DE1189773B - Tiefensteuerung fuer an einem Schlepper angebaute landwirtschaftliche Bodenbearbeitungsgeraete - Google Patents

Tiefensteuerung fuer an einem Schlepper angebaute landwirtschaftliche Bodenbearbeitungsgeraete

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DE1189773B
DE1189773B DER37406A DER0037406A DE1189773B DE 1189773 B DE1189773 B DE 1189773B DE R37406 A DER37406 A DE R37406A DE R0037406 A DER0037406 A DE R0037406A DE 1189773 B DE1189773 B DE 1189773B
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DE
Germany
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tractor
valve
depth control
power lift
hydraulic
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Pending
Application number
DER37406A
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English (en)
Inventor
Otto Lehmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinstahl Hanomag AG
Original Assignee
Rheinstahl Hanomag AG
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B63/00Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements
    • A01B63/02Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors
    • A01B63/10Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors operated by hydraulic or pneumatic means
    • A01B63/111Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors operated by hydraulic or pneumatic means regulating working depth of implements
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    • AHUMAN NECESSITIES
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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Environmental Sciences (AREA)
  • Lifting Devices For Agricultural Implements (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
AOIb
Deutsche Kl.: 45 a-65/06
Nummer: 1189773
Aktenzeichen: R 37406 HI/45 a
Anmeldetag: 9. März 1964
Auslegetag: 25. März 1965
Die Erfindung betrifft eine Tiefensteuerung für an einem Schlepper angebaute landwirtschaftliche Bodenbearbeitungsgeräte. Es ist bereits bekannt, die Steuerung mit Hilfe des am Schlepper vorgesehenen hydraulischen Krafthebers und eines auf dem Boden S entlanglaufenden unabhängig von der Anbringung des Bodenbearbeitungsgerätes unmittelbar am Schlepper auf- und abschwenkbar gelagerten Tastrades zur Steuerung des Krafthebers zu bewirken. Bei diesen Einrichtungen wird die Bewegung des Tastrades mittels eines Bowdenzuges auf ein am Traktor angebrachtes, den Hydraulikstrom des Krafthebersystems regelndes Ventil übertragen. Diese Einrichtungen haben den Nachteil, daß beim Abbau des Gerätes der Bowdenzug gelöst werden muß. Die Praxis hat gezeigt, daß dabei dessen Anschlußstellen leicht verschmutzen und die Möglichkeit einer Beschädigung des Bowdenzuges gegeben ist. Außerdem ist bei der Anbringung des Tastrades am Schlepper die Übertragung durch einen Bowdenzug für den praktischen Betrieb wenig geeignet, da die Längeneinstellung genau durchgeführt und laufend überwacht werden muß, um ein einwandfreies Funktionieren einer solchen Anlage zu gewährleisten. Dabei arbeiten die bereits bekannten Tasteinrichtungen in der Weise, daß beim Aufwärtspendeln des Tastradträgers schon ein geringer Ausschlag durch einen festen Anschlag begrenzt wird und dann das Tastrad als Stützrad wirkt und das am Schlepper angebaute Gerät trägt, ohne daß dessen Einsteuerung erfolgen kann. Dies bringt den Nachteil mit sich, daß während dieser, wenn auch begrenzten Zeit das Anbaugerät nicht vom Hydrauliksystem des Traktors getragen wird und so die Hinterachse des Traktors entlastet ist. Andererseits erhöht das Tastrad, wenn es als Stützrad läuft, den Zugkraftbedarf des Anbaugerätes, da der Rollwiderstand des Stützrades bei zunehmender Belastung sehr stark ansteigt.
Durch die Erfindung werden die geschilderten Mängel behoben, indem erfindungsgemäß das den Hydraulikstrom regelnde Ventil von einem auf der Hubwelle, des Krafthebers sitzenden Arm getragen wird.
Vorzugsweise ist das dabei zur Anwendung gelangende Regelventil über Schlauchanschlüsse mit dem Hydrauliksystem des Schleppers verbunden und in an sich bekannter Weise mit einer in ihrer Spannung einstellbaren Ventilschließfeder versehen, wobei der Einstelltrieb für die Ventilfeder zusätzlich zur Handbedienung über ein Übertragungsgestänge mit den Übertragungsgliedern zum Tastgliedträger ver-Tiefensteuerung für an einem Schlepper
angebaute landwirtschaftliche
Bodenbearbeitungsgeräte
Anmelder:
Rheinstahl Hanomag Aktiengesellschaft,
Hannover-Linden, Hamelner Str. 8
Als Erfinder benannt:
Otto Lehmann, Hannover
bunden ist. In das Übertragungsgestänge für die Veränderung des Ventileinstelltriebes sind erfindungsgemäß Anschläge eingeschaltet, die die Steuerbewegung begrenzen. Gegenüber den bekannten Einrichtungen besteht ein erheblicher Fortschritt, indem durch die Handbedienung die Möglichkeit gegeben ist, manuell die Wirkung des gesamten Steuersystems zu beeinflussen. Dadurch, daß der Enddruck durch einen Anschlag begrenzt ist und man die Anschläge in ihrer Einstellung und damit auch den jeweiligen Enddruck verändern kann, ist die Möglichkeit gegeben, landwirtschaftliche Geräte verschiedenen Gewichts und mit verschiedenen Schwerpunktsabständen hinsichtlich ihres Tiefganges zu regeln.
Der Erfindungsgedanke läßt die verschiedensten Ausführungsmöglichkeiten zu. Einige davon sind in der Zeichnung wiedergegeben, und zwar zeigt
F i g. 1 ein Schema der Tiefensteuerung in Seitenansicht,
F i g. 2 ein Teil der Tiefensteuerung in Rückansicht und
F i g. 3 eine Einzelheit aus F i g. 1.
Ein Pflug 1 ist in der üblichen Art des Anbaugerätes am Schlepperrumpf 2 angehängt. Die Verbindung mit dem Traktor ist durch eine Dreipunktaufhängung hergestellt, die aus den beiden Unterlenkern 3 und dem üblicherweise in der Länge veränderbaren Oberlenker 4 besteht. Das Ausheben und Einsetzen des Pfluges 1 geschieht durch den hydraulischen Kraftheber, welcher auf die Hubwelle 5 einwirkt. In bekannter Weise sitzen auf der Hubwelle 5 etwa oberhalb der Lenker 3 je ein Hubarm 6, der mit den Unterlenkern 3 durch die Hubstange 7 verbunden ist.
Die Tasträder 8 sind mit ihrer Achse 28 gemeinsam auf einem Lagerzapfen 29 um die Schlepper-
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längsachse pendelnd an dem Arm 9 angelenkt, der bei 10 am Schlepper 2 lagert. Mit der Hubwelle 5 ist ein weiterer Arm 11 fest verbunden. Auf diesem Arm 11 sitzt ein hydraulisches Regelventil 12, das druckseitig durch die Schlauchverbindung 13 mit dem Hydrauliksystem des Schleppers in Verbindung steht. Das Regelv£ritii 12 kann in bekannter Weise durch Erhöhung des Druckes einer Feder 14 mittels eines Verstellnockens 30 des Hebels 15 beeinflußt werden. Die durchlaufende ölmenge fließt über die Schlauchverbindung 16 zum Vorratsbehälter des Hydrauliksystems des Schleppers zurück.
Eine längenveränderliche Schraubspindel 17 überträgt die Bewegungen der Tasträder 8 über einen einseitigen zweiarmigen Hebel 18 auf das Regel- 1S ventil 12. Den Ausschlag des am Ende des Hebelarms 11 auf dem Bolzen 31 lagernden Hebels 18 und mithin die Abwärtsbewegung des Tastradpaares 8 begrenzt der Anschlag 19, hingegen die Bewegung aach oben der umstellbare Anschlag 20 a° (Fig. 3), die beide zwischen sich den Hebelarm 11 umfassen. Eine Schubstange 21, die am Hebel 18 bei 22 angreift, überträgt die Bewegungen über den Hebel 15 auf das Regelventil 12.
Bewegen sich die Tasträder 8 abwärts, dann *5 kommt der Hebel 18 mit seinem oberen Anschlag
19 auf dem Arm 11 zum Anschlag. Die Druckfeder 14 wird entspannt, so daß Öl vom Hubzylinder des Hydrauliksystems des Schleppers entweichen kann und über die Schlauchverbindung 13 durch das Ventil 12 und die Schlauchverbindung 16 zum ölbehälter des Hydrauliksystems des Schleppers zurückfließt. Bewegen sich die Tasträder 8 nach oben, dann kann dies bis zum Anschlagen des Anschlages 20 am Arm il geschehen.
In einem bestimmten festgelegten Maß wird der Durchfluß des Öles gehemmt, so daß im Hubzylinder des Hydrauliksystems des Schleppers ein Druckanstieg eintritt, der so lange ansteigt, bis das landwirtschaftliche Gerät 1 vom Hydrauliksystem des Schleppers getragen wird. Durch den einstellbaren Anschlag 20 kann ein bestimmter Druck im Regelventil eingestellt werden, der durch den einstellbaren Anschlag 20 dem Gewicht des landwirtschaftlichen Gerätes angepaßt werden kann. In der F i g. 3 ist der umstellbare Anschlag 20 beispielsweise mit drei Anschlagflächen dargestellt. Der einstellbare Anschlag
20 ist so ausgebildet, daß die Bewegung des Hebels 18 nach oben vergrößert wird, um so einen höheren Enddruck zu erreichen.
Bei dem Erfindungsgegenstand tasten die Tasträder 8 die Bodenoberfläche ab, steuern über die Spindel 17, den Hebel 18 die Schubstange 21 und den Hebel 15 das Regelventil 12, wodurch der Arm und mithin die Hubarme 6 und die Unterlenker 3 mit dem Gerät angehoben oder abgesenkt werden. Wenn die Tasträder über Steine, Erdkluten oder iPfiänzenfes'te größeren Ausmaßes rollen, dann verkötzt Sieh kurzzeitig die Spindel 17. In einem beispielsweise Vierkantrohr 23 drückt eine Druckfeder gegen eine Vierkantspindelmutter 25. Das Vierkantrohr 23 ist oben geschlossen, wodurch das Vierkantrohr 23 gegen den Federdruck der Druckfeder über die Mutter 25 geschoben wird und so ein Verkürzen der Spindel 17 erfolgt.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Tiefensteuerung für an einem Schlepper angebaute landwirtschaftliche Bodenbearbeitungsgeräte mit Hilfe des am Schlepper vorgesehenen hydraulischen Krafthebers und einem auf dem Boden entlanglaufenden unabhängig von der Anbringung des Bodenbearbeitungsgerätes unmittelbar am Schlepper auf- und abschwenkbär gelagerten Tastglied zur Steuerung des Krafthebers, welches durch Übertragungsglieder mit einem den Hydraulikstrom des Krafthebersystems regelnden Ventil verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (12) von einem auf der Hubwelle (5) des Kraftnebers sitzenden Arm (11) getragen wird.
2. Tiefensteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Regelventil (12) über Schlauchanschlüsse (13 und 16) mit dem Hydrauliksystem des Schleppers (2) verbunden und in an sich bekannter Weise mit einer in ihrer Spannung einstellbaren Ventilschließfeder (14) versehen ist, wobei der Einstelltrieb (15, 30) für die Ventilfeder zusätzlich zur Handbedienung über ein Übertragungsgestänge (18 bis 22) mit den Übertragungsgliedern (17) zum Tastgliedträger (9) verbunden ist.
3. Tiefensteuerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in das Übertragungsgestänge (19 bis 22) für die Veränderung des Ventileinstelltriebes Anschläge (19 und 20) eingeschaltet sind, die die Steuerbewegung begrenzen.
4. Tiefensteuerung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der eine der Anschläge (20) zur Veränderung des Enddruckes einstellbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 327 752;
österreichische Patentschrift Nr. 217 233;
britische Patentschriften Nr. 870 977, 541436.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 520/127 3.65 © Bundesdruckerei Berlin
DER37406A 1964-03-09 1964-03-09 Tiefensteuerung fuer an einem Schlepper angebaute landwirtschaftliche Bodenbearbeitungsgeraete Pending DE1189773B (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE327752C (de) * 1919-01-26 1920-10-15 Scheffeldt G M B H Maschf Motorpflug, dessen vordere Tragraeder zum Zwecke der Hoehenverstellung auf schwingbaren Hebelarmen gelagert sind
GB541436A (en) * 1940-08-09 1941-11-26 Ransomes Sims & Jefferies Ltd Improvements in tractor-ploughs, cultivators and like agricultural implements
GB870977A (en) * 1959-02-06 1961-06-21 George Eric Exley Improvements in or relating to tractor-implement combinations
AT217233B (de) * 1960-01-23 1961-09-11 Steyr Daimler Puch Ag Vorrichtung zur Einhaltung der Arbeitstiefe von an einem mit Hubwerk und Aushebegestänge ausgestatteten Traktor angebauten Arbeitsgeräten

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