DE1190379B - Tabakrauchfilter aus einem versteiften Faservlies - Google Patents

Tabakrauchfilter aus einem versteiften Faservlies

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DE1190379B
DE1190379B DEV16078A DEV0016078A DE1190379B DE 1190379 B DE1190379 B DE 1190379B DE V16078 A DEV16078 A DE V16078A DE V0016078 A DEV0016078 A DE V0016078A DE 1190379 B DE1190379 B DE 1190379B
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DE
Germany
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tobacco smoke
smoke filter
fiber fleece
filter made
stiffened
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Pending
Application number
DEV16078A
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English (en)
Inventor
Dr Curt Walter Leupold
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VP Schickedanz AG
Original Assignee
Vereinigte Papierwerke Schickedanz and Co
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Publication date
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24DCIGARS; CIGARETTES; TOBACCO SMOKE FILTERS; MOUTHPIECES FOR CIGARS OR CIGARETTES; MANUFACTURE OF TOBACCO SMOKE FILTERS OR MOUTHPIECES
    • A24D3/00Tobacco smoke filters, e.g. filter-tips, filtering inserts; Filters specially adapted for simulated smoking devices; Mouthpieces for cigars or cigarettes
    • A24D3/04Tobacco smoke filters characterised by their shape or structure

Landscapes

  • Cigarettes, Filters, And Manufacturing Of Filters (AREA)

Description

  • Tabakrauchfilter aus einem versteiften Faservlies Die Erfindung betrifft ein Tabakrauchfilter aus einem versteiften Faservlies, das nach Art eines Streichfilters gerollt, gefältelt oder plissiert ist.
  • Die Fasern der bekannten Faservliese sind natürlicher oder künstlicher Herkunft. Faservliese dieser Art werden für das Herstellen von Tabakrauchfiltern zu einem Strang gebündelt und von diesem Stücke abgeschnitten. Diese bekannten Faservliese sind entweder auf ihrer ganzen Dicke durchimprägniert oder sonstwie versteift, etwa durch Verbinden von Berührungsstellen der einzelnen Fasern untereinander.
  • Nach einem älteren Vorschlag erfolgt das Versteifen des Faservlieses durch Einprägen von Mustern aus Linien, Strichen, Kreuzen usw. etwa zwischen Profilwalzen.
  • Die an den Prägestellen aufeinandergepreßten Fasern ergeben einen ausreichenden gegenseitigen Halt, so daß das Vlies ohne Verwenden einer zusätzlichen Trägerbahn einen formhaltigen Schleier bildet,. der entweder zunächst zu Bobinen aufgewickelt oder direkt zu Filtersträngen weiterverarbeitet werden kann.
  • Für andere Verwendungszwecke, etwa für das Staubsaugen, sind Faservliese bekannt, die chemisch verfestigt und einseitig geglättet sind; dadurch wird vornehmlich bezweckt, daß der angesammelte Staub durch Abklopfen entfernt werden kann.
  • Bei anderen Faservliesstoffen ist einerseits eine glatte, andererseits eine durch Schleifen veredelte Oberfläche vorhanden, um eine erhöhte Saugfähigkeit zu erreichen.
  • Die bekannten Faservliesstoffe sind jedoch im wesentlichen durchgehend getränkt bzw. verfestigt und imprägniert. Hierfür sind hydrophobe Bindemittel oder Lösungsmittel zum Anlösen der Fasern und Verschmelzen an ihren Berührungsstellen gebräuchlich, während das Imprägnieren mit den üblichen, die Adsorption erhöhenden Stoffen anschließend erfolgen kann. Würden jedoch durchgehend getränkte Filterstoffe für Tabakrauch verwendet werden, dann bestünde die Gefahr, daß wegen des warmen und feuchten Rauches im Filter stellenweise Verklebungen entstehen und dessen Wirksamkeit vermindert wird.
  • Auch der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Tabakrauchfilter aus versteiftem Faservlies zu schaffen, das ohne Anwenden einer Trägerbahn oder sonstigen Zwischenschicht für sich formbeständig ist, zuverlässig mit Imprägniermitteln versehen und gegebenenfalls direkt zu Filterstäben weiterverarbeitet werden kann, wobei die Filterfähigkeit während der Gebrauchsdauer weitgehend aufrechterhalten bleiben soll. Hierzu ist nach der Erfindung das Faservlies auch einseitig verfestigt und glatt, jedoch weist es auf der anderen Seite die lose bzw. flauschige Struktur des Rohfaservlieses auf.
  • Im fertigen Filter bilden dadurch die verfestigten glatten Seiten zahlreiche etwa parallele Kanäle, in die wiederum die Fasern der anderen nicht verfestigten Seite des Filterstoffes hineinragen, so daß in bekannter Weise viele Prallflächen für den hindurchstreichenden Rauch entstehen. Durch diese in den Kanälen zwischen den verfestigten glatten Seiten liegenden Fasern der unverfestigten Seiten wird auch verhindert, daß durch den warmen feuchten Rauch unerwünschte Verklebungen im Filter entstehen können.
  • Es ist noch darauf hinzuweisen, daß es bei Zigarettenfiltern schon bekannt ist, zum Verbessern der Absorption oder der Adsorption Fasern in die vom Rauch durchströmten Kanäle hineinragen zu lassen. Dies geschieht bei den seit langem bekannten Filter mit einer Trägerschicht, etwa aus Kreppapier, durch Zwischenlage einer weiteren Schicht aus Faserstoffen od. dgl. Auch ist diese Maßnahme dadurch erreicht worden, daß die Bahn aus Filterstoff, etwa Faserstoff, mit Perforationen versehen wird, deren Ränder hochstehend und außerdem zerfasert sind.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird die nichtverfestigte Seite des Faservlieses in bekannter Weise mit üblichen Stoffen imprägniert, die der erhöhten Absorption dienen. Diese Stoffe werden durch die bzw. zwischen den Fasern der nicht verfestigten Seite gehalten, so daß, falls etwa pulverförmige Stoffe verwendet werden, die Gefahr des unerwünschten Herausfallens aus dem Filter weitgehend behoben wird.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Tabakrauchfilter aus einem versteiften 5 Faservlies, das nach Art eines Streichfilters gerollt, gefältelt oder plissiert ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Faservlies einseitig verfestigt und glatt ist und auf der anderen Seite die unveränderte lose Struktur des Rohfaser- lo vlieses aufweist.
  2. 2. Tabakrauchfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht verfestigte Seite mit die Adsorption erhöhenden Stoffen imprägniert, beschichtet, besprüht oder getränkt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 476 576, 876140, 926154, 967 283, 1023 366; schweizerische Patentschriften Nr. 325 829, 330812.
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Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE476576C (de) * 1924-07-12 1929-05-21 Boris Aivaz Rauchfilterpfropfen
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CH330812A (de) * 1955-02-11 1958-06-30 Mueller Paul Adolf Dipl Ing Rauchwarenfilter

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