DE1190133B - Betaetigungsvorrichtung fuer die Fadenfuehrer einer Rundstrickmaschine - Google Patents

Betaetigungsvorrichtung fuer die Fadenfuehrer einer Rundstrickmaschine

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DE1190133B
DE1190133B DES70240A DES0070240A DE1190133B DE 1190133 B DE1190133 B DE 1190133B DE S70240 A DES70240 A DE S70240A DE S0070240 A DES0070240 A DE S0070240A DE 1190133 B DE1190133 B DE 1190133B
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/38Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
    • D04B15/54Thread guides
    • D04B15/58Thread guides for circular knitting machines; Thread-changing devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
D04b
Deutsche Kl.: 25 a - 25/05
Nummer: 1190133
Aktenzeichen: S 70240 VII a/25 a
Anmeldetag: 6. September 1960
Auslegetag: 1. April 1965
Die Erfindung betrifit eine Betätigungsvorrichtung für die Fadenführer einer Rundstrickmaschine mit mehreren in gleich weiten Winkelabständen angeordneten Systemen.
Bekanntlich sind bei einer solchen Maschine an jeder Fadenzuführungsstelle mehrere Fadenführer angeordnet, deren Aufgabe darin besteht, in den verschiedenen Herstellungsphasen des Strickgutes, beispielsweise eines Strumpfes, verschiedene Fadenarten zum Verstricken zuzuführen. Bei der Herstellung eines Strumpfes ist es beispielsweise erforderlich, zu Beginn einige Maschenreihen mit einem stärkeren Faden zu stricken. Der Doppelrand wird dann gewöhnlich mit einem weniger wertvollen Faden und der außenliegende Teil des Randes mit einem gut aussehenden Faden, der jedoch eine vom Faden für den Strumpflängen verschiedene Qualität besitzt, ausgeführt. Schließlich wird für die Ferse, die Sohle und die Strumpfspitze wieder ein starker Faden verwendet.
Es ist bereits eine Betätigungsvorrichtung für die Fadenführer einer viersystemigen Rundstrickmaschine mit vier symmetrisch angeordneten, aus Fadenführergruppen bestehenden Fadenzuführstellen bekannt, bei der als gemeinsame Steuereinrichtung für die Fadenführer aller Zuführstellen ein zum Zylinder koaxialer Betätigungsring dient, durch dessen Drehung sich entsprechende Fadenführer jeder Gruppe gleichzeitig in Arbeitsstellung gebracht werden, während Federn andere sich entsprechende Fadenführer jeder Gruppe außer Tätigkeit setzen. Der Betätigungsring der bekannten Vorrichtung kann jedoch nur begrenzt hin und her gedreht werden, und die am Ring angebrachten Steuerelemente können immer nur auf ein und denselben Fadenführer bzw. die Fadenführergruppe eines Systems einwirken.
Bei einer anderen bekannten Betätigungsvorrichtung für die Schloßteile und die sonstigen Neben- und Zusatzeinrichtungen einer Doppelzylinder-Rundstrickmaschine wird zur Vereinfachung der Steuerung ein gleichachsig zu jedem Zylinder angeordnetes Kurvenscheibenpaket aussetzend jedesmal dann um ein gewisses Stück verdreht, wenn die Organe der Maschine gesteuert werden sollen. Auch bei dieser bekannten Betätigungsvorrichtung dient jede Scheibe des Pakets nur zur Steuerung eines einzigen Organs.
Durch die Erfindung werden die Nachteile der bekannten Vorrichtungen beseitigt.
Gegenstand der Erfindung ist eine Betätigungsvorrichtung der angegebenen Art, welche aus einem koaxial zum Nadelzylinder angeordneten drehbaren Betätigungsvorrichtung für die Fadenführer
einer Rundstrickmaschine
Anmelder:
Marcella Sessa Moretta, Varese (Italien)
Vertreter:
Dr.-Ing. A. v. Kreisler, Dr.-Ing. K. Schönwald,
Dr.-Ing. Th. Meyer und Dr. J. F. Fues,
Patentanwälte, Köln 1, Deichmannhaus
Beanspruchte Priorität:
Italien vom 12. September 1959 (15 299)
Betätigungsring mit Steuerelementen zum Einwirken
ao auf die Fadenführer besteht.
Das kennzeichnende Merkmal der Betätigungsvorrichtung gemäß der Erfindung besteht darin, daß an dem oberhalb des Nadelzylinders angeordneten, sich nur in einer Richtung drehenden Betätigungsring Kurvenscheiben mit in gleich weiten Winkelabständen untereinander gleichen Profilzonen angebracht sind, welche nacheinander auf die Fadenführer aufeinanderfolgender Systeme einwirken.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wirken die Profile der vom Betätigungsring getragenen Kurvenscheiben auf die Fadenführer nur über zwischengeschaltete kurze Stäbe ein, die durch Federn gegen den Umfang der Kurvenscheiben angedrückt werden.
Durch die gekennzeichnete Ausbildung ergibt sich eine ganz erhebliche bauliche Vereinfachung der ganzen Betätigungsvorrichtung, die sich nur in einer Richtung zu drehen braucht, also keine Organe zur Bewegungsumkehr und entsprechende Steuerungen benötigt.
In der Zeichnung sind schematisch nur die zum Verständnis der Erfindung erforderlichen Teile dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf den Betätigungsring mit den Kurvenscheiben, und
F i g. 2 zeigt die Organe zur Betätigung derselben. Gemäß F ig. 1 sind rund um den Nadelzylinder 10, der schematisch durch einen strichlierten Kreis andeutet ist, die Träger 6 a, 6 b, 6 c und 6d der Fadenführer für die vier um 90° versetzten Systeme^, B, C und D angeordnet. Jede Fadenführergruppe umfaßt fünf Winkelhebel 1, 2, 3, 4 und 5, welche um einen
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im Träger 6 gelagerten Zapfen 7 mit waagerechter Achse frei schwenkbar sind. Auf das Ende des oberen Armes eines jeden Winkelhebels wirkt eine Feder 8 (F i g. 2) derart ein, daß sie den unteren Arm des Winkelhebels senkt, der an seinem Ende ein Loch aufweist, durch das der entsprechende Faden hindurchgeführt ist. Innerhalb der vier Fadenführergruppen ist achsengleich mit dem Nadelzylinder 10 und oberhalb desselben ein Betätigungsring 11 angeordnet, der fünf Kurvenscheiben 12, 13, 14, 15 und 16 trägt, die mit dem Betätigungsring 11 fest ver bunden sind. Der Betätigungsring mit den fünf Kurvenscheiben ist im (nicht dargestellten) Ma schinengestell um die senkrechte Achse des Zylin ders 10 nur in einer Richtung drehbar gelagert.
Am Umfang einer jeden Kurvenscheibe sind in gleich weiten Winkelabständen untereinander gleiche Profilzonen 12 a angebracht, welche nacheinander auf die Fadenführer 1 bis 5 aufeinanderfolgender Systeme einwirken. Die Kurvenscheibe 12 steuert daher alle Fadenführer 1, die Kurvenscheibe 13 alle Fadenführer 2, usw.
Zwischen jedem Fadenführer und der entsprechenden Kurvenscheibe ist ein Stab9 (Fig. 2) angeord net, welcher durch die Feder 8 gegen den Umfang der Kurvenscheibe angedrückt wird.
In der gezeigten Lage der Kurvenscheiben liegen vier gleich weit voneinander entfernte Profilzonen 12 a der Kurvenscheibe 12 den Stäben 9 der vier Fadenführeria, Ib, lc, Yd gegenüber, und diese Fadenführer sind durch ihre Federn 8 gesenkt, so daß sie die entsprechenden Fäden in die Nähe des Umfanges des Zylinders 10 bringen. Alle anderen Fadenführer sind hingegen angehoben und somit außer Betrieb gesetzt.
Der Betätigungsring 11 ist auf seinem Umfang mit einer Verzahnung 17 versehen, mit welcher eine Klinke 18 zusammenwirkt, die mittels Hebel 19, 20 und Stangen 21, 22 von den Zähnen 23 des zentralen Steuerorgans 24 der Maschine betätigt wird. Bei jeder Vorwärtsbewegung des Steuerorgans 24 wird daher der Betätigungsring 11 mit den Kurvenscheiben 12 bis 16 um einen Schritt weitergeschaltet, so daß die Profilzonen einer anderen Kurvenscheibe in den Bereich der Stäbe 9 zu liegen kommen und die Stel- lung der Fadenführer entsprechend verändert wird.
Wenn der Betätigungsring 11 um eine Viertel drehung weitergeschaltet worden ist, werden die Profilzonen der Kurvenscheiben 12 bis 16, die vor her beispielsweise auf die Fadenführer der Arbeits- stellet einwirkten, nun in gleicher Weise für die Fadenführer der Arbeitsstelle B wirksam.
Im vorliegenden Fall mit vier gleich weit voneinander entfernten Systemen und zugehörigen Faden führergruppen weist jede Kurvenscheibe vier gleiche Profilzonen auf, so daß sich nach jeder Vierteldrehung der Kurvenscheiben die gleiche Steuerfolge wiederholt.
Selbtsverständlich wurde die Anzahl von vier Systemen nur beispielsweise gewählt, und die erfindungsgemäße Vorrichtung ist für jede beliebige, mit dem Aufbau der Maschine zu vereinbarende Anzahl von Systemen anwendbar. Die einzige Voraussetzung für die Anwendbarkeit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist, daß die Systeme gleich weit voneinander entfernt sind.
In gewissen Fällen kann es zweckmäßig und vorteilhaft sein, die erfindungsgemäße Vorrichtung auch dann anzuwenden, wenn an den gleich weit voneinander entfernten Stellen des Zylinderumfangs ein oder mehrere Systeme fehlen. Beispielsweise könnte eine Fadenführergruppe an einer der vier Stellen/1 bis D des Zylinderumfangs fehlen, ohne daß dadurch die Wirkungsweise der Vorrichtung beeinflußt würde.
In manchen Fällen kann auch gefordert werden, in gewissen Arbeitsphasen die Fadenführer eines oder mehrerer Systeme gänzlich außer Betrieb zu setzen, was leicht erreicht werden kann, wenn man die Träger 6 radial verschiebbar anordnet, so daß sie den Kurvenscheiben genähert bzw. von ihnen entfernt werden können.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Betätigungsvorrichtung für die Fadenführer einer Rundstrickmaschine mit mehreren in gleich weiten Winkelabständen angeordneten Systemen, bestehend aus einem koaxial zum Nadelzylinder angeordneten drehbaren Betätigungsring mit Steuerelementen zum Einwirken auf die Fadenführer, dadurch gekennzeichnet, daß an dem oberhalb des Nadelzylinders (10) angeordneten, sich nur in einer Richtung drehenden Betätigungsring (11) Kurvenscheiben (12 bis 16) mit in gleich weiten Winkelabständen untereinander gleichen Profilzonen (12 d) angebracht sind, welche nacheinander auf die Fadenführer (1 bis 5) aufeinanderfolgender Systeme einwirken.
2. Betätigungsvorrichtung nach Anspurch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Profile der vom Betätigungsring (11) getragenen Kurvenscheiben (12 bis 16) auf die Fadenführer (1 bis 5) nur über zwischengeschaltete kurze Stäbe (9) einwirken, die durch Federn (8) gegen den Umfang der Kurvenscheiben (12 bis 16) angedrückt werden.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 636 606, 968 533;
britische Patentschriften Nr. 612 819;
USA.-Patentschriften Nr. 1115 128.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 537/36 3.65 © Bundesdruckerei Berlin
DES70240A 1959-09-12 1960-09-06 Betaetigungsvorrichtung fuer die Fadenfuehrer einer Rundstrickmaschine Pending DE1190133B (de)

Applications Claiming Priority (1)

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IT1529959 1959-09-12

Publications (1)

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DE1190133B true DE1190133B (de) 1965-04-01

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DES70240A Pending DE1190133B (de) 1959-09-12 1960-09-06 Betaetigungsvorrichtung fuer die Fadenfuehrer einer Rundstrickmaschine

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BE (1) BE594937A (de)
DE (1) DE1190133B (de)
ES (1) ES260947A1 (de)
GB (1) GB898077A (de)
NL (1) NL255624A (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1115128A (en) * 1910-07-26 1914-10-27 Scott & Williams Inc Knitting-machine.
DE636606C (de) * 1935-11-22 1936-10-12 Terrot Soehne G M B H C Ringelvorrichtung fuer Rundstrick- und Raendermaschinen
GB612819A (en) * 1944-04-01 1948-11-18 Scott & Williams Inc Improvements in or relating to knitting machines
DE968533C (de) * 1951-12-01 1958-04-03 Bhs Bayerische Berg Doppelzylinder-Rundstrickmaschine

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Publication number Publication date
BE594937A (fr) 1961-01-02
ES260947A1 (es) 1960-12-16
GB898077A (en) 1962-06-06
NL255624A (de)

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