DE11901C - Siederohr-Bördel-Apparat - Google Patents

Siederohr-Bördel-Apparat

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Publication number
DE11901C
DE11901C DENDAT11901D DE11901DA DE11901C DE 11901 C DE11901 C DE 11901C DE NDAT11901 D DENDAT11901 D DE NDAT11901D DE 11901D A DE11901D A DE 11901DA DE 11901 C DE11901 C DE 11901C
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DE
Germany
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sleeve
pipe
ring
rollers
pressure
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Active
Application number
DENDAT11901D
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English (en)
Original Assignee
W- BORK in Erfurt
Publication of DE11901C publication Critical patent/DE11901C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D39/00Application of procedures in order to connect objects or parts, e.g. coating with sheet metal otherwise than by plating; Tube expanders
    • B21D39/08Tube expanders

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hand Tools For Fitting Together And Separating, Or Other Hand Tools (AREA)

Claims (1)

1880.
Klasse 49.
W. BORK in ERFURT.
Siederohr - Bördelapparat.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 28. April 1880 ab.
Mittelst der vorliegenden Maschine wird das Umbördeln von Siederohren durch Biegen und gleichzeitiges Niederdrücken der Rohrenden bewirkt. Zu dem Zwecke ist dieselbe mit drei sogenannten Biegewalzen r und drei Druckwalzen s versehen, welche in einer Hülse a nach einer der beiden in Fig. 1 bis 3 und Fig. 5 bis 6 gezeichneten Anordnungen gelagert sein können. Behufs Ausübung des zum Biegen der Rohrenden erforderlichen Seitendruckes sind die Walzen in der Richtung ihrer Axe durch die in α einzuschraubende, am vorderen Ende mit einem entsprechenden Konus versehene Hülse b verschiebbar angeordnet. Hierdurch wird gleichzeitig erreicht, dafs dieselbe Maschine für verschieden weite Rohrenden verwendet werden kann.
Die äufseren Enden der Walzen sind bei der Anordnung, Fig. 1 bis 3, in dem Ringe c geführt; eine Druckaufnahme erleidet derselbe jedoch nur von den Biegewalzen r. Bei der zweiten Anordnung, Fig. 5 bis 6, erhalten die Druckwalzen besondere Axen, deren äufsere Enden in dem Ringe gelagert sind, und es überträgt der Ring c die äufseren Drucke sämmtlicher Walzen auf die Hülse a.
Für beide Anordnungen wird der Ring c durch den übergreifenden, mit Gewinde versehenen Ring d gegen die Hülse α gedrückt.
Das Andrücken des Apparats gegen ■ das zu bördelnde Siederohr erfolgt durch die in Fig. 2, 4, 5 und 7 gezeichnete Einspannvorrichtung; dieselbe besteht aus der durch die Hülse b geführten Schraubenspindel e und drei Ringstücken, welche durch den konischen Ansatz der Spindel beim Anziehen der Mutter g fest gegen die Rohrwandung bezw. die Rohrwand geprefst werden..
Die drei Ringstücke können entweder durch einen schwachen Ringi, Fig. 4, gegenseitig so zusammengehalten werden, dafs die erforderliche radiale Verschiebung ermöglicht ist oder in einer Hülse mit entsprechenden Aussperrungen, wie in Fig. 7 gezeichnet, geführt werden.
Die Druckübertragung von der Spindelmutter auf die Hülse b erfolgt behufs Verminderung der Reibungswiderstände unter Vermittelung der in Fig. ι, 2 und 5 gezeichneten Rollen k.
Die Handhabung der Bördelmaschine ist folgende:
Zunächst stellt man die Mutter g an das Ende der Spindel und den gespaltenen Ring h bezw. die Hülse m auf den schwächer gedrehten Theil der Spindel e, schiebt sodann letztere mit dem Ringe in das Rohr ein, drückt durch Zurückziehen der Spindel bis zu der in Fig. 2 und 5 gezeichneten Stellung die Ringstücke an die Rohrwandung an und prefst dann durch Anziehen der Mutter g den Apparat fest gegen das zu bördelnde Rohrende.
Den Konus b stellt man danach so, dafs die Biegerollen fest gegen die Innenfläche des Rohres drücken.
Nunmehr wird die Hülse α gedreht; gleichzeitig aber auch die Hülse b weiter in a hineingeschraubt, um gleich zu Anfang eine möglichst kräftige Umbiegung des Rohrendes herbeizuführen. In dem Mafse, als das Rohr gleichzeitig durch die Druckrolle s herunter gedrückt und der Apparat durch Einschrauben der Hülse b verkürzt wird, ist die Mutter g nachzuziehen, um genügenden Druck gegen das Rohr auszuüben.
Das Drehen der Hülsen α und b kann entweder unabhängig mittelst passender Schraubenschlüssel oder mit einer gemeinschaftlichen Knarre bewirkt werden. Letztere ist dann mit zwei Sperrklinken so ausgerüstet, dafs bei der Hinbewegung des Knarrenhebels die Hülse a und bei der Rückbewegung die Hülse b gedreht und tiefer eingeschraubt wird.
Ist letztere genügend weit vorgeschoben, so rückt man die betreffende Sperrklinke aus. Bei Anwendung einer derartigen Knarre erhalten die Enden der Hülsen statt der gezeichneten Sechskante, entsprechend geformte Ansätze.
Patent-Ansρruch:
Der in der Zeichnung dargestellte Bördelapparat in seiner Gesammtanordnung, bei welcher die Ausbördel- und die Zudrückwalzen getrennt ausgeführt sind und der Bördelkopf a b selbst als Schraubenpaar für die Zuschiebungsbewegung dient.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT11901D Siederohr-Bördel-Apparat Active DE11901C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2649889A (en) * 1948-03-30 1953-08-25 Frank E Dudley Tube expanding
US2804119A (en) * 1954-01-14 1957-08-27 Cleaver Brooks Co Belling and beading tool
FR2518246A1 (fr) * 1981-12-12 1983-06-17 Mtu Muenchen Gmbh Dispositif de raccordement des extremites tubulaires d'une matrice d'echangeur de chaleur avec le fond de l'echangeur de chaleur correspondant

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US2649889A (en) * 1948-03-30 1953-08-25 Frank E Dudley Tube expanding
US2804119A (en) * 1954-01-14 1957-08-27 Cleaver Brooks Co Belling and beading tool
FR2518246A1 (fr) * 1981-12-12 1983-06-17 Mtu Muenchen Gmbh Dispositif de raccordement des extremites tubulaires d'une matrice d'echangeur de chaleur avec le fond de l'echangeur de chaleur correspondant

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