DE1628645C - Einrichtung an Geschirrspülmaschinen zum Filtern des umgewälzten Spülwassers - Google Patents
Einrichtung an Geschirrspülmaschinen zum Filtern des umgewälzten SpülwassersInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung an Geschirrspülmaschinen zum Filtern des umgewälzten
Spülwassers mit einem schräggestellte Filterflächen aufweisenden Filter, das zwischen Spülgut und Spülwassersumpf
angeordnet ist.
Das Wasser für die Vorspülung wird bei gewerblichen Geschirrspülmaschinen, bei denen die Erfindung
vorzugsweise Anwendung finden soll, für mehrere aufeinanderfolgende Waschgänge verwendet;
deshalb ist es wesentlich, daß das Vorspülwasser zwischen jedem Waschgang von Lebensmittelresten
befreit wird. Bekannte gewerbliche Geschirrspülmaschinen verwenden dazu überspülbare, topfähnliche
Filter, die zum großen Teil in die Waschflüssigkeit eintauchen. Wegen des beschränkten Filterungsvermögens
der bekannten Filtertöpfe wird das Spülwasser in den bisher bekannten Gcschirrspülaulomalen
verhältnismäßig schnell mit Essensrcslcn eingedickt, und es ist daher eine sehr enge Grenze, wie oft man
das Spülwasser für die Vorspülung umwälzen kann, obwohl das Spülwasser durch jede Nachspülung mit
Frischwasser angereichert wird.
Die Reinigungskraft des Spülwassers hängt entscheidend davon ab, daß das Wasser nicht zu viele
Essensreste enthält. Bei den bekannten Geschirrspülautomaten ist es erforderlich, die Spüldüsen mit
einem verhältnismäßig großen Austrittsquerschnilt zu versehen, weil ansonsten die Düsen zu schnell verstopft
werden. Durch die relativ weiten Düsenöffnungen wird jedoch die Strahlgeschwindigkeit und damit
der Wirkungsgrad der Spülung wesentlich herabgesetzt.
Bei Geschirrspülmaschinen sind zwar auch Filter bekannt, deren Flächen im Winkel zueinander
angeordnet sind; diese Filter dienen jedoch im
ίο wesentlichen nur zur Vergrößerung der Filterfläche.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Filter für Geschirrspülmaschinen zu schaffen, das eine
optimal große Filteroberfläche besitzt, und das derart angeordnet ist, daß es während des Betriebs der
Geschirrspülmaschinen schnell herausgenommen, gereinigt, und wieder eingesetzt werden kann, ohne
den Betrieb der Geschirrspülmaschine zu unterbrechen.
Gerade die Lösung dieser letzten Teilaufgabe bedeutet einen entscheidenden technischen Fortschritt
im Verhältnis zum bekannten Stand der Technik, weil die Herausnahme und Reinigung der
bekannten Filtertöpfe ein Ablassen des Spülwassers voraussetzte und wegen der relativ langen Aufheizzeit
des neu zugeführten Spülwassers eine längere Stillegung der Geschirrspülmaschine unumgänglich
machte.
Im übrigen soll die Geschirrspülmaschine durch die erfindungsgemäßc Ausbildung des Filters mögliehst
lange betrieben werden können, ohne das Filter reinigen zu müssen. Dabei soll gewährleistet sein,
daß eine vorbestimmte Reihe von Filterstreifen möglichst lange flüssigkeitsdurchlässig bleibt.
Diese Aufgabe wird durch die Erfindung dadurch gelöst, daß das balgartig gefaltete Filter unmittelbar
nebeneinandergereihte schräge Filterstreifen abwechselnd unterschiedlicher Neigung aufweist, die den
gesamten nutzbaren Innenquerschnitt der Geschirrspülmaschine ausfüllen und von denen jeweils einer
steil angeordnet ist.
In weiterer zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung kann der schmalere Filterstreifen wenigstens
annähernd vertikal verlaufen und der breitere, weniger geneigte Filterstreifen wenigstens doppelt so breit
sein, wie der schmalere. Das Filter kann außerdem in einem flachen Filierrahmen untergebracht sein, der
schubladenähnlich aus der Geschirrspülmaschine ausgezogen, bzw. wieder eingeschoben wird. Schließlich
können die Falten der Filterstreifen mit ihrer Längsrichtung längs oder quer zur Auszugsrichtung
des Filters verlaufen. Die Anordnung der Filterstreifen in der Auszugsrichtung hat den Vorteil, daß beim
Ausziehen sich nicht Speisereste zwischen dem Filter und dem die Gehäuseöffnung umgebenden Rand einklemmen
und damit das Herausziehen des Filters behindern können. Die Queranordnung der Filterstreifen
wird man dann vornehmen können, wenn die öffnung für den Einschub des Filters groß genug
gehalten werden kann und in der Möglichkeit zum seitlichen Auskippen des Filters zu seiner Reinigung
auf Grund der geraden gegebenen örtlichen Umstände ein Vorteil gesehen wird.
An Hand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt und erläutert. Es zeigt
Fig. I eine Geschirrspülmaschine schematisch in
einem Längsschnitt,
F i g. 2 einen Filterrahmen mit Filterblech in einer Draufsicht und
F i g. 3 Filterrahmen und Filterblech schematisch in einer Seitenansicht (Schnitt).
Im Gehäuse 1 einer Geschirrspülmaschine ist der Geschirrkorb 2 zwischen oberen und unteren Spüldüsen
3, 4 angeordnet. Der Geschirrkorb 2 wird durch die Tür 5 ein- und ausgeschoben. Unter dem
Geschirrkorb befindet sich der Filterrahmen 6, der ein Filterblech 7 enthält. Das Filterblech 7 bildet
Falten, wobei die Faltenflächen 71 in leichtem Winkel ansteigen und die Faltenflächen 72 fast senkrecht
zur Ebene des Filterrahmens angeordnet sind. Durch diese Anordnung wird erstens eine optimal große
Filterfläche erreicht, und zum anderen bleibt bei zunehmender Verunreinigung des Filters immer noch
Filterfläche genug frei, um die Pumpenleistung zu erhalten. Der Filterrahmen 6 kann durch die Filtertür
8 schubladenähnlich ausgezogen werden, wie an Ziffer 7 gezeigt. In der hier ersichtlichen Ausführungsform
verlaufen die Filterfalten quer zur Auszugsrichtung des Filterrahmens 6; dabei ist vorgesehen,
daß der Filterrahmen 6 einen Einlegerahmen besitzt, der mittels Handgriffen aus dem Rahmen 6
ausgehoben werden kann (vgl. Fig. 2 und 3), zeigt die Anordnung der Filterstreifen 71, 72 im Filterrahmen
6. Die Falten der Filterstreifen können mit ihrer Längsrichtung aber auch in Auszugsrichtung des Filters
angeordnet sein.
Unter dem Filterrahmen befindet sich der Spülwassersumpf 9, von welchem aus das Spülwasser für
die Vorspülung mittels Umwälzpumpe 10 umgewälzt wird. Vorspülwasser und Nachspülwasser werden
von der elektrischen Heizanlage 11 aufgeheizt. Die Einrichtungen zur Steuerung der Automatik sowie
zur Förderung des Nachspülens sind aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht gezeichnet worden.
Die erfindungsgemäße Einrichtung arbeitet wie folgt: Nachdem das zu reinigende Geschirr in den
Geschirrkorb 2 eingebracht worden ist, fördert die Pumpe 10 Vorspülwasser durch Spülrohr und Spüldüsen
3,4. Die Speisereste werden abgespült und landen im Filter 7, das entweder aus einem Lochblech
oder aus einem Drahtnetz besteht. Die Essenreste sammeln sich zunächst in den Filterfalten 73
(vgl. Fig. 3). Die Filterflächen 71, 72 bleiben für den Durchlauf und die Abfilterung des Vorspülwassers
so lange frei, bis das ganze Filter mit Essenresten
ίο aufgefüllt worden ist. Vorher muß das Filter selbstverständlich
herausgenommen und gereinigt werden. Die Reinigung erfolgt zweckmäßig während eines
Nachspülvorgangs, man braucht dabei die Tätigkeit der Spülmaschine überhaupt nicht zu unterbrechen.
Bei der Reinigung eines mit den Filterfalten in Längsrichtung des Schubladenauszugs zeigenden Filters
ist es nicht notwendig, den Filterzwischenrahmen 61 herauszuheben, denn die Essensreste können mit
einer Kelle aus jeder Falte entfernt werden.
Die vorliegende Erfindung weist einen sehr großen technischen Fortschritt auf, indem sie eine Filterfläche
zur Verfügung stellt, die mehr als zehnfach größer ist, als die Fläche der bisher bekannten Filter.
Darüber hinaus ist eine Verstopfung des Geschirrspülautomaten praktisch unmöglich gemacht; da das
Großflächenfilter sich oberhalb der Spülwasseroberfläche befindet, ist es praktisch nicht mehr möglich,
das Vorspülwasser durch größere Speisenreste zu verunreinigen. Durch die Erfindung ist es einerseits
möglich geworden, das Vorspülwasser häufiger umzuwälzen, weil es mittels der kleinen Filteröffnungen
laufend sorgfältig gefiltert wird, andererseits ist es ebenfalls möglich, durch häufige Reinigung des
Filters, die ja bei laufenden Automaten vorgenommen werden kann, Lochbleche oder Drahtnetze zu
verwenden, die kleinste Filteröffnungen und somit eine optimale Reinigungsfähigkeit besitzen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Einrichtung an Geschirrspülmaschinen zum Filtern des umgewälzten Spülwassers mit einem
schräggestellte Filterflächen aufweisenden Filter, das zwischen Spülgut und Spülwassersumpf
angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das balgartig gefaltete Filter (7) unmittelbar
nebeneinandergereihte schräge Filterstreifen (71, 72) abwechselnd unterschiedlicher Neigung
aufweist, die den gesamten nutzbaren Innenquerschnitt der Geschirrspülmaschine (1)
ausfüllen und von denen jeweils einer (72) steil angeordnet ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der steile, schmälere Filterstreifen
(72) wenigstens annähernd vertikal verläuft und der breitere, weniger geneigte Filterstreifen
(71) wenigstens doppelt so breit ist, wie der schmälere.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Filter (7) in
einem flachen Filterrahmen (6) untergebracht ist, der schubladenähnlich aus der Geschirrspülmaschine
ausziehbar bzw. wiedereinschiebbar ist.
4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Falten der
Filterstreifen (71, 72) mit ihrer Längsrichtung quer zur Auszugsrichtung des Filters (6) verlaufen.
5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fallen der
Filterstreifen (71, 72) mit ihrer Längsrichtung in der Auszugsrichtung des Filters (6) verlaufen.
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2641883A1 (de) * | 1975-09-18 | 1977-03-24 | Euro Hausgeraete Gmbh | Filter fuer geschirrspuelmaschine |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2641883A1 (de) * | 1975-09-18 | 1977-03-24 | Euro Hausgeraete Gmbh | Filter fuer geschirrspuelmaschine |
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