DE1188900B - Vorrichtung zur Reinigung von feinmechanischen Bauelementen, insbesondere von Uhren - Google Patents

Vorrichtung zur Reinigung von feinmechanischen Bauelementen, insbesondere von Uhren

Info

Publication number
DE1188900B
DE1188900B DEB63909A DEB0063909A DE1188900B DE 1188900 B DE1188900 B DE 1188900B DE B63909 A DEB63909 A DE B63909A DE B0063909 A DEB0063909 A DE B0063909A DE 1188900 B DE1188900 B DE 1188900B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cleaning
insert basket
working container
basket
inlet
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEB63909A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz Luetzenkirch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Guenther Ballerstaedt & Co
Original Assignee
Guenther Ballerstaedt & Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Guenther Ballerstaedt & Co filed Critical Guenther Ballerstaedt & Co
Priority to DEB63909A priority Critical patent/DE1188900B/de
Priority to CH923362A priority patent/CH398250A/de
Priority to GB3348462A priority patent/GB947466A/en
Publication of DE1188900B publication Critical patent/DE1188900B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B3/00Cleaning by methods involving the use or presence of liquid or steam
    • B08B3/04Cleaning involving contact with liquid
    • B08B3/045Cleaning involving contact with liquid using perforated containers, e.g. baskets, or racks immersed and agitated in a liquid bath
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23GCLEANING OR DE-GREASING OF METALLIC MATERIAL BY CHEMICAL METHODS OTHER THAN ELECTROLYSIS
    • C23G3/00Apparatus for cleaning or pickling metallic material
    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04DAPPARATUS OR TOOLS SPECIALLY DESIGNED FOR MAKING OR MAINTAINING CLOCKS OR WATCHES
    • G04D3/00Watchmakers' or watch-repairers' machines or tools for working materials
    • G04D3/08Machines or apparatus for cleaning
    • G04D3/083Machines or apparatus for cleaning whereby the components to be cleaned are placed in a container
    • G04D3/086Machines or apparatus for cleaning whereby the components to be cleaned are placed in a container whereby the container rotates in a cleaning fluid

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Centrifugal Separators (AREA)
  • Filtration Of Liquid (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Reinigung von feinmechanischen Bauelementen, insbesondere von Uhren Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Reinigung von feinmechanischen Bauelementen, insbesondere von Uhren, welche in einem rotierbaren Einsatzkorb in Reinigungs- oder Nachspülflüssigkeiten enthaltende Behälter eingetaucht werden.
  • Zur Reinigung von feinmechanischen Kleinteilen sind auf dem Gebiet der Uhrenreinigung bereits Reinigungsvorrichtungen bekannt, bei denen die Einzelteile in einen Einsatzkorb gegeben werden, welcher zunächst in einer wäßrigen Reinigungsflüssigkeit und daran anschließend zur Entfernung der wäßrigen Rückstände in einem oder mehreren Nachspülbädern in rasche Umdrehung versetzt wird. Eine solche Vorrichtung besitzt den Nachteil, daß die Reinigungsflüssigkeit und die Nachspülflüssigkeit bereits nach kurzer Betriebsdauer weitgehend verunreinigt werden und ersetzt werden müssen. Es ist daher vorgeschlagen worden, die Nachspülflüssigkeit durch angeschlossene Filterelemente fortgesetzt zu filtern, wodurch eine Vereinfachung in der Bedienung derartiger Reinigungsvorrichtungen erreicht wird. Nachteilig bleibt jedoch die nunmehr in Verbindung mit dem die Nachspülflüssigkeit aufnehmenden Arbeitsbehälter erforderliche Förderpumpe, besonders, weil die zuverlässige Abdichtung einer solchen Pumpe gegenüber dem organischen Nachspülmittel, beispielsweise Dichlormethan, auf erhebliche Schwierigkeiten stößt. Außerdem wird die Reinigungsvorrichtung durch die zusätzliche Förderpumpe erheblich kostspieliger und benötigt größeren Raum.
  • Zur überwindung dieser Schwierigkeiten wird daher gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß die Flüssigkeitsbehälter gegenüber dem Einsatzkorb derartig angeordnete Zu- und Ablaufdurchbrechungen aufweisen, daß der rotierende Einsatzkorb in eingetauchtem Zustand eine Förderpumpe bildet, und daß die Zu- und Ablaufdurchbrechungen zur Umwälzung der Reinigung-s- oder Nachspülflüssigkeit durch eine Verbindungsleitung, in die gegebenenfalls ein Vorratsbehälter für die Reinigungs- oder Nachspülflüssigkeit eingeschaltet ist, verbunden sind.
  • Hierbei wird die bisher lediglich zum Bewegen der Einsatzteile erzeugte Bewegung des Einsatzkorbes nach der Art eines Pumpenrotors ausgenutzt, wobei man ohne zusätzliche Förderpumpe und unter Vermeidung der dadurch bedingten Dichtungsschwierigkeiten eine fortgesetzte Umwälzung -des Reinigungsmittels erzielen kann. Diese Umwälzung vermeidet unter anderem eine getrennte Abscheidung des Reinigungsmittels in der Nachspülflüssigkeit und beseitigt dadurch die Gefahr der erneuten Verunreinigung der Teile beim Herausnehmen des Einsatzkorbes. Eine Anordnung nach der Erfindung kann sowohl beim Arbeitsbehälter der Reinigungsflüssigkeit als auch bei dem der Nachspülflüssigkeit vorteilhaft sein. Die Umwälzung der Reinigungsflüssigkeit fördert den Reinigungsprozeß, wobei man in die Verbindungsleitung zwischen der Zulauf- und der Ablaufdurchbrechung dieses Arbeitsbehälters eine bekannte Filtereinrichtung, beispielsweise ein Grobfilter, einschalten kann, auf dem sich gröbere Verunreinigungen abscheiden, die dadurch von der Nachspülflüssigkeit ferngehalten werden.
  • Bei der Anwendung der Erfindung für den Arbeitsbehälter der Nachspülflüssigkeit kann man durch fortgesetzte Umlauffilterung unter Verwendung eines Feinfilters eine völlige Regenerierung der Nachspül flüssigkeit herbeiführen und dadurch die Hintereinanderschaltung mehrerer Reinigungsbäder vermeiden.
  • Es kann bei Nachspülflüssigkeiten mit einem spezifischen Gewicht unter 1 zweckmäßig sein, bei einer an sich bekannten Ausführungsform des Einsatzkorbes mit einer im Korbgehäuse vorhandenen Bodendurchbrechung und einem Drahteinsatz, bei der die Wandflächen bis auf Stegteile überwiegend aus Drahtnetz bestehen, einen Abschlußdeckel vorzusehen, welcher nach dem Einsetzen der Bauelemente ein Ansaugen von Luft durch die Deckelfläche des Einsatzkorbes verhindert. Man kann ferner vorteilhaft eine, insbesondere feststehende Abdeckplatte anwenden und dadurch im Arbeitsbehälter den Raum oberhalb des eingetauchten Einsatzkorbes wenigstens teilweise abdichten. Diese Maßnahmen unterstützen die angestrebte Pumpwirkung des Einsatzkorbes, wobei es außerdem unabhängig vom spezifischen Gewicht der Nachspülflüssigkeit zweckmäßig erscheint, die Zulaufdurchbrechung im Bereich der Mitte in der Bodenfläche des Arbeitsbehälters vorzusehen, während die Ablaufdurchbrechung in der Wandfläche des Arbeitsbehälters im Bereich der Höhe des eingetauchten Einsatzkorbes, vorzugsweise in halber Höhe, liegt. Auf diese Weise wird das Prinzip einer Zentrifugalpumpe realisiert, und die Anordnung erreicht eine gute Pumpwirkung.
  • Zur Förderung der Wirkung, welche der Einsatzkorb als Pumpenrotor ausübt, können an seiner Außenseite schaufelartige Führungselemente in der Art der bekannten Beschaufelungen von Pumpenlaufrädern vorgesehen sein.
  • Eine besonders vorteilhafte und sowohl für Nachspülfiüssigkeiten mit einem spezifischen Gewicht über als auch unter 1 verwendbare Weiterbildung, bei der ebenfalls die Rotation des Einsatzkorbes zur Erzeugung der Pumpwirkung ausgenutzt wird, besteht darin, oberhalb des Einsatzkorbes ein in die Reinigungs-oder die Nachspülfiüssigkeit eingetauchtes, drehfestes Leitelement, beispielsweise ein Flügelrad, vorzusehen, dessen Flügel vorzugsweise parallel zu den Radialebenen des zylinderförmigen Arbeitsbehälters liegen. Ein solches Leitelement vermeidet ebenso wie die bereits beschriebene Abschlußdeckelplatte ein Hochsteigen des Flüssigkeitsspiegels an der Wand des Arbeitsbehälters, wodurch in den Einsatzkorb Luft angesaugt werden könnte, und erreicht, daß die in ihm enthaltene Flüssigkeit mit ebener Oberfläche ansteigt und an einer Ablaufdurchbrechung in der Wand des Arbeitsbehälters über ein Fallrohr abgezogen werden kann. Die Wirkung der Abdeckplatte bzw. des Leitelementes wird vor allem in der wenigstens weitgehenden Verhinderung der Drehbewegung der Flüssigkeit oberhalb des Einsatzkorbes gesehen.
  • Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform ist das Leitelement auf der Antriebswelle des Einsatzkorbes drehbar gelagert, und die innere Wandfläche des Arbeitsbehälters weist wenigstens eine Rastaufnehmung auf, in welche ein Teil des Leitelementes nach dem Eintauchen des Einsatzkorbes eingreift und dadurch das Leitelement gegen Verdrehung sichert. Das Leitelement kann aber vorteilhaft auch am Arbeitsbehälter befestigt bzw. mit diesem einstückig gestaltet werden.
  • Ein solches Leitelement bringt außerdem beim Eintauchen in die Reinigungsflüssigkeit den Vorteil einer Verminderung der an der Oberfläche auftretenden Schaumbildung. Die Pumpwirkung des mit einem Leitelement zusammenwirkenden rotierenden Einsatzkorbes ist völlig ausreichend, um die durch einen überlauf in einen Filterbehälter gebrachte Reinigungsflüssigkeit durch eine gegenüber den Wandflächen dieses Filterbehälters abgedichtete Filterpatrone hindurchzusaugen und anschließend aus einem Sammelraum des Filterbehälters wieder in den Arbeitsbehälter zurückzuführen.
  • Es besteht ferner die Möglichkeit, mehrere Zulauf-und Ablaufdurchbrechungen an einem Arbeitsbehälter vorzusehen bzw. die Durchbrechungen mehrerer Arbeitsbehälter, welche die gleiche Flüssigkeit enthalten, mit einem entsprechenden gemeinsamen Filterelement zu verbinden. Eine solche Anordnung dürfte insbesondere bei größeren Reinigungsmaschinen vorteilhaft sein, bei denen mehrere Reinigungsvorgänge gleichzeitig durchgeführt werden.
  • Eine besonders einfach aufgebaute und sehr wirkungsvolle Reinigungsvorrichtung enthält einen ersten Arbeitsbehälter, dessen Zulauf- und Ablaufdurchbrechungen über eine Rohrleitung unter Zwischenschaltung eines Grobfilters verbunden sind, sowie einen zweiten Arbeitsbehälter, dessen Zulauf-und Überlaufdurchbrechungen unter Zwischenschaltung eines Feinfilters in Verbindung stehen, wobei der Einsatzkorb mit Antriebswelle, Leitelement und Antriebsmotor in an sich bekannter Weise an einer Stativvorrichtung schwenkbar befestigt ist und wahlweise in einender beiden Arbeitsbehälter eingetaucht oder aus diesem herausgezogen werden kann. Eine solche Vorrichtung läßt sich in einem Gehäuse auf kleinstem Raum unterbringen.
  • Bei Anwendung der Erfindung gelingt es, die Rotationsenergie des Einsatzkorbes im Rahmen einer Fördereinrichtung auszunutzen und dadurch ohne weitere Förderelemente mit zusätzlichem Kraftbedarf eine fortgesetzte Umwälzung der Reinigungs-oder Nachspülftüssigkeit herbeizuführen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt; es zeigt F i g. 1 einen Schnitt durch einen Arbeitsbehälter nach der Erfindung in Verbindung mit einer Filtereinrichtung, F i g. 2 eine Draufsicht auf die Unterseite des Einsatzkorbes nach F i g. 1, F i g. 3 einen Schnitt durch einen Arbeitsbehälter nach der Erfindung mit einem Leitelement, F i g. 4 einen Querschnitt durch den Arbeitsbehälter längs der Linie 4-4 in F i g. 3, F i g. 5 einen Schnitt durch einen Arbeitsbehälter mit unmittelbarer Verbindung zwischen Zulaufdurchbrechung und Ablaufdurchbrechung, F i g. 6 eine Reinigungsvorrichtung für Uhrenteile mit zwei Arbeitsbehältern.
  • In F i g. 1 ist ein Arbeitsbehälter 1 dargestellt, welcher bis zu dem angezeigten Niveau 2 mit einem Reinigungs- oder Nachspülmittel gefüllt ist. In den Flüssigkeitsstand taucht ein an einer antreibbaren Welle 3 befestigter Einsatzkorb 4 ein. Dieser Einsatzkorb 4 besteht aus einem Boden- und einem Deckelteil 41, 42, welche einen Drahtnetzkorb 43 einschließen. Der Deckelteil 42 ist mit der Welle 3 drehfest verbunden und bildet einen oberen Abschluß des Einsatzkorbes 4. Am Bodenteil 41 erkennt man im Bereich der Mittelachse eine kreisförmige Durchbrechung 44. Am äußeren Umfang des Einsatzkorbes 4 sind an den Deckelteilen 41, 42 radial verlaufende Stegteile 45 (vgl. F i g. 2) vorgesehen. Die Zulaufdurchbrechung des Arbeitsbehälters 1 ist mit 11, die Ablaufdurchbrechung mit 12 bezeichnet.
  • Von der Ablaufdurchbrechung 12 führt eine Verbindungsleitung 5 in den Zulauf eines Filterbehälters 6, der in seinem Innern eine Filterpatrone 7 aufnimmt und mit einem Deckelstück 8 abgeschlossen ist. Der dem Flüssigkeitsstand im Arbeitsbehälter 1 entsprechende Flüssigkeitsstand im Filterbehälter 6 wird durch 9 angedeutet. Zur Auflage der Filterpatrone 7 sind am Filterbehälter 6 gehäusefeste Auflagestützen 61 vorgesehen, und die Filterpatrone 7 wird außerdem durch eine auf ihre Oberseite aufgelegte Kreisringscheibe 10 beschwert. Unterhalb der Filterpatrone 7 befindet sich ein Sammelraum 13, welcher über eine weitere Verbindungsleitung 14 an die Zulaufdurchbrechung 11 des Arbeitsbehälters 1 angeschlossen ist.
  • Der Raum oberhalb des Reinigungskorbes 4 ist durch eine Abdeckplatte 15 weitgehend abgeschlossen. Diese liegt auf einer Randnut 17 des Arbeitsbehälters 1 und nimmt an der Drehbewegung der Welle 3 und des mit ihr verbundenen Einsatzkorbes 4 nicht teil. Die zu reinigenden Bauelemente sind durch 18 dargestellt.
  • Beim Eintauchen des in seiner Höhenlage verstellbaren Einsatzkorbes 4 in die Reinigungs- oder Nachspülflüssigkeit ergibt sich schließlich die in F i g. 1 dargestellte Endlage, bei der die Abdeckplatte 15 auf der Randnut 17 des Arbeitsbehälters 1 aufliegt. Unter dem Einfluß der Rotationsbewegung des Einsatzkorbes 4 wird im Bereich der Drehachse die Reinigungs- oder Nachspülflüssigkeit durch die Zulaufdurchbrechung 11 angesaugt und gelangt über die Durchbrechung 44 in den Innenraum des Einsatzkorbes 4, wobei die feinmechanischen Bauelemente 18 in der Flüssigkeit in Bewegung gehalten werden. Die Reinigungs- oder Nachspülflüssigkeit tritt nach radialer Strömung am Umfang des Einsatzkorbes 4 durch den Drahtnetzeinsatz 43 aus und wird über die Ablaufdurchbrechung 12 und die Verbindungsleitung 5 in den Zulauf des Filterbehälters 6 gefördert.
  • Da diese Anordnung einer Zentrifugalpumpe entspricht, entsteht an der Zulaufdurchbrechung 11 ein erheblicher Unterdruck, welcher hinreicht, um die Reinigungs- oder Nachspülflüssigkeit durch den Strömungswiderstand der Filterpatrone 7 hindurchzupressen. Die gewünschte Pumpwirkung des Einsatzkorbes 4 wird durch die radial verlaufenden Stegteile 45 unterstützt.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der F i g. 3 und 4 ist die Abdeckplatte 15 aus F i g. 1 durch ein Leitelement in Form eines Flügelrades 21 ersetzt, und die Ablaufdurchbrechung 12 liegt nunmehr an der Grenze des Flüssigkeitsspiegels 2, so daß die Flüssigkeit über ein Fallrohr 22 zu dem nicht gezeichneten Filterbehälter 6 nach der in F i g. 1 dargestellten- Art gelangen kann. Das Flügelrad 21 weist gemäß F i g. 4 eine Anzahl von radial verlaufenden, ebenen Flügelteilen 210 auf, wobei diese Flügelteile 210 parallel zu Radialebenen des zylinderförmigenArbeitsbehältersl liegen. An den Flügelteilen 210 sind nasenförmige Ansätze 211 vorgesehen, welche in entsprechend gestaltete Radialnuten 25 des Arbeitsbehälters 1 eingreifen und auf diese Weise das Flügelrad 21 an einer Drehbewegung mit der Welle 3 und dem Einsatzkorb 4 hindern.
  • Die in den F i g. 3 und 4 nicht ausdrücklich erwähnten Einzelteile entsprechen denen der F i g. 1 und 2.
  • Beim Antrieb der Welle 3 steigt durch die des Einsatzkorbes 4 in Verbindung mit dem nach der Art einer Leitschaufel wirkenden Flügelrad 21 der Spiegel der Reinigungs- oder Nachspülflüssigkeit bis zu dem mit 2 angezeigten Niveau gleichmäßig an, und gelangt schließlich in den Bereich der Ablaufdurchbrechung 12, an die das Fallrohr 22 angeschlossen ist.
  • F i g. 5 erläutert einen Arbeitsbehälter 1, bei dem die Zulaufdurchbrechung 11 und ;die Ablaufdurchbrechung 12 unmittelbar durch eine Rohrleitung 26 verbunden sind. Ein solcher Arbeitsbehälter erreicht beim Einsetzen des rotierbaren Einsatzkorbes 4 eine fortgesetzte Kreisförderung der Flüssigkeit, welche bei der Anwendung für Reinigungsbehälter die Reinigungswirkung an den eingesetzten Bauelementen verstärkt und bei der Anwendung für Nachspülbehälter die Entmischung zwischen organischen Nachspülmitteln und in diese eingeschleppten wasserhaltigen Reinigungslösungen verhindert.
  • In F i g. 6 ist eine Reinigungsvorrichtung für Uhrenteile schematisch dargestellt, bei der in einem kastenförmigen Gehäuse 30 in entsprechenden Ausnehmungen ein Reinigungsbehälter 31 und ein Nachspülbehälter 32 eingesetzt sind. Der ReiniCungsbehälter 31 ist nach der Ausführungsform der F i g. 5 gebildet, wobei jedoch in der Rohrleitung 26 zusätzlich ein Grobfilter 33 eingeschaltet ist, welches gröbere Verunreinigungen aus den in der ersten Reinigungsstufe meist wäßrigen Reinigungsflüssigkeiten abscheidet. Bei stark schäumenden Reinigungsflüssigkeiten kann man die Lage des Flügelrades bzw. eines anderen in der beschriebenen Weise wirksamen Leitelementes auch derart vorsehen, daß der Flüssigkeitsspiegel den oberen Rand des Leitelementes nicht oder nicht wesentlich übersteigt. Dadurch wird die in vielen Fällen unerwünschte Schaumbildung bei wäßrigen Reinigungsflüssigkeiten eingeschränkt.
  • Der Nachspülbehälter 32 -entspricht der Ausführungsform der F i g. 3 und ist über Verbindungsleitungen 22, 14 mit einem gestrichelt angedeuteten Filtergefäß 6 verbunden, in dem eine Feinfilterung der vorzugsweise organischen Nachspülflüssigkeit durchgeführt wird.
  • Die Welle 3 ist mit einem elektrischen Antriebsmotor 35 längsverschiebbar und kann mit Hilfe eines Einstellknopfes 36 verschoben werden, so daß der Einsatzkorb 4 wahlweise in einen der beiden Behälter 31 und 32 eintaucht bzw. eine Zwischenlage oberhalb des Flüssigkeitsspiegels einnimmt.
  • Der elektrische Antriebsmotor 35 wird von einem Auslegerarm 37 einer Stativmuffe 38 gehalten, an der eine Feststellschraube 39 vorhanden ist. Die StativmufEe 38 ist ihrerseits an einem Stativträger 40 schwenkbar befestigt und kann durch Feststellen der Feststellschraube 39 in der jeweils eingenommenen Schwenklage blockiert werden. Es ist zweckmäßig, wenn in verschiedenen Höhenlagen Rastausstellungen vorgesehen sind, mit deren Hilfe die einzelnen Betriebsstellungen beim Verschiebendes Einsatzkorbes wahrgenommen werden können.
  • Obwohl die angegebene Vorrichtung in ihrer Anwendung zur Reinigung von feinmechanischen Bauelementen beschrieben worden ist, erscheint es möb lich und vorteilhaft, die dort niedergelegten Grundprinzipien auch bei Reinigungsvorrichtungen für Bauelemente anderer Art, insbesondere größerer Abmessungen bzw. allgemein bei Reinigungs- und Spülvorgängen von Einsatzgütern anzuwenden. überall dort, wo derartige Teile in einem Flüssigkeitsbad im Inneren eines perforierten Einsatzbehälters bewegt werden, kann durch die Ausnutzung der durch die Rotationsbewegung entstehenden Pumpwirkung eine Verbesserung des Reinigungs- oder Spülvorganges erzielt werden.

Claims (14)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur Reinigung von feinmechanischen Bauelementen, insbesondere von Uhren, welche in einem rotierbaren Einsatzkorb in Reinigungs- oder Nachspülflüssigkeiten enthaltende Behälter eingetaucht werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitsbehälter gegenüber dem Einsatzkorb derartig angeordnete Zu- und Ablaufdurchbrechungen aufweisen, daß der rotierende Einsatzkorb in eingetauchtem Zustand eine Förderpumpe bildet, und daß die Zu-und Ablaufdurchbrechungen zur Umwälzung der Reinigungs- oder Nachspülflüssigkeit durch eine Verbindungsleitung, in die gegebenenfalls ein Vorratsbehälter für die Reinigungs- oder Nachspülflüssigkeit eingeschaltet ist, verbunden sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsleitung zwischen einer Zulauf- und einer Ablaufdurchbrechung eine an sich bekannte Filtereinrichtung enthält.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß derEinsatzkorb an seinerAußenseite schaufelartige Führungselemente aufweist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Einsatzkorb von an sich bekannter Konstruktion, welcher im Boden eines Korbgehäuses eine Durchbrechung aufweist, und dessen Wandflächen überwiegend aus Drahtnetz bestehen, eine Abschlußdeckelplatte vorgesehen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Arbeitsbehälter eine Abdeckplatte angeordnet und so gestaltet ist, daß der Raum oberhalb des eingetauchten Einsatzkorbes wenigstens teilweise abgedichtet wird.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitsbehälter im Bereich der Mitte seiner Bodenfläche eine Zulaufdurchbrechung aufweist, und daß eine Ablaufdurchbrechung in der Wandfläche der Arbeitsbehälters im Bereich der Höhe des eingetauchten Einsatzkorbes vorgesehen ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablaufdurchbrechung mit dem Zulauf der Filtereinrichtung verbunden ist, deren Ablaufseite mit der Zulaufdurchbrechung in Verbindung steht. B.
  8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des rotierbaren Einsatzkorbes ein in das Reinigungs- oder Nachspülmittel eingetauchtes, drehfestes Leitelement vorgesehen ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitelement ein Flügelrad ist, dessen Flügel vorzugsweise parallel zu den Radialebenen des zylinderförmigen Arbeitsbehälters liegen.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitsbehälter im Bereich der Mitte seiner Bodenfläche eine Zulaufdurchbrechung aufweist, und daß die Ablaufdurchbrechung in der Wandfläche oberhalb der Oberkante des eingetauchten Einsatzkorbes vorgesehen ist und mit der Zulaufdurchbrechung, vorzugsweise unter Zwischenschaltung einer Filtereinrichtung, in Verbindung steht.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitelement auf der Antriebswelle des Einsatzkorbes drehbar gelagert ist, und daß die innere Wandfläche des Arbeitsbehälters wenigstens eine Rastausnehmung aufweist, in welche ein Teil des Leitelementes nach dem Eintauchen des Einsatzkorbes eingreift und dadurch das Leitelement gegen Verdrehung sichert.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitelement im Arbeitsbehälter befestigt ist.
  13. 13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Filterbehälter eine gegenüber den Wandflächen abgedichtete Filterpatrone angeordnet ist, auf deren Oberfläche die durch ein Fallrohr aus der Ablaufdurchbrechung austretende Reinigungs- bzw. Nachspülflüssigkeit gelangt, welche durch die Filterpatrone gesaugt und aus einem Sammelraum wieder in den Arbeitsbehälter zurückgeführt wird.
  14. 14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Arbeitsbehälter vorgesehen ist, dessen Zulauf- und Ablaufdurchbrechungen über eine Rohrleitung verbunden sind, welche vorzugsweise ein Grobfilter enthält, und daß ein zweiter Arbeitsbehälter vorgesehen ist, dessen Zulauf- und Ablaufdurchbrechungen unter Zwischenschaltung eines Feinfilters in Verbindung stehen, wobei der Einsatzkorb mit Antriebswelle, Leitelement und Antriebsmotor in an sich bekannter Weise an einer Stativeinrichtung schwenkbar befestigt ist und wahlweise in einen der beiden Arbeitsbehälter eingetaucht werden kann. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschriften Nr. 503 800, 652 704.
DEB63909A 1961-09-06 1961-09-06 Vorrichtung zur Reinigung von feinmechanischen Bauelementen, insbesondere von Uhren Pending DE1188900B (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB63909A DE1188900B (de) 1961-09-06 1961-09-06 Vorrichtung zur Reinigung von feinmechanischen Bauelementen, insbesondere von Uhren
CH923362A CH398250A (de) 1961-09-06 1962-08-02 Vorrichtung zur Reinigung von feinmechanischen Bauelementen
GB3348462A GB947466A (en) 1961-09-06 1962-08-31 Device for the cleansing of fine mechanical components

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB63909A DE1188900B (de) 1961-09-06 1961-09-06 Vorrichtung zur Reinigung von feinmechanischen Bauelementen, insbesondere von Uhren

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1188900B true DE1188900B (de) 1965-03-11

Family

ID=6974188

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB63909A Pending DE1188900B (de) 1961-09-06 1961-09-06 Vorrichtung zur Reinigung von feinmechanischen Bauelementen, insbesondere von Uhren

Country Status (3)

Country Link
CH (1) CH398250A (de)
DE (1) DE1188900B (de)
GB (1) GB947466A (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN108787609A (zh) * 2018-07-03 2018-11-13 峨眉山市驰骋机械制造有限公司 钢球高速循环清洗装置

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB503800A (en) * 1937-10-21 1939-04-14 Saul Lanzetter Improvements in apparatus for cleaning watch parts and other small parts of machinery
GB652704A (en) * 1948-03-30 1951-05-02 Eric Thomas Robins Improvements in machines for cleaning watch parts or other small articles

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB503800A (en) * 1937-10-21 1939-04-14 Saul Lanzetter Improvements in apparatus for cleaning watch parts and other small parts of machinery
GB652704A (en) * 1948-03-30 1951-05-02 Eric Thomas Robins Improvements in machines for cleaning watch parts or other small articles

Also Published As

Publication number Publication date
GB947466A (en) 1964-01-22
CH398250A (de) 1965-08-31

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2733576C2 (de) Spülmaschine
DE19652235C2 (de) Geschirrspülmaschine mit unterem Sprüharm und Umwälzpumpe für das Spülwasser
DE3019601C2 (de) Lebensmittel-Waschmaschine mit Trocknungseinrichtung
DE1410811B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von in einer Chemisch-Reinigungsmaschine anfallendem,schmutzversetztem Loesungsmittel
DE1188900B (de) Vorrichtung zur Reinigung von feinmechanischen Bauelementen, insbesondere von Uhren
DE2002646C2 (de) Dreh-Vibrations-Einrichtung zur Oberflächenbehandlung von Werkstücken
DE3506948C2 (de) Verfahren zum Abziehen von Flusen bei einer Textilwaschmaschine und Textilwaschmaschine
DE69818391T2 (de) Nebenabflusssystem
DE964322C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Filtern von Fluessigkeiten
DE846687C (de) Filtriereinrichtung
DE569977C (de) Hahnsteuerung fuer eine Geschirrwaschmaschine
DE2103651B2 (de) Geraet zur behandlung, insbesondere zur reinigung von gegenstaenden in offenen behaeltern mit hilfe einer fluessigkeit
DE2741729A1 (de) Filtereinrichtung zum filtern staubhaltiger luft
DE392241C (de) Vorrichtung zum Abstreichen bzw. Entfernen von auf Fluessigkeit schwimmendem Schaum
DE248830C (de)
DE559004C (de) Reinigungs- und Trockenvorrichtung fuer Geschirr und Waesche
DE1610894A1 (de) Verfahren und Einrichtung zum Klaeren eines zur chemischen Reinigung dienenden Loesungsmittels
DE884018C (de) Tauchbecken mit Fluessigkeitsumwaelz- und Filtervorrichtung
DE2230370C2 (de) Gerät zum Reinigen von Maschinenteilen oder Werkzeugen
DE1836711U (de) Geschirrspuelmaschine.
DE430303C (de) Flaschenreinigungsmaschine
DE1628645C (de) Einrichtung an Geschirrspülmaschinen zum Filtern des umgewälzten Spülwassers
DE3715635A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur reinigung von werkstuecken nach deren bearbeitung
DE269417C (de)
DE1432902B1 (de) Zentrifuge