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Vorrichtung zur Reinigung von feinmechanischen Bauelementen, insbesondere
von Uhren Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Reinigung von feinmechanischen
Bauelementen, insbesondere von Uhren, welche in einem rotierbaren Einsatzkorb in
Reinigungs- oder Nachspülflüssigkeiten enthaltende Behälter eingetaucht werden.
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Zur Reinigung von feinmechanischen Kleinteilen sind auf dem Gebiet
der Uhrenreinigung bereits Reinigungsvorrichtungen bekannt, bei denen die Einzelteile
in einen Einsatzkorb gegeben werden, welcher zunächst in einer wäßrigen Reinigungsflüssigkeit
und daran anschließend zur Entfernung der wäßrigen Rückstände in einem oder mehreren
Nachspülbädern in rasche Umdrehung versetzt wird. Eine solche Vorrichtung besitzt
den Nachteil, daß die Reinigungsflüssigkeit und die Nachspülflüssigkeit bereits
nach kurzer Betriebsdauer weitgehend verunreinigt werden und ersetzt werden müssen.
Es ist daher vorgeschlagen worden, die Nachspülflüssigkeit durch angeschlossene
Filterelemente fortgesetzt zu filtern, wodurch eine Vereinfachung in der Bedienung
derartiger Reinigungsvorrichtungen erreicht wird. Nachteilig bleibt jedoch die nunmehr
in Verbindung mit dem die Nachspülflüssigkeit aufnehmenden Arbeitsbehälter erforderliche
Förderpumpe, besonders, weil die zuverlässige Abdichtung einer solchen Pumpe gegenüber
dem organischen Nachspülmittel, beispielsweise Dichlormethan, auf erhebliche Schwierigkeiten
stößt. Außerdem wird die Reinigungsvorrichtung durch die zusätzliche Förderpumpe
erheblich kostspieliger und benötigt größeren Raum.
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Zur überwindung dieser Schwierigkeiten wird daher gemäß der Erfindung
vorgeschlagen, daß die Flüssigkeitsbehälter gegenüber dem Einsatzkorb derartig angeordnete
Zu- und Ablaufdurchbrechungen aufweisen, daß der rotierende Einsatzkorb in eingetauchtem
Zustand eine Förderpumpe bildet, und daß die Zu- und Ablaufdurchbrechungen zur Umwälzung
der Reinigung-s- oder Nachspülflüssigkeit durch eine Verbindungsleitung, in die
gegebenenfalls ein Vorratsbehälter für die Reinigungs- oder Nachspülflüssigkeit
eingeschaltet ist, verbunden sind.
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Hierbei wird die bisher lediglich zum Bewegen der Einsatzteile erzeugte
Bewegung des Einsatzkorbes nach der Art eines Pumpenrotors ausgenutzt, wobei man
ohne zusätzliche Förderpumpe und unter Vermeidung der dadurch bedingten Dichtungsschwierigkeiten
eine fortgesetzte Umwälzung -des Reinigungsmittels erzielen kann. Diese Umwälzung
vermeidet unter anderem eine getrennte Abscheidung des Reinigungsmittels in der
Nachspülflüssigkeit und beseitigt dadurch die Gefahr der erneuten Verunreinigung
der Teile beim Herausnehmen des Einsatzkorbes. Eine Anordnung nach der Erfindung
kann sowohl beim Arbeitsbehälter der Reinigungsflüssigkeit als auch bei dem der
Nachspülflüssigkeit vorteilhaft sein. Die Umwälzung der Reinigungsflüssigkeit fördert
den Reinigungsprozeß, wobei man in die Verbindungsleitung zwischen der Zulauf- und
der Ablaufdurchbrechung dieses Arbeitsbehälters eine bekannte Filtereinrichtung,
beispielsweise ein Grobfilter, einschalten kann, auf dem sich gröbere Verunreinigungen
abscheiden, die dadurch von der Nachspülflüssigkeit ferngehalten werden.
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Bei der Anwendung der Erfindung für den Arbeitsbehälter der Nachspülflüssigkeit
kann man durch fortgesetzte Umlauffilterung unter Verwendung eines Feinfilters eine
völlige Regenerierung der Nachspül flüssigkeit herbeiführen und dadurch die Hintereinanderschaltung
mehrerer Reinigungsbäder vermeiden.
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Es kann bei Nachspülflüssigkeiten mit einem spezifischen Gewicht unter
1 zweckmäßig sein, bei einer an sich bekannten Ausführungsform des Einsatzkorbes
mit einer im Korbgehäuse vorhandenen Bodendurchbrechung und einem Drahteinsatz,
bei der die Wandflächen bis auf Stegteile überwiegend aus Drahtnetz bestehen, einen
Abschlußdeckel vorzusehen, welcher nach dem Einsetzen der Bauelemente ein Ansaugen
von Luft durch die Deckelfläche des Einsatzkorbes verhindert. Man kann ferner vorteilhaft
eine, insbesondere feststehende Abdeckplatte anwenden und dadurch im Arbeitsbehälter
den Raum oberhalb des eingetauchten Einsatzkorbes wenigstens teilweise abdichten.
Diese Maßnahmen unterstützen die angestrebte Pumpwirkung des Einsatzkorbes, wobei
es außerdem unabhängig vom spezifischen Gewicht der Nachspülflüssigkeit zweckmäßig
erscheint, die Zulaufdurchbrechung im Bereich der Mitte in der Bodenfläche des Arbeitsbehälters
vorzusehen,
während die Ablaufdurchbrechung in der Wandfläche des
Arbeitsbehälters im Bereich der Höhe des eingetauchten Einsatzkorbes, vorzugsweise
in halber Höhe, liegt. Auf diese Weise wird das Prinzip einer Zentrifugalpumpe realisiert,
und die Anordnung erreicht eine gute Pumpwirkung.
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Zur Förderung der Wirkung, welche der Einsatzkorb als Pumpenrotor
ausübt, können an seiner Außenseite schaufelartige Führungselemente in der Art der
bekannten Beschaufelungen von Pumpenlaufrädern vorgesehen sein.
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Eine besonders vorteilhafte und sowohl für Nachspülfiüssigkeiten mit
einem spezifischen Gewicht über als auch unter 1 verwendbare Weiterbildung, bei
der ebenfalls die Rotation des Einsatzkorbes zur Erzeugung der Pumpwirkung ausgenutzt
wird, besteht darin, oberhalb des Einsatzkorbes ein in die Reinigungs-oder die Nachspülfiüssigkeit
eingetauchtes, drehfestes Leitelement, beispielsweise ein Flügelrad, vorzusehen,
dessen Flügel vorzugsweise parallel zu den Radialebenen des zylinderförmigen Arbeitsbehälters
liegen. Ein solches Leitelement vermeidet ebenso wie die bereits beschriebene Abschlußdeckelplatte
ein Hochsteigen des Flüssigkeitsspiegels an der Wand des Arbeitsbehälters, wodurch
in den Einsatzkorb Luft angesaugt werden könnte, und erreicht, daß die in ihm enthaltene
Flüssigkeit mit ebener Oberfläche ansteigt und an einer Ablaufdurchbrechung in der
Wand des Arbeitsbehälters über ein Fallrohr abgezogen werden kann. Die Wirkung der
Abdeckplatte bzw. des Leitelementes wird vor allem in der wenigstens weitgehenden
Verhinderung der Drehbewegung der Flüssigkeit oberhalb des Einsatzkorbes gesehen.
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Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform ist das Leitelement auf der
Antriebswelle des Einsatzkorbes drehbar gelagert, und die innere Wandfläche des
Arbeitsbehälters weist wenigstens eine Rastaufnehmung auf, in welche ein Teil des
Leitelementes nach dem Eintauchen des Einsatzkorbes eingreift und dadurch das Leitelement
gegen Verdrehung sichert. Das Leitelement kann aber vorteilhaft auch am Arbeitsbehälter
befestigt bzw. mit diesem einstückig gestaltet werden.
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Ein solches Leitelement bringt außerdem beim Eintauchen in die Reinigungsflüssigkeit
den Vorteil einer Verminderung der an der Oberfläche auftretenden Schaumbildung.
Die Pumpwirkung des mit einem Leitelement zusammenwirkenden rotierenden Einsatzkorbes
ist völlig ausreichend, um die durch einen überlauf in einen Filterbehälter gebrachte
Reinigungsflüssigkeit durch eine gegenüber den Wandflächen dieses Filterbehälters
abgedichtete Filterpatrone hindurchzusaugen und anschließend aus einem Sammelraum
des Filterbehälters wieder in den Arbeitsbehälter zurückzuführen.
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Es besteht ferner die Möglichkeit, mehrere Zulauf-und Ablaufdurchbrechungen
an einem Arbeitsbehälter vorzusehen bzw. die Durchbrechungen mehrerer Arbeitsbehälter,
welche die gleiche Flüssigkeit enthalten, mit einem entsprechenden gemeinsamen Filterelement
zu verbinden. Eine solche Anordnung dürfte insbesondere bei größeren Reinigungsmaschinen
vorteilhaft sein, bei denen mehrere Reinigungsvorgänge gleichzeitig durchgeführt
werden.
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Eine besonders einfach aufgebaute und sehr wirkungsvolle Reinigungsvorrichtung
enthält einen ersten Arbeitsbehälter, dessen Zulauf- und Ablaufdurchbrechungen über
eine Rohrleitung unter Zwischenschaltung eines Grobfilters verbunden sind, sowie
einen zweiten Arbeitsbehälter, dessen Zulauf-und Überlaufdurchbrechungen unter Zwischenschaltung
eines Feinfilters in Verbindung stehen, wobei der Einsatzkorb mit Antriebswelle,
Leitelement und Antriebsmotor in an sich bekannter Weise an einer Stativvorrichtung
schwenkbar befestigt ist und wahlweise in einender beiden Arbeitsbehälter eingetaucht
oder aus diesem herausgezogen werden kann. Eine solche Vorrichtung läßt sich in
einem Gehäuse auf kleinstem Raum unterbringen.
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Bei Anwendung der Erfindung gelingt es, die Rotationsenergie des Einsatzkorbes
im Rahmen einer Fördereinrichtung auszunutzen und dadurch ohne weitere Förderelemente
mit zusätzlichem Kraftbedarf eine fortgesetzte Umwälzung der Reinigungs-oder Nachspülftüssigkeit
herbeizuführen.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der
Erfindung schematisch dargestellt; es zeigt F i g. 1 einen Schnitt durch einen Arbeitsbehälter
nach der Erfindung in Verbindung mit einer Filtereinrichtung, F i g. 2 eine Draufsicht
auf die Unterseite des Einsatzkorbes nach F i g. 1, F i g. 3 einen Schnitt durch
einen Arbeitsbehälter nach der Erfindung mit einem Leitelement, F i g. 4 einen Querschnitt
durch den Arbeitsbehälter längs der Linie 4-4 in F i g. 3, F i g. 5 einen Schnitt
durch einen Arbeitsbehälter mit unmittelbarer Verbindung zwischen Zulaufdurchbrechung
und Ablaufdurchbrechung, F i g. 6 eine Reinigungsvorrichtung für Uhrenteile mit
zwei Arbeitsbehältern.
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In F i g. 1 ist ein Arbeitsbehälter 1 dargestellt, welcher bis zu
dem angezeigten Niveau 2 mit einem Reinigungs- oder Nachspülmittel gefüllt ist.
In den Flüssigkeitsstand taucht ein an einer antreibbaren Welle 3 befestigter
Einsatzkorb 4 ein. Dieser Einsatzkorb 4 besteht aus einem Boden- und einem
Deckelteil 41, 42, welche einen Drahtnetzkorb 43 einschließen. Der Deckelteil 42
ist mit der Welle 3 drehfest verbunden und bildet einen oberen Abschluß des Einsatzkorbes
4. Am Bodenteil 41 erkennt man im Bereich der Mittelachse eine kreisförmige Durchbrechung
44. Am äußeren Umfang des Einsatzkorbes 4 sind an den Deckelteilen 41, 42 radial
verlaufende Stegteile 45 (vgl. F i g. 2) vorgesehen. Die Zulaufdurchbrechung des
Arbeitsbehälters 1 ist mit 11, die Ablaufdurchbrechung mit 12 bezeichnet.
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Von der Ablaufdurchbrechung 12 führt eine Verbindungsleitung 5 in
den Zulauf eines Filterbehälters 6, der in seinem Innern eine Filterpatrone 7 aufnimmt
und mit einem Deckelstück 8 abgeschlossen ist. Der dem Flüssigkeitsstand im Arbeitsbehälter
1
entsprechende Flüssigkeitsstand im Filterbehälter 6 wird durch 9 angedeutet.
Zur Auflage der Filterpatrone 7 sind am Filterbehälter 6 gehäusefeste Auflagestützen
61 vorgesehen, und die Filterpatrone 7 wird außerdem durch eine auf ihre Oberseite
aufgelegte Kreisringscheibe 10 beschwert. Unterhalb der Filterpatrone 7 befindet
sich ein Sammelraum 13, welcher über eine weitere Verbindungsleitung 14 an die Zulaufdurchbrechung
11 des Arbeitsbehälters 1 angeschlossen ist.
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Der Raum oberhalb des Reinigungskorbes 4 ist durch eine Abdeckplatte
15 weitgehend abgeschlossen. Diese liegt auf einer Randnut 17 des Arbeitsbehälters
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und nimmt an der Drehbewegung der Welle 3 und des mit ihr verbundenen Einsatzkorbes
4 nicht teil. Die zu reinigenden Bauelemente sind durch 18 dargestellt.
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Beim Eintauchen des in seiner Höhenlage verstellbaren Einsatzkorbes
4 in die Reinigungs- oder Nachspülflüssigkeit ergibt sich schließlich die in F i
g. 1 dargestellte Endlage, bei der die Abdeckplatte 15 auf der Randnut 17 des Arbeitsbehälters
1 aufliegt. Unter dem Einfluß der Rotationsbewegung des Einsatzkorbes 4 wird im
Bereich der Drehachse die Reinigungs- oder Nachspülflüssigkeit durch die Zulaufdurchbrechung
11 angesaugt und gelangt über die Durchbrechung 44 in den Innenraum des Einsatzkorbes
4, wobei die feinmechanischen Bauelemente 18 in der Flüssigkeit in Bewegung gehalten
werden. Die Reinigungs- oder Nachspülflüssigkeit tritt nach radialer Strömung am
Umfang des Einsatzkorbes 4 durch den Drahtnetzeinsatz 43 aus und wird über die Ablaufdurchbrechung
12 und die Verbindungsleitung 5 in den Zulauf des Filterbehälters 6 gefördert.
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Da diese Anordnung einer Zentrifugalpumpe entspricht, entsteht an
der Zulaufdurchbrechung 11 ein erheblicher Unterdruck, welcher hinreicht, um die
Reinigungs- oder Nachspülflüssigkeit durch den Strömungswiderstand der Filterpatrone
7 hindurchzupressen. Die gewünschte Pumpwirkung des Einsatzkorbes 4 wird durch die
radial verlaufenden Stegteile 45 unterstützt.
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Bei dem Ausführungsbeispiel der F i g. 3 und 4 ist die Abdeckplatte
15 aus F i g. 1 durch ein Leitelement in Form eines Flügelrades 21 ersetzt, und
die Ablaufdurchbrechung 12 liegt nunmehr an der Grenze des Flüssigkeitsspiegels
2, so daß die Flüssigkeit über ein Fallrohr 22 zu dem nicht gezeichneten Filterbehälter
6 nach der in F i g. 1 dargestellten- Art gelangen kann. Das Flügelrad 21 weist
gemäß F i g. 4 eine Anzahl von radial verlaufenden, ebenen Flügelteilen 210 auf,
wobei diese Flügelteile 210 parallel zu Radialebenen des zylinderförmigenArbeitsbehältersl
liegen. An den Flügelteilen 210 sind nasenförmige Ansätze 211 vorgesehen, welche
in entsprechend gestaltete Radialnuten 25 des Arbeitsbehälters 1 eingreifen
und auf diese Weise das Flügelrad 21 an einer Drehbewegung mit der Welle 3 und dem
Einsatzkorb 4 hindern.
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Die in den F i g. 3 und 4 nicht ausdrücklich erwähnten Einzelteile
entsprechen denen der F i g. 1 und 2.
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Beim Antrieb der Welle 3 steigt durch die des Einsatzkorbes 4 in Verbindung
mit dem nach der Art einer Leitschaufel wirkenden Flügelrad 21 der Spiegel der Reinigungs-
oder Nachspülflüssigkeit bis zu dem mit 2 angezeigten Niveau gleichmäßig an, und
gelangt schließlich in den Bereich der Ablaufdurchbrechung 12, an die das Fallrohr
22 angeschlossen ist.
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F i g. 5 erläutert einen Arbeitsbehälter 1, bei dem die Zulaufdurchbrechung
11 und ;die Ablaufdurchbrechung 12 unmittelbar durch eine Rohrleitung 26 verbunden
sind. Ein solcher Arbeitsbehälter erreicht beim Einsetzen des rotierbaren Einsatzkorbes
4 eine fortgesetzte Kreisförderung der Flüssigkeit, welche bei der Anwendung für
Reinigungsbehälter die Reinigungswirkung an den eingesetzten Bauelementen verstärkt
und bei der Anwendung für Nachspülbehälter die Entmischung zwischen organischen
Nachspülmitteln und in diese eingeschleppten wasserhaltigen Reinigungslösungen verhindert.
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In F i g. 6 ist eine Reinigungsvorrichtung für Uhrenteile schematisch
dargestellt, bei der in einem kastenförmigen Gehäuse 30 in entsprechenden Ausnehmungen
ein Reinigungsbehälter 31 und ein Nachspülbehälter 32 eingesetzt sind. Der ReiniCungsbehälter
31 ist nach der Ausführungsform der F i g. 5 gebildet, wobei jedoch in der Rohrleitung
26 zusätzlich ein Grobfilter 33 eingeschaltet ist, welches gröbere Verunreinigungen
aus den in der ersten Reinigungsstufe meist wäßrigen Reinigungsflüssigkeiten abscheidet.
Bei stark schäumenden Reinigungsflüssigkeiten kann man die Lage des Flügelrades
bzw. eines anderen in der beschriebenen Weise wirksamen Leitelementes auch derart
vorsehen, daß der Flüssigkeitsspiegel den oberen Rand des Leitelementes nicht oder
nicht wesentlich übersteigt. Dadurch wird die in vielen Fällen unerwünschte Schaumbildung
bei wäßrigen Reinigungsflüssigkeiten eingeschränkt.
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Der Nachspülbehälter 32 -entspricht der Ausführungsform der F i g.
3 und ist über Verbindungsleitungen 22, 14 mit einem gestrichelt angedeuteten
Filtergefäß 6 verbunden, in dem eine Feinfilterung der vorzugsweise organischen
Nachspülflüssigkeit durchgeführt wird.
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Die Welle 3 ist mit einem elektrischen Antriebsmotor 35 längsverschiebbar
und kann mit Hilfe eines Einstellknopfes 36 verschoben werden, so daß der Einsatzkorb
4 wahlweise in einen der beiden Behälter 31 und 32 eintaucht bzw. eine Zwischenlage
oberhalb des Flüssigkeitsspiegels einnimmt.
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Der elektrische Antriebsmotor 35 wird von einem Auslegerarm 37 einer
Stativmuffe 38 gehalten, an der eine Feststellschraube 39 vorhanden ist. Die StativmufEe
38 ist ihrerseits an einem Stativträger 40
schwenkbar befestigt und kann durch
Feststellen der Feststellschraube 39 in der jeweils eingenommenen Schwenklage blockiert
werden. Es ist zweckmäßig, wenn in verschiedenen Höhenlagen Rastausstellungen vorgesehen
sind, mit deren Hilfe die einzelnen Betriebsstellungen beim Verschiebendes Einsatzkorbes
wahrgenommen werden können.
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Obwohl die angegebene Vorrichtung in ihrer Anwendung zur Reinigung
von feinmechanischen Bauelementen beschrieben worden ist, erscheint es möb lich
und vorteilhaft, die dort niedergelegten Grundprinzipien auch bei Reinigungsvorrichtungen
für Bauelemente anderer Art, insbesondere größerer Abmessungen bzw. allgemein bei
Reinigungs- und Spülvorgängen von Einsatzgütern anzuwenden. überall dort, wo derartige
Teile in einem Flüssigkeitsbad im Inneren eines perforierten Einsatzbehälters bewegt
werden, kann durch die Ausnutzung der durch die Rotationsbewegung entstehenden Pumpwirkung
eine Verbesserung des Reinigungs- oder Spülvorganges erzielt werden.