DE1189091B - Abgefederter Tastenknopf fuer Schreib- und aehnliche Maschinen - Google Patents

Abgefederter Tastenknopf fuer Schreib- und aehnliche Maschinen

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DE1189091B
DE1189091B DEJ20427A DEJ0020427A DE1189091B DE 1189091 B DE1189091 B DE 1189091B DE J20427 A DEJ20427 A DE J20427A DE J0020427 A DEJ0020427 A DE J0020427A DE 1189091 B DE1189091 B DE 1189091B
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DE
Germany
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key
spring
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speed
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Pending
Application number
DEJ20427A
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English (en)
Inventor
Robert Seibel
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International Business Machines Corp
Original Assignee
International Business Machines Corp
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Publication date
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Publication of DE1189091B publication Critical patent/DE1189091B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J5/00Devices or arrangements for controlling character selection
    • B41J5/08Character or syllable selected by means of keys or keyboards of the typewriter type
    • B41J5/26Regulating touch, key dip or stroke, or the like

Landscapes

  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

  • Abgefederter Tastenknopf für Schreib- und ähnliche Maschinen Die Erfindung betrifft einen abgefederten Tastenknopf für Schreib- und ähnliche Maschinen mit geschwindigkeitsdämpfender, pneumatischer Vorrichtung.
  • Geschwindigkeitsabhängige übertragungseinrichtungen, die analoge Ausgangskräfte oder -bewegungen liefern, sind bekannt. Eine solche Einrichtung enthalten die meisten handangetriebenen Schreibmaschinen, bei denen der Typenhebel gegen den Aufzeichnungsträger geschleudert wird, wenn die Geschwindigkeit bei der Tastenbetätigung einen bestimmten Mindestwert überschreitet. Dabei ist die Aufschlagkraft der Type unmittelbar abhängig von der der Taste erteilten Geschwindigkeit. Andere Übertragungseinrichtungen sind wegabhängig, indem, wie z. B. bei den bekannten kraftangetriebenen Schreibmaschinen, die Type angeschlagen wird, sobald die Taste einen bestimmten Weg zurückgelegt hat, unabhängig davon, mit welcher Geschwindigkeit die Taste betätigt wurde oder welche Beschleunigung ihr erteilt worden ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Übertragungseinrichtung zu schaffen, die bei Betätigung einer Taste nur dann wirksam wird, wenn die Taste mit einer bestimmten Geschwindigkeit betätigt wird, wenn also die Auftreffkraft und -geschwindigkeit des Fingers einen bestimmten Wert überschreitet. Dadurch soll vermieden werden, daß durch zufällige Berührung einer Taste die dieser Taste zugeordnete Funktion unbeabsichtigt ausgelöst wird. Ziel der Erfindung ist also, mittels einer solchen Übertragungseinrichtung zu erreichen, daß eine Maschinenfunktion, beispielsweise der Anschlag eines Typenhebels, nur dann ausgelöst wird, wenn eine beabsichtigte Maschinenbetätigung vorausgegangen ist.
  • Es ist eine Vorrichtung bekannt, bei der unbeabsichtigte Tastenanschläge wirkungslos bleiben sollen, bei der aber darüber hinaus insbesondere gewährleistet sein soll, daß zwischen den von der Schreibmaschine hergestellten Abdrücken und den gleichzeitig durch diese Maschine zu erstellenden Lochstreifen Übereinstimmung herrscht. Hierfür wird die Locheinrichtung durch den Typenhebel kurz vor seinem Auftreffen auf den Aufzeichnungsträger ausgelöst, so daß ein zu schwacher, da unbeabsichtigter Anschlag ganz ohne Wirkung bleibt und nie nur eine der Abdruck- oder Lochfunktionen zur Auslösung gelangt.
  • Während bei dieser bekannten Vorrichtung in der üblichen Weise starre Tastenknöpfe angeordnet sind, weist eine andere bekannte tastenbetätigte Maschine Tasten mit einer elastischen Knopfoberfläche und einem hohlen Innenraum auf, die durch eine enge Öffnung mit der Außenwelt verbunden ist. Durch diese Anordnung soll ebenfalls die Betätigung einer Taste nur dann wirksam werden, wenn die Taste beim Anschlag des Fingers eine Mindestimpulsstärke erhalten hat, die bei versehentlicher Berührung der Taste nicht erreicht zu werden pflegt; bei nur geringer Betätigungskraft dagegen kann die elastische Knopfabdeckung nachgeben, ohne daß die Kraft auf den Tastenhebel übertragen wird. Die Wirksamkeit dieser bekannten Vorrichtung ist jedoch auf den Fall beschränkt, wo die Tasten nur in der Knopfmitte betätigt werden; auch ist der Hub dieser nachgiebigen Fläche eng begrenzt; insbesondere aber geht die Rückstellung der Tastenoberfläche in ihre Ausgangslage sehr langsam vor sich, so daß sie bei schnell aufeinanderfolgender Betätigung nicht sofort wieder funktionsbereit ist.
  • Gemäß der Erfindung wird die gestellte Aufgabe ebenfalls durch eine pneumatische Vorrichtung gelöst, indem die Tastenknöpfe gegen die Tastenhebel abgefedert sind. Die Abfederung zwischen Tastenknopf und -hebel ist zwar bekannt, jedoch weist eine solche bekannte Vorrichtung in beiden Bewegungsrichtungen ungedämpft wirksame Federelemente zwischen Knopf und Hebel auf.
  • Demgegenüber ist die Erfindung gekennzeichnet durch einen Kolben und einen diesen aufnehmenden Zylinder, der eine Öffnung und ein bei Tastenbetätigung schließendes Rückschlagventil aufweist. Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist dabei der Querschnitt dieser Öffnung mittels deren bogenförmiger Ausbildung und einer benachbarten, mit einem bogenförmigen Schlitz versehenen, drehbaren Platte veränderbar.
  • Ein besonderer Vorteil gemäß der Erfindung besteht darin, daß durch den pneumatischen Zylinder unbeabsichtigte Berührungen der Tasten nicht zur Wirkung kommen, und daß der Tastenknopf in jedem Fall innerhalb kürzester Zeit nach seiner Betätigung bzw. Berührung wieder in seine Ausgangsstellung zurückkehrt. Die Tastenknopfoberfläche kann in üblicher Weise ausgeführt sein, und die Vorrichtung ist äußerst unempfindlich gegen Störungen sowie absolut wartungsfrei.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnungen in einem Ausführungsbeispiel erläutert. F i g. 1 zeigt die Seitenansicht der übertragungseinrichtung in Verbindung mit dem Typenhebelgetriebe einer kraftangetriebenen Scheibmaschine; F i g. 2 zeigt einen vergrößerten Querschnitt durch die Vorrichtung zur Verbindung des Tastenknopfes und des Tastenhebels in der Ebene 2-2 der F i g. 1; F i g. 3 zeigt die in F i g. 2 dargestellte Anordnung von unten.
  • In F i g. 1 ist ein Typenhebel 1 einer kraftangetriebenen Schreibmaschine bekannter Bauart dargestellt, der durch Betätigung eines Tastenhebels 2 über einen Lenker 3, einen Zwis,yhenhebe14, eine Nockenplatte 5 und eine Auslöseplatte 6 angeschlagen wird; er ist um eine Achse 7 schwenkbar und kann aus seiner Ruhelage, von einem Typenkorb 8 aus, zur Schreibwalze 9 geschwenkt werden, wodurch der Abdruck eines Zeichens über einen Farbträger auf den Aufzeichnungsträger erfolgt.
  • Jeder Tastenhebel trägt einen Tastenschaft 33, einen Tastenknopf 34 und eine pneumatische Dämpfungseinrichtung 35. Das Ausgangselement dieser Einrichtung, der Tastenschaft 33, wird dabei um eine Länge verschoben, die von der Geschwindigkeit der Tastenbetätigung abhängt. Die Tastenschäfte 33 sind für die Schreibmaschinentastatur in der üblichen Weise an verschiedenen Stellen der Tastenhebel so angeordnet, daß vier Tastenreihen gebildet sind. Das äußere Ende jeder Taste ruht in einem Führungskamm 36, der eine entsprechende Anzahl Führungsschlitze für die Tastenhebel enthält.
  • Die Dämpfungseinrichtung 35 besteht gemäß F i g. 2 aus einem Luftzylinder 40 mit einem darin befindlichen Kolben 42. Der Zylinder 40 ist an einem Ansatz 41 des Tastenschaftes 33 durch einen eingepaßten Bund 43 starr befestigt; der Schaft ist, wie erwähnt, am Tastenhebel 2 angebracht Die Kolbenstange 44 ist fest mit dem Tastenknopf verbunden. In der Zylinderwand befindet sich eine kleine Öffnung 46 für die bei der Abwärtsbewegung des Kolbens durch Tastenbetätigung austretende Luft. Der Weg des Tastenschaftes 33 ist abhängig von der Bewegungsgeschwindigkeit des Tastenknopfes 34. Je schneller die Taste angeschlagen wird, desto größer ist die Verschiebung des Schaftes. Diese Wirkung wird erreicht durch die Begrenzung der Geschwindigkeit des Luftaustritts aus dem Zylinder durch die Öffnung 46. Wird also die Taste mit geringer Geschwindigkeit angeschlagen, so wird der Schaft nur wenig oder gar nicht verschoben, da die Luft im Zylinder durch die Öffnung entweicht und der Kolben sich relativ zum Zylinder bewegt, bis er einen Anschlag 59 erreicht.
  • Eine zwischen dem Kolben 42 und dem Bund 43 angeordnete Druckfeder 48 liefert die nötige Kraft für die Rückstellung des Kolbens in seine Ausgangslage nach der Tastenbetätigung. Diese Feder 48 ist so bemessen, daß ihre Reaktionskraft die entgegen dem Uhrzeigersinne wirksame Spannung der Rückstellfeder 38 auf den Tastenhebel 2 nicht überwindet. Während der Rückführung des Kolbens öffnet sich ein Ventil 50, und Luft kann schnell durch eine größere Öffnung 52 und das Ventil 50 in den Zylinder eindringen. Das durch die Öffnung 46 strömende Luftvolumen je Zeiteinheit kann eingestellt werden durch eine mit einem bogenförmigen Schlitz 56 versehene Platte 54, die drehbar auf dem Ansatz 41 angeordnet ist, und die Bogenform der Öffnung 46 (F i g. 3), deren wirksame Größe durch die Lage der Platte gesteuert wird. Die Einstellung der Platte 54 wird durch eine gezahnte Kante 58 erleichtert.
  • Wie in F i g. 1 und 2 dargestellt, kann der Typenhebelantrieb betätigt werden, ohne daß der Tastenknopf 34 mit hoher Geschwindigkeit gedrückt wird, wenn die Taste genügend weit verschoben wird. Durch langsames Drücken der Taste wird der Kolben 42 im Zylinder 40 nach unten bewegt, bis er den Anschlag 59 erreicht, und bei weiterem Drücken mit beliebiger Geschwindigkeit wird der gesamte Zylinder unabhängig vom herrschenden Innendruck verschoben. Man erreicht also mit Hilfe der an Hand der F i g. 1 bis 3 beschriebenen Anordnung eine betätigungs-, geschwindigkeitsabhängige, mechanische Steuerung einer tastenbetätigten Maschine.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Abgefederter Tastenknopf für Schreib- und ähnliche Maschinen mit geschwindigkeitsdämpfender, pneumatischer Vorrichtung, g e k e n n -z e i c h n e t d u r c h einen Kolben (42) und einen diesen aufnehmenden Zylinder (40), der eine öffnung (46) und ein bei Tastenbetätigung schließendes Rückschlagventil (50,52) aufweist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Öffnung (46) mittels ihrer bogenförmigen Ausbildung und einer benachbarten, mit einem bogenförmigen Schlitz (56) versehenen, drehbaren Platte (54) veränderbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 267 273; USA.-Patentschriften Nr. 971221, 2 011759.
DEJ20427A 1960-08-26 1961-08-19 Abgefederter Tastenknopf fuer Schreib- und aehnliche Maschinen Pending DE1189091B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE267273C (de) *
US971221A (en) * 1910-05-28 1910-09-27 Harry H Shepard Cushion-cap for the keys of writing-machines.
US2011759A (en) * 1932-11-26 1935-08-20 Herbert E Frost Typewriter keyboard

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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