrichtung liegender Arme gleicher Länge an zwei hintereinanderliegenden, sich quer zur Arbeitsrichtung erstreckenden Gestellbalken angeordnet sind. Weiter ist eine Vorrichtung bekannt, die zwei parallel zueinander verlaufende Gestellbalken hat, wobei an beiden Gestellbalken mehrere Rechräder derart angeordnet sind, daß die Vorrichtung durch Verstellen mehrerer Rechräder von einer Arbeitslage als Seitenrechen in eine solche als Schwadwender umgewandelt werden kann.
Es ist eine weitere Vorrichtung bekannt, bei der die Rechräder um lotrechte Achsen verschwenkbar an einem Gestellbalken angeordnet sind. Durch Verschwenken der Rechräder und Änderung der Fortbewegungsrichtung der Vorrichtung kann diese dann von einer Arbeitslage als Seitenrechen in eine Arbeitslage als Einzelradwender umgewandelt werden. Eine bekannte Vorrichtung mit mechanisch angetriebenen Rechgliedern hat eine quer zur Fahrtrichtung liegende Laufradachse, an der sich in Fahrtrichtung erstreckende Arme befestigt sind, um die sich die Rechglieder drehen, wobei die Laufräder nahe den Enden der Arme angeordnet sind. Zwischen dem an der Laufradachse befestigten Ende eines sich in Fahrtrichtung erstreckenden Armes und dem an diesem Arm angeordneten Rechglied ist eine Büchse angeordnet, mittels derer der Abstand des Rechgliedes von der Laufraddrehachse geändert werden kann. Dadurch ist es möglich, die Vorrichtung von einer Arbeitslage als Seitenrechen in eine Arbeitslage als Einzelradwender umzuwandeln, was allerdings sehr viel Zeit erfordert.
Die Erfindung bezweckt nun, eine Vorrichtung der erwähnten Art zu schaffen, die einfach ist und schnell in verschiedene Arbeitslagen umgewandelt werden kann.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die sich in Fahrtrichtung erstreckenden Tragarme verschiedene Längen haben, an demselben Gestellbalken angeordnet und zusammen mit den zugehörigen Rechrädern gegeneinander austauschbar sind.
Vorrichtung zum seitlichen Versetzen am Boden liegenden Erntegutes
Anmelder:
C. van der LeIy N. V., Maasland (Niederlande)
Vertreter:
Dipl.-Ing. W. Cohausz
und Dipl.-Ing. W. Florack, Patentanwälte, Düsseldorf, Schumannstr. 97
Als Erfinder benannt:
Cornells van der LeIy,
Ary van der LeIy, Maasland (Niederlande)
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 18. Juni 1956 (208 132)
Vorzugsweise stimmen dabei die vorderen und hinteren Enden der Tragarme überein und sind derart ausgebildet, daß die Tragarme sowohl mit ihren vorderen als auch mit ihren hinteren Enden an den Gestellrahmen angeschlossen werden können.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist bei einer Vorrichtung, die einen quer zur Arbeitsrichtung liegenden, die Rechräder unterstützenden Gestellbalken hat, der an seinen Enden durch je ein unterhalb des Gestellbalkens angeordnetes Laufrad abgestützt ist, an wenigstens einem Ende des Gestellbalkens ein zweiter, eine Verlängerung des ersten Gestellbalkens bildender Balken angeordnet, der um eine waagerechte, senkrecht zu dem Gestellbalken verlaufende Achse verschwenkbar ist und zwecks Überführung der Vorrichtung in eine Transportlage mit einem oder mehreren an ihm angeordneten Rechrädern hochklappbar ist. Auf diese Weise kann eine Vorrichtung mit verhältnismäßig großer Arbeitsbreite einfach in eine für den Transport geeignete Lage umgewandelt werden, in der sie wenig Raum einnimmt, was auch zum Lagern der Vorrichtung vorteilhaft ist. Die Erfindung wird an Hand der Figuren näher erläutert.
F i g. 1 ist eine Draufsicht auf einen das Erntegut nach links abführenden Seitenrechen;
509 539/33
Fig. 2 zeigt in größerem Maßstab die Ansicht eines Einzelteiles in Richtung des Pfeiles II der Fig. 1;
Fig. 3 zeigt in größerem Maßstab einen Schnitt nach der LinieIII-III der Fig. 1;
Fig. 4 zeigt schematisch den Seitenrechen nach Fig. 1 in einer Arbeitslage als das Erntegut nach links abführender Wender;
F i g. 5 und 6 zeigen den Seitenrechen nach F i g. 1 in zwei Arbeitslagen als nach links abführender Schwadenwender;
Fig. 7 zeigt den Seitenrechen nach Fig. 1 als nach rechts abführender Seitenrechen;
F i g. 8 zeigt den Seitenrechen nach F i g. 1 in der Arbeitslage als nach rechts abführender Schwadenwender;
Fig. 9 zeigt den Seitenrechen nach Fig. 1 in der Arbeitslage als nach rechts abführender Wender;
Fig. 10 ist eine Draufsicht auf einen Teil eines Seitenrechens einer anderen Ausführungsform;
Fig. 11 zeigt in größerem Maßstab eine Teilansicht der Vorrichtung nach F i g. 10.
Die Vorrichtung nach Fig. 1 hat ein Gestell 1, das sich quer zur Fahrtrichtung erstreckt und aus drei Gestellbalken 2, 3, 4 besteht, die gelenkig mit- as einander verbunden sind. In F i g. 2 ist das Gelenk zwischen den Gestellbalken 3 und 4 dargestellt.
Der Gestellbalken 3 hat eine Zunge 5, und der Gestellbalken 4 eine Gabel 6 mit zwei Zungen 7, 8 (Fig. 1). Durch die Zungen 5, 7 und 8 sind BoI- zen 9, 10 geführt, die die Gestellbalken 3 und 4 fest miteinander verbinden. An den Balken 3 ist ein Zugarm 11 angeschlossen, mit dem die Vorrichtung an eine Zugmaschine gekuppelt werden kann. Das Ge stell wird von Laufrädern 13 und 14 abgestützt. Das Laufrad 14 ist mittels einer Gabel 15 mit einem La ger 16 verbunden, das längs des Gestellbalkens 3 verschiebbar und auf diesem mittels eines Bolzens 17 verriegelbar ist. Ebenso hat das Laufrad 13 ein ent sprechendes Lager 19, das mit einem Bolzen 20 auf dem Gestellbalken 3 verriegelbar ist. An dem Ge stell 1 sind vier Lager 21, 22, 23, 24 mittels Bolzen 25, 26, 27, 28 befestigt. Diese Lager sind auf dem Gestell 1 verschiebbar und durch Verriegeln der Bol zen 25 bis 28 in einem von mehreren Löchern 18 in verschiedenen Lagen feststellbar. Die Rechräder 29 bis 32 sind mittels Tragarme 37 bis 40 und mittels Kupplungsgliedern 33 bis 36 mit den Lagern 21 bis 24 verbunden. Die Tragarme 37 bis 40 haben verschiedene Längen.
Wie aus F i g. 3 hervorgeht, sind an dem Lager 23 Zungen 41, 42 befestigt. An der Zunge 41 sind Streifen 43 mittels eines Gelenkbolzens 44 und an der Zunge 42 Streifen 45 mittels eines Gelenkbolzens 47 befestigt. Zwischen den freien Enden der Streifen 43 und 45 ist ein Rohr 48 mittels der Gelenkbolzen 49 und 50 eingefügt. Das Rohr 48 hat auf der oberen Seite zwei Zungen 51 und auf der unteren Seite zwei Zungen 53, zwischen denen ein Rohr 55 liegt, das an einem Ende um die Achse 56 aus- schwingen kann und dessen anderes Ende mit einem Bolzen 57 verriegelt werden kann. An dem Rohr 55 ist in der Mitte ein Rohr 58 befestigt, an welches das Ende des Tragarmes 39 mittels eines Bolzens 59 gekuppelt ist. Zwischen den Zungen 43 und 45 ist noch eine Federvorrichtung 62 angeordnet.
Die Rechräder 29 bis 32 sind um Lager 73 frei drehbar. Die Lager 73 haben Naben 77, mit denen die Rechräder einen Winkel bilden. Die Naben 77 sind auf den Tragarmen 37 bis 40 drehbar und mittels Bolzen 81 gegenüber den Tragarmen verriegelbar.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist wie folgt: Beim Vorwärtsfahren in der Richtung des Pfeiles V drehen sich die Rechräder 29 bis 32 um ihre Lager 73, wodurch das auf dem Boden von den Rechrädern liegende Erntegut nach links versetzt wird.
Die Vorrichtung kann aus der Arbeitslage nach F i g. 1 dadurch in eine Arbeitslage als Wender nach F i g. 4 übergeführt werden, daß die Tragarme 37 bis 40 mit den Rechrädern 29 bis 32 von den Kupplungsgliedern 33 bis 36 gelöst und in den aus F i g. 4 ersichtlichen Lagen wieder angesetzt werden.
Ebenso kann der Seitenrechen nach F i g. 1 in einen Schwadenwender nach den F i g. 5 und 6 umgewandelt werden. Die Umstellung der Tragarme geht sehr schnell vor sich, da für das Lösen und Ansetzen der Tragarme nur die Betätigung je eines Bolzens 59 erforderlich ist.
Aus der Lage nach F i g. 5 und 6 kann die Vorrichtung auf einfache Weise in eine Arbeitslage als Schwadenwender mit größerer Breitenerstreckung umgewandelt werden, indem die Rechräder 31 und 29 nach F i g. 5 vom Boden abgehoben werden und die Rechräder einer Gruppe, z. B. 32, 31 oder 32, 30 näher zueinander eingestellt werden, während die Lager 21 und 22 auf dem Gestell 1 verschoben werden. Dabei müssen die Tragarme bügelartig über die Rechräder hinweggeführt sein.
Die Wirkungsweise in dieser Arbeitslage ist wie folgt:
Das vordere Rechrad einer Gruppe wird durch die Berührung mit dem Boden in Drehung versetzt, während das hintere Rechrad durch die Berührung mit dem Erntegut in Drehung versetzt wird. Das vordere Rechrad wendet den Schwad, während von dem gewendeten Schwad nur der obere Teil von dem hinteren Rechrad aufgegriffen und seitlich abgeführt wird, so daß der Schwad zum Trocknen breiter verteilt wird. Das Erntegut wird dabei gleichmäßig über den Boden verteilt.
In F i g. 6 ist der Abstand zwischen den Rechrädern einer Gruppe 32, 30 bzw. 31, 29 größer als in Fig. 5. Dies bestimmt sich je nach der Art des zu bearbeitenden Erntegutes.
Gemäß F i g. 7 kann durch Lösen der Tragarme 37 bis 40 von ihren Lagern und durch Anordnung der Tragarme an anderen Stellen des Gestellbalkens der nach links abführende Seitenrechen nach F i g. 1 in einen nach rechts abführenden Seitenrechen umgewandelt werden. Dabei müssen jedoch die Rechräder um 180° um eine waagerechte, sich in der Fahrtrichtung erstreckende Achse gedreht werden, damit sich die Schräglage der Rechräder gegenüber der Fahrtrichtung ändert. Dies erfolgt durch Lösen der Bolzen 81 (F i g. 1) und durch Drehen der Naben 77 um 180°.
, Aus der Arbeitslage nach F i g. 7 kann die Vorrichtung leicht in einen nach rechts abführenden Schwadenwender nach F i g. 8 umgewandelt werden.
Aus der Arbeitslage nach F i g. 8 kann die Vorrichtung ähnlich wie aus den Arbeitslagen nach den F i g. 5 und 6 in eine Arbeitslage als Schwadenwender mit größerer Breitenerstreckung umgewandelt werden.
Aus der Lage nach F i g. 7 kann die Vorrichtung auch leicht in einen nach rechts abführenden Wender nach F i g. 9 umgewandelt werden.
Um die Vorrichtung nach F i g. 1 in die Transportlage zu überführen, werden die Tragarme je um eine waagerechte Achse 56 gedreht, und die Balken 2 und 4 werden hochgeklappt, indem der Bolzen 10 gelöst und die Teile 2 und 4 je um die Achse 9 verschwenkt werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 10 und 11 besteht die Vorrichtung aus einem Gestellbalken 90, der von Laufrädern 91, 92 unterstützt wird, die ebenso an dem Gestellbalken 90 befestigt sind wie die Lauf räder 13, 14 in Fig. 1. Der Gestellbalken 90 wird mit einem Zugarm 93 an eine Zugvorrichtung angeschlossen.
An dem Gestellbalken 90 sind längsverschieblich Lager 95 bis 98 angeordnet, die mit Bolzen 99 in Löchern 99 α verriegelt sind. Die Lager 95 bis 98 haben lotrechte Zungen 100, 101 mit einem oben offenen Schlitz 102. Diese Schlitze sind die Lager für die Tragarme. An den Enden des Gestellbalkens 90 sind Zungen 103, 104 befestigt, in denen mittels Armen 106,107 und Bolzen 108,109 ein Balken 105 verschwenkbar ist. Ein Arm 110, der durch eine Strebe 113 fest mit dem Balken 105 verbunden ist (Fig. 11), ist um einen Bolzen 111 drehbar mit einer am Gestellbalken 90 befestigten Zunge 112 verbunden. Am freien Ende des Armes 110 ist ein Stift 114 vorgesehen, um den ein mit einem Hebel 116 verbundener Handgriff 115 drehbar ist. An dem Arm 110 sind weitere Zungen 117, 118 befestigt, durch deren Löcher ein Bolzen 119 geführt ist. An dem Bolzen 119 ist zwischen den Zungen 117, 118 eine Scheibe 120 befestigt. Zwischen der Zunge 117 und der Scheibe 120 liegt um den Bolzen 119 eine Druckfeder 121, die den Bolzen 119 in eine Lage drückt, in der ein Teil des Bolzens aus der Zunge 118 hervorsteht. An dem Zugarm 93 ist ein mit Zähnen 123 versehener Streifen 122 befestigt. Der Bolzen 119 wird von der Feder 121 zwischen diese Zähne 123 gedrückt, so daß der Arm 110 gegen Verdrehung um den Bolzen 111 gesichert ist. Der Bolzen 119 ist mittels einer Zugstange 124 mit dem Hebel 116 verbunden. Durch Drehen des Handgriffs 115 um den Stift 114 wird der Bolzen 119 aus den Zähnen 123 herausgezogen, wodurch die Verriegelung des Armes 110 gegenüber dem Gestellbalken 90 aufgehoben wird.
An dem Gestellbalken 90 sind Tragarme 125 bis 128 befestigt, wie für den Tragarm 125 im einzelnen dargestellt. Der Tragarm 125 hat Bolzen 129, 130, die in den Schlitzen 102 gelagert sind. An dem vorderen Ende des Tragarmes 125 ist ein winklig abgebogener Streifen 133 mit Schenkeln 133 α und 133 b befestigt. An dem Ende des Schenkels 133 α ist ein Streifen 135 gelenkig mittels eines Bolzens 134 befestigt. Das freie Ende des Streifens 135 hat eine Krümmung 136, die sich um den Balken 105 legt. Weiter hat der Streifen 135 ein mit Gewinde versehenes Loch, in das der mit Gewinde versehene Teil einer Kurbel 139 eingeschraubt ist. Das untere Ende der Kurbel ist durch ein Loch des Schenkels 1336 geführt und hat einen Anschlag 140. Die Kurbel ist in dem Loch des Schenkels 133 b frei beweglich. Weiter hat die Kurbel 139 eine Scheibe 141, zwischen der und dem Schenkel 133 b eine Druckfeder 142 liegt.
Das hintere Ende des Tragarmes 125 trägt ein Rechrad 144. Die Tragarme 126 bis 128 sind in gleicher Weise mit dem Gestellbalken 90 verbunden und tragen an ihren freien Enden Rechräder.
Das Umsetzen der Tragarme von einer Stelle am Gestellbalken 90 an eine andere kann dann sehr einfach erfolgen, indem man das hintere Ende eines Tragarmes nach oben bewegt. Dann legt sich der Schenkel 133 b gegen den Anschlag 140, wodurch der Streifen 135 sich nach unten bewegt und somit von dem Balken 105 frei wird. Danach können die Bolzen 129, 130 aus den Schlitzen 102 gehoben werden, wodurch der Tragarm mit dem Rechrad von dem Gestellbalken 90 gelöst wird.
Jeder Tragarm kann sich federnd um die Mittellinien der Bolzen 129,130 drehen, wobei der Streifen 135 durch die Wirkung der Druckfeder 142 auf dem Balken 105 aufruht, und der Schenkel 133 α um den Bolzen 134 verschwenkt. Die Druckfeder 142 ist bestrebt, den Tragarm gegenüber den Bolzen 129, 130 in einer Gleichgewichtslage zu halten. Diese Lage läßt sich durch Drehung der Kurbel 139 regeln, indem die Scheibe 141 gegenüber dem Streifen 135 verschoben wird. Auf diese Weise kann der Druck der Rechräder auf den Boden geregelt werden. Der Anschlag 140 muß so weit unterhalb des Schenkels 133 b liegen, daß im Betrieb bei der federnden Verdrehung des Tragarmes um die Bolzen 129, 130 der Schenkel 133 b nicht mit dem Anschlag 140 in Berührung kommt. Wenn nach dem Lösen des Bolzens 119 aus den Zähnen 123 der Arm 110 nach unten bewegt wird, drückt der Balken 105 auf den Streifen 135, so daß der Schenkel 133 b sich nach unten und das hintere Ende des Tragarmes mit dem betreffenden Rechrad nach oben bewegt. Das Rechrad kommt also vom Boden frei. Dabei wird die Feder 142 zusammengedrückt.
Auf diese Weise kann die Vorrichtung einfach in die Transportlage übergeführt werden, in der die Rechräder frei von dem Boden sein müssen. Der Gestellbalken 90 kann auch wie in F i g. 1 in drei Abschnitte unterteilt sein, wodurch man eine kleinere Breitenerstreckung in der Transportlage erreicht. Dabei müssen dann auch in dem Balken 105 Gelenke vorgesehen werden, d. h., auch der Balken 105 muß dreiteilig sein.

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum seitlichen Versetzen am Boden liegenden Erntegutes mit wenigstens vier
. Rechrädern, die durch Berührung mit dem Boden oder mit dem Erntegut in Drehung versetzt werden und von denen jedes auf dem einen Ende eines Tragarmes drehbar gelagert ist, dessen anderes Ende an verschiedenen Stellen an einen quer zur Arbeitsrichtung liegenden Gestellbalken schwenkbar angesetzt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die sich in Fahrtrichtung erstreckenden Tragarme (37 bis 40) verschiedene Längen haben, an demselben -Gestellbalken angeordnet und zusammen mit den zugehörigen Rechrädern gegeneinander austauschbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einige oder alle Rechräder auf ihren untereinander ungleich langen Tragarmen (37 bis 40) längsverschiebbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da durch gekennzeichnet, daß die vorderen und hin teren Enden der Tragarme übereinstimmen und derart ausgebildet sind, daß die Tragarme so wohl mit ihren vorderen als auch mit ihren hin- teren Enden an den Gestellrahmen angeschlossen werden können.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß einige oder alle Tragarme um etwa waagerechte, sich quer zur Arbeitsrichtung erstreckende Achsen nach oben verschwenkbar und in verschiedenen Verschwenklagen feststellbar sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, deren Ge stellbalken an seinen Enden durch je ein unter- halb des Gestellbalkens angeordnetes Laufrad abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß an wenigstens einem Ende des Gestellbalkens ein zweiter, eine Verlängerung des ersten Gestellbalkens bildender, um eine waagerechte, senk- recht zu dem Gestellbalken (3) verlaufende Achse (9) verschwenkbarer Balken (2 oder 4) angeordnet ist, der zwecks Überführung der Vorrichtung in eine Transportlage mit einem oder mehreren an ihm angeordneten Rechrädern (29 bzw. 32) hochklappbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge kennzeichnet, daß die beiden Laufräder (13, 14) während des Betriebes eine feste Lage gegenüber dem Gestellbalken (3) einnehmen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, da durch gekennzeichnet, daß wenigstens eines der den Gestellbalken abstützenden Laufräder (13, 14) auf dem quer zur Fahrtrichtung verlaufenden Gestellbalken (3) verschiebbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell aus einem einteiligen Hauptgestellbalken (90) und einem zweiten, mit Abstand sowie parallel dazu verlaufenden Balken (105) besteht und daß die Tragarme (125 bis 128) der Rechräder an beiden Balken eingehängt sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragarme (125 bis 128) in oben offenen Schlitzen (102) von auf dem Hauptgestellbalken (90) angeordneten Zungen (100, 101) gelagert sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Tragarm (125 bis 128) sich mit einem an ihm angelenkten Teil (135) unter den zweiten Balken (105) erstreckt, daß dieser Teil in lotrechter Ebene mit dem Tragarm ausschwingen kann und an ihm mittels einer Feder (142) abgestützt ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Balken (105) auf jener Seite des Hauptgestellbalkens (90) liegt, die den die Rechräder tragenden Tragarmen gegenüberliegt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 815 123, 854 860; belgische Patentschrift Nr. 531 552;
USA.-Patentschriften Nr. 740 911, 2 670 588;
G. W. Giles, »The Sweet Potato Vine-Row Harvester« (Bulletin No 358 vom Mai 1947), herausgegeben von The Agricultural Experiment Station of the North Carolina State College of Agriculture and Engineering, USA., S. 5, 11 und 13.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 539/33 4.65 © Bundesdruckerei Berlin
DEL27575A 1956-06-18 1957-05-06 Vorrichtung zum seitlichen Versetzen am Boden liegenden Erntegutes Pending DE1191156B (de)

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BE531552A (de) *
US740211A (en) * 1902-04-05 1903-09-29 Frederick Aberle Steam-engine indicator.
DE815123C (de) * 1948-06-02 1951-09-27 Cornelis Van Der Lely Vorrichtung zum seitlichen Zusammenrechen von auf der Erde liegender Ernte oder sonstigen pflanzlichen Produkten
DE854860C (de) * 1950-03-02 1952-11-06 Maschf Als Schwadenzerstreuer und Heuwender einsetzbare Gras- und Heubearbeitungsmaschine
US2670588A (en) * 1950-06-16 1954-03-02 Leland G Plant Rotary side delivery rake

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